Seit kurzem macht mir mein Rechner (Microsoft Windows Me der Fa. Fujitsu-Siemens) Schwierigkeiten beim Ausschalten.
Will ich meine Arbeit am PC beenden, schließe ich alle Fenster, gehe mit der Maus auf START, danach auf BEENDEN und dann auf HERUNTERFAHREN. Jetzt müßte eigentlich nach kurzer Zeit das Bild verlöschen und "Sie können den PC jetzt ausschalten" erscheinen und dann höre ich, wie sich der Rechner ausschaltet. Will ich ihn später wieder starten, drücke ich nur vorne die "Ein-Taste".
Neuerdings aber macht er Spirenzchen: Er schaltet sich einfach n i c h t ab, auch nicht nach ca. 5 Minuten, sondern ich höre das Geräusch des in Betriebseiens.
Er hat also nicht auf den Befehl "Herunterfahren" reagiert.
Jetzt habe ich als Nothilfe wiedermal hinten den Ein-/Aus-Schalter kurz umgelegt, was ja eigentlich nicht sein sollte.
Beim Wiederstarten erscheint dann "Fehlerhaftes Herunterfahren. Datenträger werden auf Fehler überprüft" (ScanDisk 73 01 141 (C).
Wie kann das alles möglich sein? Den Befehl "Herunterfahren" habe ich ja ausgeführt? Langsam wird das immer weiter Laufen zum Problem für mich.
Bitte wieder "Medea-gerecht" :-) um Hilfe.

Hallo Medea,
hier mal eine gaaanz amateurhafte Lösung:

Ich hatte ein ähnliches Problem und bei meinem PC half es nur, den Einschaltknopf mehrere Sekunden lang gedrückt zu halten! Erst dann wurde der Bildschirm dunkel!

Sicher gibt es hier bald auch profimäßige Lösungen, aber vielleicht genügt meine Antwort schon mal fürs erste!?

LG
Catrin

medea: welches betriebssystem hast du?
hast du einen firewall oder / und ein antivirenprogramm im hintergrund laufen? wenn ja, schliesse diese programme vorher, genauso wie alle anderen programme, die du zuvor in gebrauch hattest.
und dann probier es zuerst einmal mit "neu starten" ... wenn das klappt, mit "herunterfahren" ...

@ Catrin erst einmal dankeschön

@ Angelika Ich habe "Microsoft Internet Explorer von T-Online" und auch ein Antivirenprogramm, ich glaube, es heißt "Norton 2000" (erscheint stets, bevor der "Bildschirm" funktionsbereit ist und verschwindet dann wieder in den Tiefen des PC), wie merke ich denn, daß dieses Programm im Hintergrund läuft? Wie läßt sich das denn schließen?
Hoffentlich nicht gar zu blöde Fragen von mir, die Dir die Haare hochstehen lassen, liebe Angelika -:)

Medea, es gibt überhaupt keine blöden Fragen, nur blöde Antworten :-)

Am unteren Rand des Bildschirms befindet sich eine Leiste - da, wo links ind der Ecke "Start" steht - das ist die sog. "Taskleiste" - rechts ist die Uhr. Und neben der Uhr werden die kleinen Logos der programme angezeigt, die im "Hintergrund" immer mitlaufen. Geh da mal mit der Maus drauf, automatisch wird Dir der Name des Programms angezeigt. Dann klick mal die rechte Maustaste und wähle aus: "Ende und schliessen" und das machst Du bei allen Programmen. Keine Sorge - da sie in Deinem Startprogramm integriert sind, werden sie beim nächsten Start automatisch geöffnet.

Hast Du Win 95? 97? 2000? NT ?

:-)

Angelika

Angelika,

"Hast Du Win 95? 97? 2000? NT ?"
Es steht doch im ersten Beitrag.

@ Habe ich gemacht - es erschien "quick launch" und alle die kleinen Symbole sind nun verschwunden.
Vermute, sie werden beim nächsten Start wieder auftauchen.
Allerdings sah für mich keines der Symbole wie ein Virenprogramm aus. Mal sehen, was später geschieht. Nun bin ich richtig neugierig.:-)
Sollte etwas Unverhofftes geschehen, melde ich mich wieder. D a n k e.

Grüße von Medea.

Danke Ursula J. - ich hatte das Me (ME) überlesen.
Vielen Dank, das war sehr nett von Dir.

Hallo Medea,

für einen Nichtprofi hast du das Problem sehr gut beschrieben, ist das Medea-gerecht? :-)

Ich vermute folgendes:
Wie auch meine Mitschreiber gesehen haben, hatte dein Rechner noch mit der Verwaltung seiner selbst zu tun, als er heruntergefahren werden sollte. Man kann das auch am Blinken der LED der Festplatte sehen.
Ohne groß darauf eingehen zu wollen, er löscht zum Beispiel seinen Speicher und eventuell wird die Auslagerungsdatei organisiert. Das kann unter Umständen längere Zeit dauern.
Das deutet auch darauf hin, dass nach dem nächsten Start die Festplatte überprüft wurde. Also war der Rechner noch nicht fertig damit.

Auch Norton arbeitet zum Schluss noch kräftig.

Wenn Du unbedingt den Rechner zum "Kaltstart" zwingen willst, dann brauchst du eigentlich nicht nach hinten zum Netzschalter greifen. Drücke, wie weiter oben auch schon angesagt, einfach länger als 5 sek. den Ein-Schalter an der Vorderseite. Dann schaltet der Rechner auch ab.

Abschließend: Meiner Erfahrung nach ist ME halt nicht ganz problemlos. Wenn ME nicht mehr so ganz ragiert, gibt es auf der Recover-CD auch die Möglichkeit der Reparatur des ME-Systems. Aber das ist dann schon nicht so ganz einfach, das sollte mit Hilfe geschehen.

Zuletzt: es gibt auch ein Programm das den Rechner in den Abschaltmodus zwingt.

Freundliche Grüße

Hallo Medea,

danke für Deine Frage und danke an die Helfer:

Ich habe nämlich auch Windows Me und ebenfalls immer häufiger das Problem, dass sich der Rechner nicht ordnungsgemäß herunterfahren läßt. Jetzt bin auch ich um Einiges schlauer ... ;-)))

Danke, KlRainer für Deine sehr verständlichen Erklärungen: Man kann von Euch Profis wirklich sehr viel lernen ;-).

Viele Grüße
Ursula

Hallo Medea - hat sich Dein Problem gelöst oder bist Du nun ganz abgestürzt:-)
Mit der Fehlermeldung beim Runterfahren bist Du nicht alleine - ich hab mich für Dich mal in WIN ME - Doren ein bisschen umgesehen ... meist sind es Treiber anderer Software (zB bei LogiTec Keyboards oder Mäusen) und oft ebenn das ewig rödelnde Norton Programm, die diesen Fehler verursachen.
Vielleicht defragmentierst Du auch mal Deine Festplatte - geht ganz einfach:
Start -> Programme -> Zubehör -> Systemprogramme -> Defragmentierung -> Laufwerke wählen ->Start.

Ein Laufwerk wird innerhalb eines gewissen Zeitraumes "fragmentiert", d.h. in dieser Zeit werden die angesammelten Daten erst einmal irgendwo auf der Festplatte verstreuen. Um die Daten lesen zu können [beispielsweise ein .xls- Dokument, also eine Excel Tabelle] muß der Computer die einzelnen "Teile" dieses Dokumentes zuerst "zusammensuchen", um diese dann dem Anwender als "Einheit" zu präsentieren. Wenn Deine Festplatte fragmentiert ist, finden sich diese Daten überall auf der Festplatte zerstreut, dies reduziert die Geschwindingkeit des Zugriffs auf das ausgewählte Dokument und kann auch Auswirkungen beim "Herunterfahren" verursachen.

Deshalb ist es ratsam, die Festplatte von Zeit zu Zeit zu defragmentieren. Wenn die Festplatte defragmentiert wird, sucht die Festplatte Daten die über die Festplatte verstreut sind und die zusammen gehören auf, und setzt diese zu einer "Einheit" zusammen. Bei diesem "Aufräumen" unterscheidet das Programm die verschiedenen Möglichkeiten des Zugriffs auf die Daten. Zum einen gibt es Dateien, die nicht verschoben werden können [roter Punkt], Dateien, die fehlerhaft sind [roter Strich] und Daten, die gerade gelesen und verschoben werden. Als Anzeigehilfe dienen dabei die Farben der Daten, die am Anfang des Datenträgers [Festplatte] hellgrün und am Ende dunkelgrün sind.
man sollte diese Option immer dann benutzen, wenn man ein Programm installiert oder de-installiert hat, zeitlich begrenzte Programme (Demos) benutzt oder viel mit Videos, Spielen und Musikfiles bastelt.

Vor diesem Vorgang solltest Du alle Anwendungen und Dateien schliessen - und dann lass ihn (den PC) einfach "rödeln" - es dauert ein paar Minuten .. je nach dem , was Du alles so auf der Platte hast :-))

Lieber Rainer -
wahrscheinlich bin ich auch zu ungeduldig, da mir das Innenleben meines PC's noch nicht so vertraut ist. Ich bin ja bereit, ihm viel Zeit zu geben, wenn er dann bloß auch wirklich ausschaltet :-)
War mir auch neu, daß immer gleich mehrere Programme mitlaufen, ich "dachte", es wäre nur das geöffnet, mit dem ich gerade arbeite.
In die kleine "Helferakte" sind wieder Eure Hilfetipps gelandet. D a n k e.

Liebe Angelika,

wir müssen eben zur gleichen Zeit geschrieben haben, denn plötzlich war Dein Text da. Ich werde gleich mal defragmentieren, das scheint wohl wieder mal nötig und dann werde ich meinem guten Stück einfach mehr Zeit lassen, bis es sich "beruhigt". Allerdings war das neulich länger als eine Viertelstunde, da habe ich dann den Schalter gekippt :-) und ihm den Garaus gemacht. Geduld ist leider nicht gerade eine meiner Tugenden :-)
Danke Dir und allen, die mich PC-mäßig begleiten.

NB: Die kleinen Symbole "links" sind alle wieder da, d i e hatte ich nämlich auch versehentlich gelöscht :-)

Ich habe gerade jetzt defragmentiert. Das habe ich aber im Hintergrund laufen lassen, während ich mich hier ein wenig tummelte. Im Bricht werden dann jeweils einige Sachen angezeigt, die nicht defragmentiert werden konnten. Zusatzfrage also: Ist das normal, oder kann man auch diese Dateien irgendwie defragmentieren?

Hallo schorsch,

ist normal. Defrag verändert nur Dateien die nicht im Gebrauch sind.
Glaubst du der Compi verlässt sich auf deine Aussage, ich fass die Datei nicht an, bevor sie nicht defragmentiert wurde?
Der Compi traut dir genau so wenig wie du ihm.
Dann macht er nämlich einen Neustart des Defregmentierungsprogrammes :-))

Medea,
Dein compi will ja mit Dir reden, musst halt mal auf die Meldungen schauen. Ob Du ihm dann antwortest...
Lass ihn einfach rödeln, wie Angelika schrieb, bis er von alleine aufhört :-)

Mit mir reden? Der nuschelt ja soo leise vor sich hin, dass ich ich ihn nicht verstehe! Vielleicht mal ein Zückerchen geben? (;--))))

Ja, ja, d a s habe ich nun wieder gelernt: der Bursche will mit Gefühl behandelt werden ...
ist eben ein nettes, männliches Maschinchen - das einfach nicht aufhören will, wenn es noch kann ... :-)

Medea.

Ist der Compi nun männlich? oder weiblich? Na schaut mal:
PC - Geschlecht
Um festzustellen, ob Computer nun eigentlich eher männlich oder eher weiblich sind, bildete ein Professor zwei Gruppen von Computer-Experten
Die erste bestand aus Frauen, die zweite aus Männern.
Jede Gruppe wurde gefragt, welches Geschlecht sie einem Computer zuordnen würden und warum. Dies sollte mit jeweils 4 Punkten begründet werden.
Die Gruppe der Frauen meinte, Computer wären typisch männlich:
1. Um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, muß man sie anmachen. 2. Sie haben eine Menge Daten, aber wissen - trotzdem nichts.
3. Sie sollten eigentlich dabei helfen Probleme, zu lösen, aber in der Hälfte aller Fälle sind sie selbst das Problem
4. Sobald man sich für einen entschieden hat, findet man heraus, daß man noch etwas länger hätte warten sollen, dann hätte man einen besseren bekommen.

Die Gruppe der Männer meinte jedoch, Computer wären ganz klar weiblich, denn:
1. Keiner außer ihrem Schöpfer versteht ihre interne Logik.
2. Die Sprache, die sie untereinander zur Kommunikation benutzen, ist völlig unverständlich für andere.
3. Sogar Deine kleinsten Fehler bleiben für immer sicher gespeichert.
4. Sobald man sich zu einem entschlossen hat, gibt man seinen halben Lohn für Zusatzkomponenten dafür aus....

Hallo Kurt und alle

der meinige hat von beiden etwas :-), ist also wohl zweigeschlechtlich ...

Ich habe ihn defragmentiert und auch eine Dateibereinigung gemacht - ist ihm beides gut bekommen, jedenfalls schnurrt er wie ein zufriedenes Kätzchen und genießt offensichtlich meine lobenden Zuflüsterungen ....

Will hoffen, das hält nun auch ein wenig an :-)

Grüße von

Medea.

Entschuldigung - ich wollte das nicht doppelt moppeln!

Duplikat bereinigt, Karl