dirgni
begann die Diskussion am 22.02.03 (22:25) mit folgendem Beitrag:
Wenn ich in einem Forum einen Beitrag schreibe, muß ich dann die Regeln des Copyright beachten? Angenommen ich möchte Euch aus einem Buch ein Gedicht abschreiben; wenn ich es im Internet finde, kopiere ich es und schreibe die Quelle dazu. Dann ist das ja wohl in Ordnung!? Wenn ich es aber aus einem Buch abschreibe und der Urheber ist noch nicht 70 Jahre tot, ist das ein Verbrechen? Könnte man den Forumsbetreiber dafür verantwortlich machen?
Verzeiht, falls die Frage sehr dumm ist, aber sie beschäftigt mich immer wieder.
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Karl
antwortete am 22.02.03 (23:15):
Hallo Ingrid,
die Frage ist gar nicht dumm. Ich habe mit Bedacht in die Regeln folgenden Passus aufgenommen:
"Die Autoren von Beiträgen stellen den Seniorentreff von allen Ansprüchen Dritter frei und übernehmen u.a. die alleinige Verantwortung für die Einhaltung von Copyrightbestimmungen."
Sonst würde ich nämlich wirklich Probleme bekommen können, wenn jemand seitenlang eine Quelle zitiert, ohne Erlaubnis eingeholt zu haben. Zitieren mit Quellenangabe geht bis Absatzgröße, bei längeren Texten sollte man vorsichtig sein.
Mit freundlichen Grüßen
Karl
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Johannes Michalowsky
antwortete am 22.02.03 (23:26):
Da stellen sich mir zwei Fragen:
1. Wie kann Opa oder Oma xyz für sich sicherstellen, daß er/sie kein Copyright verletzt? Wo steht das so definiert, daß auch jeder Teilnehmer des ST das verstehen kann? Die Juristerei pflegt da manchmal nicht so klar zu sein.
2. Ist das Ergebnis einer Teilnahme an einem Diskussionsforum überhaupt eine "Veröffentlichung"?
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schorsch
antwortete am 23.02.03 (09:28):
Im Zweifelsfall: Zitat aus einem Artikel, einem Buch oder aus einer Zeitschrift hier bringen und auf die Quelle oder den Link hinweisen. Bei dieser Gelegenheit: Meine Gedichte, Kurzgeschichten und Romane dürfen ebenfalls unter obigen Richtlinien veröffentlicht werden. Wie es die anderen AutorInnen halten, ist jedem(r) von ihnen selbst überlassen.
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Rainer (Klr)
antwortete am 23.02.03 (16:01):
Hallo zusammen, die sogenannten Copyright-Bestimmungen können ganz unterschiedlicher Art sein. Was der Eine erlaubt, lässt der Andere nicht zu. Eine Auswahl der versch. Bedingungen hier unter folgendem Link:
https://www.dimdi.de/de/db/dbinfo/copyrights/bgvv.htm
Meistens hilft nur den Autor befragen. Einen schönen Sonntag
Internet-Tipp: https://www.dimdi.de/de/db/dbinfo/copyrights/bgvv.htm
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dirgni
antwortete am 23.02.03 (19:48):
danke für Eure Antworten - immerhin gut zu wissen, daß Karl keine Probleme bekommen kann. Bleibt wohl nichts anderes übrig als Eigenverantwortung zu übernehmen - im Zweifelsfall "schlag nach bei Shakespeare" oder Schorsch!:-)
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schorsch
antwortete am 24.02.03 (09:45):
Ganz allgemein gilt: Man soll sich nicht mit fremden Federn schmücken!
Fremde Federn ****************
Mancheiner hat sich - hochentzückt - mit fremden Federn schon geschmückt, die er - und das ist nicht gelogen - einem anderen Vogel hat ausgezogen; stolziert dann mit gestelzten Beinen, paradiert galant und tut sich meinen. Das niedrig Volk rings um ihn `rum fällt auf ihn `rein, weil es ist dumm; es staunt ihn an und applaudiert, merkt nicht, dass alles ist geschmiert. Der Bluffer sich für Schiller hält bis er mal auf die Schnauze fällt. Schon ist es fertig mit Applaus; man schaut nach neuen Helden aus!
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Januar 1996 schorsch
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