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THEMA:   Debruggen

 9 Antwort(en).

Marianne Schmitt begann die Diskussion am 21.12.02 (15:41) mit folgendem Beitrag:

Ich bekomme neruerdings bei verschiedenen Webseiten, zuletzt eben hier bei den Grußkarten eine Meldung: Laufzeitfehler eingetretten, soll Debruggen eingeschaltet werdeden? Ja/Nein. Was soll das ? Wer kann mich darüber aufklären ? Vielen Dank Marianne


schorsch antwortete am 21.12.02 (18:14):

Heisst es tatächlich Debruggen?


E-l-e-n-a antwortete am 21.12.02 (18:50):

Eine vermutlich ähnliche Fehlermeldung bekomme ich neuerdings auch. Dort heißt es genau:

Es ist ein Laufzeitfehler aufgetreten.
Soll der Debugmodus gestartet werden?

Zeile:1
Fehler: Syntaxfehler

Ja Nein

Diese Meldung verschwindet erst nach 3-maligen Wegklicken.
Fachgerechte Hilfe wäre also auch bei mir vonnöten ....

Schönen 4. Advent

Elena

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/hp/kluge


Herb antwortete am 21.12.02 (19:11):

@ Elena

gib einfach mal die URL von der Seite bekannt, ist oft ein Fehler auf der Seite, hängt gar nicht mit Dir zusammen.


Angelika antwortete am 21.12.02 (19:16):

Hallo Marianne, wahrscheinlich ist "DEBUGGEN" gemeint - ich traue MS Window aber zu, dass es da in deutschen Übersetzung mal wieder Fehler gibt. Zur Erklärung:
Eine der häufigsten Ursachen von logischen Fehlern ist, daß die sogenannten Variablen andere Werte zugewiesen bekommen. Deswegen ist es wichtig, das Verhalten bestimmter Variablen im Zuge des fortschreitenden Programmlaufs zu beobachten.
Hierfür gibt es eine Technik, die man "Debug" nennt.

Ein "Bug" ist eigentlich eine Wanze und "debuggen" bedeutet das Suchen, Entdecken und Entfernen von Wanzen - also von Fehlern im Programm.


Dorothee antwortete am 21.12.02 (20:11):

Danke, Angelika, für die einfache Erklärung von debuggen
Dorothee


baerliner antwortete am 22.12.02 (10:41):

Angelikas Antwort ist o.k.
Aber ich möchte nocheine Warnung zum Debuggen insbesondere
bei solchen Weihnachtsgrußkarten aussprechen: da KÖNNTE
auch der PC ausspioniert werden! Auf keinen Fall das Debug-Ergebnis weiterleiten, falls man dazu aufgefordert wird.


DorisW antwortete am 22.12.02 (12:29):

Was ich vermisse, ist die eindeutige Aussage:

Als bloßer User und Besucher einer Seite empfiehlt es sich, die Frage "Soll der Debug-Modus gestartet werden?" stets mit Nein zu beantworten.

Ich bekomme solche Meldungen immer mal wieder und klicke sie stets mit "Nein" weg. (Dann kommt man auch gar nicht erst so weit, daß man aufgefordert wird, das Debug-Ergebnis irgendwohin weiterzuleiten.)
Im Regelfall funktioniert die Seite trotzdem.

Das Debuggen kann ja eigentlich nur für den Entwickler der Seite interessant sein, um die Fehlerursache zu finden und zu beseitigen (die - meiner Vermutung nach - an der Seite liegt und nicht am User).

Falls ich jetzt Mist erzählt haben sollte, korrigiert mich bitte!


baerliner antwortete am 22.12.02 (12:52):

Doris,

ganz eindeutig kann man nicht sagen, den Debug-Modus nicht einzuschalten. Es gibt auch verrauenswürdige Betreiber von Internet-Seiten.
Und die Anbieter können auch nicht allein ohne den Benutzer
selbst in allen Browservarianten ihr Angebot testen, zumal
die Fehlerursache auch außerhalb der Browser liegen kann.

Nicht umsonst werden Programme vor einer Freigabe von freiwilligen Beta-Testern getestet - und selbst danach treten immer noch Fehler auf.

Aber im Zweifel: DEBUG-Modus nicht einschalten. Da hast Du recht!


Johannes Michalowsky antwortete am 26.12.02 (10:30):

@DorisW

Über den Debug-Modus kann man die Ursache ermitteln; ich meine, es schadet nichts, wenn man ihn einschaltet. So habe ich sehen können, daß in einem von mir aufgerufenen Programm das folgende Statement als fehlerhaft beanstandet wird.

onload="startclock()"

das im Body-Tag des Programmes enthalten war. Offenbar soll da beim Laden des Programmes eine Uhr gestartet werden, und der aktuelle Browser kann das nicht.

Diese Fehler sind im Debug-Modus sogar gelb unterlegt (markiert), auch ein Laie kann das also an den Autor der Seite zumindest weiterleiten.

Die vorausgehende Meldung besagte übrigens: Objekt erwartet.