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THEMA:   Wer "bestŸckt" google?

 6 Antwort(en).

WANDA begann die Diskussion am 11.12.02 (14:57) mit folgendem Beitrag:

In einem PC-Kursus sollten wir gestern alle unseren Namen bei "Google" eingeben.(Ich benutze Google schon lange, hatte aber noch nie nach mir selbst gefragt).
Sowohl unter meinem richtigen Namen, als auch unter meinem mail-namen fand ich Einträge- teilweise wurden Sätze zitiert, u.a. ist auch vermerkt, dass ich mich in die Bush-Liste eingetragen habe.
Zu allem stehe ich - das ist nicht das Thema. Wer aber lässt diese Informationen zu, bezw. wie geht man bei "google" vor?
Karl, ich hoffe es ist Dir recht, dass ich so frage, vielleicht ist das für andere auch interessant


bello antwortete am 11.12.02 (15:47):

Da "www.seniorentreff.de" in Google ist, so sind natürlich auch alle Namen, Beiträge etc. dort.
Hab' mich selbst auch gefunden. Na toll ... :-(


Klaus Franke antwortete am 11.12.02 (16:09):

Man sollte sich vorher überlegen, ob öffentlich geäußerte Meinungen mit dem eigenen Namen versehen werden, oder nur mit "Pseudonymen", denn alles, was im öffentlichen Netz ist wird von Suchmaschinen erfasst und Google ist nun mal Spitzenreiter als Suchmasch.
Klaus


Brigitte antwortete am 11.12.02 (18:02):

@ Wanda
Ich habe auch meinen Namen eingegeben und gute Einträge gefunden. Danke für den Hinweis.


Karl antwortete am 11.12.02 (21:43):

Liebe Wanda,

Google bestückt sich selbst. Programme suchen das Internet ab und indizieren seine Inhalte. Ich denke, wir sollten uns bewusst sein, dass wir hier in der Öffentlichkeit diskutieren. Deshalb heißen diese Foren auch "Die öffentlichen Diskussionsforen des Seniorentreffs". Anders ist das im Forum des öffentlichen Chats oder auch im Chatterforum des Vereinslokals. Da diese Bereiche bereits beim Lesen Passwort geschützt sind, kann Google die Diskussionen in diesen Foren nicht erfassen. Übrigens die Gespräche in den Chats natürlich auch nicht.

Lieber Klaus,

wenn man zu seiner Meinung stehen kann, dann ist es auch kein Problem seinen vollen Namen zu nennen, aber ich habe hier immer den Standpunkt vertreten, dass ein Pseudonym auch eine sinnvolle Schutzfunktion haben kann und deshalb Pseudonyme akzeptiert.

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/my/lib08/jo85.htm


Johannes Michalowsky antwortete am 12.12.02 (11:49):

@Klaus Franke

"Man sollte sich vorher überlegen, ob öffentlich geäußerte Meinungen mit dem eigenen Namen versehen werden"

Bei Google werden nicht nur Meinungsäußerungen gesammelt, sondern schlechthin alles, was mit Deinem Namen verknüpft ist - wie ich in meinem Fall festgestellt habe auch aus der Vor-Internet-Zeit (1977).

So kann ich meine sämtlichen Aktivitäten wiederfinden, alles was mit ST und mir zu tun hat incl. vor allem meiner Homepage, aber auch viele Hinterlassenschaften im Internet außerhalb des ST. Außerdem auch solche Stellen, wo andere mich zitiert haben oder die Ergebnisse eines Ahnenforschers.

Damit kommt Google für mich im Augenblick auf 1.140 Fundstellen und zwar bei Eingabe von Vorname Namen in Anführungszeichen. Das ist wichtig und reduziert die Anzahl der Fundstellen beträchtlich.

Man muß berücksichtigen, daß man auch Namensvettern oder -Kusinen hat, die gleich mitgefunden werden; ich persönlich habe nur einen mit gleichem Vornamen/Namen. Da geht von den 1.140 etwas ab. Bei anderen vermutlich mehr.

Ich persönlich freue mich, wenn meine Hinterlassenschaft erfasst wird. Wenn dem nicht so wäre, dann könnten wir unsere Aktivitäten einstellen und den Laden dicht machen. Anonym habe ich nebenbei auch schon geschrieben, das aber immerhin so, daß ich über eMail erreichbar gewesen bin.


Johannes Michalowsky antwortete am 12.12.02 (12:23):

Nachtrag:

Unter dem etwas reißerischen Titel "Google Geheim" hat die PC-Zeitschrift com!online, Ausgabe 1/2003, nicht weniger als 44 Tips zum Umgang mit Google aufgelistet, aus deren Lektüre man Einiges über das Wesen von und den Umgang mit Google lernen kann.

Die genannte Zeitschrift ist ohnehin lesenswert und orientiert sich an einer breiten Leserschaft, nicht nur an Fachleuten.