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THEMA:   Grš§ere Datenmenge auf neuen PC Ÿbertragen?!

 14 Antwort(en).

Tessy begann die Diskussion am 19.11.02 (21:50) mit folgendem Beitrag:

Ich wäre sehr dankbar wenn mir jemand bei folgendem Problem einen Rat geben kann:
Ein neuer PC soll es sein, aber auf dem alten befindet sich ein umfangreiches Buchhaltungsprogramm mit den Daten von 3 Jahren, die ich 1:1 übertragen muß. Wie gehe ich vor?
Ehrlich gesagt, ich selber habe keine Ahnung!!
Hilfe!!
Gruß
Tessy


Ruth antwortete am 19.11.02 (23:35):

Tessy, es ist ganz bestimmt die umständlichste Art und ich bin sicher, Du bekommst fachkundige Antwort - nur ich habe es so gemacht:
alle Daten auf Diskette gespeichert und dann auf die neue Festplatte geladen.
Wie gesagt: sicher lächerlich, aber geklappt hat es.


bello antwortete am 20.11.02 (07:51):

Hallo Ruth, ist nicht lächerlich.
Aber nach meinen Erfahrungen passen nicht alle Dateien auf Disketten. Da muß man schon einen Brenner haben und sie alle auf CDs speichern.


wese antwortete am 20.11.02 (11:05):

@ Tessy:

Was Dir vorschwebt, das dürfte nahezu unmöglich sein. Ein komplettes Programm kann man nicht einfach auf einen anderen Computer übertragen bzw. kopieren. Und zwar deswegen nicht, weil Du nicht alle Dateien kennst, die zur Ausführung des Programms notwendig sind. Bei der Installation eines Programms werden ja notwendige Dateien und Treiber auch ins Systemverzeichnis des Betriebssystems geschrieben.

Was Du machen kannst, damit das Programm auf dem neuen Computer funktioniert, ist folgendes. Installiere das Programm dort völlig neu. Und dann übertrage die Datenbanken, die sich in den 3 Jahren angesammelt haben, ins entsprechende Programmverzeichnis.

Wie Du das machst, das kann ich Dir jetzt nicht sagen, weil Du keine näheren Angaben gemacht hast. Ich kenne Dein Betriebssystem nicht, ich kenne auch die technischen Voraussetzungen nicht, die Dir zur Verfügung stehen. Zur Übertragung von Dateien gibt es viele Möglichkeiten.

1. Auf CD brennen.
2. Alte Festplatte kurzfristig an den neuen PC anschließen.
3. Beide PC's mit einem Null-Modem-Kabel verbinden.
4. Netzwerk verwenden.
5. Dateien im Internet zwischenspeichern.
6. Systemeigenen Übertragungsmodus verwenden.

Ohne detailierte Angaben ist es praktisch unmöglich, Dir da eine gezielte Hilfe anzubieten. Du hast ja leider nicht einmal gesagt, um welche Betriebssysteme es sich auf den beiden Computern handelt. Ob das Programm unter unterschiedlichen Betriebssystemen überhaupt funktioniert, das ist ebenfalls eine Frage, die man vorab klären sollte.


rolf antwortete am 20.11.02 (11:14):

Die meisten Buchhaltungsprogramme haben die Funktion: Sichern/Rücksichern, also auf dem "alten" die Daten sichern - sollte eigentlich regelmäßig gemacht werden - ,das Programm auf dem neuen installieren und dann die Rücksicherung auf dem neuen Rechner durchführen.
Evtl muß auf dem neuen erst eine Firma angelegt werden, da genügt Firmenname und evtl. Angabe des Kontenrahmens. Die Angaben sind beliebig, sie werden bei der Rücksicherung sowieso überschrieben.


schorsch antwortete am 20.11.02 (11:48):

Falls Du genug Platz hast im Gehäuse, dann würde ich die ganze Platte aus dem alten PC auf dem neuen montieren. Bei mir wurde das auch gemacht. Dies hat noch den Vorteil, dass man die alte Platte als zusätzlichen Sicherheitsspeicher benutzen kann. Das Problem ist im letzten Fall nur das, dass man gewöhnlich zu faul ist, zu sichern. Ich nämlich auch!
Das Überspielen sämtlicher Software plus dazu gehörende Dateien auf die neue Platte sollte dann kein Problem mehr bereiten.


Hermann Penker antwortete am 20.11.02 (15:58):

Soviel ich weiß, gibt es Programme, die es ermöglichen, den Inhalt einer Festplatte auf eine andere zu spiegeln. Dazu wäre es aber nötig, zuerst die Platte, die die Spiegelung aufnehmen soll, in den alten PC ein zu bauen. Welche Windowsversion dafür Voraussetzung ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber unsere Computerfachleute können sicher Auskunft geben.
MfG Hermann


Tessy antwortete am 20.11.02 (17:10):

Erstmal vielen Dank an alle! Ich bin ganz gerührt.
Trotz der vielen guten Ratschläge weiß ich noch nicht wie ich dem Problem beikommen kann.
@ Wese:
Bisher hatte ich Windows 98, das neue Programm ist XP. Das Buchhaltungsprogramm: Lexware.
Kannst Du mir mit diesen Angaben sagen ob es möglich ist z.Bsp.von der alten Festplatte alles löschen außer den Buchhaltungsdaten/Programm und diese Festplatte dann in den neuen PC einzubasteln??
Gruß
Tessy


rolf antwortete am 20.11.02 (17:38):

Hallo Tessy,
ich arbeite auch mit Lexware, meine Beschreibung oben müßte also klappen.
wenn Du VOR dem Ausbau der alten Platte eine Datensicherung auf der Festplatte machst, diese dann in den neuen Rechner einbaust, kannst Du nach der Installation von Lexware und anlegen einer Firma (z.B. Test) mit Angabe, ob Einnahme-Überschußrechnung oder Betriebsvermögensvergleich, im nächsten Fenster Erstes Buchungsjahr und Kontenrahmen (alles beliebig), die Rücksicherung von Laufwerk D (das ist wahrscheinlich die alte Platte, die als zweite im neuen Rechner ist) durchführen.
Viel Erfolg
rolf


rolf antwortete am 20.11.02 (17:52):

Es geht natürlich auch mit Sicherung auf Diskette, die Datensicherung wird bei Lexware gepackt.
Dann kann die Platte im alten Rechner bleiben.
Falls Du sie sowieso in den neuen Rechner übernehmen willst, von der Festplatte ist die Rücksicherung schneller, Du kannst sogar direkt auf die alten Daten zugreifen, wenn Du die Pfadeinstellung in Lexware entsprechend änderst.


wese antwortete am 20.11.02 (17:56):

@ Tessy:

Nein, das ist so nicht möglich. Ich habe das Problem bereits in meinem ersten Beitrag beschrieben. Du weißt einfach nicht, welche Dateien zu Deinem "Lexware-Programm" gehören. Normalerweise werden verschiedene Dateien ins das Verzeichnis von Windows geschrieben. Ferner gibt es dort auch "gemeinsam genutzte Dateien" die dringend erforderlich sind.

Überprüfe die Möglichkeit, ob Du die Datenbanken von "Lexware" sichern bzw. rücksichern kannst, wie es von "rolf" beschrieben wurde. Dann könntest Du eine Neuinstallation auf dem neuen Computer vornehmen und die Daten dorthin übertragen. Das wäre wahrscheinlich die beste Lösung.

Eine weitere wichtige Frage ist, ob "Lexware" überhaupt kompatibel mit Windows XP ist. Da erlebt man manchmal ein blaues Wunder, wenn es sich um ältere Programme handelt. Du solltest da sehr vorsichtig sein. Vergewissere Dich sorgsam, ob das Programm unter Windows XP lauffähig ist.

Aber es gibt auch noch einen ganz andere Möglichkeit. Wenn Du die alte Festplatte nicht mehr brauchst, dann baue sie zusätzlich in den neuen Computer ein. Und zwar genau so, wie sie jetzt ist, also mit allen vorhandenen Daten.

Windows XP wird diese Festplatte nach einem Neustart erkennen. Du könntest also direkt darauf zugreifen. Mit der "Multi-Boot-Funktion" kannst Du den neuen Rechner so einrichten, dass Du wahlweise entscheiden kannst, welches Betriebssystem Du starten möchtest.

Einfach gesagt, Du hättest dann Windows XP und Windows 98 zur Verfügung. Auch das wäre eventuell sinnvoll für Dich, zumal ein neues, unbekanntes Betriebssystem (Windows XP) sehr gewöhnungsbedürftig ist. Besonders dann, wenn Du noch nie damit gearbeitet hast.


rolf antwortete am 20.11.02 (18:15):

Im Handbuch ist XP nicht aufgeführt, da es aber auch unter WIN 2000 und NT läuft, dürfte XP keine Probleme machen.


rolf antwortete am 20.11.02 (18:20):

Wie ich gerade von meinem Sohn erfahren habe, läuft Lexware auch mit Windows XP.


wese antwortete am 20.11.02 (18:49):

@ rolf:

Da siehste mal wieder, dass wir "Alten" einfach keine Ahnung haben. Kinder braucht das Land! Lasst uns Söhne und Töchter zeugen!

(Falls nicht schon geschehen)


rolf antwortete am 20.11.02 (20:07):

@wese

Es lag weniger an der Ahnung, als am moderneren Rechner meines Sohnes: Dual-Prozessor-System mit 2 x Pentium, das wird von Windoof erst ab XP unterstützt.
Und auf dem Rechner läuft sein Lexware.

Letzteres habe ich erfolgreich ((1 Sohn, 2 Töchter) erledigt.