Steini
begann die Diskussion am 17.08.02 (12:46) mit folgendem Beitrag:
Hallo!
Vielleicht habt ihr euch schon mal darüber gewundert, warum Werbe-Mails regelmäßig in euren Postfächern landen...
Der Grund sind automatisierte Skripte (meist eingesetzt von Werbe-Firmen oder Erotik-Anbietern), die das Web nach eMail-Adressen durchforsten. Schützen kann man sich, wenn man seine eMail-Adresse in sogenannten ASCII-Code umwandelt. Der Browser merkt den Unterschied nicht und stellt die Adresse im Klartext dar; automatische Skripts übergehen den ASCII-Code.
Aus Steini wird somit Steini
Selbst wer keine eigene Website besitzt und sich regelmäßig in Foren einschreibt, kann dies nutzen (funktioniert auch hier im ST-Forum).
Tipp: Seine eMail-Adresse einmal in ASCII-Code umwandeln und in einer Text-Datei speichern. Somit ist diese immer griffbereit und muss nicht wiederholt von Hand umgewandelt werden.
Eigentlich wollte ich an dieser Stelle eine Tabelle mit einer Übersicht einfügen, doch durch die Wortbegrenzung ist dies leider nicht möglich. Somit gibt's unten einen Verweis, wo ihr die Tabelle finden könnt.
Gruß, Steini
[steini@jung-senioren.de]
Internet-Tipp: https://www.jung-senioren.de/spammer.php
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Steini
antwortete am 17.08.02 (12:49):
Nachtrag: Eigentlich sollte hier: "Aus Steini wird somit..." der ASCII-Code stehen, aber das Forum hat diesen bereits automatisch umgewandelt. Funktioniert also bestens!
Gruß, Steini
[steini@jung-senioren.de]
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Brigitte
antwortete am 17.08.02 (15:08):
@ Hallo Steini, dein Tipp ist super. Habe mich schon eingetragen.
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Steini
antwortete am 17.08.02 (16:30):
Um das ganze nicht in "Futzelarbeit" ausarten zu lassen, könnt ihr jeden Text unter o. a. Adresse automatisch in ASCII-Code umwandeln lassen (berücksichtigt werden die Zeichen in der Tabelle).
Gruß, Steini
[steini@jung-senioren.de]
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pilli
antwortete am 17.08.02 (19:07):
@ Steini
gerade lese ich bei "heise" siehe auch internet-tipp, daß Multimedia Player heimlich ID-Nummern übertragen.
"sowohl Microsofts Media-Player als auch der RealPlayer von Realnetworks übertragen heimlich einen Global Unique Identifier (GUID) an den server."
angeblich nur zu statistischen zwecken! :-)))) sicher den "profi"s schon bekannt; mir erst seit heute...
Internet-Tipp: https://www.heise.de/newsticker/data/ju-01.11.99-000/
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hier nur Nick
antwortete am 18.08.02 (08:09):
Hallo steini,
habe mich gestern bei Jung-Senioren angemeldet, aber keinen Key erhalten. Wie kommt das? Kann ich ewas tun?
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der von 8:09
antwortete am 18.08.02 (09:32):
nachtrag an steini:
habe betr. Cookies die sicherheitseinstellungen passend gemacht, allerdings erst heute
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Steini
antwortete am 18.08.02 (10:34):
An pilli: Ja, das ist sehr bedenklich. Im Grunde genommen dürfte man eigentlich gar nichts mehr im Netz machen, um keine Spuren zu hinterlassen. Die Sache mit der GUID geht ja noch, wenn man sich überlegt, wie andere Programme (Spyware) vorgehen: Da werden ganze Listen auf dem eigenen Rechner zusammengestellt um sie dann bei der nächsten Verbindung ins Netz an den Anbieter des Programmes zurückzusenden.
An "hier nur Nick": Dir ist doch meine eMail-Adresse bekannt. Schreib mich einfach an. Ich denke nicht, dass das Thema hier hingehört.
Einen schönen Sonntag wünscht Steini
[steini@jung-senioren.de]
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herb
antwortete am 18.08.02 (11:11):
Sammeln von IP's Ich denke, dass meint "pilli" Es gibt Provider, die vergeben jedesmal eine neue IP.
Wird damit das Sammeln nicht ad absurdum geführt?
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hier nur Nick
antwortete am 18.08.02 (12:31):
Hallo Steini,
sehr herzlichen Dank. Alles erledigt.
Ich muß betonen, daß Ihr eine sehr schöne und praktische und friedliche Seite habt!
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DorisW
antwortete am 18.08.02 (13:01):
Naive Frage: was kann jemand eigentlich mit meiner IP-Adresse Schlimmes anfangen?
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82
antwortete am 18.08.02 (14:06):
vieleicht herausfinden, wer du w i r k l i c h bist und wo du wohnst und wie hoch deine rente ist usw
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DorisW
antwortete am 18.08.02 (14:49):
"Wer ich *wirklich* bin"? Das wissen manchmal nicht mal meine engsten Mitmenschen ;-) Wie ich *heiße*, das betrachte ich nicht als Geheimnis. Wo ich wohne, auch nicht. Eine Rente bekomme ich noch nicht - ich stehe noch auf der Seite der Beitragszahler :-) Abgesehen davon kann aus der IP-Adresse niemand die Höhe meiner Rente, so ich eine bekäme, ableiten - oder?
Ich warte noch auf das "Schlimme" - abgesehen von lästiger Werbung.
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pilli
antwortete am 18.08.02 (15:37):
@ DorisW
die möglichkeit der verknüpfung oder des austausches von diesen daten scheint mir eine überlegung wert; jedenfalls entnahm ich das u.a. meinem angegebenen link und einigen wenigen erkenntnissen, die ich mir mühsamst im hohen alter aneigne. *ggg*
die "privaten" geschichten interessieren mich weniger; eher die möglichkeiten, die staatlichen stellen zur verfügung stehen.
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82
antwortete am 18.08.02 (15:42):
@ DorisW,
das mit der Rente war doch nur ein Scherz -, aber einer mußte doch antworten, da die Experten heute in der Sonne oder sonstwo liegen.
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DorisW
antwortete am 18.08.02 (16:03):
Pilli, den von dir verlinkten Artikel habe ich mir nochmals durchgelesen und bin trotzdem noch nicht wesentlich schlauer. Welche "Möglichkeiten, die staatlichen Stellen zur Verfügung stehen", meinst du denn so? Ein wenig konkreter hätte ich es schon gerne.
Ich mag mich zwar sehr naiv anstellen, bin aber immer noch hartnäckig der Meinung, daß, wer nichts zu verbergen hat, auch nichts zu befürchten braucht. Möchte mich jemand vom Gegenteil überzeugen?
P.S. Die von Steini empfohlene Möglichkeit nutze ich übrigens mittlerweile. Danke für den Tipppppppp :-) Dank dem nützlichen Feature "AutoVervollständigen" brauche ich auch nicht jedesmal die Textdatei mit der ASCII-Darstellung aufzurufen. Ich gebe einfach das erste "&" ein, das reicht schon.
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PC-Wastl
antwortete am 18.08.02 (17:23):
Zu zwei Punkten möchte ich gerne etwas sagen. Und da möchte ich "DorisW" weitestgehend recht geben. Nicht alles ist ein Geheimnis, nur weil es einer breiten Öffentlichkeit verborgen ist.
Eine IP-Adresse ist im Prinzip keine sonderlich große Hilfe, um private Daten zu erschnüffeln. Unter anderem werden die IP-Adressen bei den großen Providern (T-Online usw.) auch stets dynamisch vergeben. Das bedeutet, bei jeder Einwahl hat man eine andere IP-Adresse.
Bei einer festen IP-Adresse kann man auch nur Daten in Erfahrung bringen, die im Prinzip kein Geheimnis darstellen. Also Name, Wohnort, Adresse, Telefonnummer usw.) Das gleiche kann man u. U. auch in einem ganz normalen Telefon- oder Adressbuch nachlesen.
Noch ein Wort zur ASCII-Darstellung. Auch das ist eine relative Geschichte. Es gibt tausende Programme, die ASCII-Texte auslesen und umwandeln können. Es sind ja in der Regel professionelle Dienste, die massenweise Spam-Mails versenden. Man sollte einfach davon ausgehen, daß sie technisch auf dem neuesten Stand sind. Noch besser, sie sind der Entwickllung stets einen Schritt voraus.
Wer seine E-Mailadresse von HTML-Code in ASCII-Code umwandelt, sollte einfach daran denken, daß dieses Prinzip auch umgekehrt funktioniert.
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