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THEMA:   "Flirt im Freiburg-Internet(t)-Chat"

 9 Antwort(en).

Gabriele Farke begann die Diskussion am 02.10.00 (19:44) mit folgendem Beitrag:

Liebe Senioren,

mag sein, es klingt wieder nach Werbung, aber mal ehrlich: was ist so schlecht daran? Ich habe so viele Ideen - auch fŸr Senioren -, wie Internet und RealitŠt miteinander verbunden werden kšnnen, und so mšchte ich hier einfach mal eine meiner Ideen kundtun und gern Ihre Meinung dazu hšren.

Was halten Sie davon, wenn wir in unserem Schulungs-Center in Freiburg einmal im Monat einen "Senioren-Flirt-Chat" veranstalten? Wir verfŸgen bei
Freiburg-Internet(t) Ÿber 13 erstklassige Rechner, und ausserdem haben wir einen sehr schnellen (moderierbaren) Chatroom.

Ich stelle mir dieses Event folgendermassen vor:
Die Damen und Herren stecken nur mir zuvor ein KŠrtchen zu mit dem Phantasienamen, den sie fŸr den jeweiligen Abend (oder Nachmittag) im Chat benutzen wollen. Ich ziehe mich kurz zurŸck, registriere diese Namen in dem Chat und teile den Herrschaften jeweils auf ihrem KŠrtchen ihr PW mit. Damit loggen sie sich dann ein, und ... es geht los :-)

KEINER weiss vom anderen, wie er/sie sich nennt, und es darf geflirtet werden auf Deuwel komm raus ;-)

Eine Dauer von 3 Stunden, denke ich, wŠre okay, wer mag, kann zwischendruch auch Kaffee trinken oder sich ein StŸckchen Stollen einverleiben. Nach 3 Stunden dann ist "die Stunde der Wahrheit" und jeder gibt bei einem GlŠschen Sekt - vielleicht sogar im Internetcafè Katz & Maus (wenn dies mšglich ist?) - dann an, wer er/sie denn war im Chat ;-)

Letzteres weiss ich noch nicht genau, vielleicht sollte es auch einfach ein "Geheimnis" oder jedem selbst Ÿberlassen bleiben, ob er/sie sich "outet"? ;-)

Nennen wŸrde ich es "Flirt im Freiburg-Internet(t)-Chat" ; die Kosten pro Teilnehmer wŸrden 49 DM fŸr insgesamt 3,5 - 4 Stunden betragen.

Das Schšne daran fŠnde ich, dass der Raum voller realer Chatter ist, und somit das Internet mit der RealitŠt verbunden wird. FŸr einen Transport zum "Katz & Maus" kšnnten wir sicher gemeinsam auch noch sorgen?

Was halten Sie davon?

Wenn Sie Interesse haben, sprechen Sie mich an, ich bin zu (fast) allen Schandtaten bereit (auch am Wochenende), und es wŠre mir eine grosse Freude, wenn ich Ihnen damit eine Freude machen kšnnte.

Bin gespannt auf Ihre Meinungen und eventuellen TerminvorschlŠge ...

Herzlichst,
Gabriele Farke

(Internet-Tipp: https://www.freiburg-internett.de)


Heidi Lachnitt antwortete am 04.10.00 (18:11):

Frau Farke - wie alt sind Sie??


Werner A. Sedelmaier antwortete am 05.11.00 (01:26):

Frau Farke!

Ich habe mir sehr lange Ÿberlegt, ob ich auf Ihren Beitrag antworten soll. Und nun hoffe ich einfach, da§ Sie ein offenes Wort ertragen kšnnen.

Sie machen meines Erachtens den Fehler, da§ Sie Senioren als hirnlose Idioten betrachten. Folgedessen sind es eben willige Opfer fŸr Ihre persšnlichen Interessen. Anders kann ich Ihre Idee nicht auffassen, da§ Sie 49 DM fŸr eine Leistung berechnen wollen, die man im Internet hundertfach zum Nulltarif bekommt. (Beispiel: www.seniorentreff.de)

Besonders ergreifend finde ich auch die Kinderspiele mit den kleinen "KŠrtchen". Und wenn Sie dann auch noch den Raum mit "realen Chattern" fŸllen, dann mŸsste es beinahe Weihnachten sein. Und bei 20 Leuten etwa, hŠtten Sie doch glatte 1000 DM unter Ihrem ganz persšnlichen Tannenbaum.

Viel mehr mšchte ich dazu nicht sagen, weil ich meine Galle auch in Zukunft brauchen werde.

Etwas weniger herzliche Gr٤e
Werner A. Sedelmaier

(Internet-Tipp: Vorsicht bei: https://www.freiburg-internett.de)


gabriele farke antwortete am 05.11.00 (07:45):

Sehr geehrter Herr Sedelmaier,

bevor Sie Ihre Galle všllig ruinieren, lade ich Sie zu einem persšnlichen GesprŠch ein :-)
Schonen Sie sich und Ihre vorschnellen Urteile einstweilen bitte.

Nur soviel vielleicht doch an dieser Stelle:
Die Senioren sind mir immer herzlich willkommen, denn ich mag Menschen, die sich der Zukunft šffnen und bewundere hier viele, die mit Engagement bei der Sache sind.

Gegen "Spass" beim Lernen habe ich jedoch noch nie etwas einzuwenden gehabt. Wenn Sie hingegen lieber Ihr Bierchen zu Hause trinken (statt in der Kneipe dafŸr zu bezahlen), ist das Ihre ureigenste Meinung und von meiner Seite her natŸrlich akzeptiert ;-)

Alles Gute,
Gabriele Farke

(Internet-Tipp: https://www.freiburg-internett.de)


Werner A. Sedelmaier antwortete am 05.11.00 (15:04):

Sehr geehrte Frau Farke!

Da ich ganz persšnlich angesprochen werde, mšchte ich Ihnen wenigstens eine Antwort geben. Ihre freundliche Einladung, zu einem persšnlichen GesprŠch, lehne ich mit der gleichen Freundlichkeit ab.

Bedauerlich ist, dass Sie nun zu der Auffassung gelangt sind, ich wollte Ÿber Ihr Engagement urteilen. Mir ging es, was ich ausdrŸcklich betonte, um ein offenes Wort. Und ich fŸgte hinzu, wie ich es ganz subjektiv ("meines Erachtens") bewerte.

Ich habe sehr viel Achtung vor den Initiatoren und den Machern des Seniorentreffs. Hier wird sehr viel MŸhe und Zeit investiert, um echte Hilfe und echte Lebensfreude weiterzugeben. Niemand ist da bis heute auf die fatale Idee gekommen, dafŸr Geld zu verlangen. Hier wird Menschlichkeit und Mitmenschlichkeit angeboten und nicht verkauft.

Und genau dieses kostenlose und všllig uneigennŸtzige Forum benŸtzen Sie dazu, um fŸr Ihre gewerblichen Zwecke Werbung zu machen. Ich bestreite deswegen entschieden, dass Sie dazu moralisch berechtigt sind.

Wo ich mein "Bierchen" trinke, das mšchte ich Ihnen aber gerne verraten: Nirgendwo! Ich trinke seit mehr als 10 Jahren Ÿberhaupt keinen Alkohol. Daraus dŸrfen Sie jetzt folgern, dass ich ziemlich nŸchtern bin, wenn ich einen Beitrag schreibe.

In diesem Sinne
Werner A. Sedelmaier

(Internet-Tipp: https://www.seniorentreff.de)


Jens Leschmann antwortete am 05.11.00 (18:21):

Hallo Sedelmaier,

mit gro§em Interesse habe ich die bisherige Diskussion hier verfolgt - und bin erschŸttert Ÿber Ihre Diffamierungskampagne. Wenn Frau Farke, die ich seit einigen Jahren persšnlich als Šu§erst arrangierte, ehrenamtlich arbeitende Person in der Arbeit mit OnlinesŸchtigen etc. kenne, den Senioren auf dieser Website ein Angebot unterbreitet, was Sie auch in jedem anderen Internet-Treffpunkt - dort aber nicht fŸr 49,00 DM sondern so um die 130,00 DM - bekommen kšnnen, dann betrachte ich das als ein sehr reelles Angebot.

Ihnen sollte eigentlich klar sein, das praktisch nichts auf der Welt kostenlos ist und schon gar nicht erstklassige Dienstleistungen.

Mit freundlichen Gr٤en

Jens Leschmann
Freier SachverstŠndiger
fŸr das Kreditwesen


Werner A. Sedelmaier antwortete am 05.11.00 (21:22):

Sehr geehrter
Herr Jens Leschmann
Freier SachverstŠndiger
fŸr das Kreditwesen,

Nachtigall, ich hšr Dir trapsen....

Sie irren! Kostenlos ist z. B. Seniorenhilfe im Internet, Menschlichkeit, Sachverstand, Herzensbildung, Anteilnahme und... und... und... Kostenlos ist Ÿbrigens auch der Mut zur Wahrheit.

Allerdings benštigt man das im Kreditwesen nur bedingt.


Peter13 antwortete am 16.11.00 (00:26):

Wenn man das alles hier gelesen hat .......


Bernd Renneberg antwortete am 19.11.00 (20:52):

Liebe Leute......

wenn jemand eine Idee hat und sie anderen vorstellt, dann ist das EINE Sache; wenn jemand diese Idee nicht gut findet, dann ist das eine ANDERE Sache. Aber die Tatsache, DASS jemand einen Vorschlag macht, ist doch keine Attacke auf Mitmenschen! Niemand braucht die Idee aufzugreifen, und gut ist es. Warum mu§ denn so etwas wie ein "Angriff" auf irgendetwas oder irgendjemanden verstanden werden? Und die Sache mit den "Kosten"....von irgendetwas mu§ alles finanziert werden, ALLES! Im Seniorentreff - wie im Internet schlechthin - gibt es zwar kostenlose Dienste, aber wer meint, diese wŸrden nichts kosten, der irrt. Wer sie nutzt, macht sich die Geschicklichkeit anderer zunutze, die die Kosten irgendwo anders "hereinholen". Auch dies ist keineswegs verwerflich. Man sollte sich nur darŸber im klaren sein. - Meine Bitte: Wenn "Macher" etwas machen, sollte man sie machen lassen; "Mitmacher" MUSS man ja nicht werden, wenn es einem nicht gefŠllt. Mehr Gelassenheit auf allen Seiten kann nicht schaden

(Internet-Tipp: https://www.seewolf.de/internet.htm)


Helga Droese antwortete am 11.12.00 (20:07):

Sehr geehrter Herr Renneberg,

Ihren AusfŸhrungen kann man (Frau natŸrlich auch!) sich nur anschlie§en!