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THEMA:   gescannte Bilder verkleinern

 6 Antwort(en).

Rubin begann die Diskussion am 04.03.02 (10:27) mit folgendem Beitrag:

Hallo, alle zusammen,

ich habe wieder einmal eine Bitte an Euch: Kann mir jemand erklären, wie ich bereits gescannte und unter jpg gespeicherte Fotos verkleinern kann? Wäre sehr nett, wenn ich recht bald Hilfe bekäme. Für eure Mühe schon einmal im voraus vielen Dank. Rubin


Webmaster antwortete am 04.03.02 (10:50):

Hallo Rubin,

das ist eigentlich eine Funktion aller mir bekannten Bildbearbeitungsprogramme.

Beispiel Photoshop:

1. Menüpunkt Bild
2. Untermenüpunkt Bildgröße
3. Bild neuberechnen muss angeklickt sein
4. proportionen erhalten anklicken
4. Pixelwert für Breite oder Höhe neu eingeben (man kann die Verkleinerung auch prozentual angeben)

Die Verkürzung einer Kante um 50% reduziert die Pixelzahl auf 25%. Beim Abspeichern von Bildern immer bedenken, dass die Bearbeitung von JPEG-Bildern und mehrmaliges "Speichern unter ..." die Qualität (!) unwiederholbar verschlechtert. Deshalb bearbeite ich alle Bilder vorzugsweise im Photoshopformat und speicher erst ganz zuletzt als JPEG ab.

Mit freundlichen Grüßen

Karl


webmaster antwortete am 04.03.02 (11:01):

Nachtrag:
Wie ich an vielen Fragen schon bemerkt habe, wird die aktuelle Darstellung eines Bildes häufig mit seiner Pixelgröße verwechselt. Schlecht gemachte Webseiten enthalten z.T. riesige Bilder (in Pixel gemessen) mit ewig langen Ladezeiten, aber die Darstellung der Bilder ist trotzdem winzig, weil dies über die Angabe von Höhe und Breite für die Darstellung im Browser möglich ist.
Diese Angabe ist bestenfalls mit der Lupenfunktion in den Bildbearbeitungsprogrammen zu vergleichen. Das gleiche Bild kann klein oder groß dargestellt werden. Die Größe in Kilobytes (abhängig von der Pixelgröße und dem Dateiformat) entscheidet aber allein über die Ladezeit. Das ist natürlich bei dem Versenden über E-Mail auch enorm wichtig. Das Versenden von Bildern größer 100 kbytes ist schon als unanständig zu bewerten, da die Downloadzeiten zu lange werden.

Mit freundlichen Grüßen

Karl


Kurt G. antwortete am 04.03.02 (19:37):

Hallo Rubin,
es kommt auf das richtige Einscannen an, d.h.: richtige Auflösung, richtige Ausgabegröße und richtiger Scanmodus.
Die Größe der Auflösung richtet sich nach der späteren Verwendung. Für die Verwendung nur als Monitorbild reicht eine Auflösung von 72 ppi, für den Ausdruck auf PC-Drucker 150 ppi, für einen großformatiken Ausdruck bei einer Druckerei mindestens 300 ppi, wenn nicht 600 ppi.
Die Ausgabegröße kann durch Skalieren eingestellt werden (Maßstabsänderung).
Nachträgliche Änderungen verschlechtern das Bild. Beim Vergrößern werden die Pixel auseinander gezogen und neue (schlechte) Punkte dazwischengerechnet (interpoliert), beim Verkleinern werden Pixel verdrängt. Beides ist nicht gut.
Mein Rat: Das Bild neu und richtig einscannen.


Karl antwortete am 04.03.02 (21:50):

Das nachträgliche Verkleinern eines JPEG-Bildes geht meistens ganz gut (mit Photoshop). Gif-Bilder darf man jedoch niemals direkt verkleinern, sie sehen dann furchtbar aus, vor allem die Schrift. Immer zuerst den Bildmodus nach RGB-Farbe ändern, dann verkleinern, dann in indizierte Farben (Gif) zurückverwandeln.

Mit freundlichen Grüßen

Karl


elsabe antwortete am 05.03.02 (08:21):

Ich arbeite mit den Programmen "1A View" und "IrfanView" (kostenlos) sowie "Animation Shop" von Jasc Software (kostet). Dort kann man von .jpg zunächst wieder zu .bmp kommen, denn es ist wichtig (für mich Erfahrungs-Tatsache), den Tipp von Karl zu befolgen, erst ganz zum Schluß aller Bild-Veränderungen wieder unter .jpg zu speichern.


Rubin antwortete am 05.03.02 (21:32):

Hallo ihr lieben Helfer,

ganz lieben Dank euch allen für eure schnelle und ausführliche Hilfe. Leider fehlt mir derzeit noch einiges an Wissen bzw. ein leistungsfähigerer PC, der mir das Verkleinern ermöglicht. Habe aber eure Tipps gespeichert und werde sie zu gegebener Zeit genauso ausprobieren.

Netten Abend.....

Rubin