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THEMA:   Copyright & Urheberrechte

 17 Antwort(en).

Werner begann die Diskussion am 18.11.01 (14:16) mit folgendem Beitrag:

Ich gestatte mir, auf mehrfachen Wunsch, ein neues Thema zu den oben genannten Begriffen zu eröffnen.

Gerade bei diesem Thema tapppt man ja meistens im Dunkeln. Niemand kennt die Rechtssprechung und die einschlägigen Gesetze auswendig. Man hat immer nur eine verschwommene Vorstellung davon.

Ich stelle mir vor, daß wir hier unsere Fragen stellen, aber auch gesammelte Erfahrungen weitergeben. Dabei bin ich ziemlich sicher, daß es eine ganze Menge neuer Erkenntnisse geben dürfte.


Karl antwortete am 18.11.01 (14:36):

Lieber Werner,

auf dieses Thema springe ich gleich an. Leider habe ich einschlägige Erfahrungen mit diesem Problem im Familienkreis gesammelt.

Meine Frau ist Gründerin der ZUM (https://www.zum.de). Diese lebt von der ehrenamtlichen Mitarbeit von vielen Lehrern im deutschsprachigen Raum. Einer von diesen hatte in der ZUM drei Burgenbilder im JPG-Format eingestellt (Scans von Postkarten, aber mit niedriger Bildschirmauflösung). Der "Fotograph" mahnte nicht ab, sondern verklagte die ZUM gleich auf 9000.- DM Schadensersatz. Das Verfahren ist in der Hauptsache noch immer nicht entschieden.

Mein Rat: Niemals fremde Bilder in die eigene Webseite einstellen, es sei denn man hat hierfür die explizite, schriftliche Erlaubnis des Besitzers. Deshalb gibt es bei den kostenlosen Homepages des Seniorentreff im Internet den deutlichen Hinweis, dass jeder Homepagebesitzer für seine Seiten selbst verantwortlich ist und nicht etwa der ST.

Sehr problematisch ist auch das Einstellen von Musik. Es besteht die Möglichkeit, dass eines Tages Post von der Gema kommt...

(Internet-Tipp: https://www.gema.de/)


Johannes Michalowsky antwortete am 18.11.01 (17:24):

Das wirft eine Menge von Fragen auf - wenn ich z.B. bei Google Images Mona Lisa aufrufe, dann bekomme ich eine sehr große Zahl von Replikaten des Gemäldes von Leonardo da Vinci - aus den verschiedensten Web Sites. Darf ich die verwenden, oder wen von all diesen Autoren muß ich um Genehmigung bitten?

Und Karl's Hinweis wegen der Musik: Wie weit reicht der Arm der Gema? Auch auf Web Sites z.B. aus den USA, die ihre eigenen Copyright-Vorschriften haben (z.B. CMA)?

Und wie sieht das mit Links aus? Die zumindest sehen doch Autoren in der Regel ganz gerne, ja, es ist sogar ein Maßstab für Beliebtheit und Erfolg einer Web Seite, z.B. auch aus Sicht der Macher von Google. Und Ansammlungen von Links finden sich doch in jeder Web Seite, sind die alle rechtswidrig?

Und wie kann ich umgekehrt meine eigenen Rechte durchsetzen gegen Kopierer auf den Fidschiinseln oder in Paraguay oder wo auch immer?


Werner antwortete am 18.11.01 (17:33):

Lieber Karl,

ich kann Deinen Worten eigentlich nur ausdrücklich zustimmen. Die Problematik wird leider sehr unterschätzt. Ich habe bereits beim Thema "Frage zu animierten Gifs" einiges gesagt. Unter anderem betonte ich, daß das Internet kein Selbstbedienungsladen sei.

Inzwischen leben ganze Anwaltskanzleien von der Verfolgung illegaler Inhalte auf Webseiten. Meines Erachtens ist das berechtigt. Wenn man mit viel Zeit- und Arbeitsaufwand ein Werk geschaffen hat, dann hat man wenig Verständnis, wenn das einfach gestohlen bzw. abgekupfert wird.

Die Versuchung ist immer da, wenn man irgendwo ein schönes Bild oder eine reizvolle Grafik sieht. Allerdings hat eben auch die virtuelle Welt Gesetze, so wie der tägliche Alltag auf unserer Erde. Niemand würde sich widerspruchslos sein Auto, oder seine Waschmaschine stehlen lassen.

Die Gerichte urteilen leider sehr unterschiedlich. Mal gibt es hohe Geldstrafen, manchmal wird man lediglich zur Unterlassung aufgefordert.

Ehrlich währt auch hier am längsten. Ansonsten werden ja sehr, sehr viele Bilder und Grafiken angeboten, die wirklich frei verfügbar sind. Mit einiger Geduld kann man dort fündig werden und wird ein gutes Gewissen behalten.

Nachtrag:

Es ist klar, daß diese Gesetze auch für Musikdateien aller Art gelten. Immer die Schutzrechte (Copyright, Urheber) beachten.


Karl antwortete am 18.11.01 (18:51):

Zum Copyright: Längst verstorbene Künstler, wie Leonardo da Vinci, darf ich kopieren (wenn ich als Karl signiere). Ich darf auch Beethoven spielen, kein Problem mit Beethoven. Aber ich darf nicht die jüngst erstellte Beethoven-CD eines Philharmonie-Orchesters ins Netz stellen, nicht einmal die Verhunzung durch einen Herrn X, der könnte dann von mir den Künstlergroschen verlangen.

Die "Verjährungsfrist" liegt bei 50-70 Jahren, so genau weiss ich das im Moment nicht.


Johannes Michalowsky antwortete am 18.11.01 (19:15):

Niemand wird sich widwerspruchslos sein Auto stehlen lassen - mir fehlt die Antwort, wie ich gegen einen Diebstahl des von mir Geschaffenen von einem Räuber auf den Fidschi-Inseln oder in Paraguay widersprechen kann. Oder ist diese Art von Recht eine Einbahnstraße?

Es gibt doch auch den Begriff des Rechtsmißbrauches? Ich würde herzlich gerne einen Abmahnverein mit der Wahrung meiner Rechte beauftragen, könnte ich doch damit eventuell meine Rente aufbessern. Wie komme ich da dran?


Werner antwortete am 18.11.01 (20:04):

Hallo Johannes,

Deine erste Frage dürfte relativ leicht zu beantworten sein. Auf Bilder von Leonardo da Vinci existiert sicher kein Copyright mehr. Der Meister ist ja bereits seit fast 500 Jahren tot. Nach deutschen Gesetzen erlöschen diese Rechte spätestens 70 Jahre nach dem Tod des eigentlichen Urhebers und werden quasi zum Allgemeingut.

Ob man es einfach von einer fremden Webseite kopieren darf, das ist bereits wieder eine andere Frage. Bilder werden ja auch oft verfremdet dargestellt, mit Rahmen versehen, neu belichtet, neu fotografiert. Das alles ist zu beachten. Also allein die Motivfreigabe genügt sicher nicht.

Wenn ich einen Bilderbogen von München mache, selbst fotografiere, dann sind das "meine Bilder" auch wenn mir das Rathaus, das Olympiastadion und die Frauenkirche nicht gehören. Niemand dürfte diese Bilder ohne meine Einwilligung verwenden.

Allerdings, das ist die Einschränkung, Recht haben und Recht bekommen, das ist oft ein Unterschied.

So ist es auch bei Deinem Beispiel mit den Fidschiinseln. Entscheidend ist der Gerichtsstand. Konkret gesagt, Du hättest vermutlich keine Chance, weil Du Dich auf den schönen Fidschiinseln nicht auf deutsches Recht berufen könntest.

Siehe da auch die Raubkopien der Microsoftprodukte in China. Die USA sind nahezu ohmächtig, etwas dagegen unternehmen zu können.

Eine weitere Frage war: Wie weit reicht der Arm der GEMA? Die GEMA ist eigentlich nur eine Verwertungsgesellschaft. Sie schützt die Rechte eingetragener Mitglieder und das auch nur in Deutschland. Wenn Du ein Lied schreibst, oder eine Melodie komponierst, dann mußt Du das bei der GEMA anmelden. Nur so wird Dir dieser Schutz geboten.

Das Thema "Links" ist ja in jüngster Zeit recht aktuell. Vielleicht ist Dir der Name Gravenreuth (www.gravenreuth.de) ein Begriff. Dieser bösartige Rechtsanwalt, Günter Freiherr von Gravenreuth aus München, hat ganz Deutschland mit einer Klagewelle überschwemmt. So wollte er beispielsweise den Begriff "FTP-Explorer" verbieten lassen. Das Verfahren lief durch mehrere Instanzen.

Interessanter Artikel dazu im Spiegel. Nachzulesen unter:

https://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,99799,00.html

Siehe auch meinen Tipp unten! Hochinteressante Lektüre!

* * * * *

Ich danke meinem Schicksal, daß ich kein Rechtsanwalt geworden bin. Man blickt einfach nicht mehr durch. Und wenn man tut, dann ist man wahrscheinlich ein Scharlatan.

(Internet-Tipp: https://www.freedomforlinks.de/)


Schorsch antwortete am 19.11.01 (11:29):

Wir brauchen nicht mal auf die Fidschi-Inseln zu fahren. Auch hier im ST hats Gedichte, Kurzgeschichten und gar Romane, die eigentlich dem Urheberrecht unterstehen. Wenn nun aber jemand von uns etwas veröffentlicht im ST, dann ist er/sie sich bewusst, dass es nicht nur von unseren ST-FreundInnen gelesen (und kopiert) werden kann. Und bestimmt hat keine(r) etwas dagegen, wenn jemand einen solchen Beitrag kopiert und seinen Freunden zum Lesen gibt. Aber jeder Schreibende hätte es gerne, wenn man das solchermassen Kopierte nicht als seine eigene Schreibe ausgibt, sondern auf die Quelle und den/die VerasserIn verweist. Ich hätte es gern so - und ich mache es auch so!

Schorsch


Werner antwortete am 19.11.01 (11:53):

Hallo Schorsch,

Du beschreibst den einzig richtigen und ehrlichen Weg. Und so sollte es stets gemacht werden.

Wenn mir eines Deiner vielen Gedichte gefällt und ich es irgendwie verwenden wollte, dann würde ich Dich anschreiben und Dich um Erlaubnis bitten.

Und Du wiederum könntest es dann zur Bedingung machen, daß ich einen "Link" auf Deine Webseite setze, oder aber sagen, daß Du eine Quellenangabe von mir erwartest.


Geuther antwortete am 20.11.01 (17:50):

Hallo Werner und alle,
wenn man also eine Homepage ins Netz stellt, lädt man Angst auf sein Gewissen, eine tolle Erkenntnis! Möglicherweise muß man sogar Angst haben Wissen weiterzugeben, das man in Schulen erworben hat, es könnte ja Copyrightwissen sein.
Für mich ist es beängstigend zu hören, daß man selbst mit privaten Homepages leicht auflaufen kann. Zur eigenen Absicherung sollte daher ein privater Homepage-Autor vorher geschult werden. Doch Vorsicht! auch solch ein entsprechender Lehrer könnte beim Verbreiten seiner Lehren Copyrightwissen verwenden und damit auflaufen. Wie war das noch mit der Katze, die sich in den Schwanz beißt? Was wir also wirklich brauchen ist eine amtliche Kontrollinstanz, oder?


Werner antwortete am 20.11.01 (18:21):

Hallo Geuther,

so dramatisch ist es nun wirklich nicht. Und eine staatliche Kontrollinstanz ist eine entsetzliche Vorstellung für mich. Nahezu alle Leute, die irgendwie in der Internetbranche tätig sind, kämpfen für ein Internet ohne Zensur und ohne staatliche Bevormundung.

Weitgehend ist das ja auch gewährleistet. Allerdings kann es ja nicht so sein, daß das WWW zum rechtsfreien Raum erklärt wird. Das Strafgesetz dient in erster Linie dem Schutz des Einzelnen.

Deine Bemerkung, daß ein Homepage-Autor extra geschult werden sollte, ist schon etwas absurd. Es muß wohl niemand in Deutschland erklärt werden, daß Diebstahl verboten ist.

Angst lädt man nur dann auf sein Gewissen, wenn man sich mit fremden Federn schmücken will. Wer zu faul, zu dumm, oder zu bequem ist, seinen eigenen Kopf anzustrengen, weil Diebstahl einfacher ist und schneller geht, der hat seine Strafe wahrlich verdient.


Wolfgang antwortete am 20.11.01 (19:13):

Wie das Werner schon richtig gesagt hat: Das Ganze ist nicht so dramatisch, weil die ganz "normalen" rechtlichen Regeln gelten, wie etwa für Erzählungen oder für Gedichte in einem Buch oder für einen Zeitungsartikel oder für ein Foto. Es gibt also keine "lex internet". Das Urheberrechtsgesetz (UrhG) ist (neben dem Patentgesetz) eine der beiden Säulen, auf der der Schutz geistigen Eigentums ruht. Es ist traditionell das Recht der "Künstler" aller Richtungen und schützt deren Werke.

Der Unterschied zum Patentrecht: Dem Erfinder wird nicht das Privileg an der Idee seiner "Erfindung" eingeräumt, sondern nur das Privileg an der konkreten Ausgestaltung seines "Werkes". Somit ist er geschützt vor nicht erlaubten Kopien. Der Urheberrechtsschutz ist automatisch wirksam; man muss also nicht etwa seine Homepage oder seine Bilder irgendwo anmelden, um sie schützen zu lassen (auch das ist ein Unterschied zum Patentrecht).

Der Urheberrechtsschutz kann nicht übertragen werden, ausser im Todesfall. Die Schutzdauer dauert noch 70 Jahre über den Tod des Urhebers hinaus.


Geuther antwortete am 20.11.01 (20:36):

Lieber Werner,
Du selbst schreibst in Deiner Einleitung wörtlich:

"Gerade bei diesem Thema tapppt man ja meistens im Dunkeln. Niemand kennt die Rechtssprechung und die einschlägigen Gesetze auswendig. Man hat immer nur eine verschwommene Vorstellung davon."

In Deiner Reaktion auf meinen Beitrag siehst Du die Dinge plötzlich wohl anders, erteilst sogar Belehrungen. Das finde ich komisch. Der satirische Unterton in meinem Beitrag sollte das Problem nur noch deutlicher machen und darauf hinweisen, daß der in diesen Dingen relativ hilflose Autor privater Homepages irgendeine Hilfe benötigt.


Werner antwortete am 20.11.01 (21:19):

Lieber Geuther,

was möchtest Du? Möchtest Du nur meckern, oder interessiert Dich das Thema einfach nicht?

Ich habe dieses Thema hier eröffnet, weil ich darum gebeten wurde. Ich möchte u. a. meine Hilfe anbieten und meine Erfahrungen einbringen. Belehrungen erteile ich nicht. Was Du hier komisch findest, das ist nicht meine Sache. Und in punkto Diebstahl ist meine Rechtsvorstellung auch nicht verschwommen, sondern sonnenklar.

Ich habe nämlich auch folgendes gesagt:

"Ich stelle mir vor, daß wir hier unsere Fragen stellen, aber auch gesammelte Erfahrungen weitergeben. Dabei bin ich ziemlich sicher, daß es eine ganze Menge neuer Erkenntnisse geben dürfte."

Also bitte, wenn Du mich zitierst, dann nicht bruchstückhaft, sondern im Zusammenhang. Und dann könntest Du eventuell mal anklingen lassen, was Du wirklich möchtest.


Schorsch antwortete am 21.11.01 (11:50):

Ich denke, es ist für "Normalverbraucher" wenig sinnreich, sich mit Urheberrechten und Copyrights herumzuschlagen. Als Schriftsteller aber bleibt mir nichts anderes übrig, als mich damit zu befassen.
Es gibt Leute, die bedienen sich ungeniert an den Früchten, die bei einem entfernten, unbekannten Bauern an den Bäumen hängen. Von Nachbars Kirschen aber lässt man lieber die Finger - weil dieser Nachbar einen ja schliesslich kennt!
So ist es auch mit "Ware", die irgendwo im Internet abgerufen werden kann. Die meisten denken: "Was da einer ins Internet getan hat, das werde ich mir wohl unter den Nagel reissen können." Dabei denkt er nicht, dass auch dieses ein "Produkt" ist, das einmal erst erschaffen werden musste.
Die meisten Autoren, die etwas ins Internet stellen, sind sich bewusst, dass da wohl kein Rappen oder Pfennig dafür eingehen wird. Aber der Autor wird fuchsteufelswild, wenn er irgendwo auf eine "Ware" trifft, die er, erschjaffen hat, aber nun mit einem ganz anderen Namen gezeichnet ist.
Merke: 1.) Der Autor lebt nicht nur vom Brot allein, sondern auch vom Applaus! Und 2.) Der Applaus kann nie gross genug sein!

Schorsch


Johannes Michalowsky antwortete am 22.11.01 (22:00):

Ich lese in einer Fachzeitschrift folgenden Hinweis:

Die Templates sind kostenlos, wenn Sie Ihre Webseite privat nutzen...

Wie definiert sich hier "Private Nutzung"? Muß ich sicherstellen, daß ich keine Besucher habe und darf ich mir meine Seite nur alleine angucken oder darf ich außerdem nur Familienmitglíedern via Passwort Zugang gewähren?


Geuther antwortete am 23.11.01 (10:14):

Was landläufig unter Diebstahl zu verstehen ist, braucht man hier nicht diskutieren. Unklar für "Otto Normalverbraucher" sind Fragen wie sie Jo stellt, Fragen ob man Programm-Codes, Animationen, MIDIs, eigene Bilder mit Personen, Bilder und Texte mit Angabe der Autoren und viele andere Unklarheiten mehr, in seine Homepage stellen darf oder nicht. Ein Katalog im Sinne "Du darfst" würde helfen.
Ein HTML-Anfänger ist stolz, wenn er das erste Mal ein Bild mit Text ins Web zaubern kann, das dicke Ende hat er noch nicht im Sinn. Helfen statt drohen ist m.E. angesagt.


Martha antwortete am 17.12.01 (02:19):

Hallo liebe Diskutierer,

mit diesen Copyrights ist es sehr schwierig, wie man ja auch schon an Euren unterschiedlichen Meinungen hier sieht.
Wir hier in Deutschland (obwohl die USA da aus rein ökonomischen Gründen noch wesentlich mehr hinterher ist) sind in einigen Dingen ja etwas merkwürdig, wir gönnen den anderen oft nichts, bzw. haben Lust daran, anderen das Leben sauer zu machen, weil wir befürchten, uns könnte (theoretisch) Geld entgehen (eben aufgrund des Copyrights).
Ein Beispiel ist ja unlängst das Trara um das kostenlose Kopieren und Herunterladen von .mp3 Musikdateien über den Anbieter Napster gewesen.
Meine Tipps, um immer auf der sicheren ‚Homepage‘ zu stehen:

 NIEMALS, wirklich niemals fremde Bilder benutzen, es gibt sehr gute Bildagenturen im Internet, beidenen man 1a Bilder für seine Seiten zu jedem Anlass und Thema kaufen kann, die sind zwar relativ teuer (zw. 50- 100 DM pro Bild), aber dafür hat man nie Ärger, der viel, viel teurer werden kann.
 sich evtl. lieber eine DIGITAL Kamera kaufen (recht gute gibt es schon für um 1200 DM) und eigene Bilder machen, und/ oder
 sich für 150 - 200 Mark einen Scanner kaufen, und eigene (auch alte) Photos einscannen, das ist eine kinderleichte Sache, und macht auch echt viel Spass obendrein, habe z.B. unlängst uralte Familien Schwarzweiss Photos aus den 20ern eingescannt..
 sich ein einfaches Bildbearbeitungsprogramm kaufen, um damit dann die eigenen Photos zu bearbeiten
 definitiv keine fremden (Literatur)Texte ohne Quellenangabe veröffentlichen
 definitiv keine fremde Musik (die Gema ist da eher das kleinere Problem) auf der eigenen Homepage dudeln lassen
 Links auf andere Seiten grundsätzlich immer nur mit dem Standard HAFTUNGSAUSSCHLUSSTEXT veröffentlichen ! (Vorlagen bzgl. Formulierung gibt’s im Internet genug)
 unbedingt mal den Artikel “Das Vietnam des Internet“ der NZZ (ja, das war auch ’97 schon ein Thema) lesen (den Text oben incl. Gänsefüssen nach Aufruf der deutschen Google Suchmaschine (ist die beste und einfachste weit und breit) so eingeben und mit ENTER den Google suchen lassen. In dem Artikel sind auch noch jede Menge interessanter weiterer Links zu dem Copyright & Internet Thema enthalten.