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THEMA:   mailer daemon

 11 Antwort(en).

ortie begann die Diskussion am 23.10.04 (09:31) mit folgendem Beitrag:

Manchmal bekomme ich die Mitteilung dieses "Dämons", daß eine Mail von mir nicht zugestellt werden kann.

Aus dem beigefügten Text ersehe ich, daß ich eine Mail an jemanden mit dem Namen sowieso verschickt haben soll, den ich überhaupt nicht kenne.

Der Text meiner angeblichen Mail besteht aus zusammenhanglosen Buchstaben-Massen.


Natürlich öffnet man die Mails des Dämons, da man ja interessiert ist, welchen Mist man da wieder gebaut haben könnte.

Sind diese Mails des Dämons eventuell tierchen-verseucht? Sollte man sie nicht mehr öffnen?


Karl antwortete am 23.10.04 (10:08):

Viele Viren haben bekanntermaßen die Eigenschaft, sich aus den Adressbüchern infizierter Computer die gefälschte Absenderadresse zu stehlen und dann mit dem Absender des ahnungslosen Opfers SPAM oder Virenmail an alle übrigen im Adressbuch befindlichen Adressen zu verschicken.

Kann eine dieser Mails nicht zugestellt werden, erhält der ahnungslose angebliche Absender von dem zuständigen Maildämon (nicht wirklich jemand aus der Unterwelt, sondern ein zuständiges Programm des Mailservers beim Adressaten) eine Nachricht, dass die Mail nicht zugestellt werden konnte.

Auf diese Art erfährt man, dass wieder einmal Viren (teilweise sehr peinliche) Mails im eigenen Namen in der Welt rumschicken. Man/frau möchte im Boden versinken vor Scham oder - je nach Temperament - an die Decke gehen vor Wut. Machen kann man/frau allerdings gar nichts. Wir müssen nur hoffen, dass strenge Gesetze dazu führen, dass nicht nur die Hersteller der Virenprogramme bestraft werden, sondern dass auch die Abwesenheit von Firewalls und Antivirenprogrammen bei Usern nicht mehr als Kavaliersdelikt betrachtet werden.


klaus antwortete am 23.10.04 (10:40):

Ja-ja, ein großes Problem. Wenn man Pech hat wird man mit solchen Mailer Daemons zugeschüttet. Es gibt Fälle, wo zur gleichen Zeit Tausende eintreffen.
Diese Mailer Daemons Bounces können ein Ärgerniss sein.
Irgendwelche Leute schicken über irgendwelche Fantasieadressen über deinen HP-Server Mails an nicht existierende Fantasieadressen, die dann zu dir als Daemons zurückkommen und dein Postfach vollkleistern.
Also - sie nehmen deine Mailadresse ( z.B. von deiner HP oder wo auch immer du im Internet deine Adresse hinterlegt hast ..), schreiben vorn irgendeinen Namen rein. Das Mail kommt natürlich nicht an, du aber bekommst dann diese herrlichen Mailer Daemons.
WAS TUN ? - Einfach nicht herunterladen. Dazu müssen natürlich diese Mails auf dem Server gelöscht werden mit einem entspr. Programm. Es gibt viele davon. Das Löschen geht automatisch (bei entsprechender Einstellung) oder per Hand. Irgendwann ist dann wieder Ruhe. UND -- nicht überall die Mailadresse hinterlegen oder ev. in dieser Form : mariamustermann at(nicht@)t-online.de. Diese wird nicht von automatischen Suchprogrammen gefunden, aber von Interessenten erkannt.
Klaus


ortie antwortete am 23.10.04 (10:50):

Na, natürlich ist mir klar, daß das nichts mit "Unterwelt" zu tun hat; "Dämon" schreibt sich einfach leichter.


"... Einfach nicht herunterladen. ..." (Klaus)

Guter Rat.
Aaaaber: manchmal kommen ja auch Mails über den "Dämon" zurück, die man versehentlich falsch adressiert hatte, die aber wichtig waren. Das möchte man doch gerne wissen.


klaus antwortete am 23.10.04 (11:01):

"orti",
da bleibt dann sicher nur die Handarbeit. Du wirst ja bestimmt nicht gleich Tausende solcher Mails erhalten.
Klaus


ortie antwortete am 23.10.04 (11:09):

Ja danke,

aaaaaber: was ist "Handarbeit"?
Ich kenne nur stricken und häkeln und so etwas .....


klaus antwortete am 23.10.04 (11:34):

"orti",
ganz einfach ! Mails mit einem der Filterprogramme // MailWasher, MailWasherPro( bei nur einer Mailadresse auch kostenlos), SuperSpamKiller( auch mit "Pro-version") oder ..oder .. es gibt sehr viele Programme // holen und den TEXT AUF DEM SERVER lesen und dann entscheiden. Laden oder raus damit (auf dem Server löschen ).
Klaus


ortie antwortete am 23.10.04 (12:03):

O danke, Klaus!
Jetzt hat es das Häkel-Ömchen gepeilt :-)


Karl antwortete am 23.10.04 (13:08):

@ Klaus,

deine Formulierung "Irgendwelche Leute schicken über irgendwelche Fantasieadressen über deinen HP-Server Mails an nicht existierende Fantasieadressen" möchte ich insofern widersprechen, als es kenesfalls so ist, dass diese Mails über den Mail-Server des vermeintlichen Absenders laufen müssen. Viele Viren haben sogar ihr eigenes smtp-Programm dabei.

Es ist auch keineswegs so, dass Mailadressen nur aus dem WWW abgefischt werden, sondern wie gesagt, es sind die Adressbücher infizierter Computer ebenso. Viele Adressen werden zudem einfach erraten nach dem Schema, irgendwer wird schon die Adresse vorname.nachname@t-online.de haben und webmaster@irgendwas.de gibt es auch immer.


ortie antwortete am 23.10.04 (14:10):

Also sollte man seine Adreßbücher lieber nicht füllen.

Mir ist das Beschreiben meiner Adreßbücher sowieso zu wenig. Es gibt noch viele andere Daten, die man sich merken möchte. Dafür nehme ich das Programm "cuecards".

Sollte man dieses Programm mitsamt seinen Daten besser regelmäßig auf einen anderen Datenträger speichern und auf dem PC löschen?


klaus antwortete am 23.10.04 (16:56):

"Karl",
du hast natürlich Recht, dass nicht alles über das WWW geht.Ich wollte "orti" auch nur einige Möglichkeiten aufzeigen, wie das von ihr beschriebene Übel zustande kommen könnte. Die von dir beschriebene Möglichkeit ( Viren mit eig.smtp-Programm, Abfischen von Adressen aus Adressbüchern ..)ist sogar die häufigere Art zu Adressen zu kommen.
"orti",
fülle ruhig deine Adressbücher und schütz dich so gut wie möglich vor Viren. Ganz auszuschließen sind Angriffe nicht.
Ich habe mal ein Sicherheitsprogramm ausprobiert, das über im Internet vorhandene Filter lief. Da dauerte die Kontrolle so lange, dass mir der Spaß vergangen ist.
Übrigens ! Wo du deine Daten auf der Festplatte speicherst, ist "intelligenten" Viren "sch...egal".Sie finden fast alles.
Ev. kann man seine wichtigen Daten verschlüsseln ( z.B. mit Steganos).
Klaus


schorsch antwortete am 23.10.04 (18:00):

@ Karl: "...Wir müssen nur hoffen, dass strenge Gesetze dazu führen, dass nicht nur die Hersteller der Virenprogramme bestraft werden, sondern dass auch die Abwesenheit von Firewalls und Antivirenprogrammen bei Usern nicht mehr als Kavaliersdelikt betrachtet werden...."

So streng möchte ich es nicht sehen. Sonst müsste ja jeder Bewohner einer Wohnung bestraft werden, wenn er all seine Türen und Fenster nicht mit Stahlplatten sichert, weil doch bekannt ist, dass eingebrochen werden könnte.....