„Kostenlos“ gehört zu den Vokabeln, der man beim Surfen im Internet besonders häufig begegnet. Das ist in vielen Fällen auch berechtigt, man kann eine ganze Menge beziehen oder nutzen, ohne etwas bezahlen zu müssen (z.B. das Angebot des Seniorentreff). Man kann sich fragen, warum das jemand tut, es gibt verschiedene Gründe – sollte aber nicht mein Thema hier sein.

In manchen Fällen ist das total anders – da dient das Angebot zum Nulltarif als Bauernfang, wird man auf kostenpflichtige Angebote gelockt und der Köder bis zur Unauffindbarkeit versteckt, die „Vollversion“ ist natürlich zu bezahlen oder selbst das kostenlose Angebot ist nicht kostenlos.

So durchlief ich neulich den Bestellvorgang für ein “kostenloses“ Angebot, und vor Absenden erhielt ich eine Rechnung über € 12 präsentiert – für Versandkosten!

Abgesehen davon, daß ich es als Dummenfang verstehe, ein solches Angebot als kostenlos zu bezeichnen, sind die Versandkosten nach Aussage des Anbieters – der man natürlich erst im nachhinein ansichtig wird – dadurch bedingt, daß das Produkt von den USA aus zugesandt wird – und das, so meine ich, ist Sache des Anbieters – zumal ich, wenn es denn schon so ist, mir es bei einem kleinen Spaziergang in meinem Städtle hätte bestellen und kaufen können, wenn auch nicht kostenlos (darum war es ja gegangen).

Du hast völlig recht, jo, mit dem Wort "kostenlos".
Es nervt sehr, wenn man beginnt, etwas "Kostenloses" herunterzuladen und dann feststellen muß, daß lediglich der Download kostenlos ist/war.

Bei mir kann man kostenlos Bücher bestellen. Die Bücher selber sind aber nicht kostenlos!

Oder andersrum: Die Bestellung ist zwar gratis - nur das Liefern kostet!

Und bei mir sind tolle Schreibschriften kostenlos :-)

Muss nur erfahren, wem ich sie schicken soll :-(