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THEMA: Mozilla schlaegt Microsoft's Internet Explorer
18 Antwort(en).
Wolfgang
begann die Diskussion am 01.09.04 (13:01) mit folgendem Beitrag:
Selbst die Leute vom SPIEGEL haben es mittlerweile bemerkt: Microsoft's Internet Explorer ist ein unsicheres Ding (vgl. HIJACKER PROGRAMME: Ploetzlich spinnt der Browser (von MICHAEL VOREGGER), SPIEGEL ONLINE, 01.09.2004, Link).
Wohl denen, die mit einem der schlanken, schnellen, sicheren Mozillas (z. B. mit Mozilla Firefox 0.9.3) im Web unterwegs sind. :-)
Hier gibt es den Firefox in der aktuellsten deutschen Version zum kostenlosen Download:
https://www.firefox-browser.de/
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,315883,00.html
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klaus
antwortete am 01.09.04 (15:45):
Ich benutze Mozilla Firefox seit es ihn gibt und bin sehr zufrieden. Alle Schwierigkeiten, die der IE macht, gibt es hier nicht. Besonders wichtig aber ist die erheblich höhere Geschwindigkeit bei Mozilla Firefox. Viele andere Besonderheiten lassen sich auf der o.g. Webseite nachlesen. Klaus
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jo
antwortete am 01.09.04 (16:49):
Bedauerlich sind viele Inkompatibilitäten der Browser untereinander, die Webdesignern zu Mehr- bis zu Doppelarbeit verhilft - und volkswirtschaftlichen Schaden verursacht. Vielleicht liegt auch darin das Interesse einiger Leute?
Da der IE weiterhin 85% Marktanteil hat, sind Web Designer geneigt, Sonderwege zu ignorieren. Besonders die Amateure, die mit ihren Web Pages nur Spaß haben und kein Geld verdienen wollen, sind arm dran.
Deswegen meine Devise:
Wer nicht IE benutzt, ist selber schuld.
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Wolfgang
antwortete am 01.09.04 (21:42):
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Microsoft's Internet Explorer (IE) ist oft inkompatibel zu den W3C-Standards (vgl. https://www.w3.org/ ). Die Mozillas dagegen halten sich streng an diese Standards.
Meine Erfahrung: Web-Designer, vor allem Amateur-Web-Designer, die sich nicht um die W3C-Standards bemuehen, produzieren einen so grottenschlechten Quellcode, dass den eigentlich nur noch der IE 'richtig' interpretieren kann. ;-)
Internet-Tipp: https://www.firefox-browser.de/
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juergen1
antwortete am 02.09.04 (10:07):
Wie man sieht, MSIE ist noch nicht so schnell "weg vom Fenster :-(
Internet-Tipp: https://www.geigerartwork.de/img/webhits.gif
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Zacharias
antwortete am 02.09.04 (10:31):
Ja doch nur, weil sich noch wenige entschlossen haben, Mozilla zu benutzen!
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Wolfgang
antwortete am 02.09.04 (10:36):
Es ist halt wie in der Politik, Juergen... Nicht das beste System wird gewaehlt, sondern das maechtigste, vermeintlich bewaehrte.
Dafuer gehen die 'Lemminge' hohe Risiken ein.
Hier noch einmal den Link zu Mozill's Firefox:
https://www.firefox-browser.de/
Internet-Tipp: https://www.firefox-browser.de/
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chris
antwortete am 02.09.04 (16:43):
Also ich hab ihn mir runtergeladen und ich muss sagen, ich hab keine Probleme damit.
Da ich eh kein MIE-User war, war es mir diesen Versuch wert. Hier im ST baut sich die Seite viel schneller auf als vorher.
Danke für den Tipp!
Chris
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jo
antwortete am 03.09.04 (12:10):
Ein Lemming:
Bin von Anfang im Internet, von hohem Risiko nix bemerkt, das ist wohl Sache der Panikmacher hier wie dort - oder derjenigen, die ein Geschäftsinteresse an der Panik haben.
Um es klar zu machen: Ich habe auch Mozilla installiert, muss ich ja, siehe oben, aber der Mehraufwand nur für einen Exoten ist doch beträchtlich und lohnt den Effekt, sehe ich es aus Benutzersicht, überhaupt nicht.
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Wolfgang
antwortete am 03.09.04 (13:54):
Ein Tipp fuer Web-DesignerInnen (ob Profi-, Semi-Profi oder Amateur spielt keine Rolle), um sich viel Zeit und unnoetige Arbeit zu sparen:
Haltet Euch bei der Gestaltung von Webseiten an die Standards vom World Wide Web Consortium (W3C, https://www.w3.org/ ) !
Testet die Webseiten mit einem der Mozillas (z. B. mit Mozilla's Firefox, s. Link). Werden dort die Seiten fehlerfrei wiedergegeben, sind sie in Ordnung. Sie werden dann auch ordentlich von Microsoft's Uralt-Browser Internet Explorer (IE) wiedergegeben.
Nur umgekehrt geht es nicht: Nicht den W3C-Standards entsprechende Seiten koennen zwar u. U. vom IE korrekt wiedergegeben werden, nicht aber von anderen Browsern.
Deshalb: Finger weg von Microsoft's Sonderwegen !
Internet-Tipp: https://www.firefox-browser.de/
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jo
antwortete am 03.09.04 (14:10):
Wunderhübsch, ein Angebot Sonderweg zu nennen, wenn es fast 85% Marktanteil hat. Und was ist mit den Benutzern der anderen Browser?
Statistik - ausreichend repräsentativ - von www.webhits.de, dort webbarometer anklicken:
MSIE 84.4% Netscape 7.5% Mozilla 5.0% Opera 1.4% Safari 1.2% n/a 0.3% andere 0.2%
Ich unterstelle hier Geschäftsinteressen. Jeder Sonderweg -Mozilla, Netscape oder Opera - bringt Kohle.
Der Lemming (hübsche Herabsetzung wieder mal und typisch für den Umgang im ST).
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Wolfgang
antwortete am 03.09.04 (14:24):
Keine falschen Behauptungen in die Welt setzen, jo... ;-)
Die Projekte vvon Mozilla sind Open-Source-Projekte... D. h.: Keiner der Beteiligten verdient etwas daran... Niemand darf sich die Ergebnisse patentieren lasssen... Jede Software ist fuer die UserInnen kostenlos.
Ein Geschaeftsinteresse dagegen hat Microsoft. Deshalb gehen sie ja auch Sonderwege (die es zumindest bei den Mozillas nicht gibt - im Gegenteil, die halten sich immer an die W3C-Standards).
Also: Nicht alles so tierisch ernst sehen... Mit Spass und mit den Mozillas und mit all den anderen klasse Open-Source-Produkten (z. B. das fantastische Bildbearbeitungsprogramm GIMP, s. Link) frisch an die Website-Bastelei gehen. :-)
https://de.wikipedia.org/wiki/GIMP
Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/GIMP
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rolf
antwortete am 03.09.04 (14:56):
Auf jeden Fall ist die Benutzung des IE bequemer, da er mit Windows mitgeliefert wird und auch bei Nutzung anderer Browser als Explorer eingeschränkt weiterläuft und Speicherplatz belegt. Und zumindest kommerziell erstellte Seiten werden mit IE getestet. Und was soll die Überschrift: Mozilla schlägt IE aussagen, wenn rd. 85 % IE nutzen?
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jo
antwortete am 03.09.04 (16:44):
Es geht nicht um die Kosten für den Browser, den IE habe ich auch nicht bezahlt - und andere dto. Es geht um die Kosten, die für Mehrfachprogrammierung entstehen - oder wozu wohl gibt es die Notwendigkeit, beim User erst einmal festzustellen, welchen Browser er benutzt, bevor überhaupt etwas losläuft?
Die Aussage einer Verdoppelung des Aufwandes beim Web Design und der Programmierung stammt nicht von mir, plausibel ist sie schon, wen man bedenkt, daß auch noch der weitere Sonderweg Opera zu berücksichtigen ist.
Daran schließen sich durchaus unterschiedliche Programme oder Programmteile an, die alle erstellt und getestet werden müssen, eine vermeidbare Mehrarbeit, die zu Kosten führen, die letzten Endes die Benutzer bei kostenpflichtigen Produkten dann doch bezahlen. Das sieht nur keiner, und die Softwareproduzenten können sich über diese Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für sie durchaus eines ins Fäustchen lachen.
Womit man an die Webseitenbastelei geht, kann jedem selbst überlassen bleiben. Es gibt sehr viele kostenlose Produkte dafür, sowohl html-Editoren als auch - fast zu viele - Graphikprogramme, es muß nicht unbedingt GIMP sein.
Klar hat MS Geschäftsinteressen, es geht aber hier um die der nachgeordneten Chargen, die da entweder mitschwimmen oder, wenn es lukrativer scheint, gegenangehen.
Um es klar zu machen: Ich gebe kein Urteil über die Qualität oder Nicht-Qualität von Diesem oder Jenem ab, sondern wehre mich nur gegen die Aufspaltung der PC- und Internetwelt, die die Tätigkeit erschwert und Kosten verursacht. Da kann lieber das Zweitbeste gut genug sein.
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Karl
antwortete am 03.09.04 (17:15):
Wolfgang hat es auf den Punkt gebracht. Wenn man sich bei der HTML-Programmierung auf die gültigen Standards des World Wide Web Consortium (W3C, https://www.w3.org/ ) verlässt und die Sonderregelungen von MIE (und auch Netscape) außen vorlässt, können alle Browser den Code interpretieren. Probleme entstehen nur, wenn die nicht offiziellen Sonderfeatures eines Browsers bei der Programmierung verwendet werden.
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elra
antwortete am 08.09.04 (12:08):
Noch eine Frage zu Mozilla, habe ihn schon längere Zeit,aber auch noch den IE, Jetzt kommt immer die Meldung " Mozilla ist nicht ihr Standard -Browser,wollen Sie ihn als Standard Browser" ich klicke immer auf nein, weil ich den IE auch noch behalten will. Jetzt zur Frage: klicke ich auf Ja, ist der IE dann weg??? Danke für Antwort
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Wolfgang
antwortete am 08.09.04 (15:05):
Hallo, elra... Klicke das naechste mal ruhig auf 'ja'. Microsoft's Internet Explorer (IE) ist dann zwar nicht weg, aber er ist nicht mehr Standard-Browser und kann folglich kein Unheil mehr anrichten.
Standard-Browser ist dann Mozilla's Browser... Der kann bekanntlich all das machen, was das World Wide Web Consortium (W3C) von einem Browser verlangt, alles viel schneller und - ganz wichtig - viel sicherer als der altertuemliche und schwerfaellige und unsichere IE.
Internet-Tipp: https://www.mozilla.org/
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Wolfgang
antwortete am 11.09.04 (21:16):
Eine Meldung, die meine schlechte Meinung ueber Microsoft's Internet Explorer (IE) und meine Praeferenz fuer Mozilla's Browser (z. B. den Firefox) bestaetigt:
SPIEGEL ONLINE - 11.09.2004 OFFIZIELLER RAT: Bundesamt empfiehlt Mozilla und Opera Angesichts von immer neuen Attacken aus dem Web raet das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, den Browser haeufig zu wechseln. Dabei erwaermen sich die Experten vor allem für diejenigen Programme, die nur von Minderheiten benutzt werden. https://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,317719,00.html
Merke: Zur Minderheit zu gehoeren kann unter Umstaenden sicherer sein, als mit den 'Lemmingen' zu rennen. ;-)
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,317719,00.html
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Dietmar
antwortete am 12.09.04 (00:32):
Was solls, es wird immer der attakiert, der am meisten benutzt wird, ob Internet Explorer, Mozilla oder Opera. Ich habe es schon mal hier geschrieben, am besten legt man sich zwei Computer zu: Einen mit Internet-Anschluß, der so richtig mit Viren, Würmern und Trojanern verseucht und versifft ist und einen an dem man vernünftig arbeiten kann. Den Internet-Computer muß man halt dann öfters, wenn er nur noch abstürzt, neu aufbauen: Festplatte formatieren, Betriebssystem und ein Minimum an Anwendungsprogrammen installieren und das bis zum nächsten mal. Das ist die Zukunft im Umgang mit den neuen Medien!
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