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THEMA: Moderne Technik
8 Antwort(en).
Dietmar
begann die Diskussion am 02.07.04 (14:23) mit folgendem Beitrag:
Folgenden Beitrag möchte ich zur Diskussion stellen:
Moderne Alltagsgeräte werden mehr und mehr nach ähnlichen Gesichtspunkten bedient, wie z.B.:
- Programmierung eines Radioweckers - Programmierung der Heizung - Programmierung des Videorecorders - Bedienung des Fahrkartenautomaten - Programmierung der Rolladenautomatik - Bedienung eines Handys
Die Bedienung all dieser Geräte funktioniert nach ähnlichen Mustern wie die PC-Bedienung. Wer sich als Senior mit dieser Technik nicht auseinandersetzt, wird in unserer schnellebigen Zeit bald ausgegrenzt sein. Umso wichtiger ist es, daß auch Senioren den Umgang mit dem PC erlernen.
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juergenschmidb
antwortete am 02.07.04 (15:09):
exakt, doch kümmern muss man sich selber, damit man nicht zum Verweigerer wird, das kann sehr schnelle gehen. Leider nehmen die Hersteller z.T. nicht besonders Rücksicht in Bezug auf neue Begriffe, wechseln Begriffe für dasselbe innerhalb einer Gebrauchsanweisung. Besonders schaurige Beispiele sind Videorecorder und auch Handys. Da muss man sich durchkämpfen. In München hat sich jetzt ein 50+Mediencenter etabliert, das den Senioren in Einführungen socleh Geräte erklären will, wird offensichtlich angenommen.
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guenter
antwortete am 02.07.04 (23:27):
Jeder,der verantwortlich Berfstätig war kennt den Begriff des Lebenslangen lernen. Dazu gehört im Alter auch die PC-Bedienung, das Homebanking oder der Videorecorder. Wer sich nicht bewegt, bleibt zurück. So einfach ist das. Gruß Günter
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Karl
antwortete am 04.07.04 (08:38):
@ Dietmar,
so ganz kann ich diese Vereinheitlichung noch nicht erkennen, obwohl sie ohne Frage wünschenswert wäre. Langfristig werden sich nur Geräte durchsetzen, die auch einfach zu programmieren sind. Dies wird in Zukunft garantiert die Programmierung durch "Ansprache" bedeuten. Wir oder unsere Enkel zumindest werden sich irgendwann mit ihren Haushaltsgeräten auf Deutsch oder Englisch unterhalten dürfen (müssen) "Bitte schlag mir noch ein Ei in die Pfanne" ;-))
Internet-Tipp: https://www.zum.de/ki/
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navallo
antwortete am 04.07.04 (16:17):
@Dietmar, daß Alltagsgeräte nach ähnlichen Gesichtspunkten wie ein PC programmiert werden, vermag ich so nicht zu bestätigen. Neulich hatte ich an fernen Gestaden große Schwierigkeiten, auf einem nicht allzu häufig benutzten Reisewecker aktuelle Uhrzeit und Weckzeit für den Abflug einzustellen. Das Ding hatte nur zwei Tasten, die in unterschiedlicher Reihenfolge, Häufigkeit und Dauer zu drücken waren. Vom PC kenne ich das so nicht. Ich wäre auch nicht imstande, ohne Bedienungsanleitung die Sender am Videorekorder zu sortieren oder zu aktualisieren. Und was Handies oder Telefonanlagen angeht, so geschieht die Konfiguration bei jedem Hersteller nach anderen, keineswegs immer logischen Prinzipien.
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Dietmar
antwortete am 04.07.04 (18:24):
Zunächst möchte ich mich für die Diskussionsbeiträge bei allen Teilnehmern sehr herzlich bedanken.
Mir ist vollkommen klar, daß die Bedienung von modernen Alltagsgeräten nach sehr unterschiedlichen Methoden erfolgt. Aber vielleicht ist es uns noch nicht so aufgefallen, es gibt gewisse Gemeinsamkeiten, denn es handelt sich meistens um elektronische Geräte. Ob PC, Videorecorder, Anrufbeantworter oder Fahrkartenautomat der DB, es gibt bei diesen Geräten ein Eingabemedium, die Tastatur und ein Anzeigemedium, ein Display oder einen Bildschirm. Gewisse Funktionen sind auch vergleichbar vorhanden, wie z.B. die Auswahl von Optionen, das Vorwärts-/Rückwärtsblättern oder die Bestätigungstaste (Enter-Taste, OK-Taste). Natürlich ist das Vorgehen bei der Programmierung bei den unterschiedlichen Geräten verschieden. Aber vielleicht kristallisiert sich im Laufe der Zeit, was sicherlich anzustreben wäre, eine einheitliche "Bedienungssprache" heraus. Man kann momentan nicht erwarten, daß sich alle Geräte wie "Windows" bedienen lassen. Aber ist es nicht faszinierend, diesen Weg aktiv mitzuerleben? Ich möchte nur den Schlußsatz von Karls angegebenen Artikel über "Künstliche Intelligenz" zitieren: "Als denkende Menschen sollten wir die Richtung der stattfindenden Metamorphose mitbestimmen und uns nicht ahnungslos von ihrer Eigendynamik überrollen lassen."
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dirgni
antwortete am 04.07.04 (20:29):
Eine gewisse Vereinheitlichung läßt sich schon feststellen, die Symbole für die Bedienungstasten, die Einstellungen über Menüs, usw. - da hat man schon manchmal bei der Camera, dem Handy oder der Fernbedienung den Eindruck einen kleinen Computer vor sich zu haben.
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schorsch
antwortete am 10.07.04 (16:12):
Schon ein "Erfolgserlebnis" mit irgend einem Apparat gibt uns Mut, es auch mit einem weiteren Apparat zu versuchen. Und je mehr solcher Erfolgserlebnisse wir verzeichnen können, umso mehr Mut haben wir, das nächste Hindernis in Angriff zu nehmen. Wer aber keine Erfolgserlebnisse hat, der/die wird sich nicht mal an einen Fahrkartenautomaten wagen......
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Dietmar
antwortete am 10.07.04 (19:07):
Das ist ja gerade der Punkt. Wer einen PC einigermaßen bedienen kann, der hat dieses "Erfolgserlebnis" und traut sich bei der Bedienung anderer technischer Geräte dann auch mehr zu.
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