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THEMA:   Was ist der Unterschied ... ...

 12 Antwort(en).

Irina begann die Diskussion am 18.03.04 (08:18) mit folgendem Beitrag:

... ... zwischen "Arbeitsspeicher" und "Festplatten-Speicherkapazität"?

Irina


klaus antwortete am 18.03.04 (08:47):

Schau mal hier nach !!
https://www.informationsarchiv.net/clexid_77.shtml
Klaus


schorsch antwortete am 18.03.04 (09:04):

Kurz: Die Festplatte hält fest - nämlich alles, was dauerhaft gespeichert werden soll. Der Arbeitsspeicher speichert nur so lange, als wir mit ihm arbeiten. Wenn wir den PC herunter fahren, verschwindet alles, was noch auf dem Arbeitsspeicher ist. Das ist also wie das Kurz- und Langzeitgedächtnis des Menschen.


Dietmar antwortete am 18.03.04 (10:36):

Hallo Irina,

ich bin ein begeisterter Hobbykoch, daher folgende Erklärung:

Wenn Du etwas Kochen möchtest, dann gehst Du in den Keller, holst die Zutaten und legst sie auf die Arbeitsplatte in der Küche neben den Herd. Wenn Du alles zusammen hast, dann kannst Du anfangen zu Kochen. Es wäre sehr umständlich, wenn Du während des Kochens immer wieder in den Keller rennen müßtest, um etwas zu holen.

Genauso ist es im Computer:
Die Festplatte entspricht dem Keller, der Arbeitsspeicher der Arbeitsplatte und der Herd dem Prozessor, in dem "gekocht" wird. Wenn ein Anwendungsprogramm gestartet wird, dann wird es vor der Ausführung als erstes von der Festplatte in den Arbeitsspeicher geladen.

Freundliche Grüße :-))


klaus antwortete am 18.03.04 (11:30):

Respekt - Dietmar,
eine wirklich hübsche Erklärung- gefällt mir.
Hoffentlich wird dir das nicht negativ ausgelegt - ein Exkurs auf die Küche, um einer Frau den Computer zu erklären. Aber mach dir nichts daraus. Es gibt bestimmt viele Männer, die für diese Erklärung dankbar sein werden.
Übrigens - Der Arbeitsspeicher ist ja der RAM-Speicher.
Das heißt übersetzt : Ruths- Arbeits- Matte. Hoffentlich wir das nun nicht gleich falsch verstanden.
Klaus


Irina antwortete am 18.03.04 (12:02):

Na Jungs,
über Euch alle drei muß ich mich köstlich amüsieren:

Schorsch: danke für die medizinische Erklärung.

Dietmar: hierüber "Freundliche Grüße :-))" (ich stelle fest, daß ich nicht mehr "Hallo" heiße. Danke! :-)


Klaus "Hoffentlich wird dir das nicht negativ ausgelegt - ein Exkurs auf die Küche, um einer Frau den Computer zu erklären. "
Fast könntest Du recht haben: mein Anliegen war nie, kochen zu können -, also kann ich es auch nicht. Meine Vorratshaltung beschränkt sich auf eine Klein-Küche, mein Kochen auf eine Mikrowelle. Allerdings: was ein Keller ist, weiß ich noch. *lach*
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Aber - lieber (!) Dietmar - Deine Erklärung ist super und kann sehr gut auch von einer Nicht-Köchin verstanden werden :-)))



Danke an alle!
Irina


Dietmar antwortete am 20.03.04 (11:53):

Hallo Irina,

zum Thema Festplatte und Arbeitsspeicher noch ein Hinweis:
In einem Deiner Beiträge hast Du mitgeteilt, daß Du Dir eine größere Festplatte zugelegt hast. Sicher ein guter Schritt.
Wie Du außerdem noch mitgeteilt hast, arbeitest Du viel mit Grafikprogrammen. Damit diese schneller laufen, ist die Kapazität des Arbeitsspeichers ebenso wichtig. Mach mal folgenden Test:

1) Mit der rechten Maustaste "Arbeitsplatz" anklicken.
2) Aus dem Kontextmenü den Befehl "Eigenschaften" auswählen und mit der linken Taste anklicken.
3) Die Registerkarte "Leistungsmerkmale" anklicken.
4) In dem Informationsfeld müßte z.B. ein Eintrag "Arbeitsspeicher: 128,0 MB RAM" stehen.

Bei der Anwendung von Grafikprogrammen sollte der Arbeitsspeicher mindestens eine Kapazität von 128 MB haben. Dann geht die Arbeit "wie in der Küche" flotter von der Hand. Eine Speichererweiterung kann man von einer PC-Werkstatt vornehmen lassen. Es kostet nicht die Welt, bringt aber eine Menge an Arbeitsgeschwindigkeit.

Freundliche Grüße


Irina antwortete am 20.03.04 (15:53):

Hallo Dietmar,
bei mir steht 224,0 MB RAM.


Danke!
Irina


juergen1 antwortete am 20.03.04 (16:24):

Und neben dem "Keller", der Festplatte, könnte man den Arbeitsspeicher (Ram)
auch "Tablett" nennen.
Das Tablett, auf dem sich die Zutaten befinden :-)

Ein 3. Speicher, beim Mac "Zwischenablage" genannt, ist das Zeug,
was man gerade in den Händen hält.
Falls das sehr viel ist, wird der Arm lahm und der Computer auch :-)

Das passiert besonders bei Bildbearbeitsprogrammen nach dem Kopieren.
Um diesen "Arm" nicht länger als nötig zu belasten, und somit die Rechnergeschwindigkeit, ist es ratsam nach dem "Einsetzen" erneut etwas zu kopieren. Möglichst was "Leichtes".
Einen Buchstaben oder 1 Pixel zum Beispiel.


Jaegermeister antwortete am 20.03.04 (17:47):

Hallo Irina,
der Dietmar erklärt das gut und anschaulich. Doch dazu noch einen Hinweis. Sollte dort wirlich 224 MB stehen, stimmt etwas nicht. Der Kleinste einzelne Speicher hat 128MB sind 2 drin müßten es 256MB sein. Es kann in ausnahmefällen vorkommen das nicht die ganze Speicherkapazität angenommen wird. (wenn die Speicher nicht passen) Ausserdem ist es bei Grafik und verschiedenen anderen Programmen (Corel Draw) doch etwas wenig. Bemerkbar wenn er immer wieder hängenbleibt.
Viele Grüße Jägermeister


rolf antwortete am 20.03.04 (19:20):

Der kleinste Speicherbaustein (Riegel) hat 8 MB, in meinem Notebook hat der Erweiterungsriegel unübliche 12 MB, üblich sind aber Bausteine in der Reihe 8, 16, 32. 64, 128, 256, 512 usw.
Bei Grafikchip on Board kann es durch RAM-sharing aber auch zu krummen Werten kommen, wenn also z. B. von den 256 32 für die "Grafikkarte" abgezweigt sind bleiben 224 übrig.


Irina antwortete am 21.03.04 (07:19):

Guten Morgen Freunde,

was Juergen1 schreibt, verstehe ich leider überhaupt nicht;

was Jaegermeister schreibt, auch nicht; dafür verwirrt es mich wenigstens *lach*;

Und was rolf schreibt, beruhigt mich wieder etwas, daß vielleicht doch einiges stimmt.
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Mein Rechner ist neu -, nicht nur die Festplatte, auch das Gehäuse. Der "Arbeitsspeicher" sei vergrößert worden. Ein paar "alte" Teile (CD-ROM-Laufwerk, Brenner) wurden übernommen.
Ich habe unzählige, auch sehr große Grafik-Programme installiert und noch 58 % des "Systemspeichers" frei. Der PC ist erfreulich schnell.
Und unter Start - Einstellungen - Systemsteuerung - System - Leistungsmerkmale - steht wirklich 224,0 MB RAM.

Und nun?

Irina


juergen1 antwortete am 21.03.04 (07:55):

@ Irina,
ich verstehe mein Geschreibsel nun selbst nicht mehr :-(
Wollte es wie für die ganz Kleinen erklären - ging aber "daneben".

224 MB Ram ist doch reichlich, sehr reichlich :-)
Ich habe nur 196 ist aber auch genug.

Was nun ? Freude kommt auf - kannst mehrere Programme gleichzeitig geöffnet halten - musst nicht Sorgen haben, dass der Kasten sich "festläuft" (aufhängt)
Wir alle beneiden dich :-)
Bist jetzt der King, äh die Köngin :-))