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THEMA:   Sind wir bald online direkt? ;-))

 9 Antwort(en).

Karl begann die Diskussion am 12.03.04 (21:16) mit folgendem Beitrag:

Fraunhofer-Institut präsentiert Schnittstelle zum Gehirn

Das Fraunhofer-Institut für Rechnerarchitektur und Softwaretechnik
(FIRST[1], Halle 11, Stand A24) präsentiert auf der CeBIT 2004 ein
Brain-Computer-Interface (BCI), das in Kooperation mit der Klinik für
Neurologie[2] der Freien Universität Berlin entwickelt wurde. Es soll
eine direkte Schnittstelle zwischen Gehirn und Computer darstellen. Ein
EEG nimmt die Gehirnströme auf, die ein lernfähiges Computersystem
analysiert und in Steuerungssignale weiterverarbeitet.

Verschiedene Einsatzgebiete warten auf diese Technik: Servomotoren in
Prothesen können beispielsweise über das Interface gesteuert werden.
Auch neuartige Computerspiele oder Steuerungstechniken für die
Automobilbranche sind denkbar. Auf dem CeBIT-Stand des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF[3], Halle 11, Stand
D52) kann die Schnittstelle zum Gehirn an einem ersten Computerspiel
"Brain-Pong" und an einem beweglichen virtuellen Arm ausprobiert
werden.

(akr[4]/c't)

URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/45416

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.first.fraunhofer.de/german/profile/institute/first/
[2] https://www.fu-berlin.de/einrichtungen/fachbereiche/medizin/neuro/poli/
[3] https://www.bmbf.de/

Internet-Tipp: https://www.heise.de/newsticker/meldung/45416


Irina antwortete am 13.03.04 (09:26):

Faszinierend!

Irina


schorsch antwortete am 13.03.04 (17:12):

Faszinierend? Horrorgedanken. Bald wird es möglich sein, das Wissen eines Gehirns auf Festplatte zu speichern. Und wenn es mal so weit ist, ist der Weg zum Gesinnungsterror auch nicht mehr weit.


Irina antwortete am 13.03.04 (17:20):

Ich bitte vielmals um Entschuldigung für meine Meinung, Herr Schorsch!

Irina


seewolf antwortete am 13.03.04 (20:55):

aber schorsch !

ist es denn nicht faszinierend, wenn ein ab Oberkante Schulter gesunder, aber ansonsten defekter Körper mithilfe derartiger "Technik" noch beherrschbar bliebe - vielleicht sogar rekonvaleszent werden könnte?


Karl antwortete am 13.03.04 (22:49):

Lieber Seewolf,


ein direkter Anschluss von Gehirnen an Datennetze würde viel mehr bedeuten als nur Ersatzprothesen bedienen zu können. Diese "Prothesen" könnten auch in New York spazieren gehen, während Du in deiner Kneipe einen hebst ;-)

Science fiction wird langsam Realität. Faszinierend ist das auf jeden Fall, aber möglicherweise auch ein Horrorgedanke. Beides eben. Was wir daraus machen, ist uns freigestellt.


trebor antwortete am 14.03.04 (00:54):

@ Karl,

"Was wir daraus machen, ist uns freigestellt."
Wenn mit "wir" die gemeine Bevölkerung gemeint ist, wäre das i.O.
Aber "WIR" werden nicht gefragt. Egal wer gerade regiert.
Der "T"Euro (auch so ein Unwort. Aber er ist ein Teuro!) wurde auch über unsere Köpfe hinweg beschlossen.
Deutschland ist seitdem in der EU immer in den "Miesen".
Schon seltsam, wenn ein von Kohl angeleierter Euro Deutschland immer mehr auf die Knie zwingt.
Was ich sagen will "WIR" werden nicht gefragt.
"WIR" dürfen wählen. Die gewählten machen aber was SIE wollen.


schorsch antwortete am 14.03.04 (09:23):

@ Irina

Entschuldigung angenommen (;--))))

Aber warum reagierst du denn immer gleich so heftig, wenn jemand sich erlaubt, anderer Meinung zu sein als du? Ein Forum lebt doch von der Andersmeinigkeit, nicht davon, dass alle der gleichen Meinung sind. Wären sie das nämlich, würde das Forum schnellstens langweilig und leer.


Irina antwortete am 14.03.04 (09:33):

"heftig"???

Irina


juergen1 antwortete am 14.03.04 (22:17):

Immerhin viel mir auf, dass es wieder Hoffnung gibt,
was die Entscheidungen so mancher Politiker betrifft.

Nur bei der Taktrate, das wird's problematisch :-(