Öffnet Ihr auch jeden Tag ein Türchen am Adventskalender? Wer nicht unbedingt Schokolade dahinter braucht, kann hier einmal schauen. Mir gefallen diese beiden besonders gut.

www.adventkalender.de
Ein Adventkalender der Erzdiözese Köln
Mit Bildern dieser Zeit begegnen.
Hier erfährt man heute viel über den Esel -

www.advenzkalender .

Vielleicht habt Ihr ja auch einen Lieblingskalender, den Ihr empfehlen könnt.
Marie2

jou....hab ich.

jou....hab ich.

der "Adventskalender" der Ruhruniversität Bochum. absolutes must! :-)

jeden tag öffnet sich ein türchen, mit von verschiedenen lehrkräften angebotenen erklärungen für die "zauber"-wirkungen dieser vorweihnachtlichen zeit. bitte die 1. kerze rechts oben auf der startseite anklicken und schwupps ist unter den jeweiligen daten erstaunliches zu lesen.

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z.bsp. der text für den 1. Dezember 2003 :

"Weihnachtsduft liegt in der Luft
Bald riecht es wieder überall nach Glühwein und Lebkuchen, nach Vanille, Zimt und Nelken. Man merkt, es weihnachtet sehr. Gerüche haben auf uns eine unmittelbare Wirkung. Millionen von Riechzellen in der menschlichen Nase erkennen Tausende einzelner Duftstoffe in der Luft und leiten die Reize direkt in die Zentren unseres Gehirns, die für unsere Emotionen verantwortlich sind. Kein Wunder also, dass Düfte und Gerüche – der Zensur des Verstandes entzogen – sehr direkt Gefühle und Stimmungen in uns auslösen. Erinnerungen werden wach, der Duft der Weihnachtsplätzchen in Mutters Küche, die Lebkuchen unterm Weihnachtsbaum und der Weihrauch der Christmette. Düfte von Nelken, Zimt und anderen Gewürzen regen unsere Sinne an und sind die Vorboten und die Vorfreude auf Weihnachten. Was wäre ein Glühwein ohne das wohlig weiche Aroma von Nelken, ein Früchtetee ohne den verführerisch, bitter süßen Geschmack von Orangenschalen oder die Weihnachtsbäckerei, ohne das süße, leicht holzige Aroma des Zimts. Wer hat es noch nicht erlebt, dass solche Gerüche, die einem in der kalten Jahreszeit plötzlich in die Nase steigen, uns sofort um Jahre oder Jahrzehnte zurückversetzen – völlig unverhofft, längst Vergangenes zu Tage fördern. Die vergessene Kindheit kehrt zurück, Bilder aus vergangenen Zeiten werden wieder wach.

fortsetzung

fortsetzung:

Es ist sagenhaft, wie gut Gerüche solche Erinnerungen wieder hervorholen können, unvorstellbar und dennoch wissenschaftlich erklärbar: Grund dafür ist, dass der Geruchssinn als einziger unserer Sinnesorgane einen direkten Zugang zu den Zentren unseres Gehirns besitzt, welche für die Gefühlsentstehung, die Emotionen und Erinnerungen verantwortlich sind. Es wird das „Limbische System“ genannt. Es ist eines der ältesten Regionen unseres Gehirns und dient als Vermittler zwischen Logik und Triebverhalten. Heute wissen wir, dass mit jedem Atemzug Duftmoleküle hoch spezialisierte Riechsinneszellen in unserer Nase erreichen und dort spezifische Rezeptoren aktivieren. Dadurch wird in der Riechzelle ein biochemischer Verstärkungsprozess in Gang gesetzt, der bewirkt, dass ein elektrischer Strom durch die Membran fließt, die Sinneszelle ist erregt. Obwohl der Mensch im Vergleich zu seinen nächsten Verwandten, den Affen, zwei Drittel aller Riechrezeptoren im Verlauf der Evolution verloren hat, besitzt er aber immer noch 350 verschiedene davon. Jeder Rezeptor kann nur einen bestimmten Duft erkennen, also z.B. Orange oder Zimt und jede Sinneszelle besitzt nur einen Typ von Rezeptoren, mit anderen Worten, wir haben in unserer Nase spezialisierte Zellen für Weihnachtsdüfte, Frühlingsdüfte oder Sommerwiesen. Allerdings bestehen natürliche Düfte, wie das Aroma von Südfrüchten oder Lebkuchen aus bis zu Hunderten einzelner chemischer Duftkomponenten. Wie können wir also eine duftende Orange von einer Rose unterscheiden? Bei jedem Atemzug werden gleichzeitig verschiedene Typen von Riechsinneszellen aktiviert, die Rezeptoren für die vorhandenen Düfte tragen. Neueste wissenschaftliche Daten haben gezeigt, dass alle Sinneszellen, die einen bestimmten Duft riechen können, ihre Nervenfortsätze in unserem Riechhirn in ein- und dieselbe kugelförmige Zellansammlung setzen. Riecht man komplexe Duftmischungen, so entsteht in unserem Riechhirn ein komplexes Aktivierungsmuster dieser Kugeln. Man könnte dies auch als eine Duftgestalt bezeichnen. Diese wird abgespeichert zusammen mit den Bildern, Gefühlen und Tönen, die wir zusammen mit dem Duft erlebt haben. Jede erneute Aktivierung ruft auch Jahrzehnte später noch in uns die Erinnerung an jenen seligen Moment hervor, bei dem wir Weihnachtsduft zum ersten Mal als Kinder gerochen haben und uns über die Geschenke gefreut haben. Hier noch ein besonderer Tipp, um unsere Wohnung gut duftend für Weihnachten zu präparieren. Stecken Sie Gewürznelken in Orangen. Die fertig dekorierten Apfelsinen legen sie in eine flache Schale, sie können zusätzlich noch Zimtsterne dazu tun: Frohe Weihnachten

Autor:
Prof. Dr. Dr. H. Hatt
Fakultät für Biologie, Lehrstuhl für Zellphysiologie
Email: Hanns.Hatt@ruhr-uni-bochum.de

Idee und Umsetzung des Adventskalender: Pressestelle und Rechenzentrum
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na...:-) lust auf mehr adventliches wissen?

:-)

Aller guten Dinge sind drei!!
@pilli
Bei mir klappt es mit dem Link nicht. Daher stelle ich für den akademischen Adventskalender der Ruhr-Uni noch einen Link dazu. Dort unter Special auf Adventskalender klicken.
Gute Nacht
Marie2

danke marie2 :-)

für die richtigstellung. vielleicht gefällt ein blick in einen adventskalender aus der "welt der rosen" ?

Wir haben unseren beiden Enkeln je einen Adventskalender geschenkt. Der kleinere der Buben hat schon am ersten Tag alle Türchen geöffnet und alle Schokolade gegessen - aber nicht etwa seine eigenen, sondern die des grossen Bruders!

klappte bei mir mit dem Link auch nicht,aber jetzt hab ich's,liebe Marie 2.-Ein sehr schöner Adventskalender.Danke