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THEMA:   Computer für alle

 25 Antwort(en).

Dietmar begann die Diskussion am 02.11.03 (22:33) mit folgendem Beitrag:

Ich möchte den folgenden Artikel zur Diskussion stellen:

Computer-Arbeitsplatz für alle

Komplettsystem für unter 350 EUR?
(von Dietmar Grätzer)

Wenn man sich ein neues Hobby zulegen möchte, dann fragt man natürlich auch: Wie teuer ist das, kann ich mir das leisten?

Es gab eine Zeit, da wurde man auf dem Computermarkt mit Werbeangeboten in Zeitschriften oder mit Zeitungsbeilagen geradezu überschwemmt. Die Stunde der großen Geschäfte ist vorbei. Wenn man sich nun die neuesten Angebote ansieht, dann stellt man fest, dass das Preisniveau etwa geblieben ist, die Leistung der Geräte jedoch wurde enorm gesteigert. Aber braucht man als Privatanwender insbesondere als Senior unbedingt den schnellsten Rechner, eine Festplatte mit einer riesigen Kapazität? Muss es wirklich das neueste Betriebssystem sein, wenn man weiß, in spätestens zwei Jahren wird es wieder eine neue Version geben, die im Grunde die gleichen Fähigkeiten zur Bewältigung der Standardaufgaben besitzt, wie die Vorgängerversion. Werden die neuen Möglichkeiten auch wirklich genutzt?

Wie wäre es, wenn man sich zum Einstieg in die Computerwelt für Geräte aus zweiter Hand entschließt? Da es bei einem Computer praktisch keinen Verschleiß gibt, sind diese Geräte voll funktionsfähig und ermöglichen die Bearbeitung der meisten Aufgaben im Privatbereich. Für die wichtigsten Anwendungen wie Briefe schreiben oder beliebig andere Schriftstücke erstellen reicht eine einfache Ausstattung in jedem Fall aus. Auch der Zugang ins Internet mit einer eigenen E-Mail-Adresse ist mit älteren Geräten unproblematisch. Es muss sich nur eine Telefonanschlussdose in der Nähe befinden und man kann alle erdenklichen Informationen in Erfahrung bringen.

Bei einer am 29.10.03 durchgeführten Recherche beim Auktionshaus eBay (www.ebay.de) wurden Kosten für eine PC-Grundausstattung mit Second-Hand-Geräten wie folgt ermittelt:

PC-System
Siemens Scenic, Pentium II, 333 MHz, 128 MB RAM,
3,2 GB FP
74 EUR
Monitor
Siemens MCM 171 V, 17 Zoll
72 EUR
Tintenstrahldrucker
HP Deskjet 695 C
50 EUR
Analogmodem
ELSA MicroLink 56 k
31 EUR
Betriebssystem
Windows 98, Vollversion
42 EUR
Software
MS Office 97, small business
67 EUR

Ergibt eine Summe von 336 EUR.

Die Preise sind "Sofort-Kaufen-Preise". Wenn man sich für eine Auktion entscheidet, ist vielleicht das eine oder andere günstigere Schnäppchen noch zu machen.

Mit dieser Grundaustattung ist man in der Lage, sich die große, weite Computerwelt zu erschließen. Damit kann man z.B. alle Aufgaben, die gegenwärtig in allgemeinbildenen Computerkursen aufgezeigt werden, zu Hause nachvollziehen. Als Senior bleibt man der modernen Technik gegenüber aufgeschlossen und geistig aktiv. Man muss es nur wollen, an den Kosten sollte es nicht scheitern.





Internet-Tipp: https://www.scc-alzenau.de


pilli antwortete am 02.11.03 (23:19):

watt nix kost...is auch nix! :-)

warum sollte ich mich mit dem bei ebay häufig anzutreffenden schrott ärgern? wenn mir datt mal bitte jemand erklären könnte?

nicht immer haben seniors sooo viel ahnung; schließlich zeigen das manche unserer fragen hier im forum...heheh...richtig kosten tut et dann...wenn jetzt der profi kommt und den schrott zusammenbauen muß...ich höre sie schon die schreie!

neeee...entweder ganz oder garnicht!

:-)


Tessy antwortete am 02.11.03 (23:36):

*nicht immer haben seniors sooo viel ahnung* -

aber auch nicht sooooo viel Geld, liebe pilli.

Sieh dich doch mal bei ebay um wenn es nicht ganz unter deiner Würde ist :-), auf viele der gebrauchten PCs gibt es noch ein halbes Jahr Garantie. Für viele Menschen die nur Brötchen verdienen eine gute Möglichkeit,
meint
Tessy
ohne heheh


pilli antwortete am 03.11.03 (01:07):

eventuell nur für ein halbes jahr?

dafür ist mir mein hartverdientes geld viel zu schade. mir erschiene es reichlich dumm und naiv, mich auf so schwankenden bohlen wie den kauf bei ebay zu bewegen.

ich freu mich für alle, die dort ihr "schnäppchen" ergattert haben, mir war bisher jeder cent zu schade, den ins, meiner meinung nach, "ungewisse" zu schicken. :-)

hat also weniger mit "würde" zu tun, vielmehr ist es eine art "vorsicht"; eben weil ich kein profi bin! :-)und sehr genau zuhöre, wenn ich von den kleinen missgeschicken höre, die frau oder mann so erleben, die ähnliches versuchten.

ist es schlimm von den fehlern der anderen zu lernen?

du mußt das aber nicht verstehen liebe Tessy, ist halt nur meine ansicht.

:-)


Medea. antwortete am 03.11.03 (08:41):

Das "outfit" ist mir relativ egal, aber flink muß der Junge sein :-)) !!
Lange oder längere "Wartezeiten" würden mir schnell den Spaß verderben ...
Habe mir - trotz allem - den Luxus von DSL geleistet - das macht mich (auch).-) zu einem zufriedenen Menchen .. ..


natschi antwortete am 03.11.03 (08:45):

Gebrauchter PC, nein danke.
Habe im Februar einen neuen gekauft, nach 3 Wochen funktionierte er nicht mehr.
Ich also das Ding ins Auto gepackt und zurück gebracht.
Bekam anstandslos einen neuen.
Inzwischen wurde der PC im Inserat als Sonderangebot statt für 1199 € zum Preis von 999 € angeboten, was ich auch dem Verkäufer sagte.
Ich bekam auch noch die 200 € zurück.
Was hätte ich bei einem gebrauchten bekommen ???
Wer billig kauft, kauft teuer.
Meistens merkt man bald, daß man Schrott gekauft hat und gibt anschließend doch das Geld für ein neues Gerät aus.


dino9 antwortete am 03.11.03 (09:18):

habe vor einem jahr einen neuen pc gekauft. (mein erster)
hatte keine ahnung von pc's u. auch niemand der mich hätte
beraten konnen.als kaufte ich einen amd duron 1300. 40 gb u.
256 ram. dazu monitor u. drucker.
dan kamen die probleme. wohl auch wegen meine eumex504 se pc.ich bekam damit kein aol.die eumex defekt.win 98se ständig abgestürzt, schon beim moorhuhn.dann war das cd-laufwerk defekt dann der arbeitsspeicher, dann kaufte ich einen scanner (mustek). der war trotz 4 usb anschlüsse nicht zu instalieren. 2 neue usb gekauft. dann ging das mainbord in den pc-himmel.habe inzwichen mehr an pc-fachleuten bezahlt als der pc- gekostet hat.
habe inzwichen 80 gb,512ram u. xp-pro weil auch die ansprüche steigen. schneller wie meine rente
viel schlimmer hättes mich mit einem gebrauchten wohl auch nicht erwischen können.


rolf antwortete am 03.11.03 (10:04):

Ich habe für meinem Rechner sowohl eine Festplatte, als auch ein Netzteil bei ebay ersteigert, bin mit beidem zufrieden, auch mit der Abwicklung.
Auch mein handy habe ich dort ersteigert, ich brauche nicht das neueste Modell.


tiramisusi antwortete am 03.11.03 (12:16):

bei dem schwindelerregenden wertverfall neuer pcs kann es schon wesentlich günstiger sein, sich als anfänger einen gebrauchten zu kaufen. ich habe von meiner firma für die ich arbeitete, nur gebrauchte pcs übernommen und die laufen alle bestens.

gerade für seniorenclubs usw, die sich ein kleines internetcafe einrichten, lohnt es sich, firmen im umfeld anzuschreiben und nach ausgemusterten PCs zu fragen - oft genug bekommt man sie dann für nen appel und nen ei und muss nur monitore, mäuse und tatstaturen besorgen.

einzelne elemente wie eine bessere grafikkarte, ein neues cd laufwerk oder mehr virtuelle speicher lässt sich mit etwas geschick immer selbst einbauen - wenn nicht persönlich so hat man sicher einen sohn oder enkel, der das kann.

warum sollte man sich für das interneet, webseiten basteln und ein bisschen spielerei plus einem schreibprogramm für den hausgebrauch so teure maschinen kaufen? man kauft sich doch auch keinen teuren neuen sportwagen, wenn man mal ein bisschen herumjuckeln will oder zum einkaufen?

ich kann nur mut zum gebrauchten PC machen, wobei ebay sicher nicht wirklich die beste adresse ist. viele firmen haben sich darauf spezialisiert, gebrauchte pcs aufzupeppen und weiterzuverkaufen und da kann man viel geld sparen.

meinen letzten 19" monitor habe ich für 50euro gekauft, ein gerät der marke DELL, und der läuft seit einem jahr einwandfrei.

man muss sich vor dem kauf genau überlegen - was will ich eigentlich alles damit machen und wozu brauche ich ihn wirklich? leider neigen fachhändler dazu, einem immer etwas anzudrehen, was weit über die eigentlichen nutzungswünsche hinausgeht und gar nicht wirklich braucht.

also..nur mut...


pilli antwortete am 03.11.03 (12:46):

und viel glück!

:-))


tiramisusi antwortete am 03.11.03 (13:17):

pilli: ich habe an bekannte bisher nur selbst durchgecheckte gebrauchte pcs vermittelt, bisher gab es keine gurken darunter. pech kannst du auch mit einem neuen haben und versuch den dann mal umzutauschen :-)


pilli antwortete am 03.11.03 (13:23):

sach ich doch...

"viel glück" und ne juuttte und vor allem preiswerte adresse, wenn dat glück grad woanders zugange ist.

:-)


Wolfgang antwortete am 03.11.03 (14:09):

Das wird der Computer fuer alle: Der simputer (TM)... tragbar, fuer die Kommunikation geeignet, sprachgesteuert, narrensicher, billig... Gerade werden Lizenznehmer gesucht, die den simputer (TM) in grossen Mengen herstellen (hauptsaechlich fuer die Menschen in der sogenannten '3. Welt').

simputer (TM)
radical simplicity for universal access
https://www.simputer.org/

Internet-Tipp: https://www.simputer.org/


Karl antwortete am 03.11.03 (16:37):

Eine Lanze für Ebay:

Nicht ich, sondern mein Sohn kauft und verkauft bei Ebay. Durch ihn habe ich ein bischen Einblick. Ein Verkäufer wird von seinen Käufern bewertet. Ich denke, wenn jemand 100 positive Stimmen und keine negative hat, kann von ihm ohne große Bedenken gekauft werden.


tiramisusi antwortete am 03.11.03 (17:05):

pilli: glück brauchst du auch bei neuen geräten. und die werden von den verkäufern in den seltesten fällen 24h dauergeprüft.- warum also die leute vor gebrauchten pcs so warnen?


pilli antwortete am 03.11.03 (17:51):

hab ich gewarnt? :-)

jede und jeder wie er oder sie es möchten :-) leute die so teile nett zusammenbauen können...bitte sehr!

also...mein laptöpchen läuft...und läuft...und läuft bis auf zwei ausnahmen...lach...da waren dann "profis" am werk. dank wese und meiner ausdauer hab ich aber dann doch wieder meine cd hören können.

:-)


pilli antwortete am 03.11.03 (17:54):

zum procerde bei ebay meine ich gehört zu haben, daß dort die bewertungen manipuliert wurden...

vielleicht könnten insider mal berichten ob dem so war?

:-)


pilli antwortete am 03.11.03 (18:23):

CHIP-Interview: eBay weist Kritik zurück – und reagiert

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München, 03. September 2003 – Manipulationen bei Online-Auktionen sorgen immer wieder für Schlagzeilen. Vor allem eBay, die größte Plattform für Internet-Auktionen, steht in der Kritik. Meist zu Unrecht, wie eBay-Sprecher Joachim Guentert in einem Interview mit dem Computermagazin CHIP erklärt: ???Unser Unternehmen dafür verantwortlich zu machen, ist jenseits der Realität. Es entspricht nicht unserer Philosophie, die User in Watte zu packen.“
Die Stellungnahme bezieht sich auf einen Betrugsfall, in dem ein Käufer auf einem fingierten Treuhand-Konto eine Zahlung vortäuschte und so den Anbieter um seine Ware brachte. Guentert zu CHIP: ???eBay bietet die Rahmenbedingungen, zugreifen müssen die Mitglieder selbst.“

In einem anderen Bereich hat eBay reagiert. Hier geht es um mögliche Manipulationen an den Bewertungsprofilen. Alle eBay-Teilnehmer können das Geschäftsgebaren ihrer Versteigerungspartner bewerten. Daraus ergeben sich Profile, die Aufschluss über die Seriosität von Anbietern und Käufern geben sollen. Allerdings konnten so genannte Powerseller, die hohe Umsätze erzielen, schlechte Noten bisher relativ einfach los werden. eBay-Sprecher Guentert räumt im CHIP-Interview ein: ???Zugegeben, da sind Probleme aufgetreten. Deshalb haben wir die Möglichkeit für Powerseller abgeschafft, Negativ-Bewertungen mit eidesstattlichen Erklärungen tilgen lassen zu können.“ Künftig, so Guentert, sei für eine Löschung ein richterlicher Bescheid nötig.

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richtig verstehen tue ich das nicht aber die "ebayer" haben vielleicht ähnliches gehört?


Tessy antwortete am 03.11.03 (19:16):

Auf mich trifft zwar eher Bayer als ebayer zu - aber was du recherchiert hast hört sich doch gut an?
Schwarze Schafe findest du überall, gemessen an der Zahl der positiven Abwicklungen ist die negative Seite verschwindend gering.
Einen Teil meiner Schallplatten verkaufte ich über ebay, nur gute Erfahrungen bisher. Ohne den Service von ebay, Treuhandkonto, in Anspruch zu nehmen. Bei größeren Geschäften kann man aber nur raten das zu tun.
Jedenfalls finde ich es sinnvoller etwas auf diesem Wege zu verkaufen als die Müllhalden zu füllen.
Unsere "Wegwerf-Gesellschaft" ist schlimm genug.


pilli antwortete am 03.11.03 (19:48):

Bingo! .-) Tessy,
da fiel der groschen endlich. jou...ich hatte eine sendung gesehen und mich an den begriff

"treuhandkonto"

nicht mehr erinnert.

also hier der link:

https://makeashorterlink.com/?M18D21C66

Internet-Tipp: https://makeashorterlink.com/?M18D21C66


doris16 antwortete am 04.11.03 (02:14):

Nachdem ich mir, anstatt mehr "memory" zu installieren, einen neuen Computer mit WindowsXP gekauft habe, trauere ich meinem ausrangierten Computer mit Win98 nach! "Neu" ist auf keinen Fall immer "besser", also kann ein gebrauchter Rechner, ob von ebay oder sonstwie aus zweiter Hand, durchaus gute Dienste leisten.


tiramisusi antwortete am 04.11.03 (10:06):

und wie schon gesagt...ebay ist ja nicht die einzige quelle. ich habe immer wieder festgestellt, dass gerade technische sachen dort viel zu teuer erworben werden.

neu kann sich so mancher einen erstklassigen pc oft nicht leisten - gebraucht schon. und das sagen sich nicht nur privatleute sondern auch mittelständige firmen und schulen.

hier ein artikel aus der "computerwoche"

Internet-Tipp: https://www3.computerwoche.de/heftarchiv/2003/20030321/a80111504.html


Dietmar antwortete am 04.11.03 (20:09):

Vielen Dank an alle für die interessanten und informativen Diskussionsbeiträge. Vor allem der Beitrag von tiramisusi vom 04.11. hat weitere Bezugsquellen für Second-Hand-Geräte aufgezeigt, die sicher für Privatanwender oder Senioren Computer Clubs, die sich kostengünstig einrichten möchten, interessant sind. Nicht jeder kann sich teure Neugeräte leisten.
Und wenn es mal Probleme gibt, dann sind eben die "grauen Zellen" gefragt. Sie zu trainieren kann nicht schaden.

Nochmals Danke


schorsch antwortete am 05.11.03 (12:01):

@Dietmar: "...Und wenn es mal Probleme gibt, dann sind eben die "grauen Zellen" gefragt. Sie zu trainieren kann nicht schaden...."

Bestimmt gut gemeint für "Asse". Aber mit was sollen wir, jene, die gerade mal die Tastatur einigermassen richtig bedienen können, denn trainiern? ):--((((


Dietmar antwortete am 05.11.03 (12:38):

Hallo schorsch,

Das "graue Zellen aktivieren" braucht sich ja nicht nur auf die "Hardware" zu beschränken. Man kann auch folgende Überlegungen anstellen:

- Wer kann mir helfen (Bekannte, Kinder, Enkel)?
- Wo finde ich eine preisgünstige PC-Firma?
- Wo könnte ich etwas nachlesen?
- Eine Zeitschrift (z.B. Computer Bild) abonnieren
- Im Seniorentreff nachfragen
- Computerkurse belegen
- Sich einem Senioren Computer Club anschließen
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Gruß


tiramisusi antwortete am 05.11.03 (12:59):

ganz wichtig aber : lasst um gotts willen nicht jeden an euren pc und schon gar nicht in die konfigurationsdaten! da gibt es dann immer ganz schlaue, die fummeln herum oder fragen "wer hat dir denn "DAS" eingestellt? und schwupp - ist wieder was geändert und der nächste weiss es dann wieder noch besser.

sicht euch eine person eures vertrauens, die wirklich etwas davon versteht - auch wenn es mal ein paar euro kostet - legt euch sicherheitsdisketten und eine startdiskette für den notfall an und an sonsten - einfach beachten: wer müll herausbekommt, der hat auch müll eingegeben :-)