quelle: video.de
Zum Brüllen: Shifttaste deaktiviert BMG Kopierschutz
09.10.2003
Es ist zum Brüllen komisch: Ein US-Student hat herausgefunden, wie man den "Wunderkopierschutz" Mediamax CD3 von der Firma Suncomm Technologies an seiner Aktivierung hindern kann. Bei Einlegen einer CD drückt man einfach die Shifttaste und schon ist der Kopierverhinderer nicht aktiv und die CD kann problemlos kopiert werden. Interessant dabei ist die rechtliche Bewertung: Wenn der Kopierschutz gar nicht erst aktiviert wird, ist dies dann eine rechtswidrige Umgehung des Kopierschutzes oder eine legale Kopie? Auf jeden Fall ist diese von Suncomm versteckt eingebaute Funktion ein echter Lacher-


ich dachte, das interessiert vielleicht den/die einen ider anderen...

und ob das interessiert !!!:-)

die derzeitige rechtliche situation legte vor einigen tagen ein rechtsanwalt für internet-recht in einer fernseh-sendung dar. auch er nannte einige wenige möglichkeiten, kopien "erlaubt" anzufertigen.

ma gucken ob ich den link finde

:-)

hab ihn schon gefunden

:-)

Hab' das mit Shifttaste bei einem zeitbegrenzten Probeprogramm versucht. Brennen funktioniert, aber das Programm kann man von der CD nur aufrufen, wenn es noch mindestens im "Papierkorb" ist.

Und jetzt will man den armen Kerl für die Nachlassigtkeit der Programmierer strafen? S.u.

+++ Kopierschutz-Umgeher droht Multimillionenklage +++
Das Kopierschutz-Unternehmen SunnComm will vielleicht rechtliche Schritte gegen einen US-amerikanischen Studenten einleiten.

Der US-Student John Halderman sorgte in dieser Woche für gehörig Schlagzeilen. Der Technikfreak fand heraus, dass sich ein neuer Audio-CD-Kopierschutz von SunnComm, der derzeit bei der Bertelsmann-Tochter BMG getestet wird, ganz einfach umgehen lässt. Es reicht, beim Einlegen der CD in den Computer die Shift-Taste gedrückt zu halten, um so einen Autostart des Schutzprogrammes unter Windows zu verhindern. Zähneknirschend gaben die SunnComm-Manager anschließend zu, dass die Ausführungen von Halderman den Tatsachen entsprächen.
Nun sieht es allerdings so aus, als hätte die Entdeckung des Studenten ein möglicherweise teures Nachspiel. Wie US-Medien berichten, kündigte ein SunnComm-Sprecher an, vielleicht gerichtlich gegen John Halderman vorgehen zu wollen. Gerüchteweise, so schreiben die US-Zeitungen, soll es bei einer Schadensersatzklage um nicht weniger als zehn Millionen US-Dollar gehen. Der Vorwurf: Halderman soll die Reputation von SunnComm durch seine Veröffentlichung beschädigt haben. Der Marktwert von SunnComm sei nach der schlechten Presse um besagte zehn Millionen US-Dollar zurückgegangen. Außerdem habe der Student gegen das Urheberrechtsgesetz DMCA verstoßen, das den Vertrieb von Verfahren zur Umgehung eines Kopierschutzes verbietet.

Das erinnert mich heftig an jenen Esel, der gegen den Bauern Strafanzeige einreichte, weil der Bauer ihn Langohr nannte.....

Meine Sicht der Dinge sieht so aus: Wenn an meinem Auto ein Serienfehler vorliegt und ein Kollege mich darauf aufmerksam macht, mir sogar dabei hilft, den Fehler zu meinem Nutzen zu verwenden, dann kann doch der Autohersteller, der schliesslich für diesen Fehler verantwortlich ist, nicht gegen meinen Kollegen vorgehen, der den Fehler vielleicht gar in einer Automobilzeitung publik macht!

hi :-)

offensichtlich kann er! und mit den erstrittenen millionen wird dann genau das verwertet, wozu es vorher halt nicht reichte.

thats business...

:-)