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THEMA:   PC-Lehrgang auf deutsch. Wer kann übersetzen?

 7 Antwort(en).

Minna begann die Diskussion am 01.10.03 (12:06) mit folgendem Beitrag:


""" Mutterbrett und Riesenbiss:

Beginnen wir vielleicht mit den einfachen Dingen, die wir sehen, anfassen und damit auch noch begreifen können! Alle Bausteine eines Schätzers werden als Hartware bezeichnet. Es ist sehr wichtig, bei der Auswahl der Hartware sorgsam zu sein, denn nur auf guter Hartware kann die Weichware richtig schnell laufen. Bei der Hartware ist das Mutterbrett von besonderer Bedeutung. Das Mutterbrett soll unter anderem mit einem Schnitzsatz von INTEL ausgerüstet sein. Die gleiche Firma sollte auch die ZVE (Zentrale Voranschreitungs-Einheit) geliefert haben.
Damit wir uns bei der Arbeit richtig wohl fühlen, sollten wir einen 17-Daumenlang-Vorzeiger und ein ordentliches
Schlüsselbrett dazulegen. Damit auch anspruchsvolle Weichware eine gute Vorführung zeigt, müssen mindestens 32 Riesenbiss Erinnerung eingebaut sein. Natürlich gehört neben dem 3,5 Daumenlang-Schlappscheibentreiber auch eine
Dichtscheiben-Lese-Nur-Erinnerung zur Grundausrüstung. Eine Hartscheibe mit vier Gigantischbiss dürfte für die nächsten zwei bis drei Jahre ausreichend erinnerungs-platz für Weichware und Daten bieten. Wenn wir unseren PS (Persönlichen Schätzer) auch zum Spielen benutzen wollen, sollten wir uns neben der Maus auch noch einen Freudenstock und ein gutes Schallbrett anschaffen.

Winzigweich und Kraftpunkt:
So, damit sind nun die optimalen Grundlagen für Einbau und Betrieb der Weichware geschaffen! Damit die Weichware auf unserer Hartware überhaupt laufen kann, braucht es ein Betriebssystem. Es empfiehlt sich heute, ein solches mit einem grafischen Benutzer-Zwischengesicht zu installieren. Besonders verbreitet sind die Systeme Winzigweich-Fenster 3.1 und das neuere Fenster 95 des gleichen Herstellers (Gerüchten zufolge soll übrigens noch in diesem Jahr das brandneue Fenster 98 mit integriertem Zwischennetz-Erforscher erscheinen - letzteres ist ärgerlich für Leute, die lieber mit dem Netzschaft-Schiffsführer Wellenreiten wollen). Winzigweich-Systeme haben die Eigenart, öfter mal einen Krach zu verursachen. Dann müssen sie neu gestiefelt werden. Schläger verzichten auf ein grafisches Zwischengesicht und bevorzugen ein altes, Befehlslinien-Ausdeuter-orientiertes Vielfachbeaufgabungs-Betriebssystem namens Einheitlix, weil sie behaupten, sie wüssten schon, was sie tun. Einheitlix hat den Vorteil, dass es auf verschiedenen Schätzern mit unterschiedlichen ZVEs läuft. Auch auf älteren Geräten hat es eine gute Vorführung. Einheitlix ist furchtbar umständlich zu bedienen, aber der Schläger kann damit alles machen, was er will. Zum Beispiel ganz schnell den Schätzer kaputt.
Für Leute, die mit ihrem Schätzer anspruchsvolle Aufgaben erledigen wollen, gibt es unter Fenster 95 das berühmte Büro fachmännisch 95. Dieses Erzeugnis besteht aus den neuesten Ausgaben der Weichwaren Wort, Übertreff, Kraftpunkt und Zugriff. Damit stehen dem Benutzer alle wichtigen Funktionen wie Wortveredelung, Ausbreitblatt, Präsentationsgrafik und Datenstützpunkt-Behandlung zur Verfügung.
Viel billiger ist das Sternen-Büro von der Hamburger Firma Sternen-Abteilung, das es auch für Einheitlix gibt. Sehr beliebt sind auch der Sumpfblüten-Organisierer und Schichtkäse-Ausdrück, das für Tischplatten-Veröffentlichung gebraucht wird.

Aufsteller und Einsetzer:
Wer selbst gerne Anwendungen entwickelt, kann dies unter Fenster beispielsweise mit dem modernen sichtbar grundlegend tun. Natürlich gibt es vor dem Gebrauch auch gewisse Hindernisse zu überwinden. Die Weichware muß zuerst via Aufsteller oder Einsetzer auf der Hartscheibe eingerichtet werden. Das kann sehr viel Zeit brauchen, wenn sie ursprünglich auf Schlappscheiben geliefert wurde. Das Einrichten ab Dichtscheibe ist sehr viel angenehmer und schneller. Leider stellen aber auch hier die Aufsteller oft Fragen, die von vielen umständlichen Begriffen nur so wimmeln."""

Internet-Tipp: https://www.geocities.com/hanshege/Computerlehrgang.html


Minna antwortete am 01.10.03 (12:07):

Mailto


guitta antwortete am 01.10.03 (12:20):

Oh Schreck! Welch eine Übersetzung.


uul antwortete am 02.10.03 (03:42):

oh, was habe ich jetzt Bauchweh vor lauter Lachen! Die Hartware und der 17-Daumenlang-Vorzeiger auf dem Tisch haben sogar gewackelt ...
und ich habe meine Feuerwand überlistet ....;-)))
Lissy


Minna antwortete am 02.10.03 (09:12):

Jetzt weiß ich endlich, was "board" auf deutsch heißt :-)))
Im PC-Wesen habe ich manchmal eins vor dem Kopf.


Feuervogel antwortete am 03.10.03 (09:52):

Kann diesen Text tatsächlich niemand in die PC-Sprache übersetzen?
Ich nicht.


muhona antwortete am 03.10.03 (12:20):

Herrlich! Endlich eine Anleitung ohne diese grässlichen neudeutschen PC-Fremdwörter, die keine Hausfrau und kein Hausmann wie ich versteht. Gebt Deutsch wieder eine Chance!!!


pilli antwortete am 03.10.03 (13:01):

na bloss nicht! :-)

wer so unwissend bleiben möchte, grenzt sich doch selbst aus und kann vielleicht nicht so herrlich lachen über den text, weil er ja nicht weiß, über was er oder sie lachen sollen und ihm die ironie nicht verständlich werden kann.

wäre doch schade oder?

:-)))