Ich würde gern mal Eure Meinung zu I-Mac Computern hören. Haltet Ihr die für besser als die mit den herkömmlichen Betriebssystemen?

Liebe Helga,

ich bin mit dem apple "großgeworden" und habe ihn geliebt, weil er so gut wie nie abstürzte und auch sonst in jeder Hinsicht einfacher zu bedienen war. Dann ging er kaputt und, da er wesentlich teurer in der Anschaffung ist, stieg ich zum PC um. Ich hatte das gefühl, in ein Riesenchaos reinzukommen. Mittlerweile hab ich mich daran gewöhnt. Würde heute auch nicht mehr zum Mac wechseln meiner Augen wegen. Das ist aber auch der einzige grund.

Meine Schwiegermutter hat meiner Frau einen I-Mac geschenkt und ich bin ganz neidisch. Er ist in den Fuss des Flachbildschirms integriert und hat sogar einen DVD-Brenner. Ich selber bin begeisterter Apple-Benutzer (Apple Cube, wird nicht mehr produziert, sieht aber auch gut aus).

Seitdem wir diese beiden Computer betreiben, sieht unser Wohnzimmer wieder wohnlich aus ;-))

Mit den besten Grüßen

Karl

Lieber Karl,

nicht ganz ernst gemeinter Rat:

Ein Blick in die Zeitschrift "Schöner Wohnen" und die Qualitäten von Margit würden glatt die MAC's überflüssig machen. :-))))

Bei uns hier ist es leider so, dass es kaum noch Händler gibt, die den MAC vertreiben. Eigentlich schade.
Nur gibt es mittlerweile auch für den PC sehr schöne Bildschirme, das Gehäuse des Rechners kannst du ja überall verstecken. Na und ne Designer-Tastatur ist ja auch zu bekommen

Wenn schon nicht Microsoft, dann wäre ich ja eher für Linux, aber ich würde beim Standard-PC bleiben, da gibt es genug, die bei Hardwareproblemen helfen können.

Wie soll ich das erklaeren, warum ich den PC so mag mit seinem garantiert einmal pro Tag abstuerzenden Windows-Betriebssystem...

Vielleicht hat der ein oder die andere frueher mal eine Ente (ich meine das Auto, den 2CV) aus x-ter Hand sein Eigen genannt, diese rostende Blechkiste mit der atemberaubenden Strassenlage und dem undichten Stoffdach. Am besten, du hattest eine prall gefuellte Werkzeug- und Ersatzteilkiste dabei, denn irgendwas ging immer kaputt oder man traf andere EntenfahrerInnen, bei denen was kaputt war. Das Fahren war eigentlich gar nicht die Hauptsache... Das Ding an's Fahren zu kriegen und die Fahrt eine gewisse Zeit durchzuhalten, das war die hohe Kunst. Das Ziel war nichts, der Weg alles. Ich mochte meine Ente und die kurze, aber heftige Affaere mit ihr.

Wenn ich auf meinen blechernen Rechenknecht zu meinen Fuessen schaue, wird mir warm uns Herz... An dem ist nichts mehr so, wie es beim Kauf mal war... Draehte haengen raus, eine zusaetzliche Festplatte ist notduerftig festgeschraubt, und der Loetkolben hat einen haesslichen Branntfleck ins Gehaeuse gebrannt. Die Tastatur kannst du vergessen - voller Kaffee und klebrig (muesste auch mal ausgetauscht werden).

Und einen Sound hat der Luefter, so richtig voll mit schrillen Spitzen...

Jetzt sagt selbst: Gibt's so einen I-Mac? ;-)

Tja, ich kann Eure Argumente verstehen. Trotzdem ist es gerade zur Zeit mal wieder besonders angenehm einen Mac zu verwenden, denn dafür gibt es kaum Viren oder Würmer. Einerseits ist das Betriebssystem wahrscheinlich "dichter" (System X und höher basieren auf UNIX), zum anderen lohnt es sich kaum für die kleine Mac-Gemeinde einen Virus zu erzeugen: Der Effekt wäre von vorneherein begrenzt.

Die Benutzeroberfläche beim Mac und beim PC haben sich angenähert. Auch die Kompatibilität der Datendateien, die von den verschiedenen Programmversionen geschrieben werden, ist hervorragend, so dass Mac und PC ohne Probleme parallel betrieben werden können. Mein Laptop ist ein HP-PC.

Mit freundlichen Grüßen

Karl

Hallo Wolfgang,

was sind Karls nüchterne Worte gegen Deine flammende Liebeserklärung.

Bekommst du zu Hause keinen Ärger, wenn du so von "Deiner Geliebten" schwärmst?

Ich wünsche Euch noch viel Jahre miteinander.

Hallo,

es war mir schon immer schleierhaft, warum Menschen sich microsoft antun: diese Unzuverlässigkeit, diese Updaterei: entweder die Leute sind Masochisten oder besonders fromm, weil man bei windows unablässig beten muß, dass auch noch alle Daten da sind.

Der Mac ist in der Anschaffung höchstens gleich teuer wie der PC; das habe ich ausgerechnet und auch die Wirtschaftsagentur Gartner; die setzen sogar noch eins drauf: A la longue ist der Mac billiger, da er nicht soviel Reparaturen kostet und soviel Gebühren bei der ganzen patcherei.

Stellt Euch vor, Ihr kauft ein Auto und müßt alle 100 km ein neues Teil dazu kaufen, damit's weiter fährt.......

Wir haben bei uns Mac und SuSE - Linux - (microsoft): vertragen sich im Netzwerk wunderbar. Und ich kann arbeiten ohne besonders fromm sein zu müssen.........

Denkt mal drüber nach.

Übrigens: Nächstes Jahr kommt das neue Betriebssystem von microsoft, der Arbeitstitel: 'Longhorn'. Wer das wohl sein wird?? Bei diesem Betriebssystem hat dann microsoft die völlige Kontrolle über Euren Rechner: Ihr könnt nämlich nur die Programme installieren, die microsoft Euch erlaubt....
Zu informieren in der c't oder bei www.heise.de

Seit einigen Monaten arbeiten wir mit server und thin clients: Diese Arbeitsstationen kosten halb soviel wie ein PC und machen null Geräusche.
Ich bin schwer davon angetan.

Also: Es gibt erfreuliche Alternativen zu Quälgeistern. Ihr könnt gerne fragen.

Frohes Grübeln

Louise Ludwig