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THEMA:   Noch eine Frage zu Spams

 11 Antwort(en).

dirgni begann die Diskussion am 16.06.03 (19:33) mit folgendem Beitrag:

Hallo,

kann mir jemand erklären, wieso ich Spams bekommen kann, die an irgendeine mir völlig fremde e-mail-adresse gerichtet sind, und meine Adresse nicht einmal unter CC angeführt ist?


DorisW antwortete am 16.06.03 (22:06):

Hallo dirgni,

als völliger Laie in diesen Dingen kann ich dir nur recht unvollkommen antworten, aber es könnte sich bei dem scheinbaren "Adressaten" der Spam-Mail um eine Verteilerliste handeln.

Oder aber der eine (und scheinbar einzige) Adressat steht nur der Form halber da, und den großen Kreis der eigentlichen Adressaten (darunter auch du) siehst du nicht, weil diese Adressaten als "Bcc" (Blind Copy) angegeben sind.
So etwas verwendet man, wenn der Empfänger nicht sehen soll, wer außer ihm noch die gleiche Mail bekommt.

Jedenfalls ist es durchaus üblich und normal, dass Spam-Mails so gestrickt sind, wie du es beschreibst.


dirgni antwortete am 16.06.03 (22:54):

Danke Doris,

an Bcc hatte ich nicht gedacht, aber klingt absolut logisch. Klingt so fachmännisch/fraulich, als ob Du Erfahrung im spammen hättest :-)
[sicherheitshalber: 2.Satz soll ein Scherz sein]


Karl antwortete am 16.06.03 (22:56):

Gut erklärt Doris. Diese beiden Möglichkeiten hätte ich auch erwähnt.

Eine Mailingliste ist aber nicht automatisch SPAM, sondern bei SPAM wird nur eine ansonsten sinnvolle Technik missbraucht. Eine Nicht-Spam Mailingliste ist z.B. rundbrief@seniorentreff.de. Wer hier Mitglied ist, erhält jede Mail, die von einem anderen Mitglied an rundbrief@seniorentreff.de abgesendet wird.

Der Unterschied zu einer SPAM-Mailingliste ist technisch ein kleiner, aber feiner. In eine SPAM-Liste wird man reingeschrieben, ohne gefragt worden zu sein. Im rundbrief@seniorentreff.de gibt es nur freiwillige Mitglieder, die sich selbst angemeldet haben.


Mit freundlichen Grüßen

Karl

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/fr-mailinglist.html


dirgni antwortete am 16.06.03 (23:21):

Danke Karl,

Mailingliste ist ok: dann steht ja dort an forum@seniorentreff.de - und das ist nicht irgend ein Name - da steht meiner unsichtbar aber bewußt als ganz kleines Teilchen mit drin. (Solche Mails kommen leider nur viel seltener als Mitteilungen, daß mein Penis zu klein ist)


Karl antwortete am 17.06.03 (08:01):

:-)))


schorsch antwortete am 17.06.03 (08:57):

Es gibt Programme zum Abblocken von SPAMs, z.B. "SPAMNET". Damit man sie aber abblocken kann, muss man sie mal erst erhalten. Und auch nach dem Abblocken ist man noch nicht sicher. Denn abgeblockt wird dann zukünftig nur der abgeblockte Absender. Die Spamsler sind aber leider so schlau, mehrere Absenderadressen zu verwenden. Auch das Reklamieren hat keinen Sinn. Denn 1. kommt dann oft die automatische Rückmeldung, der Adressat sei unbekannt und 2. ist die Reklamation - wenn sie den Spamsler erreicht! - für diesen der Beweis, dass sein SPAM geöffnet wurde.


Kurt3328 antwortete am 18.06.03 (10:30):

Es gibt heute schon verschiedene Möglichkeiten um Spam zu blockieren. Sie alle haben Vor- und Nach-Teile und sind in ihrer Wirkung auch sehr verschieden. Da sollte jeder für sich entscheiden, was er möchte.
Ich habe AOL und T-Online und habe bei AOL eine Positiv-Liste eingerichtet. Das heißt, es können nur Mails empfangen werden, deren Absender ich freigeschaltet habe. Das hört sich schlimmer an als es ist - ich habe nämlich bisher 4 (vier) eMail-Adressen eingerichtet und kann insges. 7 (sieben) einrichten. Da kann man auch schon mal eine Adresse OHNE Positivliste lassen.
Bei T-Online habe ich bisher keinen Spam-Schutz eingerichtet, weil ich damit nur sonntags im Netz bin und dort bisher nur sehr wenig Spam erhalte.
AOL hat auf einer Internetseite nützliche Tips veröffentlicht, wo sich alle AOL-User schon mal informieren können. Ich hoffe, daß viele hier im ST davon Gebrauch machen können.

Die zehn besten Tipps gegen Spam:

Reklame, die unverlangt per eMail kommt, nervt jeden Anwender. Solche Werbemails sind auch unter den Bezeichnungen , "Junk-Mail", "Spam" und "UCE" bekannt (Unsolicited Commercial Email). Sie verstopfen den Posteingang und führen möglicherweise dazu, dass Sie wichtige eMails im Reklamewust übersehen. Werbe-eMails machen Studien zufolge bereits heute 38 Prozent des gesamten elektronischen Post-Verkehrs aus - mit steigender Tendenz. Bis im Jahr 2006 sollen täglich sogar bis zu 20 Milliarden Junk-Mails versandt werden.Wir haben deshalb zehn Schutz-Tipps zum Thema Spam zusammengestellt. Sie erfahren hier nicht nur, wie Sie sich wirksam vor Spam schützen können, sondern auch wie sich Werbepost bekämpfen lässt, wenn Sie bereits ein Spam-Opfer sind.

(AOL)

AOL Junk-Filter aktivieren
Chats und weitere Tipps zum Thema eMail
Die zehn besten Tipps gegen Spam
Halten Sie Ihre Adresse geheim
Schützen Sie sich und Ihre Bekannten
Antworten Sie nicht auf Reklamepost
Schalten Sie den Junk-Mail-Filter ein
Meiden Sie Kettenbriefe
Tarnung vor Suchrobotern
Schutz in Newsgroups
Tragen Sie sich in die Robinsonliste ein
Vorsicht bei getürkten Betreffzeilen
Eine Unterschrift gegen eMüll

Es grüßt der Kurt3328


Angelika antwortete am 18.06.03 (10:56):

Ich kann nur noch allen einmal mehr den Tipp geben, in Foren und Gästebüchern niemals die t-online-mailadresse oder eine andere "Stamm-Email" über die man seinen normalen Emailverkehr abwickelt, zu gebrauchenen. Wie schon so oft erwähnt, werden Foren und Gästebücher regelmässig von "Grabschprogrammen" nach Emailadressen abgegrast, diese werden für SPAM missbraucht. Man kann sich nur schützen, indem man sich entweder eine Email-Box ausserhalb des eigenen Rechners anlegt, die man nur für Foren usw benutzt oder aber die Email Adrresse mit einem kleinen JAVa-Programm verschlüsselt - von Seiten des Foren- oder Gästebuchanbieters kann auch angeboten werden, dass das @ nicht mehr erscheint sondern als "at" ausgegeben wird - die Mühe, das hinterher wieder in @ zu machen, werden sich die Grabscher kaum machen - wenigstens hab ichs probiert und siehe da - keine Spams.

Wenn ich möchte, dass man mich privat anschreibt, hinterlasse ich im Text eine Adresse - an sonsten gebe ich keine an. Das hat nichts zu tun mit Heimlichtuerei sondern schlicht und einfach mit Selbstschutz. Karl hat meine Emailadresse usw und das reicht.


henner antwortete am 18.06.03 (23:05):

Ich hab die Efahrung gemacht, daß eindeutig weibliche Adressen von Spam-verursachern gemieden werden. z.B. wird eine Adresse wie: "Eliesabeth.Meier@web.de" kaum Werbemüll bekommen Emeier@,,, oder E.Meier@ ,,, eine Adresse wie: Hugo.Meier@,,, braucht nur ein einziges mal auf Werbung zu reagieren und schon wird diese Adresse weltweit rumgereicht und was mir noch auffiel:Meine t-onlineadresse war bis zu diesem Frühjahr relativ Spammailfrei.Nach einer 2maligen Nutzung in der Karibik für normale Post nach Deutschland, werde ich neuerdings reichlich mit Mailmüll aus Kanada, Spanien und Exotenländern "versorgt"


Ilaria antwortete am 19.06.03 (14:32):

Das kann ich so nicht stehen lassen, denn ich werde, obwohl meine Adressen alle mit meinem weibl. Vornamen sind, täglich mit Spam zugemüllt. Mir bieten sich nicht nur die Damen an, sondern auch alle die Firmen, die Viagra oder Penisvergößerer etc. herstellen.

Herzlich grüßt Ilaria


angelika antwortete am 19.06.03 (18:37):

die mailadressen werden computergesteuert "eingesammelt" und dann per massenversand mit spambriefen beglückt , ohne dass auch nur ein menschliches wesen selektiert oder kontrolliert hätte - und so werden frauen weiterhin angebote zur penisvergrösserung und männer günstige angebote für damenbinden zugeschickt kriegen - wie gesagt: am besten ein mailfach anlegen, bei freenet oder so, es "vollmüllen" bis der speicher ausgelastet ist und es ist ruhe - wer diese email adresse dann anschreibt, bekommt die "bouncing" rückmeldung wegen mailbox voll oder dergleichen ... nur so hat man ruhe und das postfach muss man sich nie angucken.

angelika