Archivübersicht | Impressum

THEMA:   Donnerwetter

 13 Antwort(en).

RoNa begann die Diskussion am 05.06.03 (15:05) mit folgendem Beitrag:

Aus aktuellem Anlaß:
Bei schweren oder überhaupt Gewittern soll man ja das
TV-Gerät von der elektrischen Leitung nehmen.

Gilt das auch für den PC?


schorsch antwortete am 05.06.03 (15:14):

Im Prinzip ja. Ob es überhaupt Sinn hat, diese Apparate stromlos zu machen, hängt wohl davon ab, wie exponiert das Haus ist, in dem man wohnt und ob man per Telefonleitung oder TV-Kabel angehängt ist.
Übrigens müsste man streng genommen auch den Kühlschrank und den Gefrierer abhängen bei Gewittern.....


RoNa antwortete am 05.06.03 (15:30):

Ja Schorsch,
ich wagnte nur nicht, nach der Kaffeemaschine, dem Haartrockner, dem Aquarium, der Telefon-Basisstation und dem Rasierapparat zu fragen :-)) Vielleicht sollte man auch schnell besser die Lampen abnehmen.


Kurt3328 antwortete am 05.06.03 (15:49):

Hallo Rona,
was machst Du denn mit einem Rasierapparat?
Fragt der Kurt


rolf antwortete am 05.06.03 (16:27):

Ich verlasse mich auf Überspannungsschutz - auch in der Telfonleitung - und Glück.


pilli antwortete am 05.06.03 (17:43):

:-)

"no risk no fun..."


Mart antwortete am 05.06.03 (17:46):


Viele ausführliche Informationen+Preise in Google:
Überspannungsschutz+Elektrogeräte

z.B.www.3sat.de/tips/domizil/35257/


Angelika antwortete am 05.06.03 (18:22):

...also mir ist gestern durch blitzschlag (direkt nebenan in meinen elektrozaunkasten) auch im haus der strom weggewesen - als ich den PC dann wieder hochgeladen habe, war mein email programm im eimer - nichts ging mehr .. und ich bekomme jetzt immer die charmante meldung " primary slave hard disk fail" ... scheinbar mögen sich meine festplatten nun nicht mehr - bei jedem hochladen wechselt zu mindest die bezeichnung der slave HD .. mal E: ...dann wieder D: .. das macht spass :-((( und das CD Laufwerk hat sich auch verabschiedet ...


schlibo antwortete am 05.06.03 (23:02):

hi @ all

in unmittelbarer nähe eines blitzeinschlags kommt es wie bei einer atombombenexplosion zu einem sogenannten emp (elektromagnetischer puls). dadurch können elektronische geräte zerstört werden, auch wenn sie nicht mit dem stromnetz verbunden waren.

gruß schlibo


rolf antwortete am 06.06.03 (09:33):

Gegen den emp gibt es kaum Schutz, er wirkt zum Glück aber nur in unmittelbarer Nähe direkt.
Dann helfen nur gaaaaaaanz viel Glück und. evtl. die Versicherung.


schorsch antwortete am 06.06.03 (10:15):

Gut, dass in unsere Nähe mehrere Überland-Hochspannungsleitungen sind. Diese sind für uns der beste Blitzableiter.


RoNa antwortete am 06.06.03 (11:13):

@ schlibo,

könnte man nicht die Wohnung erden?


RoNa antwortete am 06.06.03 (11:16):

@ Kurt,

dachte ich's doch, daß jemand danach fragen wird. So hatte es Sinn, dieses Gerät mit hineinzunehmen, lach.

Aber es gibt ja Damenrasierer, wofür auch immer welche den brauchen.

Eins ist sicher: einen Partner traust Du mir nicht mehr zu, seufz.


Mart antwortete am 06.06.03 (12:23):

Bitte den bei mir oben angeführten Internettip verwenden: Ich zitiere jetzt daraus:

"....Weitaus häufiger schlagen Blitze in der näheren Umgebung ein - Einschläge in einer Entfernung von bis zu zwei Kilometern können die Elektroinstallation durch Überspannung zerstören.

Besonders gefährdet sind hochwertige Elektrogeräte wie Fernseher, Computer und Telefon. Schon kurzzeitige Spannungserhöhungen mit sehr hoher Energie können die Leitungen und Geräte beschädigen oder zerstören. Ein Großteil der Überspannungsschäden entsteht aber nicht durch Blitzschlag, sondern durch technisch notwendige Schalthandlungen im Stromnetz. Solche Schalthandlungen können durch Ein- und Ausschalten von Hochspannungsleitungen entstehen. .....Doch gegen Überspannung kann man sich schützen: "Sehr wirkungsvoll ist der Überspannungsschutz mit dem dreistufigen Schutzkonzept", sagt Klaus Jung vom Fachverband Energie-Marketing und -Anwendung (HEA), "dieses Schutzkonzept überprüft bzw. schützt die Elektroinstallation und die Datenleitungen und die Hausgeräte. In einer ersten Stufe wird ein Großteil des Energieinhaltes von dem Blitzstrom gegen Erde abgeleitet. Die verbleibende Restspannung wird durch den sogenannten Mittelschutz und den Geräteschutz abgeblockt."

1. Schutzstufe: Blitzstromableiter
Der Blitzstromableiter wird dort installiert, wo der elektrische Strom ins Gebäude eingespeist wird - vor der Hauptverteilung. Das Gerät ist für die Ableitung von großen Energien ausgelegt. Der Einbau dieser Schutzstufe wird in den Technischen Anschlussbedingungen (TAB) der örtlichen Energieversorger geregelt. Der Elektrofachbetrieb stimmt die Installation mit dem örtlichen Energieversorger ab. Mieter, die häufig Probleme mit Überspannung haben, sollten mit ihrem Vermieter über die Einrichtung einer Überspannungs-Schutzeinrichtung sprechen.
2. Schutzstufe: Überspannungsableiter
In der zweiten Schutzstufe wird ein Überspannungsableiter in die Unterverteilung der Wohnung eingesetzt. Dieses Gerät reduziert einen weiteren Teil der verbleibenden Restspannung. Den Einbau übernimmt auch hier der Elektrofachbetrieb.

3. Schutzstufe: Geräteschutz
Die Geräteschutz oder auch Feinschutz wird zwischen Steckdose und Elektrogerät geschaltet. Schutzadapter gibt es in drei Bauformen: als Stecker, Mehrfachstecker und Einbausteckdosen.

Achten Sie darauf, dass das Schutzgerät über eine Zustandsanzeige und eine integrierte Sicherheitsabschaltung verfügt. Mit Hilfe der Zustandsanzeige kann man erkennen, ob das Überspannungsschutzgerät noch funktioniert, mit einer Sicherheitsabschaltung kann eine mögliche Brandgefahr vermieden werden. Für Computer, Monitore und Drucker gibt es spezielle Adapter mit Kaltgerätestecker-Anschluss.

Wichtig: Sorgen Sie dafür, dass auch Antennen-, Telefon- und Datenleitungen mit Überspannungsschutzableitern beschaltet werden. Neben dem Netzanschluss muss beim Fernseher also auch die Antennenverbindung gesichert werden. Dafür gibt es spezielle Kombiadapter. Auch beim Telefon sollte man mit einem kombinierten Schutzstecker auf Nummer sicher gehen.

Der Überspannungsschutz in einem Einfamilienhaus koste zirka 500 Euro, sagt der Fachmann der HEA. Er empfiehlt, bei einem Neubau den Überspannungsschutz direkt einzuplanen. "Es ist aber auch problemlos möglich, den Überspannungsschutz nachzurüsten. Der geschulte Elektrofachbetrieb führt diese Installation durch", so Jung."
---------------------------

Versicherungen zahlen bei Schäden durch Überspannung nur dann, wenn das ausdrücklich in der Polizze angeführt ist.