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THEMA:   Türken und Koreaner - wohltuendes Vorbild

 11 Antwort(en).

hedwig begann die Diskussion am 01.07.02 (12:36) mit folgendem Beitrag:

Erlaubt mir, dies als extra Thema zu nehmen,

aber das Bild, als die Türken, als Fußball-Siegerpartei, mit den Koreanern Arm in Arm fröhlich feierten, ging einem sehr zu Herzen. Wie sehr freute man sich mit. Hoffentlich vermag es bei uns als Vorbild dienen!


e k o antwortete am 01.07.02 (12:58):

Na, na Hedwig,

solche Freudenszenen gab es doch bei uns in Deutschland auch jede Menge.

Es war wohltuend anzusehen, wie die Menschen überall gefeiert haben, der Fussball hat sie alle vereint, nicht nur in Japan und Korea, auch hier in Hamburg, Berlin und in vielen anderen deutschen Städten auch.

Die ungewohnten Übertragungszeiten haben die Menschen auf der Straße zusammengebracht, das war das erfreuliche Fazit dieser Weltmeisterschaft. Die befürchteten Randalen sind weitestgehend ausgeblieben, sieht man mal von einzelnen Aktionen ab. Diese sollten wir auch nicht so wichtig nehmen.

Viel wichtiger ist, dass sich die Menschen überall bei uns, zusammen mit Brasilianern, Türken und Koreanern so herzlich gefreut und so ausgelassen gefeiert haben. Das lässt hoffen !


Socke antwortete am 01.07.02 (15:07):

Hedwig, ich habe das gleiche empfunden.Meine Gdanken gingen den gleichen Weg . dieses spontane in den Arm nehmen, sich dem Publikum und fast der ganzen Welt so einig zeigen.
Eine wundervolle Geste.Wenn davon sich nur ein kleines bischen überträgt, war es wert es sich angeschaut zu haben.


Rainer (klr) antwortete am 01.07.02 (17:12):

Richtig, Hedwig,

aber dann tut es schon weh, wenn man die Fernsehbilder sah, als die brasilianische Mannschaft geehrt wurde, sich ein Herr Kahn abdreht und weggeht.

Wahrlich kein Vorbild.

Da muss ich dir zustimmen und die beiden anderen Mannschaften für ihre Fairness loben.


e k o antwortete am 01.07.02 (17:35):

@Rainer,

billige dem Olli Kahn doch ein bisschen mildernde Umstände zu. In dem war doch eine Welt zusammengebrochen. Ich kann ihn verstehen, dass er sich am Liebsten in ein Mausloch verkrochen hätte, wusste er doch, dass er die Niederlage eingeleitet hatte. Andrerseits: Unsereins hätte mit einem Bänderriss am Finger wahrscheinlich gar nicht mehr weitergespielt. Das tat sicher höllisch weh...und die Niederlage auch. Das ist die Einsamkeit des Verlierers.


Karl-Heinz antwortete am 01.07.02 (18:41):

Rainer, Leute wie Du sind Weltmeister als Miesmacher! Herzlichen Glückwunsch zu so viel Einfaltslosigkeit.


Regina antwortete am 01.07.02 (19:41):

Rainer, auch von mir Glückwunsch, dass du "einfaltslos" schreibst und nicht so einfältig wie manche andere *grins*


WolfgangM. antwortete am 02.07.02 (17:10):

Alle Spiele waren mehr oder minder "interessant".

Aber, die beste Scene der ganzen Veranstaltung war die nach dem Spiel Türkei gegen Korea, als beide Mannschaften zusammen in einer Gruppe und Hand in Hand sich verabschiedeten und entsprechend bejubelt wurden, das hatte es - soviel ich weiß - noch nie gegeben.

Ein Hoffungsschimmer für Verständigung! Egal, wer gewonnen hat, wir sind Freunde geworden, das sollten wohl zum Ausdruck gebracht werden.

Hoffen wir, daß das Schule macht!


hedwig antwortete am 03.07.02 (12:47):

An Karl-Heinz! Rainer ist durchaus KEIN Miesmacher.

Aber, lieber Rainer, der Ollie war so frustriert, dass er, als Verlierer sozusagen, nicht drüberstehen konnte Die Bitterkeit ließ ihn so handeln, sehen wir es ihm nach.

Die Türken aber und die Koreaner gaben ein wunderbares Vorbild, auch wenn es e c o mal wieder besserwisserisch vermiesen will.


Ingie antwortete am 04.07.02 (10:20):

Diese Sportsfairnis sollte überall herrschen.
Leider gibt es nicht immer dieses Freundschafts -Kameradschafts -verhältnis beim Sport.
LG Ingie


e k o antwortete am 04.07.02 (10:41):

@ hedwig ( falls Du diesen Thread noch einmal aufsuchen solltest):

Was soll denn das schon wieder mit "besserwisserisch vermiesen?" Wo habe ich denn wem etwas vermiest?

Ich wehre mich lediglich dagegen, dass man immer so tut, als ob immer die A n d e r e n alles viiiel besser machen würden.

"Nimm Dir ein Beispiel!" hieß es zu meinen Erziehungszeiten immer, ich kann das nicht mehr hören.

Wir sind doch a u c h wer! Warum muss man sich selbst ( in diesem Falle die Deutschen ) denn immer so heruntermachen und nur und ausschließlich bei den anderen das Gute sehen ?

Denk mal drüber nach Hedwig


e k o antwortete am 04.07.02 (10:49):

...und noch etwas Hedwig:

Es wäre schön, wenn es Dir gelänge, meinen Nick, unter dem ich hier schreibe, auch richtig wiederzugeben. Er heißt nämlich e k o und das sind drei Buchstaben aus meinem bürgerlichen Namen und nicht eco.

Und wenn Du mich näher kennenlernen willst, dann kannste ja mal folgende URL aufrufen: www./seniorentreff/de/hp/eko
Da kannst mehr über mich erfahren.

Schönen Tag noch