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THEMA:   Gibt es die "Wolfsfrau" in unseren Landen?

 4 Antwort(en).

Volker Zdunnek begann die Diskussion am 17.04.02 (14:05) mit folgendem Beitrag:

Die Autorin Clarissa Pinkola Estés hat dieses Thema von
der „Wolfsfrau“ mit der „Kraft der weiblichen Urinstinkte“
in ihrem Buch „Die Wolfsfrau“ publik gemacht.
Diese Rückbesinnung auf weibliche Urinstinkte in einer
hochtechnisierten, pluralistischen und materialistischen Gesellschaft
wirft die Frage nach den Entfaltungsmöglichkeiten, dem
„Spielraum“ für die Frau von Heute auf, die sich möglicherweise
als „Wolfsfrau“ besinnt und behaupten möchte?
In wie weit decken sich die Vorstellungen von einer Wolfsfrau
á la Estés mit der Realität?
Woran erkennt man/frau eine Wolfsfrau „hier und heute“?


WANDA antwortete am 17.04.02 (17:53):

leider habe ich das buch nicht gelesen und das müsste man, um stellung nehmen zu können. Ich persönlich glaube an Urinstinkte in mir, während mir die ganze esoterik-Masche zu suspekt ist. vielleicht kennt einer das Stück von Paul Fechter "Der Zauberer Gottes" -pfarrer pogorzelski-. Ein kollege verglich mich immer mit der wuta, aber das ist alles zu persönlich.
Urinstinkte gibt es sicher bei der frau verstärkt, weil sie für das fortbestehen nötig sind.


lydia h. antwortete am 17.04.02 (18:24):

es ist einesteils das beste buch über die frau, das mir je unter die augen kam. einfach genial!!

doch kann ich das (für mich persönlich) nur für den ersten teil des buches sagen, denn weiter hinten wird es mir leider zunehmend zu esotherisch.

mfg
lydia.h


schorsch, alias Georg von Signau antwortete am 18.04.02 (09:11):

Die Frau hat ihre Urinstinkte besser über die Jahrhunderttausende retten können als der Mann. Ein Beweis: Es gibt viel mehr Seherinnen als Seher. Zumeist sind sogar Männer, die sich als Seher in die Zukunft ausgeben, einfach Scharlatane und Abzocker. Was natürlich nicht heissen soll, es gäbe unter den Frauen nicht auch solche!

Schorsch


Margret Wulff antwortete am 18.04.02 (11:37):

Ich bin begeisterte Leserin in der "Wolfsfrau". Ich habe
vor einiger Zeit daraus einen kleinen Vortrag in einem
Gesprächskreis gehalten über das Thema "Vergeben, Ver-
zeihen, Vergessen". Hat viel Anklang und Diskussions-
beiträge gegeben. Für mich ein gangbarer Weg für die
"kleinen und größeren Differenzen" mit wichtigen Menschen
und besonders den eigenen Kindern. Eben die Urinstinkte
der Frau.
Ein lesenswertes Buch meint Margret