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THEMA:   Leben ohne Auto

 70 Antwort(en).

Dorothee Theurer begann die Diskussion am 11.04.02 (14:53) mit folgendem Beitrag:

Im Xipolis-newsletter lese ich:
Im privaten Konsumverhalten der Bundesbürger galt der Grundsatz: Am Urlaub wird zu aller letzt gespart. Die Urlaubsreise war den Deutschen immer lieb und teuer. Erstmals zeichnet sich jetzt ein grundlegender Wandel in den Konsumprioritäten ab: Auto (52%) vor Urlaubsreise (46%).

Könnt ihr euch ein Leben ohne Auto vorstellen?


Johanna Maass antwortete am 11.04.02 (15:19):

ohne auto zu leben ist eine befreiung für mich, alles ist da in der nähe und gut zu erreichen. ich wohne in frankfurt.


ausfeldi antwortete am 11.04.02 (16:16):

Mein größter Wunsch, leider bis heute nicht umzusetzen, weil ich in einem Kaff lebe, in welchem es keine andere Möglichkeit gibt, um trockenen Fusses zur Arbeit zu kommen. Bis 1999 lebte ich OHNE, dann wurden immer mehr Bahnstrecken und andere gute Verbindungen stillgelegt,ich hatte bis dahin gute Nerven, mehr Geld. Bereite aber jetzt den Autoverkauf vor und schlittere mit gutem Mut in die Rentenzeit. Bin gespannt, was Männer zu diesem Thema zu bemerken haben. Gruss ausfeldi


Margret antwortete am 11.04.02 (16:48):

Ohne Auto leben, natürlich geht das.
Wir haben nie ein Auto gehabt,als die Kinder klein waren reichte das Geld nicht, später haben wir festgestellt - es geht auch ohne Auto. Wir kamen und kommen auch so überall hin, auch das Einkaufen klapppt mit dem Fahrrad. Etwas anderes ist es wenn man zu weit außerhalb wohnt oder das Auto beruflich braucht. Für uns gibt es Fahrrad, Bus und Bahn, wenn nötig das Taxi und unsere Füße als Fortbewegungsmittel.
;-)) Gruß Margret


WANDA antwortete am 11.04.02 (18:15):

seit 5 jahren ohne auto, ein völlig stressfreies leben, man wird unabhängig und frei - geht natürlich nur, wenn man zentral wohnt.


Rosmarie Vancura antwortete am 11.04.02 (18:42):

" Isch abe gar kein Auto!"

gehörte mal zu den ganz Angefressenen und zwar 40 Jahre lang.Jetzt benutze ich Bus,Bahn,Taxen und vor allem meine
Füsse und fühle mich sehr wohl dabei. Hatte allerdings
Anfangsschwierigkeiten zuhauf.Ergebnis: Ich habe viel mehr Zeit zur Verfügung die ich für mich nutze.


Melsch antwortete am 11.04.02 (18:56):

Hallo
Ich habe zwar ein Auto,aber alles was ich zu Fuß erreichen kann wird auch zu Fuß erledigt.

Gruß Melsch


Geli antwortete am 11.04.02 (20:19):

Wir fahren damit nur fallweise "über Land". In der Stadt kann man erstens kaum fahren, und zweitens kaum abstellen. Und drittens lohnt es auch nicht !


pilli antwortete am 11.04.02 (22:52):

ohne auto???
nicht eine sekunde möchte ich es missen. nicht nur aus beruflichen gründen, nein, für mich ist das auto ein bestandteil vieler privater unternehmungen. ich liebe es, am morgen in die weichen polster zu fallen, das radio anzustellen, und gut gelaunt, vielleicht auch bei geöffnetem fenster, den tag zu beginnen. ich fahre nun seit 37 jahren und kein stau der welt könnte mir das fahren vermiesen. in recht kurzer zeit erreiche ich alle die schönen und interessanten plätze rund um köln. unvorstellbar die vorstellung in vollbesetzte strassenbahnen zu steigen, und von haltestelle zu haltestelle zu zuckeln, möglichst auch noch mit tüten und taschen beladen. selbst im urlaub bedeutet das auto für mich ein grosses stück freiheit, schon am flughafen steht es bereit und erspart mir qualvolles busfahren von hotel zu hotel. schöne orte anzufahren, anzuhalten wann immer ich es will, dort stundenlang laufen und herrlich bequem zurück in`s hotel, für mich einfach nur gut.
meine mutter, die bald 80 wird, geniesst jede unserer kleinen spazierfahrten, so ist es möglich, mit dem auto auch den rollstuhl zu transportieren. last but not least, mein garten, all`die pflanzen,blumenerde und grosse keramiktöpfe,
mit bus oder bahn?, neee!




Manfred Franz antwortete am 12.04.02 (06:44):

Habe auch schon oft über die Auto-Aufgabe nachgedacht. Noch gibt es aber erhebliche Hemmnisse: Das Grundstück 42 km entfernt, da ist immer Transportbedarf, der Hund, der in der Bahn nicht so lange aushält....
Aber: Seit wir wieder in Leipzig wohnen sind alle anderen Fahrten gestrichen! Statt dessen haben wir uns eine Nahverkehrs-Netzkarte geleistet. Und fahren und rechnen gut dabei. Es ist wirklich ein Stück Freiheit, das man für das Auto eintauschen kann!
-Kein Parkplatz-Stress,
-Kein Ärger über ökobesteuerte Benzinpreise,
-ein Gläschen in Ruhe und ohne schlechtes Gewissen,
-ein ruhiges, unbeschwertes und ungefährliches Betrachten von Stadt und Land,
-vom Verkehrsgeschehen ungestörte Unterhaltung,
- und, und, und.
Das hat wirklich etwas!


ausfeldi antwortete am 12.04.02 (08:50):

Nun ja, pilli, das ist deine Meinung. Ich erlebe hier im Ort unzählige alte Menschen, die kein Auto haben, die zu DDR-Zeiten mit dem Fahrrad zur Arbeit, in den Schrebergarten, zum Einkaufen fuhren, sowie Kinder in Schule und Kindergarten brachten. Heute fahren sie mit einem Bus, um ihre Einkäufe auf der grünen Wiese zu erledigen, ziehen einen Bollerwagen, um die Erde zum Garten zu karren u.v.m. Manche haben freundliche Kinder, die ihnen die schwierigen Dinge abnehmen. Diese Generation stirbt bald aus, zurück bleiben autoversessene Jünger, die dann alle unter Rückenproblemen und den damit zusammenhängenden Wehwehs leiden. Und wer hat dann noch das Geld für Auto, Garage, Benzin und Reparaturen und und und?
Für mich die Konsequenz, wenn ich Rentnerin bin, ziehe ich in einen Ort, in dem Straßenbahnen fahren, in dem es einen Bahnhof gibt, in welchem ich auf Interregios warte, die dann hoffentlich wieder fahren! Mindestens 250 € pro Monat habe ich dann übrig. Und die Mehrheit der "Alten" wird dann so denken wie ich und wir treffen uns im Urlaub an schönen Orten, die wir mit der Bahn erreichen können.Eventuell kurven wir mit dem Kleinbus, den wir uns zu 9 Senioren leisten. Gruss ausfeldi


schorsch antwortete am 12.04.02 (09:19):

Ich kann ganz gut leben ohne Auto - etwa so in 20 Jahren dann (;--))))) Bis dann geniesse ich es. Habe ja erst ein neues gekauft, mit Automat und Satelliten-Navigation diesmal. Nun mache ich mir ein Vergnügen daraus, die Dame mit der sympathischen Stimme, die mich herumkommandieren will, auszutricksen!!!

Schorsch


pilli antwortete am 12.04.02 (09:28):

hi ausfeldi,
du hast sicherlich recht, mir ist schon klar, dass die menschen in der ehemaligen ddr überhaupt nicht die wahl hatten, denn wann gab es auto`s? wer hatte geld, diese zu kaufen? wielange war die wartezeit? ich kann bis heute nicht glauben, dass die wartezeit auf zuteilung eines telefons jahre dauern sollte, denke eher dass kann nur ein witz gewesen sein. weisst du, jeder entscheidet für sich wie lebensqualität ausschaut. ich habe meinen rahmen recht hoch gesteckt. "bollerwagen" ziehen ist für mich denkbar, beim urlaub auf sylt. in keitum hatte ich auch so ein teil in der garage; war ganz praktisch, um liegestühle zu transportieren aber ansonsten, in einer stadt wie köln, ziehen die obdachlosen manchmal ihr weniges hab und gut auf diese art hinter sich her. und auf der "grünen wiese" mag ich schon garnicht einkaufen.
köln und das nahe düsseldorf mit vielen schönen läden verführen mich viel mehr :-)))

nette grüsse,
pilli


Barbara antwortete am 12.04.02 (09:34):

Ohne Auto wäre mir der Wiedereinstieg in meinen Beruf nach der Scheidung wahrscheinlich nicht gelungen. Meine Arbeitsstätte lag 20 Autominuten entfernt. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln hätte ich knapp zwei Stunden für eine Fahrt benötigt. Bei einer Vier-Stunden-Tätigkeit wäre der Arbeitsweg somit fast ebenso lang gewesen. Dank meines Autos bemerkten meine drei damals noch schulpflichtigen Kinder meine Abwesenheit kaum, so dass wir diese Umstellung alle gut verkraften konnten.

Heute müsste ich aufgrund von Wirbelbrüchen und Gehbehinderung für jeden Arztbesuch ein Taxi nehmen. Hinzu kommt das Einkaufen, Altpapierentsorung, Fahrten zur Badeanstalt..... Nein, ich könnte heute leider nur schwer auf mein Auto verzichten.

Gruß Barbara


ausfeldi antwortete am 12.04.02 (09:58):

Na Schorsch, das ist toll mit der Automatik und dem Navigator. Das haben wir dann auch in unserem Gemeinschaftsbus, in welchem wir es uns dann leisten können, in die Ferien zu fahren. Aber trotzdem - jetzt ERNST: es kann nicht so weiter bergab gehen mit dem Streckennetz der Bahn. Bald ist nur ein kleiner Teil übrig, auf dem ein bescheuerter Transrapid über minimal-km rast, enorm viel Geld frisst und die, die ihn nicht brauchen, gucken in die Röhre. Gleichzeitig werden die Autobahnen weiter ausgebaut, europaweit, aber die BRD liegt bei dem unverantwortlichen Blödsinn an der Spitze.
Und pilli: die alten Menschen, die hier ihre Bollerwagen ziehen mit deinen Großstadtpennern in einem Atemzug zu erwähnen, grenzt schon leicht an Hochmut.Die Arroganz, die ich im Düsseldorfer Schickimicki- Millieu erlebte. Dort fährt doch eines Tages der Transrapid und die Wohnsitzlosen werden mit offenen Mund dort stehen und ihn bewundern - oder? In welch einer Welt unsere Kinder/Enkel/deren Kinder sich zurechtfinden müssen, es ist zum Kotzen und wir haben das nicht verhindert. Gruss ausfeldi


pilli antwortete am 12.04.02 (10:49):

ja, meine gute,
wenn du düsseldorf kennst, kannst du uns auch sicher berichten, ob die menschen dort ihre einkäufe mittels "bollerwagen" transportieren.
ich bin gespannt, und immer bereit, neues zu erfahren :-))
der transrapid ist für nrw schon wichtig, ist jedenfalls meine meinung.

nette grüsse,
pilli


ausfeldi antwortete am 12.04.02 (11:04):

War doch gar nicht so kompliziert, was ich schrieb: hier im Örtchen werden sperrigere Güter noch im Bollerwagen transportiert, in NRW tun das natürlich nur noch die Wohnsitzlosen. Der Rest bewegt sich im Transrapid, dort passt aber nur noch das Laptople mit rein. PILLI- wieso bin ich DEINE GUTE? Ich bin ganz arg böse und vertrete weiterhin die Meinung, dass die vielen kleinen Autos (die sich hier zum Teil schon um die Bäume gewickelt haben) als auch der Transrapid überflüssig sind. Keine "netten" Grüße von ausfeldi (Da sehe ich so viel Blasiertes in der Wortwahl wie "meine gute", "nette grüsse", dass ich ganz traurig bin und dadurch dieses heiße Thema lieber mit ernsthaften Menschen diskutieren möchte, zudem ist die moderne Nur-Klein-Schreibung für ältere Menschen sehr schwer zu lesen).


Ullika antwortete am 12.04.02 (11:12):

Nun ja, liebe Pilli, als Düsseldorferin kann ich nur sagen, dass wir unsere Einkäufe zwar nicht mit dem Bollerwagen transportieren, aber ich kenne kein Handelsgeschäft, das nicht auf Wunsch den Einkauf ins Haus schickt. Ich kann nicht verhehlen, dass mich das Wort "Penner" sehr unangenehm berührt. Ich kenne einen Obdachlosen, der auf dem Parkplatz eines großen Einkaufszentrums die Obdachlosenzeitschrift verkauft. Er ist immer freundlich, nie aufdringlich. Aber das ist ein anderes Thema, das ich hier an dieser Stelle nicht vertiefen möchte.
Ullika


ausfeldi antwortete am 12.04.02 (11:45):

Nachtrag: Meine "Großstadtpenner" gehören in " ". Pilli hat den Begriff nicht verwendet, aber es klang leider alles danach, deswegen habe ich ihn gedankenlos übernommen um 9:58.Tschuldigung! ausfeldi
Könnten wir heute Nachmittag wieder zum Thema zurückkehren?
Die Fragestellung war Urlaub oder Auto - Auto gewann, oder?


Clochard antwortete am 12.04.02 (12:30):

An Plli

>und auf der "grünen wiese" mag ich schon garnicht einkaufen.
>köln und das nahe düsseldorf mit vielen schönen läden verführen mich >viel mehr :-)))


Da sieht man wieder mal: Mit Geld kann man zwar vieles erreichen, aber weise macht es (zumindest dich Pilli) nicht!

Eine solche Arroganz!

Du kannst nur hoffen, dass du nicht dereinst durch irgendwelche umstände in den " Genuss" kommst eine Obdachlose zu werden.

Obdachlos kann man übrigens auch MIT Geld sein - mit einer Obdachlosen Seele!

Vielleicht musst du aber auch noch mal erleben, dass du um die liebevolle, auffopfernde Hilfe von Menschen aus der Unterschicht froh sein musst (spital, pflegeheim)

Ps Echte wohlhabende Leute prahlen übrigens kaum mit ihrem Reichtum.

Clochard


ausfeldi antwortete am 12.04.02 (12:59):

Hallo Clochard, pilli prahlt ja nicht mal mit etwas, sie rümpft nur die Nase ob der vielen "Nichtgenießer" in unserem Staat.Die ihre Sonnenschirme/Liegen auf Sylt nicht im Wägelchen transportieren können, denen ein Bummel auf der Kö nix sagt, weil sie nicht kaufen können oder wollen, was sie da sehen. Die ihre Lebensmittel nur bei Aldi kaufen (und Aldi ist schon längst aus den Innenstädten verschwunden), weil ihnen bei Karstadt in der Lebensmittelabt. die Preise utopisch erscheinen. Und die, um Sozial-/Arbeitsamt zu erreichen, nicht den Transrapid nehmen. Die Mehrheit jettet nicht mit dem Flieger mal kurz übers Wochenende auf die Malediven (aber diese Inselgruppe ist schon nicht mehr angesagt), sondern sie rechnen, ob sie sich im Harz oder an der Ostsee einen zweiwöchigen Urlaub für 4 Personen mit Auto (weil preisgünstiger als mit Bahn) erlauben können.
ZEIT IST GELD, danach verhalten sich nicht nur die Topmanager, die in der Gegend rumfliegen. Für 1 Konferenz für 1 Tag von Berlin nach München. Der einfache Arbeitnehmer oder Wohlstandsrentner machts ihm nach und fliegt, fliegt, fliegt und die Karre steht am Flugplatz bereit. Das ist doch alles völlig normal.Gruss ausfeldi


Mulde antwortete am 12.04.02 (13:48):

ein paar nette Worte an die arme "Pilli"
ja Pilli du bist wirklich arm dran , mußt alles mit dem
Auto erledigen sogar nach Sylt mit dem Auto jajaja.!
Bin sicher , daß Du Sylt sehr gut kennst darüber hinaus
bestimmt die Malediven oder Las Vegas . Kennst Du aber
auch das Umland von Köln was man noch mit dem Fahrrad
erreichen Kann- hast du schon mal das Abendlicht bei einem
Spaziergang am Rhein gesehen? Aber das geht ja nicht
Der Rhein ist ja nicht auf Sylt! Du arme mußt ja Auto fahren. Ich glaube sogar, Du hast die Schönheit des Meeres bei Sylt noch nie gesehen - dafür jede Bar von innen,
Auch ich habe noch nie ein Auto besessen - siehe und ich lebe immer noch auch bin bis jetzt immer recht gut mit dem Zug klar gekommen habe dort den Vorteil komme wenn ich es will,mit anderen Menschen zusammen.Wogegen Du vor Dir nur
"Idioten-Warmduscher - hat der sein Führerschein in der Lotterie gewonnen" hast.
Sicher wirst Du wieder sagen .Das wäre nicht Deine Sprache
lass Dir aber sagen Deinen Hochmut , das ist nicht unser
Wesen . Wahrscheinlich hast Du im Gegensatz zu Ausfeldi
und mir und noch vielel vielen anderen Dein Brot noch nie
selbst erarbeiten müssen
Darum ist Deine Sprache nicht unsere Sprache
Diesmal keine netten Grüsse
Mulde


Rosmarie Vancura antwortete am 12.04.02 (15:07):

Vorschlag zur Güte und um keine Showkämpfe miterleben zu müssen:

Pilli lädt Mulde zu einer Autofahrt nach Sylt ein und er
zieht dort ihren Bollerwagen. Mulde Du hast jetzt aber reingehauen, hat Dich die "Arroganz " von Dame Pilli so genervt? Lohnt sich das überhaupt?

Jedem das Seine?


Horst Krause antwortete am 12.04.02 (15:19):

oh Mulde, warum diese Intolleranz ?


Dorothee Theurer antwortete am 12.04.02 (15:43):

Ich wollte hier eigentlich keinen Streit heraufbeschwören zwischen Auto pro oder contra - sondern nur die Meinungen von "AltersgenossInnen" lesen zu diesem Thema.
Ich denke auch daran, dass ich älter werde und dem Straßenverkehr nicht mehr gewachsen bin, da ich ohnehin nur eine Gelegenheitsfahrerin im (bekannten) Umkreis bin.
Ein friedliches Wochenende wünscht allen
Dorothee


rolf antwortete am 12.04.02 (16:44):

Müssen denn alle themen in schlammschlachten enden?


WANDA antwortete am 12.04.02 (17:06):

lasst doch bitte die kirche im dorf, bezw. das auto dem, ders braucht.ausfeldi, ich kann im moment nur kleinschreiben,da arm in gips. pilli ist voll in ordnung.hat halt noch spass am auto, na und ?


seewolf antwortete am 12.04.02 (17:23):

Frust MUSS raus ... :-)))


Clochard antwortete am 12.04.02 (20:33):

Hy Wanda

Spass am auto und auch viele gute Gründe für das Auto (man muss ja auch realistisch bleiben) di Pilli nannte - das mag Clochard ihr bestimmt von Herzen gönnen.

Das ist es nicht, was ihn so ärgerte. Sondern das drum und Dran- na ja ihr wissst schon (wenn ihr genau liest;-)

Rosmarie Vancoura,
Deinen Vorschlag sollta man einrahmen, der ist echt Salomonisch gut:-)

Liebster Rolf, das ist keine Schlammschlacht wenn man so ungeheur herabwürdigende Äusserungen kritisiert.

Das wäre ein "schönes" Forum, wenn solches einfach Kommentarlos hingenommen würde!
Clochard


pilli antwortete am 12.04.02 (21:30):

jede und jeder wählt sein umfeld, in dem gerne und glücklich gelebt und gearbeitet wird, selbst. sei es klein oder gross, teuer oder preiswert, "kaff" oder dorf. nur dadurch wird sein heim zum "castle". gut + zufrieden leben ist aber manchmal auch mit viel beruflichem einsatz verbunden. als frühpensionierte beamtin mit kleiner pension habe ich mich mit 53 noch selbständig gemacht. zwei junge frauen, alleinerziehend, helfen im team bei vielen aufgaben.es ist nur ein kleiner kundenkreis, aber recht zeitintensiv. spätabend, samstag, sonntag, wenn die festangestellten mitarbeiter nicht so gerne arbeiten, werden wir gerufen.
ohne auto ist das nicht machbar.
aber auch nicht ohne den festen willen, viele stunden unserer zeit für die kunden freizuhalten. viele kanzleien suchen abendsekretärinnen, viele ärzte möchten nach anstrengendem praxistag noch krankenberichte schreiben u.s.w. "dienstleistung" ist immer noch gesucht, es erfordert aber ein hohes mass an konzessionen bzgl. freizeit
und anderer angenehmer dinge. ich denke, meine idee und das kleine unternehmen haben zukunft trotz der z.zt. nicht einfachen wirtschaftliche lage in unserem land.

@ mulde,
wie ich schon sagte, ich fahre gerne mit dem auto zum rhein, und zwar nach hersel, einem kleinen ort zwischen köln und bonn. hier gibt es vielfältige möglichkeiten zu wandern, gerade jetzt, herrliche baumblüte auf den vielen obstfeldern.

@ clochard,
die auslagerung vieler grosser gewerbebetriebe auf die "grüne wiese" sehe ich kritisch; ohne auto schlecht erreichbar. viel wesentlicher aber finde ich die konkurrenz
zu den immer weniger werdenden klein- und mittelständlern.

zum "bummeln" fehlt mir oft die zeit (siehe oben) :-))
zum "Reichtum" ja,ja, + nochmals ja, ich bin reich, aber nicht in geld gemessen, sondern
reich an erlebtem + erfahrenem, reich an mut + kraft, reich an träumen + wünschen, reich an energie, immer wieder hinzufallen, aber niemals liegenzubleiben, reich an hoffnung, dass immer wieder ein neuer weg erkennbar wird, der zum ziel führt.

last but not least @ ausfeldi,
malediven über`s wochendene geht doch garnicht, 23 stunden flugzeit hin und 23 zurück, ein wochenende hat doch nur 48 stunden oder irre ich hier? und "aldi", ich liebe aldi, das hierdurch gesparte wandert in die reisekasse, wenn denn mal zeit zu reisen ist.-)) in köln gibt`s zahlreiche aldi-läden, bitte auch mal über den maschendrahtzaun schauen.

@ alle,
frei nach f. von logau:

o leser, dir steht frei zu urteilen über mich
und anderen steht frei zu urteilen über dich;
wie du dein urteil nun von anderen dir begehrest,
so siehe, dass du mir mein urteil auch gewehrest.:-))

frei nach goethe:

nichts wird rechts und links mich kränken,
folg ich kühn dem raschen flug;
wollte jemand anders denken,
ist der weg ja breit genug.


KlausD antwortete am 12.04.02 (22:19):

Die Frage war;Könnt ihr euch ein Leben ohne Auto vorstellen?

Ich könnte ohne Auto meinen beruflichen Verpflichtungen nicht nachkommen.
Also kann ich mir nicht vorstellen,in dieser Gesellschaft,ohne Auto zu leben.
Vor 40 Jahren,als man begann die Bahnstrecken zu kappen,konnte man die Entwicklung voraussehen.
Nahverkehr und Fernverkehr gingen auf die Straße -mit allen heute sichtbaren Nachteilen.
Selbst wer auf das Auto verzichten möchte,hat keinen Busanschluß.

Hier wurden und werden Fehler gemacht.
Wie unsinnig das ist,kann man während einer Autofahrt auf der A61 -von Frankenthal bis Koblenz -erleben.
W A H N S I N N.


seewolf antwortete am 13.04.02 (00:30):

Das Kraftfahrzeug ist überhaupt nicht wegzudenken aus dem Alltag fast jedes Menschen.

- Pizza-Service : der Mensch ist zu faul, sich Abendbrot zu machen und zu geizig, ins Restaurant zu GEHEN. Wie kommt die Pizza zu diesem Menschen nach Hause?

- französischer Frischkäse morgens frisch im Supermarkt-Regal in St. Nirgendwo... lebenswichtig für moderne Zeitgenossen - wie kommt der dahin?

- das schicke Geblümte aus dem Quelle-Katalog... zur Probe mal schnell per Versand in's Haus gebracht - wie kommt das dahin? (... und vor allem : wie kommt es wieder zurück, weil es nicht paßt/gefällt?)

- der Wochenendausflug zum großen Möbelhaus mit 4 Personen wegen der billigen Erbsensuppe dort... was soll man schon anfangen mit seiner Freizeit - wie kommen die Leute dahin und wieder zurück? (Und die vielen Würste erst...!)

Das Auto ist nicht nur Transportmittel für Waren und Personen; es ist mittlerweile eine Prothese und die Unmöglichkeit, es zu nutzen (wegen Führerscheinentzug oder mangelnder Finanzen zur Ersatzbeschaffung oder Neu-Aquise) kommt einer Einzelhaft für manche Zeitgenossen schon recht nahe - abgesehen von der Notwendigkeit, einer Erwerbstätigkeit anderenorts nachgehen zu müssen, wohin frühmorgens um 05:00 Uhr nicht ein einziges öffentliches Verkehrsmittel fahren KANN.

Alles in Allem - OHNE geht nicht und wird auch nie wieder gehen. Selbst die Eisenbahn wurde in ihren Anfängen von tumben Bauern mit der Mistgabel verfolgt.

Und - Neid ist kein guter Ratgeber...


eiline antwortete am 13.04.02 (00:48):


Ich habe einen Führerschein,binn zu lange nicht Auto
gefahren.Komme überall mit der Bahn hinn .Aber ein Auto
zu haben ist schon was schönes,denn am Abend mit der
Bahn oder dem Buss zu fahren,ist nicht so angenehm.Wer
behauptet ohne Auto ist es besser ,der lügt!
Gruss Eiline


Rosmarie Vancura antwortete am 13.04.02 (08:33):

Lieber Seewolf und liebe alle anderen!Die Frage war doch: Könnt Ihr Euch ein Leben ohne Auto vorstellen? Ich habe geanwortet, dass ich es kann und dies auch praktiziere. Und wenn ich für mich sage, dass mein Leben ohne Auto besser ist, kann man mich doch nicht, wie eiline es recht voreilig tut, der Lüge bezichtigen.Ich habe das Glück, sehr ruhig, und trotzdem mitten in der Stadt zu wohnen. Alles, sogar Krankenhaus und Friedhof (!)ist in fünf Fußüminuten erreichbar.

Die Pizza bringt mir der freundliche italienische Pizzabäcker von "um die Ecke" pünktlich und backofenfrisch bis in die Wohnung.

Den Frischkäse hole ich im gut sortierten Käseladen innerhalb von fünf Minuten.Vorteil: Ich treffe jenen und diese und wir tauschen Nachrichten aus, kommunizieren wie es so schön heisst und sehr oft wird das begonnene Gespräch beim Italiener fortgesetzt

Weder Quelle noch Geblümtes. Wenn ich mir was quellendes, geblümtes erstehen will, mache ich mit meiner Chatfreundin Helgaw einen Ausflug ins Allgäu nach Oberstaufen.Dort, ganz versteckt um sieben Ecken herum, haben wir eine Boutique entdeckt, mit einer Besitzerin die fühlt und ahnt was ich will.Und dann schlage ich gnadenlos zu, ganz ohne Auto.

Möbel brauche ich -vorderhand wenigstens - auch keine mehr. Zur Kultur: Das Ravensburger Konzerthaus könnte ich mit den Pantoffeln erreichen. Die Volkshochschule, wo ich sehr oft bin, in zwei Minuten. Zum Bahnhof laufe ich 12 Minuten, mit Bus sind es deren drei.

Ich brauche Bewegung, laufe sehr viel durch den Wald, benutze den vorhandenen Fahrstuhl so gut wie nie und fühle mich pudelwohl dabei.

Wohlgemerkt, ich spreche nur für mich. Und bei mir sieht es eben so aus wie ich es schildere. Eure Pro Auto Gründe zu verstehen suchend, überlege ich mir nun aber doch, ob ich nicht wieder einen fahrbaren Untersatz anschaffen soll. Ich wäre dann in 15 Sekunden beim Pizzabäcker, nachdem ich eine Viertelstunde einen Parkplatz gesucht habe, und könnte dann einen mindestens nochmal so langen Fussmarsch hin und zurückleisten. Das würde meinem Bewegungsdrang entsprechen. Welche Marke empfiehlt Ihr mir denn?

Ach ja, ich gehe jetzt, zu Fuss zum wunderschönen Ravensburger Wochenmarkt und anschliessend zum Stammtisch.Alles in fünf Minuten erreichbar. Bin eben in jeder Hinsicht ein Glückskind. Als solches grüsse ich Euch und wünsche ein schönes, vierrädriges Wochenende und den anderen...Frohe Gedanken bei der Ansicht der blühenden Gärten! Ruzenka


pilli antwortete am 13.04.02 (08:44):

passt nicht zum thema aber vielleicht mag ausfeldi ein neues starten, diskussionsbedarf scheint mir reichlich vorhanden:

zitat ausfeldi:
"? In welch einer Welt unsere Kinder/Enkel/deren Kinder sich zurechtfinden müssen, es ist zum Kotzen und wir haben das nicht verhindert. Gruss ausfeldi"

tja ausfeldi, wer ist "wir", ich kann immer nur von mir sprechen. zu verhindern gab`s genug in der ehemaligen ddr.(auch mit der "mistgabel", ein starker vergleich,seewolf) für mich schwierig, dass du jetzt als "spätberufene" johanna von orleans das auto gewählt hast,:-)

internette grüsse,
pilli


WANDA antwortete am 13.04.02 (08:53):

ich bin beileibe kein autogegner - in notzeiten sogar taxe gefahren, aber ich lüge nicht, wenn ich sage, dass es mir ohne auto gut geht, mache alles zu fuss und treibe mit fahrrädern einen gewissen luxus, alles ist schnell zu erreichen. gehe jetzt auch in "die Musik zur Marktzeit in derLamberti-Kirche und anschliessend zum Stammtisch,allen ein schönes Wochenende. fahrräder gleich drei u.a. brompton


Heinzd antwortete am 13.04.02 (11:33):

Das Benutzen von öffentlichen Verkehrsmittel ist teuer und umständlich.
Warum also auf das Auto verzichten ??
Der Führerschein war auch damals teuer genug.
Ein bißchen Luxus muß auch im Alter sein.
Und jetzt kommt als Antwort gleich die Umweltverschutzung !!
Aber nicht doch das Auto; das steht doch an 4. Stelle mit nicht einmal 5 %.
Warum also umständlich, wenn es auch einfacher geht: z.B.vor Sonnenaufgang in die freie Natur, ein bißchen joggen oder walken und den Sonnenaufgang beobachten, Toll was , aber ohne Auto nicht durchführbar.
Im diesem Sinne ein schönes Wochenende


Manfred Franz antwortete am 13.04.02 (11:51):

In einigen Beiträgen habe ich meinen Verdacht bestätigt bekommen: Seit das Auto ein Massenverkehrsmittel geworden ist, hat es sich vom Statussymbol zum gemeinem Fortbewegungsmittel gewandelt. Um es ganz hart auszudrücken: Es wurde das Fortbewegungsmittel für arnme Leute!
Wer es sich leisten kann, fährt mit 300 Sachen im ICE am Autobahnstau vorbei oder fliegt darüber hinweg!


Heinzd antwortete am 13.04.02 (11:59):

Ist Herr Piech arm ?? Dieser Herr fährt auch Auto
Also was soll die Polemik.
Jedem das seine. Übrigens ICE-fahren und dabei im Speisewagen sitzen ist etwas wunderbares.
Nichts für ungut


schorsch antwortete am 13.04.02 (12:06):

Ganz beschämt über so viel Schelte über die Benützer der Wohlstandskutsche habe ich gestern einen Pizzabäcker suchen wollen, der mir seine Pizzen zu Fuss bringt....... (;--)))))))

Schorsch


Dieter Brodbeck antwortete am 13.04.02 (12:14):

Einige Beiträge beweisen, daß sich hier ein paar ältere Leute zu Wort gemeldet haben, die jeden Bezug zur Wirklichkeit verloren haben. Irgendwann wird sicher auch noch die Forderung erhoben, daß wir keinen elektrischen Strom mehr brauchen.

Alter schützt vor Torheit nicht!


Mulde antwortete am 13.04.02 (12:18):

An Heinzd
warum geht joggen nur mit Auto- um dahin zukommen
wo man joggen kann - dafür hat vor vielen Jahrzehnten
das Fahrrad erfunden !! das hat aber leider nur ein ITS
(ich trete selber)!!! kleines grins
nur mit Auto die Ausrede zieht nicht. Noch nicht mal in Berlin oder München in den Millionenstädten.
Das Thema war übrigens "wie leben ohne Auto- nicht was ich mit Auto machen Kann"


Inge antwortete am 13.04.02 (12:52):

Da ich seit längerer Zeit mittels Gehhilfen laufen, bedeutet das Autor für mich die absolute Bewegungsfreiheit. Ohne Auto läuft sozusagen nix!
Aber manchmal träume ich davon wie es wäre, wenn es statt der vielen unsere Luft verpestenden Autos ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz gäbe und in den Stadtteilen und kleinen Ortschaften der Allgemeinheit ausreichend Mini-E-Autos, leicht bedienbar und praktisch als Zubringer zu diesen öffentlichen zur Verfügung ständen. Finanzierbar müßte das auch sein, wenn ich so lese, wieviel in das Straßennetz geteckt wird.
Lieben Gruß
Inge


Irrwisch antwortete am 14.04.02 (00:45):

Da das Für und Wider ausgiebig durchgehechelt wurde, bin ich der Meinung, für den, der sich das Auto nicht unbedingt vom Mund absparen muß, bedeutet es schon ein Stück Freiheit und Ungebundensein. Wie oft fahren die öffentlichen Verkehrsmittel nach 20 Uhr nicht mehr oder kaum. Wer eine Bahnreise zu zweit macht, kommt damit wesentlich teurer als mit dem Auto. Ich persönlich laufe, bedingt durch meinen Hund, viel zu Fuß und fahre Rad, aber manchmal ist das Auto wirklich angenehmer, schon allein bei Großeinkäufen.


schorsch antwortete am 14.04.02 (10:41):

Ich kenne einige Frauen, die bis spät in die Nacht arbeiten müssen. Wie froh sind sie doch, dass sie auf dem geschützten Parkplatz des Arbeitgebers ins Auto steigen, die Zentralverriegelungt betätigen und sicher nach Hause fahren können.

In meiner Jugend hatte ich nichts. Als ich heiratete auch nichts - es sei denn, man betrachte einen Haufen Schulden nicht als nichts! Als es mir besser ging, habe ich mir einen alten VW gekauft. Er war das Symbol, dass ich "es" geschafft hatte. Nun, da ich langsam unbeweglicher werde, möchte ich mir den Rest der Beweglichkeit nicht durch Neider nehmen oder vermiesen lassen.

Schorsch


PeterS antwortete am 14.04.02 (15:55):

Ohne Auto waere es fuer mich unmoeglich all das zu unternehmen, was mir Spass macht und schon gar nicht, was absolut notwendig ist. Aber wenn es irgend geht, dann erledige ich es zu Fuss.Mit dem Fahrrad kann und moechte ich auch nicht mehr fahren, denn dazu gehoert heutzutage schon Mut. Jedoch die Situation hier bei uns laesst sich ja nicht unbedingt mit der bei euch vergleichen. Aber da ich gerade erst wieder mal zu besuch da war, darf ich mir ja wohl einen Kommentar erlauben. -Bin mit Mietwagen und per Eisenbahn und sonstigen oeffentlichen
Verkehrsmitteln kreuz und quer durch Deutschland gereist. Und ich fand den Verkehr auf den Autobahnen, ja eigentlich fast ueberall, katastrophal. In den Staedten war zudem das Parken zeitraubend und kostspielig, und vielerorts musste man dank der fehlenden Unterstellmoeglichkeiten sich zwischen den auf der Strasse abgestellten Autos hindurchschlaengeln und hoffen ohne Kratzer davonzukommen. Also kein Wunder, dass dieses Thema bei euch aktuell ist und bei uns Gott sei Dank noch nicht. Ich habe auch erfahren muessen, dass es bei der Bundesbahn ebenfalls drunter und drueber gehen kann.- Also wenn ich wieder in D. waere, dann wuerde ich immer von dem Gebrauch machen, womit's am besten klappt. Uebrigens meine Schwaegerin hat mich immer bedauert wenn ich mal etwas zu Fuss erledigt habe.
auf der Strasse abgestellten Autos


e k o antwortete am 14.04.02 (17:03):

PeterS schreibt: "...immer von dem Gebrauch machen, womit es am besten klappt..."

Damit hat er den Nagel auf den Kopf getroffen.

Es gibt Situationen, bei denen ein Auto unumgänglich ist (wie sollte ich z.B. die Arbeitsplatte für meine Küche aus dem Baumarkt nach Hause bringen?, gewiß, die würden sie mir auch bringen, aber irgendein Auto ist auf jeden Fall erforderlich)

aber es gibt auch andere Situationen, bei denen es besser stehen bleibt.

Ich bin weder für ein radikales Nein zum Auto, noch sehe ich darin die alleinige Glückseligkeit.

Wieviele schöne Wanderungen hätte ich nicht machen können, hätte ich nicht mit dem Auto zum Ausgangspunkt gelangen können.(Mit der Bahn? Da kommste nicht überall hin!)

Wieviele andere Dinge hätte ich nie erledigen können, hätte mir kein Auto zur Verfügung gestanden.

Ich weiß, jetzt werden viele wieder versuchen, mir klar zu machen, wie man ohne Auto auskommen kann. Meinetwegen ! Sollen sie.

Ich jedenfalls freue mich, dass ich eins habe und das setze ich so ein, wie ich denke, dass ich es verantworten kann.

Neider, Miesmacher und Besserwisser gibts leider überall und allem Anschein nach sind vielen Füchsen die Trauben immer noch viel zu sauer (lach)

Also, lasst mir meine Freude am Auto, ich lass Euch Eure Freude daran, keins zu haben.

Gruß vom e k o


ausfeldi antwortete am 15.04.02 (10:03):

Der Freiheitsbegriff scheint von allen Schreibern verschieden aufgefasst zu sein. Wenn ich freitags auf der Autobahn stehe oder in der Stadt ewiglang nach einem Parkplatz suche, dann fühle ich mich in meinem körperlichen und seelischen Wohlbefinden stark eingeengt. Ist doch keine Frage: bei der momentanen Situation (gerade in den neuen Bundesländern) wird das Auto von Berufstätigen gebraucht, ich gehöre auch noch dazu. Aber sobald ich Rentnerin bin, schaffe ich dieses Objekt der Begierde ab. Warum wird uns, die wir uns Gedanken machen über den alltäglichen UNSINN, immer noch Neid unterstellt? Es erinnert mich an die Notwendigkeit von Kriegseinsätzen, die ständig verteidigt werden von den Verantwortlichen. Denn kriegsähnliche Zustände sind auf den Autobahnen. Das ist meine Meinung, ich spreche für mich und wehre mich gegen Angriffe gegen die ehemalige DDR und das, was davon übriggeblieben ist. Da ich seit 1999 (vorher im tiefsten Westen) ständig hier wohne, kann ich gut beurteilen, wie Neufünfland den Bach runtergeht, weil der Westen seinen american way of life hier installierte und die Bevölkerung sehen MUSS, wie sie damit fertig wird, ob sie will/kann oder nicht. Ich rate pilli, die sich mit den Flugzeiten so gut auskennt, mal z.B. an der Ostsee Urlaub zu machen, und danach im Forum über ihre Erfahrungen zu plaudern. Das mit dem Flug zu den Malediven übers Wochenende war Ironie, aber danke für die Auskunft. ausfeldi


schorsch antwortete am 15.04.02 (10:19):

@ Ausfeldi: "....Aber sobald ich Rentnerin bin, schaffe ich dieses Objekt der Begierde ab....."

Morgen habe ich einen Hasen gesehen.....!

Schorsch


ausfeldi antwortete am 15.04.02 (10:28):

Schorsch, ich weiß du bist ein Literat: Pass schön auf, dass er nicht von einem Auto überfahren wird. Gruss ausfeldi


pilli antwortete am 15.04.02 (11:59):

lieben dank für den tipp "ostsee",

gerne eröffne ich ein neues thema unter "reisen", dazu könnt ich ja doch einiges erzählen.:-))))

die ostsee liebe ich sehr, viele schöne tage verlebten wir in travemünde. meine mutter hatte dort für einige jahre eine kleine wohnung gekauft, die aber nun verkauft ist.
gleich nach dem mauerfall bin ich 3 wochen im darssland gewesen, prerow hiess der kleine ort. ich hatte eines der kleinen "kapitänshäuser" gleich am strand mieten können, eine herrliche zeit, an die ich mich gerne erinnere, es folgten rügen, dann usedom und hiddensee. alle orte aufzählen, von kindheit an, würde dich langweilen. meine familie stammt aus danzig, vielleicht ein grund für unsere liebe zur ostsee.
aber nicht nur, denn ich bin ein neugieriges "kind" und liebe es zu reisen, sooft ich halt kann. :-))


pilli antwortete am 15.04.02 (12:08):

und damit wären wir wieder beim thema,

denn ohne auto, hätte ich von prerow aus nicht so vieles erkunden können. in erinnerung kommen interessante ausflüge von dort nach wismar zum "alten schweden", rostock, stralsund, ins bernsteinmuseum nach doberan und viele mehr.

also noch mal, deutliche bestätigung: nee, nee, nee, nicht ohne mein auto!

pilli,
die auch nicht gerne parkplätze sucht und daher gleich in eines der zahlreichen parkhäuser fährt, auch wenn die frauenparkplätze meistens von männern :-))) besetzt werden.


Heinz antwortete am 16.04.02 (06:18):

Hier stimme ich PILLI voll und ganz zu, Solange man fahrtüchtig ist, sollte das Auto Bestandteil des Lebens sein. Mit den Öffentlichen kann man dann später immer noch fahren.


Margret antwortete am 16.04.02 (11:27):

Hallo Pilli,
du meinst dass du ohne Auto nicht so viele Orte hättest besuchen können, das ist ein Irrtum.
Wir haben diese und viele andere Orte auch besucht, aber nur mit Bahn und Rad, es war wunderschön.
Ausgangspunkt war das Münsterland.
Man kann ohne Auto leben, aber man muss es nicht, es soll jeder nach seiner Vorstellungen leben können.
Gruß Margret


Johannes Michalowsky antwortete am 16.04.02 (13:20):

Man kann gut ohne Auto leben, wenn man Freunde / Bekannte / Verwandte hat, die einen bei Bedarf mitnehmen. Oft genug erlebt von Leuten, die mit ihrer Verachtung des Autos ansonsten kokettieren.


Karl antwortete am 16.04.02 (14:08):

Zunächst: Ich habe kein Problem Leute zu akzeptieren, die auf ihr Auto verzichten. Im Gegenteil, wenn sie damit glücklich sind, freue ich mich darüber.

Aber ich erinnere mich an ähnliche Diskussionen über Fernseher schon in den 70er Jahren. Wie genervt waren wir, wenn unsere lieben Nachbarn, die aus ideologischen Gründen keinen Apparat hatten, mal wieder mit einer Weinflasche vor der Tür standen "Heute kommt ein wichtiger Dokumentarfilm, dürfen wir den sehen?"

Das Freiburger Vauban-Gelände (von der im letzten Jahrhundert abgezogenen Französischen Garnison übernommen) wurde von den Stadtplanern zur autofreien Neubauzone erklärt. Die Bauwilligen bekamen Zuschüsse und willigten in den Kontrakt ein, jetzt sind viele Stellplätze im benachbarten Merzhausen zugeparkt.

Es bringt wenig, Menschen ändern zu wollen. M.E. ist es besser, die Menschen und ihren Wunsch nach Beweglichkeit zu akzeptieren und davon auszugehen, dass das Auto auch noch in 100 Jahren seine Funktion haben wird. Beim derzeitigen Entwicklungstempo ist davon auszugehen, dass unsere Enkel dann automatisch von Ort 1 nach Ort 2 gefahren werden und zwischenzeitlich wie in der Bahn bequem lesen oder im Internet surfen können.

Mit freundlichen Grüßen

Karl


maxie antwortete am 16.04.02 (18:05):

Alles hat seine Zeit. In der DDR hatten wir einen "Trabant" - den hat mein Mann in der LPG und für die LPG genutzt, am Wochenende und im Urlaub fuhren wir öfters mit 3 Kindern, 1 Hund und der ganzen Campingausrüstung zum Zelten. Und dieses Auto hat uns nie (!) im Stich gelassen, ein tapferer kleiner Kerl.
Später, als mein Mann nicht mehr arbeiten konnte, haben wir Auto gegen Garten getauscht. Dorthin gingen wir zu Fuß.
Als meine Eltern in unsere Nähe zogen, brachten sie ihren "Trabbi" mit. Mit diesem Auto habe ich dann später meine altgewordenen Eltern kutschiert. Leider wurde dieses Auto demoliert. Meine Mutter kaufte dann einen Opel Corsa.
Jetzt bin ich allein, Mann und Eltern sind gestorben. Ich bin gehbehindert, kann aber alle notwendigen Besorgungen zu Fuße erledigen. Das Auto brauche ich allerdings, um den Garten zu erreichen. Leider sind die Verkehrsverhältnisse nach der "Wende" so schlecht geworden, dass es einfach günstiger ist, mit dem Auto zu fahren, wenn ich meine Kinder besuchen will. In Piestany/Slowakei war ich dieses Jahr mit dem Bus von Euromed, diese lange Fahrt ist mit dem Bus nicht so anstrengend wie mit dem Auto. Wenn man älter wird, muss man sich darauf einstellen, dass man nicht mehr Auto fahren kann (Sehkraft, Reaktionsvermögen....). Dann wird sich auch Rat finden!
Für uns war das Auto nie ein Kultgegenstand oder Prestigeobjekt, sondern ein nützlicher (allerdings auch teurer) Gebrauchsgegenstand.
Wie wichtig ein Auto ist, das ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Wenn man dazu in der Lage ist, sollte man ruhig öfters zu Fuß gehen oder Fahrrad fahren, das ist gut für die Gesundheit und für die Umwelt.


mulde antwortete am 16.04.02 (18:44):

Obwohl ich zu den Nichtautobesitzenden gehöre - es auch nicht verteufele und es bejahe das eine Menge Dinge
damit erledigt werden können in der Wrtschaft wie im privaten.
So sollte man doch nicht mit Hochmut auf die Nichtbesitzer
herab sehen. Sicher viele der Autodiskutanten sind
der Meinung Radfaher und Fußgänger gehörten auf einen anderen Stern. Nur Sie vergessen leider zu oft , daß sie auch älter werden und dann mit ihrem Auto zum Verkehrhindernis für die Fußgänger und Radfahrer werden.
Oder unter Alkohol fahren - oder weil sie zu niedrig geflogen sind und nun wegen Führerschein entzug
sich per pedes bewegewn müssen.
Also seien wir nett zueinander - der eine kann doch ohne
den anderen nicht.
Bitte verrachtet die ex DDR Älteren nicht -obwohl sie gerne wollten aber mit der Anmeldung auch älter wurden und nun
nicht mehr wollen oder können.
mulde ein mit seiner Autoanmeldung älter gewordener
"ITS" ( ich trete selber) Fahrer.
au weia ich lass mich auch gern von meinen Kindern fahren
Muß ja meine Anteile am Auto auch mal benutzen. (Lach)
Nur hochnäsige Autofahrer die mag ich nicht und solch die
vor lauter KM fressen nicht mehr sehen wie sich ihre Umwelt
mit den Jahreszeiten ändert
NUN streitet schön weiter


ausfeldi antwortete am 18.04.02 (11:55):

Nach zwei Tagen Pause sehe ich aus der Diskussion, dass die Mehrheit das Auto für unentbehrlich hält.
Schade, ich hätte die etwas Ältern hier im Seniorentreff für kritischer, mutiger und fantasievoller gehalten.
Soll ALLES bleiben, wie gehabt.
Eine Frage hätte ich noch: warum ist das Auto nach wie vor DAS Statussymbol und nicht ein toller Freundes/Kollegenkreis, eine Familie (Patchwork,Homo oder WG, alles sollte gelten als Familie) Menschen, die in Frieden miteinander leben und die aufeinander achten?
Weil wir keine Lust haben, den anderen um etwas zu bitten?
Weil die falsch verstandene Freiheit im Besitz eines schnellen Autos besteht?
Mit traurigen Grüssen ausfeldi


Rollstuhlfahrer antwortete am 18.04.02 (12:54):

ausfeldi !

Als Rollstuhlfahrer fehlt mir das Verständnis für Dein Gerede vom Statussymbol. Vielleicht denkst Du mal ausnahmsweise nicht nur an Dich. Es gibt Leute, für die das Auto eine schlichte Lebensnotwendigkeit darstellt.


ausfeldi antwortete am 18.04.02 (14:28):

Ist doch klar! Ich wundere mich nur, dass ausgerechnet das aus meiner Kritik herausgehört wird, habe selbst einen schwerbehinderten Sohn und sehr lange in Behinderteneinrichtungen vielfältiger Art gearbeitet und Erfahrungen gesammelt. Nichtsdesto: wir alle müssen umdenken, so kann es nicht weitergehen, denn da gibt es in den Haushalten 2. 3. Autos ev. 4. Autos (Mama, Papa, Töchterchen, Söhnchen) Gruss ausfeldi


Rollstuhlfahrer antwortete am 18.04.02 (14:45):

ausfeldi !

Ich will Dir Deinen Wunsch gerne erfüllen und bin bereit umzudenken. Allerdings benötige ich vorher eine Erklärung von Dir, wie ich ohne Auto von A nach B kommen soll.


ausfeldi antwortete am 18.04.02 (15:00):

Solange der Nah/Fernverkehr so unverschämt miserabel funktioniert, jede kleine und größere Reise bis zur Erschöpfung bis ins Detail vorbereitet werden muss, es keine Möglichkeiten gibt, mit dem Rollstuhl oder Gehhilfe oder auch Kinderwagen in den Linienbus, den Bummelzug oder den ICE zu kommen und sich dort einigermaßen wohlzufühlen, solange es einem inzwischen immer zahlreicher werdenden Teil der Menschheit verwehrt wird, mit Vergnügen von A nach B zu kommen - ja solange brauchen wir noch unsere Autos, du besonders. Aber ich gebe eben die Hoffnung auf eine menschlichere Welt nicht auf, in der die LANGSAMEN berücksichtigt werden, in der nicht alles schnell, schnell, schneller vonstatten geht. Alles Gute. ausfeldi eine EWIGGESTRIGE


PeterS antwortete am 18.04.02 (15:45):

Ausfeldi, fuer Senioren ist das Auto doch wohl kaum ein Status symbol mehr- und fuer mich war es nie eins. Aber es ermoeglicht gerade denen, die es schwer finden in einem Bus oder der Strassenbahn ein= und auszusteigen, mit dem Fahrrad zu fahren oder nicht gut zu Fuss sind, eine Moeglichkeit Besorgungen usw.zu machen und sich somit eine gewisse "Selbstaendigkeit/Unabhaengigkeit" (in meiner Ansicht etwas anderes als die sogenannte Freiheit, die da immer erwaehnt wurde.) erhalten koennen. Auch bietet das Auto eine gewisse persoenliche Sicherheit. Ich finde es eher traurig wenn Ausfeldi meint, dass wir Senioren( Rollstuhlfahrer mit einbegriffen) fantasielos sind, weil wir die einzigste Loesung fuer unsere Beduerfnisse im Auto sehen.
Es stimmt, so geht es nicht weiter. Etwas muss getan werden. Aber was aendert das schon wenn wenn wir nicht mehr fahren koennen oder duerften. Sollen sie doch erst 'mal da anfangen wo es sich lohnt. Soviel ich beim letzten Besuch in D. mitbekommen habe, hofft man den Guetertransport von der Strasse wieder auf die Schiene verlegen zu koennen. Das wuerde schon etwas Platz machen und die Luft nicht so verpesten.
PeterS


rolf antwortete am 18.04.02 (16:39):

Ich fahre ein 16 Jahre altes Auto - also ein Super-Status-Symbol - und würde gerne drauf verzichten, wenn ich mir das Taxifahren leisten könnte. Der 1. Bus fährt hier um 7:00 - Schulbeginn - der letzte kommt bereits 18:00 hier an. Dazwischen im Stundentakt.


ausfeldi antwortete am 18.04.02 (16:47):

PeterS, rolf - das ist doch die ganze Zeit mein Reden. Ich verstehe nicht, dass ihr euch persönlich angegriffen fühlt. Ich sage nicht - dem/der steht ein Auto zu - ich behaupte, es wäre besser, wenn sich alle an einen Tisch setzen, und von dem "Freie Fahrt für freie Bürger" Abstand nähmen, sich Gedanken machten, wie die Situation bei Bus und Bahn verbessert werden könnte, wie es realisiert wird, dass tatsächlich die Güter wieder auf die Schiene oder auf die Wasserstraßen verlagert werden.Damit dieser elende Krieg um den schnelleren und stärkeren Spinner auf den Straßen aufhört. Gruss ausfeldi


Rollstuhlfahrer antwortete am 18.04.02 (17:30):

ausfeldi !

Du jagst einem Traum nach! Vielleicht ist es sogar ein schöner Traum. Ich wage allerdings zu bezweifeln, ob dieser Traum wirklich zu Ende gedacht worden ist. Ich möchte mal ein paar ein paar Punkte aufzeigen, die ein anderes Bild verdeutlichen.

Deine Vorstellung würde ein paar hunderttausend Arbeitsplätze kosten, in der Automobil- und der Zuliefererbranche. Das kann wirklich niemand verantworten.

Du würdest den Menschen in seinen idividuellen Grundrechten beeinträchtigen. Jeder hat ein Recht auf Mobilität. Für eine Grundgesetzänderung würde es nie eine Mehrheit geben.

Du kannst nicht alles auf die Schiene verlagern, weil dazu tausende neue Bahnhöfe erforderlich wären.

Du kannst das Rad der Geschichte nicht zurückdrehen, weil Du den Mythos Auto nicht mehr aus der Welt schaffen kannst.

Du bräuchtest jede Menge Ausnahmegenehmigungen, für Behinderte, Ärzte, Feuerwehr, Berufsverkehr, Schwerztransporte, Krankentransporte usw. Am Ende hätten wird wieder überall Autoverkehr, nur anders geregelt.

Ein kleiner Spass am Rande. Mein Lieblingslokal in der Nähe der Zugspitze wird auch in hundert Jahren über keinen Güterbahnhof verfügen. Auch wird es dorthin nie eine Wasserstraße geben. Wenn Du dort keine Autos mehr haben willst, dann bliebe als letzte Möglichkeit der Hubschrauber. Ob das sinnvoll ist?

Du sagst dann noch, daß sich alle an einen Tisch setzen sollten. Davon halte ich überhaupt nichts. Es ist meines Erachtens eine recht wirklichkeitsfremde Utopie. Wer immer an einem solchen Tisch Platz nehmen würde, er würde immer nur die eigenen Interessen vertreten. Es wäre also keine Einigung zu erwarten.

Und den Begriff "Alle" gibt es sowieso nicht. Wer soll da gemeint sein? Alle Deutschen? Alle Europäer? Die ganze Welt? Wie gesagt, ich halte Deine Vorstellung für einen Traum, der nie in Erfüllung gehen wird.


rolf antwortete am 18.04.02 (19:16):

wie sollen Güter auf die Schiene kommen, wenn die Bahn die Güterbahnhöfe dicht macht. Außerdem ist sie für Just in Time und kurzfristige Termine nicht gerüstet. Kesselwagen (Flüssiggas) müssen z. B. 1 Woche vorher angemeldet werden, mit Lastzug angeliefertes Gas ist dann schon wieder verkauft, und der Frachtsatz liegt durch den harten Wettkampf der inernationalen Fuhrunternehmer etwa bei der Hälfte des Bahntarifes. Zusätzlich entfällt der Unterhalt des Gleisanschlusses.
ausfeldi, ich fühlte mich nicht angegriffen, habe nur die Situation auf dem "flachen Land" geschildert.


pilli antwortete am 18.04.02 (20:10):

@ ausfeldi,
du möchtest doch garnicht diskutieren, du hast eine meinung und das ist gut so, gerade lese ich von dir:
"warum ist das auto das statussymbol und nicht ein toller freundes/kollegenkreis, eine familie..."

ja, kennst du denn alle teilnehmer des seniorentreff`s, das du das so sicher weißt, was das "statussymbol" für die- oder denjenigen ist??? woher weißt du denn, wie wertvoll familie und freunde für "alle" sind?

bei mir lagst du mit dem tipp zur "ostsee" ja nun grauslich daneben,aber deswegen solltest du doch nicht traurig sein,
irren ist halt menschlich. vielleicht bedenkst du zukünftig einfach auch noch andere aspekte zum thema, dann klappt`s schon.:-))

diskussion bedeutet manchmal auch, diskussionsstoff mitzubringen, hier zu hast du nicht viel vorzuweisen, schade!


pilli antwortete am 18.04.02 (21:02):

@ margret,

hätte ich gerne mit dem fahrrad innerhalb der einen woche,die ich unterwegs war, erkundet, nur hatte ich kurz zuvor eine neue hüfte bekommen, da war die autoreise dem prof. schon ein dorn im auge:-)))


ausfeldi antwortete am 19.04.02 (10:14):

Rollstuhlfahrer und Rolf: danke für eure Meinungen und eure Kritik. Ich jage z.B. auch dem Traum nach, mit Menschen wie euch beiden an einem Tisch zu sitzen und zu sprechen (diskutieren)
Das Internet scheint für mich nicht geeignet zu sein. Siehe "pilli", sie mischt in fast jedem Thema auf eine Art mit, die mich und andere verwundert. Am Anfang hatte ich noch den Gedanken, dass sie ihre Kommentare ironisch bis zynisch meint. Aber sie scheint das, was sie von sich gibt, wirklich ernst zu nehmen.
Privat per email unterhalte ich mich gerne weiter, teile dann auch Einzelnen meine Adresse mit. Mit vielen Grüssen ausfeldi