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THEMA:   Noch einmal verlieben?

 29 Antwort(en).

Paulinchen begann die Diskussion am 17.02.02 (12:32) mit folgendem Beitrag:

Es gibt so Tage da gibt es auch für den überzeugten "Single"
ein Gefühl von: ich würde mich gern noch einmal richtig verlieben. Obwohl schon in der Mitte der Fünfziger, aber mit viel Lebensfreude, Temperament und Wärme ausgestattet ist manchmal immer noch eine gewisse Sehnsucht nach Gemeinsamkeit vorhanden. Nicht ein ständiges Zusammenleben soll damit verbunden sein, aber hin und wieder ein Spaziergang am Wasser oder im Laub des Herbstes, Erobern fremder Städte oder ein nettes gepflegtes Essen in einem schönen Ambiente zu Hause oder im Restaurant. Mal zu Zweit vor dem Kamin sitzen, Musik hören oder auch nur schweigend den Gedanken nachhägen.

Ich frage euch, geht es nur mir so oder auch anderen von euch? Hört das je auf oder ist das nur eine Augenblicksache?
Wäre schön, wenn ich dazu mal andere Meinungen hören würde.

Euer Paulinchen


Ursula antwortete am 17.02.02 (13:41):

Hallo Paulinchen,
wie schön, daß Du solche Gefühle hast. Es wäre verdammt traurig, hättest Du oder auch andere, diese Gefühle nicht. Warum sollten die aufhören, nur weil man nicht mehr 17 oder 20 ist?
Mit Deinem Beitrag hast Du auch automatisch eine nette Kontaktanzeige aufgegeben, dazu noch passend zur kommenden Frühlingszeit. Wie romantisch.:-)) Ich wünsche Dir viele, nette Zuschriften.
Es grüßt Dich Ursula


Waldtraut Heger antwortete am 17.02.02 (14:21):

Klar paulinchen, man kann sich immer verlieben, wenn nur die "Chemie" stimmt.
Liebe ist doch etwas sehr Schönes.
Im Alter eine Beziehung,wie Du sie beschreibst,muß etwas wundervolles sein.

Socke (72)


Horst Krause antwortete am 17.02.02 (14:57):

Hallo Paulinchen,
Du hast Sehnsucht nach Gemeinsamkeit und möchtest Dich noch einmal richtig verlieben, so habe ich Dich hoffentlich richtig verstanden. Möchtest aber kein ständiges Zusammenleben, kannst Du mir mal erklären, wie das dann richtig gelebt werden kann. Als Mann kann ich mir das nur sehr schwer vorstellen, denn wenn ich verliebt bin und liebe, dann möchte ich das auch intensiv erleben und nicht nur halb oder aus der Distanz. Hin und wieder mal spazierengehen oder gemeinsam schön essen in nettem Ambiente, das war`s dann ? Sorry, für mich nur schwer vorstellbar und nicht zu realisieren.
Ich wünsche dir trotzdem, dass Dein Wunsch in Erfüllung geht.
Horst (70)


Rudi Ph. Weilmünster antwortete am 17.02.02 (15:07):

Natürlich kann man sich auch im späten jugendlichen Alter verlieben und wer das nicht kann hat eben keine Gefühle mehr, ist also lebendig tot.
mfg Rudi

(Internet-Tipp: https://www.rudiphw.de)


Ute Lohner antwortete am 17.02.02 (17:45):

Hallo Paulinchen,
ich weibl., 60, seit 32 Jahren geschieden, 10 Jahren solo, kann genau nachempfinden, wie es dir geht. Heute z.B. war ich mit meinem Auto bis zum Königsforst gefahren, bin etwas spazieren gegangen und habe jemanden vermißt, der mit geht und mit dem man etwas erzählen kann. Eine Zusammenwohn-Partnerschaft will ich aber nie mehr eingehen, weil im Laufe der Jahre eine sehr große Selbständigkeit herrscht, Selbstbestimmung und Selbstverantwortung ist angesagt. Also wenn Verbindung -trotz vielleicht phantastischer Liebesgefühle- dann in getrennten Wohnungen. Aufeinanderhängen war nie mein Ding und wird es wohl auch nie werden. Mal wieder ein bischen Flirten, Lieben oder so.... ja, das wäre nett.

Grüße Ute


gerlinde.kramer1@chello,.at antwortete am 17.02.02 (18:13):

Ja Paulinchen, den Wunsch verspüre ich auch manchmal. Allerdings entwickelt man mit der Zeit viele Eigenheiten, die man einen neuen Partner nicht zumuten möchte.Dazu kommt noch, dass man bzw.frau vorsichtiger geworden ist und nicht mehr so leicht vertraut. Wenn es aber richtig gefunkt hat, wirft man diese Bedenken sicherlich fort und genießt einfach.Dazu ist man bestimmt nie zu alt:-))) Ich wünsche Dir,( und natürlich auch mir, so selbstlos bin ich nicht) dass Du einen Freund zum Lachen, Leben, Lieben und Schweigen findest!
Herzliche Grüße, Gerlinde


schorsch antwortete am 17.02.02 (18:50):

Vöglein zwitschern, Katzen miauen -
und auch der Mensch soll sich trauen.
Ja, wenn der Mensch den Frühling spürt,
ihn oft der Weg zur Liebe führt!

Ich wünsche allen sich verlieben Wollenden herzlich viel Glück bei der Suche nach diesem.

Schorsch


Felix Schweizer antwortete am 17.02.02 (18:54):

Die Wahrscheinlichkeit einem Menschen zu begegnen, bei dem die Lebensumstände ein näheres Kennenlernen überhaupt zulassen .... und bei dem auch noch die Chemie stimmt ... ist ansich relativ gering .... lässt sich aber durchaus erhöhen, wenn frau / man aktiv etwas unternimmt dafür. Kontaktscheue Singel, die zurückgezogen leben ... oder in einem Restaurant immer einen Tisch für sich allein beanspruchen ... nie von sich aus fremde Menschen ansprechen können ... etc. verringern diese Wahrscheinlichkeit gegen Null.
Chaten oder Briefkontakt bringt auch etwas ... aber nicht das, was Paulinchen sich wünscht.


Barbara Steisslinger antwortete am 17.02.02 (19:26):

Paulinche, sei gegrüßt!
Sich verlieben ist etwas Wunderschönes und auch Geheimnisvolles. Man wirft alle vorherigen Bedenken über Bord und sieht nur die tollen Seiten des Partners/Partnerin.
So soll es sein und ich wünsche dir, dass du es erfahren wirst.
Das Alter ist meines Erachtens in dem Fall total unwichtig.

Ich wünsche dir alles Gute, Bärbel.


verdana antwortete am 17.02.02 (21:26):

Tja, liebes Paulinchen, wer möchte das nicht? Aber wo willst du "ihn" kennenlernen? Bei Aldi an der Kasse, doch wohl eher nicht.

Ich versichere dir, solltest du in die Versuchung kommen dann doch eines Tages zu ihm zu ziehen, dauert es nicht lange und du wäscht seine Socken und putzt seine Fenster und irgendwann wird er maulen, weil du seinen "anderen" Wünschen nicht gerecht werden kannst, denn die spielen sich überwiegend in seinem Kopf ab und haben mit der Realität nur wenig zu tun. Ich weiss wovon ich spreche.... dennoch wünsche ich dir viel Glück beim Suchen, lass' mal hören, wenn du "ihn" gefunden hast *fsg*.

Deine Verdana


Juliane antwortete am 17.02.02 (21:35):

Ach wenn wir Schorsch nicht hätten!Er macht doch richtig Mut, dank dir.( Leider rollen sich meine Katzen im Moment noch schlafend in ihr warmes Bettchen, mit dem Frühling - und entsprechenden Gefühlen :-))ist es also n o c h nicht so weit her, aber bald...wer weiß...)


Avem antwortete am 17.02.02 (23:01):

ich wusste nicht, dass man das Diskussionsforum auch als:Kontaktsuche benutzen kann. --Aus eigener Erfahrung, Paulinchen, kann ich Dir sagen, dass man sich noch sehr heftig verlieben kann, mit Mitte 60, und in einen Mann 20 Jahre älter, der sooo verliebt ist, dass man die Vorsätze, selbstständig zu bleiben, sehr schnell vergisst.Und es war ganz bestimmt nicht der Wunsch nach Versorgung im Alter. Ich empfinde es sogar so, ohne meinem ersten Mann irgendwie etwas absprechen zu wollen,dass diese zweite Liebe intensiver war. Nicht so heftig, wie in der Jugend, aber zärtlicher, schöner, ohne die Hektik des Berufes, oder der Kinder. Es waren noch wunderschöne 10 Jahre. Etwas Ähnliches wünsche ich Dir, oder Euch, die Ihr den Wunsch habt, etwas Gleiches werdet Iht kaum finden. Avem


hansi antwortete am 18.02.02 (09:26):

Wen Du brauchst

Einen zum Küssen und Augenzubinden
Einen zum Lustige-Streiche-Erfinden
Einen zum Regenbogen-Suchen-gehen
Und einen zum Feste-auf-dem-Boden-Stehen
Einen zum Brüllen,zum Leisesein einen
Einen zumLachen und einen zum Weinen
Aud jeden Fall einen,der Dich mag,
heute und morgen und jeden Tag.

ich wünsche Dir viel Glück Paulinchen :-))


Schorsch antwortete am 18.02.02 (12:27):

verdana antwortete am 17.02.02 (21:26):

"....Tja, liebes Paulinchen, wer möchte das nicht? Aber wo willst du "ihn" kennenlernen? Bei Aldi an der Kasse, doch wohl eher nicht. ....."

Ich behaupte hier ganz frech: Doch, auch bei Aldi an der Kasse kann man/frau solche Kontakte knüpfen. Man muss nur das erste Wort finden - oder die erste Geste. Beispiel: Da macht es sich ein Herr in den Siebzigern an der Kasse schwer mit Einpacken und Bezahlen. Statt nun innerlich zu fluchen könnte frau ihm doch helfen, seine Ware geordnet in das Wägelchen zu legen. Bei dieser Gelegenheit sieht frau auch gleich anhand der Artikel, dass dieser Mann einige Männer-spezifische Artikel einkauft. Aha! denkt frau. Da ist wohl ein Single am Einkaufen. Dann beobachtet frau auch noch gleich, wie anständig der Vordermann das Personal an der Kasse behandelt. Ists ein Brummbär, der mit hochrotem Schädel der Kassierin das Geld hinschmeisst Oder übertönt er mit einem Spässchen seine Unbeholfenheit? Dann tut frau gut daran, ihre eigene Ware schnellstens ein- und die Gelegenheit meim Schopfe zu packen!
Aldi ist nur ein Beispiel von unzähligen. Es gibt zig Beispiele, mit offenen Augen und Sinnen Möglichkeiten zu sehen, einen Partner zu finden.

Schorsch wünscht "Gute Jagd"!


Johannes Michalowsky antwortete am 18.02.02 (13:15):

Lieber Schorsch, wieder mal die typische männliche Sicht der Dinge? Warum guckst denn nicht Du in den Einkaufswagen der Dame vor Dir und prüfst, ob da Babynahrung drin ist oder Gesundheitskost der Machart "Du darfst"?

Da hatte ich ein entsprechendes Erlebnis neulich: mein Einkauf bestand nahezu nur aus Flaschen, und ich sagte von mir aus zu der mir folgenden Dame, das sei ein typisch männlicher Einkauf. Das hat das Schweigen gebrochen . . .

Allerdings: die hatte nun tatsächlich Alete in ihrem Wagen :-(


e k o antwortete am 18.02.02 (19:40):

Tja, das Leben bringt einem manches Mal Überraschungen, an die man nie gedacht hatte.

Ich bin 70 Jahre alt und hätte nie gedacht, dass ich einmal in die Lage käme, mein Leben noch einmal verändern zu müssen.

Letzten Herbst ist es aber passiert. Trennung seitens der Frau wg. "einer Anderen". Umzug und Neuanfang 360 km vom bisherigen Standort entfernt.

Neue Wohnung, nunmehr alleinlebend, alles neu und anders. Ich musste mich radikal umstellen. Nun wohnen wir, meine Freundin (64) und ich, 2,5 km auseinander, jeder in seiner Wohnung, und treffen uns, wann immer wir wollen. Ich koche für uns zwei, bediene den Staubsauger in beiden Wohnungen, übernehme den Bügeldienst, betreue das gemeinsame Schlafzimmer.....sie übernimmt den Rest der Arbeiten.

Es bricht "ihr" kein Zacken aus der Krone, wenn sie meine Socken mitwäscht und ich habe keine Probleme, ihre Blusen zu bügeln.
Sie setzt sich an den gedeckten Tisch und freut sich über mein Zubereitetes und ist sich nicht zu schön, den Abwasch zu übernehmen.

Wir hängen nicht aneinander wie die Kletten, jeder hat seinen Freiraum, es klappt wunderbar. Keiner sieht sich als Diener des Anderen, jeder übernimmt einen Teil der Aufgaben.

Die Liebe? na, die wächst von Tag zu Tag mehr. Wir haben uns nicht gesucht...und sind doch einander begegnet. Man muss offen sein und bleiben für Begegnungen. Nichts erzwingen wollen, es kommt ganz von allein, wenn die Zeit dafür reif ist.

Paulinchen, auch Deine Zeit wird kommen, Du musst nur Geduld haben. Und ich wünsche Dir soviel Glück, wie Du verkraften kannst.

Dies soll ein "Mutmach-Bericht" sei, nichts Anderes.


Gerlinde antwortete am 18.02.02 (22:19):

Lieber Schorsch, noch besser klappt es für frau im Heimwerker-Markt. Ein paar Nägel, lange genug nachdenklich betrachten nützt einmalig.Ich habe es selber erfahren. Allerdings war ich nicht auf Männersuche, sondern wollte prüfen ob die Nägel die richtige Stärke haben. Sofort kam mir ein Herr mit guten Ratschlägen zu Hilfe. Dann ein zweiter. Ich ließ die beiden, mit sich diskutierend, stehen und rauschte leise mit meinem Nagel Packerl zur Kassa:-))) War aber ein nettes Erlebnis. Versuch es einmal Paulinchen!!!!


Schorsch antwortete am 18.02.02 (22:23):

Ideen noch und noch - nur nicht aufgeben!

Schorsch


Waldtraut Heger antwortete am 18.02.02 (23:29):

Ihr seid köstlich, nur veralbert das Thema nicht.
Ich meine das Paulinchen hat überhaupt keine Kontaktanzeige für sich aufgeben wollen, sondern sie hat nur die Meinung vieler einsamer Menschen ausgesprochen.
Bravo Paulinchen, dazu gehört Mut!!


Barbara antwortete am 19.02.02 (00:37):

Hallo Paulinchen,

vergiss die Möglichkeit an den Parkscheinautomaten nicht! Dazu habe ich eine wahre Begebenheit in einem anderen Forum geschildert, die ich gern noch einmal wiederhole:

Eine Bekannte hat ein sehr schweres Leben hinter sich:
Vier Kinder, Mitarbeit in der Firma des Mannes, Scheidung nach Art des Rosenkrieges, schwere Depressionen. Sie ist 66 J. alt und hatte mit dem Leben bereits abgeschlossen.

Ein Bekannter dieser Frau aus früheren guten Tagen wohnt ganz in ihrer Nähe. Er ist zum zweiten Mal verwitwet und durch die jahrelange Pflege und das Leid seiner Frauen gezeichnet. Er lebt sehr zurückgezogen, ist 71 J. alt.

Die beiden finden sich sympatisch. Mehr als ein freundliches: "Guten Tag!" spielt sich nicht ab.

Eines Tages findet ein "zufälliges" Treffen an einem Parkschein-Automaten des Einkaufzentrums statt. Man tauscht schüchtern ein paar Worte und erkundigt sich nach dem Lebensverlauf des anderen. Beide stellen fest, dass sie sich viel zu erzählen hätten und verabreden sich in einem Café.

Dieses "zufällige" Treffen ist nun zwei Jahre her. Inzwischen wirken die beiden um Jahrzehnte jünger, leben zusammen und blühten im wahrsten Sinne des Wortes auf. Beide haben neuen Lebensmut geschöpft und genießen ihr spätes Glück. Sie sind aktiv und voller Lebenskraft.

Zufall?
Schicksal?
In meinen Augen: einfach schön!

Toi, toi, toi sagt Barbara


Schorsch antwortete am 19.02.02 (09:25):

Liebe ist:
wenn zwei Menschen merken, dass sie noch lieben können und dadurch eine solche positive Ausstrahlung bekommen, dass sich plötzlich Alle um sie reissen!

Meine Frau und ich gehen jeden Monat wenigstens einmal im Seniorenkreis tanzen. Wie schön hier zu sehen, wie sich EinzelgängerInnen, die zuerst wie schüchterne Mauerblümchen auf ihrem Stühlchen sitzen, langsam in Schwäne verwandeln wenn sie zum Tanzen geholt werden, einen Partner im Arme halten und sich anschmiegen können. Schon so viele Männer (und noch mehr Frauen) habe ich langsam sich verwandeln sehen.
Natürlich gibt es da manchmal auch Eifersucht und Neid. Es hat halt immer ein paar Frauen mehr als Männer! Aber Beherzte holen sich halt dann eine Geschlechtsgenossin. Diese tanzen dann meist noch gelöster und fröhlicher als gemischte, sich kaum kennende Paare. Die Augen der Männer suchen die Blicke dieser Tänzerinnen - und beim nächsten Tanz haben diese aich ihren Tänzer!

Auf, auf ihr Schüchternen. Lasst euch von der Lebenslust hinreissen!


Barbara antwortete am 19.02.02 (14:17):

Mitte der siebziger Jahre rief mich ein ehemaliger Kollege an. Er war Anfang sechzig und restlos verzweifelt. Seine Frau hatte ihn kurz vor der Silberhochzeit mit seinem besten Freund betrogen und die Ehe beendet.

Ich höre noch seine Worte: "Mein Leben ist gelaufen. In sechs Monaten gehe ich in Rente. Was soll ich nur machen? Ich überlebe das nicht!"

Ca. ein Jahr später erhielt ich eine Vermählungsanzeige. Oh, wie habe ich mich mit ihm gefreut! Durch eine Annonce in der Zeitung hatte er eine sehr nette ältere Dame kennengelernt. Hatte er in seinem bisherigen Leben äußerst eingeschränkt leben müssen, um das Studium seiner beiden Kinder finanzieren zu können, brachte diese Witwe ein hübsches Sümmchen mit in die Ehe. Zu einem Auto hatte es bei ihm nie gereicht. Nun, sie hatte eines und den Führerschein natürlich auch.

In den Jahren darauf bekam ich Post von ihren Reisen: Meran, Schweiz, Canada, Schweden, Florida...... Sie bereisten die ganze Welt. War er früher immer kränklich, blühte er nun auf. Sie haben noch 25 Jahre (!) glücklich zusammengelebt.

Falls es jemanden interessiert: seine Frau hatte es mit seinem Freund gar nicht gut getroffen :-))) (Schadenfreude wird doch erlaubt sein?)

Gruß Barbara


Schorsch antwortete am 19.02.02 (16:48):

Da kann/darf ich mich ja auch outen:

Auch ich bin in zweiter Ehe - seit nunmehr 35 Jahren - verheiratet und habe zwei "fremde" Kinder aufgezogen, die beide ihren ehrlichen Weg machen und gemacht haben. Meine Erste aber hat jenen Mann gefunden, der all die Eigenschaften hatte, die sie vor Gericht mir angedichtet hatte. Diese Ehe dauerte ein paar Monate. Schaden freude bei mir? Mitnichten. Denn auf der strecke blieb mein eigener Sohn, der heute wegen Drogen und Alkohol zu 100 % invalöid ist.

Schorsch


marlene Wieland antwortete am 19.02.02 (18:34):

Sokrates war 80, als er tanzen lernte.....


Bruno antwortete am 22.02.02 (21:08):

Na klar,
ob man dann zusamen zieht, bleibt ja jedem überlassen, jeder macht das anders. Und alles ist o.k., wenn beide zufrieden sind.
Ich könnte das gar nicht - in einer einzigen Wohnung mit jemanden so ganz eng leben.. aber andere können das, und das ist prima.
Aber das Leben in zwei Wohungen - getrennt zusammen leben -
ist eher meine Form.
Und als überzeugter Single hat mich das Internet mit meiner Partnerin zusammengebracht.
Ein sehr unwahrscheinlicher Zufall - im Internet eine Frau kennenzulernen, und dann stellt sich raus, daß sie zwei Straßen weiter hier in Bielefeld wohnt.
wenn das kein wink des Schicksals ist. - lach -
sonst bin ich ja eher ein Trottel, was solche Art "Winke" angeht. Aber diesen hier habe ich gemerkt und es ist gut so.
Bruno


ernesto antwortete am 23.02.02 (11:33):

Hallo Paulinchen,

such' nicht mehr weiter, denn ich bin der, den du suchst. Nur ganz kurz, ich bin eben über sechzig, lebe in der Toscana und hätte gegen eine Gemeinsamkeit, aber auch gegen gelegentliches Getrennsein nichts einzuwenden. Ich würde dir die Schönheiten Italiens zeigen und nicht nur das, was die Touristen zu sehen bekommen. Würdest du mit mir nach einem schönen Essen in einer Tratoria auch mal ein Täzchen wagen wollen? Ach, warum schreibe ich dir das hier, da ich ja deine e-mail-Adresse habe.

Lass`uns mal zu klären versuchen, was uns verbindet, aber auch, was uns trennt und woran wir noch "arbeiten" müssen.

Ernesto, der sich auf dich freut.


Utelo antwortete am 23.02.02 (14:51):

Hallo Ihr Lieben,
es ist schön zu sehen, wie das Thema ankommt. Ich bekomme viele mails, die wohl eigentlich an Paulinchen gerichtet sind, aber ich findīs toll. Auch Ernestoīs Mail ist recht lustig und nett. Bist Du Ernst oder Ernesto?
Aber egal, die Toscana ist sehr schön und wennīs etwas ländlich ist, nicht in der Stadt ist es noch schöner.
Meine große Liebe ist R O M. Ca. alle 2 Jahre muß ich mal wieder dahin. Ansonsten suche ich in Italien einen Ort, an dem man gemütlich ca. 1 - 2 Monate verbringen kann, ohne STreß usw. Werde ich aber auch noch finden.
Ciao Ernesto, forse a presto. Utelo


Rosmarie Schmitt antwortete am 23.02.02 (16:29):

Lieber Bruno,

wie mich das freut!!!! Gutes Gelingen - einfach viel, viel Glück!

Herzlichst
Rosmarie
(Wir "kennen" uns noch aus de.soc.senioren :-))


Schorsch antwortete am 24.02.02 (17:24):

Zitat Bruno:

"....sonst bin ich ja eher ein Trottel, was solche Art "Winke" angeht. Aber diesen hier habe ich gemerkt und es ist gut so...."

Lieber ein Glück habender Trottel als ein unglückliches Genie - wobei das eine mit dem anderen ja nicht unbedingt konkurrieren muss (;--)))))

Schorsch