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THEMA:   Gegen Terror

 67 Antwort(en).

Heidi begann die Diskussion am 14.01.02 (23:01) mit folgendem Beitrag:

wie viel tote afghanen
ist ein mensch
der im world trade center gestorben
mehr wert.
ab wie viele tote menschen
in afghanistan
verlieren die amerikaner
die rechtfertigung
für diesen krieg?
ab wieviele toten
ertrinkt die fahne der freiheit
in blut

2.11.2001 erhard arendt

(Internet-Tipp: https://www.arendt-art.de/deutsch/krieg-und-frieden-lyrik.htm)


seewolf antwortete am 14.01.02 (23:18):

da capo al fine ...


Jutta M. antwortete am 15.01.02 (07:46):

Wenn Du's genau wissen willst:
momentan stehen wir so ziemlich 1:1

Und was machst Du ueberhaupt noch in Deutschland?
Solltest Du nicht in Afghanistan sein und dort
die armen Opfer pflegen.....

....wollte ich eigentlich sagen....

aber dann habe ich gesehen dass obiges Zitat ja noch nicht mal von Dir stammt, sondern von einem "Erhardt Arendt"...

.....ich wollt noch was sagen, aber ich sage ja wohl
doch: gute nach Heidi!

Die Dunkelheit steht Dir!

Jutta


Karl antwortete am 15.01.02 (09:09):

Wir sollten hier doch nicht so diskutieren Jutta. Nicht jeder kann alles stehn und liegen lassen und vor Ort helfen. Gerade von Heidi weiß ich, dass sie auch hier gebraucht wird. Ich nehme ihr im übrigen ihre Betroffenheit auch über die afghanischen Opfer ab.


Adolf Merkt antwortete am 15.01.02 (10:11):

Sind wir hier beim Kartenspielen?
Tote gegen Tote !
Und noch ein paar Lebende als Trumpf ?
Laßt doch bitte bitte diesen Unsinn.
Denkt mal an die Familien auf beiden Seiten.
Das Niveau hier im ST-Forum ist wahrlich schon tief gesunken.


Heidi antwortete am 15.01.02 (10:20):

(mütter)
zwischen tag und nacht

tag
gleissende mutter gnadenlos
raubtest mir den sohn
schicktest das weisse
das tösende das tötende
licht
zerstörtest ein gebäude
zerstörtest einen stuhl
darauf saß
mein sohn
zwanzig jahre alt

nacht
schwarze mutter gnadenlos
raubtest mir den sohn
schicktest das weisse
das tösende das tötende
licht
zerstörtest meine hütte
zerstörtest meine wiege
darin lag
mein sohn
fünf tage alt

himmel
blaue mutter gnadenlos
wiegst unsere söhne
jetzt in deinem schoß
menschenhand schickte
bei tag und bei nacht
das weisse
das tösende das tötende licht
wir vergessen nicht
wir vergessen nicht

hl


Julia antwortete am 15.01.02 (14:04):

Wie wichtig die Rechtschreibung ist! Gegen Terror keinen Gegenterror.


e k o antwortete am 15.01.02 (14:08):

Ich glaube, mit träumerischer Lyrik kann man diesem Problem nicht beikommen. Es ist die falsche Sprache.

Terror ist ein weltweites Problem und beginnt schon in der Familie oder in jedweder Beziehung.

Diese "Erbsenzählerei", nämlich tote Afghanen gegen tote Amerikaner, aufgestellt von unbeteiligten Europäern, kann ich nur als scheinheilig ( Entschuldigung!) betrachten.

Wir hier im derzeit friedlichen Mitteleuropa - und hoffentlich bleibt dies noch lange so ! - dürfen uns nicht dazu aufschwingen, die Richterrolle einzunehmen.

Andere Völker haben andere Anschauungen, auch über Tote in den eigenen Reihen. Ich glaube nicht, dass die Afghanen einen derartigen Wirbel um tote Landsleute machen, wie 200%ige Pazifisten hier bei uns.

Krieg ist und bleibt ein schmutziges Geschäft, keine Frage. Aber wenn man mit Worten nicht mehr weiterkommt - und den Taliban ist mit Worten nicht beizukommen - dann muss man eben andere Saiten aufziehen. Und das geht nun nicht mal ohne Opfer, auch unter Unschuldigen.

Auch ein Arzt kann nur dann ein Geschwür aus einem menschlichen Körper operieren, wenn er gesundes ( unschuldiges!) Gewebe dabei zerschneidet. Oft ist dem Krebs eben nur auf diese Art und Weise beizukommen.

Nicht anders ist dies mit den Opfern in Afghanistan. Es geht nicht ohne Opfer ! Doch nun komme mir bloss niemand und unterstelle mir Gefühlskälte oder Ähnliches.

Wer diese Opfer in Afghanisten beweinen will, sollte einmal bedenken, wieviele Opfer allein der Straßenverkehr in Deutschland jedes Jahr fordert. Wer beweint denn sie ? Da schauen doch alle, auch diejenigen, die jetzt so sehr gegen die Amerikaner wettern, geflissentlich weg ! Da sagt doch jeder: Was geht das mich an ? Ist ja auch nicht so spektakulär und werbewirksam, als gegen den "Krieg in Afghanistan" wettern. Da kann man sich doch viel besser bei diesem Thema hier austoben, gell ?

Und soll man denn tatenlos zusehen, wie sich der Terror immer mehr ausbreitet ? Habt Ihr denn nicht erst gestern in den Nachrichten erlebt, dass die Taliban weitere Terrorakte planen in kriegsmäßiger Art ?

Ich glaube nicht, dass die Amis mit großer Freude nach Afghanistan gegangen sind, wie einige verirrte Seelen uns hierzulande glauben machen wollen. Und was nützt es denn und wem, wenn man sie, die Amerikaner, als "Weltpolizisten" verunglimpft ? Sie tun wenigsten etwas, auch wenn es manchmal in einer uns fremden Cowboy-Manier geschieht. Was machen wir Europäer ? Wir machen in Larmoyanz, vergießen Krokodilstränen - und schlagen uns dabei in Diskussionen die Schädel ein, ist das vielleicht besser ?

Gewiß, man kann Amerika durchaus auch wirtschaftliche Interessen unterstellen - und ich bin beileibe nicht mit der Art und Weise einverstanden, wie die amerikanische Nation glaubt, sich der Resourcen dieser Welt bemächtigen zu dürfen - aber deshalb muss man doch nicht in der Art und Weise eines Bin Laden gegen sie vorgehen !

Ach ja, es gäbe noch viel dazu zu sagen, aber ich will es dabei bewenden lassen.

Grüße an alle

von e k o


bernhard antwortete am 15.01.02 (16:43):

Auch für mich ist die Rechnerei schwer erträglich. Was für eine Verkürzung der Diskussion, die wahrlich eine differenziertere Betrachtung verdient. Wer ist nicht gegen Terror? "Gegen Terror", das ist keine wertvolle Aussage für sich. Die Frage ist, wie schützen wir uns vor Mördern? Die Antworten sind nicht einfach, Politiker sein auch nicht.


Jean antwortete am 15.01.02 (16:57):

Ein gutes Gedicht, Dein Gedicht, Heidi. Geweint um Töchter und Söhne wird von Müttern und von Vätern. Und die weinen auch nur um ihre eigenen Kinder und vergessen nur zu gerne, dass auf der "anderen" Seite auch Mütter und Väter weinen.

Den Kriegsherren und den Profiteuren des Krieges sind die Opfer sowieso egal - hier, wie dort. Sie zaubern bei passender Gelegenheit immer ihren Interessen entsprechende Feind- oder Freundbilder aus dem Hut. Wer Ohren hat, der hört Deine Botschaft. Schreib' weiter Deine leisen Gedichte gegen den Krieg, gerade weil die Anderen zur Zeit solch einen Lärm machen.

Zur Relevanz von Feindbildern – am Beispiel des Golfkrieges | Der inszenierte Krieg. Medienberichterstattung und psychologische Kriegsführung im Golfkrieg
https://www.uni-muenster.de/PeaCon/wuf/wf-91/9131402m.htm

(Internet-Tipp: https://www.uni-muenster.de/PeaCon/wuf/wf-91/9131402m.htm)


Karl antwortete am 15.01.02 (18:47):

Jean, zum wievielten Male eigentlich? Die Amerikaner mußten keine Feindbilder an die Wand malen. Ich finde diese Unterstellung ungeheuerlich. Du scheinst keine Informationen, die in dein Weltbild nicht hineinpassen, aufzunehmen. Inzwischen dürfte jedem klar sein, was z.B. speziell am Anfang von Dir in Zweifel gezogen wurde, dass die Al Qaida schuldig am Anschlag auf die USA waren. Du hast von Anfang an Desinformationen gestreut.


Marianne Brand antwortete am 15.01.02 (18:53):

danke, Heidi, für den Internet-Tipp, auch Ihnen Jean.. Erhard Arendt spricht aus, was ich denke.
Marianne


Jean antwortete am 15.01.02 (19:20):

Sie erlauben, Karl, dass ich und andere das etwas anders sehen. Wer die Hintermänner und treibenden Kräfte der Angriffe auf WTC und Pentagon sind, wissen zur Zeit weder Sie noch ich. Der Unterschied ist, während Sie den Verlautbarungen der Bush-Administration glauben, glaube ich denen kein Wort. Dass aber die bisherige Afghanistan-Politik der USA - also Förderung und Unterstützung des grausamen Taliban-Regimes - und nun Amerikas Krieg gegen Afghanistan und Förderung und Stützung der ebenso halbseidenen Warlords der Nordallianz ganz hervorragend in die Geo-Strategie der amerikanischen Energiekonzerne passen, das steht fest.

Sie haben die Wahrheit und die Weisheit nicht gepachtet. Keiner hat das. Sie stellen die Dinge so dar, wie Sie sie sehen. Meine Sicht der Dinge ist grundlegend anders, also ist auch meine Darstellung anders. Wenn Sie behaupten, meine Informationen seien Desinformationen, stört mich das wirklich nicht. Ich bringe diese Informationen und meine Meinung trotzdem hier ins Forum ein. :-)


Ulrike antwortete am 15.01.02 (19:24):

Auch in diesem Zusammenhang noch einmal der Surftipp:

Essays amerikanischer Philosophen über "Krieg, Terrorismus und Frieden":

(Internet-Tipp: https://ethics.acusd.edu/Resources/Philforum/Terrorism/index.html)


Jean antwortete am 15.01.02 (19:30):

Ja, Ulrike, informative Links sind immer gut. Auch von mir einen Vorschlag zum Lesen bei SPIEGEL ONLINE:

"Das ist der vierte Weltkrieg"
Der französische Philosoph Jean Baudrillard über Amerikas Feldzug gegen den Terrorismus, den Widerstand gegen die Globalisierung und die Unbesiegbarkeit des Bösen.
https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,177013,00.html

(Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,177013,00.html)


karl antwortete am 15.01.02 (19:45):

Alles was Baudrillard sagt wird Dir kaum gefallen Jean. Er sagt z.B. der Feind sitzt im Herzen der Kultur, die ihn bekämpft.


Heidi antwortete am 15.01.02 (20:16):

und er sagt weiter: "Das ist, wenn man so will, der vierte Weltkrieg: nicht mehr zwischen Völkern, Staaten, Systemen und Ideologien, sondern der Gattung Mensch mit sich selbst."


Jean antwortete am 15.01.02 (20:35):

Doch, Karl, ähnlich sehe ich das auch: Baudrillard sucht nach Ursachen für den Hass der Leute, die möglicherweise (!) hinter den Angriffen auf WTC und Pentagon stecken. Er geht also davon aus, dass die Hintermänner im islamistischen Lager zu suchen sind. Ich sehe das auch als eine (!) Möglichkeit (es gibt meiner Meinung nach aber noch eine andere).

Darauf baut B. also seine Argumentation auf: Dass es die Globalisierung selbst ist, 'die durch ihre schrankenlose Ausdehnung die Bedingungen für ihre eigene Zerstörung schafft'. B. folgert: 'Das System selbst in seinem totalen Anspruch hat die objektiven Bedingungen dieses furchtbaren Gegenschlags [gemeint ist der 11. 9.] geschaffen.' Das, was B. das 'System' nennt - die kapitalistische globalisierte Welt mit ihrer vorherrschenden imperialen Macht, den USA - wäre demnach die Ursache für einen Aufstand der Unterdrückten. Es würde sich dann um einen Kulturkampf handeln, einen "Clash of Civilizations" (S. Huntington). Das könnte sein, vorausgesetzt, die Prämisse stimmt. Dieses wissen wir aber erst, wenn die Hintermänner und treibenden Kräfte der Angriffe auf WTC und Pentagon ermittelt sind.

B. sagt: 'Kriege werden oft aus dem Drang nach Gerechtigkeit heraus begonnen, das ist sogar fast immer die offizielle Begründung. Aber selbst wenn sie gerechtfertigt sein mögen und in bester Absicht geführt werden, enden sie in der Regel nicht so, wie ihre Urheber sich das vorstellen.' Das ist genau meine Ansicht. Deshalb bin ich gegen Amerikas Krieg, wie gegen jeden anderen.

(Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,177013,00.html)


Heidi antwortete am 15.01.02 (21:02):

kinderfrage


kluge worte, analysen
wer ist woran schuld gewesen
was die ursache, was die folge
.. und was ich noch sagen wollte

kluges wort, mit klugem sinne
wer hört da die leise stimme
eines kindes das da fragt
und dem keiner etwas sagt

Papa, was ist Krieg?
Mama, was ist Sieg?
Warum ist meine Schwester tot?
Warum ist das Blut so rot?

diskutieren simulieren
wie soldaten, die marschieren
selbstvergessen, auf befehl
aus dem hass macht man kein hehl

ach ihr klugen, ihr verehrten
maßt euch an, den tod zu werten
schaut voraus: wie schnell kanns gehn
dem eignen tod ins aug zu sehen

dann wisst ihr keine klugen worte
vielleicht ein kleines stossgebet
hoffend, dass der wind sich dreht
findet ihr plötzlich kinderworte

lieber gott mach mich fromm
dass ich in den himmel komm
.. dann ist's zu spät

hl


Karl antwortete am 15.01.02 (21:03):

Deine Infragestellung der Urheberschaft der Al Qaida bei den Anschlägen in den USA halte ich für absurd, Jean. Aber das wird jeder Leser selbst beurteilen wollen. Baudrillard zweifelt übrigens nicht daran. Dessen Spiegel-Interview hat Tiefgang und ist lesenswert, er analysiert, aber er ist keineswegs Partei, so wie ich bei Dir den Eindruck habe.

Auf der anderen Seite ist er m.E. sehr unrealistisch und abgehoben, wenn er z.B. Kulturen mit Sprachen vergleicht. Er übersieht, dass Kulturen eben doch nach einer Hierarchie streben, jede für sich will die andere dominieren. Das galt für die mittelalterliche Christenheit wie jetzt für den fundamentalistischen Islam und auf der anderen Seite gilt es auch für die aufklärerische westliche Gegenwartskultur. Meine Sympathien sind bei der letzteren.


Jean antwortete am 15.01.02 (22:00):

Nein, Karl, trotz aller Versuche der Diffamierung: Ich bin nicht Partei. Fast alle, Sie eingeschlossen, hier in diesem Forum sind Partei der US-Administration. Ich aber nicht. Mir sind alle Terroristen und alle Kriegstreiber und alle Kriegführenden ohne Ausnahme gleich suspekt und widerwärtig.


Karl antwortete am 15.01.02 (22:19):

Das ist doch immerhin schon mal eine wichtige Klarstellung.


e k o antwortete am 15.01.02 (22:22):

..........und mir ist der Stil dieses Jean widerwärtig!!!!

Ekelhaft !


Sammy antwortete am 15.01.02 (23:02):

Könnte es sein,dass JEDE(R) die Betroffenheit aus den Erkenntnissen der vergangenen Monate anders aufnimmt bzw verarbeitet?
Sollte da nicht ein(e) JEDE(R) dem ANDEREN dabei behilflich sein?
Versuchen WIR doch zu verstehen was die/der ANDERE sagt!!!!

Spruch der Woche:
"Von allen Teilen des Körpers hat am meisten Unheil die Zunge angerichtet".


In diesem Sinne
grüßt Sammy


Ruth L. antwortete am 15.01.02 (23:46):

An eko und Karl
obwohl es auch hier wieder "jeanmässig" zu werden scheint, möchte ich kurz und bündig eines sagen:
ich danke Euch für Eure Ausführungen und fühle mich als Dritte im Bunde.
Gruss Ruth L.


seewolf antwortete am 16.01.02 (00:40):

jean gelesen - spiegel gelesen - karl gelesen ... bislang alle hier gelesen.

an einer grenze angekommen. ich muß für mich eine entscheidung treffen - im sinne Baudrillard's ...

ich ergreife hiermit partei für die lebensweise in unserer gegenwärtigen demokratie inklusive globalisierungsfolgen und empfinde jeden, der mich davon abbringen oder dabei behindern will, als meinen "guten alten" bösen feind.

:-)))


schorsch antwortete am 16.01.02 (11:15):

"Herr ich danke dir, dass ich nicht so bin wie der arme Lazarus......."
Lieber jean, Du bist einsame Spitze - aber pass auf, dass Du dich nicht bald als einzigen Menschen auf dieser Erde siehst!

Schorsch


Jean antwortete am 16.01.02 (11:47):

So ganz alleine stehe ich nicht, Schorsch, und wenn, würde das nicht für den Krieg sprechen, sondern eher ein Zeichen dafür sein, dass die Ideen des Friedens und des Völkerrechts auslaufende Modelle sind. Aber auch in den USA gibt es Menschen, die gegen den Terrorismus angehen, nicht nur gegen den privaten, sondern auch gegen den staatlichen Terror. Die "Grünen" dort, die "Greens/Green Party USA", verurteilen den Bombenkrieg der USA gegen Afghanistan (wie auch den Angriff auf das WTC) als "criminal acts":

"Greens believe that all human life is equally valuable, whether a person works in lower Manhattan or lives in the desert outside Kabul. We mourn the lives of those hundreds of innocent civilians murdered by U.S. bombs in Afghanistan, just as we continue to mourn the thousands killed in the Sept. 11th attacks on the World Trade Center in New York. These were criminal acts, as are ALL acts of terror against innocent civilians, whether committed by individuals or by governments (including the United States)."

The Greens/Green Party USA (G/GPUSA)
https://www.greenparty.org/

(Internet-Tipp: https://www.greenparty.org/)


usella antwortete am 16.01.02 (12:48):


Habe die Diskussion von Anfang an verfolgt und alle Beiträge aufmerksam gelesen.
Bei der von Jean vertretenen Auffassung habe ich den Eindruck, daß es sich weniger um eine andere Sichtweise handelt, über die man sich unterhalten könnte, sondern wohl eher um eine gestörte Wahrnehmung.

usella


Heidi antwortete am 16.01.02 (15:22):

Ich habe den Eindruck, dass die "gestörte" Wahrnehmung allein schon beim Lesen von dem Absendernamen "Jean" eintritt und zwar seitens der Lesenden!

Über den Schreibstil kann man sicher unterschiedlicher Meinung sein, aber das ist ja auch nicht das Thema.

"Gegen Terror" ist das Thema und auch meine Meinung und diese scheint Jean zu teilen. Was daran gestört ist, wenn jemand für den Frieden und gegen den Terror/Krieg ist, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.


Barbara antwortete am 16.01.02 (17:23):

Ich habe den Eindruck, allmählich wandelt sich unser Thema in

"Terror gegen Jean"

Wahrscheinlich gehöre ich zu jenen mit gestörter Wahrnehmung. Ich lese Jeans Beiträge stets als sehr sachlich und fundiert. Seit der Inszenierung des Golf-Krieges, in der unser Vertrauen zu Amerika stark missbraucht wurde, kann man gar nicht skeptisch genug sein. Ein Großteil der Links, die Jean angibt, verweisen zu Spiegel-online. Auch dahinter kann ich keine Verschwörung gegen Amerika erkennen.

Ich habe nicht den Eindruck, dass Jean meinen Zuspruch zur Meinungsäußerung braucht, hätte jedoch keine Bedenken, ihm diesen zu erteilen.

Gruß Barbara


Karl antwortete am 16.01.02 (19:35):

Ich will mich mit der Klarstellung vom 15.01.02 (22:00) zufriedengeben. Den Glauben an Verschwörungstheorien kann ich Jean nicht nehmen, hier muss jeder für sich selber entscheiden, was er denkt.
Was mich nur aufregt ist - entschuldige Heidi - deine Formulierung: "Was daran gestört ist, wenn jemand für den Frieden und gegen den Terror/Krieg ist, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen." Daran ist nämlich natürlich nichts gestört. Jeder hier findet Friede, Freude, Eierkuchen eine tolle Sache. Das Ärgerliche ist nur, dass man uns den Frieden nicht gelassen hat. Es ist einfach nicht in Ordnung, wenn diejenigen, die gegen den Krieg gegen den Terror sind, sich als Gutmenschen hinstellen ohne zu sagen, wie der akute Terror zu bekämpfen sei.
Es ist völlig unredlich aus sicherem Standort paradiesische Szenarien zu skizzieren, wenn die Welt nicht so ist.
Argerlich wird es auch, wenn den Angegriffenen die Schuld in die Schuhe geschoben wird. Seltsamerweise liefen die Fronten hier im Forum bereits direkt nach dem Terroranschlag so wie heute und nicht erst seit dem Gegenschlag.


Heidi antwortete am 16.01.02 (19:43):

Lieber Karl,

wenn jeder Mensch auf dieser Erde für den Frieden wäre

gäbe es keinen Krieg!


Karl antwortete am 16.01.02 (20:01):

Liebe Heidi,

ich habe schon weiter oben geschrieben, dass ich Dir abnehme, dass Du es ehrlich meinst. Natürlich wäre das toll, wenn alle Frieden wollten und lebten. Dann hätte es den Anschlag auf die USA nicht gegeben.


Heidi antwortete am 16.01.02 (20:10):

Ja, Karl

die Vergangenheit können wir nicht ändern, aber vielleicht
in der Gegenwart dafür sorgen, dass unsere Kinder eine bessere Zukunft haben? - indem wir für den Frieden reden und handeln


KlausD antwortete am 16.01.02 (20:19):

Ich schließe mich den Worten von Barbara an.


Karl antwortete am 16.01.02 (20:20):

Einverstanden! Aber was tun wir mit den gegenwärtigen Terroristen? darauf hoffen, dass sie unseren kindern nichts tun?


Heidi antwortete am 16.01.02 (20:32):

Ich weiß es nicht, Karl

hoffen - ja, beten - wer es kann

nur bitte nicht Gewalt mit Gewalt beantworten, das ist für mich keine Lösung

Vielleicht erst die Ursachen ergründen und dann danach handeln?


KlausD antwortete am 16.01.02 (20:47):

Eine Welt ohne Gewalt wird es wohl nie geben -leider!

Jeder Mensch wehrt sich wenn er angegriffen wird -das haben die Amerikaner gemacht.

Die Frage ist dann immer,warum erfolgte dieser Angriff?

Wir sollten von Deutschland aus versuchen die Sache neutral zu bewerten - und das ist nicht der Fall.

Ich schlage vor,die Terroristen zu jagen und einzufangen -leider auch mit unserer Hilfe.
Anschließend aussteigen und eine Politik im vereinten Europa zu beginnen -ohne die USA!


Heidi antwortete am 16.01.02 (21:19):

Wehren? Ja - aber wie?

Die Frage nach der Ursache sollte man immer zuerst stellen.


Ich will versuchen anhand eines Fallbeispieles meinen Lösungsversuch anzuzeigen

Fakt: Ein betrunkener Autofahrer überfährt ein fünfjähriges Mädchen. Der Autofahrer ist Alkoholiker und "weiß" dass er das Leben anderer auf's Spiel setzt. Das Mädchen ist tot, der Autofahrer flüchtet.

Wie sollen die Eltern des Kindes handeln?


Lösung A: Sie vermuten den Autofahrer in der Kundschaft einer nahe gelegenen Kneipe. Sie kaufen sich Maschinengewehre, nehmen noch ein paar Freunde mit, gehen in diese Kneipe und schießen auf alle infrage kommenden Männer die dort trinken, weil der Gesuchte ja darunter sein könnte, weil die anderen mit ihm zusammen getrunken haben und deshalb mitschuldig sind, sie treffen aus Versehen ein paar Mineralwassertrinker, nehmen das aber in Kauf.

Lösung B: Sie erstatten Anzeige bei der zuständigen Polizeidienststelle und überlassen dieser das Auffinden des Straftäters und überlassen den zuständigen Gerichten die Verurteilung und Bestrafung des Straftäters, sie informieren sich über die Probleme im Zusammenhang mit Alkohol am Steuer, sie engagieren sich in entsprechenden Gruppierungen, private oder politische, um zu erreichen, dass Alkohol am Steuer grundsätzlich verboten wird, dass Alkoholmissbrauch mit entsprechenden Hilfen entgegengewirkt wird etc...


Sehr vereinfacht, ich weiß - aber man kann auch die ganz großen komplizierten Dinge dieser Welt "einfach" lösen, wenn man will.


Barbara antwortete am 16.01.02 (21:26):

Frage: Was tun gegen Terroristen?

Warum unternimmt die amerikanische Regierung nichts zur Stärkung der UNO?

Kofi Annan und die UNO haben den Friedens-Nobelpreis bekommen. Die Weltorganisation sollte gestärkt werden, das war die Hoffnung. Man scheint es bereits vergessen zu haben.

Sicher wäre der Weg schwierig und langwierig. Trotzdem ist es Aufgabe der UNO, die Interessen der Völkergemeinschaft glaubhaft und nachhaltig zu vertreten und nicht die Amerikas.

Barbara


Jutta M. antwortete am 17.01.02 (03:55):

Hallo Karl,
natuerlich hast Du recht:
so kann man nicht argumentieren!

Ich senke mein Haupt in Scham, entschuldige mich bei Heidi!
Wenn ich es recht in Erninnerung habe dann ist Heidi sehr
selbstlos taetig in einem Feld welches mir die allergroesste
Hochachtung vor ihr abspricht!
Sie weiss das auch, denn ich habe es ihr schon einmal gesagt!

Aber, bei aller Hochachtung, wenn ich solchene im Grunde
nichtssagenden (und auch noch schlecht geschriebenen)
Gedichtchen als Argument vor die Nase bekomme, da geht mir der Hut hier und da hoch!

Vor allem wenn dan Jean & Co. gleich wieder hinterherzundert
dass es ja wahrscheinlich wir selber waren, die hinter diesem allen stecken, zwecks guter entschuldigung um ueber die Welt herzufallen - und wie sie allesamt unschuldig
sind, bloss die US nicht!

Also nix fuer ungut! Sorry, werde mich bessern!

Mit KlausD stimme ich total ueberein: lasst uns erstmal
vereint das ganz brennende problem eliminieren (naemlich
die bereits ausgebildeten, plazierten Terroristen und die
unmittelbaren plaene fuer Anschlaege - egal wo).
Danach muessen, und das wissen wir auch, Auslandspolitiken,
etc, gruendlich ueberdacht und geaendert werden.
Es waere fuer USA begruessenswert, wenn Europa dann
eventuell vorziehen wuerde seine eigenen Wege zu gehen.
Nach den letzten 50 Jahren ist das doch bloss wohl ein
Kopfweh weniger!

Und, Barbara, seit ich weiss nicht wann hoere ich bloss
dass man sich dieserseits in viel zu viel einmischt.
Nun ploetzlich sollen wir aber die UNO "staerken"?
Aber wenn wir mal eine helfende Hand braeuchten, da schreit
man Zeter und Mortio und meint man gehoere nicht dazu!

Taete man sich vielleicht tunlichst mal entscheiden was
man will? Oder moechte man weiterhin pfeiffen koennen
wann man will (oder muss), aber ansonsten soll der bissige
Koeter gefaelligst an der kette bleiben und den Mund halten?

Absoluter Wahnwitz was hier so ausgeteilt wird.

Jutta


Heidi Lachnitt antwortete am 17.01.02 (05:09):

Ja natürlich, Jutta..

Keine Sorge, man hat mir bereits von anderer Stelle mitgeteilt, dass meine unerhebliche Meinung nicht erwünscht ist - ich werde niemanden mehr damit belästigen.


schorsch antwortete am 17.01.02 (09:47):

An Jutta

Du scheinst es nicht zu wissen: 1945 haben die Siegermächte selber die UNO gegründet. Anfangs hatte niemand etwas zu sagen, nur zuzuhören. Um nie aber auch gar nie demokratische Entscheide akzeptieren zu müssen, haben die 5 Siegermächte sich das Veto-Recht ausbedungen. So wurde zwar viel diskutiert und gestritten, aber wichtige Beschlüsse fassen scheiterte stets am Veto des einen, der hätte nachgeben müssen. Nur gerade solche Beschlüsse wie "soll der Tisch rund sein, an den wir uns setzen?" hatten eine Chance.
Dann kamen nach und nach weitere Staaten dazu. Heute sind es 189 (nur der Vatikan und die Schweiz stehen noch abseits. Die Schweiz stimmt aber am 3. März darüber ab). Und nun - seit sich die West-Ost-Flanken entspannt haben - geht es zügiger voraus. Pro Jahr gibts nur noch ein Veto.
Alle haben nach ihren Möglichkeiten an die UNO zu bezahlen. Wer aber kneift da? Es sind genau die USA, diese demokratische Institution, die die UNO mit Nichtbezahlen ihrer Schulden unter dem Daumen hält - das ist viel eleganter als ein Veto!
USA ein Vorbild? USA dein Freund und Helfer? Quo vadis UNO?

Schorsch


Wolfgang Mücke antwortete am 17.01.02 (17:00):

Hallo Heidi, Deine Gedichte sind warmherzig, weiblich-intuitiv - einfach gut.

Liebe JuttaM, wenn Dir der Hut hoch geht, weil Dir Heidiīs Gedichte nicht gefallen, dann setzīeine Mütze auf! Ich würde Dir eigentlich gerne einen phantastischen Dichter empfehlen, der auch - wie Heidi - eingängliche und sanfte Gedichte schreibt. Nur - der Mann heißt Kahlil Gibran und ist Araber, pfui, so etwas darf eine Amerikanerin nicht lesen, das wäre doch wohl "unpatriotisch"? Ja? Nein?
Du magst mir diese Polemik bitte verzeihen, aber, sie lag so herrlich auf der Hand....

Lieber Herr "eko", ich dachte Beschimpfungen hätten wir abgehakt? Was soll es heißen in Bezug auf Jean" Stil Jean einfach widerwärtig. Ekelhaft!"
Kann es eventuell sein, ich frage īmal, daß wir Sprachprobleme haben? Versuchen wir es īmal mit kesuaheli,chinesisch oder den Bellgeräuschen Tibetanischer- Tempel-Terrier? Es muß doch irgendwie zu schaffen sein, daß Sie eine andere Meinung, als die Ihre, gelten lassen, oder?

Und - lieber Herr Webmaster, verzeihet mir gütigtst, wenn ich meine, daß "Unterstellung" und "ungeheuerlich" auch nicht gerade Toleranz ausstrahlen? (Auweia, ich melde mich auch freiwillig zum Erschießen, bitte Ort und Zeit aufgeben...)

Also, Schluß mit Lustig, wieder ernsthaft.

Bitte alle die gegen Jean etwas einzuwenden haben:
Ist es nur die Art und Weise, wie Jean seine Meinung darstellt oder ist es generell so, daß die Mehrzahl hier im ST Anhänger der Bush-Administration ist und alle Meinungen gegen die Bush-Administration als "Majestätsbeleidigung" empfindt? Das ist eine Frage, keine Feststellung.

Kann es sein, daß die Mehrzahl hier im ST jünger, als Jahrgang 1935 ist und demnach aus eigener Erfahrung keine Kriegserlebnisse hatte?

Ich halte es für ein ernsthaftes Problem nicht zu wissen, warum diese ständigen "Ausrutscher" in der Diskussion auftreten. Bitte nachzulesen: Jean hat noch keine Mitstreiterin und noch keinen Mitstreiter im ST persönlich angegriffen oder diffamiert, es selbst wird aber bösartig attackiert (wie ich auch einwenig).

Warum? Ich begreife das nicht - wir sollten doch wohl alle als erwachsene Bürgerinnen und Bürger - egal oder 50 oder 70 oder älter - gesittet miteinander umgehen können.

Und, bitte glaubt es mir, man kann zu den Vorgängen in den USA im Zusammenhang mit dem Krieg gegen Afghanistan durchaus sehr unterschiedlicher Meinung sein. Und das hat Gründe in vorhandenen und nicht vorhandenen Erfahrungen ,eigenen oder belegten fremden. Und auf Fakten, die man gesammelt und versucht hat auszuwerten, wiederum aufbauend auf Kenntnissen wie eben gesagt.

Es kann für jemanden schmerzlich sein Fakten/fundierte Meinungen zu erfahren, die nun überhaupt nicht ins eigene Weltbild passen. Was tun? Ist einem die Sache wichtig, dann fragt man nach "...wie ist das gemeint, ich dachte bis her ...." Und so lernt man unter Umständen sogar noch dazu.
Beispiel: Ich würde unser Mitdiskutantin JuttaM ganz gerne noch zu Fakten hören, die ich nun aus anderer, amerikanischer Quelle habe, um herauszufinden, was da Wahres dran ist, bezw. eine andere, nämlich Bush-orientierte Meinung zu hören. Erst dann könnte ich vorsichtig versuchen mir eine eigenen Meinung zu bilden, jedoch immer unter dem Vorbehalt, daß ich fremde Erfahrungen - für mich nur schwer kontrollierbar - einsetze.

Um zu beurteilen, ob ein Krieg etwas ist, daß man einsetzen darf, hierzu brauche ich keine fremden Ansichten. Das habe ich selbst erlebt und nicht zu knapp.

Und auch die Einzelheiten und Rückschlüsse, die Jean zieht, wage ich zu beurteilen, zustimmend natürlich, weil ich mit eigenen Erfahrungen und Fakten "prüfen" kann, ob er richtig liegt oder nicht. Gut, vielleicht ist er bei einigen Darstellungen zu polemisch, das darf er, er hat genug erlebt. Und das hat niemand zu kritisieren. Punkt. Meine Meinung.

Noch ein Punkt zum Krieg:
Ich habe mir den Krieg in Afghanistan "bildlich" vorgestellt, wie nach dem Ausschalten der Taliban-Flugabwehr durch amerikanische Bomber, nun der Angriff mit Tieffliegern für diese Tiefflieger ungefährlich wird. Wie die herunter stoßen und auf alles ballern, was sich bewegt. Und wie Kinder um ihr Leben rennen......, ziemlich chancenlos, im offenen Gelände, meistens auch noch ohne Schuhe etc. Phantasie?
Na, klar, habe ich aber eigenhändig erlebt, nur, wir - meine Kameraden und ich - hatten Glück, erstens hatten wir Schuhe an, dann fanden wir meistens Deckung in Straßengräben - später schossen aber die tapferen Piloten dann gezielt in die Gräben neben den Straßen, statt auf die Mitte der Straßen.

Ja, das ist es dann schon ein "schönes Erlebnis", wenn der Kumpel, mit dem man eben noch sprach, dicht neben einem liegt, blutend, zerfetzt, tot. . . . Das ist Krieg, leider kein Videospiel...

So, und nun lese ich, daß ja Krieg - nun gut, da gibt es eben unschuldige Opfer - also, da muß das in Kauf nehmen, aber es trifft natürlich hauptsächlich die Terroristen...! Wirklich? Denkste, die sitzen längst in sicheren Unterkünften, Bunkern etc. Ja, wenn ich das lese, soll ich dann wutschnaubend an die Decke gehen? Weil ich meine, die Menschen wissen nicht, was sie da anrichten?

Nein, ich denke nur - liebe Leute, hoffentlich müßt ihr nicht eines Tages selbst das erleben, über das ihr hier so mit Leichtigkeit als "notwendig" hinweg geht.

"Gegen Terror" ist das Thema, na schön, wie macht man das?
Wäre es nicht besser, man würde sagen "Wir setzen friedliche Mittel ein, als Nebenprodukt stirbt der Terror?"

Wie das gehen soll? Ja, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, einem in die Fr.... hauen ist ganz einfach und erfordert nur Primitivität und Körperkraft. Das Problem, so eines da ist, anders lösen? Ja, bitte, soll ich denn alles alleine machen? Denkt doch bitte selbst einmal nach ........!

In diesem Sinn herzlichst und mit besoderen Grüßen heute an Heidi ( junge Dame. laßīDich nicht ärgern..) und an Jean - immer daran denken, nur ein toter Hund wird nicht getreten (stammt leider nicht von mir, sondern von Dale Carnegie), und liebe JuttaM - wie ist die Stimmung in Amerika, darf man offen darüber reden oder stimmt es, daß das Gegenteil behauptet wird? (Das ist eine neugierige, aber ernsthafte Frage!)

Wolfgang Mücke.


Fred Reinhardt antwortete am 17.01.02 (17:27):

Alle hier sind gegen Teror. Alle hier sind gegen Krieg. Nur wie dies gehen soll, darüber wird gestritten. Mit machen Beiträgen wird hier aber " Krieg " geschürt, nur weil sie nicht recht bekommen.
Keinen Terror, keinen Krieg aber auch keinen Frieden.
Guten Abend .


e k o antwortete am 17.01.02 (22:36):

An Wolfgang Mücke:

Eigentlich hatte ich mich bislang für einen toleranten Menschen gehalten, vielleicht habe ich mich auch getäuscht in mir, muss mal darüber nachdenken.

Wenn Herr Jean hier seine Gedanken verbreitet und er tut das mit angemessenen Worten, will ich gewiß nicht zu denjenigen gehören, die ihm das übel nehmen.

Was ich ihm aber übel nehme, ist die Art und Weise, wie er gegen eine ganze Nation zu Felde zieht.

Ganz gewiss sind "die Amerikaner" keine Heiligen, ihre manchmal allzu burschikose und cowboyhafte Art muss einem nicht gefallen. Nur so, wie Jean es darstellt, das finde ich "ekelhaft" ( Soldateska usw.)

Mag ja sein, dass er nicht unrecht hat mit seiner Auffassung, wonach die Amis in Afghanistan auch massive wirtschaftliche Interessen haben. Da habe ich auch etwas dagegen. Aber so tun, als ob es ihnen nur und ausschließlich darum ginge und es so darstellen, als ob die Amerikaner aus lauter Jux und Dollerei afghanische Frauen und Kinder getötet hätten, also bitte, bei aller Toleranz, aber da kann ich nicht mehr ruhig bleiben.

Gut, ich bin vielleicht manchmal ein Heißsporn und hüte mich deshalb im Allgemeinen, hier Beiträge einzubringen, aber das ging mir nun wirklich gegen die Hutschnur. So kann man doch nicht gegen ein ganzes Volk wüten.

Wie gesagt, es soll jeder seine Meinung hier äußern, aber doch bitte nicht in dieser Art. Dann darf man sich auch nicht wundern, wenn einem Mitmenschen mal der Gaul durchgeht.

Einverstanden ?

Gruß vom e k o


Jutta M. antwortete am 18.01.02 (06:49):

Heidi
um Gottes Willen, meine Entschuldigung war ernst gemeint!!!!!

Was ich oben gesagt habe ueber meine Hochachtung fuer
Dich war absolut kein witz oder ironisch gemeint!
Bitte nimm doch die Kritisierung and dem Gedicht nicht
so ernst!

Es tut wir wirklich leid dass ich mal wieder ueber die
Straenge geschlagen habe, vor allem mit dir, und meine
Kritik an dem Gedicht hat doch nichts
mit dir zu tun!

Liebe Heidi, bitte nimm meine Entschuldigung fuer den
allerobigsten Kommentar an, er kommt aus ehrlichem Herzen.

Jutta


jutta M antwortete am 18.01.02 (07:14):

Wolfgang,
du hast ne Muecke!
Wenn ich ein gutes Gedicht sehe ist es mir wurst
wer's geschrieben hat!

Und ja, Wolfgang, man darf offen drueber reden:
die Stimmung in Amerika ist noch ein gutes stueckchen
mehr "radikal" als ich bin!
You understand: nuke the shit out of them?

Klar gibt es hier ein paar bleeding hearts und es wundert
mich kein bisschen das die sich in der Euro-Presse breitmachen, denn hier stossen sie auf meist taube ohren!

Stell Dir Bildlich vor was Du willst, Wolfgang,
Fred hat recht:
Manchmal kann es ohne Krieg keinen Frieden geben!

In solch einem Fall ist alles andere Gewimmere, welches zu nichts fuehrt!

Ok, Karl, halte die Gelbe karte hoch....hihihihihiii

Weiter frohes Streiten

Jutta


Jean antwortete am 18.01.02 (11:54):

Ein paar Zahlen, die aufzeigen, in welchem verheerenden und instabilen Zustand sich unsere Welt befindet: Während das UN-Umweltprogramm gerade einmal mit etwa 100 Millionen Dollar pro Jahr auskommen muss, durften die Militärs aller Länder zwei Milliarden Dollar pro Tag ausgeben. Die Entwicklungshilfe der reichen Länder bleibt weiter rückläufig bei ohnehin schon niedrigen Niveau; während das Weltsozialprodukt seit 1992 um 30 Prozent stieg, sind die offiziellen Entwicklungstransfers von Nord nach Süd von 69 auf 52 Milliarden Dollar im Jahre 2001 gefallen. Die Verschuldung der Dritten Welt hat trotz anderer Verheißungen nicht ab-, sondern weiter zugenommen und erreichte 2001 mit rund 2,5 Billionen Dollar einen historischen Höchststand. (Quelle: Worldwatch Institute, State of the World 2002, Washington, D.C. 2002)

Terror führt zu noch mehr Terror, und Krieg zu noch mehr Kriegen. Wer etwas gegen Terror und Krieg tun will, muss mithelfen, diese Zustände zu ändern.

(Internet-Tipp: www.worldwatch.org)


Fred Reinhardt antwortete am 18.01.02 (14:21):

Jean über was beschwerst du dich denn nicht ?
Auf der eine Seite geht es bei dir um Geld für die armen Länder. Auf der anderen Seite beschimpfst du gerade diese Nationen die eventuel das Geld aufbringen würden um dort zu helfen.
Wer bleibt denn dann noch als Geldgeber gegen Armut übrig ?
Von Demonstrationen in Deutschland wir in den armen Länder niemand satt.


Wolfgang Mücke antwortete am 18.01.02 (16:42):

Ja, e k o , sicherlich kann man über den Begriff "Soldateska" dann streiten, wenn man diesen für sich so stehen läßt. Ich denke, daß Jean wahrscheinlich die Auswüchse einzelner Soldaten oder Gruppen von Soldaten gemeint hat, die es wohl in allen Armeen der Welt gibt.
Sicherlich werden einzelne Soldaten auch aus der Situation heraus, ohne daß sie es wollten, Verbrechen begehen - und dann später, nach dem sie aus dem Schlamassel heraus sind, damit Problemem haben dies zu verarbeiten, zu vergessen, Nicht nur der Vietnam-Krieg hatte diese Opfer an traumatisierten Soldaten, sondern davor auch Opfer dieser Art in anderen Kriegen. Nur, erst seit Vietnam wurde diese Dramatik bekannt.

"Alle Soldaten sind Mörder" ist ein Satz, der alle Soldaten beleidigt, die ernsthaft und getreu für ihr Land kämpfen, kämpften, starben. Diese Aussage gilt auch dann, wenn sie mißbraucht werden. Und in der Regel werden sie von unfähigen Politikern mißbraucht, aber, das lassen wir hier besser beiseite.

Also hätte Jean sich etwas präziser ausdrücken sollen? Ja. vielleicht.

Und, verehrte JuttaM, das wollte ich nicht wissen, das ist weltweit bekannt. Heute sagte eine deutsche Fernsehmoderatorin allen ernstes Bush sei "der Heldenpräsident", dieser Satz hätte wohl auch von Dir sein können?? Nein, ich wollte Informationen zu Gegenpositionen haben, was sagen die Bürger zu den Lagern in Guantanamo, sind die USA so klein an Fläche? Oder, welche Gründe kennt man?

Deine Spitzfindigkeiten finde ich amüsant, mehr nicht. Leider desavorierst Du Dich aber auch damit selbst - und das solltest Du nicht tun. Ich glaube Dir Deinen "uneingeschränkten Patriotismus" (um ein Kanzlerwort abzuwandeln) auch so. BleibīDir bitte selbst treu.

Nun, Fred Reinhardt, den Eintrag vom 18.01. in Erwiderung auf Jean verstehe ich nicht, was ist gemeint? Jean beklagt sich doch nicht, sondern schildert die gegenwärtige Weltsituation anhand bekannter Fakten? Wird sich etwas ändern? Nein, denke ich. Nur hier ist nicht das Thema "Globalisierung", zu dem recht viel zu sagen wäre.

"Für eine friedliche Welt ohne Terror", dieses Thema sollte uns auf den Nägeln brennen. Erreichen wir das mit den USA?

Eine Frage - provokant? ja - über die man durchaus sehr unterschiedlicher Meinung sein kann.

Und zum Schluß: Wem soll der Webmaster die gelbe Karte zeigen? Doch nicht etwa Dir selbst, verehrte JuttaM?

Es grüßt wie üblich alle
Wolfgang Mücke, mit Freude zur Kenntnis nehmend, daß alle Beiträge wieder wohltuend sachlich sind!


Karl antwortete am 18.01.02 (18:49):

Auf der Suche nach Gemeinsamkeiten will ich mich gern beteiligen. Z.B. stimme ich Jean zu, wenn er sagt: "Wer etwas gegen Terror und Krieg tun will, muss mithelfen, diese Zustände (z.B. dass z. Zt. mehr Geld für Krieg als für Entwicklungshilfe ausgegeben wird) zu ändern."


Fred Reinhardt antwortete am 18.01.02 (19:17):

Aller Ehren wert deine Einstellung Karl, aber was oder wie kannst du etwas ändern ??
Welchen Einfluss kannst du auf die Ausgabenpolitik der reichen Ländern ausüben ??
Hier im Forum wird niemand sein der nicht auch die gleiche Einstellung hat wie von dir beschrieben, aber was bringt dies den Entwicklungsländern ??
Schreiben allein hilft nicht, denn davon ist noch niemand satt geworden.
Es wird dich niemand hintern Geld zu spenden und damit wird geholfen. Ich mache es so, denn ich will helfen.
Tobias1


Jutta M. antwortete am 19.01.02 (06:33):

Ok lieber Wolfgang,

erstmal will ich Dir sagen, dass ich komplett mit Dir
uebereinstimme wenn Du sagst:
"Alle Soldaten sind Moerder" ist ein Satz der alle soldaten
beleidigt.
ALLE! Egal welche Uniform sie tragen!

Auch stehe ich total mit dir mit diesem Satz:

"....Probleme haben dies zu verarbeiten, zu vergessen, Nicht nur der Vietnam-Krieg hatte diese Opfer an traumatisierten Soldaten, sondern davor auch Opfer dieser Art in anderen Kriegen. Nur, erst seit Vietnam wurde diese Dramatik bekannt."

Soldaten sind keine moerderischen Maschinen, sie sind Menschen, mit einem Gewissen, mit Gefuehlen und einem
Sinn fuer Falsch oder Richtig!
Aber sie sind Soldaten, und im Kriegsfall (oder anderweitig)
bekommen sie kein Mitspracherecht!

Aber genug der "Niceties", Wolfgang, gehen wir lieber zur
Tagesordnung ueber:
Dabei habe ich folgendes Anliegen:

Wenn eine Deutsche Sprecherin im deutschen TV Bush als
den "Helden Presidenten" bezeichnet, wieso faellst Du
dann ueber mich her?
HIER wird Bush NICHT als irgendeine Art von "Helden"
President bezeichnet - ist ja auch lachhaft!
Man nennt dies hier einen "Kriegs" Presidenten, d.h.
einen Presidenten, welcher waehrend seiner Amtszeit sich
mit "Kriegszeiten"auseinandersetzen muss!
Kein Job den ich mir wuenschen wuerde....

Wenn die deutschen Fernsehsender so bestusst sind, da koennen wir hier grade nix fuer! Und ich schon gar nicht!

Weiterhin: was fuer eine "spitzfindigkeit"? und mein
Patriotismus ist noch lange nicht uneingeschraenkt!

Und was die gelbe karte betrifft:
wenn Du eingehender gelesen haettest, haettest Du gesehen dass diese Gelbe karte von Karl fuer mich gemeint war.

Ungleich Anderen sehe ich doch selber wenn
ich mich verbal ins Fettnaepfchen begeben habe und bin
bereit die Kosequenzen zu tragen.
DAS ist mir selber treu sein - oder was hast Du gemeint
damit?

Trotz Allem - kann mir nicht helfen, aber die Alten Preussen gefallen mir immer besser!

Frohes Gerangele

Jutta


Wolfgang Mücke antwortete am 19.01.02 (12:38):

Ach, liebe Jutta,

es ist herzerfrischend, wie du temperamentvoll reagierst, auch wenn du dich īmal wieder überflüssiger Weise aufregst:

Die Moderatorin hier im deutschen Fernsehen, die Herrn Bush als "Heldenpräsidenten" bezeichnete, meinte, daß sie Stimmen aus den USA zitieren würde. Und da dachte ich mir, daß das dann auch von "unserer" Jutta gesagt sein könnte!
Sorry, ich wollte dich nicht kränken - man sieht, wie gefährlich Denken sein kann! (??)

Gerade weil ich meine, daß du ehrlich, mit Überzeugung und vehement deine Meinung über die gegenwärtige Poltik in eurem Land frei heraus sagst und verteidigst, solltest du nur ganz allein für dich immer īmal zwischendurch überprüfen, ob du tatsächlich das vertreten kannst - guten Gewissens! - was andere, so wie ich, nicht nur für falsch, sondern auch für gefährlich halten. Wie gesagt, deine Einstellung nur überprüfen und darüber nachdenken, mehr nicht. Bist du sicher, daß du die Sache weiterhin vertreten kannst, ok. Und bleibīdir selber treu - damit meine ich, daß du dich nicht manipulieren lassen sollst....(für den Fall, daß...)

Wenn dir die alten Preußen immer besser gefallen, dann ist das sicherlich in Ordnung - mache dir bitte deswegen darüber keine Sorgen! Und ich werde auch nicht größenwahnsinnig!! (ginge ohnehin nicht, bin ich schon...)

Herzliche Grüße und einen schönen (ruhigen) Sonntag
wünscht allen Mitdiskutantinnen und Mitdiskutanten
Wolfgang Mücke, der weder sich, noch viele andere Dinge irgendwie ernst nimmt.


Jutta M. antwortete am 20.01.02 (06:56):

Mensch!!!!!

Jetzt habe ich stunden verbracht eine Antwort zu schreiben
und nun ist sie mir im Aether verlorengegangen!
Sowas Aergerliches!!!!

Nur gut dass ich mich auch nicht so ernst nehme!

Trotzdem:
MIST - MURKS - SCH---- SOWAS ABER AUCH - HIMMI HERGOTT -
KRUZIFIXTUERKN - .........

Naja, weg ist weg!

Schade, dabei haette grade Wolfgang seine Freude dran
gehabt!..... :))

Sehr frustrierte Jutta


Heidi antwortete am 20.01.02 (13:21):

https://www.freitag.de/2002/04/02040901.php

(Internet-Tipp: https://www.freitag.de/2002/04/02040901.php)


Jean antwortete am 22.01.02 (00:44):

"Der Krieg ist der Vater aller Dinge... und wer ihn nicht führen will, hat ihn schon verloren" - Das ist ein Zitat von Seewolf vom 08.01.02 (23:33) im verwandten Thema "Anti-Terror-Massnahmen".

Ich möchte das ergänzen um ein Zitat des deutschen Philosophen und Literaten Ernst Jünger: "Man sagt, dass der Krieg der Vater aller Dinge sei - aber der beste Vater des Krieges ist der Bürgerkrieg." Geschrieben hat Jünger das im Kampf gegen die "Novemberrepublik" in den 30er Jahren, also im Kampf gegen die Weimarer Republik, gegen die erste deutsche Demokratie.


mo#jo antwortete am 27.02.02 (08:14):

Handel nur nach der Maxime, von der du zugleich wollen kannst das sie allgemeines Gesetz werden kann (Kant), so sehe ich das viva los biosdomos


Schorsch antwortete am 27.02.02 (19:23):

??????????

Schorsch


kaktus antwortete am 27.02.02 (19:37):

Ich möchte etwas anmerken:
ich bin der Ansicht, dass gerade der Webmaster neutral bleiben muss. Eine Parteinahme zugunsten bestimmter Teilnehmer und die Verurteilung anderer ist nicht angebracht.


Karl antwortete am 27.02.02 (21:43):

Lieber Kaktus,


Du übersiehst, dass ich den ST auch aufgebaut habe und meine Motivation, mit Euch zu diskutieren, hat dabei eine wichtige Rolle gespielt.

Ich werde mir im eigenen Haus das Wort nicht verbieten lassen ;-)


Schorsch antwortete am 28.02.02 (10:15):

Neutralität wird immer dann in Frage gestellt, wenn ein "Schiedsrichter" nicht so entscheidet, wie es der Infragesteller gerne möchte! Wenn ich in ein Forum gehe, dann bin ich mir bewusst, dass da auch andere Meinungen vorhanden sein werden als die meinige. Aber ich bin mir auch bewusst, dass jede Diskussion im Sande verlaufen würde, wenn alle der gleichen Meinung wären.

Schorsch


Barbara antwortete am 28.02.02 (11:37):

Ich denke, jeder sollte sich bewusst sein, dass viele Gäste die Beiträge lesen, ohne selbst ihre Meinung zu äußern. Wenn dann verachtende Positionen vertreten werden (z.B. Diskriminierung von Ausländern), darf dieser Beitrag nicht unwidersprochen als letzte Position stehen bleiben. Bei ausbleibender Reaktion ist es m.M.n. die Pflicht eines webmasters, darauf zu reagieren. Genau das nimmt Karl wahr, was ich mehrmals dankbar zur Kenntnis genommen habe.

Barbara


kaktus antwortete am 28.02.02 (21:09):

ich bleibe bei meiner Ansicht, dass der Webmaster neutral bleiben muss. Niemand will dem Webmaster das Wort im eigenen Haus verbieten. Wer den ST aufgebaut hat, ist hier ohne Bedeutung. Es ist lediglich eins von vielen Foren, die es gibt.


WolfgangM.(Wolfgang Mücke) antwortete am 28.02.02 (22:27):

Hallo Herr oder Frau Kaktus,

es gibt eine Reihe von Foren für ältere Menschen im Internet, Ihr Urteil über "unseren" ST sollten Sie eventuell erst nach längerer Teilnahme/Lesen fällen, denn der ST ist nicht "lediglich eines von vielen Foren, die es gibt". Es ist "das" Forum, in welchem jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer offen die politischen Meinungen sagen kann - mit der Bitte andere Teilnehmerinen und Teilnehmer nicht anzugreifen oder herabzusetzen.

Man muß mit den Ansichten unseres Webmasters überhaupt nicht überein stimmen - praktisch sind wir beide immer, teilweise stark, unterschiedlicher Meinung - nur, Karl hat das Recht Beiträge zu streichen, die ein Maß überschreiten, daß ich als "gelegentliche Ausrutscher" bezeichnen möchte.

Gerne allerdings, würden wir wissen, wer uns hier im ST die Ehre des Mitdiskutierens gibt.....

WolfgangM.(Mücke) - Wolfgang Mücke, e-mail offen und bekannt.

Und könnten wir dann bitte wieder zum Thema "Gegen Terror" zurückkehren? Dieses Thema wird uns leider noch lange unter den unterschiedlichsten Aspekten und den unterschiedlichsten Meinungen hierzu beschäftigen.


kaktus antwortete am 01.03.02 (10:41):

Mag sein, daß der ST eins der besseren Foren ist. Aber gelegentlich wird man hier persönlich angegriffen, bedroht oder herabgesetzt. Das ist in anderen Foren auch nicht anders. Der Webmaster "kann" Beiträge streichen. Genau das ist der Knackpunkt. Gerade weil der Webmaster die Macht hat, Beiträge zu streichen, muss er neutral bleiben. Abgesehen davon kann Karl seine Meinung im eigenen Haus kund tun so oft wie er will. Er will mitdiskutieren und das ist gut so.