Archivübersicht | Impressum

THEMA:   Erinnerungen leben weiter...

 18 Antwort(en).

Volker Zdunnek begann die Diskussion am 29.12.01 (18:11) mit folgendem Beitrag:


Ein Jahr geht zu Ende, aber die Erinnerungen bleiben...

Erinnerungen prägen unser Denken, Fühlen und Handeln.
Sie sind wie „gute und böse Geister“, die uns ständig
etwas einreden wollen.
Wir haben die Wahl, aus der Vielzahl der Erlebnisse
und Erfahrungen die Erinnerungen aufleben zu lassen,
die uns Hoffnung geben und uns Mut machen.
Die schrecklichen Geschehnisse der jüngsten Vergangenheit
wecken in der Erinnerung Angst und Zweifel vor der Zukunft.-

Wir würden wahrscheinlich nicht mehr leben,
wenn wir KEINE Erinnerungen hätten,
in denen wir Geborgenheit, Vertrauen, Freude und Liebe erfahren haben.
Lassen wir diese Erinnerungen aufleben,
erwächst daraus die Hoffnung und Zuversicht,
die wir brauchen, um für das Neue Jahr gerüstet zu sein.

Philos – 29. Dez. 2001


Bert Baumgart antwortete am 09.01.02 (12:39):

Hi
Ich finde diesen Gedanken sehr schön, dass Du den Erinnerungen diese wichtige Funktion des "Handelns und des Lebens und des Erfahrens" zuordnest.
1989 hatte ich eine sehr kreative Zeit und habe alle meine Gedanken in einem Buch "Das Dritte Testament" zusammengeschrieben.
Ein ganz wesentlicher Punkt war die Intuitive Vorstellung. dass unser Gedächtnis, die Erinnerungen eben, Teil unserer Seele ist, und daher nach unserem Tode uns weiter als Individuum zur Verfügung steht, sodaß wir unsere Identität nach dem Tode nicht verlieren.
Mittlerweile ist meine Frau verstorben und ich stehe in einem sehr regen Gesprächskontakt mit ihr, sie bestätigt mir meine damaligen Annahmen.
Ein weitere Punkt in meinen damaligen gesistigen Ergüssen war eine Vermutung, die ich den Bienen und Ameisen abgekuckt habe, dass es wie bei diesen Lebensgeimeinschaften auch bei uns Menschen so einen "Superorganismus" wie den "Bien" oder die "Ameis" geben muss.
Auch dies war richtig. Ideen verbreiten sich über diesen Superorganismus und verändern unser Denken und wir verändern durch unsere "Erinnerungen" das Denken Anderer.
Machtstrukturen werden zerstört, wenn durch unsere Erinnerungen Veränderungen erzwungen werden. Das funktioniert durch blosses Erinnern und Denken!
Erinnerungen leben, wie ich es erfahren konnte, über den körperlichen Tod hinaus weiter bis dass wir unter Umständen noch einmal neu geboren werden, erst dann werden die Erinnerungen in unseren ersten Lebenstagen und -wochen, nachdem unsere Seele von dem neuen Körper adaptiert wurde, gelöscht. Wann das genau geschieht weiß ich nicht. Ich könnte ja mal fragen, ist mir aber eigentlich egal.
Mit freundlichem Gruß
Bert Baumgart


Rosmarie Schmitt antwortete am 09.01.02 (17:39):

Lieber Bert,

deine Ausführungen haben mich sehr beeindruckt und tief gefreut! Ich habe ähnliche Anschauungen wie du, nur dass ich nicht wie du so starke überzeugende "Beweise" bekomme.

Was du mit "Superorganismus" Bien oder Ameis meinst, meine ich auch gut zu verstehen. Ich glaube auch, dass zwischen den Individuen gleicher Arten eine Art geistiges Netz besteht, das Erfahrungen, die die einzelnen machen, der ganzen Spezies zur Verfügung stellt.

Herzliche Grüße
Rosmarie


Volker Zdunnek antwortete am 09.01.02 (21:44):

Hallo Bert,
die Vorstellung von einem "Superorganismus" der Menschheit
gefällt mir sehr. Die zwischenmenschliche Kommunikation
findet in diesem übergeordneten Organismus nach
kybernetischen Regeln statt. Soziologische Phänomene von
polaren Massenbewegungen lassen sich somit besser
erklären.-
Diese Idee von einem übergeordneten Organismus kann nicht
nur auf die verschiedenen Arten der Lebewesen angewandt
werden, sondern auch auf die "Mutter Erde" als
organisiertes Wesen.
Die Erde wird sich wehren, wenn die Menschheit wie eine
Bakterieninvasien die "Haut der Erde zerfrisst"...
statt in einer Symbiose mit ihr zu leben.

Dein Buch "Das Dritte Testament" interessiert mich...möchte ich gerne lesen.

Grüß Dich
Volker


Bert Baumgart antwortete am 10.01.02 (01:12):

Lieber Volker (und liebe Rosmarie)
Das Buch kannst Du gerne bekommen, habe noch einige Exemplare im Keller, habe ich mal verkauft, jetzt verschenke ich die letzten paar des Dritten Testaments. Würde es so sicher nicht mehr schreiben, man wird weiser und etwas zurückhaltender, mit der Zeit.
Klar, dieses Phänomen Superorganismus ist angefangen bei den Informationen, die der Materie innewohnen und die sich wohl auch permanent erinnert so zu sein wie es sich zum Beispiel für einen dicken Kieselstein oder ein Bröckchen Kalk oder einen lustigen Wassertropfen gehört, bis hin zu der Gesamtheit allen Lebens und darüber hinaus bis hin zu den unzähligen Welten die weit jenseits unseres Kosmos sich befinden.(Da gibt es eine sehr interessante Theorie von einem gewissen Herrn Leibniz, ca 18 tes Jahrhundert, die Theorie der Monaden, das sind sozusagen die Urbausteine des Kosmos als winzige Informationspartikelchen, die die Welt zusammenhalten )
Das mit dem Bien und dem Ameis sind nicht meine geistigen Ergüsse, das sind Hypothesen entsprechender Insektenforscher, da gibts Literatur darüber. Dann gibts da noch die Tiefsee-Superorganismen, da ballen sich Millionen von Einzellern zusammen und übernehmen innerhalb des "Superorganismus Tiefseefisch" Funktionen wie die des Herzens, des Verdauungstraktes und natürlich die der Haut und der Schwimmorgane, das gibts in der Natur wirklich!

Irgendwie muß es so sein, dass alles miteinander zusammenhängt und voneinander weiß und wie Du so treffend und anregend sinniert hast, "Erinnerungen prägen unser Denken und Handeln", eben uns dazu zu bringen etwas zu tun, was eigentlich vielleicht andere denken oder gedacht haben, uns dazu anregen, uns den Problemen Anderer, der Natur oder, was mich wirklich zutiefst bewegt hat, den Problemen Gottes zuzuwenden.
Ich weiß, dass sich das sehr komisch anhört, aber ich fand dass irgendetwas sehr falsch läuft in dieser Welt und in dieser Beziehung.
Ich habe mal einem Freund, der sehr bibelfest und außerdem auch noch sehr religiös ist gefragt, wie kommt es, dass ca. zwei bis drei Milliarden, vielleicht mehr, Menschen an Gott glauben, aber wenn Du ihnen sagst, "der liebe Gott hat mir gesagt ..", dann rutscht du gefährlich nah an die Grenze von Blasphemie und Unzurechnungsfähigkeit.
Er sagte, dass die Menschen eben ein grosses Problem mit sich selbst haben und eben mit dem Glauben auch ein Geheimnis bewahren wollen und das lassen sie sich so ungern nehmen! Da war ich etwas baff, aber ich glaube, er hatte recht.
Ich wahr 1989 wirklich der Meinung, dass Gott was von mir wollte, hab das Buch geschrieben und habs vielen Leuten zugeschickt oder zugesteckt, wies gerade kam, zum Beispiel dem Peter Ustinov, vor einer Veranstaltung oder dem Harald Schmidt(?) nach einer Veranstaltung.
Denke, es hat was gebracht, die Welt hat sich geändert!
Falls Du mich (oder Du mich) wegen des Buches anrufen willst, wähle 02323 961040 (Herne)
Liebe Grüße
Bert


Barbara antwortete am 10.01.02 (09:31):

Hallo Bert,

ich finde Deine Gedanken kein bißchen komisch. Ähnliches ist mir schon oft durch den Kopf gegangen. In der Tat trifft man nicht oft auf Menschen, die zu derartigen Gedanken stehen bzw. ähnliche Überlegungen anstellen.

Auch Gedanken sind Energie. Ich stelle mir vor, dass sich all unsere Gedanken auf einer gewissen "Welle / Ebene" sammeln und von anderen Mitmenschen weitergedacht / übernommen werden können.

Ich meine, sogar von Stephan Hawking etwas in der Richtung gelesen zu haben.

Es ist interessant, Euren Ausführungen zu folgen!

Gruß Barbara


Bert Baumgart antwortete am 10.01.02 (13:44):

Ihr Lieben, liebe Barbara

Ja, das empfinde ich schon eben so. Da sitzt du bisweilen und denkst an irgendetwas und dann tut sich mit nem mal ein riesiges Meer von Einfällen,"Erinnerungen" und Zusammenhängen auf, du kannst garnicht so schnell all dies gedanklich aufnehmen wie es "strömt".
Ich denke, dass man sich eigentlich nix grundsätzlich neues ausdenkt, sondern dass unser sogenanntes Wissen ebenso vorhanden ist wie wir uns nicht die Physik ausdenken können, wir sind ihr auf der Spur, die Zusammenhänge haben wir nicht erfunden sondern entdeckt.
Ebenso entdecken wir Gedanken von Demokratie oder Brüderlichkeit. Auch wenn das letztlich Ideale, Illusionen sind, sie existieren und wir entdecken sie.
So entdeckt jeder für sich seine Welt, seine Erinnerungen, die ihm Hoffnung und Lebensmut geben.

Liebe Grüße
Bert


schorsch antwortete am 10.01.02 (13:56):

Hallo Bert, hättest Du Lust, Dein Buch gegen eines der meinigen ("Der Armeleutebub") zu tauschen? Dann klick doch bitte auf meinen roten Namen am Anfang meines Beitrages.

Gruss

Schorsch

/seniorentreff/de/autoren/index_autoren.html


schorsch antwortete am 10.01.02 (20:22):

Bert, danke für das Privatmail, Buch ist unterwegs.

Schorsch


eva schmidt antwortete am 11.01.02 (00:50):

Hallo Ihr
ich möchte aUCH ETWAS ZU Thema sagen.
Der biochemiker und Zellbiologe , Rupert Scheldrake beschäftigte sich in seine Bücher mit d.Phänomen---Kollektive Gedächtnis, Das Gedächtnis der Natur , Reinkarnation. Errinerungen, und...und... Seine Hypothesen finde ich faszinierend, zb. zw. viele Experimente auch d. Phänomen : Die Errinerung auf frühere Leben. Kleine Kinder erzählen, sie können sich auf frühere Leben errinern, und erzählen einzelheiten aus frühere Leben über Tod und Leben. Sorgfältige Untersuchungen haben mitunter ergeben, das die Kinder von mancher Einzelheiten unmöglich auf normalen wege erFAHREN HABEN KÖNNEN: Wie gewöhnlich, ist mit der Glaube an Reinkarnation oder Wiedergeburt verbunden. Die Hypothese der Formenbildungsursachen ermöglicht hier eine ANDERE Deutung: Jemand tritt aus nicht näher bekannten Grunden in morphische Resonanz




mit einem Menschen, der in Vergangenheit gelebt hat. Das wäre eine Art vom Gedachtnisübertragung
.Leider, habe mich vom die ursprüngliche Volker-s Thema ---Errinerungen---total entfernt- und eher mit Superorganismus- vom Bert inspiriert.
Beim Scheldrake ist das als Morfologischen Feld beschrieben--eine Gedächtnis der Natur.

Gruß
Eva-Nasti

(Internet-Tipp: members.tripod.de/Kunstgalerie)


Bert Baumgart antwortete am 11.01.02 (01:50):

Hi Eva

Das stimmt, davon habe ich auch mal etwas gelesen, da hast Du absolut recht, was der Scheldrake da mit seinen morfologischen Feldern als Gedächtnis des Kosmos oder der Natur annimmt, entspricht schon haargenau dem was wir alle, der Volker die Rosmarie, die Barbara, der Schorsch, Du und auch ich aus anderen Blickwinkeln heraus ähnlich empfinden, weil es einfach da ist.
Gedächtnis beinhaltet Erinnerungen und die bestimmen nach Volkers Theorie das Handeln, unser Handeln aber sicher auch das Wirken der Natur.
Der Superorganismus ist die Beschreibung der gleichen Erklärungen vom Volker und vom Scheldrake, in diesem ist eben auch das alles enthalten, was die Welt bewegt und uns Menschen handeln läßt.
Danke Dir für den Tipp!

Liebe Grüße Bert.

PS: Es sind oft gleiche oder ähnliche Theorien entworfen worden, die allesamt das selbe meinen, Informationen, wenn sie denn für jedermann abrufbar im Kosmos vorhanden sind, werden eben von jedem so verstanden, wie seine eigenen Erklärungsversuche es zulassen.


Rosmarie Schmitt antwortete am 11.01.02 (09:23):

Liebe Eva-Nasti, lieber Bert, liebe Runde,

die Bücher von Rupert Sheldrake (Biochemiker und Zellbiologe), u.a. "Das Gedächtnis der Natur" haben mich auch fasziniert. Genau daraus beziehe ich auch meine Vorstellungen eines " geistigen Feldes" (bei ihm "morphogenetische" oder "morphische Felder"), zu dem wir als Mitglieder einer Spezies Zugang haben (unbewusst).

An das Thema "Erinnerungen aus früheren Leben" kann ich mich in diesen Büchern nicht erinnern. Sheldrake argumentiert ja von wissenschaftlicher Seite aus. Aber ich finde auch, dass sie durchaus in solche Vorstellungen hineinpassen.

Nimmt man es jetzt mal als Tatsache an, dass sich jemand an ein historisches Leben genau belegbar erinnert, dann stellt sich die Frage, hat er nur diesen großen Topf "Menschheitsgeschichte" angezapft, oder handelt es sich um seine persönlichen Erinnerungen? Das erste ließe nämlich auch eine Deutung zu, dass mit dem Tod die Existenz der Individuen aufhört und nur noch ihre Erfahrungen im großen Topf herumdümpeln... So etwas Ähnliches wolltest du, liebe Eva, wohl auch andeuten?

Ich glaube, bei solchen Erlebnissen wie sie Bert z.B. im Gespräch mit seiner Frau hat, ist nur für den Betroffenen allein eine wirkliche Sicherheit da. Ich als Außenstehende gucke und staune und bin fasziniert... aber halt nicht sicher.

Herzliche Grüße mit Sonnenstrahlen in diesen grauen Tag!
Rosmarie


eva schmidt antwortete am 11.01.02 (10:17):

Hi in die Runde

Volker,Bert,Rosemarie

bin froh, das viele Menschen sind beschäftigt mit unerklärliche Phänomene. Ohne das wäre unsere Leben wie ein Teig ohne Salz, eine lange Reise ohne einen Gasthaus zu finden, und...zu weiter..oder wie eine blinde Schlange auf der heiße Stein ohne Fragen.......
Ich lese viel darüber, verschiedene Hypothesen versuche ich zu verstehen. Am näherste steht mir Rupert Schaldreake, und überhaupt die Hypothesen, welcher basieren nicht an der Religion, obwohl ich gegen Religion gar nichst habe, bin begeistert mit die schöne Traditionen..und ich pflege teillweise auch..bin katholisch.
Hauptsache die heilige Mutter Maria hat mir sehr viel gutes schon angetan, und ich sehe Sie als eine Zeitreiserin, Temponautin, die Frau aus Kosmos.
Meine Theorien habe ich einmal für ein sehr freidenkende katholische Priester erzählt, er lachte 15 Minuten in einem Stück bei der Gedanke, das unser Gott kann ein riesen Central Computer sein, und die Engel sind arbeiter auf d. Computer...*ggg*.
Na ja, wie mehr ein Mensh liest, so weniger er weist.....
Ich möchte auch manchmal schreiben hier, leider beherrsche ich die deutsche Sprache nicht gut, habe ich keine Deutsche Schule, bin eine Ungarin.
Hauptsache das Neugier bleibt...


gruesse euch sehr herzlich

Nasti

(Internet-Tipp: https://members.tripod.de/Kunstgalerie)


Barbara antwortete am 11.01.02 (10:22):

Hallo Rosmarie,
hallo an die ganze Runde,

Deine Theorie vom "großen Topf der Menschheitsgeschichte" würde auch eine Erklärung dafür liefern, warum sich Hunderte in Reinkarnationsseminaren daran erinnern, in ihrem früheren Leben Cleopatra oder sonstige Berühmtheiten gewesen zu sein. Diese Erfahrung galt bisher oft als Argument dafür, dass diese Erlebnisse auf pure Einbildung beruhen. Warum sollten sich jedoch nicht mehrere gleichzeitig ein Leben von Berühmtheiten aus dem großen Topf herausfischen?

Ich finde das sehr interessant.

Gruß Barbara


eva schmidt antwortete am 11.01.02 (10:41):

Hi Rosemarie
möchte ich auch etwas sagen über die Thema Wiedergeburt, etc., aber bin ich immer unsicher, lieber lasse ich die Türe offen, wenn selber Scheldrake schrieb----"das aus irgendwelche Gründen"....nähert sich die Errinerung aus der Vergangenheit zum eine bestimmte Person---das sind wir dort, wo wir auch waren...warum gerade zum eine bestimmte Person kommt die Errinerung aus der Vergangenheit? Wie funktioniert das überhaupt? Wer kann und das erklären?? Einige Zeit war ich überzeugt, das alles ist die Genetik--habe ich auch einen riesen Bild gemalt---"Die verrückte Genetik", und wieder müsste ich kapitulieren--weil das nicht alles ist---zeigen auch die GESCHICHTE MIT DIE Anastasia-angeblich Romanova. Die neue Untersuchungen haben bewiesen, das Sie NICHT die Romanova war, aber eine polnische arbeiterin, welcher warf sich in Seina in diesem Moment, wenn die echte Anastasia Romanova mit kommunisten in RuslaND ungebracht war. Sie /die falsche Anastasia /in Paris war gerettet, aber in diesem Moment verwandelte sich auf die echte Anastasia, Sie errinerte sich auf jede einzelheit vom leben d. A.Romanova. Bis heute gibt es keine Erklärung dafür...es ist AD ACTA gelegt worden .Wer weiss mehr darüber?
Grüsse Dich Rosemarie

Nasti /Nastasja, Anastasia/ *ggg*

(Internet-Tipp: https://members.tripod.de/Kunstgalerie)


usella antwortete am 11.01.02 (13:07):

Nur ein kurzer Beitrag zum Stichwort "Reinkarnation":

Ich bin vor vielen Jahren einmal ziemlich zufällig mit "Reinkarnationstherapeuten" in Berührung gekommen und habe auch einige Menschen getroffen, die sich tatsächlich einer solchen "Therapie" unterzogen (hatten). Das Resultat war bei allen, daß sie eine Menge Geld verloren hatten (zwischen 10.000 und 20.000 DM), ohne irgendeinen Gewinn für ihr Leben zu haben - ganz im Gegenteil.

Auffallend war, daß bei diesem "Therapeuten" (Heilpraktiker und promovierter Psychologe)alle Klienten in ihrem früheren Leben Nonnen, Priester oder Sklaven gewesen sein sollen und gewaltsam zu Tode gekommen sind... .

Damals war ich völlig unvoreingenommen, heute würde ich diesem Thema nicht eine Minute widmen, und Reinkarnationstherapeuten würde ich weiträumig meiden.

Das ist natürlich meine ganz persönliche Meinung.

usella


Schorsch antwortete am 11.01.02 (13:51):

Ist euch auch schon aufgefallen, dass viele Tiere in ihrer Erbmasse "Erinnerungen" haben? Diese Tiere - je weniger hoch entwickelt umso stärker - brauchen von ihren Eltern nichts zu lernen, weil alles, was sie können müssen, in ihren Genen liegt. So könnte es ja auch sein, dass wir Menschen, die vor Jahrmillionen auch Tiere mit hochentwickelten Instinkten waren, eine Menge "Erinnerungen" in unseren Genen bewahrt haben. Dazu eine Geschichte: In Afrika lebte vor ein paar Jahren ein Mischlingsmädchen, das immer dann, wenn es betrunken war, fürchterlich fluchte. Das wäre ja noch nichts Aussergewöhnliches - wenn es in ihrer Sprache geflucht hätte. Aber es fluchte eben auf Deutsch, und konnte im Normalzustand kein einziges Wort Deutsch! Das Phänomen wurde von Forschern untersucht und man fand heraus, dass vor Jahren dort ein deutscher Missionar tätig gewesen war!
Um etwaigen bösen Zuschriften entgegenzuwirken möchte ich dazu noch sagen: Ich schreibe zwar gerne Geschichten. Aber diese hier ist authentisch.

Schorsch


Bert Baumgart antwortete am 11.01.02 (22:04):

Liebe Eva, liebe Runde

Habe bisher noch keinen Priester getroffen, von dem ich überzeugt werden konnte, dass er an Gott glaubt, insofern kann ich verstehen dass Dein Prister, liebe Eva, einen Lachanfall bekam, als Du ihm zu verstehen gabts, Du könntest Dir vorstellen, dass Gott ein Zentralrechner oder Computer wäre. Immerhin ´gabst Di ihm zu verstehen, Du hältst es für möglich, dass es einen Gott, wie auch immer, gibt. Darüber lachen halt die Priester, haben ja auch sonst nix zu lachen.
Hat denn einer von Euch mal beim guten alten Leibniz nachgekuckt und seine Theorie der Monaden aufgestöbert.
Ich hab mal vor Jahren im PM Magazin was darüber gelesen.
Ich denke mir, dass dieser Informationaustauschmechanismus so ähnlich funktionieren könnte, wirklich, wie die Eva es sagt, wie ein Computersystem,(Esoterisch Prinzip des Ähnlichen)
Die Informationen sind im Kosmos in seiner Struktur enthalten wie auf einer Festplatte oder einer CD-ROM. Die Adressen zu diesen Informationen sind vielleicht wie Schorsch meint genetisch vererbt.(!)
So greift man mitunter etwas auf, ohne die richtige Adresse angesprochen zu haben und liest dann da irgendetwas, mit dem man nix anfangen kann, sowie man mit den Informationen nix anfangen kann, die man Sektorenweise mit Prüfprogrammen liest, so wie sie der Reihe nach auf der Festplatte geschrieben sind. Kennt ihr das?
Da steht dann ein bisschen was von nem Programm, dann, weil da noch Platz war, kommt auf einmal Text usw. Kraut und Rüben durcheinander, wenn man die richtigen Adressen zu den Speicherplätzen nicht hat, kann man mit den Informationen nix anfangen,
Die richtigen Addressen finden wir zum Teil durch Übung, villeicht dadurch, dass sie vererbt wurden, vielleicht aber auch durch Seelenkontakt, wie bei der Polin in der Seine die die Seele der Anastasia während sie tot (Scheintot)
war und gab ihr diese Adressen mit.
Wenn man die Erinnerungen und die Adressen, die beinhalten wo diese Erinnerungen sich befinden separat betrachtet, dann ergibt das ziemlich viel Sinn und viele Erklärungsmöglichkeiten für unser Thema und unseren Vermutungen dazu.

Liebe Grüße an alle
Bert


Bert Baumgart antwortete am 11.01.02 (22:20):

Liebe Usella

Kann ich verstehen, dass Dir die Geldgeier weniger sympatisch sind, zumal ich dir auch recht geben muss, dass dort viel Scharlatanerie betrieben wird.
Ich würde mich auch mal gerne zurückführen lassen, da solls schon auch gute und ehrliche Hypnotiseure(?) geben, ich kenn blos keinen. Geld würd ich dafür auf keinen Fall hergeben, dann taugt es nix. Es gibt aber Forscher, die das Studienweise betreiben und das dann auch wirklich ernsthaft betreiben.
Ich habe ein Buch, das heißt Protokoll einer Wiedergeburt, müßt ich jetzt aufstehen und im Wohnzimmer nachschauen von wem das ist, wers wissen will, für den steh ich dann auch auf. Also der beschreibt die Rückführungen(Ne ganze Reihe)
von einem Mädchen oder ner Frau, ner jungen Frau, die wissenschaftlich protokolliert von Orten in England erzählt, die es gar nicht mehr gibt, die der Forscher aber in mühsamer Kleinarbeit in alten Archiven wiederfindet.
Toll, oder?

Liebe Grüße an alle
Bert