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THEMA:   Gespräche unter Männern

 17 Antwort(en).

schorsch begann die Diskussion am 27.12.01 (09:36) mit folgendem Beitrag:

"Du, Grossopi...."
"Ja, Klein-Mathias....?"
"Ich bin nicht klein....!"
"Aber ich hab dir doch auch schon zwei-drei Dutzend Mal gesagt, dass ich nicht dein Gross-Opi bin, sondern dein Opi.... Aber du wolltes etwas fragen...."
"Ja, Gross äh Opi: Wieviele Schneeflocken brauchts eigentlich für einen Schneeball?"
"Naja; etwa zwei-drei millionen...."
"Und wieviele Schneebälle brauchts für einen Schneemann?"
"Naja; etwa zwei-drei tausend...."
"Und wieviele Schneemänner brauchts für eine Schneehütte?"
"Naja; etwa zwei-drei..."
"Du, Gross äh Opi......"
"Ja, Mathias?"
"Wer macht das eigentlich, dass es immer zwei-drei braucht beim Schnee?"
"Könntest du mich nun bitte mal zwei-drei Minuten in Ruhe meine Zeitung lesen lassen?"

Schorsch


Marianne Davis (Mariele) antwortete am 27.12.01 (10:47):

Lieber Schorch
Da sind wir Gross-ähämOpis und Omis manchmal wohl etwas überfordert was die Wissbegierde unserer Enkelchen anbetrifft. Wir meinen halt immer, damit werden wir schon fertig. Im Grunde sind wir selbst aber von der immensen Wissbegierde der "Kleinen" manchmal etwas überfordert.
Denn welcher Grosselternteil kennt nicht das gewisse Spiel mit dem Wörtchen W A R U M ?
Uns sind halt die Gedankengänge der Kinder mit wachsendem älter werden abhanden gekommen.
Aber ich liebe es auch immer wieder auszutesten, inwieweit ich noch folgen kann.
In diesem Sinne lieber Schorch, auch im neuen Jahr " 2002 "
noch viel Spass mit diesen Gesprächen unter Männern......lach. Aber auch unter den grossen sowie kleinen Damen.
Liebe Grüsse
Marianne


Barbara antwortete am 27.12.01 (11:54):

Ach Schorsch,

Du schaffst es doch immer wieder im Handumdrehen, einen zum Lachen zu bringen! Einfach köstlich Dein Männergespräch :-)))

Eine ähnliche Auskunft lautet: in zwanzig bis dreißig Jahren. In zwanzig bis dreißig Jahren sind die Erdoelvorkommen aufgebraucht; in zwanzig bis dreißig Jahren ist die Umwelt völlig zerstört; in zwanzig bis dreißig Jahren sind die Deutschen ausgestorben und Vieles mehr. In meiner Jugend hieß es: in zwanzig bis dreißig Jahren wird China eine Atommacht sein und sich die ganze Welt einverleiben.

Aber Dein Enkelsohn wird schon nicht locker lassen und den vielen ungeklärten Fragen auf den Grund gehen. Ich vermute, dass er in zwanzig bis dreißig Jahren klüger sein wird . . .

Liebe Grüße von
Barbara


Klaus Märker antwortete am 29.12.01 (21:14):

Lieber Schorsch,
den bisherige Kommentaren ist wirklich nichts hinzuzufügen !
Möge Dein Humor Dir erhalten bleiben !
Klaus


Klaus Märker antwortete am 02.01.02 (20:45):

Hallo Schorsch,
die Kleinen Enkelinnen sind auch nicht auf den Kopf gefallen, wie nachstehende kleine Begebenheit beweist:
Die CD-ROM
Wir hatten zur Zeit der Volksempfänger schon ein großes Radio.
Ein Möbelstück, dessen Skalenbeleuchtung, durch die Rückwand scheinend, im Dämmerlicht des Zimmers regelmäßige, gelbliche Kreise an die Wand malte. Es hatte viele große und kleine, runde Knöpfe, an denen mein Vater drehte, wenn er dem Gerät Musik oder Nachrichten entlocken wollte.
Auf der großen gelben Frontscheibe waren viele Buchstaben und Punkte zu sehen. Darüber befand sich eine kreisrunde, mit Stoff verschlossene Öffnung, aus dem die Musik kam.
Oft stand ich davor - anfassen war strengstens verboten- und überlegte, wie diese Männlein alle in dem dafür viel zu kleinen Raum spielen und sprechen konnten.
Die Enttäuschung war groß, als ich heimlich das Gerät etwas herumdrehte und nur große Spulen, Blechkästchen und glühende Gläser durch die Löcher in der Rückwand sah.
Heute ist alles anders. Die Kinder wachsen wie selbstverständlich mit einer Technik auf, die kaum noch ein Erwachsener erklären kann.
Meine Enkel sehen mich oft an dem PC sitzen.
Originalton Johanna (5 J.):
„Opa, kannst Du auch eine CD-Rom einschieben ?“
Natürlich kann ich das.
„ Da kann ich ja mal eine CD von mir mitbringen !“
Welch eine Generation !
Wo sind die kleinen Männchen geblieben ?

Klaus


schorsch antwortete am 03.01.02 (13:22):

Herzlichen Dank und Schmunzel all den Junggebliebenen.

Als ich wieder einmal eine Autorenlesung in einer Schulklasse fertig hatte, begleitete mich der Lehrer bis zur Ausgangstüre des Schulhauses. Ich merkte, dass ihn etwas beschäftigte und fragte ihn direkt danach. "Wissen Sie", sagte er, "So andächtig haben mir meine Schüler und Schülerinnen noch nie zugehört. Ich muss mich nur fragen, wie Sie das hinkriegen!" Ich antwortete: "Vielleicht weil ich es noch nicht verlernt habe, mich in der Sprache der Kinder mit ihnen zu unterhalten?"

Schorsch


Marianne Davis antwortete am 04.01.02 (13:37):

Lieber Schorsch,
ich hoffe, dass Du uns noch recht lange erhalten bleibst. Wünschte mir auch nur 1 % von Deinen Ideen.
Aber nicht Jeder hat die gesegnete Gabe wie Du. Gott möge sie Dir noch recht lange, zum Vorteil für uns alle, erhalten.
Liebe Grüsse Marianne


schorsch antwortete am 04.01.02 (15:33):

Danke; aber solche Komplimente machen mich verlegen....

Schorsch


Marianne Davis antwortete am 07.01.02 (13:06):

lieber Schorch, Du brauchst Dein Licht wahrhaft nicht unter den Scheffel zu stellen.
Und vor allem, mein Kompliment an Dich kommt aus vollem Herzen.
Ich nehme an, dass noch einige andere genauso denken.
Und ich sage auch was ich denke. Also, bitte nimm mein Kompliment, wie es gemeint ist. Ehrlich und aus vollem Herzen.
Liebe Grüsse Marianne


schorsch antwortete am 07.01.02 (16:12):

Liebe Marianne

Ich wollte Dir persönlich schreiben, weil ich Dir danken möchte für Alles. Mir machts Spass wenn ich anderen Spass machen darf! Aber die hier angegebene Adresse klappt nicht. Hast Du vielleicht einen Tippfehler gemacht?

Herzliche Grüsse

Schorsch (mit zweimal sch!)


Barbara antwortete am 07.01.02 (22:56):

Hallo Schorsch,

ich kann mich den Worten von Marianne voll anschließen. Wie viel Freude hast Du schon in unsere Herzen gebracht! Wenn Du Dich zurückziehst, fehlt mir etwas :-(

In Deinen Späßen ist sehr viel Tiefe und Leichtigkeit. Diese Mischung ist wunderschön!

Herzliche Grüße von
Barbara


schorsch antwortete am 08.01.02 (11:09):

Danke, aber ich habe (noch) nicht im Sinne, mich zurück zu ziehen - so Gott möge! Wenn ich mal ein paar Tage oder Wochen wegbleibe, ist das dem Umstand zuzuschreiben, dass meine Frau im Alter noch das Reisen entdeckt hat!
Ich bin mir aber bewusst, dass meine oft satyrische Art etwas zu kommentieren, nicht allen gefallen kann. Bin mir aber auch bewusst, dass wer austeilt auch einstecken können muss. Wer nicht hart genug ist im Nehmen, der sollte lieber nicht austeilen!

Schorsch


Ciny48 antwortete am 24.01.02 (18:09):

Das Gespräch mit Deinem Enkel, lieber Schorsch, finde ich einfach köstlich. Habe auch ähnliche Gespräche mit meinen Enkeln geführt. Irgendwann fiel mir ein Buch in die Hand, dessen Titel und Autor ich aber nicht mehr weiß. Es handelte jedenfalls davon, daß Kinder richtige kleine Philosophen sind, wenn man ihnen nicht sofort die Fragen beantwortet, sondern erst einmal fragt, was sie denn dazu meinten.
Ich war erstaunt, was da für Antworten kamen. Fortan stelle ich immer erst diese Frage. Versuche es doch auch einmal. Du mußt nur damit rechnen, daß das Gespräch sehr viel länger dauert.


schorsch antwortete am 25.01.02 (12:05):

Oh, ich habe Zeit, liebe Ciny48 - und ich nehme sie mir auch. Denn meine Enkel (genauer Vice-Enkel!), sind mir jede Zeit wert.

Schorsch


Chris antwortete am 05.03.02 (03:00):

Ich bin Pensionär geworden. Vor kurzem. Was macht ihr jetzt mit dem jeweils angebrochenen Vormittag, wenn die nicht ungeliebte Arbeit nicht mehr da ist. Seid ihr alle Vorsitzende im Goldfisch-Zuchtverein oder Hauptkassierer beim örtlichen Kegelklub??
Antworten von freundlichen Menschen, die Interesse an Sprachen (muss nicht sein), klassischer Musik, (Lebens)-Philosophie haben und außerdem noch eine Portion Humor besitzen fände ich prima.
Gruß aus Köln


schorsch antwortete am 06.03.02 (12:22):

In der warmen Jahreszeit pflege ich den Garten und gehe mit meiner Frau viel auf die Reisen, die wir uns in jüngeren Jahren nicht leisten konnten. Im Winter gehe ich Sprachen lernen. Gerade habe ich mit Englisch aufgehört - weil mir die Zeit dazu im Sommer einfach fehlt und ich nicht die halben Lektionen fehlen will.
Dazu lese ich jeden Tag ein paar Stunden und schreibe. Am PC sitze ich mehr oder weniger regelmässig ein paar Stunden - davon mindestens eine Stunde hier im ST.
Ich selber hatte überhaupt keine Angst vor dem Pensionistenleben - meine Frau schon mehr. Die Frauen habens halt nicht so gerne, wenn plötzlich jemand sieht, was sie eigentlich den ganzen Tag gemacht haben, als der Mann noch zur Arbeit ging!

Schorsch


Utelo antwortete am 06.03.02 (19:40):

Hi Ihr alle,
ist zwar ein Gespräch unter Männern, aber einen Blick habe ich doch geworfen und siehe, es schreiben Dir auch Frauen. Das Leben nach der Arbeit -die mab ja wirklich nicht immer gerne gemacht hat - kann superschön sein.
Positiv: Ich kann schlafen solange ich will, gleiches gilt für lesen bis in die frühen Morgenstunden, kann in Urlaub oder auch so fahren, ohne mich ab- oder anmelden zu müssen, Muß vor meinem Chef keine Diener mehr machen. Wenn ich jetzt manchmal in die Firma gehe, ist das haaa. Ich kann, aber muß nicht da bleiben. Ich kann ins Internet wenn ich will und, und, und.... An Langeweile bin ich bisher noch nicht gestorben.
Wie gesagt, ich find´s toll. Grüße Utelo


schorsch antwortete am 07.03.02 (09:22):

Das Thema heisst zwar tatsächlich *Gespräche unter Männern*. Aber wenn Du, liebe Utelo, meinen Einstieg dazu gelesen hast, wirst Du gemerkt haben, dass das Thema auf Ironie und Witz beruht. Und da können doch Frauen auch mitreden, oder?

Gruss

Schorsch