Archivübersicht | Impressum

THEMA:   Was löst Streit aus?

 54 Antwort(en).

Volker Zdunnek begann die Diskussion am 12.12.01 (19:30) mit folgendem Beitrag:


Immer dann, wenn die eigene Meinung als die richtige behauptet wird.
Immer dann, wenn eine andere Meinung als falsch erklärt wird.
Immer dann, wenn jemand persönlich angegriffen oder verurteilt wird.
Immer dann, wenn nur nach Fehlern bei Anderen gesucht wird.
Immer dann, wenn nur die Schreibform kritisiert und der Inhalt ignoriert wird.
Immer dann, wenn eine Aussage durch einen Anderen ins Lächerliche gezogen wird.
Immer dann, wenn überheblich, schulmeisterlich, missionierend geschrieben wird.
Immer dann, wenn jemand den Streit provoziert.
Immer dann, wenn...

Ich glaube, man kann auch STREIT VERMEIDEN, aber ich will NICHT den „Zeigefinger erheben“.
Vielleicht gibt es eine Menge Antworten OHNE „erhobenen Zeigefinger“?

Ich wünsche allen eine besinnliche und frohe Weihnachtszeit ohne Streit und Ärger!

Volker


Sammy antwortete am 12.12.01 (19:44):

Alle Lehrer(in) sind "STREITHAMMEL"? :-))

(Nie wieder Schule)


Eine besinnliche Vorweihnachtszeit wünscht
Sammy


Barbara antwortete am 12.12.01 (20:35):

Ja, Volker, Du hast total recht.

Ich frage mich immer, woher andere (nicht hier im ST) das Selbstbewußtsein nehmen und ihre Meinung als die allein gültige verkünden. Mir sind Leute lieber, die gestehen, ab und zu unsicher zu sein, die bereit sind, ihre Meinung zu überdenken.

Allerdings ist eine Streitkultur heute ja gefragt. In vielen Jahren meines Lebens habe ich erkennen müssen, dass es Leute gibt, die ständig streiten müssen, weil sie sonst nicht glücklich sind. Ich bin daran fast zugrunde gegangen, weil ich so nicht leben kann. Das hat nichts mit sachlicher Diskussion zu tun, die uns alle voranbringt, die andere Standpunkte vermittelt und zur gegenseitigen Verständigung beiträgt.

Diejenigen, die ständig ihre Mitmenschen kritisieren, sollten sich einmal bewusst machen, dass es auf mangelnde Größe schließen läßt, wenn ich andere erniedrigen muß, damit ich mir selber größer vorkomme.

Oft fehlt es m.M.n. heute an Geduld, anderen Menschen zuzuhören. Vielleicht liegt es an der Flut der Informationen, die wir im Laufe eines Tages verdauen müssen. Irgendwie nehmen wir wohl zu viel auf und kommen nicht dazu, unsere Gedanken weiterzugeben, weil der andere auch das Bedürfnis hat, sich mitzuteilen.

Schenken wir unserem Nächsten ein wenig Zeit, das kostbarste, was wir zu verschenken haben.

Barbara


jutta M. antwortete am 13.12.01 (05:38):

Hallo Volker

grade hast Du doch Deine Frage selber beantwortet:

IMMER DANN.......

ALLES kann potentialen Streit ausloesen!

Einmal ausgeloest kommt da ganz alleine auf die Streiter an!

Die einen fallen sofort aus der Rolle und nehmen alle Meinungen,
die den Ihren nicht entsprechen, als persoenliche Beleidigung!
Kontern dementsprechend - bringen persoenliches mit hinein -
und streiten daher m.E. "ungesund".

Jeder, egal wie gut die Vorsaetze, ist dessen hier und da schuldig!
Habe mich selber oft genug dabei erwischt in der Hitze des Gefechts!

Die anderen fuehlen sich zutiefst von sowas betroffen, ziehen es
aber vor ihren Aerger darueber in sich hineinzufressen.
"Streitkultur" is eben ein Wort welches vielen Menschen
"idiotisch" vorkommt - wie mir zum Beispiel.

Eine "Streitkultur" gibt es nicht!
Dies hiesse ja dass man sich streitet um des Streitens willen!
Bloedsinn!
Wenn es eine "Streitkultur" gibt, dann muesste diese so verstanden
werden, dass Beteiligte sich bewusst Ueben im (wie auch immer hitztigen) Austausch von Meinungen! Dabei aber immer "beim Thema" bleiben und nicht persoenliche Abneigungen und/oder Abwertungen in diesen "streit" hineinbringen.

Z.B. Hafel (Hans Feldmeier?) hat mir persoenlich mehr als bloss eine Feder ausgerupft im Laufe der Diskussions Foren!
Gut fuer ihn!

Aber ich habe ihn im "Keller" chat etliche male getroffen danach
und wir haben uns sehr gut unterhalten.

Das ist es was ich meine mit "ueben beim Thema zu bleiben"
und nicht persoenlich zu werden.

Ein Streit kann ausgeloest werden "immer dann"............. alles und jedes!!!!

da gibt es keine Regeln und kein Verstecken! Es gibt nur eine
gesunde art einen Streit auszutragen, und der muss sehr wohl
gebuebt sein.

Jutta M.

ps. - mit irgendeinem bisschen glueck werde ich dem "Hafel"
vielleicht das naechste mal eine Feder oder zwei ausrupfen,
hihihihhii


friedrich antwortete am 13.12.01 (09:32):

Denkende Wesen sind immer streitende Wesen ( Diskussion,Revanchismus u.dgl. ) --- denn das anfangs "leere" Gehirn eines Neugeborenen und Jugendlichen füllt sich mit Wissen und Weisheiten immer erst nach Ablauf von Jahren, die aber charakterisiert sind durch denkerische Irrtümer und Dummheiten ----- ( vgl. Eltern./.Kind Konfrontation, oder Lehrer ./. Schüler, oder Ausbilder ./. Lehrling u.dgl. ).----- Ich fürchte, die EVOLUTION wird nach den Erfahrungen mit der ständig re-volutionierenden Menschheit kein zweites Mal den Fehler machen, ein d e n k e n d e s Lebewesen entstehen zu lassen ------ denn Intelligenz-Wesen haben den prinzipiellen Makel an sich, dass sie unentwegt den Drang zum "schneller, weiter und höher" im Sinn haben ( m ü s s e n ) ----. Diesem typischen "Intelligenz"-Verhalten in Richtung der Erreichung des größtmöglichsten VORTEILS bedeutet endloses Kämpfen ( "kriegerisches Kräftemessen" ) g e g e n jedes andere konkurrierende Intelligenz-Wesen ---.----- Irgendwann wird die EVOLUTION merken, dass das Universum friedlicher " l e b t " o h n e Mitwirkung von ruhelosen denkenden Wesen ---!


Volker Zdunnek antwortete am 13.12.01 (09:43):

Hallo Jutta,
wie ich aus deinen Zeilen herausgelesen habe,
kann Humor einem Streit die Spitze nehmen.
Grüß Dich
Volker


Schorsch antwortete am 13.12.01 (10:30):

Drum prüfe, wer so gerne streitet,
ob er nicht einen Weg beschreitet,
wo am End kein Rückweg möglich ist.
Was nützt ihm dann nun alle List?
Drum dreh ein jeder hier im Forum
in Selbstbesonnenheit sein Ohr um
und schreibe nichts, das Frau und Mann
zutiefst im Herzen treffen kann.

Schorsch


M.Threin antwortete am 13.12.01 (12:46):


Immer dann ist Streit notwendig, wenn es zwei oder mehr unterschiedliche Möglichkeiten gibt, ein Problem zu lösen. Es drückt Gleichgültigkeit aus, wenn ich mich nicht dafür einsetze, dass das Problem so gelöst wird, wie ich es für richtig halte. Wichtig ist, dass ich nach einem Streit mit dem Streitpartner weiterarbeiten oder sogar leben kann, egal wer gewonnen hat. Deshalb sollte man nach einem Streit noch zusammen in eine Kneipe gehen und zusammen feiern. Dann lernt man den anderen von einer anderen Seite kennen und merkt, dass er auch ganz nett sein kann, trotz seiner „bekloppten“ Ansichten.
Streit tut weh, aber alles was einem wichtig ist, geht an die Substanz. Wenn man streitet, nur um Recht zu haben, sollte man den Streit lieber lassen. Er lohnt sich dann nicht und kostet nur unnötige Nerven.
Also seid nicht zu bequem, streitet munter weiter, wenn es sich in der Sache lohnt.


Rosmarie Schmitt antwortete am 13.12.01 (13:17):

Liebe oder lieber M. Threin,

deinen Text würde ich sofort unterschreiben, wenn du das Wort "Streit" nicht anders benutztest als ich. Deine Vorstellung davon ist eine Art friedliches Ringen mit fairen Mitteln und ausschließlich sachorientiert... Das ist klasse und absolut notwendig - genau wie du schreibst. Aber ich denke bei "Streit" eher an unerfreuliches Draufhauen und an vermeidbare Verletzungen.

Oft gibt es ja auch Streit, bei dem es gar nicht wirklich um das geht, woran er festgemacht wird. Im vergangenen Fall scheint mir, dass dabei die Lebensgeschichte und die im Laufe der Zeit gemachten schmerzhaften Erfahrungen sowie die Erwartungshaltungen jeder der Beteiligten eine größere Rolle spielten, als vordergründig zu erkennen war.
Auch ich springe immer wieder auf Reizwörter und -ansichten an, die mich dann zu Antworten hinreißen, die ich im nachhinein nicht mehr als angemessen ansehe...
Oft ist es ja so, dass man sehr persönliche emotionale Erwartungen hegt und diese an einem Dialog über irgendeine Sache festmacht. Wenn diese Erwartungen dann nicht erfüllt werden, ist man sauer und hackt auf die Sache ein... Damit kein unangenehmer Beigeschmack aufkommt: Mit "persönlichen Erwartungen" meine ich nicht eine amgepeilte beginnende Liebesgeschichte, sondern z.B. die Erwartung auf Sich-einem-anders-Denkenden-verständlich-mitteilen-zu-können oder Sympathie-säen-bei-allem-Denkunterschied.

Noch ganz friedlich :-)))
Rosmarie


Felix Schweizer antwortete am 13.12.01 (16:49):

Sammy behauptet:

ZITAT:
Alle Lehrer(in) sind "STREITHAMMEL"? :-))

(Nie wieder Schule)
ENDE ZITAT:

Ein geradezu klassisches Beispiel einer Verallgemeinerung, die so gar nicht zutreffen kann. Wer sowas in die Welt setzt sucht Streit!

Zum Stichwort <Streitkultur> empfehle ich das "Googlen" damit. Eine interessante Ergänzung ist auch das Stichwort <Mediation> (Konfliktvermittlung). Mein LINK als Beispiel.

Auch ich wünsche allen friedliche Zeiten.

Felix

(Internet-Tipp: https://www.hunsnet.de/mediation/)


Sammy antwortete am 13.12.01 (18:15):

Hallo Felix,

darf ich mit einem verschmitzten Ausdruck darauf hinweisen,
dass meine Aussage nicht ernst gemeint ist (siehe ? u.Smiley :-) ).
Anm.: Aber bei den einzelnen Satzaussagen habe ich eben doch an den einen oder anderen "Schulmeister" gedacht. :-)

In harmonischer und friedfertiger Verfassung
grüßt Sammy


Ein Streithammel antwortete am 13.12.01 (18:37):

Daß so oft die Smilies überlesen werden. Immer von den Streithammeln.

Vorsicht, das ist eine Verallgemeinerung. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Webmaster. :-)))


Dora./Millefoglio antwortete am 14.12.01 (01:04):

August 2001

Liebe Leute,

Ich habe vor einigen Wochen ein Buch gekauft. Es heisst: Das Elfen-Orakel , Botschaften aus dem Reich der Naturgeister von Tuatha Na Sidhe. Dazu gehören etwa 55 Karten mit solchen Naturwesen, alle mit ihren Namen. Ich habe mir angewöhnt, alle Tage eine Karte auszuwählen, und heute ist diese herausgekommen:

CRONY "Achte auf Deine Worte " steht darunter.

Es ist ein verschmitzt lächelnder Wicht mit einem verrunzeltem Gesicht, langen spitzen Ohren mit einem violetten Wams, gelben, anliegenden Hosen spindeldürren Beinen und übergrossen Füssen, die in Schnallenschuhen stecken.Sein Blick ist wissend, weise, ironisch.

Was über ihn im Buche steht, möchte ich Euch gerne nahebringen:

Wenn Dein Herz in die Ferne hören könnte.
Wenn nur der Duft der Rose, die ich für dich gepflückt habe,
dir so nahe kommen könnte,
dass er dich in einer Umarmung umfängt.
Und wenn Deine Augen sich an dem Glanz entzünden könnten.
Kann ich mit Worten ihre Schönheit beschreiben
und sie dir bringen - um sie dir zu schenken ?

WOERTLICHE BEDEUTUNG: Alter Freund

Ein "alter Freund" ist ein unersetzlicher Gefährte, der oft mit uns ein Stück des Weges teilt, Wir haben keine Schwierigkeiten, ihm etwas zu verzeihen, von ihm nehmen wir Ratschläge an und manchmal auch einen Tadel hin. Und mit ihm teilen wir vertrauliche Dinge unseres Herzens

HERKUNFT: Im Unterschied zu vielen anderen Naturgeistern lebt Crony bequem in den Häusern der Menschen, die er jedoch sorgfältig auswählt. Es scheint so, als ob dieser Kobold eine gewisse Vorliebe für die Häuser von Schriftstellern hätte, besonders von Fabel - Erfindern und Autoren und Abenteuer - oder Phantasie - Erzählungen. Aber, ob es sich um Autoren handelt oder nicht, seine Aufgabe ist es jedenfalls, in den Menschen eine grössere Aufmerksamkeit für den Sprachgebrauch zu erwecken, von dem er sagt: Oh weh, sie müssen ihn halt benutzen
Oft sitzt er unsichtbar zwischen Stapeln von Aufzeichnungen auf Schreibtischen, wo er mit Neugier die Gedanken der Menschen beobachtet, die wie feine Rauchsignale dem veränderlichen Rythmus ihres kreativen Schwungs folgen.
Oder er spaziert pfeifend in jenem unvermeidlichen Durcheinander, das häufig die Künstler begleitet, zwischen den auf Schreibtischen herumliegenden Dingen auf und ab.
Manchmal enthüllt sein Lächeln die unbekümmerte Ironie seines humorvollen Geistes, wenn die kreative Ader seines "Schützlings" gefährlich auf Abwegen begibt. Viele Erfolgreiche Schriftsteller haben, ohne es zu wissen, seine klugen Vorschläge befolgt; seine originellen Lösungen haben ihnen oft geholfen, die unvermittelt auftauchenden Flauten zu überwinden, in denen die Handlung einer Geschichte sich manchmal festfahren kann.

BOTSCHAFT : Ich möchte dir von Wörtern erzählen, die so leicht aus dem Munde der Menschen kommen, dass diese inzwischen ihrer Sprache nicht mehr die nötige Aufmerksamkeit widmen. Jedes Wort ist wie ein Pfeil, der vom Bogen der Gedanke abgeschossen wird, wer sie abschiesst, ist jedoch auch für sie verantwortlich, damit sie nicht wie wilde Pferde frei in alle Richtungen davonstieben und in ihrem Schwung das, was sie antreffen, über den Haufen rennen. Wörter können Freude oder Mut bringen; sie können Hoffnung und Liebe schenken, aber auch Angst und Leid verursachen, und oft bleiben sie im Herzen dessen, der sie erhält, noch lange lebendig.
Sie sind die universellen Schlüssel unserer Gedanken; die Sprache, die sie ausdrückt und miteinander in Verbindung setzt und sie manifestiert und aktiv werden lässt.
Jedes Wort sollte daher wie eine Note sein, die ihren genauen Platz in der Harmonie eines Musikstückes einnimmt. Die Musik kann lieblich oeder mächtig, bedeutungsvoll oder anonym, beziehungsweise hart und schrecklich sein, je nach" Anschlag" und dem Mosaik von Noten in der Partitur.

EMPFEHLUNG: Dein Gedanke sollte klar und bewusst die Worte, die Du benutzen wirst, auswählen, denn diese sind eine Manifestation der Gedankenenergie; sie sind ihre Ueberträger, durch die ein Gedanke sich manifestiert.
Und diese Energie ist umso stärker, je mehr du dich konzentriest.
Möge deine Willenskraft aus dem Herzen kommen, damit du das, was du sagst, nicht heftig überfliesst wie ein Fluss beim Hochwasser der Emotionen, der Wut, der Impulsiivität der gewöhnlichen Gefühle. Mögen deine Worte,wenn möglich, eine Umarmung der Seele sein und die Liebe und die Wahrheit überbringen, die du im Herzen trägst !"

Ich habe mich in diesen "Crony "verliebt.
Das Buch und die Karten sind bein Aquamarin Verlag erhältlich.


Jutta M. antwortete am 14.12.01 (05:32):

Friedrich,

wenn du die vielen Worte mal beiseite lassen koenntest, dann
hast du doch im Endeffekt nichts weiter gesagt, als:
ein mensch wird geboren, lernt, bildet Charakter und "Meinung"
und verteidigt diese wenn confrontiert mit Gegenteiligem.

Volker:
Ich moechte denken dass humor sehr wohl einer Meinungsver-
schiedenheit die Spitze nehmen kann, es tut's fuer mich!
Dies ist wohl nicht der Fall wenn Streitereien, sagen wir mal ueber
Mietsvertraege usw.. der Fall sind!
Aber von solchen rede ich hier nicht, ich meine lediglich
"meinungsverschiedenheiten" wenn es zu Politik, Religion,
und anderen Ueberzeugungen kommt.
Da keiner von uns jemals die Kraft der Worte besitzen wird
die ganz fundamentalen Meinungen eines anderen Menschen
zu aendern, so ist es doch bloss logisch dass man Humor
benutzt die Sache zu entschaerfen. Schliesslich will man ja
nicht den Atomkrieg, sondern moechte lediglich weiterhin
einen interessanten Diskussionsparter erhalten.

Deswegen stimme ich mit M.Threin ueberein:

"Wenn man streitet, nur um Recht zu haben, sollte man den Streit lieber lassen. Er lohnt sich dann nicht und kostet nur unnötige Nerven.
Also seid nicht zu bequem, streitet munter weiter, wenn es sich in der Sache lohnt."

Rosemarie: "Streit" oder "Ringen" - wie man es nennt is doch wurst! Auf die Grund Idee kommt es doch an!
Solange man nicht persoenliche Angriffe startet und nicht
strebt andere mit allen Mitteln von der Richtigkeit der eigenen
Meinung zu ueberzeugen, ist ein "Streit" doch ein gesundes
"Ringen", oder?

Und fuer Schorsch:
Drum pruefe wer geschrieben hat
ob er wohl nicht mit diesem Blatt
den andern auf die Zehen tritt!
Wenn so, dann sollt man ueberdenken,
manche "Fiesheit" sich mal schenken.
..Dann ziehn vielleicht die andern mit!
:)))

weiterhin: heiteres streiten

Jutta M.


friedrich antwortete am 14.12.01 (10:17):

M.Threins Worte vom 13.12.01 12:46: " Wenn man streitet, nur um Recht zu haben, sollte man den Streit lieber lassen" sind wegen ihrer Toleranzzugestehung ( = Inkonsequenz ) m.E. Ausdruck eines weiblichen Diskussionsteilnehmers.---- Ebenso typisch inkonsequent ist die Sache mit dem "HUMOR" .. Die Forderung nach ( "interessantem" ? ) "HUMOR" bei ernsthaften Diskussionen ist m.E. listig heuchlerisch und sogar widersinnig --- denn alles Diskutieren zielt prinzipiell nach dem ENTWEDER ODER und ALLES oder NICHTS ----- also gradlinig geht es im Endeffekt stets um die gefährliche Entscheidung : Atombombe auf den Gegner JA oder NEIN ??? oder z.B. "Scheidung ---was bringt sie an Vorteil oder Nachteil" ----- !


Barbara antwortete am 14.12.01 (10:43):

Hallo Friedrich,

ja, wie find ich denn das:
"Toleranzzugestehung = Inkonsequenz = weiblicher Teilnehmer"

Kann man so diskutieren oder möchtest Du erneut provozieren, was dem Thema entsprechen würde?

Du sagst praktisch:
männliche Teilnehmer können kompetent diskutieren,
weibliche Teilnehmer labern aus dem Bauch heraus.

Du schreibst weiter

"denn alles Diskutieren zielt prinzipiell nach dem ENTWEDER ODER und ALLES oder NICHTS ----- also gradlinig geht es im Endeffekt stets um die gefährliche Entscheidung : Atombombe auf den Gegner JA oder NEIN ??? oder z.B. "Scheidung ---was bringt sie an Vorteil oder Nachteil"

In meinen Augen ist das gerade unser Dilemma, die Schwäche der Deutschen: wenn dieses schlecht ist, ist das Gegenteil gut. Wir fallen ständig von einem Extrem ins Gegenteil und erkennen nicht, das die Weisheit evtl. genau dazwischen liegt.

Korrigiere mich bitte, wenn ich Dich falsch verstanden habe, denn ich verfüge nun einmal nur über ein weibliches Gehirn.

Freundlich lächelnd grüß Euch
Barbara


Schorsch antwortete am 14.12.01 (11:02):

Ja, liebe Jutta M., ich habe zwar keine Ahnung, was Du mir sagen möchtest, aber Recht hast Du! (;--)))))

Schorsch


Jutta M. antwortete am 15.12.01 (04:27):

hallo Schorsch

Wollte Dir eigentlich gar nichts sagen, Dir lediglich ein kleines
Gedichtchen zum Schmunzeln (hoffentlich) praesentieren.

Barbara, ich moechte Dir so danken!
Das hast Du aber ganz prima in Worte gekleidet dass der
gute Friedrich absolut davon ueberzeugt ist, dass wir Frauen
nicht zum "Denken" geeignet sind!
Ich dachte schon mit mir stimmt vielleicht was nicht!!! :)))

M.Threin, bist du von der weiblichen Anatomie???
Ich dachte eigentlich nicht, aber wenn man dem Friedrich
glauben darf muesstest Du um die Uhrzeit mit deinem letzten
Korb Waesche beschaeftigt sein!
Vielleicht koenntest Du nach dem Geschirrspuelen
mal reinschauen und uns aufklaeren???

Ohje Barbara, frag den Friedrich um Gottes Willen nicht dass
er Dich "korrigieren" soll, denn dann geht's von vorne los.

Da ist sie wieder, die verflixte inkonsequente Sache mit dem Humor! Sowas aber auch!
Also mal im Ernst: Friedrich, was hattest Du denn beschieden
wer auf wen die Atombombe wirft? - Und Welchen Vorteil
hattest Du davon?
So als Frau kann man ja wohl mal dumm fragen.

Lachend (ist Grölend politisch inkorrekt?)

Jutta M.


Felix Schweizer antwortete am 15.12.01 (13:01):

Es gibt tatsächlich statistisch signifikante Geschlechtsunterschiede, wie in Konfliktsituationen agiert wird ... aber sicher nicht im bewertenden Sinn von Friedrich und vielen andern Männern.
Diese unterschiedlichen Verhaltensmuster oder Konfliktstrategien haben wir Menschen nicht erfunden. Sie lassen sich bei andern Primaten deutlich nachweisen.
Ich weise hier nur auf ein Merkmal hin. In Wirklichkeit sind dies durchwegs sehr komplexe Sachverhalte:

Frontale Angriffe sind bei weiblichen Wesen seltener als bei männlichen. Imponiergehabe im Zusammenhang mit Drohgebärden oder andern aggressiven Verhaltensweisen kommt praktisch nur auf der männlichen Seite vor. Dies gilt beim Menschen auch im Bereich des sprachlichen Ausdrucksverhaltens.

Ich betone nochmals in aller Deutlichkeit:

DIESE VERHALTENSMUSTER SIND NICHT BESSER ODER SCHLECHTER ALS DIE ANDERN!

Wer unsere Beiträge analysiert .... wird diese Unterschiede auch hier feststellen.
Dies sollte aber kein Grund sein ..... sich unfair zu streiten!

Felix

p.s. Weshalb gibt es Teilnehmer in diesem Forum, die anonym bleiben?


Rosmarie Schmitt antwortete am 15.12.01 (13:56):

Lieber Felix, liebe Runde,

ja, so ist es wohl: Die Geschlechter reagieren insgesamt etwas verschieden, auch auf Streit. Das Problem ist nur, dass einzelne Individuen auch ganz anders reagieren können. Insofern ist es für mich auch interessant, wer hier was wie vertritt. Ich mache mir so ganz nebenbei nämlich gern ein Bild von dem Menschen, der da redet. Das ist unabhängig von den Sachebenen, auf denen die Diskussion läuft. Ich nehme an, dass das den meisten anderen genauso geht. Insofern ist´s mir auch ganz lieb, wenn jemand nicht anonym bleibt oder ich zumindest weiß, ob er männlich oder weiblich ist. Aber wirklich wichtig ist mir das nicht. Insgesamt ist es mir lieber, wenn jemand offen anonym auftritt, als dass er sich versteckt und einen falschen Namen zulegt. Die Gründe fürs Anonym-bleiben-Wollen müssen ja nicht im Forum liegen. Vielleicht möchte jemand zu Hause nicht erkannt werden, um sich nicht unliebsamen Kommentaren aussetzen zu müssen? Das Internet hat ja auch einen großen Vorteil: In der Anonymität kann ich alle meine tiefsten Meinungen von mir geben, ohne vielleicht sonst notwendige konventionelle Rücksichtnahmen... :-))) So lange die Mails "normal" wie alle anderen und ohne Übergriffe sind, kann ich mit anonym gut leben.

Nochmals zu den Unterschieden. Friedrich sieht es offensichtlich als einen großen Gewinn an, die Dinge auf ihren wesentlichen Kern zu reduzieren: "...also gradlinig geht es im Endeffekt stets um die gefährliche Entscheidung : Atombombe auf den Gegner JA oder NEIN ???" Diese Fähigkeit ordnet er mehr den Männern als den Frauen zu. Ich amüsiere mich zwar immer über seine extremen Formulierungen (so lange ich nicht betroffen bin!), denke aber, dass er tatsächlich ein Grundproblem zwischen Mann und Frau berührt. Er möchte Problemenkreise reduzieren und vereinfachen und schließlich auf solch einen kleinen Nenner bringen, dass eine ganz einfache Entscheidung Für oder Wider möglich ist. Dieses Bedürfnis haben tatsächlich mehr Männer als Frauen.
Um genauso frech-boshaft wie er zu sein, antworte ich, dass er das wohl nötig hat, weil ihn differenziertere, vielschichtigere und umfassendere Betrachtungsweisen ganz offensichtlich total überfordern. Nicht jedem ist es gegeben, z.B. in der von ihm angeführten Scheidungsproblematik mehr zu beachten, als "Was für Vor- und was für Nachteile habe ich?" Wenn jemand in solchen Mustern denkt, heißt das ja nicht, dass er nicht in Sachbereichen Großes leisten kann. Nur seine soziale Kompetenz dürfte nicht allzu hoch entwickelt sein. Unerfreulich wird´s für mich dann, wenn solch ein Jemand, dieses nicht erkennt und darauf dringt, dass auch alle anderen gefälligst ihre Sichtweisen auf weiß und schwarz und kalt und heiß zu reduzieren haben. Tun sie das nicht, werden sie unsachlich angegriffen, so nach dem Motto "Typisch Frau, verwässert alles, kommt vom Hölzchen aufs Stöckchen, kann nicht logisch denken..." Das ist es, was Streit macht... :-)))
Es sei denn, man (oder frau) ist noch lernfähig und kann herzhaft darüber lachen! Doch auch das dürfte bei "Ich-will-gewinnen-Typen" auf wahre Empörung stoßen, denn wie soll ich mich in einem Streit durchsetzen, wenn ich nicht ernst genommen werde? Oweiowei!

Eure ebenfalls inkonsequent - und fröhlich! - herumlabernde Rosmarie


MechtildTh antwortete am 15.12.01 (15:17):

Ich will nur kurz anmerken, ja ich bin Frau und gerne Frau und freue mich, das an meiner Art zu diskutieren zu erkennen ist, dass ich Frau bin. Leider habe ich jetzt wenig Zeit, ich war gerade auf einer politischen Veranstaltung und muss jetzt Hausarbeit machen, denn mein Putzmann meldet sich nicht. Die Mehrfachbelastung ist schon ein echtes Problem. Aber Zeit zum streiten bleibt trotzdem.


Horst Krause antwortete am 15.12.01 (15:42):

von allem und allen Beiträgen hat mir am besten gefallen, was Barbara zu sagen hatte und ausgedrückt hat, danke Barbara. Dein Beitrag sollte alle zum Nachdenken animieren.

Dir und allen Diskutanten ein frohes, friedliches und besinnliches Weihnachten und ein gutes und friedvolles neues
Jahr 2002.


Schorsch antwortete am 15.12.01 (16:45):

Bin nun Mann ich oder Frau
wenn Harmonie ich liebe?
Ach, eines weiss ich genau:
Ich habe beide Triebe!

Schorsch


Rosmarie Schmitt antwortete am 15.12.01 (17:38):

> Bin nun Mann ich oder Frau
> wenn Harmonie ich liebe?
> Ach, eines weiss ich genau:
> Ich habe beide Triebe!

Ach, Schorsch, hast du auch Triebe,
so setzt´s dafür nicht Hiebe!
Denn treibt dich Harmonie beim Trieb,
so ist das Frauen doch nur lieb!

:-))) Rosmarie


friedrich antwortete am 16.12.01 (10:26):

"Frauen können nicht denken" habe ich absolut n i c h t behaupten wollen ---- denn dann würde ich ja meine MUTTER erniedrigen ----- und meine Frau und meine Tochter u.dgl. ------ Frauen denken aber irgendwie zielloser als Männer !!!----- Frauen sagen öfters JAEIN und VIELLEICHT als Männer -----. Immer wieder frage ich mich daher, ob es überhaupt einen Sinn hat, wenn Männer und Frauen mit-/gegeneinander "streitend" diskutieren ?? ---- Hätten es die Frauen, Mütter, Schwestern und Freundinnen im Umfeld der Attentäter von NEW YORK denn verhindern können, dass es zu diesen Überzeugungs-Brutalitäten kommt ??


Rosmarie Schmitt antwortete am 16.12.01 (11:44):

Lieber Friedrich,

möglicherweise verstehe ich dich ja manchmal miss...

Nur kurz zu deiner Frage: "Hätten es die Frauen, Mütter, Schwestern und Freundinnen im Umfeld der Attentäter von NEW YORK denn verhindern können, dass es zu diesen Überzeugungs-Brutalitäten kommt ?? "

Nö, wohl kaum. Wille zur Macht setzt sich durch.

Deine Frage hätte meiner Meinung nach aber konsequenterweise lauten müssen: "Sind auch Frauen dazu fähig, solche Attentate auszuüben?" Ich fürchte, ja. Aber es sind weit weniger als Männer... Damit müsstest du dich eigentlich bestätigt sehen?
Wenn ich dich recht verstehe, willst du mit deinem Polarisieren nicht werten, sondern einfach auf den Punkt zuspitzen, um zu verdeutlichen.

Einen schönen Adventssonntag dir und der gemischten Runde! (Ich finde die Unterhaltung zwischen den Geschlechtern sehr bereichernd!)
Rosmarie


friedrich antwortete am 16.12.01 (11:58):

Hallo Rosmarie, ganz herzlichsten Dank für Deine lieben Grüße -----auch an mich----. Ich kann nicht anders als extrem zu denken ------ .Ein mahnendes Sprichwort sagt: "Viele Köche verderben den Brei!"---- Ebenso unvorstellbar ist, dass ein Flugzeug gleichzeitig und gleichberechtigt von einer Kapitänin UND einem Kapitän dirigiert würde,---- auch ein NOT-ARZT kann nicht erst lange mit einer "andersdenkenden" ÄRZTIN diskutieren ---- d e n n daraus resultierte ( fast mit unheimlicher Sicherheit ), dass der TOD dann schneller ist, und über Leben oder Tod entscheidet ----. Also umso m ä c h t i g e r (!!) die menschliche TECHNIK wird ( z.B. Waffentechnik, Gen-Technik, Roboter mit künstl.Intelligenz ), umso dringender und k o n s e q u e n t e r m u ß nun m.E. diskutiert werden, WIE der deutlich m ä n n l i c h e Durchsetzungstrieb auf der Erde in Zukunft zu bremsen wäre ---???---- Unentschlossenes ( impotentes ? ) ABWARTEN scheint m i r k e i n geeignetes Anti-Macht-Mittel zu sein ----. Dürfen wir modernen "schöpferischen" Menschen unsere Überlebensbelange der vielleicht vernünftigeren ( "allwissenden" ?? ) EVOLUTION überlassen ??? ----- Ist die EVOLUTION harmoniebedürftig (weiblich) d e n k e n d und h a n d e l n d ?? ---- oder wesensmäßig ( maskulin ? ) extremistisch über Leichen gehend ???


Schorsch antwortete am 16.12.01 (12:23):

Lieber Friedrich, Deine Frage, ?? "---- Hätten es die Frauen, Mütter, Schwestern und Freundinnen im Umfeld der Attentäter von NEW YORK denn verhindern können, dass es zu diesen Überzeugungs-Brutalitäten kommt ??" macht mich stutzig. Weisst Du denn tatsächlich nicht, dass Frauen in jenen Kreisen, aus denen die Attentäter stammen, nichts sind, keine Meinungen haben dürfen, keine andere Aufgabe haben als Kinder zu gebären und ihren Männern zu dienen?
Ghadaffi ist da schon einen Schritt weiter. Seine Leibgarde soll ja ausschliesslich aus Frauen bestehen. Diese, sagt er, seien zuverlässiger und unbestechlicher. Ich würde zwar eher sagen: Sie sind ihm hörig!

Schorsch


Felix Schweizer antwortete am 16.12.01 (12:46):

Liebe Rosmarie,
du antwortest Friedrich mit der Frage und Antwort:
"Sind auch Frauen dazu fähig, solche Attentate auszuüben?" Ich fürchte, ja. Aber es sind weit weniger als Männer... Damit müsstest du dich eigentlich bestätigt sehen?

Darf ich dieses Problem noch etwas vertiefen?
Der grosse Anteil an Selbstmord-Attentäter sind in letzter Zeit junge muslimische Männer. Dazu ist es wichtig zu wissen, welche religiösen Vorstellungen über das "Leben" nach ihrem Märtyrer-Tod eingeprägt werden. Zwar stehen diese Ansichten nicht im Koran sondern in den sog. "Hadith". Das sind Aufzeichnungen verschiedener Autoren über Aussagen Mohammeds oder seines Umfeldes, nach seinem Tod verfasst.
Da steht z.B. sehr verlockend, wie Märtyrer nach ihrem Tod von holden, erotischen Weibern, den "Huris" verwöhnt werden. Anschaulich wird beschrieben, wie mit einer gesteigerten Potenz, die orgastische Lust gesteigert und tausendmal wiederholt werden kann. Die "Huris" sind jederzeit zu allem bereit. Ihre Jungfräulichkeit regeniert sich nach jedem Gebrauch. Sie kennen nur ein Verlangen ... diese Männer zu befriedigen!!!!!
Wenn das keine verdorbene Fantasie von Machos für Machos ist? Nur Männer haben in diesem Glauben, diese Möglichkeit.
Ich kann mir mit dem besten Willen nicht vorstellen, dass eine Frau als Religionsstifterin auf so perverse Ideen kommen könnte.
Artikel zum Thema "Huris" im STERN Nr.50 vom 6.12.01 Seite 131


friedrich antwortete am 16.12.01 (15:10):

Ein amüsantes Philosophieren wie zu Zeiten NIETZSCHEs und MARX kann sich die Menschheit nicht länger leisten.------Es wird auch in 1000 Jahren kein Zwitterwesen aus MANN und FRAU geben ----!---- Es erscheint nur so, als ob sich die Frauen den Männern gegenüber "emanzipieren" ( = machtvoller werden ) ----- In Wirklichkeit aber hat das Maskuline auf der Erde noch immer die größere angeborene Muskelkraft und den energischeren Durchsetzungswillen -----, was dazu führt, dass das Maskuline nun sogar im Begriff ist, mittels immer besserer TECHNIK das typisch Weibliche abzuschaffen, z.B. in Form der Menschen-Clonung, der Indienststellung von "intelligenten" Wohnungsreinigungs-Robotern und Nahrungszubereitungs-Automaten, und nicht zuletzt durch virtuelle Sexualtriebbefriedigung -----. Wohin soll diese immer deutlicher werdende (Fehl-) Entwicklung ( ? Evolution ? ) führen ???---- WAS schwebt der MUTTER NATUR in diesem kritischen Stadium der Menschheitsgeschichte nun als Ausweg vor ?? --- weiß sie weiter oder ist sie mit ihrem Denken am Ende ???----- Die Mannswelt kann doch nicht endlos so weiter "denken" wie bisher, und Millionen von teuren Bomben in die Gegend hinauswerfen, bloß wegen eines einzigen wertlosen Bin-Ladens ----- !!!


Johannes Michalowsky antwortete am 16.12.01 (18:30):

"Frauen denken aber irgendwie zielloser als Männer" - wenn ich so etwas lese, kann ich angesichts solchen sexistischen Vorurteiles zuviel kriegen.

Meine Lebenserfahrung ist eine andere, und ich denke gerne an so manche Kollegin zurück, die in einem Beruf, in dem Denken (Systemanalyse und Programmierung in der EDV) angesagt ist, Gleichwertiges, wenn nicht Besseres als wir männlichen Kollegen geleistet haben.

Andererseits: Nahrungszubereitungs-Automaten werden nicht die Oberhand gewinnen, denn die besseren Köche sind doch die Männer ;-)


Brigitte antwortete am 16.12.01 (21:13):

Ein riesengroßer Vorteil der Männer daß Frauen anders denken (anders!, nicht zielloser!), sonst hätten sie es schon längst abgelehnt den Wohnungsreiniger-Roboter zu machen für..........gerade fällt mir noch ein, daß Beschimpfungen verboten sind!! Außerdem meine ich nicht Männer allgemein, es wäre schrecklich wenn alle Exemplare so denken würden.
Mein Vorwurf an Frauen: den Söhnen immer noch Vorteile in der Erziehung einzuräumen!!


friedrich antwortete am 16.12.01 (21:14):

Na gut, ich werde aufhören zu quälen .----- Ich merke: denken ist nicht gleich denken ---- . Was aber daran "sexistisch" sein soll, wenn man wagt, Frauen mit Männern zu vergleichen, muß ich für mich erst noch ergründen.----- Meines Wissens gibt es kaum Religionsstifterinnen und Philosophinnen, die menschheitsverbessernde Ideologien e r d a c h t haben.---- Denn was/wem nutzen beste EDV-Programmiererinnen und Systemanalytikerinnen, wenn keine allgemeingültige Weltanschauung vorhanden ist ??? -----
Meine Gedanken kreisten um die Frage, ob es Frauen jemals gelingen könnte, brutale Männer ihres Umfeldes von deren falschen Überzeugungen und Rechthabereien abzubringen ---- ???
Also mein Problem ist, ob es überhaupt etwas bringt, mit Frauen über Gott und die Welt zu diskutieren = zu "streiten" ??? ----- Hätten Frauen bessere Zukunfts-Aussichten, wenn sie auf diesem Planeten die Alleinherrschaft hätten ---- oder wären sie genauso egoistisch rechthaberisch wie die derzeitigen Testosteronwesen ?? ----


helgaw antwortete am 16.12.01 (23:44):

helgaw

ich fass es nicht, was manche "Diskutanten" hier zum besten geben.
Vielleicht stimmt der Spruch doch: 1000 Watt im Arm, aber nichts in der Birne.


Rosmarie Schmitt antwortete am 16.12.01 (23:46):

"Ich kann nicht anders als extrem zu denken --- "

Lieber Friedrich,

darin sehe ich die eigentliche Ursache für unsere verschiedenen Ansätze. Du bist eben ein Typ, der nicht nur die Neigung zu extremem Denken hat, sondern dies auch gut so findet. Soweit wäre ja nichts dagegen einzuwenden, wenn du allein die Auswirkungen deines sprachlichen Auf-die-Spitze-Treibens "auslöffeln" müsstest. Die Menschen deines privaten Umfelds kennen dich wahrscheinlich und haben sich darauf eingestellt. Und in deinem beruflichen Umfeld bist/warst du womöglich in stark hierarchischen Strukturen eingebunden, so dass dieses Denken und Verhalten auch tolerierbar ist/war.

Entweder/oder als schnelle Entscheidung eines Einzelnen, nach der sich dann die anderen zu richten haben, ist meiner Meinung nach nur tolerierbar, wenn es um Leben und Tod geht. Ansonsten sollte Zeit genug sein, um weitreichende Entscheidungen zu begründen und die Mitbetroffenen zu überzeugen. Hierbei dürfte es doch eher zum Finden der besten Lösung beitragen, wenn männliche und weibliche Sichtweisen, extreme und gemäßigte berücksichtigt würden.

In deiner persönlichen Art, extrem zu denken, verallgemeinerst du und behauptest, dass die Männer so wie du sind - und forderst daher bestimmte Verhaltensweisen der Gesellschaft.
Hier irrst du meiner Meinung nach. Denn gerade so, wie du "alle" Männer siehst, sind die Männer, die z.B. Weltpolitik machen nicht (gottseidank nicht, außer wenigen Ausnahmen!). Diplomatie ist angesagt, vorsichtiges Abtasten, die Interessen des anderen wahrnehmen, abwägen... und so das Beste für sich rausholen. Nix Atombombe ja oder nein... :-)))
Oder: Mein Sohn verkauft Großcomputer. Glaubst du, dass der mit extremem Denken und Reduzieren auf "klare Linien" in deinem Sinne weiterkäme?
Ich hatte früher einen Chef. Als dieser ging, kam eine Frau nach. Damals war das noch unüblich. Sie war die beste und umsichtigste Leitung, die wir bis dahin je erlebt hatten. Heute ist wieder eine Frau auf diesem Posten. Sie ist eine noch vielschichtiger agierende und noch demokratischere Chefin als die vorherige... Aber solche Männer gibt´s auch!
Du siehst es doch hier im Forum, wie viele Männer sehr subtil denken und sich auf andere Gedankenebenen einstellen können... Warum sollte es immer nur um Gewinnen in einer Diskussion gehen? Eine Denkbereicherung für andere zu sein, ist doch genauso viel!

Herzliche Grüße
Rosmarie


Barbara antwortete am 17.12.01 (00:36):

Jeder sollte sich noch einmal durchlesen, was in Volkers Anfangs-Beitrag zu lesen ist. Man kann nur ungläubig staunen, was daraus geworden ist. *g*

Barbara


seewolf antwortete am 17.12.01 (01:26):

nund ist es endlich mal so weit:
man streitet sich schon um den streit...
man spricht von einer "streitkultur" -
und meint damit die eigne nur,
denn andre leute haben keine -
das ist ja gerade das gemeine.
man führt - in altbewährter art -
den streit hier um des kaiser`s bart;
daraus entsteht (der mann hat rechter)
noch ein disput der zwei geschlechter,
der, wenn man ihn nur weiterführt,
ein kardinalproblem berührt:
was gab`s zuerst (gott steh mir bei!):
den hahn, die henne - oder das ei?


Jutta antwortete am 17.12.01 (02:47):

Siehste Volker,

was habe i ch gesagt: ALLES und JEDES kann Streit ausloesen :)))

Johannes ich danke Dir fuer Deinen Beitrag.
Gelegentlich sind wir weiblichen Wesen doch nicht so
schusslig wie man hier und da denkt.

Friedrich:
wirklich ,wo ist es denn eine ziellose Jaein oder vielleicht
Antwort wenn ich Dir jetzt mal ganz deutlich sage:

Wenn ich Dir keine definitives Ja und kein definitives Nein geben
kann, dann kann ich dir aber ein ganz definitives Vielleicht
garantieren!
(Grins)

Die allerherzlichsten Advents und Weihnachtsgruesse
an Alle

Jutta M.


Rosmarie Schmitt antwortete am 17.12.01 (09:21):

Hallo Seewolf,

was für ein treffendes Gedicht!
Im übrigen: Hätte ich es ohne deinen Absender gelesen, hätte ich es glatt einer Frau zugeschrieben! :-)))

Fröhlichen Adventsentspurt allerseits!
Rosmarie


Rosmarie Schmitt antwortete am 17.12.01 (09:43):

> Da steht z.B. sehr verlockend, wie Märtyrer nach ihrem Tod von holden, erotischen Weibern, den "Huris" verwöhnt werden.

Lieber Felix,

dass besonders verlockende Paradiesvisionen als Belohnung für den Tod im Heiligen Krieg bei den Muslimen existieren, wusste ich. Aber dass sie so aussehen! :-)))) Na, ich gönnte es ja jeder _redlichen_ männlichen Seele, im Paradies nach ihrem Geschmack selig zu werden... :-)))) Aber ein bisschen "vergeistigtere" Ziele und Vorstellungen wären mir schon lieber... :-)))
Doch im Ernst: Was du schreibst, ist erschreckend. Und ich bin froh, dass du dies in dieser Deutlichkeit getan hast!
Für mich ist die Frage, ob unabhängig von ideologischen oder religiösen Hintergründen Frauen genauso zu extremen Verhaltensweisen neigen wie Männer. Ich denke, nicht. Aber weiter bringt das auch nicht, denn es gibt immer einzelne Ausnahmen. Und die genügen ja schon, um Unglück zu stiften.
Damit will ich aber nicht den Männern allgemein die Hauptverantwortung für derlei Unheil zuschieben. Man könnte ja auch behaupten, dass Frauen insgesamt solche männlichen Verhaltensweisen eher tolerieren als Männer, die anderer Meinung sind. Somit wären auch die Frauen mitschuldig. Denn es ist ja nicht überall so, wie in den muslimischen Ländern, dass Frauen keine Möglichkeiten hätten, ihre Sichtweisen einzubringen und durchzusetzen.
Und hier im Kleinen heißt für mich die Frage: Sind die Forumsfrauen friedfertiger als die Forumsmänner? Auch dies würde ich verneinen. Manche Männer gebärden sich zwar kämpferischer und drücken sich "klarer" und reduzierter aus und hauen mal ein bisschen deutlicher drauf, aber zu einer Verständigungsebene sind sie dann im gleichen Maße oder Nicht-Maße bereit wie die Frauen auch. Oder? (Ich fände es sehr interessant, zu lesen, wie die anderen Frauen das sehen - und die Männer!)

Heute besonders friedvolle Grüße an dich und alle :-)))
Rosmarie


Schorsch antwortete am 17.12.01 (10:15):

Die Überlegenheit der Männer ist im Reich der Macho-Fantasien angesiedelt. Was ich damit meine, kann in meinem Roman "Noch weit bis Eden" nachgelesen werden.
Wenn ich mich richtig erinnere, hat Kain den Abel erschlagen, nicht etwa Eva den Adam - obwohl das vielleicht die Lösung aller Probleme gewesen wäre (;--)))))

Schorsch


/seniorentreff/de/autoren/index_autoren.html

(Internet-Tipp: /seniorentreff/de/autoren/index_autoren.html)


Rosmarie Vancura antwortete am 17.12.01 (12:49):

Wie kommt's? Volkers Frage war doch "Was löst Streit aus"und Ihr landet beim "kleinen unterschied?"

Note 5 da am Thema vorbeigeredet.

Ich mag Diskussionen, auch kontroverse, Streit aber überhaupt nicht. Oft entwickelt sich Streit aus der Unterschiedlichkeit der Wahrnehmungen oder aus purer Rechthaberei.Oder schlicht und einfach, weil man nicht zuhören will oder kann.

Ich möchte nicht wissen, in wie vielen Familien oder Beziehungen gerade an Weihnachten die Fetzen fliegen.
Bei mir nicht, ich feiere Weihnachten mit mir selbst und überlege, ob so ein klitzkleiner Streit nicht doch besser wäre?


Rosmarie Schmitt antwortete am 17.12.01 (13:54):



> Note 5 da am Thema vorbeigeredet.

Tztztzz, liebe Rosmarie,

sei doch nicht so streng mit deiner Namensvetterin! :-)))

> Oft entwickelt sich Streit aus der Unterschiedlichkeit der Wahrnehmungen oder aus purer Rechthaberei.Oder schlicht und einfach, weil man nicht zuhören will oder kann.

So sehe ich dies auch!
Trotzdem interessiert es mich, ob die Geschlechter unterschiedlich reagieren und sich vielleicht auch an verschiedenen Dingen aufhängen.

An Weihnachten werden ganz sicher in vielen Familien die Fetzen fliegen. Ich war früher auch immer nervlich ziemlich am Ende. Da genügte plötzlich ein winziger Anlass, und ich hätte laut losheulen mögen. Ich fand mich nicht verstanden, total überfordert und ausgesaugt und mein Gefühl meinte, keiner der anderen würde sich die geringste Mühe geben... (So schlau, DAS nicht laut zu sagen, war ich aber immer noch!:-)))) Heute lebe ich allein und kriege "nur" Besuch und finde diese Mischung herrlich.
Wenn sich das Alleinleben aber mal weniger herrlich anfühlt (vielleicht tröstet es dich oder andere ja, dass ich mich trotz Freundschaft auch öfters einsam fühle?), dann gucke ich mir die gestressten jungen Familienmütter an und spüre genau: Diese Rolle wäre auch nicht mehr meine! :-))) Außerdem, wie viele Menschen in engen Partnerschaften fühlen sich gerade an Weihnachten einsamer denn je... Und die haben vielleicht mehr als einen "klitzekleinen Streit"... :-))

Liebe Grüße
Rosmarie


friedrich antwortete am 25.12.01 (09:36):

Hallo, Heiligabend ist vorbei !----- Zurück zum "STREITEN" ? ----- Solange man r e d e t, streitet man eigentlich garnicht wirklich ----! Bedrohlicher = gefährlicher STREIT beginnt meiner Meinung nach erst ab dem Moment von Handgreiflichkeiten ---- oder echten Gewalttätigkeiten---. Durch bloße Worte geht nichts kapput--. In der Psychologie gilt es sogar als Zeichen von "Liebesbemühungen", solange zwei Eheleute sich (noch) Worte an den Kopf werfen ----. Bibelsprüche gehören m.E. nicht mehr in eine Diskussion moderner Menschen über die ZUKUNFT, denn ihre "Weisheiten" haben sich als wenig nützlich erwiesen ---- wie der 11.8.2001 wieder deutlich gezeigt hat.---- An der heutigen Situation der Menschheit sind die Männer genauso "schuld" wie die (ihre) Frauen !!----Weil die (schwachen) Weibchen SIEGERTYPEN bevorzugen, tragen Hirsche im Wald riesige Geweihe ---- . WER also muß sich ändern ? die Männchen oder die Weibchen ???


Karl antwortete am 25.12.01 (10:01):

Lieber Friedrich,

wenn man bedenkt, dass den meisten Handgreiflichkeiten Wortwechsel vorausgehen, kann ich deinen Satz "Solange man redet, streitet man eigentlich gar nicht" nicht gelten lassen. Es ist die Phase der bloßen Wortgefechte, in der die wichtigen Weichen für spätere Handlungen gestellt werden. Es ist deshalb sehr wichtig, dass man versucht, die Form des Streitens mit Wörtern so zu erlernen, dass Handgreiflichkeiten vermieden werden.
Normalerweise steht man sich bei Wortgefechten gegenüber und die verwendete Mimik kann gebrauchte Wörter abmildern oder verstärken. Hier in den Foren ist das nicht der Fall, uns stehen bestenfalls Smilies :-) zur Verfügung. Vermutlich entgleisen Forums-Diskussionen deshalb gelegentlich, weil das Lächeln (notgedrungen) fehlt. Andererseits laufen wir nicht Gefahr, uns in Handgemengen zu verstricken ;-)
Ich persönlich bin heute am Weihnachten nicht zum Streiten aufgelegt und habe - um in Deinem Bild zu bleiben - mein Geweih abgelegt.

Mit freundlichen Grüßen

Karl


Rosmarie Schmitt antwortete am 25.12.01 (10:25):

Huhu, ihr beiden Weihnachtsstreiter oder nicht,

wie wär´s denn mit einer Weihnachtsmannzipfelmütze? Ich bevorzuge sowieso Hirsche ohne Geweih... :-)))

Ein vergnügtes Fest allerseits!
Rosmarie


schorsch antwortete am 25.12.01 (11:36):

Streitgespräche sind das Salz in der Suppe. Doch wenn man andere zwingen möchte, Partei zu ergreifen, oder wenn man andere für sich streiten lässt, dann ist das nicht mehr Streit, sondern der Anfang vom Krieg.

Schorsch


Rosmarie Vancura antwortete am 25.12.01 (11:58):

Volker ich erkläre Dich zum Meister der Themenfinder. Wäre alles doch sehr, sehr langweilig ohne Dich:-)))))

Will nun doch nochmal meinen Senf dazugeben. Streit wird zumeist durch Nebensächlichkeiten ausgelöst. Vielen Streitigkeiten liegen nichtige Anlässe zugrunde. Die umgehe ich und zwar schlicht und einfach, weil der Streit sich kaum lohnt. Ich halte mich da an Euripides, der schrieb: Wenn zwei streiten ist der, der dem Zornigen nicht widerspricht, der weisere!"

Schorsch, Du sprichst von Streitgesprächen..mit einem Gespräch haben Streitereien sehr selten was zuntun, eher mit
Beleidigtsein und Rechthaberei. Zumeist kommt keiner der Kontrahenten auch nur ein kleines Schrittchen auf den anderen zu. Haben wir doch in diesem Forum schon so oft hautnahe erlebt... Streithammel und Streithennen und Schaumschlägereien ohne Ende...Das Wort Kultur an den Streit dranzuhängen, das wage ich nicht...Gibt es ein anderes Wort dafür?

Volker, Dir und uns wünsche ich für's neue Jahr noch viele
zündende, aber auch nachdenklich stimmende Themen für die Diskussionsforen.

Allen wünche ich noch möglichst streitfreie Feiertage und im kommenden Jahr nur sich lohnende Streithemen in denen
sich die Streitenden näher kommen. Streit,Streit;Streit und das am Fest des Friedens und der Liebe :-))))))


Barbara antwortete am 25.12.01 (15:35):

Hallo Friedrich,

der große Geschenke-Ringtausch ist zwar vorüber, trotzdem wüßte ich etwas, das Du Dir selbst schenken solltest: ein Abo der "Emma"! Mit Hilfe der Emma, einer wirklich anspruchsvollen Zeitschrift, könntest Du Dir Deinen sehnlichsten Wunsch erfüllen, "die Frauen" besser zu verstehen. Leider ist der Internet-Auftritt dieser Zeitschrift z.Zt. noch miserabel. Wer mag sie da nur beraten haben? Ich vermute Männer, die ihnen schaden wollten, was wohl auch gelungen ist *g*

Ich persönlich habe am liebsten in gemischten Teams gearbeitet, denn Frauen können unter sich auch recht zickig sein. Es ist bekannt, dass am meisten in Frauenberufen gemobbt wird: Erzieherinnen, Krankenschwestern, Pflegerinnen, etc.

Leider fehlen mir die entsprechenden Smilies, jedoch wünsche ich mir von ganzem Herzen, dass wir Friedrich doch noch dazu bringen, zu Weihnachten von Herzen zu lachen ;-)))

Ich schließe mich denen an, die an den Feiertagen einfach keine Lust zum Streiten haben!

Noch weiterhin friedliche Weihnachtstage wünscht Euch
Barbara


Felix Schweizer antwortete am 25.12.01 (18:56):

Liebe Runde,

erlaubt mir diese naive Frage:

Einige Teinehmer benützen immer wieder Zeichenketten als Ausdrucksmittel z.B. :-)) als Smilies, es gibt aber auch :-))) oder sogar :-)))) ... sind dies Steigerungsformen?
Was ist mit dem *g* .. sieht wie ein Clown aus oder dieser hier (:-[ Säuerling liesse sich steigern in ((:-{) Nikolaus.
oder so herum (}-<:) oder... oder.... gibt es da eine Liste? @:-)) .... ( :-<>) ... (^u^)..... (°£°) .. {°!°} ... etc.

Gruss Felix (* £*)


Karl antwortete am 25.12.01 (19:07):

Lieber felix,


hier gibt es alle Quellen auf Deutsch zu Smilies:
https://www.google.de/search?q=smilies&hl=de&btnG=Google-Suche&meta=lr%3Dlang_de

(Internet-Tipp: https://www.google.de/search?q=smilies&hl=de&btnG=Google-Suche&meta=lr%3Dlang_de)


friedrich antwortete am 26.12.01 (10:30):

Da ich der Ansicht bin, dass Diskutieren n i c h t Streiten ist, erniedrige ich eigentlich auch nicht den Feiertag, wenn ich die freie Zeit nutze, einen Beitrag zu schreiben----.Oder ist d a s schon ein "Streitfall" ???----Wer keine Widerworte lesen oder hören will, kann ja abschalten ----. Das Wort "STREIT-KULTUR" finde ich interessant, denn "KULTUR" liegt ja gerade darin, dass man das Gerede des anderen n i c h t so ernst nimmt, sodass dadurch in einem selbst (kulturlose) Zwietracht, Hass oder Feindschaft u.dgl. entsteht ----. Kultur heißt, seinen anderen Nächsten ertragen zu können -----, bzw. sich zu bemühen, aus dem, was er zu einem sagt, selber zu b e s s e r e n Erkenntnissen zu kommen.---- Das Thema von VOLKER "WAS löst Streit aus" muß doch letzlich zu dem Fazit führen, dass alles oder nichts ein Verursacher sein kann, aber dass es an jedem einzelnen ( ? Mitspieler !) selber liegt, ob es "STREIT" i s t oder nicht---. Und wenn ein jeder 100-prozentig t o l e r a n t sein würde, dann gäbe es kein Diskussionsforum, denn dann wäre ja jeder mit jedem "tolerant" ( = gleicher Meinung)---. Schon das kleinste Widerwort ist doch n u r Ausdruck von subjektbesetzter Unwissenheit und Unsicherheit, die nach Heilbehandlung (durch die anderen Gesprächsteilnehmer) s u c h e n, aber doch n i c h t nach (bösartiger) Disharmonievermehrung --- oder ?


Felix Schweizer antwortete am 26.12.01 (16:28):

Danke für den Tipp lieber Karl ... das haut dich ja glatt hin.
Bitte um Entschuldigung an alle ..... deren Hieroglyphen ich bis jetzt glatt überlesen hatte.... das ist ja direkt eine Geheimwissenschaft ... man lernt nie aus!
Felix :-< oder ;-) oder >:-][ oder (:-o} oder auch &;>{} etc. hihihi


Marianne antwortete am 28.12.01 (13:38):

Hallo an die gesamte Runde.
Ich glaube, ein Jeder oder Jede entscheidet für sich, also subjektiv, was als Streitgespräch oder als Diskussion gilt. Aber, so sehe ich es, also subjektiv, für mich als gleichwertige Themen an, solange man sich an die Spielregeln hält. Und somit kann ein Wort schon, anders betont, einen Streitpunkt ausmachen.
Denn wie heisst es so schön : Dem einen sin Uhl ist dem andern sin Nachtigal.
Also wünsche ich uns allen weiterhin ein frohes Diskutieren mit viel Kultur.
Liebe Grüsse Marianne

marianne_davis@web.de


Ingrid Müller antwortete am 29.12.01 (00:25):




Ich nicht!
Denn zum streiten gehören immer zwei!!
Ich muss mich nur immer wieder wundern!