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THEMA:   reisebelgeitung für Senioren

 4 Antwort(en).

Marion Ntagouloudis begann die Diskussion am 09.11.01 (10:48) mit folgendem Beitrag:

Eine Freundin von mir möchte sich im Bereich Reisen mit Senioren, einzeln oder auch Gruppenreisen, selbstständig machen.Sie ist seit vielen Jahren Altenpflegerin, hat die letzten 5 Jahre eine Tagespflege geleitet und möchte sich nun verändern.Sie ist sich aber nicht sicher ob das Anbegot "Reisen mit Betreuung" von Senioren angenommen wird.
Das Pröblem dabei könnten die Kosten für den Einzlenen sein.
Wäred Ihr bereit für eine reise mit guter Betreuung (Das heißt, daß auch Pflege oder Hilfestellung beim täglichen Ablauf enthalten ist) beträchtliche Mehrkosten hinzunehmen.


Petrone antwortete am 09.11.01 (15:56):

Hallo Marion,

das kommt darauf an. Bei behinderten Rollstuhlfahrer gibt es ein oder zwei solcher Dienste. Die können eine Begleitung dann unter Umständen mit ihrem Pflegegeld finanzieren.
Wenn Du willst, kann ich Dir Adressen geben.

Petrone


Marion Ntagouloudis antwortete am 09.11.01 (16:07):

Hallo Petrone,
kannst mir gerne di adressen geben, aber eingentlich möchte ich wissen ob Nachfrage nach so einem Begleitdienst besteht.
Evtl auch nur ins Kino oder mal ins Theater.
Liebe Grüße
Marion


Klaus Märker antwortete am 11.11.01 (10:27):

Hallo Marion,
sicher gibt es für diese Art zu reisen eine Nachfrage. Leider kann man davon nicht leben, da die Betroffenen nicht in der Lage sind, für diese Leistungen zu bezahlen. Auch die Pflegeversicherung hilft da nicht. Von den Wohlfahrtsverbänden werden „Betreute Reisen“ angeboten, weil dort die Betreuungen entweder durch Ehrenamtliche, Zivildienstleistende oder durch junge Leute aus dem „Freiwilligen Sozialen Jahr“ geleistet werden, also wenig oder gar kein Geld kosten.
Bei den Reisen ist es so, dass die Veranstalter meist ab 10 Teilnehmer einen Freiplatz einkalkulieren, der durch ein/e Betreuer/in besetzt wird. Aber das war’s dann schon. Der Aufwand ist sehr groß und die Wohlfahrtsverbände bieten die Reisen auch nur zu bestimmten „rollstuhlgeeigneten“ Hotels an.
Herzlichen Gruß
Klaus


Oliver Schwarzenbach antwortete am 26.11.01 (20:10):

Sali Marion

Genauso eine Idee hatte das erste mal vor vielleicht vier Jahren...und auch heute noch bin ich daran das ganze zu verfeiner. Leute, vorwiegend Rentner, Privat oder in kleinen Gruppen auf ihren Reisen zu begleiten, das ist eine Dienstleistung die noch kaum bekannt und darum auch kaum benutz wird. Potentente Kunden finden sich genug, auch genug um davon zu leben. Und genug Rentner wird es in den nächsten 20 Jahren auch geben...

Die einzige Adresse, die ich kenne ist wirz travel aus sarnen. Mit dem unterschied das dort mehrere Dutzend Senioren pro Reise mitgenommen werden, was natürlich auch wieder ein Argument für ältere Menschen sein kann. Doch ich bin überzeugt, das sich die Idee auch mit Kleingruppen durchführen lässt. Die Kosten einer solchen Reise sind im Übrigen gar nicht so hoch wie man annehmen könnte, und die Leute zahlen gerne etwas mehr für eine persönlichen Reisebegleit-Service.

Viel, viel Glück deiner Kollegin

Oliver