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THEMA:   Was sollte man bei der Währungsumstellung alles bedenken?

 13 Antwort(en).

Karl begann die Diskussion am 04.09.01 (08:35) mit folgendem Beitrag:

Der EURO kommt. Habt ihr Euer Kleingeld schon umgetauscht? Bei Toresschluss wird es Warteschlangen geben. An was muss sonst noch gedacht werden?

Ich möchte hier zwei sehr gute Adressen angeben:

https://www.europa2all.de/

für die Enkel:

https://www.zum.de/Faecher/Materialien/figna/home.htm

Mit freundlichen Grüßen, Karl

(Internet-Tipp: https://www.zum.de/Faecher/Materialien/figna/home.htm)


Johannes Michalowsky antwortete am 04.09.01 (13:12):

In was sollte man das Kleingeld umtauschen? Und nach dem nächsten Einkauf habe ich doch gleich wieder etwas in der Tasche? Ich denke, dafür gibt es nach dem 1. Januar 2002 noch genügend Zeit und Gelegenheit. Schwieriger ist es mit Münzen der anderen Euroländer, so man welche hat. Aber für ein paar französische Francs oder italienische Lire lohnt sich eine Reise dorthin wohl kaum.


Erika Kerner antwortete am 04.09.01 (14:48):

Manche Banken haben Sammelbüchsen für übriggebliebene ausländische Münzen für das Rote Kreuz eingerichtet. Ansonsten hilft nur, alle Münzen im jeweiligen Land nach Urlaubsende auszugeben.


KarinD antwortete am 04.09.01 (14:58):

Hallo, Jo!

Wenn Du noch so'n bisschen Kleingeld irgendwo hast (Fremdwährung), nimmt im Moment jede Apotheke (vielleicht auch die Banken) dieses an für die "Welthungerhilfe".

Ich halte das für eine gute Idee, das Restgeld "los zu werden". Schau sonst mal unten auf den Link.

Den Euro warte ich in aller Ruhe ab. Läßt sich ja eh nicht ändern. Für die, die's nicht wissen:
Am 17. Dezember kann jeder Bundesbürger für DM 20,-- Euro-Münzen bei seiner Bank kaufen. Zum Kennenlernen. Habe ich irgendwo in der Zeitung gelesen, ausgeschnitten um in den Kalender geklebt.

Freundlichen Gruß von Karin.

(Internet-Tipp: https://www.welthungerhilfe.de/inhalt/aktionen/aktionen.html)


Erika Kalkert antwortete am 04.09.01 (16:44):

Es kommt sicher noch einiges auf uns zu, an das wir bisher noch nicht gedacht haben.
So müssen Verbände und Vereine ihre Mitgliedsbeiträge neu festsetzen. Ich leite ehrenamtlich eine Bücherei. Wir nehmen keine Benutzungsgerbühren, erheben aber bei Überschreitung der Ausleihfrist Mahngebühren. Auch diese müssen entsprechend angepasst werden. Hierbei stellt sich die Frage der Auf- oder Abrundung. Im Geschäftsleben beobachten wir bereits seit einiger Zeit eine Erhöung der Preise, um später besser rechnen zu können.
Ich seher aber dem "EURO" gelassen entgegen.
Gruß Erika


Georg Segessenmann antwortete am 04.09.01 (18:27):

Noch ein Tipp, wie man die Münzen loswird:

Ich nehme sie bis Ende November frei Haus und Kilo-weise ! (;--))))))

Herzliche Grüsse, euer wieder mal nicht Ernst zu nehmender

Schorsch


Sammy antwortete am 04.09.01 (18:56):

Wenn überhaupt,so wäre sich mit der "Umrechnerei" vertraut zu machen. Einfachste Regel-doppelter Betrag=DM.Wer spitz rechnen will oder muss,der sollte sich schon jetzt einenTaschenrechner besorgen.
Alle Münzen und Banknoten (auch EG-Fremdwährung) tauschen nach dem 1. März 2002 alle Landeszentralbanken kostenlos um.


Sammy antwortete am 04.09.01 (19:00):

Nachtrag:
Der Umrechnungskurs beträgt: 1 EURO = 1.95583 DM


Gila antwortete am 04.09.01 (19:02):

Hallo Karl,
die beiden Internetadressen sind toll. Besonders die Seiten für Kinder! Sie sind auch für "eurogeplagte" Lehrer sehr informativ und verwendungsfähig. ;-))))))

Allerherzlichsten Dank und viele Grüße
Gila


Johannes Michalowsky antwortete am 04.09.01 (20:05):

Zum Beitrag von Sammy:

EU-Fremdwährungen werden jetzt schon von den LZB kostenlos umgetauscht, und zwar bis zum 31. März 2002. Münzen werden nicht umgetauscht.

Quelle: Flugblatt der deutschen Bank, das ich bei der LZB erhalten habe.

(Internet-Tipp: https://www.euro.ecb.int)


Gisbert antwortete am 08.09.01 (00:14):

Die Anregung von Karl betraf doch nicht das Kleingeld aus der Geldbörse, sondern das aus den Sparschweinen! Allerdings war "umtauschen" wohl ein Versehen, denn es müßte "eingezahlt", nämlich auf ein Sparbuch oder ein Konto, heißen.
Gruß
Gisbert


Cathrin antwortete am 31.10.01 (14:25):

Hallo an alle! Vielleicht kann ich hier ein wenig helfen ... und Ängste nehmen. Wir sind ein Einzelhandelsgeschäft und beschäftigen uns natürlich schon eine Weile - und auch einigermaßen intensiv - mit dem Thema Euoreinführung! Zunächst einmal möchte ich betonen, daß die irrwitzigen Preiserhöhungen, die der Handel dem Verbarucher angeblich unterjubeln will, schlicht eine mediengemachte Kanpagne sind! Alle Preise werden halt umgerechnet, mehr nicht! Wenn sich Preise verändern sollten, liegt das nicht am Euro, sondern an den normalen Preissteigerungen! Vor ein paar Monaten noch hatte jeder damit gerechnet, daß der Dollar mal langsam wieder niedriger wird! Leider ist das aber nicht passiert, und da selbst Warentransporte über den Dollar berechnet werden, müssen jetzt alle wohl oder übel endlich nachziehen und die Preise dann doch erhöhen. Sollten sich bei der Umrechnung der DM-Preise krumme Europreise ergeben, dann wird natürlich aus kosmetischen Gründen gerundet ... meist nach unten! Denn der Handel war zur Zeiten der DM auf attraktive und konkurrenzfähige Preise angewiesen ... und ist es auch nach dem Euro! Also, der Markt wird diejenigen bestrafen, die jetzt meinen, "einen dicken Euro" machen zu können! Natürlich ist der Slogan "Augen auf beim Eierkauf" immer richtig, auch jetzt. es gibt immer schwarze Schafe ... aber meist sind es wesentlich weniger (schwarze Schafe), als immer befürchtet. Es gibt schon prima Eurorechner, die den Umrechnungskurs schon fix eingegeben habe und es reicht die Eingabe des DM oder Euro-Beträge und ein weiterer Knopfdruck - und schon hat man den umgerechneten Betrag: von DM in Euro oder von Euro in DM!!! Laßt Euch keinen Streß machen mit der Umtausuchhysterie. Es wird eng, wenn am 2. und 3. Januar alle ankommen und eimerweise die Münzen umtauschen wollen. Das ist das Szenario, was die Banken vermeiden wollen. Deswegen wird jetzt schon heftig geworben ... und alle zur Bank geschickt. Aber es ist falsch, wenn irgendjemand behaupten sollte, daß das Geld ÜBERHAUBT IRGENDWANN den Wert verliert! Ich war bei einem Lehrgang der Landeszentralbank. Die Leute haben uns erklärt, es werden immer noch, wirklich immer noch die allerersten Münzen und Scheine der damals noch nicht gegründeten BRD umgetauscht (weiß nicht genau, wie die Währung noch gleich hieß), also das Geld, was direkt nach dem Krieg ausgegeben wurde! Kostenlos umgetauscht - noch heutzutage bei den Landeszentralbanken! Wußte das jemand? Mich hat das sehr erstaunt ... und beruhigt! Laßt Euch von niemanden erzählen, irgendwelche Verträge (Mietverträge, Bankverträge, Vereinsbeiträge ...) müssen NEU gemacht werden, um sie auf den Euro umzumünzen! Das stimmt nicht!!!!! Laßt Euch darauf nicht ein ... oder lest genau das Kleingedruckte, denn hier verbergen sich eventuelle Umschreibegebühren (Wiso-Sendungen angucken!) Laßt einfach alles weiterlaufen. Niemand muß etwas umschreiben lassen - es geht immer nur darum, daß beispielsweise Auszahlungsbeträge von Lebensversicherungen geglättet werden sollen. Ist aber nur kosmetisch ... und hat NULL mit dem Vertrag oder der Wirksamkeit zu tun! Wenn irgendwer etwas runden will, dann kann er es natürlich tun, indem er es auf eigene Kosten aufrundet (dann soll die Bank halt mehr rausrücken), aber NIEMAND kann einfach ZU EUREN UNGUNSTEN runden, d.h. IHR BRAUCHT NIEMALS MEHR ZAHLEN, als damals vertraglich vereinbart!!! Ab dem 17. Dezember 2000 werden bei den Banken die sogenannten "Starterkits" ausgegeben. Das ist ein Päckchen mit allen Euromünzen und Scheinen (Gesamtert des Paketes kennen ich jetzt nicht genau). Die Aufgabe dieser Startsets ist es a) man soll sich mit dem neuen Geld vertraut machen und es sich ansehen und fühlen können und b) am 2.1.2002 hat jeder dann ein paar Euro im Haus. Ich kann nur jedem raten, sich solch ein Startpaket zu "kaufen" bzw. zu "tauschen". Das neue Geld kommt einem einfach komisch vor (erinnert Ihr Euch noch, als vor ein paar Jahren die Neuen DM-Scheine eingeführt wurden? War doch auch wie Monopoly-Geld, oder?.) Einige Monate später, waren diese Scheine schon total normal!!! Januar und Februar nehmen ALLE Geschäfte BEIDE Währungen (also eigentlich braucht eh keiner zur Bank). Ab März nimmt der GHandel (Edeka, Plus, Aldi, Karstadt und ALLE anderen Geschäfte ...) nur noch Eurogeld. Dann müßt Ihr schon erst einmal zu Bank umtauschen. Aber zwei Monate (Januar und Februar) sind eine lange Zeit, das dürfte reichen, das Klimpergeld auszugeben - und damit auch gleichzeitig zu tauschen. Wenn Ihr Fragen haben solltet - ich helfe Euch gerne weiter! Ich arbeite zwar nicht bei einer Bank, aber wie schon oben gesagt: wir im Handel haben schon lange mit dem Euro zu tun! Liebe Grüsse, Cathrin


Barbara antwortete am 31.10.01 (19:02):

Hallo, kurz zu den Euro-Kits ab 17.12.01: Sie enthalten eine Münzmischung in Euro zum Wert von DM 20,00 bzw. Euro 10,23. Wer mehr wissen möchte: z.B. www.haspa.de unter dem Stichwort Euro!
Alles halb so schlimm, Gruß Barbara


Henner Pötzsch antwortete am 18.11.01 (11:00):

Also die Bedenken ,daß durch die € Einführung auf Dauer irgendwelche Preise wesentlich gestaltet,geändert erhöht ,gesenkt bzw irgendwie beeinflusst werden, teile ich nicht.Es wird so sein,wie es schon immer war,durch Angebot und Nachfrage sowie durch Preismanipulation der Gross-und Zwischenhändler wird sich alles wieder einpegeln.Zur Wertigkeit des € denke ich, dass die Nachfrage danach ab nächstes Jahr ungeheuer steigen wird(besonders nach Bargeld).Meine letzten Urlaube und Auslandsreisen haben mich davon überzeugt das zB die Händler in aller Welt(und nicht nur die),welche sich im Moment von der D-Mark trennen müssen und deshalb gegenwärtig auf den Dollar umsteigen,ab Januar 2002 sich mit € eindecken müssen, und somit die Nachfrage danach stark steigen wird.(das dürfte auch die Relation zum Dollarwert normalisieren)