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THEMA: Wie soll sich der Seniorentreff auf Dauer finanzieren?
70 Antwort(en).
Webmaster Seniorentreff
begann die Diskussion am 10.06.01 (09:32) mit folgendem Beitrag:
Liebe Diskutanten, Chatter und Nutzer des Seniorentreffs!
Aus gegebenem Anlass muss die Frage gestellt werden: Wie kann der Seniorentreff im Internet auf Dauer finanziert werden? Die Frage stellt sich nicht zuletzt wegen des Zulaufs, den wir erhalten, denn dadurch wächst der Aufwand, den der Webmaster treiben muss, um die Kleinanzeigen kontrollzulesen, die Diskussionsforen sauber zu halten, Autorenbeiträge einzustellen, Grusskarten einzubinden, um Chatter freizuschalten, um vergessene Passwörter aufzuspüren, um sonstige Hilfeanfragen zu bewältigen. Die Betreuung des Seniorentreffs ist inzwischen eine "rund um die Uhr"-Aufgabe für 7 Tage die Woche. Diese Arbeit wird bisher ehrenamtlich geleistet mit der zeitweiligen Entlastung durch einen privat bezahlten Mitarbeiter. Dieser Mitarbeiterstab muss dringend ausgebaut werden - auch um den weiteren Ausbau der Software kostengünstig zu gestalten (bisher wurde alle Software wie Kleinanzeigendatenbank, Diskussionsforen etc. teuer eingekauft oder selbst programmiert). Der erfreuliche Anstieg der Besucherzahlen erhöht auch die automatisch anfallenden laufenden Kosten, z.B. für den Transfer der Datenmenge vom Server (gemessen in Gigabyte). Durch den kürzlich notwendig gewordenen Umzug des Vereinslokalchats auf den Server (www.seniorentreff.de) fallen jetzt auch hierfür monatliche Transferkosten an.
Der Seniorentreff ist rein privat gesponsert. Die Werbeeinnahmen decken die anfallenden Kosten nicht, obwohl wir verstärkt versuchen werden, hier erfolgreich zu sein.
Anlässlich der Seniorenmesse in Freiburg wurde unter Besuchern über Möglichkeiten diskutiert, Abhilfe zu schaffen. Meine feste Meinung ist, dass es unser Ziel sein muss, alle Angebote des Seniorentreffs auch weiterhin kostenlos zu halten. Wir wollen keinen Besucher, Chatter oder Leser der Diskussionsforen dadurch abschrecken, dass wir Zugangsgebühren verlangen. Es stellt sich aber die Frage, ob wir nicht zu freiwilligem Sponsoring für den Seniorentreff aufrufen sollten. Auf Wunsch könnten Sponsoren auch in einer "Hall of Fame" aufgelistet werden.
Mich interessiert im Interesse des prinzipiellen Fortbestandes des kostenlosen Angebots des ST inwieweit die Einführung eines freiwilligen(!) monatlichen Nutzungsentgeldes abschreckend wirken könnte.
Eine weniger direkte Möglichkeit könnte sich durch die Unterstützung des VFKS, des Vereins zur Förderung der Kommunikation unter Senioren im Internet e.V. ergeben, wo der Seniorentreff im Internet auch einen Antrag auf Förderung stellen kann.
MfG Karl Webmaster Seniorentreff
(Internet-Tipp: https://www.vfks.de)
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Ricardo
antwortete am 10.06.01 (09:56):
Ich kann da Karl nur zustimmen :-))))) Ich selbst habe auch schon einiges an Geld investiert, u.a. bei der Seniorenmesse in Freiburg.Unsere Theatergruppe hat kostenlos auf der Messe gespielt als Hilfestellung für Seniorentreff. Wie wäre es, wenn vor allem die alten Hasen in den Förder-Verein eintreten würden, ein Betrag von 100 DM im Jahr müßte für die meisten unter uns kein Problem sein. Mal mit der Sammelbüchse rumsurfen..... Nur Mut!¡!¡
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Lucy Kuhlwein
antwortete am 10.06.01 (11:42):
Ich denke auch,daß ein Beitrag gerechtfertigt ist. Schließlich ist es nicht in Ordnung,wenn ich bequem in meinem PC-Sessel sitze und es als selbstverständlich hinnehme,daß andere für mich arbeiten und sich für mich einsetzen. 100.-DM pro Jahr sind ok. Lucy
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Heidi
antwortete am 10.06.01 (11:51):
Da nicht jeder ein Freund der "Vereinsmeierei" ;-))ist, wäre es auch nutzbringend, wenn im Impressum des St, eine Bankverbindung veröffentlicht würde, so eine Art Spenden- oder Unterstützungskonto..
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KlausD
antwortete am 10.06.01 (13:01):
Ich sehe das so wie die Heidi.
Jeder Zwang engt auch irgendwie ein. Freiwilligkeit ist angesagt! Das bringt oft mehr!
Gutes Gelingen!
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Helga Weigelt
antwortete am 10.06.01 (13:19):
Ich habe mir, ehrlich gesagt, bisher wenig Gedanken über die Angelegenheit gemacht. Habe mich nur gefreut, daß es sowas gibt. Ihr habt völlig recht, der Hinweis rüttelt vielleicht manche wach, wie z.B. mich. Natürlich wäre ich mit einem Beitrag im Jahr einverstanden, DM 100,-- finde ich o.k. Von der Freiwilligkeit halte ich nicht so viel, es bleibt meistens beim guten Vorsatz. Gruß Helga
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Werner A. Sedelmaier
antwortete am 10.06.01 (13:45):
Lieber Karl,
Du hast ein sehr wichtiges, aber auch ein sehr heikles Thema angeschnitten. Ich denke, daß man darüber konstruktiv diskutieren sollte.
Grundsätzlich stellt sich bei Finanzierungsaspekten die Frage: Was bietet der Seniorentreff an....? Zwei Angebote stehen da im Vordergrund: Der Chat und das Forum. Beides gibt es im WWW tausendfach und völlig kostenlos. Daraus resultiert die Konsequenz, daß man Leute motivieren muß, damit sie auf kostenlose Angebote verzichten und stattdessen im Seniorentreff Mitglied werden bzw. bleiben. Ich bin fest überzeugt, daß schon dies sehr, sehr schwierig sein würde.
Eine weitere Frage wäre, welches Mitspracherecht hat jemand, wenn er sich an der Finanzierung beteiligt. Dazu ein Beispiel. Wir hatten gerade erst die Debatte, ob anonyme Beiträge im Forum veröffentlicht werden sollten, oder nicht. Also könnte es wohl nicht so gehandhabt werden, daß die eine Hälfte bezahlt und die andere Hälfte lediglich davon profitiert und anonym bleibt. Darüber sollten dann die "registrierten" Mitglieder mitbestimmen können, zumindest bei der Festlegung von entsprechenden Regeln.
Kurz und bündig: Ich persönlich glaube nicht, daß der Seniorentreff auf eine solche Weise finanzierbar ist. Es würde meines Erachtens der Anfang vom Ende sein. Viele würden sich, davon bin ich überzeugt, schlicht und einfach verabschieden.
Ein fester Mitgliederbeitrag, wie oben angedeutet, wirft bereits wieder neue Fragen auf. Wenn wir von einem Jahresbeitrag von etwa DM 100,-- ausgehen, so wäre das, bei geschätzten 500 Mitgliedern, immerhin ein Betrag von 50.000 DM im Jahr. Das würde logischerweise einen offenen Rechenschaftsbericht zu Folge haben. Man würde wissen wollen, wem das Geld gehört und was damit finanziert worden ist.
Eine ganz andere Möglichkeit wäre, was Du auch selbst angesprochen hast, den Förderkreis (VFKS) zu Unterstützen. Ich denke, das wäre eventuell leichter machbar. Es ist auf jeden fall eine Diskussion wert.
P.S.
Ich bin aus Erfahrung klug geworden. Deswegen betone ich ausdrücklich, daß ich hier lediglich meine persönliche Meinung niedergeschrieben habe. Ich habe mich also nicht "für" und auch nicht "gegen" etwas entschieden. Ich wollte nur konstruktiv mitdenken.
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Karl
antwortete am 10.06.01 (14:47):
Lieber Werner,
Du hast recht, dies ist ein sehr sensibles Thema, der "Anfang vom Ende" muss vermieden werden. Ich stelle also nochmal fest: Die Angebote des Seniorentreffs werden für alle Besucher kostenlos bleiben. Die Sammelbüchse (nach Heidi, die Kontonummer) wird aber wahrscheinlich wie der Hut beim Strassentheater in der Innenstadt aufgestellt werden müssen, denn von nix kommt (und kam) nix.
MfG Karl
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von Selasinsky ,York
antwortete am 10.06.01 (14:55):
Lieber Karl,der Förderkreis(VFKS) ist doch schon eine gute Basis,um den Seniorentreff unter die Arme greifen zu können. Der Vorstand müßte um einen Pressereferenten erweitert werden. Vieleicht machen sich dann auch andere Leute mehr Gedanken,um die Zukunft des Seniorentreffs,wie wir 2 Selas und machen ein bißchen Öffentlichkeitsarbeit. Wenn ein Beitrag erhoben werden sollte,müßte natürlich wie in einem jedem Verein,die Mitgliederversammlung aufgeklärt werden,was mit den Geldern passiert.Außerdem müßte auch ein Schatzmeister gewählt werden. MfG York
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Friedgard
antwortete am 10.06.01 (14:57):
Ist es nicht möglich, durch Werbung "Geld zu verdienen", mit dem man den Seniorentreff finanzieren kann? Ich meine, daß die Interessenten des Seniorentreffs eine Werbebanderole tolerieren müßten, wenn sie wissen, daß es der Sache zugute kommt. Wie steht es z.B. mit den Internet-Buchhandlungen? Wären die nicht vielleicht an einer Werbung auf dieser Seite interessiert?
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Karl
antwortete am 10.06.01 (15:23):
Liebe Friedgart,
da möchte ich spontan antworten. Wir haben ja schon das Partnerprogramm von Amazon.de integriert. Vielleicht ist noch zu wenig bekannt, dass bei Online-Buchbestellungen über den Seniorentreff ohne Mehrkosten für den Besteller der ST Provision erhält. Leider hat sich bisher der Aufwand der Integration von Buchangeboten in die Kleinanzeigen und unter Lesetipps noch nicht gross bemerkbar gemacht. Ich kann die Zahlen durchaus offenlegen. Amazon hat eine sehr transparente Abrechnungsmethode, deren Stand für den Partner jederzeit online ablesbar ist: Vom 1. April bis zum 9. Juni wurden 27 Bücher bestellt. Umsatz für Amazon 655.- DM, Provision für den ST 32,75 DM. Den Buchladen könnte man mit Aufwand sicher besser gestalten und mit etwas mehr Publicity mehr herausholen. Noch katastrophaler sieht es mit dem Versuch aus über ZANOX, einem Sammelanbieter für Partnerprogramme zu arbeiten. Letzter Wochenbericht 1,05 Euro, das sieht nun wirklich nach dem Hut im Strassentheater aus ;-)
Einziger wirklich erfolgversprechender Weg bei Werbebannern ist es, diesen Werbeplatz direkt selbst zu vermarkten, wie das in der Vergangenheit auf der Startseite schon einmal gelungen ist. Hier unternehmen wir Anstrengungen.
MfG Karl
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Gisa Ruf
antwortete am 10.06.01 (15:56):
Lieber Karl, schön, daß Du dieses Thema so schnell aufgegriffen und hier in das Forum hineingestellt hast. Ich hoffe für den Seniorentreff, und damit für uns alle, daß es nicht nur bei den vielen, gutgemeinten Worten bleibt, sondern auch Taten folgen werden; Taten, mit denen wir Dich und unseren Seniorentreff Unterstützen können.
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Veronika E.
antwortete am 10.06.01 (17:02):
Wenn Anträge zur Förderung (VFKS)gestellt werden müssen, bedeutet das erneute Zusatz-Arbeit für die, die auch bisher allein die Arbeit gemacht haben. Ich bin für einen Fond, der dem ST direkt zugänglich ist (hier sind ja genügend Juristen, die alles formulieren können). Neu-Aufnahmen: zum Umsehen ein ST-erstelltes Paßwort für soundsoviele Wochen, dann Mitglieds-Beitrag. 100,- DM finde ich o.k. Viele schaffen sich Shareware an. Wieso sollten sie nicht auch hier einen Beitrag leisten? Ich bedanke mich an dieser Stelle jedenfalls für alle Hilfe, die ich bisher kostenlos erhalten habe, was anderswo absolut unüblich ist. Herzliche Grüße.
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Klaus
antwortete am 10.06.01 (17:33):
Als neuer Senior im Netzt habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht, wie sich der Seniorentreff eigentlich finanziert. Daher war ich einigermaßen erschrocken, als ich Karls Thema im Forum vorfand. Wenn er dieses Thema zur Diskussion stellt, dann doch wohl aufgrund brennender Notwendigkeit. Als langjähriger Geschäftsführer eines Vereins möchte ich allen zustimmen, die für den Seniorentreff den "Mitgliedsbeitrag" als nicht geeignet ansehen. Da hängt zuviel an zusätzlicher (gesetzlich vorgeschriebener) Verwaltung daran, der dann auch wieder Geld kostet. Ich habe mir die Seite des VFKS angesehen und denke, daß die eine Förderung des Seniorentreffs durch diesen Verein auch keine Dauerlösung sein kann (sein wird). Ihre Frage, Karl: "Mich interessiert im Interesse des prinzipiellen Fortbestandes des kostenlosen Angebots des ST inwieweit die Einführung eines freiwilligen(!) monatlichen Nutzungsentgeldes abschreckend wirken könnte" Sicher würde das akzeptiert von denjenigen, die das Angebot von ST kennen und schätzen gelernt haben, doch es gibt auch Senioren, die dann wohl nicht mehr zum ST stoßen werden. Übrigens, die Idee mit der "Hall of Fame" könnte ja zusätzlich zu anderen Überlegungen eingebracht werden. Man müßte dann zwar auf "Zuwendungsbescheinigungen" verzichten. Ein Rechenschaftsbericht, wohin diese Zuwendungen geflossen sind, dürfte dann doch kein Problem sein, das ganze würde dann auf "Vertrauensbasis" abgewickelt, zumal man ja die Leistungen des ST in Anspruch genommen hat. Bei unserer Steuergesetzgebung bin ich aber nicht sicher, ob es da nicht neue Probleme gibt, an die vorher gedacht werden müßte.
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Ernst-H. Diestel
antwortete am 10.06.01 (17:41):
Ich bin erst relativ neu im Seniorentreff und wäre auch bereit einen Beitrag zu zur Aufrechterhaltung diesen "Treffs" zu leisten. Auf der anderen Seite frage ich mich aber, wie maches es eigentlich die anderen Anbieter mit den gleichen Leistungen. ZB "Cafe 2" ein ebenfalls nicht kommerzielles Programm. "www.feierabend" ein voll kommerzielles Programm ebenfalls mit dem gleichen Angeboten wie Seniorentreff?
Mein Vorschlag: Ohne Geld kann man keine Organisation aufbauen , wie wäre es denn aber mit der Gründung irgendeiner Gesellschaftform in der das Geld der einzelnen Mitglieder (Ich wäre dabei) verzinst würde?
Mit freundlichem Gruß
Ernst-H. Diestel
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Gunther
antwortete am 10.06.01 (18:01):
Hallo an Alle in dieser Runde - bin Neuling im Seniorentreff.
Deshalb wird es auch ein etwas längerer "Einstiegsbeitrag"
Bin durch DE-Beilage "Generation" gestern auf Seniorentreff.de aufmerksam geworden. Als ab dem 28.06.2001 40 jähriger vielleicht einer der Jüngsten an Bord? Zur Finanzierung des ST z. B. durch "Werbung,Bannerwerbung oder Hinweisen zu Links" habe ich u.a. auch aus beruflich bedingtem Interesse eine Anregung in eigener Sache:
Ich bin seit 1984 als Verkäufer und Berater mit Schwerpunkt INVESTMENTFONDS tätig. Ein Großteil meiner Kunden ist 50 Jahre und älter ( die Älteste Kundin wird dieses Jahr 90 ).
Da ich als Kaufmann immer auf der Suche nach dauerhaften und für beide Seiten sinnvollen Geschäftsbeziehungen bin, könnte ich mir eine "Art Provisionsteilung" für durch ST.de zu mir gekommene Anleger vorstellen. Wahrscheinlich wäre ja sonst der Kontakt zu dem möglichen Interessenten ohne ST.de niemals möglich gewesen.
Somit wäre dann beiden Seiten geholfen: die Finanzierung von ST ist ein Stück weiter gekommen, und ich verbreitere meinen Kundenstamm.
Das Thema:"Rente,Alterssicherung,Vermögensanlage,seniorengerechtes Wohnen und dessen Finanzierung" wird hier ja auch diskutiert - Interesse scheint also an dem Thema "Rund ums Geld" sowieso zu bestehen.
Ich würde mich über eine Nachricht auf jeden Fall freuen. Ein Mitgliedsbeitrag von DM 100.- / 150.- p.a. ist in jedem Fall auch ok.
Mit besten Grüßen aus Darmstadt
Gunther Keil
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Karl
antwortete am 10.06.01 (18:48):
Ernst-H. Diestel schreibt:
"Ohne Geld kann man keine Organisation aufbauen , wie wäre es denn aber mit der Gründung irgendeiner Gesellschaftform in der das Geld der einzelnen Mitglieder (Ich wäre dabei) verzinst würde?"
Die Erwirtschaftung von Zins setzt Wirtschaftlichkeit voraus. Wäre diese zur Zeit gegeben, würde hier keine Diskussion stattfinden müssen. Trotzdem ist es natürlich legitim zu fragen - und das habe ich mich auch schon, ob man nicht einen professionellen Businessplan aufstellen könnte. Dies würde dazu zwingen, alles nach Wirtschaftlichkeitskriterien durchzurechnen. Nur - wie kann der Nutzen verbucht werden, den die Besucher des ST haben, ohne sie zu verlieren.
Weiter oben wurde auch gefragt, wie das andere Websitebetreiber machen, die alles kostenlos anbieten. Wer das Desaster an der Börse bei Internetwerten verfolgt hat, weiss wie das z.T. begonnen und geendet hat. Viele Internetportale, die noch leben (z.B. Web.de, Lycos.de etc.), verbraten monatlich Millionen. Die haben noch keinen Pfennig verdient, sondern investieren das Kapital ihrer Aktionäre in den Ausbau ihrer Seiten - in der vagen Hoffnung, dass das vielleicht irgendwann Früchte trägt. Der ST wurde nicht auf Krediten aufgebaut, der Geldbedarf steigt jedoch ständig. Wenn Werner S. weiter oben davon spricht, dass 500x100.-DM Jahresbeitrag bereits 50000.- DM seien, klingt das vielleicht viel, aber heutzutage kann man mit diesem Geld keinen einzigen qualifizierten Mitarbeiter in einer Internetfirma bezahlen.
Der Betrieb einer Webseite erzeugt zudem Traffic-abhängige Kosten. Beim ST sind monatlich zur Zeit 14 Gigabyte zu bezahlen (8 GB ST-HTML und Kleinanzeigen, 6 GB Chat Vereinslokal) - mit steigender Tendenz. Die Marktpreise schwanken, die Kenner können sich die monatlichen Kosten ausrechnen und erkennen, warum Einnahmen dringend nötig sind.
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Rosmarie S
antwortete am 11.06.01 (09:21):
Hallo,
leider habe ich erst heute diesen Thread entdeckt. Natürlich bin ich mit einem Unkostenbeitrag einverstanden. Allerdings glaube ich auch, dass neue Mitglieder davon abgeschreckt würden. Vielleicht könnte man das erste halbe Jahr kostenfrei anbieten? Wer dann noch hier ist, bezahlt sicher gern seinen Anteil. Was ist eine "Hall of Fame"? Eine Liste, in der öffentlich aufgeführt wird, wer gespendet hat und wieviel? So etwas rührt sicher merkwürdig an, wäre in meinen Augen aber sicher der erfolgreichste Weg. Der zusätzliche Aufwand durch feste Beiträge würde vermieden. Außerdem haben Menschen ein ausgeprägtes Bedürfnis, vor anderen gut dazu stehen. Wenn in dieser Liste viele mit ihren 100 DM oder mehr erschienen, wer möchte da im Abseits bleiben? :-))))
Vielen Dank für das bisher Geleistete!
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Johannes Michalowsky
antwortete am 11.06.01 (11:25):
Eine der Möglichkeiten, der Arbeitsflut entgegenzuwirken, ist das Delegieren von Aufgaben, die nicht unbedingt Karl selbst erledigen muß. Ich glaube, daß das Potential an Qualifikation und Bereitschaft dazu in unseren Reihen nicht nur nicht ausgenutzt, sondern noch nicht einmal ausgelotet worden ist.
Unter Delegieren verstehe ich allerdings, daß ein kollegial zusammenarbeitendes Führungsteam gebildet wird, dessen Mitglieder eigenverantwortlich Teilbereiche übernehmen. Es geht da nicht nur um technische Belange, sondern z.B. auch um kaufmännische, juristische und solche des Marketing. Senioren, die Karl um sich geschart hast, sind für ehrenamtliche, d.h. kostenlose Mitarbeit prädestiniert – ja man erwartet sogar, daß diese Kosten übernehmen, d.h. Geld einbringen -, so daß von daher nichts dagegen spricht.
(Internet-Tipp: /seniorentreff/de/my/)
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Karl
antwortete am 11.06.01 (13:26):
Hallo Jo,
ich greife die Delegierung von Aufgaben gerne auf. Bei dem neuen Chat habe ich ja auch bereits Admins eingerichtet, die eine Entlastung und Beruhigung darstellen. Auch in anderen Bereichen habe ich bisher Aufgaben abgegeben, so kümmerst Du Dich um die Homepages im ST. Bei anderen Bereichen könnte ebenso vorgegangen werden. Bei den Kleinanzeigen z.B. haben wir die Software von Anfang an so konzipiert, dass jede einzelne Rubrik unabhängig voneinander verwaltet werden kann. Jeder Rubrikenverwalter würde morgens eine automatisch generierte E-Mail mit freizuschaltenden Beiträgen aus seiner Rubrik erhalten und könnte dann über eine Administrationsseite im WWW die Freischaltung vornehmen. Es wäre mir schon eine Hilfe, wenn ich nicht selbst nachschauen müßte, welche neuen Einträge freizuschalten sind.
Voraussetzung für die Vergabe von Rubriken (alle außer den Homepages sind noch frei) ist, dass ich die entsprechende Person entweder persönlich oder hier im ST schon länger durch Beiträge und/oder E-Mail kennengelernt habe und eine einheitliche Politik für Freischalten oder Nicht-Freischalten möglich erscheint. In diesem Sinne bin ich auch bereit andere administrative Teilbereiche abzugeben. Notwendig hierfür ist in jedem Fall eine klares technisches und inhaltliches Prozedere. Ein Zerflededern des Seniorentreffs muss hierbei verhindert werden, d.h. eine einheitliche Konzeption muss erhalten bleiben.
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Veronika E.
antwortete am 11.06.01 (13:57):
Bin bereit zu helfen, wo ich kann (wobei die Betonung auf "kann" liegt).
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Marianne Davis
antwortete am 11.06.01 (15:14):
Habe mit Interesse die Diskussionsbeiträge gelesen, und bin auch der Meinung, das wir, die wir den Senioren-Treff in vollem Umfang zu jeder Tages-und Nachtzeit betreten, sprich benutzen können, uns auch um die Belange Desselben annehmen sollten. Daher stimme ich bei, das man einen freiwilligen Obulus in Höhe von DM 100.-- im Jahr beisteuern sollten. Für Neuhinzukommende wäre eine kennenlernzeit von ca 6 Wochen doch bestimmt ausreichend. Man könnte damit auch unterbinden, das solche Leute, die absolut im Seniorentreff nichts zu suchen haben, unterbinden. Für eine freiwillige Mitarbeit im Rahmen meiner Moglichkeit, bin ich gerne bereit.
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Almex
antwortete am 11.06.01 (21:03):
Bin jederzeit bereit, ehrenamtliche Tätigkeit zu übernehmen, ob nun Kleinanzeigen, im Forum oder sonst; es muß nur von hier aus erledigt werden können.
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Eberhard Killi-König
antwortete am 12.06.01 (00:50):
Ich möchte mich an dieser Stelle in die Diskussion einschalten und auf folgenden Tatbestand hinweisen, damit kein falscher Zungenschlag hineinkommt:
Bitte unterscheidet folgendes:
Wir suchen Mitglieder für den F ö r d e r v e r e i n VFKS, wer dort Mitglied wird, zahlt einen Jahesbeitrag von € 50.- ( ca.DM 100.-) und kann damit für sich in Anspruch nehmen, etwas Gutes getan zu haben.
Der Seniorentreff selbst sucht keine zahlenden Mitglieder, das könnte dann der befürchtete Anfang vom Ende sein.
Nein, wie Karl es mehrfach gesagt hat, es geht darum, über den Förderverein VFKS die Mittel zu bekommen, die erforderlich sind, um den Betrieb des Seniorentreff auch weiterhin in dem jetzigen Umfang zu gewährleisten. Dazu ist er auch gegründet worden.
Es soll auf keinen Fall so sein, dass jemand zur Mitgliedschaft gezwungen wird, um überhaupt noch am chat oder im Forum teilnehmen zu können. Das wird auch weiterhin kostenfrei bleiben und derjenige, der es sich nicht leisten kann oder will, in den VFKS einzutreten, wird auch weiterhin seine ungeteilte Freude ohne schlechtes Gewissen haben dürfen.
Wenn aber, wie gesagt, jemand der Überzeugung ist, dass der VFKS eine gute Sache ist, dann möge er freiwillig und ohne Zwang als Mitglied des Fördervereins tätig werden.
U m d i e s e M i t g l i e d s c h a f t m ö c h t e i c h a u c h h i e r m i t w e r b e n !
Und wer eines Tages keine Lust mehr dazu hat, kann ja auch wieder austreten.
Der Förderverein soll das Geld erbringen, nicht die Teilnehmer am chat. Das möge bitte sehr deutlich auseinander gehalten werden.
Dass über die Gelder Buch geführt wird, ist selbstverständlich und dass auch ein Nachweis darüber geführt wird, wohin die Gelder gehen, auch das ist ganz klar, dazu ist der VFKS als gemeinnütziger Verein ja letzlich auch verpflichtet.
Freundliche Grüße
Eberhard Killi-König, Kassier des VFKS
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Eberhard Killi-König
antwortete am 12.06.01 (01:10):
Wenn Sie davon überzeugt sind, dass die Mitgliedschaft im Förderverein VFKS als gemeinnützig anerkanntem Verein der richtige Weg ist, um den Seniorentreff mit den nötigen Geldmitteln auszustatten, dann klicken Sie bitte links auf dieser Seite auf "Förderverein VFKS"
Dort finden Sie erst einmal die Satzung und dann auch ein Beitrittsformular. Dieses Formular können Sie mit Cursor und Tastenfeld an Ort und Stelle ausfüllen. Anschließend ausdrucken, unterschreiben ( per Hand!) in einen Umschlag stecken und an meine Adresse schicken.
Ich freue mich auf möglichst rege Beteiligung und auf möglichst viele neue Mitglieder - und wie gesagt, Sie können ja auch wieder austreten, wenn Sie eins Tages nicht mehr mitmachen wollen.
Nur eines sollten Sie auch bedenken: Wir können uns nicht ausschließlich auf freiwillige Zuwendungen ohne Mitgliedschaft stützen, das ist im Hinblick auf einen eines Tages aufzustellenden Finanzplan eine zu unsichere Angelegenheit. Aber wir sind auch für einmalige Zuwendungen dankbar und werden auch Spendenbescheinigungen ausstellen.
Nochmals freundliche Grüße
Eberhard Killi-König
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Karl
antwortete am 12.06.01 (09:53):
Hier gibt es ein Missverständnis. Der VFKS ist kein Förderverein des Seniorentreffs im Internet, sondern von Seniorentreffs ganz allgemein. Es steht ganz explizit in der Satzung des VFKS, dass der VFKS auch lokale Seniorentreffs Unterstützen möchte.
Ich zitiere aus der Satzung:
"Tätigkeiten des Vereins können sein (diese Liste bedeutet keine Ausschließlichkeit):
1. Förderung lokaler und überregionaler Seniorentreffs im Internet (teilweise Übernahme der Betriebs- und Erstellungskosten)
2. Förderung von Internetcafés für Senioren (deren Ausstattung mit Hard- und Software, betreuendes Personal)
3. Förderung von Aus- und Fortbildungen für Senioren in bezug auf Computer und Internet
4. Förderung überregionaler realer Seniorentreffen mit Programm zur Festigung von im Internet geknüpften Kontakten
5. Förderung der Öffentlichkeitsarbeit von Seniorentreffs im Internet"
Dies bedeutet, dass die Ziele des VFKS weiter gesteckt sind, als die des Seniorentreffs im Internet, der sich auf die hier vorliegende Internetseite und den Betrieb der Chats konzentriert. Ich denke, der ST kann an den VFKS einen Antrag stellen wie andere Seniorentreffs auch. Allerdings bräuchte der VFKS, um wirklich Unterstützung leisten zu können, tatsächlich mehr Mitglieder und möglichst auch öffentliche Fördergelder. Hier muss noch einiges an Einsatz geleistet werden.
Ich bin sehr froh über die in dieser Diskussion angebotene Unterstützung des Seniorentreffs im Internet durch die Übernahme von Adminfunktionen und habe bereits begonnen, Interessierte anzuschreiben. Ich denke, dass durch die Abnahme von Arbeit ein wichtiger Beitrag zum Gedeihen des ST geleistet werden kann. Der Anregung von Heidi folgend, ist jetzt aber auch die Kontonummer des ST genannt.
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juergen schmidbauer
antwortete am 12.06.01 (16:35):
Fusion als mit jung,
ich möchte mir als Gast ja nicht unbedingt eine gelbe Karte einfangen, sondern nur zum freien brainstorming beitragen.
Aber nachdem da und dort auch von Ausgrenzungen die Rede ist, sogar an Stellen, wo unumstritten Vorteile darin bestehen, dass man bestimmte Unterstützungen stärkt, die sich dann zum Nutzen Älterer auswirken, wie zum Beispiel bei der Ermittlung gemeinsam interessanter Themen, empfehle ich unter anderem auch mal in Erwägung zu ziehen, ob nicht eine irgendwie geartete Fusion alt mit jung weiterhelfen könnte.
Dabei könnten vielleicht Aktivitäten jüngerer Leute, die sich mit uns Älteren befassen, von Nutzen sein. Eine Symbiose dieser Art, die vielleicht sinnvoll Interessen zusammenführen liesse, wäre ggf.auch ein Modell, um die Finanzierung auf einem neuen Gedanken aufzubauen.
?
Freundliche Grüsse, J.Schmidbauer
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Veronika E.
antwortete am 12.06.01 (17:35):
An meinen Vor-Redner: Sie haben offenbar noch nie erlebt, daß Sie einen anregenden Kontakt zu einem jüngeren Menschen im Internet fanden, der - nachdem man sein Alter genannt hat - im Nichts endete. Obwohl Interessenpunkte auf gleicher Ebene lagen und sich alles harmonisch anließ. Ich glaube nicht, daß Junge im Internet nach Senioren-Seiten suchen und sich dann zur Pflichten-Übernahme dort anschließen. Wo sollen denn die Fusions-Willigen herkommen? Oder habe ich Sie mißverstanden?
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Georg Segessenmann
antwortete am 12.06.01 (18:19):
Veronika hat meiner Meinung nach "rechter". Auch ich unterhalte mich zwar gerne mit Jungen. Aber wenn ich die Chats so betrachte, wo sich fast ausschliesslich Junge darin überbieten, einander anzupöbeln, dann schwant mir für unseren Seniorentreff Böses!
Schorsch
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Eberhard Killi-König
antwortete am 12.06.01 (20:02):
Ich bin auch mehr der Meinung von Veronika und Georg. Ganz sporadisch haben sich schon jüngere Menschen in unseren Seniorenchat gewagt ( oder verirrt?) Oft war es dann so, dass die Jüngeren etwas unsicher und gehemmt waren und erst nach entsprechender Zusicherung unsererseits sich wohl fühlten und dann auch nette Gespräche mit uns führten.
Aber das sind einzelne Sternstunden. Was Jürgen so vorschwebt, wäre zwar ein wunderbares Ideal, aber ich glaube, bei ihm war möglicherweise mehr der Wunsch der Vater des Gedankens.
Und was das Engagement für unseren ST anbetrifft, so glaube ich nicht, dass unsere Jugend, die unter völlig anderen Umständen als wir aufgewachsen ist, sich zu einer wie auch immer gearteten ehrenamtlichen oder Geld kostenden Aktivität in unseren Reihen motivieren ließe.
Gruß e k o alias Eberhard Killi-König
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Helga Weigelt
antwortete am 12.06.01 (21:49):
Ich meine auch es gibt genug Chats für jüngere Leute und was man da manchmal liest ist der reine Wahnsinn. Ich weiß es aus Erfahrung, da ich nach Chat-Möglichkeiten gesucht habe und voll Grausen wieder raus bin. Endlich habe ich das entsprechende Team gefunden und bin froh darüber. Es sind nette und humorvolle Chatter im Netz, ohne Rempeleien und das sollte auch so bleiben. Jung und Alt in einem Forum ist wahrscheinlich wirklich ein Traum, zumindest im Chat. Laßt es bitte, wie es ist! Gruß Helga
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juergen schmidbauer
antwortete am 13.06.01 (08:28):
;-)) da sieht man wieder, wie schnell man sich missverständlich ausdrücken kann, auch wenn man sich noch so sehr versucht, in die Lage der Leser zu versetzen. Ich wollte nicht die Erlebnisse wieder hervorrufen, die jeder einzelne von uns schon hatte, mit sehr jungen Leuten, die ungeduldig waren mit uns am Computer, was letztenendes dazu führte, sich SeniorenTreff gesucht zu haben, sich darin wohlzufühlen, sondern:
Es gibt seriöse junge Leute im geschäftsfähigen Alter, die sich mit Gespür damit befassen, für Senioren Möglichkeiten aufzubauen, sich am PC und im Internet fortzubilden, möglichst viele Themen dort vorzufinden, die für Ältere interessant und wichtig sind.
Ohne diesen leich eine Präferenz zu geben, nenne ich stellvertretend dazu feierabend.de, Senjoy.de, Seniorenportal.de.
Dort sind Leute am Werk, die professionell vorgehen, so gut es eben die Umstände zulassen, deren Hintergrund ist natürlich Geld zu verdienen. Aber vielleicht könnte man sich mit solchen Gruppen verbünden, wenn da eine seriöse Basis für das Finanzielle zu erreichen wäre. Selbstverständlich darf das nicht so verstanden werden, dass ST nicht ebenfalls hochkarätig wäre, aber es geht ja um ein brainstorming zu dem Thema, möglichst ohne Tabus.
Schöne Grüsse, Jürgen Schmidbauer
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Veronika E.
antwortete am 13.06.01 (09:22):
Ich bin für Selbsthilfe. Karl schafft das schon -, insbesondere, wenn viele mitmachen.
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juergen schmidbauer
antwortete am 13.06.01 (10:06):
Gebote:
1.schreibe nicht hier solche Gebote, Thema verfehlt.
2.schreibe nie etwas, was ggf. W.A.Sedelmaier zornig machen könnte.
3.schreibe ruhig und sachlich.
4.vermeide unpassende Vergleiche.
5.halte dich streng an das vorgegebene Thema.
6.Vermeide grammatikalische Fehler.
7.eigentlich fallen mir keine weiteren Gebote ein.
Jürgen Schmidbauer
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KlausD
antwortete am 13.06.01 (10:44):
Da ist schon was dran,Juergen - aber:Mut zur Lücke!!
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Heidi
antwortete am 13.06.01 (11:17):
*g*
8. Gebot: Vergiß nie, ein oder zwei :-)) Smilies in den Text zu setzen, man könnte sonst glauben, es ist ernst gemeint ;-))
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Veronika E.
antwortete am 13.06.01 (11:29):
:-/
(Internet-Tipp: https://www.seniorentreff.de)
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U. Reimann
antwortete am 13.06.01 (11:33):
Die Kunst , Recht zu behalten von Arthur Schopenhauer.
https://gutenberg.aol.de/schopenh/eristik/eristik.htm
Auf der vorletzten Seite sein Resume im O-Ton:
Die einzig sichere Gegenregel ist daher die: Nicht mit dem Ersten dem Besten zu disputieren; sondern allein mit solchen, die man kennt, und von denen man weiß, daß sie Verstand genug haben, nicht gar zu Absurdes vorzubringen und dadurch beschämt werden zu müssen; und um mit Gründen zu disputieren und nicht mit Machtsprüchen, und um auf Gründe zu hören und darauf einzugehn; und endlich, daß sie die Wahrheit schätzen, gute Gründe gern hören, auch aus dem Munde des Gegners, und Billigkeit genug haben, um es ertragen zu können, Unrecht zu behalten, wenn die Wahrheit auf der andern Seite liegt. Daraus folgt, daß unter Hundert kaum Einer ist, der wert ist, daß man mit ihm disputiert. Die Übrigen lasse man reden, was sie wollen, denn desipere est juris gentium, und man bedenke, was Voltaire sagt: La paix vaut encore mieux que la vérité; und ein arabischer Spruch ist: »Am Baume des Schweigens hängt seine Frucht der Friede.«
(Internet-Tipp: https://gutenberg.aol.de/schopenh/eristik/eristik.htm)
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Veronika E.
antwortete am 13.06.01 (11:52):
Ich beziehe mich auf das Gebot Nr. 5 von Jürgen: Thema der Woche ist: Finanzierung Seniorentreff. In der Rubrik "Über uns" habe ich ganz unten die Bank-Verbindung des Seniorentreffs gefunden: Seniorentreff - Volksbank Freiburg - BLZ 680 900 00 - Nr. 15283505. Viele von uns erklärten sich zu Spenden bereit. Also los! Ich werde zunächst einmal 200,- DM überweisen. Dies nur als Anreiz.
Neben der Finanzierung des ST geht es aber auch um die Mitarbeit. Auch dazu sind viele bereit, um Karl zu entlasten. Also los!
Die Diskussion in diesem Forum ist mittlerweile etwas vom Thema abgewichen. ;-) :-( MfG
(Internet-Tipp: https://www.seniorentreff.de)
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U. Reimann
antwortete am 13.06.01 (11:53):
Die Kunst , Recht zu behalten von Arthur Schopenhauer.
https://gutenberg.aol.de/schopenh/eristik/eristik.htm
Auf der vorletzten Seite sein Resume im O-Ton:
Die einzig sichere Gegenregel ist daher die: Nicht mit dem Ersten dem Besten zu disputieren; sondern allein mit solchen, die man kennt, und von denen man weiß, daß sie Verstand genug haben, nicht gar zu Absurdes vorzubringen und dadurch beschämt werden zu müssen; und um mit Gründen zu disputieren und nicht mit Machtsprüchen, und um auf Gründe zu hören und darauf einzugehn; und endlich, daß sie die Wahrheit schätzen, gute Gründe gern hören, auch aus dem Munde des Gegners, und Billigkeit genug haben, um es ertragen zu können, Unrecht zu behalten, wenn die Wahrheit auf der andern Seite liegt. Daraus folgt, daß unter Hundert kaum Einer ist, der wert ist, daß man mit ihm disputiert. Die Übrigen lasse man reden, was sie wollen, denn desipere est juris gentium, und man bedenke, was Voltaire sagt: La paix vaut encore mieux que la vérité; und ein arabischer Spruch ist: »Am Baume des Schweigens hängt seine Frucht der Friede.«
(Internet-Tipp: https://gutenberg.aol.de/schopenh/eristik/eristik.htm)
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Georg Segessenmann
antwortete am 13.06.01 (16:12):
Lieber U. Reimann Willst Du damit sagen, man solle Schopenhauer anfragen betreffs Finanzierung des Seniorentreffs?
Gruss
Schorsch
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Veronika E.
antwortete am 13.06.01 (16:29):
Aber sicher, Schorsch. Philosophen sind doch für alles gut -, wie auch Psychoanalytiker. Letztere wissen meistens eine erstaunliche, vorher noch von niemandem ventilierte Lösung.
;-)
(Internet-Tipp: https://www.google.com)
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Karl
antwortete am 13.06.01 (16:56):
Also liebe U. Reimann "Daraus folgt, daß unter Hundert kaum Einer ist, der wert ist, daß man mit ihm disputiert." Diese Arroganz habe ich noch nie geteilt. Meine Erfahrung ist, dass es sich immer lohnt mit Menschen zu diskutieren, auch wenn man dabei manchmal Abgründe kennenlernt.
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Dieter Pophusen
antwortete am 13.06.01 (20:18):
Ich habe das Problem zur Kenntnis genommen und die bisherigen Lösungsvorschläge flüchtig gelesen. Meine Meinung, wer das Problem lösen will, muß erstmal das zu finanzierende Finanzvolumen über die Vorausschau eines Jahres kennen, dann die Anzahl der voraussichtlichen Nutzer innerhalb des nächsten Jahres einschätzen und dann eine gedankliche Umlage machen, wobei vielleicht maximal die Hälfte, eher ein Viertel solche "freiwilligen Leistungen" erbringen wird. Es kommen bei Senioren auch "natürliche Abgänge" dazu. Aber auch neue Nutzer. Lippenbekenntnisse bringen gar nichts. So ein Problem kann immer nur von Jahr zu Jahr vorausschauend neu geplant werden Sagt die Finanzgrößen und wir reden über Umlagen! Frdl. Gruß Dieter Pophusen
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Georg Segessenmann
antwortete am 14.06.01 (09:30):
Hier eine kleine wahre Geschichte. Ganz abwegig?
Das Schweizer Parlament hat vor einigen Jahren den Fahrenden einen recht hohen Frankenbetrag zugesprochen für die so genannten "Kinder der Landstrasse" (Das führende Sozialwerk hatte vor Jahrzehnten den "Zigeunern" ihre Kinder weggenommen und sie sesshaft gemacht). Dieser Betrag sollte als Schmerzensgeld dienen. Ein Anwalt übernahm den Betrag zum Verteilen. Er arbeitete so lange am Verteiler, dass - nach Abzug seines Honorars - sozusagen nichts mehr übrig blieb!
Nun will ich damit nicht etwa sagen, dass unter uns jemand wäre, der es diesem Anwalt gleichmachen möchte. Die Chance aber, dass ein von den "Mitgliedern" des Seniorentreff geäuffneter Fond sich auf Null dezimieren könnte, nur bis die gesetzlichen Anforderungen erfüllt wären, ist sehr gross.
Auch ich bin gerne bereit, einen Obolus zu leisten. Wohin aber? In der Schweiz müsste wohl eine "Zweigniederlassung" gegründet werden? Zudem fände ich es etwas seltsam, wenn zum Beispiel die fleissigsten "Miarbeiter/innen" des Treff zur Kasse gebeten würden (weil nur sie bekannt), während andere, die sich nur lesenderweise daran beteiligen, schlüpfen könnten.
Herzliche Grüsse
Schorsch
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Veronika E.
antwortete am 14.06.01 (10:26):
Ich lese manches Mißtrauen heraus. Personen mit hohen Positionen an renommierten Institutionen werden sich Unregelmäßigkeiten bestimmt nicht erlauben.
Oder schon wieder Mißverständnis? Das haben Foren und Mail-Kontakte so an sich. Warum nicht eine Interessenten-Versammlung einberufen?
Gruß ..............Veronika
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Eberhard Killi-König
antwortete am 14.06.01 (12:49):
Was Georg Segessenmann am 14.6. um 9.30 Uhr hier hereingestellt hat, kann nicht unwidersprochen bleiben.
Ich lese da Verdächtigungen heraus, auf Grund derer man am besten nichts geben sollte. Was soll man denn dazu sagen ?
Mann kann alles schlecht machen, aber man muss es nicht. Und ehe der liebe Schorsch hier solche Verdächtigungen niederschreibt, sollte er sich erst einmal vergewissern, wie das Ganze abläuft.
Wir haben k e i n e n Anwalt, der das Geld verwaltet und dafür Honorare einstreicht.
Ich bin in der Gründungsversammlung zum Mitgliederverwalter und Kassierer gewählt worden. Von Beruf war ich kaufmännischer Angestellter, mit solchen Dingen also durchaus vertraut.
Meine Arbeit verrichte ich e h r e n a m t l i c h ! !
Bislang habe ich weder Honorar erhalten noch verlangt. Wenn ich von meinem Wohnort Karlsruhe nach Freiburg fahre, bezahle ich die Kosten aus eigener Tasche. Kosten für Telefon und Internet ( mögen sie auch gering sein ) übernehme ich ebenfalls aus meinem Geldbeutel.
Man muss nicht in der Schweiz eine Dependance einrichten, um das Geld einsammeln zu können. Da gibt es auch andere Mittel und Wege.
Die Unterstellung, es ginge Geld durch einen aufgeblähten Verwaltungsapparat verloren, ist ja schon beinahe ehrenrührig.
Entschuldigung bitte, aber ich bin verärgert !
Eberhard Killi-König
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Marianne Davis
antwortete am 14.06.01 (12:51):
Also, manchmal habe ich das Gefühl im falschen Film zu sein. Ich dachte, es geht um das Thema, wie sich der VFKS finanzieren soll. statt dessen, ist es wie im Kindergarten. Alles geht wie die Katze um den heissen Brei, aber der Kernpunkt ist schon lange nicht mehr das Thema. wie soll denn da Jemand, der auch ganz neu hier hineinliest, überhaupt wissen, worum es geht? Gruss Marianne
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Eberhard Killi-König
antwortete am 14.06.01 (13:02):
Arthur Schopenhauer "Die Kunst, Recht zu behalten"
Ich finde das Zitieren seiner Aussage im Rahmen dieser Diskussion für deplaziert. Herr Schopenhauer ist nicht der Nabel der Welt und seine Aussagen sind m.E. auch nicht universell einsetzbar.
Wenn er nicht mit dem ersten Besten diskutieren will, dann offenbart er damit eine unerträgliche Arroganz und Überheblichkeit. Vielleicht hat er ja auch etwas völlig anderes damit gemeint und wird hier nur falsch ausgelegt.
Ausserdem stammt seine Aussage noch aus einer Zeit, in der wir noch kein Grundgesetz hatten, in dem allen Bürgern die gleichen Rechte zugesichert werden.
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Eberhard Killi-König
antwortete am 14.06.01 (13:29):
Nachdem ich nochmals das Statement von Herrn Segessenmann alias Schorsch gelesen habe, dieses Mal genauer!, möchte ich sehr deutlich auf folgendes hinweisen:
Es ist falsch, von "Mitgliedern des Seniorentreff" zu schreiben. Eine solche Aussage stiftet Verwirrung ! Der Seniorentreff sucht KEINE zahlenden Mitglieder für sich.
Es geht um den FÖRDERVEREIN VFKS, das sind zwei Paar Stiefel !! Der Förderverein ist eine eigenständige Einrichtung, die den Seniorentreff Freiburg unterstützt, aber natürlich nicht nur ihn, sondern auch andere gleiche Einrichtungen, Seniorencafes usw. in ganz Deutschland.
Das muss deshalb sehr dezidiert auseinander gehalten werden, um dem Eindruck entgegenzuwirken, man müsse Mitglied im Seniorentreff sein, um chatten oder diskutieren zu können. Dieser Eindruck und diese Betrachtungsweise ist FALSCH !!
Bitte das gut auseinanderzuhalten.
Freundliche Grüße Eberhard Killi-König alias eko
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Werner A. Sedelmaier
antwortete am 14.06.01 (13:44):
Ein offenes Wort an die "Macher" des Seniorentreffs!
Aus gegebenem Anlass möchte ich ein paar Bemerkungen machen, über die man vielleicht nachdenken sollte. Damit könnten auch Unklarheiten beseitigt werden, die jetzt immer wieder im Vordergrund stehen.
Ich glaube, daß man von Anfang an den Fehler gemacht, alles nur vage anzusprechen. Keiner weiß wirklich, um was es grundsätzlich geht. Insbesonders weiß niemand, von welchen Beträgen eigentlich ausgegangen werden sollte. Hier hätte man einfach mehr Klartext benötigt.
Karl hat beispielsweise in seinem Eingangsposting darauf hingewiesen, daß auch die Frage im Raum steht, ob der Personalstamm erweitert werden muß. Und offenbar handelt es sich da um die Einstellung eines (oder mehreren) Mitarbeiters, der auch über eine entsprechende Sachkenntnis bzw. Qualifikation verfügt.
Nun gut, das ist ja alles zu verstehen. Aber dann stehen hier Summen zur Debatte, über die man sich klar sein sollte. Egal wie man es sieht, ein Mitarbeiter kostet dann 120.000 oder 150.000 Mark im Jahr. Noch oben offene Grenzen. Und man darf nicht vergessen, daß es reine Fixkosten sind.
Allein an diesem Beispiel wird deutlich, daß das niemals mit Mitgliederbeiträgen erreicht werden kann. Auch deswegen nicht, weil der Chat und das Forum ja auch in Zukunft kostenlos zur Verfügung stehen soll. Freiwillige Beiträge, oder Spenden, sind eine fantastische Sache, aber sie werden das Kernproblem niemals lösen können. Man braucht auf dem Finanzierungssektor feste Größenordnungen, weil sonst eine solide Kalkulation nicht möglich ist.
Ich fordere die "Macher des Seniorentreffs" dazu auf, hier nüchterne Zahlen zu nennen. Was ist der gewünschte Bedarf? Wie sind die ganz konkreten Vorstellungen.
Erst wenn man das alles weiß, erst dann wird es möglich sein auf einer sachbezogenen Ebene zu diskutieren. Bis jetzt bewegen wir uns im Bereich einer groben Sondierung, die aber spekulativ bleiben wird, solange die eigentlichen Fakten unbekannt sind.
Werner A. Sedelmaier
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Karl
antwortete am 14.06.01 (14:25):
Hallo zusammen,
auch mein Eindruck ist, dass dieses Diskussionsthema deplaziert war (von mir selbst leider), denn es hat viel Verwirrung gestiftet. Der VFKS hat gute Ziele, eventuell kann auch dieser ST davon profitieren, aber dieser Seniorentreff hier ist k e i n priviligierter Antragssteller. Diese Diskussion sollte um die Finanzierung des ST gehen. Der ST ist kein Verein, sondern bisher eine Einzelveranstaltung, nicht auf Kredit, sondern auf Arbeit aufgebaut. Leider erhöht sich der Arbeitsaufwand unerträglich und akkumulieren die laufenden technischen Betriebskosten, die in Cash, und nicht ehrenamtlich zu zahlen sind. Ich zögere in aller Öffentlichkeit die "Hosen runterzulassen", aber ich bin jederzeit bereit interessierten Einzelpersonen die benötigten Summen zu belegen. Diese bewegen sich nicht auf dem Niveau eines Taschengeldes. Zwar glaube ich schon, dass ein Mitarbeiter (betriebliche Sozialabgaben eingerechnet) nicht sofort die von Werner veranschlagte Summe kosten muss, in einer Studentenstadt gibt es auch Zwischenlösungen, aber sein Beitrag zeigt, es geht nicht um Peanuts (zumindest nicht für mich). Der ST befindet sich in einer Übergangsphase und für Vorschläge, was zu tun ist, bin ich dankbar.
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C.B.
antwortete am 14.06.01 (14:41):
Ehrlich gesagt: ich bin nur sehr gelegentlich hier. Mein Hauptinteresse liegt woanders. Wenn's Geld kostet, würde ich einfach nicht mehr kommen. Gehe nicht auf Seiten, die gebührenpflichtig sind. Man stelle sich vor: jeder hat verschiedene Seiten , die er frequentiert. Und alle kosteten 100.- DM im Jahr. Da würde man schnell Unsummen los ( abgesehen von den Kosten des Surfens). Ich denke mal, daß diejenigen , die die Seite angefangen haben , auch ein Eigeninteresse daran hatten: Spaß, Kontakte, Erfolg,-- die lange Palette dessen, was Ehrenämter so anziehend machen. Niemand, der ein Ehrenamt anfängt ,kann irgendwann mehr als eine Aufwandsentschädigung beanspruchen. Isofern: Klartext: wie viel braucht Ihr ? Dann wäre ein einmalige Sammlung fällig. Grüße Claudine
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seewolf
antwortete am 14.06.01 (14:54):
... der seewolf macht sich auch gedanken, warum schon wieder leute zanken - wenn es doch - wie ihr alle seht - hier um die eig'ne sache geht.
man sorgt sich, etwas zu erhalten - die "cyber-freizeit" zu gestalten dazu benötigt man - ganz klar! - ein virtuelles haus, nicht wahr?
nun wurde dies bereits erbaut, und viele haben 'reingeschaut; man hat sich sichtlich wohlgefühlt, was eine große rolle spielt!
seniorentreff ist eine stätte, die mancher senior gerne hätte, für infos, hilfe, schöne stunden - doch mancher hat's noch nicht gefunden...
nun zeigt es sich wie stets im leben: was gut ist, kann's nicht gratis geben. man kann nicht stets die andern fragen - man hat auch selbst was beizutragen.
infolgedessen ist mir klar: so schön dies haus bislang auch war, getragen nur von ein paar leuten... vorbei gehn solche gold'nen zeiten.
im internet - man sieht es täglich - ist kostenlos so manches möglich. doch gratis gibt's nicht - wie ihr seht - mehr wachstum mit mehr qualität.
und alle, die dies "haus" genießen, den tag sich damit gern versüßen, die müssen sich halt ernsthaft fragen: wer soll denn all die kosten tragen?
deshalb will ich dafür plädieren, sich hier nicht allzulang zu zieren. für den "geschützten chat" zumal ich gern 'nen obolus bezahl !
zehn mark pro monat ist DER wert - die zahl ich völlig unbeschwert :-) die braucht mir keiner zu verwalten, es langt, mich einfach "freizuschalten".
nur eines noch - das sag ich "Sie" :-) bloß nicht "noch mehr bürokratie" !!!
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Veronika E.
antwortete am 14.06.01 (15:26):
Hallo Seewolf, endlich einmal etwas Versöhnliches!
An alle, die mitmachen wollten: Ich habe heute überwiesen. Die Kontonummer steht am Ende der Seite "Über uns". Viele Grüße!
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Uul (Lissy)
antwortete am 17.06.01 (03:34):
Wunderbar - der Vergleich mit einem schönen Haus, das wir alle gern besuchen, Seewolf! Und vor allem: ausgezeichnet die Idee, hierfür einen Obolus zu entrichten - warum denn nicht? Ich würde ebenfalls gern eine Freischaltgebühr bezahlen, um den Seniorentreff - und um den geht es ja hier - in seiner jetzigen Form zu erhalten.
Meine Frage an Karl ist, warum sträubt man sich gegen einen Mitgliedsbeitrag? Ich erinnere mich, als ich zufällig auf der Suche nach einem Chat war, daß es hieß,"werden Sie Mitglied im Verein Seniorentreff" - kostenlos! (Den VFKS gab es zu dieser Zeit noch gar nicht.) Man könnte es doch für Neueinsteiger so gestalten, daß sie für eine Weile kostenfrei sind - als Probezeit sozusagen - und nach einer vorher festgelegten Zeit wird eben ein Mitgliedsbeitrag oder eine Freischaltgebühr fällig! Wer unbedingt einen total kostenlosen Chat nutzen möchte, hat vielfach Gelegenheit dazu. Wer aber diese Runde bevorzugt, wird auch sicher gern etwas dafür bezahlen. Wie sagt man hier in Finkenwerder: "Wat nix köst' - taugt ok nix" (was nichts kostet, taugt auch nichts ...)- und das trifft auf den ST nun wirklich nicht zu! Nur: Kosten fallen an, und nicht zu wenig! Also müssen sie auch von allen gemeinsam getragen werden. Freiwillige Spenden halte ich nicht für den richtigen Weg, da tragen wenige die Kosten für viele Nutzer. Deshalb ist die Idee einer Freischaltgebühr, wie sie Seewolf vorgeschlagen hat, doch erwägenswert. Oder eben einen Mitgliedsbeitrag! Ich denke, DM 50,-- pro Jahr für alle bringen mehr, als freiwillige DM 100,-- von einigen wenigen. Aber das ist nur ein Vorschlag .....
In diesem Sinne - mit besten Grüßen! Lissy (Uul)
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Webmaster
antwortete am 17.06.01 (09:13):
Liebe Lissy,
das Gedicht von Seewolf ist prima. Ich habe es mir ausgedruckt und abgespeichert. Die Kostenpflicht für den Chat des Vereinslokals würde, wie bereits oben gesagt, aber auf Dauer nicht funktionieren. Alteingesessene würden wahrscheinlich teilweise bleiben, aber es kämen keine Neuen hinzu. Bevor man die Erfahrung gemacht hat, dass es sich lohnen würde, für den Chat den Gegenwert eines Bieres im Monat zu bezahlen, wäre man/frau schon wieder weg, sie würden erst gar nicht eintreten. Mittelfristig wäre der Chat damit austrocknen und auch für Euch alte Hasen uninteressant; denn Neue sind immer ein belebendes Element. Ich setze deshalb eher auf freiwillige Spender und auf langfristige Werbepartner, die sich finden lassen müssten.
Ich danke allen, die sich hier geäußert haben und dadurch zu erkennen gegeben haben, dass ihnen der ST wichtig ist. Die Behandlung des Themas war insofern positiv, als sich auch einige Personen für ehrenamtliche Mitarbeit gemeldet haben, wodurch ich als Webmaster entlastet werde.
MfG Karl
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Margrit Bengen (maggy)
antwortete am 18.06.01 (00:21):
Lieber Karl, wenn denn der Verein Mittel für den ST freistellen kann und darf, sollte man möglichst viele Mitglieder gewinnen. Mitglieder gewinnt man dadurch, dass sie für ihren Beitrag eine Spendenbescheinigung erhalten. Somit ist klar, dass der Verein schnellstens seine Gemeinnützigkeit erhalten sollte. Es ist bekannt, dass die Gerichtsbarkeitsmühlen langsam arbeiten, aber eure Vereinsgründung liegt ja schon einige Monate zurück. Woran liegt es, dass der Verein also die Gemeinnützigkeit noch nicht erhalten hat?
18.06.2001
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Karl
antwortete am 18.06.01 (08:25):
Liebe maggy,
der Vorgang "Gemeinnützigkeit VFKS" liegt dem Finanzamt Freiburg Land zur Entscheidung vor. Die Eintragung in das Vereinsregister zog sich ewig hin, da zunächst vom Amtsgericht Satzungsänderungen verlangt wurden, die von uns durch Anschreiben der Gründungsmitglieder abgesegnet werden mußten. Nach deren Einarbeitung kam es durch eine längere Krankheit des Sachbearbeiters im Amtsgericht erst vor etwa 3 Wochen zur Eintragung ins Vereinsregister. Unerfahrenheit unsererseits offenbarte dann die Mitteilung des Finanzamtes, dass die Gemeinnützigkeit nicht der zweite Schritt ist, sondern parallel hätte beantragt werden können. Mea culpa. Mein Anruf Freitag ergab dann, dass wir uns mindestens noch zwei Wochen gedulden müssen, da der Aktenberg so hoch sei.
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Marianne Davis
antwortete am 18.06.01 (12:50):
Lieber Web-Master, warum immer mit Gegenargumente antreten. Man sollte lieber mal ausprobieren, ob denn wirklich das eintritt, was Du befürchtest. Ich würde wetten, das immer wieder neue Chatter zu uns stossen, daa unser Chat seine eigene Qualität hat, was man von anderen Chats wahrlich nicht sagen kann. Also, warum nicht, wie eine alte Weisheit sagt: Probieren geht über studieren. Wie gesagt, ausprobieren. Im öffentlichen Chat wundert man sich sowieso schon darüber, das man das Thema nicht zur allgemeinen Diskussion freigibt Gruss Marianne alias Mariele
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Marianne Davis
antwortete am 18.06.01 (12:54):
Entschuldigung. Zur Ergänzung Über Mitgliedschaft sollte nicht nur der VFKS, sonder der gesamte Seniorentreff, also auch die beiden Chats, finanziell abgesichert werden. Marianne alias Mariele
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Karl
antwortete am 18.06.01 (14:09):
Liebe Marianne,
wir diskutieren hier das Problem doch öffentlich (was, worauf ich auch hingewiesen wurde, eigentlich unüblich ist). Auch den öffentlichen Chattern steht es doch frei, sich hier zu beteiligen. In der Tat ging es mir in dieser Diskussion weniger um den VFKS, sondern primär um die Finanzierung des Seniorentreffs, die auf eigenen Beinen stehen muss.
Deshalb weise ich auch auf folgende URL hin, die eine mögliche Lösung des real existierenden Problems erläutert und sich an das Konzept der Shareware anlehnt. Ausprobieren kostet nichts, bei Gefallen "bitte ein Bit".
Mit freundlichen Grüßen
Karl
(Internet-Tipp: /seniorentreff/de/chatnot1.html)
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nick
antwortete am 18.06.01 (14:13):
Wenn es so ist, dass pro Monat etwa 14 Gigabytes zu bezahlen sind, dann ist das viel. Folgendes gibt mir aber zu denken: Wenn ich innerhalb von 10 Min. im Chat vom ST an die 400 Kbyte empfange, dann wundert es mich nicht mehr. Die paar Bytes für die Eingaben der Chat-Teilnehmer fallen da kaum noch ins Gewicht. Woher kommen dann die 400 Kbytes dann her? Wo ist der Wasserkopf? Kann man ihn verkleinern?
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Karl
antwortete am 18.06.01 (14:54):
Hallo Nick,
die Technik des geschützten Chats ist veraltet (Neuladen der gesamten Seite) und wahrscheinlich sind es auch die Rosen, die zu schnell wachsen :-(
MfG Karl
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nick
antwortete am 19.06.01 (17:06):
Hi, Karl,
dann ist es klar, was zu tun ist, um die Kosten erheblich zu senken. Die gesamte Seite muss auch nicht immer wieder neu geladen werden.
Grüßle, Nick
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karl
antwortete am 19.06.01 (19:36):
Hallo Nick,
die Rosen sind schon geköpft und der Drache ist weggeflogen :-((. Das Neuladen des Chatfensters ist leider nicht zu verhindern. Auch das Fenster mit der Liste der Teilnehmer muss periodisch aufgefrischt werden, sonst spiegelt es keinen aktuellen Stand wider. Die Alternative wäre es, eine völlig neue Chattechnik zu verwenden (s. z.B. öffentlicher Chat oder Java basierte Chats).
MfG Karl
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Iris
antwortete am 20.06.01 (07:28):
oje !! so viel bla-bla und papperlapapp!! ich glaube nicht..daß schopenhauer oder andere geistesgrößen einen einzigen "thaler" dem ST. zur verfügung stellen können :-)
stimme voll und ganz dem seewolf zu...
will ab sofort nichts mehr geschenkt !!!!
das geschenk "den ST" habe ich bisher dankend angenommen.. nun erst ist mir klar geworden...daß der schenkende sich übernimmt ;-((
also...werdet euch über die "bürokratischen formulierungen" schnell einig...
bin eine frau des "handels" und des "handelns" deshalb vorab heute eine spende von DM 100 von mir...ohne alle vorschriften und gesetze..eher als anerkennung gedacht..
weiterhin gutes gelingen und ein herzliches "danke schön" den "machern" des ST.
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Georg Segessenmann
antwortete am 20.06.01 (09:20):
Aussergewöhnliche Situationen verlangen nach aussergewöhnlichen Lösungen. Ich habe nachgedacht und stelle eine Möglichkeit vor, die Allen etwas bringen könnte - ausser mir! Wie der Eine oder die Andere wahrscheinlich schon gemerkt hat, habe ich ein paar Bücher geschrieben - das 3. kann auf meiner Seniorentreff-Hompage abgerufen werden. Nummer 1 + 2 aber, mit den Romantiteln "Der Armeleutebub" (kurz ALB) und "Herbstlaub" (kurz HERB) sind bei mir oder über den Buchhandel zu haben. Über letzteren ist es aber so eine Sache, denn niemand kann verlangen, dass 100`000 Buchhandlungen meine Bücher an Lager nehmen nur in der Hoffnung, es möge sich eine gütige Leserin oder ein ahnungsloser Leser dazu entschliessen, sie zu verlangen. Also macht man es so wie mit meinen anderen mehr oder weniger "erfolggeplagten" SchreiberkollegInnen: Man bestellt erst, wenn jemand die Bücher verlangt.
Jetzt zu meinen Beschaffungskosten: Für ALB habe ich im Schnitt DM 17.- und für HERB DM 12.- bezahlt. Das Porto um die beiden Bücher nach Deutschland zu senden kostet umgerechnet DM 14.-. Summasummarum DM 43.- Eigenkosten für beide zusammen.
Nun aber endlich zu meinem Vorschlag: Ich bin bereit, InteressentInnen beide Bücher zu senden zum Gesamtpreis von DM 20.-, inklusive eine Widmung nach Wunsch des Bestellers (man kann die Bücher ja auch jemandem zum Geburtstag oder zu anderen Gelegenheiten schenken!). Aber nur mit der Bedingung, dass der gleiche Betrag dem Seniorentreff überwiesen wird. Wie bestellen? Man lege 20 DM in Noten in ein Couvert, schreibe den gewünschten Text für die Widmung dazu, vergesse nicht seine Adresse anzugeben, und ab geht die Post. Damit eventuelle SchlaumeierInnen nicht auf die Idee kommen könnten, auf diese Weise zu Büchern zum halben Preis zu kommen, würde ich bei jeder Bestellung unserem Administrator die Adresse der Besteller angeben.
Meine Adresse? Diese bekommt man mittels E-mail an mich - aber erst wenn Karl sich nicht mit einem Protest gegen diese Aktion meldet!
Mit freundlichen Grüssen
Schorsch
P.S. Das was ich drauflege ist mein Beitrag an den Seniorentreff. Vielleicht animiert meine Idee den Einen oder die Andere, weitere Ideen zu entwickeln, wie der Treff zu finanzieren wäre? Ich denke dabei aber weniger an alte Matratzen, die man auf diese Weise elegant und kostengünstig entsorgen könnte!
(Internet-Tipp: /seniorentreff/de/fr-georg.html)
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maggy
antwortete am 20.06.01 (16:39):
Muß mich doch auch noch einmal kurz melden - Ihr lieben Diskutanten, macht es Euch doch so einfach, wie ich auch!! Konto - Nr. ist doch angegeben - also, einfach eine Summe einbezahlen. Zum Abschluß möchte ich den Machern des ST ein herzliches Dankeschön für den tollen Chat sagen. Habe dadurch viele nette chatter kennengelernt. Bin sehr dafür, dass der ST erhalten bleibt. MfG maggy
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Wolfgang
antwortete am 20.06.01 (20:25):
So ganz habe ich es immer noch nicht verstanden... Gut, der VFKS ist ein gemeinnütziger eingetragener Verein. Der Seniorentreff sollte das aber auch sein - oder ist er es schon? - Wäre der Seniorentreff ein solcher Verein, könnte er sich wohl auch selbst finanzieren. Denn dann könnten mittlere oder auch grössere Firmen im Rahmen ihres social sponsoring dem Seniorentreff Geld zukommenlassen und dieser ihnen dafür eine steuerrechtlich gültige Spendenquittung ausstellen. Auch Mittel des Staates für Internet-Projekte könnten dann beantragt werden.
Wie gesagt: Dafür muss solch eine Veranstaltung - wie der Seniorentreff eine ist - aber auf sauberen rechtlichen Füssen stehen... eben ein gemeinnütziger eingetragener Verein sein.
Privat spenden oder die eigene (wo)manpower unentgeltlich einbringen kann darüber hinaus jede(r). Für eine dauerhafte und solide Finanzierung reicht das aber wohl nicht.
SPIEGEL ONLINE Web-Trend: Bezahl mich - oder ich mach dicht! https://www.spiegel.de/netzwelt/ebusiness/0,1518,140467,00.html
(Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/netzwelt/ebusiness/0,1518,140467,00.html)
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Karl
antwortete am 20.06.01 (21:46):
Hallo Wolfgang,
das Zitat von Dir ist wieder einmal sehr treffend. Nein der ST ist kein Verein und unsere Hoffnung war und ist es noch immer, den ST über Werbung kostenneutral zu halten. Vereinsgründungen entwickeln eine Eigendynamik und niemand weiß, wohin die Reise geht. Der ST ist inhaltlich auf einem guten Weg und das wird er bleiben. Ich kann mich heute bereits bei denen bedanken, die den Aufruf, den Chat als Shareware zu betrachten, ernstgenommen haben. Hiermit haben wir eine tragfähige Basis für die Zukunft gefunden. Wir haben zudem seit heute wieder das Peter Hahn Banner schalten können, so dass der akute Engpass überwunden ist. Ich möchte diese Diskussion mit dieser Information auch abschließen und sie ins Archiv stellen. Ich bedanke mich bei allen Diskutanten herzlich.
MfG Karl
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