Die Kleine Kneipe ist ein Ort der Entspannung von den Schlachten des Diskussionsforums im Seniorentreff. Streitereien sind verpönt und "Small Talk" durchaus erwünscht.


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THEMA:   Die "Kleine Kneipe" Nr. XXX1

 334 Antwort(en).

Karl begann die Diskussion am 16.10.04 (12:49) :

... ensteht hier. Bitte einen Moment Geduld. Wie immer wird Kneipe XXX über das Archiv erreichbar sein:

Internet-Tipp: /kneipe.html


Karl antwortete am 16.10.04 (12:59):

So, die neue Kleine Kneipe kann bezogen werden. Da Medea Geburtstag hat, wird sie heute vom Wirt eingeladen :-) Nachmittags ist im großen Raum eine deutsch/türkische Hochzeit, es wird also lebhaft werden.


Miriam antwortete am 16.10.04 (13:10):

Und die Bartagame noch immer am Demonstrieren. Also wer genau wissen will wie dramatisch dass das alles war, muss nochmals zurück in die schöne Kneipe XXX.
Und noch wichtiger: zum genau wissen ob die Frau Chris Türkin ist oder nicht! Auch ob der Herr Felix zum Oberbartagam gewählt wird....

Nein, was muss ich schon alles erleben in dieser Auspildung!

Die schönen Worte des Herrn Trux aber, die er über mir und meiner Auspildung gestern gesagt hat, die nehme ich mit.
In meinem Herzen, Herr Trux, wenn Sie gestatten!


chris antwortete am 16.10.04 (14:05):

chris

Bericht meiner Chatfreundin Ayshe vom April 2002 über die
Henna-Nacht!


Hennanacht :Die Nacht vor der Hochzeit in der Tuerkei


Heutzutage kennen sich die Brautleute in der Tuerkei normalerweise schon lange. Mein Sohn und seine Freundin haben sich an der Uni kennengelernt und die Hochzeit ist im Oktober. Das freut mich.Die Mutter von Dilek -meine Schwiegertochter- moechte unbedingt eine Hennanacht.
Und ich dachte mir, dass ihr es interessant finden koenntet.

Vor drei Tagen der Hochzeit ist der Abend fuer "kina gecesi-Hennanacht".An diesem Abend duerfen nur Frauen eingeladen werden.Wir gehen ins Haus der Braut. Die Braut macht sich schoen, traegt aber nicht das Hochzeitskleid. Sie sitzt in der Mitte des Zimmers, ihr Kopf mit einem roten Schleier bedeckt.Ihre Freundinnen tragen traditionelle Kleider. Eine der aelteren Frauen kommt mit einer Schale Henna und traegt ihr diese auf die inneren Handflaechen auf, weil Henna als Symbol des Ueberflusses und der Fruchtbarkeit gilt. Dies wuenscht man der Braut auf ihrem neuen Lebensweg.Waehrend diese Frau Henna auftraegt, sagt sie bestimmte Sprueche und nimmt den Schleier weg.Auch die Eingeladenen koennen sich Henna entweder auf die Handflaechen oder auch nur auf den kleinen Finger auftragen lassen. Leider moechten die Maedels zur Zeit Henna nicht auftragen. Deshalb muessen wir kleine Paeckchen mit Henna vorbereiten.Und die Schwiegermutter ,ich, muss diese Henna, eine goldene Kette fuer Dilek, Schokolade und Bonbons fuer die Eingeladenen kaufen, diese Schokolade mit einem Teller aus Silber bringen..Natuerlich muss ich Geschenke fuer die Familie der Braut machen.

Nach dieser Zeromonie kuesst die Braut nacheinander die Haende der aelteren Frauen und nimmt Abschied von ihrem Familienangehoerigen. Danach singen und tanzen die Freundinnen der Braut, wir essen, trinken und unterhalten uns bis spaet in die Nacht.Die Mutter und die anderen Frauen der Familie backen oder kochen fuer diese Abend und die Braut bringt der Schwiegermutter den ersten Teller. Dann bieten sie den anderen Eingeladenen an.

Diese Hennanacht machte man frueher nur in den Doerfern. Heutzutage war sie wieder "Mode!" Die meisten Muetter wollen fuer ihre Tochter eine Hennanacht organisieren.

Hoffentlich interessiert euch fuer einen alten und auch neuen Brauch der modernen Tuerkei.

Liebe Gruesse aus Istanbul

Ayse



Liebe Ayshe,
ich weiss wie traurig Du warst, dass die Hochzeit nicht
zustandekam. Ich hätte mich für Dich gefreut!


chris antwortete am 16.10.04 (14:06):

hmmmmmmm Karl,

ein wenig verwundert bin ich schon über

XXX1

ich dachte, das heisst: XXXI


Chris


chris antwortete am 16.10.04 (14:07):

hmmmmmmm Karl,

ein wenig verwundert bin ich schon über

XXX1

ich dachte, das heisst: XXXI


Chris


Karl antwortete am 16.10.04 (14:11):

Mea culpa, chris. So ist die Moderne, eine Mixtur aus "neu" und "alt" ;-))


chris antwortete am 16.10.04 (14:17):

@ Karl,

schmunzel.... ich will mich ja gerne an die Neue
deutsche Rechtschreibung gewöhnen!!!

Aber woooooooo steht, dass auch die Römischen Zahlen
verändert werden???


Chris


jako antwortete am 16.10.04 (14:20):

Tja, ich scheine nicht mehr auf dem Laufenden zu sein.
Wünsche Euch aber allen ein schönes Multi-Kulti-Wochendende.

jako


Miriam antwortete am 16.10.04 (14:27):

Lassen Sie nur, lassen Sie nur, Frau Chris!

Erstens : Mixturen sind was herrrrliches, und wenn ich Sie jetzt erzähle was das ich für Mixturen kenne, wenn ich die ALLE hier aufführe, kann der Herr Karl, der was unser Vermieter ist, direkt die Kultur Kneipe XXX2 eröffnen.
Also lass ich es lieber.

Zweitens: ein Cheffe der sich mal irrt, ist fast noch was feineres als ne Mixtur. Und darüber, Frau Chris, könnte ich Sie so viel erzählen, dass wir dann schon bei die Kultur Kneipe XXX3 wären. Also lass ich das auch!


Felix antwortete am 16.10.04 (14:48):

Ich weiss ja nicht, ob alle wissen wie wir Bartagamen aussehen.
Also das mit dem <Bartabrasieren> ist ein Gerücht!

Internet-Tipp: " target="_new">


Miriam antwortete am 16.10.04 (14:52):

Bravo Herr Felix, so mag ich Ihnen!
Mit oder ohne Bart, mir egal!


chris antwortete am 16.10.04 (15:04):

Liebe Miriam,

deine Frage nach meiner türkischen Chatfreundin hat mich
veranlasst, meinen Reisebericht aus 2002 nochmal zu
veröffentlichen.

Wer es lesen will, ihr findet den Bericht unter Reisen!

Ich durfte damals wirklich herzliche Gastfreundschaft
geniessen und ich hoffe, dass ich Ayse und Ihre Familie und Ihre Freundinnen auch im nächsten Jahr wieder besuchen kann.



chris

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/threads5/thread412.php


Rosmarie antwortete am 16.10.04 (15:29):

Liebe Medea, dir alles erdenklich Liebe und Gute zum Geburtstag! Mögen sich
deine Wünsche für dich, deine Lieben und deine Tiere erfüllen! Behalte
deinen Durchblick, deinen Humor und auch dein Mundwerk!
Hoch sollst du leben!

Lieber Karl, danke für das Renovieren! Du bist mittlerweile schon so geübt, dass sie immer gemütlicher wird!
Ganz besonders gefällt mir der neue Wintergarten. Diese Aussicht ist ja unglaublich!


chris antwortete am 16.10.04 (15:32):

Liebe Medea,

du darfst die Torte anschneiden .....


Kaffee kommt auch gleich

Internet-Tipp: " target="_new">


Miriam antwortete am 16.10.04 (15:33):

Sie, Frau Chris,

wie soll das weitergehen?
Zuvor gucke ich auf die Strasse, denke bei mich, ach, wie schön ruhig dass es doch geworden ist, weit und breit keine Bartagame mehr....
So geh ich beruhigt in die Küche, und was soll ich Sie sagen: die Küche voller Bartagame!...
Wie? Nein der Herr Felix war nicht dabei. Ein Bartagam macht sich an meinem Braten zu schaffen, ein anderer fragt ganz aufgeregt: "Und das Dessert? Das Dessert?"
Und ein anderer fliegt vom Rande des Topfes in die Suppe, grad wie ich in die Küche komme. Ich den Bartagam am Bart gepackt um ihn zu retten, er wäre anders ersoffen und wir hätten ne ganz exotische Suppe gegessen...
Und anschmiegsam sind die Tiere, wie? Nein, der Bart pixt nicht, sieht nur so aus, ganz weich fühlt er sich an...ist ja oft so im Leben...

Aber mir wäre es doch lieber, die würden weiter auf die Strassen demonstrieren!....


chris antwortete am 16.10.04 (15:34):

der Kaffee ist fertig,

der Kaffee ist fertig,

der Kaffee ist fertig!

Internet-Tipp: " target="_new">


chris antwortete am 16.10.04 (15:36):

Bartagame in der Küche ..........

Hilfe!Hilfe! ....

ruf sofort die Feuerwehr und den Herrn Felix
an, er soll Stabheuschrecken mitbringen und die
Bartagame wieder aus der Küche locken!


Miriam antwortete am 16.10.04 (15:42):

Für Medea,

nochmals hier in der KK XXX1 alles Gute, bitte beachte aber die schon archivierten Glückwünsche in der KK XXX.

Liebe Grüsse von Miriam


chris antwortete am 16.10.04 (15:47):

oh je nun brauchen wir wissenschaftlichen Beistand aus dem
Basler Zolli, einer der Bartagmen trägt ein Schild:

DAGEGEN


Nun frag ich mich nur, gegen was protestiert er, gegen
das Futter oder gegen das "Rasieren"!!!!

Internet-Tipp: " target="_new">


Felix antwortete am 16.10.04 (15:50):

Im Moment habe ich nur die eine bei mir. Wenn ich diese den Agamen zeige, werden sie mir wie dem Rattenfänger nachlaufen und die Küche ist bald wieder frei!

Internet-Tipp: " target="_new">


chris antwortete am 16.10.04 (17:02):

@ Lars und Marlies,

ich freue mich, dass es Marlies wieder besser geht und
wünsche weiterhin gute Besserung!

Ich weiss Ihr trinkt gerne einen "Roten"


Auf euer Wohl!


Chris

Internet-Tipp: " target="_new">


Lars antwortete am 16.10.04 (17:13):

Herzlichen Dank liebe Chris und Prost!
Mit liebem Gruss "Margrit" und Thuri


chris antwortete am 16.10.04 (17:18):

oh je Lars....

nun hab ich aus deiner Frau Margrit auch noch ne
Marlies gemacht!

Aber ich bin sicher, sie ist mir nicht böse deswegen!

Wünsche einen schönen Abend!

chris


chris antwortete am 16.10.04 (17:28):

@ Miriam,

welch ein Glück, die Küche ist wieder Bartagamen-frei.

Zur Belohnung gibt es Brombeer- und Himbeerblätter für die
Stabheuschrecke!

Die Gäste fragen schon, was es heute Abend gibt?

Hast Du die Speisekarte schon geschrieben?


Miriam antwortete am 16.10.04 (17:53):

Frau Chris,

es gibt:

Kürbissuppe mit Hähnchenbruststreifen mit vieeeel Curry und etwas Ingwer

Lammbraten mit Blumenkohl/Broccoli-Auflauf. Dazu eingelegte Paprikaschoten a la Miriam.

Dessert: Topfenknödel (wer "Topfen" nicht kennt: die werden aus Schichtkäse gemacht)

Wenns Ihnen an die viele Arbeit beteiligen würden bitteschön Frau Chris, zeigen's den Gästen wie eine Kürbissuppe ausschaun tut.

So kann Herr Trux auch gleich mal was anderes als Tomatensuppe essen und hoffentlich hat er auch gehört, was ich ihm heute gegen Mittag hier in der KK gesagt habe.


chris antwortete am 16.10.04 (18:03):

Kürbis-Kräutersuppe
Zutaten:

*
500 g Kürbisfleisch
Kürbis
*
1 Gemüsezwiebel
*
20 -30 g Butter
*
1 l Geflügelbrühe
*
Dill
*
Liebstöckel
*
Kümmel
*
Pfeffer
*
geröstete Kürbiskerne

Zubereitung:

Kürbis schälen, in kleine Würfel schneiden oder in feine Streifen raffeln. Gehackte Zwiebeln in Butter anbraten, das zerkleinerte Kürbisfleisch kurz mitrösten, dann mit der Geflügelbrühe aufgießen und mit Kräutern und Gewürzen abschmecken.

Zur Verfeinerung kann man die Suppe beim Servieren mit Sahne garnieren und mit gerösteten Kürbiskernen bestreuen.


Also das Bild von der Suppe wollte nicht hier reingehen,
aber ich bin sicher, euch läuft eh das Wasser im Mund
zusammen!

guten Appetit!


Chris


Rezept gefunden bei:

https://www.br-online.de/umwelt-gesundheit/thema/kuerbisrezepte/kuerbiskraeutersuppe.xml


jako antwortete am 16.10.04 (19:07):

Meine liebe Medea,

zu Deinem Geburtstag wünsche ich Dir alles Liebe und Gute und vor allem gute Gesundheit.

Mein PC-Dasein ist recht getrübt momentan - nix geht mehr wie es soll und könnte. Aber hier fliegen mir auch zuviele komische Tiere herum, von denen träum ich bestimmt heute Nacht.

Tschüßi

jako


chris antwortete am 17.10.04 (07:48):

Hallo und guten Morgen!

Der Kaffee ist schon fertig!

@ Felix,
danke für die Rattenfängerdienste! Sind vermutlich doch
ein Leckerbissen, deine Stabheuschrecken!

@ Frau Mriam
hat heute frei. Sie war die letzte Woche sooooooo
fleissig, dass sie sich den freien Tag heute verdient hat.

Wünsche allen einen schönen Sonntag!


Chris

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pucki antwortete am 17.10.04 (09:44):

Danke, liebe Chris- auch ich wünsche Dir und allen
anderen einen schönen Sonntag.

Beim Durchblättern eines Buches von Eugen Roth :
Sämtliche Menschen
stieß ich auf ein Gedicht und mußte dabei sofort an meine
Gartenarbeit denken. Dabei trage ich Gummihandschuhe und
wenn meine Nase läuft, ist das Ausziehen nicht so schnell
zu schaffen...........

Hilflosigkeiten

Ein Mensch voll Drang, daß er sich schneuzt,
Sieht diese Absicht schnöd durchkreuzt:
Er stellt es fest mit raschem Fluch,
Daß er vergaß sein Taschentuch.
Indessen sind Naturgewalten,
Wie Niesen, oft nicht aufzuhalten.
Und während nach dem Tuch er angelt,
Ob es ihm wirklich völlig mangelt,
Beschließt die Nase, reizgepeinigt,
Brutal, daß sie sich selber reinigt.
Der Mensch steht da mit leeren Händen....
Wir wollen uns beiseite wenden,
Denn es gibt Dinge, welche peinlich
Für jeden Menschen, so er reinlich.
Wir wollen keinen drum verachten,
Jedoch erst wieder ihn betrachten,
Wenn er sich (wie, muß man nicht wissen)
Dem Allzumenschlichen entrissen.

:-))))

Gerade jetzt, wo so viele Menschen erkältet sind, darf
man eben nie die Taschentücher vergessen. Denn es könnte
einem ja jemand begegnen, dem wir damit aushelfen könnten.
Jede Tag eine gute Tat :-)))))))))))

Na -dann einen schönen Sonntag

pucki


ueberhaupt antwortete am 17.10.04 (10:48):

Hallo, liebe Kneipianer! Ich bin heute erstmals hier eingekehrt und bin ein bissel traurig, daß ich Eure Sprache nicht beherrsche. Dabei wäre ich hier gerne eingestiegen; , weil ich auch gern entspanne und Frieden und Harmonie liebe. Außerdem hätte ich Euch zeigen mögen, daß mein Spitzname "ueberhaupt" allenfalls negativ KLINGT.+++Da ich nicht einfach so abhauen will, schreibe ich am Rande Eurer Unterhaltung noch das auf, was für mich heute (Sonntag) schön ist, einverstanden? Ich habe trotz meines Alters noch eine zehnjährige Tochter. Sie wohnt um die Ecke und kommt gleich zu mir. Wir frühstsücken (heute ist es mal spätstücken). Während ich mich rasiere etc. wuselt sie am PC (guckt immer zuerst, ob sie Post bei WEB hat); danach spielen wir Mensch ärger Dich nicht, Domino, Tipp-Kick usw. Die Sendung mit der Maus ist dann die Unterbrechung, in der ich das Sonntagsblatt lese; danach lese ich ihr noch Geschichten vor. Am Ende schmusen wir beide noch gerne miteinander.....Und so ein Sonntagvormittag (der normalerweise zwischen 9 und halb 10 beginnt) ist Balsam für meine Seele....Und nun kommt sie, und ich wünsche Euch allen einn wunderschönen Sonntag!


trux antwortete am 17.10.04 (11:01):

Die Bäume schütteln sich im Südweststurm, dicke Äste stürzen auf den Boden. Wasser läuft von der Regenjacke runter in die Gummischuhe. Nur gut, daß ich den Schutzhelm trage, sonst hätte es mich schon erwischt. Mit dem Koffer in der Hand bin ich auf dem Weg zur neuen Bleibe. Das Wort der Politiker geht mir durch den Kopf: „Wir sind auf dem richtigen Weg“. Mein Landvermesserkoffer stand vor der Haustür der alten Kneipe Nr.30 mit dem Zettel: „Sind umgezogen, dahinter in Klammern Kneipe 31 bei 48° 23’ N; 9° 49’ E. Hoffentlich, denke ich, hat der Schreiber nicht Breite mit Länge verwechselt. Orientierung ist dank Kompaß kein Problem. Es wird dunkel, der Regen immer heftiger. Ab und an gieße das Wasser aus den Gummischuhen und überlege schon wie ich die Nacht verbringen kann. Ein Stachelschwein schließt sich mir an, schnaubt und grunzt neben mir. Halluzinationen? Ein Lichtschimmer drängelt sich durch den Wasservorhang ins Auge. Kneipe 31 entziffere ich. Na klar doch, alter Landvermesser, spreche ich zu mir, so einfach kriegt man mich nicht unter. „Trux, mein Name, hier soll für mich ein Zimmer reserviert sein?“

„Wir sind kein Obdachlosenasyl“, schnauzt mich die Azubi-Tante an, will mir die Tür vor der Nase zuschlagen. Doch ich hatte schon den Schuh dazwischen. „Nicht so, junge Frau, ich möchte zu Frau Chris, melden Sie bitte Landvermesser Trux“.
Geduscht fühle ich mich jetzt zwar wohler, doch die Sachen im Koffer sind pitschnaß, auch mein Gestreiftes. Mit umgewickeltem Bettlaken um meinen athletischen Körper hänge ich die Sachen neben dem Kanonenofen auf. Als Leine leistet mir das Messband gute Dienste. Mein Gehilfe Erwin-Emil weiß noch von nichts, liegt mit einer Baumneurose im Bett, die nicht erbanlagebedingt sein soll. Wird schon wieder werden, Herr Erwin-Emil, hatte der Dr. gesagt.


chris antwortete am 17.10.04 (12:29):

@ überhaupt,

willkommen hier in der Kneipe. Erzähl unseren Gästen ein
wenig von Dir. Wir freuen uns drüber. Weisst Du am
Stammtisch, da sind alle Gespräche erlaubt. Und wenn Dein
Töchterlein was erzählen will, dann freuen wir alle uns auch
drüber!


Q Herr Trux,
gestern abend waren die Frau Azubi und ich schon
sehr in Sorge, dass Du den neuen Eingang nicht findest.
Schon allein die fremdartige Hausnummerierung kann ja
zu Irrläufern führen. Doch ich denke der Kompass war
unbestechlich. Ich hoffe, die Kleider sind wieder
trocken, sonst müssten wir die doch noch trocken
bügeln!

Für heute Nachmittag zum Kaffee gibt es Apfelstrudel,
magst Du mit oder ohne Sahne?

Glaubst Du, dass wir Erwin-Emil zuviel belastet haben?
Oder hat er vor den Irrlichtern hier im Moor doch
einen Schrecken bekommen!

So nun wird es Zeit für mein Mittagsschläfchen :-)))!


chris antwortete am 17.10.04 (12:31):

@ Frau Miriam,

Spickzettel für morgen! Morgen haben wir wieder
ein Geburtstagskind und wir sollten schon am
frühen Morgen den Tisch decken!

Ich hoffe, sie schaut rechtzeitig rein!


ueberhaupt antwortete am 17.10.04 (12:42):

Nun habe ich doch was genau in eine Kneipe passendes: Meine Jüngste mochte, gleich als sie kam, Zitronentee trinken. Da ich weiß, daß sie dafür gerne eines meiner Biergläser benutzt, habe ich's ihr in ein 0,3 "Paulaner"-Glas eingeschenkt....wie in 'ner Kneipe....Sie hatte es noch nicht angerührt, da habe ich es schon umgestoßen......wie in 'ner Kneipe.....Blöd war nur, daß ich nicht den Wirt rufen konnte....den Schlamassel mußte ich alleine wegwischen. Ich hoffe, auf dem Polster meiner Eckbank bleibt nix zurück....So ärgerlich die Situation im Moment war, mußte ich doch lachen, weil ich sofort an meine Zuschrift an Euch denken mußte....Und jetzt gibt's Mittagessen (Hähnchenfleisch mit asiatischem Gemüse aus dem Wok).


jako antwortete am 17.10.04 (16:35):

Hallo, Überhaupt,

ich habe das gleiche Problem wie Du. Es fällt mir immer schwerer, für eine Kneipe die geeigneten Worte zu finden.
Hab mich daher besonders über Deinen Beitrag gefreut, denn Du schreibst von Dir und lässt uns an Deinem Leben teilhaben. So was mag ich. Und Dein Mittagessen auch, mmmmmm, lecker.

Tschüßi

jako


chris antwortete am 17.10.04 (17:25):

Die Arbeit läuft dir nicht davon, wenn du einem Kind
einen Regenbogen zeigst, aber der Regenbogen wartet nicht.

Darum gilt es, sich am Regenbogen zu freuen, sich von seinen
hauchdünnen Farben streicheln zu lassen, wann immer sich dazu eine Gelegenheit bietet.

Es gilt, sich zu freuen
über das Zarte und Behutsame und Leise in der Natur!

-Albert Ludwig Balling-

Einen wunderschönen Regenbogen sah ich heute. Bei schönem Wetter bin ich losmarschiert, doch auf dem letzten Drittel des Weges hat mich dann der Regen eingeholt.

Zum Trost gab es dann diesen wunderbaren Regenbogen!


@ überhaupt,
also eines ist sicher, Rotweinflecken gibt es nicht
auf der Eckbank! :-)))


Chris

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chris antwortete am 17.10.04 (17:28):

@ Jako,

na morgen triffst Du deine PC-Freunde wieder. Da hast Du
uns doch morgen Abend ganz sicher was Neues zu erzählen!

Ich freu mich schon auf meinen nächsten Nachmittag in
Würzburg!


Chris


ueberhaupt antwortete am 17.10.04 (17:42):

@chris: Ich höre "Würzburg"? Ein Stück meiner "Seelenheimat". Ich war nach längerer Zeit vor drei Wochen mal wieder dort und habe ein paar wunderschöne Stunden im Bürgerspital verbracht (schon wieder was kneipenähnliches, tssss.. :o))) Hab' mir von dort zwei Flaschen "Bürgerschoppen" mitgenommen; sind leider schon alle :-(((( Falls Du in Wü. lebst: Schade, daß ich das nicht vorher wußte.....Und: Kein Fleck auf meiner Eckbank....auch kein Rotweinfleck! :o)))


chris antwortete am 17.10.04 (17:48):

na prima überhaupt, dann magst Du sicher auch die fränkischen
Weine!

Dann lad ich Dich zu einem virtuellen Glas Wein ein, aber
vorsichtig, er ist "sehr" trocken!

Chris

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pucki antwortete am 17.10.04 (20:22):

Meine Freundin sandte mir folgende Geschichte:
(keine Quellenangabe)

Auslaufmodel Autorität

Früher hatten es die Eltern noch leicht, wenn sich der
Nachwuchs beim Einkaufsbummel mal wieder nicht von der
Spielzeugabteilung losreißen konnte. Dann griffen sie
schlicht zu der psychologischen Patent-Waffe, den den
Sprößling todsicher wieder an den Erziehungsberechtigten
heftete. Mami bzw. Papi wendete sich einfach demonstrativ
zum Gehen und rief: Servus , Sabine (oder Max oder wer auch
immer), ich pack´s jetzt ohne dich.
Für den Sprößling von einst die Androhung der Apokalypse.
Ohne Mama und Papa ganz allein auf dieser bösen Welt -Hölle
und Verdammnis. Da konnte das Spielzeug interessant genug
sein. Laut aufschreiend ließ der Nachwuchs alles stehen und
liegen und stürzte seinem Elternteil nach, bettelte schluch-
zend um Wiederaufnahme in die Familie. Ab diesem Zeitpunkt
konnte sich der Erziehungsberechtigte ganz sicher sein, daß
der Zwergl für den Rest des Einkaufsbummels am Rockzipfel
hängen würde, wie der Wasserskiläufer am Motorboot.
Doch heute zieht der Trick nicht mehr so recht. Ein Töchter-
chen namens Lucie blickt nach dem drohend gemeinten Ab-
schiedssatz im Kaufhof nur kurz von der Playstation auf und
meint --mit der ganzen Coolness ihrer 5 Jahre : Gehst du vielleicht zum Supermarkt? Dann bring mir doch eine Cola mit
und hol mich dann ab. Ich wart´auch solange !

Schönen Abend noch :-))))
pucki


Lars antwortete am 17.10.04 (20:47):

Guten Abend werte KKler. Bin wieder zurück von meinem Besuch in der Rehaklinik von Clavadel - Davos. Meiner Frau gehts viel besser, ich fuhr mit ihr in das Dischmatäli.
Es war sonnig und die goldgelben Lerchen standen im glänzendem frischen Schnee, bei sowas muss man ja gesund werden, sie hat jedenfalls die Fahrt gut überstanden und lässt euch unbekannterweise hier alle grüssen.


chris antwortete am 17.10.04 (20:52):

@ Lars,

grüße auch an Deine Frau Margrit zurück. Schön, dass
es mit ihrer Gesundheit wieder aufwärts geht!...

Ich hab noch ein Bild vom Dischmatal dazugestellt!


Chris

Internet-Tipp: https://photo-galerie-bi.de/Graubuenden/pages/Dischmatal.htm


chris antwortete am 17.10.04 (21:16):

Ein kleines Lied

Ein kleines Lied, wie geht`s nur an,
daß man so lieb es haben kann.
Was liegt darin? Erzähle!

Es liegt darin ein wenig Klang,
ein wenig Wohllaut und Gesang,
und eine ganze Seele.

Marie von Ebner-Eschenbach



Gute Nacht!


ueberhaupt antwortete am 17.10.04 (22:55):

@chris: Meine Leute im Büro haben mir gerade zu meinem 60. zehn Flaschen Würzburger Stein vom Bürgerspital geschenkt....Heute habe ich eine vom Juliusspital geköpft. Wenn die Steine doch nur ewig halten würden....:o))(((


chris antwortete am 18.10.04 (09:02):

Hallo und guten Morgen!

@ Sofia,

wünsche Dir alles Gute und viel Gesundheit!


Chris

Internet-Tipp: " target="_new">


chris antwortete am 18.10.04 (09:04):

@ Überhaupt,

da hatten deine Arbeitskollegen/innen aber eine
glänzende Idee.

Soweit ich weiss, verkauft das Juliusspital auch noch
Wein!

Aber ich darf sagen, der "Steinwein" ist schon was besonderes!

chris


chris antwortete am 18.10.04 (09:12):

"Wenn du dein Herz nicht hart werden lässt, wenn du deinen Mitmenschen kleine Freundlichkeiten erweist, werden sie dir mit Zuneigung antworten. Sie werden dir freundliche Gedanken schenken.

Je mehr Menschen du hilfst, desto mehr dieser guten Gedanken werden auf dich gerichtet sein. Dass Menschen dir wohlgesinnt sind, ist mehr wert als Reichtum."

Henry Old Coyote


Lars antwortete am 18.10.04 (09:21):

Guten Morgen.
Herzlichen Dank liebe Chris für deine Anteilnahme und die tollen Bilder vom Bündnerland.


Miriam antwortete am 18.10.04 (09:29):

Liebe Sofia,

na hoffentlich schaust du bei uns vorbei?
Zum Geburtstag alles Gute! Gesundheit und schöne Stunden sollen dein neues Lebensjahr bestimmen.
Ich freue mich immer, wenn sich unsere Wege im ST kreuzen.


jako antwortete am 18.10.04 (11:04):

Schöne Worte, Chris, die Du gefunden hast. Danke!

Herzlichen Glückwunsch dem Geburtstagskind! Alles Liebe und Gute für die Zukunft und heute einen wunderschönen Tag, das wünsche ich Dir, liebe Sofia.

Ich habe mich in Ebay "verliebt" *ggg* Eigentlich suche ich nur eine Kleinigkeit, aber nun finde ich die Sache total spannend. Dabei wollte ich nie was von der Sache wissen. Naja, süchtig werde ich kaum werden. Es wird eine Eintagsfliege sein, wie so vieles andere mehr, was ich ausprobiere.

Tschüß

jako


pucki antwortete am 18.10.04 (12:09):

Hallo, Sofia auch von mir alles Gute zum Geburtstag.

Mein Enkel wird heute 8 Jahre alt . Wenn wir nachher alle
am Kaffeetisch sitzen, singen wir das folgende Lied. Euch
allen sicherlich bekannt:

Heute kann es regnen, stürmen oder schnein,
denn du strahlst ja selber, wie der Sonnenschein.
Heut ist dein Geburtstag, darum feiern wir.
Alle deine Freunde freuen sich mit dir.
Wie schön daß du geboren bist
wir hätten dich sonst sehr vermißt,
wie schön daß wir beisammen sind,
wir gratulieren dir Geburtstagskind.

Alle unsre Wünsche haben ihren Grund,
bitte bleib recht lang und fröhlich und gesund.
Dich so froh zu sehen ist was uns gefällt,
Tränen gibt es schon genug auf dieser Welt........

Ja-und dieses Lied wird gern gesungen. Es hat noch mehr
Strophen , doch diese zwei drücken im Grunde alles aus,
was man den Geburtstagskindern wünscht.

Euch allen einen schönen Tag.

pucki


ueberhaupt antwortete am 18.10.04 (13:22):

@chris: Ganz ehrlich: Die Idee kam von mir, als sie mich gefragt haben, was sie mir denn zum Geburtstag schenken könnten :o))) Und: Einen Julius-Stein habe ich seit Freitag auch. Wurde mir vom hiesigen Weinhändler geschenkt, als ich einen sehr großen Kauf (bezahlen muß jemand anders :o))) bei ihm getätigt habe. Sonntag hab' ich den Stein geöffnet, für gut befunden und festgestellt, daß beide Weingüter hervorragend sind. Übrigens: Die Probierstube im Bürgerspital hat's mir angetan. Einen schönen Tag allerseits! Ich muß weiterarbeiten :o(((


Sofia204 antwortete am 18.10.04 (13:29):

liebe KleineKneipenFreunde,
ich freue mich seit heute morgen über die Grüße :-) wie habe ich das bloß verdient, ich genieße es sehr. Habe gestern schon gefeiert, um auch Berufstätige wiedermal sehen zu können, den Mund habe ich ziemlich zu voll genommen, aber es hat halt so gut geschmeckt ;-)
in der kleinen Wohnung auf der Liegefläche haben wir uns noch viel erzählt bis zu der letzten Straßenbahn,
heute überlege ich, ob es nicht unfair ist, sich nur mit Angenehmem zu beschäftigen? Es ging halt nicht anders
Ihr versteht das schon :-))


chris antwortete am 18.10.04 (13:47):

@ Sofia,

dann lass es Dir heute noch gut gehen! Zur Kaffeestunde
komm ich in Gedanken zu Dir und trink einen Kaffee mit Dir!

@ ueberhaupt
du hast recht, die beiden Weingüter können sich sehen
lassen, dass beide "Spitäler" ja gegründet wurden um
Kranken, Alten und Pflegebedürftigen zu helfen, hindert
uns aber nicht daran, den köstlichen Wein zu trinken und
zu geniessen!


Chris


Miriam antwortete am 18.10.04 (16:25):

Herr Trux,

ich sage Sie: was tut mir das noch heute peinlich sein in der Seele, dass ich Ihnen neulich wegen patschnass und Dunkelheit nicht erkannt habe! Aber als dann dieser Landvermesserfuss mir daran gehindert hat die Türe zuzuknallen, da wusste ich: Au waja, da hast du dir aber mächtig vertan.

Wenn ich Sie nun erzählen darf was für einen Tag ich gerade hinter mich gebracht hatte, werden Sie mir besser verstehen, für die Peinlichkeit!

Ich sitze so gegen Mittag hier in unserer Kultur Kneipe, träume was vor mich hin wie es halt in meinem Naturell so ist, also von Hausaus, da fliegt die Türe auf, und hineinmarschiert kommen sechs Füsschen, mit die entsprechenden Körperchen, drei Zwerglein denke ich bei mich, aber nein, es waren drei kleine Mädchen.
"Bittschen was wollens? das ich frage, "der Kindergarten ist nebenan!"
"Nein,- sagen die alle drei wie aus einem Mund,- nein, wir wollen bei dich essen"
"Und was bittschen?" Da kommt es wieder gleichzeitig: "Pommes!" sagt die erste "Nein, Eis!" sagt die zweite - darauf die dritte, die die Älteste ist: "Also Pommes mit Eis! Dreimal!" Aber ...versuche ich zu sagen... aber... Darauf stehen die drei vor mich, ich sage Sie Herr Trux, jede mit einem angewinkelten Arm, Hand in der Hüfte, ich denk bei mich, drei kleine Nachttöpfe mit Henkel, und weiss dass da nichts zu kammelen ist. Dreimal Pommes mit Eis, also.
Die drei essen und schlürfen und lecken abwechselnd die kleinen Hände aber auch den Teller, na, denke ich bei mich, gut dass keine anderen Gäste da sind!

Und jetzt kommts. Ich nur für 2-3 Minuten in die Küche, komme zurück in die Kneipe, da steht tatsächlich die kleinste, so etwa zweieinhalb, splitternackt auf dem Tisch und alle drei am Lachen und am Klatschen, ich sage Sie, Pommes mit Eis macht vielleicht besoffen.
Aber ich dann ganz laut: "He, wir sind kein Stipteaselokal! Und wenigsten die Windel hättest du anlassen können!..."

Es ist halt eine harte Auspildung Herr Trux, aber dann denke ich wieder was Sie für Schönes über Auspildung gesagt haben vor einigen Tagen, und so mach ich doch weiter!....


jako antwortete am 18.10.04 (17:27):

Heute haben meine Computreffler mal so richtig schwitzen müssen. Ich hatte nämlich die Idee, zusammen einen virtuellen Adventskalender zu basteln. Das bedeutete, dass sie viel recherchieren mussten, markieren, kopieren und speichern - alles Vorgänge, die ihnen noch schwer fallen.
Als wir dann die Zeit überzogen hatten, fragten sie mich doch tatsächlich, wer ihnen die Überstunden zahlt!!! Ja, so sind sie meine Leutchen. Ob der Kalender je fertig wird, steht in den Sternen. Aber lustig war´s.

Tschüßi

jako


trux antwortete am 18.10.04 (19:21):

Frau Azubi,
immer weitermachen, Mädel, auch wenn’s weh tut. Sollte es mal ganz schlimm kommen, ist da noch der alte Landvermesser, der Dir beisteht. Da spricht mich doch vor der Kneipe einer an und fragt, ob ich ihm zwei EURO geben möchte, er wolle sich mal eben ein neues Auto holen. „Natürlich“, sag ich. „Hier hast Du vier EURO, bringst mir gleich eins mit.“
Kanntest Du Deine kleinen Gäste etwa sehr gut??? Tadellos hast Du Dich um sie gekümmert. Eigentlich ist Kinderbetreuung wichtiger als Landvermessung. Das Wort „Erziehung“ mag ich nicht, sollte man verbieten. Betreuung müsste es heißen!
Verträumt bist Du von Natur? Dann erzähl dem Onkel Landvermesser doch mal von Deinen Träumen.
Aber zurück zum Ernst des Lebens. Erwin-Emil ist immer noch krank. Eine Baumneurose soll er haben. Ob sowas gefährlich ist? Ich brauch ihn dringend im Wald zum Aufmessen der Bäume.
Alles hohe Persönlichkeiten in der Kneipe. Auch jako eine Chefin, alle Achtung!


Medea. antwortete am 18.10.04 (19:48):

Guten Abend liebe Kneipianer, liebe Freunde und Freundinnen -
gerade komme ich von einer kleinen Reise zurück, lese Eure lieben Glückwünsche und möchte mich sehr herzlich bei Euch allen dafür bedanken -
lieber Webmaster, der XXXI KK gratuliere ich ebenfalls, das Kneipenleben ist rege und floriert und Mr. Hundt wünsche ich natürlich weiterhin gute Genesung.

Anlaß meiner kleinen Reise war die Taufe der jüngsten Enkelin Antonia, zweieinhalb Jahre alt, die mit ihrer Mama in der Sakristei bei allerhand Spielzeug wartete, bis die Zeremonie begann. Meine Tochter erzählte später, daß Antonia den Zeigefinger in die Höhe gehalten und gesagt hat: Mama, wenn der mich zu doll naßmacht, dann schimpfe ich aber. Ich will nicht ertränken!

Zum besseren Verständnis: vorangegangen war vor ein paar Tagen ein Taufgespräch mit Täufling und Eltern und dabei fiel wohl der Satz, daß durch die Taufe der 'alte Adam' ertränkt werde oder so ähnlich.... ;-))
Das hat die Kleine sich gemerkt.

Vier Generationen meiner Familie waren bei dieser schönen Familienfeier anwesend - ein besonderes Glück für meine Mutter, die eine ganz hinreißende Ur-Großmutter ist.

Gudrun wird das gut nachempfinden können. .-)

Ich gratuliere aber auch sehr herzlich
Sophia
zu ihrem heutigen Geburtstag und grüße alle Gäste der
Kleinen Kneipe.


chris antwortete am 18.10.04 (20:12):

Hier bin ich nochmal:

@ Medea,
schön dich wieder hier zu lesen!

@ Herr Trux,
ich sehe es auch so, Kinderbetreuung ist ein schönes Amt.
Wenn ich heute nochmal Beruf wählen dürfte, würde ich mich
für Kindergärtnerin entscheiden! Kinder den Weg ins Leben
zeigen, ist die schönste Aufgabe, als Frau und auch als Mutter!
Und unser Frau Miriam, hat die 3 Mädels wirklich hervorragend betreut! Die Kleinen wollen wiederkommen und
zusammen mit Miriam eine Martins-Laterne basteln für den
"St-Martins-Umzug"!

Und mit wieviel Energie unsere Frau Jako ihren Computerclub
betreut und leidet, das darf ruhig einmal nebenbei
erwähnt werden.

Wünsche noch einen schönen Abend an alle!


Chris

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/stammtisch/horrenberg/


chris antwortete am 18.10.04 (20:24):

@ Trux,
also ich würde mal den Herrn Mulde fragen,
ob er weiss, ob die Baum-Neurose von Erwin-Emil
ansteckend ist?

Aber vielleicht ist ja der Herr Mulde bereit solange
die Vertretung für seinen besten Freund und Nachbarn
zu übernehmen. Über die Bezahlung wird man sich
sicher einig werden.

Ausserdem hab ich noch ein wichtige Frage an Dich Herr
Trux! Heute behauptete jemand im Chat, dass Eichhörnchen
ihn mit Nüssen bewerfen würden. Ist sowas möglich und
wenn ja, was kann man dagegen tun?

Ich empfahl, den Eichhörnchen einen Nussknacker zu geben,
aber das wurde nicht als wissenschaftliche Lösung angeguckt.
Aber vielleicht weisst Du als Landvermesser eine Erklärung!
Die Lösung sollte aber mindestens von 2 Zoologen bestätigt werden!


Miriam antwortete am 18.10.04 (21:07):

Herr Trux?

sind Sie noch da? Die drei kleinen Mädchen kenn ich ein wenig, besser aber kenne ich die Oma von die dreien.
Es bleibt ja unter uns, nicht war, Herr Trux? Etwas spinnert sind sie alle, die Oma und die drei kleinen Froleins.
Und dann hat mir die Oma noch erzählt, dass wie sie zu die Kindern auf Besuch ging Gestern und vor dem Haus angekommen war, da schauten schon 3 paar Augen durchs Fenster und da hat die Oma ganz weiche Knie bekommen, weil das auch so schöne, ganz, ganz helle Augen sind, da schimmert die Liebe so schön durch, nicht wie bei der Oma, denkt sie, denn sie hat ganz dunkle Augen. Aber ich sag Sie, auch bei der schimmert ... na lassen wirs lieber!...

Dann hat die Oma weiter erzählt, dass die zwei älteren Mädchen (sechs und drei ein halb) sie umbedingt mit den Papa zusammen, nachhause bringen wollten. Und Oma wieder ganz weiche Knie am kriegen, vor so viel Zärtlichkeit. Zuhause war sie dann böse auf ihre eigenen weichen Knien, nein, nicht auf die schlauen Mädchen!
Denn die wollten wiedermal etwas von den schönen Steinen von der Oma als Andenken mitnehmen. Haben sie auch. Diesmals waren es ein Malachit und ein Amethist.


trux antwortete am 18.10.04 (22:28):

Liebe Frau Chris, liebe Azubi,
wenn Ihr so weitermacht ist der Kneipen-Mietvertrag bald wieder abgelaufen. Mir reicht die nächtliche Kofferwanderung durch die tobende Natur. Nicht schon wieder, bitte nein. Eichhörnchen sind es also, die mich abends bewerfen, wenn ich noch mal vor die Kneipe gehe, hatte die Azubi ganz schwer in Verdacht. Woher will die eigentlich von den weichen Knien ihrer Oma wissen? Gibt es bei Euch Getränke, die hellsichtig machen?
Sollte Mulde kommen, will er der Boß sein und nicht Gehilfe, dann muß ich auf die Bäume klettern und oben das Messband anhalten. Wo mag Zausel sein? Er wollte doch zurück nach Ostfriesland. Hoffentlich hat er dran gedacht, daß Ostfriesland im Westen liegt und nicht im Osten.


maggy antwortete am 18.10.04 (23:28):

lach laut trux....
Die Ostfriesen lassen nicht jeden in ihr Land. Da gibt es bestimmte Regeln einzuhalten.
Zum Beispiel sollte man das Ostfriesenabitur auf jeden Fall in der Tasche haben :-)





Internet-Tipp: https://www.nordwestreisemagazin.de/diplome/wittmund-ossiabi.htm


ueberhaupt antwortete am 19.10.04 (07:21):

Guten Morgen allerseits! Ich wüßte nicht, wann ich einmal um diese frühe Stunde schon mal in eine Kneipe gegangen bin...Hoffentlich hat's jetzt keiner gesehen :o))) Die Realität, Ihr Lieben, sieht leider anders aus...Ich sitze in meinem Büro. Einzige Grünpflanze ein Glücksbambus, dessen Blätter an den Spitzen braun werden, obwohl ich fleißig gieße.....und ganz nebenbei liegt auch noch ein wenig Arbeit um mich rum. Und die meistern von Euch liegen jetzt noch im Bett und drehen sich gerade zum zweitenmal um . Das finde ich ungerecht !!!!! :o((((((((((((((((((((((((((((((((


chris antwortete am 19.10.04 (08:46):

Hallo und guten Morgen!

@ überhaupt,
so früh schon in der Kneipe. Aber ich bin sicher das
Frühstück unserer Azubi war ausreichend.

Ich hab mal nachgeguckt und hab gelesen, was über den
Glücksbambus gesagt wird. Du darfst ihn vielleicht nicht
zu viel giessen!

Aber ehrlich um die Zeit, hab ich mich wirklich nochmal
umgedreht :-))))))))

@ Maggy,
erzählst uns mal was über das Ostfriesenabitur?

@ Herr Trux,
ich bin auch sicher unsere Frau Azubi hat hellseherische
Fähigkeiten!

So nun stell ich einen Kaffee her, für alle, die
meinen Kaffee mögen!


Chris

Internet-Tipp: " target="_new">


Mulde antwortete am 19.10.04 (08:51):

Morgen
Habe bei meinen Freunden geschlafen
Bei Erwin und seinen Hildchen.

Willibald von Tricksen hat seine Messlatten so verquer auf der Treppe abgelegt
Da bricht man sich ja die Ohren

Das Marjelche hat mir aber schon einen ganz hervorragenden Lehrlingskaffee
Gereicht.
Die neue Kaffeemaschine ist aber auch vom feinsten!
Danke Marjelche
Wie kommt Willibald von Tricksen eigentlich dazu
Uns alle für Seine Arbeiten einzuspannen
Er kennt bestimmt den Unterschied von lass mir oder lass mich arbeiten
„Lass andere Arbeiten“
Weder will ich Boss in der KK sein noch sein „Gehilfe“
Meine Rente reicht!
Auch Erwin ist über die Entlohnung erbost, er nennt das, einen Hungerlohn.!!
Wenn er was tut dann aus guter Nachbarschaft!
Wie es eben in der KK bisher war!
Er meint auch die Anrede der werte Gast gebraucht
Er könne zu hause, seine ihm angetraute neue Namen geben
Aber nicht dem Erwin, das dürfe nur das Hildchen
Wenn er im Keller der KK das Flens mit dem Blubb gezählt hat
Er hat mir seinen Ausweis gezeigt. so nach einigen Blubb --- stimmt er heißt nur Erwin.
Ach Marjelche Dein Kaffee weckt die Morgengeister auf.
den hab ich heute morgen getroffen ---- den Fuchs

Internet-Tipp: " target="_new">


Miriam antwortete am 19.10.04 (09:05):

Pssst, Frau Chris,

nicht so laut, bitteschön! Der Herr Trux war von die vielen Landvermessereien, Land auf, Land ab, und dann von die nächtlichen Kofferwanderungen sowas von erschöpft, dass er an seinem Tisch eingeschlafen ist. Dann hat er sich, so im Schlaf, auf die Bank ausgestreckt.
Bitte? Nein, nicht er, das Tischtuch habe ich..was? wieso: "das ist doch keine Decke!..."
So sehen ihn wenigstens die Eichhörnchen nichtmehr, denn die haben sogar versucht in die Kultur Kneipe, durchs offene Fenster den Landvermesser mit Haselnüsse zu bewerfen. Und das erlaube ich nicht. Also Tischtuch drüber!


Gudrun_D antwortete am 19.10.04 (09:20):

...ich lach mich schibbelich;-)
was ihr aber auch für Ideen habt-zu lustig!
Dabei ist mir gar nicht so zum lachen zumut!
Es tut so gut,hier "vorbeizukommen"!!

Tschüss
Gudrun,die alle "Lustiküsse" grüsst


Miriam antwortete am 19.10.04 (09:20):

Herr Mulde,

was ich mir freuen tu, dass Sie endlich gekommen sind! Habe Ihnen nicht kommen hören, war mit die Rücken, und Sie waren sowas von leise, aber jetzt stehen Sie ja da, endlich wieder in die Kneipe, und Ihr Marjelche hat in weiser Vorahnung, was ja eine meiner wenigen guten Eigenschaften ist, sagt die Mama, also wegen Vorahnung habe ich für Ihnen, Herr Mulde, den besten Kaffee meines Lebens gekocht, denn der Kaffee und ich sein sowas von unzertrennlich, aber bitteschön, lassen Sie eine Tasse auch für den Herrn Trux übrig, wenn er dann von unter die schöne Tischdecke wieder hervorkriecht und staunen wird wo dass er sich befindet und dann hilft nur, sich an einer Kaffeetasse festhalten!
Glauben Sie mich!


pucki antwortete am 19.10.04 (09:36):

:-)))))))))
Mulde, nett Dich in der Kneipe anzutreffen. Wo bleibt
denn Zausel, den vermisse ich ! Na, vielleicht läßt er
sich ja noch blicken . Damit die Zeit nicht so lang wird,
einen Witz, den ich heute morgen las:

Marga Schönlich erzählt von ihrer Reise nach Ostfriesland:
"Seitdem die Ostfriesenwitze so bekannt geworden sind,
scheint alles in Ostfriesland größenwahnsinnig geworden zu
sein - sogar die Gänse !"
"Wieso denn die Gänse?"
"In Westrhauderfehn hat mich eine Gans ins Bein gebissen.
Sie sich hat wahrscheinlich eingebildet, sie wäre ein
Storch!"

--
So, nun muß ich doch weiter. Vielleicht kommt Zausel nachher
noch für ein Flens vorbei.


chris antwortete am 19.10.04 (09:45):

Guten Morgen Herr Mulde,

wie ist das werte Befinden? Und wie geht es der Frau Gemahlin?
Und Herrn Erwin und Frau Hildchen? Schön, dass du wieder mal
reinguckst!

Ja, ja ich bin ja schon leise, dass der Herr Trux nicht
aufwacht!

Aber Herr Mulde, auf den Fuchs sollten wir aufpassen,
Frau Miriam mästet unsere Martinsgans, nicht dass uns
der Fuchs die Gans dann noch holt!

Sonst können wir nur singen: "Fuchs, du hast die Gans
gestohlen!"

@ Gudrun,
schön, wenn Du drüber lachen kannst!

@ Miriam,
wie geht es denn eigentlich der werten Frau Großtante
Mimosa, wollte sie nicht wieder zurückkommen?

@ Herr Trux,
nun hast du mich verwirrt! Ostfriesland liegt im
"Westen"???? Seltsam , seltsam.......


jako antwortete am 19.10.04 (12:28):

Lieber ueberhaupt,

oder bist Du eine Liebe? Hab´s vergessen.
Ich wollte Dir nur zum Trost sagen, dass
a)ich auch schon auf war und am PC saß (nicht in der Kneipe tztztz...)
und b)Du auch irgendmal ins Rentenalter kommst.

Liebe Chris,
die Seiten habe ich aus dem Netz genommen, weil wir keine Stammtische mehr machen.

Ansonsten Danke für Eure lustigen Beiträge. Ihr seid schon Spitze!

Liebe Gudrun, Dir wünsche ich alles erdenklich Gute. Die Kälte macht jetzt alles ein wenig schwieriger für uns. Gestern habe ich mir die erste Hühnersuppe gekocht (mit viel Knoblauch und Chili)- für alle Fälle, falls auch mich eine Erkältung erwischt.


Tschüßi

jako


ueberhaupt antwortete am 19.10.04 (15:15):

Lieber jako..
oder bist Du eine Liebe? :o))))))) Ich bin ein LiebeR. Und auch der Lieber darf gleich aufhören zu arbeiten. Hier (in Hannover) ist strahlendbaluer Himmel, bei 16 Grad. Eben fliegt ein vierstrahliges Flugzeug mit Kondensstreifen über mich hinweg. Meine (Lufthansa-)Tochter kann diesmal nicht drin sein....sie ist zu Hause. Ich sehe sie nachher. Wenn ich hier nun schon was über meine eine Tochter (gibt noch 'nen Zwilling dazu) sage, dann kann ich Euch eigentlich auch schreiben, daß mein Sohn seit 5 Jahren in Neuseeland lebt. Er hat mich vormittags angerufen (z.Z. 11 Stunden Zeitunterschied). War schön..... Er kommt im Dezember nach fast drei Jahren mal wieder nach Deutschland....Ist noch schöner! Und nun? Schönen Feierabend!


chris antwortete am 19.10.04 (16:54):

@ ueberhaupt,

ich denke ich verrate nichts unrechtes, wenn ich schreibe,
dass jako eine "liebe" ist.

Wie schön für Dich und Deine Familie, wenn der Sohn wieder
mal nach Hause kommt. Ich erinnere mich an einen Ausspruch
meines Sohnes, als er wieder mal in FFm ankam:

"Du kommst nach Hause und stellst fest, dass die
alten Häuser noch stehen und die Strassen alle die
gleichen sind. Aber Du stellst auch fest, dass du
selbst dich verändert hast! Du siehst es nun mit ganz
anderen Augen!"

Ich denke, es ist eine Erfahrung, die alle jungen Leute machen, die länger von zu Hause weg sind!

Schönen Abend noch an Alle!


jako antwortete am 19.10.04 (20:03):

Hurra, ich hab gewonnen! Nee, nur etwas für € 4,00 Porto inklusive ersteigert. Bin ganz stolz! Oder besser gesagt glücklich. Was es war? Ein Heilstein, den ich mir so gewünscht hatte. Und in wenigen Tagen kommt auch mein
Mac, was braucht der Mensch mehr, um glücklich zu sein?

Tschüßi

jako


chris antwortete am 20.10.04 (07:50):

Hallo und guten Morgen!

gääääähn,
also wenn es morgens so dunkel ist, da mag ich gar nicht
raus aus dem Bett! Geht es euch auch so?

@jako,
da siehst du mal wieder: man braucht ja so wenig um
glücklich zu sein!

@ Miriam,
Kind nix wie raus aus dem Bett, die 1. Gäste kommen
gleich und du hast doch heute wieder viel vor!


Na, dann wünsch ich allen, die später reingucken
einen schönen Tag!

Chris

Internet-Tipp: " target="_new">


ueberhaupt antwortete am 20.10.04 (08:01):

Guten Morgen! Jako: Ein kleiner Scherz zum Frühstück? Was der Mensch mehr braucht zum Glücklichsein? 'Ne Steckdose für seinen Mac :o)))))))) (Kein Brüller-aber zum Schmunzeln?)++Ehrlich: Ich habe bis heute die Macianer nicht "begriffen". Das scheint fast eine Liebesbeziehung zum PC zu sein. Wenn man Macianer hört, zeigen sie beim Reden oft ein stolzes Lächeln; und für meinen tollen Flachbildschirm hätte man wahrscheinlich nur ein mitleidiges Lächeln übrig und würde ihn als magersüchtig bezeichnen, gell? :o))) Schön zu sehen, wieviel Freude aus Deiner Mail klingt.....Ich beneide Dich grad ein bißchen darum......weil ich im Moment auch eine Freude gebrauchen könnte. Aber vielleicht kommt sie ja, wenn ich jetzt aus der Kneipe rausgehe....Salut!


Gudrun_D antwortete am 20.10.04 (08:35):

Guten,besonders guten Morgen an Alle!

Vor meinem Fenster huschen Eichhörnchen in einer riesigen alten Tanne am Stamm rauf und runter und springen(möchte ich gerne nachmachen) von Zweig zu Zweig.Wenn Troll im Garten ist,rennt er wie verrückt um den Baum und verbellt die kleinen Dinger.Ganz aufgeregt ist er!Wenn ich ihn dann auslache,kommt er beleidigt rein.Ja,wirklich,er verträgt nicht,wenn ich ihn verlache!
Und ihr freut euch wirklich auf den Braten des so schönen weissen Vogels?;-)
Kann nur sagen:Kannibalen,ihr;-)


chris antwortete am 20.10.04 (08:53):

so sooooooo Gudrun,

dann sind das deine Eichhörnchen, die unseren Herrn
Trux mit den Nüssen beworfen haben! :-)))))))))

Nun kennen wir ja die Übeltäter!!!!


Chris

Internet-Tipp: https://www.natur-lexikon.com/Texte/MW/001/00003/MW00003.html


Miriam antwortete am 20.10.04 (09:01):

Guten Morgen, Frau Gudrun, Sie seltener Gast!

als erstes möchte ich Sie sagen wie sehr dass ich mich freue Sie hier zu sehen und dass Sie gar nicht zu die Leute gehören, die ihren Wert durch "Rarität" steigern müssen. Also kommen Sie doch öfters.

Zweitens, zu die frechen Eichhörnchen: ich hätte auch am liebsten manchmal gebellt wegen die kleinen niedlichen Tiere, denn bei mir kamen sie einfach ins Zimmer hinein, aus dem Wald wo meine Wohnung angrenzt, und sassen auf dem Tisch, mein Obst an kosten. Der reihenach mehrere Äpfel, zum Vergleich! Man kauft ja nicht was immer!
Und deswegen schliesse ich mir den Bellen an.
Ihnen aber wünsche ich alles Gute, und besuchen Sie uns bitte öfters, Frau Gudrun!


maggy antwortete am 20.10.04 (10:42):

ich möchte den nick "ueberhaupt", und die Person, die dahinter steckt hier besonders begrüßen. Ich habe nicht darauf geachtet, seit wann du hier schreibst. Schön, dass du hier nun auch mitmischt.
Im Forum lese ich deine Beiträge gerne :-)

Was gibt es sonst Neues? Nichts, alles beim Alten. Viel Arbeit jeden Tag, aber Arbeit soll ja das Leben süß machen. Nur, wer darf denn zu viel Süßes? schmunzel

Nach wunderschönen sonnigen Herbsttagen soll es heute regnen. Habe eine Frage an Euch: Wann mäht ihr vor dem Winter das letzte Mal euren Rasen? Ich bin dafür zwar nicht zuständig, möchte aber meinem Mann die richtige Antwort geben können :-)

@ pucki
du bist die Expertin, um mir diese Frage beantworten zu können :-)

....ansonsten wünsche ich euch eine starke Woche....


maggy antwortete am 20.10.04 (10:48):

Ich habe von Babette eine hübsche Unterschrift erhalten.
Danke Babette, bist eine ganz Liebe!!!!

Möchte Euch an dem Kunstwerk teilhaben lassen :-)

Internet-Tipp: " target="_new">


Babette antwortete am 20.10.04 (11:02):

kicher Maggy,
psssssssst maldirunsohrflüstern: " ist das nicht die Falsche????"
Macht aber nüscht, mir gefallen Beide.

Internet-Tipp:


chris antwortete am 20.10.04 (11:36):

@ Maggy,

bin zwar keine Expertin, aber hab gelesen, den letzten
Schnitt soll man Ende Oktober machen und diesen aber dann
nicht soooooo kurz!

Ausserdem Maggy dreimal darfst Du raten, wo mein
"Motschekiebchen" wohl her ist! *ggg*

Internet-Tipp: " target="_new">


maggy antwortete am 20.10.04 (11:52):

huhuhu Babette,
ich nehme Beide :-)
......wenn es dir recht ist :-)

chris, was meinste wohl, warum ich auch sowas Schönes wollte? Wußte ich doch, woher du es hattest :-)

Danke chris für den Mähtipp. Habe es meinem Mann berichtet. Nächste Woche muß er also ran :-)


jako antwortete am 20.10.04 (11:58):

@Überhaupt,

um die Macianer zu begreifen, muss man einer sein (das ist so ähnlich wie mit dem Glauben *lach*). Ich war früher mal einer bzw. eine, dann fing der arme Kerl an zu rauchen und ich musste zum PC (weil billiger)übergehen. Nun bekomme ich einen geschenkt, denn auch mein PC ist geschmolzen. Was ich bloß immer mache!!!? Ja, die Macianer sind sowas wie ne Familie. So hat mir bereits einer aus dem Internet jede Menge Hilfe angeboten, falls ich welche brauche.

Tja, gern würde ich Dir etwas von meiner guten Laune abgeben, aber ich glaube, das können die KK-Witzbolde besser als ich. Oder Du besuchst uns in meinem PC-Club, da sind wir immer nur am Lachen. Deshalb treffen wir uns auch, sozusagen als Vitaminspritze.

@Chris,
neuerdings bleibe auch ich länger im Bett, nicht weil ich nicht aufstehen mag sondern weil ich so lange schlafe. Aber ich ärgere mich immer darüber, denn mir fehlt dann später die verschlafene Zeit.

Nun werde ich mich gleich über eine noch dampfende Hünerbrühe hermachen, die mir Heli (aus dem Computreff) gerade vorbeigebracht hat. Lecker!!!

Tschüßi

jako


jako antwortete am 20.10.04 (12:03):

Himmel,

Hühnerbrühe natürlich mit"h".
Aber das funktioniert momentan auf meinem Laptop nicht.
Ich muss es immer umständlich kopieren und einfügen.


chris antwortete am 20.10.04 (12:06):

@ jako,

nun das mit dem lange schlafen, das dachte ich, lerne ich
nie. Über 45 J. Berufsleben hinterlassen ja ihre Spuren, und
als die Kinder zu Schule mussten, hiess es ja auch morgens raus, damit sie den Schulbus nicht verpassen.
Die Sommermonate über hab ich ja nochmals Urlaubsvertretung
gemacht, aber nun darf ich morgens liegenbleiben.

Und tatsächlich, ich schaffe es nun auch mal länger als
bis 7.00 h morgens zu schlafen und das geniesse ich auch!

Sag bitte an Heli einen Gruss!


Chris


Zausel antwortete am 20.10.04 (12:13):

Moin zusammen,

da hab ich doch als seefahrender Waldbewohner vörnommen von die Mär, dass man ein braunes geckendes Waldeichhörnchen verdächtigen tut, einen sogenannten Chatter (is dat sowas wie "Schnatter"?) mit die seinige Walnußnahrung beworfen zu haben?

Also, bomdi Chimborasso, so wat is mir nu völlig neu, dat könnte von de Mulde ein Seemansgarn sein. Gelogen wäre sowas nie nich. Nu hab ich Neptun, de Herrscher över de Meere, Seen, Tümpel, Flüsse, Bäche, Moräste und alns das andere Flüssige, also auch över dat Flens, heb ich mol angerufen und ihn gefragt:

Sech mol, du mein Meereswissender, givt dat Eiche-Öhrnchen, die was mit de Walnüsse am Kopp haben und die Zweibeiner mit selbigem to bewerfen tun?
(Man kann mit de Neptun nich so snacken as das man mit die Anneren Menschen tut, weil er is nich ein Mensch.)

Also er seggt to mi:
Dor givt das so Bewohner in Bächen und Meeren, die schwimmen auf dem Rücken Ihres und haben Nüsse auf dem Bauch und hauen sie mit einem Stein auf dem Bauch Ihres kaputt um se dann to freeten. Manche machen das auch mit die Muscheln.

Manchmol haun se den großen Stein daneben und dann hört man von die Männlichen so komische Töne.

Sein Rat an mi is nu folgender:
Hat das vielleicht einen Grund gehabt, dass dieser braune Landbewohner söch irgendwo anners hingehauen hat un deshalb vor Schmerz de Walnüß weg schmeeten hat?
Ick sol dat nu nachfragen.

Wat aber bestimmt all de leeven Tohörers nu völlig klar is:
Einen Wal mit Nuß zu schmeeten ist bannig schwerer als ne Nuss tom Wal to schmeeten.
Dat muss dem Eiche-Öhrnchen auch klar sein.

Nu giv me mol ein Flens, ik mut nachdenken, meint Zausel.


chris antwortete am 20.10.04 (12:37):

Auf Dein Wohl Herr Zausel!

Internet-Tipp: " target="_new">


pucki antwortete am 20.10.04 (18:05):

Na- so leer hier, Chris -ich hoffe, Du hast nichts
dagegen, wenn ich mir die Flasche Flens einverleibe.
Habe gerade ein Mettwurstbrot gegessen und nun einen
richtigen Japp auf ein Bier.

Zausel, denkst Du immer noch nach??? -Vorhin im Chat
waren es ja die Gänse? Und- - wer hat das Rennen gemacht??
Nord-oder Ost???? Mehr verrat ich hier nicht :-)))

Wie steht Ihr zu folgendem Spruch:

Alle Menschen, die wir als "Genies" bezeichnen, sind Männer
und Frauen, denen es auf irgendeine Weise gelungen ist, der
Gefahr zu entgehen, jenes neugierige, staunende Kind in
sich zu betäuben und einzulullen. --
Wishcraft ---- Barbara Sher

Könnte dieser Spurch auch bedeuten, daß wir sehr gern
ab und zu herumalbern? --Oder nennt man das dann schon
infantil?? ---Ich bin unsicher geworden :-)))Werde aber
trotzdem gut schlafen können. Bis dahin ist aber noch Zeit.

Lieber Zausel -nun denke ich auch mal nach :-)))


chris antwortete am 20.10.04 (18:12):

Hallo,

also wandern fiel heute aus, da es ununterbrochen geregnet
hat. Also gab es nur ein gemütliche Kaffeerunde bei meiner
Wanderfreundin.

Zum Abschied bekam ich eine Schachtel blaue Trauben mit,
die ich euch versuchen lassen möchte.

Ihr wisst ja, davon gibt es den guten fränkischen Rotwein!

Na dann, schönen Abend noch und auf euer Wohl!

Chris

Internet-Tipp: " target="_new">


Sofia204 antwortete am 20.10.04 (18:31):

pucki, herumalbern ist einfach 'geil'
ohne gleich untreu ins 'körperliche' zu verfallen ;-)

prost auf den Rotwein!


Zausel antwortete am 20.10.04 (19:26):

Moin zusammen,

de Flens-Kiste is leer und ich hab "ordentlich" nachgedacht.
Un zwar hev ich nachdacht över de Pucki ihre ostfreesische Aussage, dat de Gänse in Ostfreesland größenwahnsinnig seien.

Un insbesondere sollen das de Gäns sein in Westrhauderfehn. Dor bün ich schon inne Auto durchgeleitet worden als ick ein Besöök bei min Frünn gemacht hab.

Also, dat scheint nu wohl so zu sein, dat man unnerscheiden mut twischen de Gäns an de Nordsee in Freesland und de Gäns an de Ostsee, de berühmten Ostseeschwäne.

Vielleicht kann man dat so erklärn:
Anne Westküst is alles flach un du kannst weit kiecken. Du siehst am Mittwoch schon, wer am Sonntag di besöken wull.
Un nu is dat scheunes Wetter, de Sonn brennt di aufn Buckel un de Luft flimmert as wenn du inne Wüste bis. Wi domols, als wi mit de Chimborasso, dem weltgrößten Schiff den Kanal duch de Wüste mokt hev, de sich heute de Suezkanal nennt. Siehe auch: Wie de Chimborasso von Süd nach Nord gefahren ist in de Mehrfachlogie domols erzählt inne Kneipe hier.

Das musst dir so vorstellen wie inne Geschicht von Lukas dem Lokomotivführer, der auch mol Kohle-Heizer west ist auf de Chimborasso.
Dor hat hei erzählt, wie de Drachen, de Fru Mahlzahn immer grööter worden ist, so groß as ein Schornstein, wenn er wegging un immer kleiner worden ist wenn er bei ihm in der Nähe steihen tut.

Uns so is dat bei di Ostseegäns un bi der freesischen Gänse ook.
Un da sie aber dat nich wissen tun, glauben sei, dat se größer sind als ne Gans oder Schwan, so genau as nen Klapperstorch.

Un nu, da ick de Lösung hev, gib me nochmol ein Buddel Flens, bitterscheen.

Dann blivt nur noch eine Froog: Wi groß sün denn de Babys wenn se dann von sonem Klapperstorch gebracht werden in Wirklichkeit?

Ick glöv, dat weis de holde Weiblichkeit besser als ick dat tu. Ick kenn nur den Anfang.... meint Zausel


jako antwortete am 20.10.04 (19:43):

HaHaHa Zausel, das war mal wieder ne tolle Nummer von Dir. Besonders, dass Du nur den Anfang kennen tust. Das hat die Mannswelt so an sich. Nach dem Motto : und nach mir die Sintflut.

Aber Sofia, von Dir hätte ich so einen Kraftausdruck nicht erwartet *ggg* Wo Du doch immer so vornehm philosophisch bist:-))) Ihr verderbt mir ja unseren Azubi. Aber Kneipen sind sowieso keine empfehlenswerten Léhrstellen.

Meint jako und sagt tschüß


chris antwortete am 20.10.04 (20:11):

@ jako,

keine Angst, ich pass schon auf, dass kein
ostfriesischer Schwan unserer Miriam ins Bein beisst!


trux antwortete am 20.10.04 (20:11):

Moin Zausel! Hast Dich mal eben am Äquator vom Schmutz der nördlichen Halbkugel befreit?
Sei froh! In der 31. geht’s anders zu. Rein in den Holzbottich, der Lehrling übergießt Dich mit heißem Wasser und schrubbt Dich mit grüner Seife ab. Der ganzer Balg ist mir weich und nun auch noch die kribbelige Wäsche drüber. Mag mich nicht von der Stelle rühren.

Zu allem Übel soll ich auch noch jakos Hühnerbrühe mit h und fürchterlichen Mengen Knoblauch essen. Ich sag dir: „Da macht man was mit!“ Genickstarre habe ich außerdem. War zwar gut gemeint, das mit der Tischdecke auf der Bank, doch ein Kopfkissen, Frau Miriam, wäre nötiger gewesen. Haben Sie nicht gesehen, wie verdreht mein Kopf lag?
Hat jemand ’ne Peilung, was Frau Sofia204 damit meint, wenn sie untreu ins 'körperliche' fällt?

Dem Mulde sein Erwin ist Klasse, sag ich. Beklagt sich die Olga aus Russland bei ihm. „Herr Erwin mein Rad ist weg. Weg, weg, geklaut, Du verstehen?“ Nix Problem sagt Erwin, kommt Zeit kommt Rad.
So ich geh schlafen, muß ausgeruht sein, denn morgen geht’s rund sagte der Spatz und fliegt in den Ventilator.

Gute Nacht zusammen und deckt Euch gut zu; denn es wird kalt, sagt hellseherisch die Azubi.


ueberhaupt antwortete am 20.10.04 (20:26):

Ich fange an, mich hier wohl und entspannt zu fühlen...Aber es kommt auch Neiiiiiiiiid auf, weil ihr, im Gegensatz zu mir, (schon) alle Zeit der (Rentner-)Welt habt....und ich junges Küken, muß noch arbeiten , huuuuuuuuuuuuuuuuuh!
Und Chris: Du hör' auf, mir den Mund mit fränkischem Wein wäßrig zu machen, gell? Das ist nämlich gemein! Auch wenn ich noch 3 Flaschen habe.
@jako: Meine andere Zwillingstochter ist bei Universal (früher Deutsche Grammophon). Sie hat in der Firma einen neuen Job angenommen und arbeitet jetzt auch mit.....Mäck....
@maggy: Bin erst sehr kurze Zeit hier....und "männlich" :o)))
Und ueberhaupt......an Babette und besonders an Chris und maggy: Wie kriegt man solche süßen animierten Anhänge zustande?...Guten Abend, Gute Nacht!


chris antwortete am 20.10.04 (22:06):

@ ueberhaupt,

also das mit den Namens-gifs, das muss Dir Babette
verraten, die ist hier die PC-Künstlerin!

Na ja und Weinkenner, die den fränk. Wein mögen, gibt es hier
einige.

Und sollte wirklich dein Vorrat zuende gehen, unten ist ein
Link, da kannst du neuen bestellen!

Also die Mac-ianer, überhaupt, die sind besonders stolz
darauf und betonen dies immer wieder, gibt hier noch
einige!

Ja und vergiss nicht, deiner Tochter das Gute Nacht Lied
zu singen!


@ Trux,

kam doch heute eine Anfrage an Radio Eriwan:

"Ist es wahr, dass Männer Kinder bekommen können?"
Antwort: "Im Prinzip nein, aber es laufen immer wieder Versuche."


Gute Nacht an Alle!

Chris

Internet-Tipp: https://www.juliusspital.de/weingut/index.htm


Sofia204 antwortete am 20.10.04 (22:10):

Herr Trux, liegt nicht der Erwin-Ernst-Emil mit einer Baumneurose darnieder?
Den Spaß, sagt er, hat er vom Herumalbern im Wald in ihrem Revier, und hätten Sie, Herr Trux,ihm erklären sollen was jeder Azubi weiß,der Unterschied zwischen kulturellem Standard und Notstand :-(


chris antwortete am 20.10.04 (22:26):

Liebe Sofia,

ich wusste ja, du bist ein kluges Mädel. Also die Baumneurose dauert und dauert. Wieweit die Wissenschaft heute schon ist, entzieht sich meinen Kenntnissen, aber Neurosen dauern und dauern. Herr Trux kann seine Vermessungen des Waldes nicht fortsetzen. Denn wie kann er sein Amt ausüben, wenn er nur im Holzzuber rumsitzt und sich den Rücken abschrubben läßt.

Sofia, frag doch mal beim Arbeitsamt nach, ob die nicht
jemand haben, der unserem Herrn Trux helfen könnte!


Mulde antwortete am 20.10.04 (22:38):

Klärt doch mal einen armen alten Mann auf

Wer um Gotte willen ist nun
Erwin -Ernst- Emil
ist der von Dooofhausen?

Mein Erwin hat auf verlangen seines Ehegespons
schon lange bei dem Buschklepper aufgehört!"
Na ja bei Erwins Rente kein Wunder.
Hildchen meint
Bleibe im haus und nähre dich redlich


Babette antwortete am 21.10.04 (08:28):

guten Morscheeeen :-))

@ dem Jungspund Überhaupt !!
es ist keine Zauberei, sondern Fleissarbeit, die aber mir Spass macht.
Biete sie jetzt in meinem Forum an, sozusagen als Gegenleistung für die Mitglieder. Na, neugierig geworden???

aber aufgepasst, ggg

Internet-Tipp:


chris antwortete am 21.10.04 (09:10):

Hallo und guten Morgen!

Hier kommt so langsam die Sonne hervor und ich hoffe, dass
es ein schöner Tag wird.

@ Frau Miriam,
heute müssen wir nochmal die Betten lüften, solange es
noch so schön ist.


Wünsche allen Lesern und Besuchern einen schönen Tag!

Internet-Tipp: " target="_new">


chris antwortete am 21.10.04 (09:11):

tjaaaaaa Babette, dann müßtest aber auch den
Link zu deinem Forum anbieten, sonst wird das
nichts mit dem Lernen!

Chris


Lars antwortete am 21.10.04 (09:42):

Guten Morgen.
Ihr schreibt hier immer so tolle Sachen, gratuliere!
Heute kommt meine Frau endlich wieder nach Hause nach fast 7 Wochen, freue mich darauf, sie haben schönstes Wetter in Davos und warm vom Föhn.


trux antwortete am 21.10.04 (09:46):

Man meint, Landvermesser sind Taktiker, die denken, während andere körperlich arbeiten. Nein, nein, Landvermesser sind schon von Geburt an anders, lernen schnell mit Spaten, Vorschlaghammer und Breitbeil umzugehen, machen sich messerscharfe Gedanken über Genauigkeiten und Grenzen. Ich komme gleich auf Sie zurück, Frau Sofia204.

Wenn da jemand sagt, dies oder das Ding sei rund, dann denkt der Landvermesser nicht menschlich körperlich, sondern analysiert mathematisch. Wenn jemand sagt dies oder das sei ganz genau, dann denkt der Landvermesser an Grenzgenauigkeiten.

Einer sagte mal: „Er war Landvermesser und sie kannte auch keine Grenzen.“ Im ersten Nachdenken albern, nicht wahr, doch im zweiten?
Wie genau kann man denn messen? Ich sollte mal Punkte mit einer Genauigkeit von einhundertstel Millimeter bestimmen. Hätte ich sogar geschafft, wenn die Punktmarkierungen es zugelassen hätten. Zeichnet mal ein superscharfes Kreuz und schaut es Euch unter’m Mikroskop an, dann erkennt Ihr das Problem. Welche Stelle nämlich, soll die Kreuzmitte definieren?

Mulde sagt, er heißt Mulde. Was impliziert ein Mann, wenn er das Wort Mulde ausspricht, oder eine Frau? Der Landvermesser jedenfalls denkt an Höhenschichtlinien und deren Bezugsniveau. Kein Problem, sagt die Azubi. Bezugsniveau ist der Meeresspiegel. Ha, ha, sag ich! und der Mond? verändert der nicht den Meeresspiegel? Und wie steht es mit der mathematischen Definition des Erdkörpers? Scheibe, Kugel, Ellipsoid, Geoid, hä?

Bitte, Frau Sofia204, erklären sie dem Erwin-Ernst-Emil im Zustand seiner baumneurotischen Behinderung den Unterschied zwischen kulturellem Standard und Notstand oder den Verfall ins Körperliche. Übrigens: Hat neurotisch auch was mit erotisch zu tun hat?
Ich danke für’s Zuhören.


Babette antwortete am 21.10.04 (09:49):

oh, oh, Chris, hast ja vollkommen Recht, bin eine schusslige Lady, gg
jetzt muss ich ja mal was testen:
meine URL zum Bild hinterlegen

Internet-Tipp:


Miriam antwortete am 21.10.04 (09:50):

Lieber Lars,

Euch beiden alles denkbar Gute!

Sage bitte Margrit meine Bewunderung, dass sie den Mut hatte sich einem solchen Eingriff zu unterziehen.

Und weiterhin für beide: toi, toi, toi!


Babette antwortete am 21.10.04 (09:53):

juchuuuuuuuuuu, hat ja fast geklappt, wollte eigentlich, dass sich die Seite im neuen Fenster öffnet. Klappte aber nicht mehr bei der Korrektur.
Also, denkt dran, nicht die neue Seite schliessen, sondern oben in eurer Symbolleiste wieder auf *zurück* clicken, dann seid ihr wieder hier in der Kneipe.
Beim nächsten Mal klappts dann auch mit der neuen Seite, gg

und tschüß


Miriam antwortete am 21.10.04 (10:15):

Herr Trux!

Nun verwirren Sie mir ganz und gar gänzlich!
Und wenn ich könnte, würde ich Sie zeigen, dass ich, die Miriam, die Sie so schöne Suppen kocht und auch einiges mehr auskocht, ja wenn ich nur könnte würde ich Sie zeigen, wie ich mit meinem P..., na ja..., also wie ich da auf dem tiefstem Punkt dieser Erdkugel sitze und das ist irgendwo in der Wüste Negev, und ich sage Sie, Herr Trux, sowas von schön wie es dort ist, da hat man mir und meine Bewunderung und Staunen glatt auf einem Foto festgehalten!...

Dass das der tiefste Punkt der Erde ist, da habe ich heute "Aha" gesagt, also war der Herr Trux da auch vorbeigekommen und hat gemessen.
Und wie nah dann Tief und Hoch beieinander liegen, das kann man an diesem Punkt sehen, denn wenn dieser Punkt auch nach Ihren Messungen das Tiefste ist, für mir und meiner Seele war es halt das Höchste...
Und von wo sollte ich den ahnen, dass ich eines Tages die Ehre haben werde, dem Menschen der das alles nur für mir ausgemessen hat, ja, dem Menschen werde ich eines Tages Tomatensuppe kochen dürfen. Und, wenn er halt auf die Bank in der Ecke eingenickt ist, darf ich ihn mit dem Tischtuch vor Eichhörnchenwürfe schützen!...

Ach, ist das Leben doch voller Überraschungen...sagte schon meine Oma!...


chris antwortete am 21.10.04 (10:18):

@ Lars,

es freut mich, dass Deine Margrit wieder nach Hause kommt.
Wie schön, dass alles erfolgreich ablief. Weiterhin gute
Besserung!

Und liebe Grüße an Euch beide!

Chris

Internet-Tipp: " target="_new">


chris antwortete am 21.10.04 (10:46):

@ Herr Trux,

gell unsere Azubi ist wirklich ein kluges Mädel!
Nun hab ich geguckt und tatsächlich, da fand ich den
tiefsten Punkt der Erde und dass Frau Miriam schon dort
war und auch der Herr Trux dort schon vermessen hat, das
ist ein ganz besonderes Ereignis!

@ Miriam,
aber das nächste Mal musst Du wirklich dem Herrn
Trux ein Kissen unterlegen, es geht ja nicht, dass
er dann am nächsten Morgen eine Genickstarre hat!

Internet-Tipp: " target="_new">


chris antwortete am 21.10.04 (10:47):

der Link sollte natürlich so aussehen!

Internet-Tipp: https://www.ex-oriente-lux.de/jordan.htm


trux antwortete am 21.10.04 (10:59):

Danke für den Link, Chris und für Familie Lars auch von mir die besten Wünsche.

Ja, wenn man ungläubig wie die Miriam ist, nützten auch letzte menschliche Messgenauigkeiten nichts. Sie sagt einfach so dahin: „Für mich ist das Tiefste das Höchste.“ Da steht man als Gelernter nun da, grübelt und fragt sich, ob Messgenauigkeiten wirklich wichtiger und stärker als Gefühle sind. Das LLL kommt mir in den Sinn: „Ein Leben lang lernen.“


maggy antwortete am 21.10.04 (11:14):

hahahah babette, ich bin sicher, es gibt einige, die sich gerne von dir mit dem Lasso einfangen lassen :-)

Hier weht eine steife Brise und die Sonne scheint. Also ein wunderschöner Herbsttag.

@ ueberhaupt
schön, dass du dich hier wohlfühlst, so soll es sein

Es wünscht euch einen schönen Tag

Internet-Tipp: " target="_new">


chris antwortete am 21.10.04 (11:18):

@ Herrn Trux,

ich glaube es ist keine Schande zuzugeben, dass man ein
Leben lang lernen kann, sofern man es denn möchte.

Viele Senioren hier beweisen ja, dass sie durchaus bereit
sind dazuzulernen und ich freu mich über jeden!

Ich denke wir müssen unserer Frau Miriam zugestehen,
dass ihr jugendlicher Elan mit ihren Gefühlen
spazieren geht! Ist doch schön, so junge Leute heranwachsen
zu sehen! Und dass sie sich wirklich ernsthaft bemüht, das
können wir ihr ja wirklich nicht absprechen!!!


Chris


Miriam antwortete am 21.10.04 (14:09):

Herr Trux,

beides ist wichtig: Messgenauigkeiten und Gefühle.
Und da ich nie wusste was aber stärker ist, habe ich aus den Gefühlen meine Messgeräte gemacht.

Oder, Moment mal, lassen Sie mir nachdenken: war das nicht eher so, dass plötzlich die Messgeräte Gefühle hatten?
Ja, da hab ich wirklich selber gestaunt, aber es war einfach so. Ich denke, das war damals, beim tiefsten Punkt der Erde, dass mir das so überkam.
Vielleicht war es einfach nur die Einsamkeit inmitten der Wüste.


chris antwortete am 21.10.04 (14:24):

@ Miriam,

hmmmmmmmm wir haben hier in der Küche mehrere Messgeräte.
Nun frage ich mich aber, wo steht da die Messscala für die
Gefühle .....ich lese nur liter, Zucker und Mehl,Salz,Reis.

Du wirst doch nicht die Gefühle am Messband des Herrn Trux messen wollen?


chris antwortete am 21.10.04 (16:39):

Heute habe ich einen interessanten TV - Film gesehen über
die Sprache der Tiere. Es wurden Töne von Buckelwalen gesendet,
Vögel, die die interessantesten Laute nachahmten. Das Singen
von Elefanten und so vieles mehr.

Ein TV - Bericht, der mich von Anfang bis Ende
fasziniert hat.

Die Natur und Umwelt zu beobachten ist doch immer noch eines der schönsten Dinge, die man tun kann.


trux antwortete am 21.10.04 (16:55):

Als Erwin-Emil die Bäume mit Namen ansprach und zu Arbeitsbeginn die vollbusige Helena begrüßen musste (eine Pappel), sonst heulte er den ganzen Tag, ließ ich einen Arzt kommen, der bei ihm die berüchtigte, aber ungefährliche Baumneurose diagnostizierte.

An der tiefsten Stelle der Erde, in der Wüste Negev, war sie schon ganz allein mit ihren 17 Jahren, die Miriam. Beiläufig entwickelte sie dort Messgeräte zum Messen der Gefühle und bekam die zündende Idee, daß Messgeräte selbst Gefühle haben, folglich schuf sie ein Meßgerät zur Gefühlsermittlung der Messgeräte. Nur Träume, Miriam??

Frag sie doch mal, Chris, mit welcher Maßeinheit gemessen wird, ich werde neugierig. Es gibt Menschen, die verspüren kaum oder gar keine Schmerzen, wie mein Nachbar. Ich kriege schon zu viel, wenn mich eine Hummel beißt. Messen bedeutet ja vergleichen mit definierten Grundgrößen. Bei der Längenmessung der Vergleich mit dem „Urmeter“, bei der Temperaturmessung spricht man von relativer und absoluter Temperaturmessung, relativ der Schmelz- und Eispunkt des Wassers, absolut der Nullpunkt der Temperatur (Ausgangspunkt jeglicher Temperatur). Welches ist bei der Gefühlsmessung die Bezugsgröße? Wenn das alles wahr wäre---mein Gott Miriam, Du würdest die Welt verändern. Du, das kleine Lehrmädchen in der „31. Kleinen Kneipe“ unter Leitung der Frau Chris.


chris antwortete am 21.10.04 (17:33):

@ Herr Trux,

ich bin wirklich erstaunt, was unser Lehrmädel alles weiss!
Ich werde für sie einen Antrag auf Begabtenförderung und
Hochbegabten-Stipendium bei der Harvard-Universität stellen.

Solche Talente muss man doch fördern! Meinst Du nicht auch?

Ach, was wird die Frau Mama und die Frau Großmama stolz sein!


Chris


Miriam antwortete am 21.10.04 (17:49):

Nein, nein, Herr Trux,

ich bleibe lieber bei die Gefühlen als verlässlichstes Messgerät.
Nach Bezugsgrössen, fragen Sie, Herr Trux - und da denke ich, dass man die wohl nur braucht, um Überschreitungen zu meiden. Oder, anders gesagt, als Warnung vor einer möglichen (Grenz)Überschreitung.
Schmelz-und Eispunkt des Wassers sollte man nur so genau kennen, wenn man ein Erfrieren oder aber ein Überkochen befürchtet. Dann sollte man tatsächlich, neben den Gefühlen als Messgerät, auch noch Messgeräte für seine Gefühle einschalten. Die sagen einen dann genau, wie weit oder wie nah am "Risikopunkt" man sich bewegt.
Wollen wir Menschen das tatsächlich immer wissen, Herr Trux?

Also: wenn man da unten, am tiefsten Punkt, im Negev war, da konnte man fast nichtsmehr messen: nicht die Einsamkeit, nicht die Stille, nicht das Glück und auch nicht die Unendlichkeit. Und doch war dies all da präsent.

Die Welt verändern, Herr Trux? Neeein! Nur ein wenig Ordnung machen in die Küche von die Frau Chris, einige neue Suppenrezepte ausprobieren für Ihnen und natürlich auch für andere Gäste...

...Und auch sehen, wo denn der Nachtvogel seine Nächte verbringt. Ob er ne andere, bessere Kultur Kneipe bevorzugt? Ob er mit die Bartagame ausgewandert ist?
Ob er schnell auch mal, im Flug, den tiefsten Punkt der Erde erkundet?


Mulde antwortete am 21.10.04 (18:08):

Ach was is das schömne hier.
In de Küche da rumort das Marjelche
Se kommt öfter mal raus und fragt ob ich noch was wünschen täte?

Muss der Chris oder den Karl mal fragen ob sie am Umsatz beteiligt ist
Wo se doch hier so fast alles schmeißt!
Alle anderen sind doch man bloß „Toppkieckersch"

Zausel war vorhin ooch ma janz kurz hier . Na der hat mich erst mal mit de nase druff jestossen
Das wir Truxen kennen müssten
Noch von de Chimborasso her

Jetzt iss dor jroschen jefalln
Das war doch der , der von de jeojrafi keene nich Ahnung hatte
Un von de deutschen Flüsse jlei man jarniche
Der wusste doch schon damals niche was un wo de Mulde iss.
Hei het man so bannige mit de nautischen jeräte
Sollte he doch he ma off unsern ´jlobus den magnetischen Nordpol suchen
Das Theater--- bis wir ihm dann een rostiges Zahnrad von unsern Damper
In de hose gesteckt hamm
Da isse dene am magnetischen Südpol kleben jebliewen
Der Erde hatte sich ja inzwichen of de annere Seite jedreht

Der arme Kerl der konnte nu überhaupt ?????
Ob das noch damit zusammenhängen tut?
Überhaupt hatte he ja man keine Ahnung von unsre Nautischen Bestecke
Der Zausel hat ihm ma gefragt ob er die Sextanten kennen würden
Da fängt er doch an aufzuzählen - Tante Erna- Wilhelmine- Josefine un so weiter
Hat da die Besatzung jebrüllt wir wollten schon Notarlarm geben
Wollten sich doch unsere Spanten verbiegen vor so ville Jelächter!
Is ja man aber ooch janz schöne Kompliziert das Janze!
Da gibt es den Faden -- Kabel – die Knoten und den Knoten
Die Seemeile die Striche extra fein sortiert für die Steuerbordseite und für de BB
Nich Brigitt Bardaus da nee fürs Backbord
Da haben wir gemerkt er kennt wohl die Kilometer aber nicht die Meilen of der See!
Darum lässt er sich noch heute vons Marjelche erklären was der unterschied zwischen
Gramm – Pfund – und Kilogramm ist
Was soll denn das werden , wenn das Marjelche noch anfängt mit Mandel + Groß
Na unser Alter , das ist der , der von sich aus meint er müsse der Cheffe sein
Oder manche sagen sogar Kaptein zu ihm.
Schickt er doch armen Landvermesserlehrling, los er solle mit de Oktanten auf die Brücke kommen
So viele Tanten wie ihr hier braucht, hab ich nicht!
Da nahm der Kaptein den jungen bei der Hand und zeigte rechts voraus
Siehst was dort ist die Weiße Wand und die Häuser
„Ja ja ich sehe es „
und wie heißt der Ort?
Das –d- da- das weiß ich nicht! Kam es weinerlich hervor
Und mit Stentorstimme
Das --- Das dort ist Dover
DU doofer
So endete die Dienstreise eines armen gequälten Azubi der Landvemesserei !!

So wahr ich das aus der Erinnerung geschrieben hab,
geschwindelt haben der Zausel und ich noch nie !!!!


Mulde antwortete am 21.10.04 (18:45):

Na da lese ich in der Zeitung
ein Heer von Trux wise nichts von Gefühlen
in der Natur und in der Küche!!
Natur die will ich mal auslassen
aber in der Küche?
noch nie was von
Koche mit Liebe gehört
oder
die Liebe geht durch den Magen
oder
die / der verliebte KochIN = versalzenes Essen
und soviele Gefühle
na fragen wir ihn mal dort kommt er ja gerade.
guten Tag die Herren man er lüftet sogar seinen Hut!
icg sagte zu ihm kennen Sie den Herrn neben mir
das Hilden auf der anderen Seite knuffte mich dauernd in die Seite.
Nein Nein mein Herr ich kenne ihne nicht!
Da stellten sich beide gegenseitig vor
Trux
angenehm ich bin der ...
Der lustmolch von Erwin zählte alle seine Ämter und Titel auf.
und dann ich bin der Erwin!!
Der Herr Trux war schon bis zu den Knien im Boden versunken!
ja lieber Trux und von einer Neurose ist auch nicht zu bemerken?
Da meinte Hildechen doch wenn eine neue Rosalinde im
Dorf ist da hat er seine Neurose!
Ach ja die beiden

Ganz still und leise nahm der Herr Trux seine Messlatten
und trollte sich
Nun wird er sich bestimmt eine Meinung BILD en

Wer sind denn nun die Erwins - Emils und was noch für
Zeitgenossen


trux antwortete am 21.10.04 (20:08):

Laß sie hier, Chris, nicht auf die Uni schicken. Hier ist sie glücklich mit uns und wir mit ihr, selbstverständlich ohne Grenzüberschreitungen, versprochen, Frau Miriam. Doch eines Tages wird auch sie die Lehrabschlussprüfung ablegen und in die große, weite Welt hinausgehen, um das Unbekannte zu suchen. Auf die Wüste und den tiefsten Punkt bin ich neugierig geworden, werd mich mal drum kümmern.

Ob Menschen in die Gefühlswelt eindringen wollen, fragst Du Miriam? Ich glaube man möchte, da gibt es viel zu entdecken. Da man sich aber selbst und seine Gefühle nicht richtig kennt, wird das Bemühen wohl kaum erfolgreich sein.

Mulde, Ableger vom alten Klabautermann, hat Gefühle? Das wüsste ich aber, hab ihn bei der Landvermesserei kennen gelernt. Oberschnacker wurde er genannt, hat uns von der Arbeit abgehalten.
Morgen kommst Du mit raus zum Turmbau, mein lieber Mulde. Wir bauen einen 40 m hohen Vermessungsturm. Hoffentlich bist Du höhenfest, bist oben für das Anschäften vorgesehen.

Zausel hievt Dich per Bootsmannstuhl nach oben, kein Ledersessel, mein Lieber, sondern ein Knüppel auf dem Du Deinen Wertesten platzierst. Oben ballerst Du die 50 cm langen schmiedeeisernen Nägel mit dem Fäustel ins Holz und bewegst Dich freihändig über das Kranzholz, nur mit der Leine vom andern Eckstiel in der Hand. Paß auf Deinen Nagelgurt auf, damit keine Nägel rausrutschen und uns auf die Köpfe fallen und hör endlich auf von Deiner komischen Chimborasso-Klitsche zu reden, die bekam doch schon das große Zittern wenn man nur das Wort „Kap-Horn“ aussprechen wollte. Ich weiß doch Bescheid, hatte einen Freund bei Norddeich-Radio.


chris antwortete am 21.10.04 (20:34):

@ Herr Trux,

ich bin ja nun wirklich stolz auf das Marjellchen.
Nur befürchte ich, eines Tages wird sie uns mit
ihren Gefühlen davonlaufen. Aber das ist ja nunmal so der
Lauf bei den jungen Leuten!

So ganz entfernt kann ich mich ja auch erinnern,
dass ich mal jung war! Ach ja.......

Nun dann lass ich mal einen Rotwein hier,
für alle, die noch neugierig hier reingucken und lesen!


Chris

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Mulde antwortete am 21.10.04 (20:38):

Ach Trux
warum so hoch hinaus
Da war ich doch schonn vor Dir

Das Großmaul wie Du mich gerne siehst und ja auch
bezeichnet hast.
Der hat solche Trigometrischen Punkte ende der 50er
bis mitte der 60er jahre quer durch die damalige DDR
mit gebaut.
und wenn ich rede vom Seevermessung, ein junger Kerl versucht auch das, als Bootsmann beim Seehydrografischen
Dienst
Da ist nicht aus der Luft gegriffen.
auch habe ich noch nie existente Leute ihren Namen
nicht anerkannt. noch dazu wenn er schon jahrelang in der
KK bekannt ist.
Zeigt das nur von unhöflichkeit.
Frage möchtest Du den Chef spielen
bitte meinen Segen hast Du
ich habe den Vorteil ich war es nie und werde es nie sein
es gibt auch ungeschriebene Regeln die erkennen und einhalten sollte.


Miriam antwortete am 21.10.04 (23:57):

He, Frau Chris?

schlafen Sie schon? Ich nicht. Hamn Sie auch den Brummbären zuvor gehört?
Brummbären müssen von Zeit zu Zeit brummen, anders verlieren sie diesen Titel. Und das wollen die nicht.
Is wie bei die Sterne für die Köche, oder die Kochmützen, dafür müssen die auch von Zeit zu Zeit zeigen was das sie im Kochtopf haben und wie dass das schmeckt und riecht und Wohlgefühle auslöst... dann haben sie wieder den Stern oder die Mütze sicher für ne Zeit, und können auch wieder Eintopf kochen.

Frau Chris, genau so mit die Brummbären. Die wollen doch diesen Titel verteidigen denn anders werden sie zurückgestuft zum.. .na, sagen wir zum Teddybären.
Wir Frauen aber lieben auch die Teddys. Nur das wissen halt die Brummbären nicht!...
Gute Nacht!


maggy antwortete am 22.10.04 (01:57):

Also...ansonsten schlafe ich schon lange, aber heute klappt es nicht ;-)

....ich habe etwas ganz Altes gefunden, als ich aufräumte - schmunzel.
Das ist zwar sehr lang, aber ich werde immer mal wieder einen Absatz hier schreiben. Es sei denn, es langweilt euch..dann bitte ich um Meldung :-)

Es geht los....

Gespräche und Gedanken von Senioren vor langer langer Zeit aus Ostfriesland....in Reimform gehalten.

Wir sind geboren vor dem Jahr Neunzehnhundertzehn,
wo die Welt noch ganz anders hat ausgeseh´n.
Noch waren keine zwei Weltkriege verloren,
noch kannte man keinen "Kreis der Senioren".

Auf Straßen und Wegen gab es noch Ochsenverkehr,
erst 1910 gab es das erste Auto in Leer.
Auf dem platten Lande kannte man kaum das Telefon,
kaum 80 Pfennig war der Torfgraben-Tagelohn.

Das Fahrrad gehörte noch zu den bestaunten Seltenheiten,
es gab noch keine Verkehrsschilder noch Zebrastreifen.
Auch Ampeln, die waren noch nicht zu putzen,
wurde es dunkel, kroch man zusammen in die Butzen.

Auch Führerscheine 1,2,3,4, die gab es noch nicht,
auch noch keine weißen Mäuse als Verkehrspolizist.
Ein Kutscher, der laut "Hüh" und "Hot" konnte sagen,
der fuhr durch die ganze Welt mit seinem Wagen.

Das Flugzeug tat man grad ängstlich erproben,
mehr als 100 Meter war noch niemand geflogen.
Nur erst einen Zeppelin gab´s auf der ganzen Welt,
und das zweite war noch nicht einmal bestellt.

Wer damals hätte von der Mondfahrt gesprochen,
den hätte man am Schandpfal den Hintern verdroschen.
Ja, man hätt´ ihn für total verrückt erklärt
und ihn als Gottelästerer zeitlebens eingesperrt.

Noch unbekannter waren Raketen und Atom,
in Stadt und Land gab´s noch keinen elektrischen Strom.
Man sparte mit jedem Tropfen Petroleum,
und saß im Dunkeln um das offene Torffeuer herum.

..für heute genug..
Fortsetzung folgt, wenn ihr es wollt :-)

gute Nacht sagt

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chris antwortete am 22.10.04 (07:01):

Hallo und guten Morgen!


@ Maggy,

erzähl weiter, einiges davon kenne ich aus Erzählungen
meines Vaters!


Wünsche Allen einen Guten Morgen!


Chris

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chris antwortete am 22.10.04 (07:11):


@ Miriam,

also ich kenn die Brummbären auch, brummeln und machen sich
das Leben schwer. Sie mögen zwar auch Süßes, aber sie
verteidigen auch ihr Revier. Hab neulich im TV erst einen
Bericht über Braunbären gesehen. War hochinteressant.
Wie bei die Menschen!!!

Aber Miriam,
die Geschichte "meines" Teddybären muss ich Dir erzählen.
Ich bekam ihn geschenkt zum 16. Geburtstag. Na ja, von
wem schon? Von meiner 1. Liebe......wie hab ich den
Teddy geliebt (nicht nur den Teddy!). Er sass immer auf
meinem Bett und hat mich lange begleitet. Auch noch als
die 1. Liebe zu Ende war. Ich nahm ihn immer mit und
lange, lange war er auch noch meinen Söhnen ein Spielzeug.
Irgendwann hat er dann sein "Innenleben" verloren und ich
musste ihn leider "entsorgen"

Aber Miriam, glaub mir, ganz hinten, da, du weisst schon,
in der hintersten Ecke, da ist immer noch ein Plätzchen
für "meinen" Teddybären.

Aber ich denke, so ein Schmusetier hattet ihr alle mal!

Ihr dürft es ruhig zugeben!



Chris
lange begleitet.

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pucki antwortete am 22.10.04 (08:40):

Euch allen einen guten Morgen!

Ja, liebe Maggy, ich kann mich erinnern, daß die Brötchen
8 Pfennige kosteten, man die Bratheringe einzeln kaufen
konnte, Rübensaft aus großen Eimern entnommen wurde,
Kohlen zentnerweise bestellte -- das allerdings alles
nach der Zeit, die Du oben in Gedichtform vorstelltest. Ich
finde diese Art der Erinnerungen immer wieder interessant.

Lieber Mulde, und ich vergeß auch nie, wie nett Du uns in
Magdeburg begrüßt hast. War das nicht ein schöner Tag !!!
Keiner mochte an die frische Luft, da wir uns so toll
unterhielten -- unsere alima- mit ihren "Mitbringseln".
Es war schon amüsant. Mulde, vielleicht können wir das
irgendwann einmal wiederholen.

Nun mal einen Witz aus Sachsen:

In einem Restaurant bestellt ein Gast ein großes Helles.
Der Ober fragt:" Hiesjes oder auswerrdjes?"
Auswärtiges !
"Auswerrdje Biere gibt´s awer nur in gleen´Gläsern."
Dann bringen sie mir eben ein kleines.
"Gann´s nich ooch n´gleenes dunkles sein? Die hellen sind
alle hiesje Biere."
Na schön, dann bringen Sie mir ein hiesiges Helles.,
"Een großes?"
"Nein, ein kleines hiesiges Helles."
"Die hiesjen gibt´s awer nur in großn Gläsern."
"Dann bringen Sie mir eben ein großes hiesiges Helles."
"Endschuldjen Se vielmals, aber das hiesje Helle is gerade
ausgegangen, des missen wir erscht anschdeggn."
"Wissen Sie was: Bringen Sie mir eine Tasse Kaffee."

:-))Ja, naja -- man gut, daß sich heutzutage jeder Wirt
anstrengen muß, alle Wünsche zu befriedigen.


chris antwortete am 22.10.04 (08:51):

Wer hat hier einen Kaffee bestellt?

Ach Frau Pucki, Du warst das. Na dann, bitte sehr!
Ganz frisch aufgebrüht!

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Miriam antwortete am 22.10.04 (08:51):

Frau Chris,

ich hab so'n Gefühl, dass ich heute meinen stillen Tag habe. Das kommt auch mal vor. Aber dann hör ich gerne Musik.
Darf ich? Hab gerade etwas von meiner Oma mitgebract. Die ist ja sowas von romantisch! Und liebt Tango und auch Valse-Musette.
Sollten die Herrn von die Musik sagen, "he, erst hier deine Adresse eintragen", einfach so machen als würde man es nicht gehört haben. Wegdrücken. Dann spielen sie auch ohne Geld.

Internet-Tipp: https://www.duo-diagonal.de/mp3/kostprobe_low.m3u


chris antwortete am 22.10.04 (09:00):

@ Miriam,

wie schön, nun konnte ich gerade "Gefühle messen",
an der Gänsehaut, die mir aufgelaufen ist!

Danke für den Tango!


Chris


trux antwortete am 22.10.04 (09:49):

Schreck in der Morgenstunde.
Mit Fachdisput endet also mein Landvermesserbeitrag, der meinerseits unterhalten, wenngleich kneipenbezogen übertrieben dargestellt, doch einen Lichtstrahl auf die Landvermesserei werfen sollte. Ein Beruf, den ich aus vielerlei Gründen immer lieben werde.

Nachzutragen, daß heute die Satellitenvermessung und EDV das Berufsbild wesentlich verändert haben.
Osteuropäische Länder, auch die DDR, stellten nach dem II. Weltkrieg die Koordinatensysteme auf das 1946 in der Sowjetunion eingeführte Ellipsoid von Krassowsky um, vormals "Besselsches Ellipsoid" und das Höhensystem auf den Pegel von Kronstadt.

Ja, liebe Miriam, auch das Buch von Franz Kafka mit dem Titel „Das Schloß“ schlage ich nun zu und gebe es zur Bücherei zurück. Ich habe es nicht ganz durchgelesen, bis Seite 200 aber intensiv. Die vielen Gespräche darin gehen in die Tiefen menschlichen Wesens. Oft erkennt man sich darin selbst. Deine Eindrücke vom tiefsten Punkt der Erde in der Wüste Negev haben mich beeindruckt, doch hinfahren werde ich nicht mehr, darüber lesen schon.

Ich schau mal gelegentlich wieder ein, Tschüß zusammen.


chris antwortete am 22.10.04 (10:15):

also über das Gefühle messen muss ich noch was schreiben:

es war im Jahr 1988 als ich mit meinem Sohn eine Reise
durch einen Teil der Nationalparks im Westen der USA machte.

Wir waren im Yellowstone-Nationalpark und ich sass
staunend vor dem Naturwunder des "Old faithull Geysirs"!

Ich erinnere mich an meinen Ausspruch: "wie wenig ist doch
der Mensch, gegenüber all den Schönheiten der Natur"!

Und am Abend erlebte ich dann dazu eine Stunde, die
ich nicht vergessen werde. In der Halle des "Old faithfull Inns" spielte eine Gruppe von Studenten klassische Musik.

Wisst ihr wie Mozart in einer Hotelhalle klingt, die
noch im Holzfällerstil ausgestattet ist?

Das Gefühl, wie es mir da den Rücken rauf- und runterlief,
das werde ich wohl nie vergessen.

Seht ihr, so kann man auch Gefühle messen!



Chris

Internet-Tipp: https://stufr.de/galerie/data/media/38/Amerika_016.jpg


Mulde antwortete am 22.10.04 (10:23):

Na dat geit doch
segt he!
mit de meils und de Kilos
jo das wahr man bannig ville Arweet
was da dor jroße bruder so verlangte.

mit de Türme eh meene doch Trig bumsdingsda Punkte.
Awwer een ollen Zimmermeester mit en Holzturm
drohen.
Na wissense so was awwer ooch
bei de nächste treffe jibbts ein "eirish Coffi mit richtjen Whiskye


Miriam antwortete am 22.10.04 (10:27):

Herr Trux?

Sie wollen uns doch nicht etwa verlassen?
Dabei wollte ich heute meinen stillen Tag haben, Musik hören, so vor mir hinträumen, das kann man bei so schöner Tangomusik besonder gut tun wegen die Gefühle, vielleicht über den tiefsten Punkt auch nochmals nachdenken...

Und jetzt dieser Tiefpunkt! Da kann man ja nichtmehr still bleiben. Könnten Sie bitte nochmals durch diese schöne Saloontüre kommen und mir sagen, dass ich Ihnen missverstanden habe?
Sie haben gerade bei Kafka über Gefühle gelesen, sagen Sie.
Nun aber bin ich in die Rolle des Landvermessers gerutscht. Erklären werde ich dies hier nicht. Aber ich denke, dass Sie mich verstanden haben.
Wann geht die Saloontüre bitte wieder auf?...


jako antwortete am 22.10.04 (11:14):

Mal ganz was anderes.
Gestern rief mich eine alte Freundin an, 81 ist sie.
Da ihre kleine Rente nicht mehr ausreicht, hat sie sich einen Heimarbeit-Job gesucht und gefunden. Ausserdem ist sie einem Chor beigetreten. Sie war überglücklich.

Das Leben kann auch noch mit 80 anfangen.

Tschüßi

jako


pucki antwortete am 22.10.04 (11:43):

Ja jako, und an Deinem Beitrag ist deutlich zu spüren,
wie Du Dich mitfreuen kannst. -Und welche Energie vor-
handen ist- mit 8O Jahren!!! - Dein Beitrag erinnert mich
wieder einmal an unsere über 80jährige Kegelschwester, die,
selbst als sie im Krankenhaus lag, sich erstmal alle Neuig-
keiten berichten ließ und dann sagte, sobald ich hier raus
bin, kegele ich wieder mit. Kein bißchen sich gehen lassen!
Da kann sich manch ein junger Mensch ein Beispiel dran
nehmen !! Und jako, was hat Deine 80jährige Dame für Sorgen.
Und das sind echte Sorgen !!!

jako -danke für Deinen Beitrag !!


trux antwortete am 22.10.04 (11:47):

jako,
ich rufe nur ganz schnell durch einen kleinen, winzigen Spalt der Kneipentür in den Raum: "Solange man lebt, ist man noch nicht tot."


chris antwortete am 22.10.04 (12:00):

@ jako,

ich hab hier schon von meiner 96 j. Nachbarin erzählt.
Sie ist es, bei der ich meine Muttersprache pflegen kann,
denn kaum einer spricht ja noch Mundart. Dort fällt es mir
auch nicht schwer.

Bewundernswert ist für mich, dass sie bis zu ihrem
95. Lj noch aktiv in unserem örtlichen Treff für Senioren
mitwirkte. Ein Beispiel für alle!

Ich denke einfach mal, es gibt soviele positive Dinge,
die unser Leben bereichern können.

Nutzen wir diese einfach!

Chris


jako antwortete am 22.10.04 (13:26):

Ich glaube, es kommt immer darauf an, in welchem Elternhaus man groß wird. Ich könnte mir vorstellen, dass Menschen, die in einer Nullbock-Familie groß wurden, auch im Alter eine ganz andre Einstellung zum Leben haben.


Miriam antwortete am 22.10.04 (13:50):

Nochmals Tango, aber diesmal mit etwas Jazz-Akzenten:

Obsecion

Internet-Tipp: https://www.tangofive.de/programm/music/obsecion.mp3


chris antwortete am 22.10.04 (13:58):

@ Jako,

ich denke mal, es sind viele Elemente, die uns in unserem
Erwachsenwerden und unserem Verständnis für andere beeinflussen.
Natürlich zu allererst das Elternhaus, und auch die Geschwister, die Großeltern sofern man sie kennenlernen konnte.
Der Lehrer, der mir die Augen und Ohren für vieles in der
Natur und Umwelt öffnete. Mein Beruf, der mir ganz andere
Seiten zeigte. Die Ehe, das eigene Familienleben. Ich finde
einfach es sind viele markante Punkte, die uns zu dem werden
lassen, was wir heute sind.

Sicher ist nicht alles positiv, manches hat Narben hinter-
lassen, anderes ist und sind liebevolle Erinnerungen.

Aber wie schön sie haben!

Chris


chris antwortete am 22.10.04 (14:00):

@ Jako,

ich denke mal, es sind viele Elemente, die uns in unserem
Erwachsenwerden und unserem Verständnis für andere beeinflussen.
Natürlich zu allererst das Elternhaus, und auch die Geschwister,
die Großeltern sofern man sie kennenlernen konnte.

Der Lehrer, der mir die Augen und Ohren für vieles in der
Natur und Umwelt öffnete. Mein Beruf, der mir ganz andere
Seiten zeigte. Die Ehe, das eigene Familienleben. Ich finde
einfach es sind viele markante Punkte, die uns zu dem werden
lassen, was wir heute sind.

Sicher ist nicht alles positiv, manches hat Narben hinter-
lassen, anderes ist und sind liebevolle Erinnerungen.

Aber wie schön sie haben!

Chris


Mulde antwortete am 22.10.04 (16:45):

Heute mal ein Rezept der besonderen Art

Marjelche! Pass auf
Also man nehme wenn hat ----?
Aber so wie ich das Marjelche und unsere Gäste kenne
Sie hat und die anderen haben
Oder einfach sie haben zu haben!
Zuerst sehe man im Ofen – E.Herd oder Gasherd nach
Ob da sich ein Kuchenbacklech sich befindet.
Wenn nicht eins besorgen.
Nun es ist Herbst, Schuhe anziehen warme Jacke oder Mantel nicht vergessen.
Es ist Marktag aber vorher gehen wir zum Bäcker bitte in keine Filiale nein es sollte ein Bäcker sein, der seinen Brotteig noch selber machen kann und darf!
Mit einer Selbstverständlichkeit verlangen wir 1 Kg = 1000 Gramm
Brotteig.
Man wird uns etwas bedeppert ansehen, das legt sich, nach der nächsten Kundin!
Bitte Teig für Roggenbrot verlangen
für KK Gäste unterhalb des Weißwurstäquators
kann auch heller Brotteig genommen werden
mindert allerdings die Qualität des Endproduktes

Für den Marktschlenker oder Bummel haben wir noch Zeit
Also ran wie Mops an die Graupen -- den Teig ausrollen
Ausrollen doch nicht wie ein Teppich!
Tztztztztzt !!!!
Nein auf das Backblech!
Jetzt mit Schwung , den Teig auf das Blech schlagen mit der Faust etwas verteilen! An wenn ihr da wohl denken werdet?
Nun kommt das wichtigste Werkzeug die Nudelrolle – na ja zur Not
Reicht auch eine vorher geleerte Weinflasche
Bei der Rolle bitte vorher Haare und Blutflecken des Herrn Gemahls
Oder des zudringlichen Nachbarn nach dem KO- Schlag -- abwaschen!
Ist sonst unappetitlich!
Schön kräftig rollen so von rechts nach links und auch von oben nach unten
Oder umgekehrt und immer öfter die Rolle mit Mehl bestäuben:
Den PC aber nicht anrühren es ist Mehl gemeint nicht mail!
Immer dabei denken was de böser Mulde da von euch verlangt richtig
Wutentbrannt das ganze so nach Gefühl 1 Finger breit (hoch)
Ausrollen.
Da die Wut immer noch anhält nun eine Gabel nehmen und über die ganze
Teigfläche einstechen warum? Nun die Wut die ihr eingerollt habt muss ja wieder raus!
Vornehm ausgedrückt der Teig soll gehen - keine Bange er bleibt da!
Damit ihr euch beruhigt nun jetzt auf zum Markt
Bummeln - die längst vergessene ex Nachbarin mal wieder sehen
Und festellen „ Na jünger ist DIE aber auch nicht geworden“
Das ist doch so schöne Stress beruhigend nach der ganzen Rollerei
Was ihr nun Kaufen müsst das erzähle ich morgen


pucki antwortete am 22.10.04 (17:09):

:-)) Mulde !! -Na, so zweckentfremdet wird unser Nudel-
holz ganz gewiß nicht!! Weißt Du , ich brauche es für
gefrorene Erdbeeren, wenn ich nur einige brauche. Ent-
sprechend sieht das Holz auch aus:-)). Gänge über den
Wochenmarkt liebe ich , und immer werde ich verführt,
aber mein Mann auch, wir können an keinem Käsestand vor-
beigehen. Fast genau so ergeht es uns mit dem Zazikistand,
dort werden immer Probehäppchen angeboten . Hungrig darf
man schon gar nicht losgehen. Wir merken erst zuhause, daß
wir Mengen einkauften, die für eine Großfamilie reichen.
Das war einmal- nun sind wir zu zweit. :-)))

Mulde- morgen ist es zu spät für die Zutatenliste, denn
morgen ist Markttag - könntest Du die nicht früher bringen??
Auf jeden Fall werde ich nachher noch einen Blick in die
KK werfen. Falls Du es nicht mehr bis morgen aushalten
solltest uns auf die Folter zu spannen:-)))


jako antwortete am 22.10.04 (18:11):

Mulde,

bis Du auf dem Markt warst,ist der Teig doch schon über alle Ufer gelaufen. Und warum kann man den Teig nicht selber herstellen? Den Bäckern von heute traue ich schon lange nicht mehr.
Und mit Wut im Bauch koche oder backe ich grundsätzlich nix. Dann wird das Zeugs nämlich ungenießbar und schadet der Gesundheit. Frag mal die Asiaten, die wissen das und wussten es schon immer. Schon mal was vom Qi gehört? Naja, das ist die Zutat, die man nicht sieht aber doch mitessen tut. Und die muss von bester Qualität sein.

@Chris,

ich meinte eigentlich nur die Art des Älterwerdens. Da glaube ich nunmal, dass das Beispiel vom Elternhaus am meisten prägend ist.

Heut waren bei mir zwei Stunden intensive Gartenarbeit angesagt. Bei d e m Wetter, was wir gerade haben! Und morgen soll es auch noch mal so schön bei uns werden.

Tschüßi

jako


Mulde antwortete am 22.10.04 (18:53):

Die Zutaten für den Kuchen!
Vorsicht – es ist eine Kalorienbombe-- vorsicht

Ja nun sind wir auf dem Markt
Hach ist das schöne bunt hier un so lustig!
Was suchen denne Überhaupt?
Vier Dinge braucht die züchtige Hausfrau
Speck vom Schwein
Bollen oder auch Zwiebeln genannt
Quark aus der Milch von glücklichen Kühen
Und Eier !
Egal ob Weiß oder braun , werden doch in den Teig gehauen!

Ah dort ist ja der Wagen vom Metzger – Schlachter – na eben vom Fleischer!
Der heißt auch Unblut
Was ein Kilo Speck möchten die Dame?
Nee keen Kilo ich will 1000 Gramm , da von den weißen!
Nun sieht sie den Stand von der Firma „Glückliche Kühe“
Aber vor ihr sind noch einige Marktbesucher die auch noch glücklich werden wollen!
Na aber jetzt
Zwee Pfund Quark hätte ich gern
Wie bitte was meinen gnädige Frau? Zwei was ?
Das wees niche was zwee Pfund heest?
Na -- na zwee mal 500 Gramm oder ein Kilo—also Die Jugend heut zutage
Sie bekommt das Kilo Quark von der GMBH „Glückliche Kühe“
Mit einer wortreichen Entschuldigung das haben wir noch nicht in der Schule gehabt!
Nun geht es weiter den gehorsamen Haushaltungsvorstand immer im Schlepptau.
Was brauchen wir noch ?
Oh man lässt ihm an den wichtigen Entscheidungen des Einkaufes teilhaben.
Und was kommt ein unverständliches Gemurmel „ Wees ich doch niche!“
Und schielt nach dem kleinen aber feinen Stand mit Schwarzbier
Was macht da eine kluge liebende Ehefrau?
Sie übergibt ihm schon das erworbene zur sicheren Aufbewahrung
Und“ PARKT“ ihn dort ab.
Zettel raus und wo habe ich nur meine Brille?
Ah da isse ja!
Mein Jott die Eier, die hätt ich doch glatt vergessen--- tja der Olle denkt nur an sein Bier !
Und ich!!
Nee die gefallen mir nicht
Und die das ooch nich
Aber hier noch ein Kleinverkäufer
Eier ? aber gern sagte die kleine älter Frau – wie viel möchten sie denn?
Een Schock is heute wohl zu ville! Een Gross oochn niche? Na denne eene mandel?
Ja die Alte die tut miche verstehen!
Ja liebe Frau eine Mandel bitte!
Tja Tja die alten Marktweiber die wissen noch was das ist!

Zufrieden holte sie ihren liebsten wieder aus Männermarktgarten ab.
Und niischt wie nach Hause.

Gleich fing sie an
Den Quark in eine große Schüssel
Die Zwiebeln hat der Eheliche Wohnungsmitbenutzer schon in kleine Würfel schneiden dürfen
Rein in die Schüssel mit dem Quark
Von den Eiern die Hälfte also eine halbe Mandel oder 6 Stk aufschlagen
Rein in die Schüssel – nun den Speck der ist auch schon gewürfelt noch dazu
Darüber nach Gefühl Kümmel – Kümmel
Jetzt daa ganze durch einander mähren , rühren mit Löffel oder Mixer
Gute 2 Finger hoch schön breit auf den Teig schmieren
Im Ofen bei 200 Grad backen etwa 45 min
Dann ist der Speckkuchen fertig!


pucki antwortete am 22.10.04 (22:40):

Gerade läuft bei RTL der große Deutschlandtest. Naja,
mein Ergebnis ist mittelprächtig, kein Wunder, da man
auch viel raten mußte. Einiges hätte ich wissen müssen,
wie z.B. wieviele Nachbarländer Deutschland hat- aber
die angegebene Zeit für die Antwort war zu schnell vorbei,
so schnell konnte ich nicht zählen :-))) Das Ergebnis wie
ich abgeschnitten habe, bekomme ich per Mail von RTL zuge-
schickt. - Ganz gleich -- es hat Spaß gemacht.

So, nun wünsche ich allen, die noch einen Blick in die KK
werfen
eine gute Nacht.
Lieber Mulde, Deine Zutaten sind notiert:-)))

-pucki


Vera antwortete am 22.10.04 (23:06):

Lieber Mulde!

Eine kleine Korrektur für Dein Rezept.

Eine Mandel = 15 Stück
Eine große Bauernmandel = 16 Stück

Also wieviel Eier sollen es sein?

Nichts für ungut, endlich weiß ich mal was!

Pucki, habe die Sendung auf RTL auch gesehen, 27 Punkte!!!
Hat mir auch Spaß gemacht.

Herzliche Grüße von Vera


Mulde antwortete am 22.10.04 (23:27):

Vera
Oh hilfe nu wirds noch Komplizierter
Was machen wir denn da?
Ne halbe Mandel
oder doch ne ganze Mandel
ne halbe Mandel soll in den Quark!
dann sind es einmal 7 1/2 Eier
Hm was mache ich mit dem halben Rest
OOOO man O mann
Weißte was das Halbe Ei hauen wir auch noch rein
Das wird eine schöne Eierquarkspeckzwiebelpampe
Aber Delikat!!!

Aber PSSST das weißt auch nur Du !!


Medea. antwortete am 23.10.04 (07:30):

Guten morgen, liebe Kneipianer,

komme zu früher Stunde mit meinem Jettchen vorbei,
es wird zwar gleich halb acht, aber draußen noch tiefste Dunkelheit. Bin sehr froh, daß nun wieder die Zeit zurückgedreht wird - habe gestern den wilden, rotgefärbten Wein abgeschnitten, der schon in Nachbars Regenrinne drohte hineinzuwuchern. Der ist hartnäckig und kommt im nächsten Frühjahr wieder und begrünt diese eine häßliche Wand.
Ich überlege mir, ob ich ihn überhaupt mit Stumpf und Stiel ausrotte und dafür Blauregen pflanze.
Kann mir da jemand von Euch raten? Blauregen braucht glaube ich eine Rankhilfe, der Wein klimmt von alleine.
Nun, muß ich nicht jetzt entscheiden.....
Für alle einen schönen Tag.


chris antwortete am 23.10.04 (07:43):

Hallo und guten Morgen !

Ich hoffe, ihr habt alle gut geschlafen!

Auf der Suche nach alten Messeinheiten fand ich die
unten genannte Internetseite! Da fand ich einige Masseinheiten,
die ich wirklich auch noch nicht gehört hab!

So nun wünsch ich Euch allen ein schönes Wochenende!

Chris

Internet-Tipp: https://www.hug-technik.com/inhalt/ta/sondereinheiten.htm


chris antwortete am 23.10.04 (09:49):

@ Herrn Trux,

also ich muss sagen, die Masseinheiten werden immer
interessanter, auf der Suche danach im Internet fand ich
nun eine Seite von Masseinheiten in Europa von 1842.

Nun weiss ich auch, was ein Pfälzer Fuss ist und eine
Bayerische Elle und dass 4 Poststunden = 14,830 km .....
die Sache fängt an interessant zu werden!


Chris

Internet-Tipp: https://www.fonline.de/rs-ebs/geschichte/groessen/mas1.htm


chris antwortete am 23.10.04 (09:51):

@ Mulde,

hmm dein Speckkuchen klingt ja wirklich gehaltvoll!
Ich denke aber, den Speckkuchen und fränk. Federweisser,
na da weiss ich nicht was passiert!

Auf jeden Fall!

guten Appetetit!


Chris


chris antwortete am 23.10.04 (09:52):

ja, ja


ich weiss ........ 4 Poststunden = 14,830 km



:-)))))))

Chris


jako antwortete am 23.10.04 (09:56):

Guten Morgen,

hab gestern auch beim Test mitgemacht, aber sooooo schlecht abgeschnitten. Daran merke ich doch, dass ich in diesem Lande fast nie gelebt habe. Aber Hape Kerkeling macht die Sache prima.

Gestern habe ich was trauriges gehört. Ein Nachbar, der vor einigen Monaten einen Schlaganfall bekam mit nur 51 Jahren, bekommt nun auf Grund seiner zurückgebliebenen leichten Behinderung keine Arbeit mehr. Wegen hartz4 muss er wohl auch aus seiner Wohnung raus, um in irgendeinem Loch unterzukommen. Wieviele derartige Fälle wird es ab nächstem Jahr geben? Nicht auszudenken. Dieser Mann hat jede Lebenslust verloren. Er war bisher ein leidenschaftlicher handwerker, der nun nicht mehr gebraucht wird. Sich selbstständig zu machen, dafür fehlt ihm der Mut. Und mir fehlten aufmunternde Worte, als er mir von seiner Lage erzählte.

Tschüßi

jako


Mulde antwortete am 23.10.04 (10:24):

Chris!
Speckkuchen und Federweisser (junger Wein richtig?)
ich weiß nicht, noch nie probiert!

Den Speckkuchen bot man früher zu Richtfesten an
er sollte nie zu heiss aber gut warm gegessen
werden
Dazu ein bis viele Biere
aber aus der Flasche getrunken
Bitte nicht fragen weshalb!
Eines weiss ich alle Biere sind geeignet nur die
Münchner wurden meisten als zu leicht befunden!
Wein ist mir bisher nicht bekannt geworden
Wie sagt man andere Ländchen andere Mädchen!
Warum nicht mal mit Wein?
wichtig --- es sollte eine gesellige Runde sein.
Gartenfeste oder Balkon abende gelten auch!
Immer auf ein Richtfest zu warten,dauert zu lange!
Guten Appetit!!


Lars antwortete am 23.10.04 (10:39):

Schönen guten Morgen ihr Kneipianer.

Möchte es nicht unterlassen, dem Mulde zu gratulieren wegen seinen tollen Rezepten!
Kann man das "Zeug" auch essen? und sollten die Kalorienbomben nicht vorher entschärft werden? Auch habe ich Mühe alles lesen zu können, ( cha nid aus verstah ) kann nicht alles verstehen! Finde das Ganze trotzdem lustig, wünsche euch allen noch einen schönen Herbsttag.


pucki antwortete am 23.10.04 (11:19):

Hallo, Lars- na Du "langsamer" Berner. Klar kann man das
"Zeug" essen. Ich habe allerdings noch nie SPeckkuchen
gegessen, da ich kein Liebhaber von Speck bin. Bekomme
die Brocken einfach nicht runter :-))) Ich mags am liebsten
mit Zwiebeln -viel Zwiebeln. -
Bei uns gibt es heute Grünkohl mit Birnen, Bregenwurst und
ein ordentliches Stück Bauchfleisch (ich nehme am liebsten
ein Nackenstück wegen des Fleischanteiles). Bregenwurst mag
ich nicht besonders, halte mich an das Fleisch. -Dazu ein
Glas Bier ---der Tag ist gerettet:-))) Lars, das Rad muß
heute drin bleiben - -es regnet bei uns. Evtl. spaziere ich
heute einmal durch den Wald. Sanfter Regen ist so wohl-
tuend, gut für die Haut und die Luft sauber - --. Euch allen
noch einen schönen gemütlichen Samstag :-)))

pucki


chris antwortete am 23.10.04 (11:52):

@ Liebe Pucki,

und bitte was ist Bregenwurst???? Lass mich nicht dumm
sterben! *ggg*


@ Mulde,
ja "Federweisser" ist junger Wein, woanders nennt man ihn
auch "Sturm"!


@ Miriam,

ich bin ja so glücklich. Nun hab ich endlich die Masseinheit
für Gefühle messen gefunden. Die ganze Zeit dachte ich
immer man misst das an erhöhtem Puls, wenn man den Liebsten
sieht, oder an Kribbeln in den Fingern oder an den
bekannten Schmetterlingen im Bauch. Aber dank unserm
klugen Herrn Trux fand ich nun auf der Internetseite
einen Hinweis, der mir geeignet scheint, die Masseinheit
für Glück auszudrücken!

Und zwar im Großherzogtum Nassau fand ich den Ausdruck
"Quentchen" und da fand ich, das ist eine Masseinheit,
mit der ich mein Glück messen kann.

Und wie heisst es doch so schön:

"ach man braucht ja so wenig um glücklich zu sein"

Liebe Miriam, nun haben wir das Quentchen gefunden! :-))))


Chris



Leichtgewichtspfund = 32 Loth = 128 Quentchen = 0,8405 bayer. Pfund = 470,68 Gramm [470,686 g (leichtes Pfund von Mainz 1802)]


Mulde antwortete am 23.10.04 (12:08):

Mahlzeit Lars
Ich weiß bei meiner Oma hab ich immer ganz langsam geschrieben.
Sie konnt nicht mehr so schnell lesen!
hier nun zum Mitschreiben:
Das mit dem Blech lasse ich mal weg?!!
Alle Gewichtsangaben sind in etwa
1Kg Brotteig am besten Graubrot
1Kg Quark oder Frischkäse
Zwiebeln einfach ausreichend kleinschneiden
Speck je nach Backblech 500-1000gr.
mindestens 6 Eier
Kümmel (ganz) nicht sparen!
Salz muß nicht beigegeben werden -- Der Speck ist ja gesalzen!
Das ganze in eine Schüssel geben
und ordentlich verrühren
es soll "eine geschmeidige Masse werden"
Das ganze auf den ausgerollten Teig
gleichmässig verteilen
nun Backen und warm essen - kann später auch in
der Microwelle bei 3min und 600w wieder erwärmt werden!
wennso der erste Zwiebelduft bemerkt wird ist er gut!
Hier sage ich , das aufgewärmte schmeckt am besten!
bei uns im Anhaltischen ist das seit Urzeiten ein ganz
normales Essen und findet immer mehr Liebhaber.
Dazu trinkt man Bier!
der Speckkuchen gehört zur Famile der Zwiebelkuchen
*ggggggg*
Lars
es geht auch mit hellen Teig nur dann wie gesagt
fehlt das gewisse Extra

Bon Appetit


Vera antwortete am 23.10.04 (12:14):

Hallo an Alle!

Jako, ich fand auch, dass die Zeitspanne zum Antworten zu kurz war, sowie man etwas schwankte in der Antwortmöglichkeit war die Zeit schon vorbei. Das nahm uns etwas Älteren eigentlich die Chancen. Aber es war ja nur ein Spaß.

Pucki, darf ich für Dich die Antwort für Bregenwurst geben?

Hier im Braunschweiger Land wird die sogenannte Bregenwurst (Brägen = Gehirn) zu Braunkohl (Grünkohl) gegessen. Früher soll da Gehirn vom Schwein oder Rind drin gewesen sein. Heute nicht mehr, darum verlangt man jetzt beim Schlachter Kohlwurst oder in der Bremer Gegend glaube ich "Pinkel"

Bei uns gab es Grünkohl zu Weihnachten und darin im Kreis reingesetzt Birnen (harte kleine Winterbirnen) für jeden eine oder zwei. Die wurden innen ganz rosa und süßlich.

Leider gibt es diese alten Birnensorten nicht mehr zu kaufen und es bleibt nur die Erinnerung.

Wünsche noch einen schönen Tag.


Mulde antwortete am 23.10.04 (12:18):

Chris
Kannich das verantworten und dich unwissend dahin leben lassen?
Nein!
Was ist Brägenwurst?
Das eigentlich historisch eine anhaltinische Wurst
Ob nun Delikatesse oder ja / nein
Da streiten sich die Götter.
Das ganze wird aus Hirn der Rinder und auch Schweinen
gemacht.
Wird wie Leberwurst auf Schnitte gegessen
man kann auch Pellkartoffell dazu essen
ist also eine Schmierwurst! oder Koch Wurst

Durfte während der BSE Kriese nicht hergestellt werden.
Den Geschmack kannich nicht bescheiben
sage nur wunderprima!!!


Miriam antwortete am 23.10.04 (12:19):

Liebe Frau Chris,

jetzt sage ich Sie was:
dort, von wo ich eigentlich stamme, haben wir immer nur Quentchen gesagt, wenn wir über Glück gesprochen haben.
Ich denke, dass das sehr klug war - wollten wir doch nicht eventuellen Neid erwecken.
Und ausserdem, unter uns: es reicht auch ein Quentchen vom Glück, denn, wie schon meine Oma sagte: anders bleibt einem noch das Herz stille stehn. So wie bei mich, wenn ich Tangos höre.

Manchmal aber ist auch das Quentchen zu viel, anscheinend....
Gibt es bitte kleinere Masseinheiten als Quentchen? Dann würde ich auch damit mir schön in die Küche verziehen, und wiedermal die Tangomusik anstellen. Geht auch in die Speisen über!.. Wie bitte? ja, ja, das bisschen Glück... und das tanzt dann so vor sich hin...
Selbstverständlich Tango!....


Vera antwortete am 23.10.04 (12:21):

Hallo Chris!

Im Stuttgarter Raum ist die Kohlwurst wohl nicht sehr bekannt.
Wir haben Jahrzente lang meinem Bruder die "Bregen-Kohlwurst" nach Kornwestheim geschickt. Man kauft sie geräuchert oder frisch. Ich persönlich ziehe die geräucherte Variante vor.

Man liest sich - bis demnächst
Vera


pucki antwortete am 23.10.04 (12:31):

Vera -find ich super, daß Du geantwortet hast.
Was die Sendung bei RTL betrifft - stimmt, die Zeit war
sehr kurz - und ich habe bei RTL mitge-
macht. Bin hin und her gerollt zwischen PC und Fernseher.
Allein dafür hätte ich zusätzliche Punkte bekommen müssen :-))

Liebe Chris, kannst Du Herrn Trux nicht mal sagen, was der
nette Mulde für einen leckren Kuchen backt. Wäre doch super,
wenn wir uns alle um einen runden Tisch versammelten und
dann über das Messen und Kochen und alles was uns so ein-
fällt reden können. Dazu trinkt jeder, was ihm bzw. ihr am
besten schmeckt :-)))Und auf keinen Fall dürfen alle anderen, wie Miriam, maggy, gudrun , jako, Vera - hoffentlich vergaß ich niemanden -- fehlen---. Nun gut, daß
war nur so eine Idee von mir. Chris - -was meinste denn so??? :-)))) Chris, kennst mich ja !:-)))


chris antwortete am 23.10.04 (12:31):

@ Vera und Mulde,

danke für die Aufklärung! Ich sags ja, über das
Internet erfahre ich soviel und vieles von euch regt
mich an nachzuschlagen und nachzulesen.

@Miriam,

ja, ja die Musik, die hat es mir auch angetan. Und dann
gehen meine Musikinteressen von Klass. Musik, über Kirchen-
musik und ein Kinderlied oder Volkslied berührt mich genauso.
Und wenn ich an Mozart und unser Mozartfest in Würzburg
denke, wennn im "Hofgarten" die Musik erklingt und die
Vögel dazu ihre Begleitmusik singen.......

dann kann ich wirklich sagen, das ist ein
"Quentchen Glück"!

Ich wünsche euch, dass ihr heute euer Glücksquentchen
findet. In einer Blume, einem schönen Lied oder
einfach am Sonnenschein, der hier in Franken strahlt!

Chris

Internet-Tipp: https://www.mozartfest-wuerzburg.de/


chris antwortete am 23.10.04 (12:36):

@ Pucki,

das ist ne gute Idee, und ich hoffe, der Herr Trux liest das.
Ich weiss ja, dass unser Mulde manchmal ein "Holterdiepolter" ist, aber im Grunde seines Herzens isser doch ein netter Kerl!

Aber ich weiss ja selber pucki, man liest nicht an allen
Tage mit Sonnenschein im Herzen hier die Texte!



Chris


Vera antwortete am 23.10.04 (13:05):

Ein Quentchen Glück hole ich mir fast jeden Tag in der "Kleinen Kneipe".


chris antwortete am 23.10.04 (13:13):

Danke Vera,

das ist ein Lob für uns alle, die wir hier schreiben!



Chris


trux antwortete am 23.10.04 (14:35):

Hallo Chris,
weil Dich das Thema Längenmessung interessiert ein paar weitere ganz allgemeine Hinweise. Vor 1983 war das Urmeter (bitte googlen) amtliche Maßeinheit, heute nutzt man zur Definition die Lichtgeschwindigkeit.
Meter (m) ist heute die Länge der Strecke, die Licht im Vakuum während der Dauer 1/299 792 458 Sekunde durchläuft.

In der Landesvermessung spielt die Eichung der Messgeräte eine Rolle sowie die Einpassung gemessener Strecken in ein vorgegebenes System.
Ein Beispiel: Du misst in der Natur zwischen zwei Punkten mit einem geeichten Messgerät eine Strecke (ca. 5 Kilometer) und stellst eine Abweichung zwischen Deiner Messung und der Sollstrecke aus dem System fest, dann ist die Abweichung darauf zurückzuführen, daß Dein System, in dem Du heute arbeitest, mit einem anderen Bezugsmeter erstellt wurde (vielleicht Ende des 19. Jahrhunderts).

Ich sprach von der damaligen Umstellung der Systeme in den osteuropäischen Ländern nach 1946 von Ellipsoid Bessel (West) auf Krassowsky (Ost). Das ergab zwangsläufig auch Systemspannungen zwischen Ost und West.

Hallo Miriam,
kennst Du Dich im ehem. Galizien aus (heutiges Grenzgebiet zwischen Ukraine und Polen)? Ich habe das Buch von Verena Dohrn „Die Reis nach Galizien“ gelesen, besitze es auch. Würde gern Näheres über das Leben vor dem I. Weltkrieg und auch danach wissen. Wie man lebte, mit welchen Ängsten, wie die Umgangssprache an Schulen und Universitäten war, welche Nationalitäten dort lebten, welche Staatsangehörigkeit man hatte (mir besonders wichtig!) usw. In der Bukowina (Czernowitz) dürften die Verhältnisse ähnlich gewesen sein. Vielleicht hast Du Literaturhinweise, oder kannst von Mama, Oma, Uroma Überliefertes weitergeben.


Miriam antwortete am 23.10.04 (15:27):

Lieber Trux,

nur ganz in Eile um dir (und nicht dich!) zu sagen, wie ich mich freue, dass du doch die Saloontüre gefunden hast.

Ich stamme aus dem Banat (Temesburg) in Rumänien, habe aber Verwandte in der Bukovina gehabt, einige leben noch in Israel. Etwas Literatur über Czernovitz, welche eine bedeutende Kulturstadt war, besitze ich. Czernovitz hat eine sehr tragische Geschichte, meine Verwandten haben dies an eigener Haut erlebt. Für mich bleibt Czernovitz unter anderem mit den Namen Paul Celan verbunden. Den ich liebe, auch wenn ich ihn nicht immer verstehe. Jetzt würde Miriam-der-Küchenlehrling sagen... na, lassen wir's!...
Aber nun habe ich über Bukovina erzählt, also nicht über dein Thema.
Muss jetzt weiter machen, ich meine, zur Abweckslung Haushalt. Denn heute ist meine treue Hilfe da, und ich will sie nicht vergraulen. Melde mich später. Oder sag bitte genau wie wir verfahren sollen, ich "recherchiere" ja immer so gerne in einem gewissen Bereich.


Illona antwortete am 23.10.04 (16:58):

Vera
*******************************************************
Ein Quentchen Glück hole ich mir fast jeden Tag in der "Kleinen Kneipe".
*******************************************************
Das hört sich ja toll an. Sagst du mir bitte, wie du das machst?
Ich habe bis jetzt noch nicht verinnerlicht, wie das hier vor sich geht.
Über ein paar "Regeln" und "Anwendungen" wäre ich euch sehr dankbar.
Glück kann ich immer gebrauchen.Nicht nur ein Quentchen.
Grüße Illona


trux antwortete am 23.10.04 (17:04):

@Miriam,
allgemeines weiß ich, habe auch von Celan das Taschenbuch „Atemwende“ (Gedichtsband), aber mir fehlt die Vorstellung, wie man in der Habsburger Zeit gelebt hat, welche Staatsangehörigkeit man hatte, welches die Umgangssprache war, welche man in den Schulen und Universitäten sprach, auch wie die vielen verschiedenen Nationalitäten miteinander auskamen.
Du bist aus dem heutigen Timisoara, richtig? Wäre für mich interessant, was Dir von Deinen Verwandten aus Czernovitz überliefert wurde. Allgemeines kenne ich, aber nicht aus dem Munde Betroffener. Wäre auch interessant, wie es im Banat zugegangen ist. Wenn Du mailen willst, Chris hat die Adresse, vermute ich mal ganz stark.


chris antwortete am 23.10.04 (17:11):

Die Kleine Kneipe ist ein Ort der Entspannung von den Schlachten des Diskussionsforums im Seniorentreff. Streitereien sind verpönt und "Small Talk" durchaus erwünscht.
-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-..-.-.-.-.-.-.-.


@ Illona,

Regeln gibt es hier keine. Herzlich willkommen hier.
Die einzige Regel, die es gibt ist die, die uns der
Webmaster an die Türe gehängt hat und an die halten wir
uns alle recht gerne!

Lies einfach mit und schreib mit, es kann, soll und darf
jeder seine Ideen einbringen, vom Kochrezept über
alte Masseinheiten, über Sitten und Bräuche. Es gibt
eigentlich nichts, über das wir nicht reden.

Es ist wie am Stammtisch, wer will erzählt was und
dann gibt es andere, die hören nur zu und lesen!

Es gibt viele Stammgäste hier und aber auch immer wieder
mal kommen neue Gäste dazu, die sich, so hoffe ich, dann
auch recht gerne bei uns aufhalten!


Chris



Darf ich Dir ein Glas Frankenwein zur Begrüßung anbieten?

Internet-Tipp: " target="_new">


Medea. antwortete am 23.10.04 (17:12):

Das "Quentchen Glück" ist auch in meiner Familie gang und gäbe .....
wer das hatte, hatte viel! :-))

Die noch kleinere Maßeinheit wäre die "Prise", das ist gerade soviel, wie zwischen Daumen und Zeigefinger paßt. Damit hat schon meine Mutter, meine Tochter und ich weder ein Essen versalzen noch verpfeffert.

Als besondere "Maßeinheit" kann ich mir aber noch ein Küßchen vorstellen, hingehaucht in Richtung Liebste/r......
:))


Medea. antwortete am 23.10.04 (17:20):

Lieber Trux:

klicke doch einmal "Autoren im Seniorentreff" an,

dort gibt es wunderbare Geschichten zu lesen, unter anderem auch die Erinnerungen an seine Heimat von
Koloman Stumpfögger aus der Batschka.
Einen kompetenteren Zeitzeugen (neben Miriam) über dieses wunderbare Fleckchen Erde dürfte es kaum geben.

Grüße von mir.


chris antwortete am 23.10.04 (17:22):

@ Trux,

hier in meinem Heimatort sind einige aus dem Banat.
Ich werde mal versuchen Informationen zu bekommen.
Vielleicht kann ich dann eine von den Frauen überzeugen,
wie interessant das Internet ist und nicht wie sie neulich
zu mir meinte: "kriminell"! Dazu muss ich sie mir aber hierher
vor den PC holen. Da sie jedoch auch schon vor über 50 J. aus
ihrer Heimat vertrieben wurde, wird sie sicher aus der
Habsburger-Zeit wenig Erinnerung haben.

Die Masseinheiten waren eigentlich der Anlass, dass ich
in googgle ein wenig gestöbert hab und diese Seite fand.
Da historisches und geschichtliches schon immer mein
Interesse weckte, fand ich die Masseinheiten-Seite
besonders interessant. Und was es so alles zu vergleichen
gibt.

Ich werde die Mailadresse an Miriam weitergeben.

Schönes Wochenende wünscht euch allen!

Chris

Internet-Tipp: https://www.fonline.de/rs-ebs/geschichte/groessen/mas1.htm


chris antwortete am 23.10.04 (17:38):

@ Medea,

du bist sicher mit mir der Meinung, dass unsere Miriam,
das richtige Gewürz findet. Und wenn es das Gewürz der
"Seligen" ist!


Du kennst das Gewürz der "Seligen" nicht? oder vielleicht
doch?


Hier ist die Geschichte:

Das Gewürz der Seligen

Ein Witwer hatte wieder geheiratet, beanstandete aber an jedem Essen, das ihm seine Frau servierte, dass ein bestimmtes Gewürz fehle. Die Frau wußte keinen Rat, ließ aber eines Tages aus Versehen das Essen anbrennen. Da ihr Mann ja sowieso immer was zu beanstanden hatte, servierte sie alles ohne Kommentar. Er strahlte:"Du hast ja doch endlich das "Gewürz meiner Seligen" gefunden!!"


:-)))

Nun hoffe ich natürlich, dass euch das nicht passiert!


Chris


trux antwortete am 23.10.04 (18:13):

Liebe Medea,
wenn ich das Werk des von Dir genannten Autors anklicke, komme ich auf die Seite Partnersuche. Ich werde es später noch einmal versuchen, danke für Deine Mühe.


Felix antwortete am 23.10.04 (18:29):

Also ... wenn ich das alles, was in diesem Kochbuch .... äääähh ... in der Kleinen Kneipe zum Essen vorgeschlagen wird ... auch tatsächlich essen würde ... dann müsste ich mir neue Hosen posten!

Heute hatte ich ein Mässglöggli-Apero auf meiner Dachterrasse. Es kamen über 20, die dem Einläuten der Messe aus Turm der Martinskirche beiwohnen wollten.
Einige von euch kennen diesen Aussichtspunkt in meinem Elternhaus.
Der Glöckner zeigte stolz den ersten Handschuh, der ihm von der Denkmalpflege überreicht worden war.
Den andern wird er in 14 Tagen beim Auläuten bekommen!

Und ab ... zurück auf die Herbstmesse.


chris antwortete am 23.10.04 (18:47):

@ Felix,

viel Spass auf der "Mäss". Bei schönem Wetter hattet ihr
sicher alle einen ganz tollen Ausblick bis nach Frankreich und in den Schwarzwald.

Musst ja nicht alles auf einmal essen Felix!!!

Für später stell ich Dir einen Pharisäer her!


@ Rosi,
unsere Rosi sollte eigentlich nun auch wieder zurückkommen.
Bin schon gespannt, was sie alles zu erzählen weiss.

Internet-Tipp: " target="_new">


Illona antwortete am 23.10.04 (19:42):

Hallo chris

Danke für dein Willkommen.
Ich erhebe also dein angebotenes Glas Wein zum Anstoßen auf euch Teilnehmer.
Ich werde mich natürlich an die Webmasterregeln halten und denke mir, dass man mit etwas Fantasie den "Cyberstammtisch " beleben kann.
Ich versuche es.Zuerst werde ich mal beobachten.
Gruß Illona


chris antwortete am 23.10.04 (19:46):

Auf Dein Wohl Illona!

Internet-Tipp: " target="_new">


Babette antwortete am 23.10.04 (19:48):

apropos Praktikant(in)............

Internet-Tipp: https://www.flensburg-online.de/comics/haie8.gif


ueberhaupt antwortete am 23.10.04 (19:53):

Ui, ui, ui......habt Ihr "Rentiérs" Zeit... :-)) Sooooo viel geschrieben seit ich das letzte Mal hier war.+++Hallo, Chris, Vera und Mulde! Damit Chris nicht halbschlau stirbt möchte ich als Hannoveraner noch meinen Senf zur Bregenwurst dazugeben. Das ist nämlich so: Mulde hat ein bißchen Recht und Vera auch. Bregen-/Brägenwurst wird heute nicht mehr aus Hirn gemacht (so habe ich es jedenfalls von einem Schlachter/Metzger gehört). Eine Sorte BW (Form, wie dicke Bockwürschte/Knacker) wird heiß, im Braun-/Grünkohl erhitzt, gegessen. Die andere Sorte wird als Streichwurst gegessen (Format, wie Leber-/Teewurst/Braunschweiger o.ä.) Schmeckt beides auf seine Art lecker und ist deftig.Chris: Du siehst-V+M beschreiben jeweils nur die eine oder die andere. Die BW mit Braunkohl ist ein ausgeprochenes Winteressen (November-März). Schmeckt jeweils so lecker, wie die Zubereitung des Braunkohls und die Zusammensetzung der Wurscht (ist wohl immer so, gell?). In unseren Breitengraden finden im Winter ausgeprochene "Braunkohlessen" statt ( so in der Form kleiner Betriebsfeiern)....Und "Pinkel" ist eine Art Bregenwurst. Schmeckt ebenso gut; aber anders.+++ Und nun finde ich es ganz schön beachtlich, daß hier ein Mann so ausgiebig über's Essen geschrieben hat. Aber ehrlich: Mir ist das Wasser schon ein bißchen im Munde zusammengelaufen. Es ist wieder höchste Zeit für "Braunkohl mit Bregenwurst". Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende! P.S. Muß jetzt die Ziehung meiner 6 Richtigen gucken!


Medea. antwortete am 23.10.04 (20:08):

Einspruch Euer Ehren -
was die Pinkelwurst betrifft!

Als Hanseatin vermerke ich, daß Pinkel eine Speck-/Zwiebel-Grützwurst ist, die entweder im Braunkohl bzw. seperat in heißem Wasser gekocht wird und jeweils eine davon wird dem Kohl beigemengt, die anderen gemeinsam mit dem diversen Fleisch und der Brägenwurst serviert.

Die Oldenburger stellen ebenfalls eine Pinkelwurst her, die aber vorher geräuchert worden ist.
Koche ich ein deftiges Braunkohl-Pinkel-Gericht, gibt es immer beide Pinkelwürste zur Auswahl ....

Sobald der erste Frost den Grünkohl auf dem Stengel "geküßt" hat, gibt es in der ganzen Stadt Braunkohl.


ueberhaupt antwortete am 23.10.04 (20:51):

Einspruch stattgegeben! Bei Pinkel war ich mir auch nur "allgemein" sicher...Halt nur, daß es nicht der Unterschied ist, wie zwischen Leber- und Bregenwurst....Die Feinheiten kenne ich erst jetzt..:o))) Merci!


chris antwortete am 23.10.04 (21:42):

@ ueberhaupt,

na dann hoffe ich, dass Du heute Abend ein kleines
"Quentchen" Glück hattest.

Oder waren es wieder nur "2" Richtige?

Hier bei uns im Fränkischen isst man zum Grünkohl
entweder gekochtes Geräuchertes oder auch Rindfleisch.
Die Essgepflogenheiten sind doch regional ein klein
wenig anders.

So wie man hier einen Metzger kennt und im Norddeutschen
nur den "Schlachter"!

Wünsche noch einen schönen Abend!

Chris


Illona antwortete am 23.10.04 (21:56):

Heimweh nach dem Norden!
Von Bremen vor zwei Jahren nach Österreich zurüchgekehrt, hat der Hausherr von seinem jährlichen BRD Besuch 10 Gläser Kühne- Grünkohl mitgebracht. Endlich lernen die hiesigen Freunde das richtige norddeutsche Essen kennen. Pinkel gibt es leider hier nicht nicht, aber geräucherte Rippchen , Kassler, Bauchfleisch und Kochwurst tun es auch.Beim Labskaus waren die Meinungen geteilt, bei Grünkohl gab es nur " wow! " Also sind nur noch 5 Gläser übrig. Mit denen wird jetzt "geknausert".
Danke chris !
Wünsche auch allen einen schönen Abend.


Mulde antwortete am 23.10.04 (22:02):

Chris !
Und wo sind die Fleischer
und die Fleischereien zu hause?


Miriam antwortete am 23.10.04 (22:06):

Natürlich in Österreich, aber auch in Rumänien, in den deutschsprachigen Gebieten. Da sagt man Fleischerei.


chris antwortete am 23.10.04 (22:14):

@ Mulde und Miriam,

also hier im fränkischen sagt niemand: Fleischer,
hier gibt es den Metzger, was nunmal das gleiche ist.

Ich kann auch nicht genau sagen, wo die Sprachgrenze ist,
aber ich werd mal rumhören, was die Thüringer und Sachsen
sagen!

Zumindest weiss ich, dass es auch im Braunschweiger Raum
Fleischer oder auch Schlachter heisst!

Aber vielleicht klärst Du mich auf Mulde, wie es in
deiner Heimat heisst.


Chris


jako antwortete am 23.10.04 (22:21):

Auch ich staune nur so, was hier alles heute geschrieben wurde. Und neue Gäste:-))) Toll!
Aber bei Euren Pinkel-und sonstwas-Wurst-Schwärmereien muss ich leider passen. Einmal musste ich im "Alten Land" (bei Hamburg) an solch einem Essen teilnemen. Glücklich hat man mich nicht damit gemacht. Ich bin halt vorwiegend die mediterranee (schreibt man das so?) Küche gewohnt und auch treu geblieben. Da kann ich dann schon eher ins Schwärmen kommen.
Da auch der Tango hier als Glücksquelle genannt wurde, so durfte ich ihn bei meinem Kurzurlaub neulich in Italien life in einem Musical erleben. Das war dann schon mehr als ein Quentchen Glück, das miterleben zu können.

Ansonsten erlebe ich tagtäglich meine Quentchen von Glück, meistens durch Kleinigkeiten hervorgerufen. So zum Beispiel heute, als ich meinen bei E-bay ersteigerten Stein in Empfang nahm. Oder als ich nur mit T-shirt im Garten sitzen konnte, um mein Gemüse zu putzen.

Wünsch Euch eine Gute Nacht!

Tschüßi

jako


Mulde antwortete am 23.10.04 (22:58):

Chris nu was meenste ?
Bei uns da jähn ma bein Fleescher
un holn enn Quentschen läwerwurscht
un enn Quensschen kann ville sin
awwer ooch bloss en bis'chen
So von 100gr üwer ein viertel und
een halbes Pfund je nach dem!
un dann jiwwets da ooch Fleeschbriehe
und Wurschtsuppe mit Meiran


Tja iss schon gommbläziert mit de Begriffe
aus annere Länner

So weeste bescheed
haste willer was jelernt!
Chaten büüültet nämliche.


Lars antwortete am 24.10.04 (00:15):

Guten Morgen.
Sälü Mulde, schreibe ganz langsam, dass du alles verstehst!
"Hätisch du ou gärn ä Röschti mit Schwümmli u de no Oepfelmues derzue"?
Solltest du das nicht verstehen, so frage meine Landsleute Felix und den Schorsch.
Hoffendlich kann ich jetzt endlich einschlafen, schnarch!


jako antwortete am 24.10.04 (03:07):

Na, hoffentlich ist der Lars dann auch gleich eingeschlafen. Ich hab gerade vor lauter Nicht-Schlafen-Können-Frust meine Küche aufgeräumt. Also solche Rösti könnte ich mir gut vorstellen, nur nicht vielleicht zu so später Stunde.

Nun will ich es auch noch mal mit dem Schlafen versuchen, sonst schau ich noch in den Chat, ob die Amerikaner noch wach sind.

Tschüßi

jako


chris antwortete am 24.10.04 (08:34):

Hallo und guten Morgen!

Wünsche allen Besuchern einen schönen Sonntag!

Mich zieht es heute in den Spessart, denn der
Laubwald hat sein schönstes Kleid angelegt!

Internet-Tipp: " target="_new">


Mulde antwortete am 24.10.04 (08:41):

Guten Morgen für die , welche schon auf sind
oder noch wach sind!
tcheee Lars
Bratkartoffeln mit Pilzen zu so später Stunde?
Das ist aber gar nicht Magenfreundlich!
Und jetz na da mag ich lieber was anderes.
Hoffe nur es ist inzwischen nicht angebrannt in der
Pfanne.
Auch aufgewärmte Schwammerln soll man meiden,
sagte schon meine Oma!
Apfelmus ja würde ich schon mal naschen
Pssssst! aber nur so ganz nebenbei.


Mulde antwortete am 24.10.04 (08:59):

Der Herbst ist nun bis zur KK gekommen.
Seine Maler waren fleissig!

Internet-Tipp: " target="_new">


Lars antwortete am 24.10.04 (09:03):

Wünsche allen einen schönen Herbstag.
Gebe mich geschlagen, dachte nicht, dass ihr meinen Dialekt versteht, alle Hochachtung!
Rösti mit Schwämmli esse ich natürlich nicht um Mitternacht.


pucki antwortete am 24.10.04 (09:21):

Einen guten Sonntag Morgen !

Jako, ist Mist, wenn man nicht schlafen kann. Wenn ich
wütend bin, dann geht es mir auch so. (Kann dann einfach keinen Schlaf finden) Setze diesen Ärger
auch in produktive Kraft um, indem ich entweder bügele,
abwasche. Doch meistens zieht es mich in die Küche , um
mir einen Tee aufzubrühen -Nerven-Schlaf-Tee. Den nehme
ich mir mit ans Bett, lese eine halbe Stunde, trinke
den Tee und kann dann wunderbar schlafen. -

Bei uns ist es heute morgen wirklich traumhaft. Die Tempe-
raturen mild, Sonnenschein . Chris und Mulde, die Laub-
färbung ist z.Zt. so etwas von schön, daß ich mich gleich
aufmache, denn für heute Nachmittag ist bereits wieder
Regen angesagt. Die paar Stunden muß ich nutzen.

Gestern redeten wir ja über Fleischer, Metzger und Schlachter (Mulde -Fleescher :-)) und dazu etwas lustiges
über Schweine.

Ein guter Grunz

Der Eber kaut an seinem Stift.
Vor ihm, in saumäßiger Schrift,
ein angefang´ner Liebesbrief
an seine Sau. Er liebt sie tief.

Doch wie nur zu Papier das bringen,
es soll ja nicht zu schweinisch klingen.
Auch würde er gern Reime machen,
nur fürchtet er, sie könnte lachen.

Und er beschließt nach ein paar Tagen,
auf seine Art es ihr zu sagen,
was ihn so sehr an ihr entzückt.
Die Sau, ergriffen und beglückt,
schiebt sich ganz nah an ihn heran:
"So grunzte mich noch keiner an."

(Aus dem Buch : Von Menschen, Schweinen und dem
lieben Gott)


Illona antwortete am 24.10.04 (09:39):

Auch von mir einen schönen Sonntag für alle.
Hier im Süden von Österreich ist es noch neblig trüb, aber gegen Nachmittag gibt es wieder um die 20 Grad wie gestern.
Da kann man die ganzen ausgepackten und der Kälte harrenden "Winterklamotten" vergessen.
Gruß Illona


Miriam antwortete am 24.10.04 (09:41):

PANTAGRUEL:
Was sollen die Faxen, Gevatter? Was deugt mich dein Filofax, altväterlich Hundsföttchen? Welches Datum soll so wichtig sein, daß ich von dieser dreifach geräucherten und köstlich präparierten Wildsau hier lasse? Feiert der Papst heute Hochzeit? Wird der Pole zum Islam konvertieren? Ist der Esel des Kurienkardinals mit einem Papageien in der Krypta des Petersdoms niedergekommen?

GARGANTUA:
Junge, was bist du denn so humorig? Wenn du sprichst, klingeln dreitausend Narrenschellen unter deiner Zunge!

PANTAGRUEL:
Mag sein! Es ist Karneval in meinem Schädel, der Hirnzirkus tobt noch wilder als sonst, Vater. Diese Nacht ist mir eine Armee von wunderlichen Visionen durch den Schlaf tornistiert. Den II. Peleponesischen Wurstkrieg musste ich bezeugen, die grausamen Schlachten der Knoblauch- Fleischwürste gegen die schröckliche Übermacht der Blut- und Leberwurstbataillone.

GARGANTUA:
Dein Trauerkarneval wundert mich nicht, Pantagruel. In diesem Kalendarium steht der Grund...

Fragment aus:
Hommage für Francois Rabelais anläßlich seines 450. Todestages (10.4.03) - von Stephan Maus


ueberhaupt antwortete am 24.10.04 (09:52):

Hallo, Chris! Natürlich wieder nur 2 Richtige :o(((( Ist bei mir aber nicht so schlimm, weil ich seit Jahren nur immer zwei Kästen mache-ohne Spiel 77 und Super 6. Ich denke, WENN ich 6 Richtige haben soll, habe ich sie auch mit nur zwei Kästen.
@ jako. Im Frühjahr, Sommer und Herbst könntest Du mich mit Grünkohl und BW auch bis zum Nordpol jagen. Da mag ich es auch lieber lecker und leicht.....Ich konnte die Nacht übriges auch nicht einschlafen. War bis gg. 2.30 wach und auch wieder auf. Ich hatte vor ca. 30 Jahren mit einer über 70-jährigen Frau ein Zufallsgespräch. Sie sagte mir, daß sie oft nachts nicht schlafen könne, daß sie sich darüber aber NIE ärgern würde. Stattdessen stehe sie auf, stricke oder lese, bis sie müde sei....Und ihre Philosophie, sich nie drüber zu ärgern, begleitet mich seitdem; meist mit Erfolg.
@ Mulde und Lars: Ich verstehe ja wirklich 'ne Menge Dialekte (u.a. auch verschieden Sorten Plattdeutsch. Aber bei Euren verdrehe ich doch glatt die Augen. Aus welchem(Aus-)Land stammen die wohl? :o)))))....
So-und nun schnell raus aus der Kneipe; denn Meiketochter, die für eine Kneipe noch zu jung ist, kommt gleich mit Croissants! Ich wünsche Euch einen netten Sonntag.


Medea. antwortete am 24.10.04 (10:02):

Guten morgen, Miriam:

von diesem 'köstlichen' Gespräch würde ich gerne mehr hören ... :-))

Muß mir mal wieder den alten Francois Rabelais zu Gemüte führen
- bloß
wo finde ich ihn in meinem Wirrwar? ;-))


Illona antwortete am 24.10.04 (10:25):

ueberhaupt
Du verstehst Dialekte, dann man to:
Ih mus datsu auh was tivsürfendes eusern:
Auf Grund selbst gemahter btsw.sälbstgemahter erfarungen bin ich gegen die neue UND die alde Rehtsreibung. Gäbt das endlih frei!!Wa rum müsen sich Gähnerazionen von Schylern da mit herummblagen( härum blagen?)Es ißt doh zaitraubend ,vileiht Saiten waise Rägeln zu bauken, wi mann waß schraipt.
Sol doh jeda Gross- klein- und rächtschreiben oder Rechts reiben, abteilen und bei strihe sätzen wi er wil.
Haupt Sache , mann ver stet den Sin! Wen jeda der fantasi fraien lauf lassn darv, ist schlus mir den dis-kuß -jonen , ob die räform aine kataßtrofe, kadasdrove oder gata Strophe ist.


Miriam antwortete am 24.10.04 (10:40):

Guten Morgen Medea,

hast du schon im zweiten Regal, rechts, neben den Francois Villon geguckt? Nein, weiter rechts, da warst du doch beim Diderot, Denis, meine wiederentdeckte grosse Liebe zur Zeit.

Also: ich war etwas zu faul um nach dem Originaltext Rabelais weiter zu googeln. Deswegen diese Hommage von Stephan Maus, eine Paraphrase auf Rabelais, aber sehr gut geschrieben. Ich muss gestehen, dass ich einige Sätze, oder Satzteile übersprungen habe, wegen der all zu frühen Stunde.
Jetzt drengt Euch doch nicht alle auf die Originalseite, schön Schlange stehen!

Aber an dieser Stelle, eine tiefe Verneigung vor unserer Gymnasiallehrerin, die uns diese Texte, voll mit humorigen Derbheiten, so wie sie im Original verfasst waren, nahgebracht hat.

Hier der Link:

Internet-Tipp: https://www.stephanmaus.de/francois-rabelais.htm


chris antwortete am 24.10.04 (11:51):

ooh nun bin ich sprachlos.....


soviele Besucher schon am frühen Morgen!

@ Miriam,
du musst heute mittag etwas mehr Tomatensuppe kochen,
damit alle "satt" werden.

@ Mulde,
du hast recht. Was ich allein an Sprachvielfalt hier
in der KK kennengelernt habe oder auch im Chat.
So mancher Ausdruck wurde hinterfragt und dann
natürlich auch mal drüber geschmunzelt!

@ Ueberhaupt,
frische Croissants sind natürlich ein Grund, die KK zu
verlassen und mit dem Töchterlein zu frühstücken!

@jako,
wenn ich nicht schlafen kann, dann such ich auch
den geschützten Chat auf, einfach weil ich weiss,
dass da unsere Amerikaner und Kandadier sitzen und
sich über Besuch freuen!

@ Pucki,
schmunzel und vortrefflich beoachtet1 .-)))

@ Illona,
ja die Sprachvielfalt und die Rechtschreibregeln. Ich stamme
ja aus dem Ostfränkischen Sprachraum, wohne aber zur
Grenze von Südfränkisch und Rheinfränkisch. Bei uns hier
findest in jeder Ortschaft Worte, die man in der anderen
gar nicht kennt oder aber ganz anders ausspricht.
Der Dialekt von Lars ist "Berner Schweizer Deutsch",
ich denke mal Schorsch und Felix sprechen Basler Dialekt.

So nun ist mein Mittagessen fertig und ich wünsche
euch allen einen schönen Tag!

Chris


chris antwortete am 24.10.04 (11:56):

@ Ueberhaupt,

noch was vergessen. Lars kommt aus Bern, und ich weiss,
er ist auch nicht böse, wenn ich sag,die Berner sind
besonders langsam!

Ja und Mulde, kommt soweit ich weiss aus Sachsen-Anhalt.
Aber Reklame für seine Heimatstadt soll er selber machen,
das kann er sicher besser als ich!

@ Lars,
hast noch was übrig? Ich hole mir später was ab von den
Röstis und den Pilzen!


Chris


Mulde antwortete am 24.10.04 (12:05):

Tje nun ist das ja so was mit der Schreiberei
Habe mal für all die unsere „Topkieckers“
Topfguckers oder ganz vornehm
Für alle die , die gern in den Topf hineinsehen!
Wie klingt das? ich sage Fürchterlich – währe aber exakt genau!!
Mensch, Meier meine Zunge ist noch nicht gebrochen.
Wer erinnert sich noch , wie wir mal angefangen haben?
Rauf runter rauf = i
Und was es da alles so gab !
Sütterlin und Schiefertafel wie viel sind durch den Herrn „Pädagogen“
Oder das alte Frl Lehrer die laut Vertrag nie heiraten durfte
( galt etwa bis 1940)
auf unseren Köpfen zerschlagen worden und zu Hause der Vater
na besser wir schweigen lieber.
Nun schon wieder was reformatorisches

Illona
Erlaube mir das Produkt der neuen Schreibform in etwas verständlicher Weise
zu schreiben
Damit die anderen deutschsprachigen Gäste es lesen Können!

Ueberhaupt
Du verstehst Dialekte, dann man zu:
Ich muss da zu auch was Tiefschürfendes äußern:
Auf Grund selbst gemachter bzw. selbst gemachter Erfahrungen bin ich gegen die neue
Und die alte Rechtschreibung.
Gebt das endlich frei!!
Warum müssen sich Generationen von Schülern, damit rumplagen?
Es ist doch zeitraubend, vielleicht Seitenweise Regeln zu pauken,wie man das schreibt!!!

Soll doch jeder Groß – Klein- oder Rechtschreiben abteilen = trennen
Und Beistriche setzen wie er will.
Hauptsache man versteht den Sinn !
Wenn jeder der Phantasie freien Lauf lassen darf,
ist Schluss mit den Diskussionen. Ob die Reform Katastrophe ist.
Das meinte freundlicher seits die Illona

Für den überhaupt
Mit den Dialekten das war mal Schwyzerdütsch
Und das andere
War ganz einfach Anhaltisch


Illona antwortete am 24.10.04 (12:43):

Mulde
Danke , du verstehst es wirklich.
Ich erinnere mich noch sehr gut an meinem ertsen Schultag als Lehrerin in einer Zwergschule 1500 m hoch. Erstes , zweites und drittes Schuljahr in einer Klasse ( je 7 Schüler) versammelt. Alles starrt respektvoll nach vorne und lauschte aufmerksam.
Es ist unvergleichbar mit den heutigen Gesamtschulen.
Am Ende des ersten Tages meinte ein Erstklässler( nach dem Motto: Dem Glücklichen schlägt keine Stunde):
" Kunt scho sei, dass i morgn widakum" = " Könnte schon sein, dass ich morgen wieder erscheine".
Er war selig, noch zu glauben, er hätte eine WAHL dazu.


Sofia204 antwortete am 24.10.04 (13:01):

zum lieben Lars
aus dem Fenster uuse ruef :-)

lueg d` Herbscht isch wieder doo
hett d` Bimsel füregnoo
molt is Öpfeli un Bierli aa
roti Bäckli miän si haa



pucki antwortete am 24.10.04 (13:14):

Illona -- hat zwar nichts mit dem ländlichen Dialekten
zu tun, doch dieses Erlebnis meines Mannes mit einer
Erstkläßlerin muß ich auch einmal loswerden. Mein Mann
sitzt vorn auf dem Tisch (er ist ein unruhiger Typ, wackelt
mit den Beinen) fragt doch ein Mädchen, daß sich die ganze
Zeit schon meldete:
"Herr......mußte mal ?"

Es muß doch einem Lehrer viel Spaß bereiten, mit den jüng-
sten zu arbeiten. Sie sind noch so eifrig, auch im Erzählen
häuslicher Ereignisse. Mein Mann meinte einmal zu mir, wenn
die Eltern wüßten, was die Kinder alles erzählen !!!
So kam auch die Sprache auf das Schützenfest und natürlich
auf die Väter. Pastors Tochter (auch 1. Klasse) meldete sich
eifrig : Wenn mein Papa mal betrunken ist, ruft er einen
Amtsbruder an, der hält dann die Predigt !" --
Von diesen Aussagen gäbe es noch viel zu erzählen. Und das
schöne , wir haben immer etwas zum Lachen. Die Kinder,
inzwischen erwachsen, freuen sich bei Klassentreffen, wenn
mein Mann von damals erzählt.


Medea. antwortete am 24.10.04 (13:40):

Liebe Miriam -
ja das ist es,
Francois Villon - seine "Lieder, unter dem Galgen zu singen", habe ich gerade vor ein paar Tagen zur Hand gehabt.

"Der Scholar vom linken Galgen"
heißt der Roman.

Backe gerade einen Hefemandelzopf, der Teig muß noch gehen, daher gucke ich hier herein - ist ja bereits ein reger Betrieb .....
Mich überkam es ganz plötzlich, zu backen, alles da bis auf die Hefe und die Milch!!!
Hefe bei der Nachbarin geborgt, die dann auch noch die Milch lieferte, indem sie zur nächsten Tankstelle lief und 1 ltr. holte.
Sooo liebe Nachbarn habe ich!!
Dafür bekommt sie dann auch ein großes Stück Kuchen gleich aus dem Rohr.

Melde mich später wieder.


seestern antwortete am 24.10.04 (15:35):

Hallo, ist hier noch ein Plätzchen frei? - Dann würde ich mich gern einen Augenblick dazusetzen und mitreden...
Ich bin neu hier, wohne direkt an der Ostsee, bin noch voll berufstätig, habe drei erwachsene Kinder. (Impfausweis hätte ich übrigens auch dabei - falls jemand Interesse hat?) Na ja, wer noch mehr wissen will, müsste einfach fragen....


Lars antwortete am 24.10.04 (16:08):

Schönen Sonntagabend, heute war wiedermal Kaiserwetter!
Also wegen meiner Herkunft, bin ein Original-Emmentaler,
der weiss wie man Käse um die Löcher macht!


Mulde antwortete am 24.10.04 (16:19):

Seestern
Dann sei willkommen als Nordlicht
Wirst uns schon mal erzählen von wo Du uns
sehen Kannst
Von Schleswig- Holstein Meerumschlungen
oder von Meckeborg
oder gar
bist vielleicht eine Pommeranze
bei uns sind alle gern gesehen
bedenke die allermeisten die hier schreiben
haben einen großen Fehler
"Sie haben vergessen Alt zu werden"
Die KK könnte auch in Deiner Nähe sein!
Klicke mal das ruhig das Archiv an
damit Du weist was und wie das hier läuft


seestern antwortete am 24.10.04 (16:37):

Danke für das gleich 3-fache Willkommen, Mulde :-)
Ich wohne in Warnemünde, bin also waschechte Meckelbörgerin.
Und was das Altwerden betrifft: Damit kann man sich doch Zeit lassen, bis man alt ist, oder?


Illona antwortete am 24.10.04 (16:38):

Hallo seestern
ich übergebe dir das mir gestern gereichte "Willkommenweinglas " zum Anstoßen auf eine schöne Zeit.
Wir versuchen und geben unser BESTES!
Gruß Illona


chris antwortete am 24.10.04 (16:43):

@ Medea,

wenn Du ein Stück übrig hast. Ich nehm auch eines!

@ Seestern,
willkommen hier, wir haben immer ein Plätzchen frei.
Verrätst Du uns noch, ob du weiblich oder männlich bist,
das wissen wir nämlich ganz gerne!

@ Pucki,
Kindermund, man sollte alles aufschreiben, damit man es
nicht vergisst.

Ich hab euch ein wenig Spessartluft mitgebracht!


Chris

Internet-Tipp: https://stufr.de/galerie/data/media/26/fall_04.jpg


seestern antwortete am 24.10.04 (16:50):

Das habe ich mit meiner Antwort an Mulde eigentlich schon verraten, Chris, aber gern nochmal - ich bin weiblich!

@ Ilona
Danke für das Glas - ich übernehme es gern und gebe es dann an den Nächsten weiter :-)


Felix antwortete am 24.10.04 (17:08):

Liebe Chris,

dr ainzig, wo in dämm Laade do Baaseldytsch khaa ... bi-n-ych ... dr Felix.

Der einzige, der hier im ST Forum Basler Dialekt kann ... bin ich ... der Felix.

Dies ist zwar kein Privileg ... aber durch meine Geburt und das bisherige Leben in dieser Stadt bedingt.

Früher war es so, dass es an der Sprechweise und Wortwahl ersichtlich war, aus welchem Quartier von Basel jemand stammte. Heute ist das stark verwässert. In gewissen Quartieren spricht man sogar vorwiegend türkisch ... oder Ausländerdeutsch: "Du mir maggen neues Rechnung .. Ig viel gemacht Arbeit. Ig nit putzen vieles für so wenig Stützli.. Du mich verstehen? ..."

Gestern ist mir etwas äusserst Tragisches widerfahren. Beim Kramen in alten Dokumenten und Erinnerungsstücken habe ich mich wieder unsterblich verliebt ... und wo liegt die Tragik ... fragt ihr nun?
Ich habe mich ... oh grausames Schicksal .. erneut in meine verstorbene Frau verliebt ....!

Wer kann den Schmerz ermessen? Vielleicht kennen einige von euch noch aus der Adoleszens die aussichtlosen Verliebtheiten?
So schwärmte ich z.B. für die Braut meines jüngsten Onkels. Ihr habe ich dann zur Hochzeit mit einem Violinsolo in der Kirche aufgespielt. Sie umarmte und küsste mich nachher zum Dank ... und ich stand da ... vor meiner srtahlenden Tante ... mit glühenden Wangen und einem Herzen, das im Hals zu pochen schien!

Eine aussichtslose Liebe ... aber immerhin konnte ich sie sehen und mit ihr flirten ... und jetzt?


chris antwortete am 24.10.04 (17:29):

Lieber Felix,

wie schön, dass Deine Margrit so nahe bei Dir ist. Ich hoffe,
die vielen schönen Erinnerungen an eure gemeinsame Zeit
wird Dir auch weiterhelfen!


Tja, die aussichtlosen Verliebtheiten, wer von uns kennt oder kannte sie nicht. Und ich behaupte mal, wer erinnert sich nicht dran, an die heimliche Liebe, von der die Eltern nichts wissen durften?
OOH ich erinner mich nur zu gut, als ich gerügt wurde, weil ich mal 10 Minuten später als
vereinbart heimkam.

Und die Zeiten des 1. Verliebtseins, wieviel Herzklopfen
wir hatten. Allein schon ein Telefonanruf war was
aufregendes........... ach jaaa!!!


Chris


chris antwortete am 24.10.04 (17:32):

@ Seestern,

ich hab deine Nachricht zu spät gelesen.

Darf ich dich auch zu einem Glas Frankenwein einladen?

Internet-Tipp: " target="_new">


chris antwortete am 24.10.04 (17:35):

@ Lars,

erzählst Du uns mal, wie die Löcher in den Käse kommen?


Chris


Mulde antwortete am 24.10.04 (17:51):

Erinnerungen
Wir haben in den letzten Tagen so viel vom Essen von Graubrot
Und von Speckkuchen gelesen.
Dazu eine wahre Begebenheit aus den Kindheitstagen und deren
Aufklärung nach rund 20 Jahre später.

Es ist Spätherbst die Zeit „Mensch es wird Dunkel, ich muss nach Hause“
Wer kennt diese Kindersorgen nicht??
Wir, die Clique gemischt Jungen und Mädchen machten abends so unsere Spielchen – Suche – Hasche.- verstecken!
Wenn auch Nazizeit und Krieg herrschte, deswegen waren wir doch ganz normale „Rotznasen“
Der Stadtteil war ein ausgesprochenes Arbeiterviertel,
Durch den Häuserblock ging ein Hinterhof- Gartenweg von einer Strasse zur anderen, herrlich hier verschwinden und in der anderen Strasse auf den Sucher warten.
Der Durchgang begann bei der Bäckerei. Wir rannten –rasten dort hin und her -- gesittet gehen, das lernt man erst später!
Eines abends unsere Lütte – die Klügste von uns allen,
kam mit zwei „Amerikanern“ (das sind Ammonplätzchen mit Zuckerlasur auf der breiten Seite)
Orr lass mal beißen! -- wo haste die her?
Sie sagte es uns - immer am Wochenende so hat sie raus gefunden stellte der Bäckermeister diese „Amerikaner“ zum Abkühlen der Lasur im Hof in ein Regal.
Nur wir doofen Rotznasen haben nie bemerkt, ein Blech war immer die Lasur ( Glasur) dicker
Und genau in Griffhöhe.
Weder der Bäckermeister noch sein Gehilfe ein Franzose ex Gefangener passten auf!
Nun da saßen wir nun in irgend eine Haustür 3 Stufen hoch und kauten die erbeuteten „Amis“
Da war das Quäntchen Glück von dem hier jemand sprach-- Kinderherz was will Du mehr!
Der Krieg wurde härter – man ging aus einander in sichere Gegenden.
Die eigene Wohnung wurde ausgebombt- die Bäckerei traf ein Luftmine.
Die Bäckersleute überlebten!
Nun rund 20 Jahre später
Meine Firma baute Einfamilienhäuser in einem Vorort.
Ich bekam den Auftrag für die ganze Truppe „Speckkuchen“ zu holen.
Von den dort ansässigen Bäcker, angeblich machte er den „besten“—es war der „BESTE“
Mann stellt sich in die Reihe der Kunden, Frau Bäckermeister guckt und guckt noch mal.
Dann „ Der hat bei uns Amis geklaut“ ihre hand zeigte nur auf mich!!
Oh Gott wo ist das nächste Loch -- roter Kopf - Hutgröße 99
Sie rief hier geblieben!
Eeeerriiiich komm mal her! Ihr Mann!
Ich immer noch mehr Angst wie Vaterlandsliebe
Auf ein mal beide Bäckersleut umarmen mich – schließlich hatten ihr Sohn und ich gegenseitig
Abgeschrieben und ich war der letzte der Jungens von damals die noch da waren!
Der Kundschaft wurde nun alles erzählt- mir aber die Wahrheit in der Backstube.
Der Der Franzose hatte das bemerkt das wir die „Amis“ klauten
Beide waren nicht Chef und Gefangner nein das waren Kumpels
Beide stellten nun pünktlich ein halbes Blech mit extra Zuckerguss im Hof in das Regal
beobachteten lachend wie wir einzeln anschlichen um die leckeren Dinger zu klauen.
Irgend wie sage ich heute, beide Seiten hatten das Quäntchen Glück dieser Tage gefunden!
Ich bekam meinen Speckkuchen.
So lange die alte Bäckersfrau im Laden stand ungefragt und kostenlos meinen“Amerikaner“







seestern antwortete am 24.10.04 (18:05):

Aber gern, Chris, danke, einen trockenen Weißen lasse ich nie stehen! Außerdem plaudert es sich auch viel besser...

Die Sache mit den 10 min zu spät kenne ich übrigens auch. Als ich 15 war, ware gerade die Pony's bis in die Augen modern, ihr erinnert Euch bestimmt. Mein Vater beschloss aber, dass ich die Haare mit Scheitel zu tragen habe - basta!
Dann hatte ich eine Verabredung mit meiner ersten großen Liebe - die Haare wurden natürlich gleich hinter der Haustür wieder in die Augen gekämmt!
Es kam wie es kommen musste - ich war 15 min zu spät und vergaß in der Eile, wieder den Scheitel zu ziehen. So stand ich dann vor meinem Vater, empfing ergeben die Standpauke und guckte ihn dabei durch die Gardine vor den Augen schuldbewusst an - mit den Gedanken noch ganz woanders...
Mein Vater griff darauf zur Schere und schnitt tief mitten in den Pony hinein.
Das war zugleich das tragische Ende einer unsterblichen Liebe.....


jako antwortete am 24.10.04 (18:40):

Da kommt man mit dem Lesen ja gar nicht mehr nach. Muss ich später nachholen.
Nur etwas zu @pucki und @Überhaupt,

ich ärgere mich grundsätzlich nicht darüber, wenn ich nicht schlafen kann, früher hab ich immer nachts meine Homepages gebaut oder Arbeiten im Haushalt gemacht. Aber heute nacht wurde es nach vier, da hatte ich keine Lust und Kraft mehr, irgendwas zu tun. Mit klassischer Musik schlief ich dann endlich ein.

Bis später

jako


Zausel antwortete am 24.10.04 (18:43):

Moin tosomen,

nachdem nu niemand ausser mir und Jako den Anfang mit dem Klapperstorch kennen tut (danke fürs Flens, Chris), muss ich de Büldungsniwo etwas ändern.

Damals auf der Chimborasso, und wenn dat jümmers noch Leute gibt, die das größte Schiff der Welt nich kennen, was mir ausnehmendt leit tutet, wo ich und noch ein paar Andere, de 'ol Mulde ook, zu Diensten gewesen seien.

Au mann, wat is dat schwierig, de normale Platt in verständliches Hochdeutsch zu översetten.

Ick kann mi noch dran erinnern, dass wi, als wi mol im Hafen von Hamburg rückwärts rein mussten, weil de Anker neu gestrichen werden musste, das nich so klappte und wi nach Rotterdam ausweichen mussten, wir mit unserem Achtersteven so weit in dat Binnenland reinschieben mussten und so den
Heckanker in der Höhe von Heidelberg festmachten.
Dat wör glaub ich der Neckar west.

Waröm segg ick das to Ju all?
Dat is de Assotschiazion inde Nivo von Mulde sein Speckkuchen, mit dem wi immer die Holzplanken zum Glänzen brachten und dem neuen Wein.

Als ick dor mal an Land war, dor in dem Heidelberg, dor hab ick das mitkreegen, dat över all dor, wo de Schweinsblase anne Kneipe oder Beitz raushängt das neuen Wein und Zwebelkuchen mit n bisschen Speck un odentlich Zwiefel geben hett und nie nich Flens.
Und den Zwiebelkuchen warm und den Traubensaft kalt.

Ick segg Ju, die nächsten zwei Wochen musste ich mich immer achtern am Heck auf de Chimborasso aufhalten, weil der pupende Moses lauter war als das pupende Typhon, die Schiffshupe...

Ach ja, so nebenbei noch wat: die Maaaße:
Eins kenn Ju nicht: "Paham" und "Seham" und wat dat für Maaaaße sind, dat segg ich euch mol später. Kanns ja mol googeln :-)
Een kleinen Tipp för de ganz Schlaue: dat is ein Energiemaß.....

Un noch wat: Seit wann is ein Seestern männlich? Dat heet jümmers noch "die" Seestern. Dat kömmt noch soweit, dat de Mehrjungfrauen männlich sünd, weil das "Unterwasserteil" een männlichen Nomen hat, ts ts ts....meint Zausel


seestern antwortete am 24.10.04 (19:00):

Zausel, Du Dösbaddel, häst nich allens läsen? Wierer oben häw ick schräben, dat ick Fru bün!!!


Lars antwortete am 24.10.04 (19:18):

Werter Felix, wenn ich "Baaslerdytsch" höre, wird es mir immer schlecht, mein Sohn in Allschwil redet auch nur noch soo komisch gg! ( Spass )
Chris
Durch Gase entstehen die berühmten Löcher im Emmentaler, wärend der Produktion.


jako antwortete am 24.10.04 (20:13):

So, nun hab ich´s geschafft und alle Texte gelesen. Die Runde wird immer größer (Hallo und willkommen Seestern!) und ich hab mal wieder hellauf lachen können und zwar über die Kinderaussprüche.

Wie oft ich verliebt war im Leben (nur um ein Thema aufzugreifen)kann ich nicht zählen. Und natürlich immer unglücklich, denn sonst hätte ich mich ja nicht immer wieder neu verlieben müssen. Da gab´s auch so manche tragischen Fälle. Z.B. wurde einer meiner ersten Auserwählten noch am Ende des Krieges mit 18 eingezogen und fiel gleich in den ersten Tagen. Oder der Russe Kirikow, ein bildschöner Junge, der bei Kriegsende nicht in seine Heimat zurückwollte, weil er wusste, dass er als Kriegsverbrecher zum Tode verurteilt werden würde. Es war nur gut, dass meine Mutter sich nie oder fast nie um mein "Liebesleben" gekümmert hat. Oder vielleicht hätte sie es doch tun sollen, dann wäre nicht so viel schief gegangen in meinem Leben. Wer weiß. Aber langweilig war mein Leben nie.

Tschüßi

ich wünsche allen einen gemütlichen Abend.

jako


jako antwortete am 24.10.04 (20:15):

Ich hoffe, Ihr habt mich nicht missverstanden - das meiste waren reine Schwärmereien und völlig harmlos.


ueberhaupt antwortete am 24.10.04 (23:17):

Hallo, Illona und Mulde!
Das, was Illona geschrieben hat, hab' ich schon verstanden. Hab' einfach "zügig" gelesen-mich nicht an den einzelnene Wörtern festgehalten; dann ging's mühelos. Aber bei Felix habe ich so meine Grenzen.....puh...Wenn ich im 3SAT Schweizerdeutsch höre, fallen mir immer die Ohren ab. :o))) Gute Nacht, allerseits! ICH muß morgen wieder "auf Arbeit".


Felix antwortete am 25.10.04 (02:25):

Nun ist es auch für den Nachtvogel Zeit geworden. Schlaft rugig weiter ... ich werde sehr leise sein.

Gute Nacht!

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Illona antwortete am 25.10.04 (05:52):

Guten Morgen allerseits,
gleich geht es zum powerwalk, dann kommt der " studentische " Teil des Tages.
Ich wünsche allen einen schönen Wochenbeginn.
Hier ist ja am Dienstag schon wieder ein Staatsfeiertag, also ist heute schon wieder "Wochenendstimmung".


chris antwortete am 25.10.04 (07:37):

Hallo und guten Morgen!


ooooh war ja schon ne Frühaufsteherin da!

Ich stelle mal einen Kaffee her und in der Küche sind
auch die bekannt guten Brötchen von meinen Bäckerbrüdern!

Wünsch euch allen einen schönen Tag!

Und passt gut auf das "Quentchen" Glück auf!


Chris

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Lars antwortete am 25.10.04 (08:50):

Guten Morgen, wünsche euch auch einen guten Tag.
Und ich bin gerade daran "Gipfeli" von meinen Bäckerschwestern zu verzehren....lach!


pucki antwortete am 25.10.04 (09:00):

Schließe mich den guten Wünschen von Lars an.
Chris, dieses Quentchen Glück hatte ich bereits am
frühen Morgen, nachdem es hell war. Ein Blick aus
unserem Badezimmerfenster : Ein Apfelbaum -Boskop --
dahinter die Linden mit einer in diesem Jahr wunderschönen
Laubfärbung. Mein Mann "mußte" sofort einige Bilder
schießen. Schade, daß ich nicht in der Lage bin, ein Foto
hier herein zu setzen. Denn ich würde Euch doch zu gern
die "schönste" Tür unseres Ortes zeigen -nämlich unsere ;.((
Ja, lieber Zausel, dieses Mal werde ich in keinem Wörter-
buch nachschlagen :-)) -hast ja deutlich geschrieben, daß
es ein "Energiemaß" ist. Sollen die sich mal rumquälen, die
sich damit auskennen :-))) Viel Spaß wünsche ich dabei.
So, nun aber an die Arbeit - komisch, immer muß ich dran
glauben :-)))
Vielleicht trifft hier der Spruch zu:
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich
dumm stellen kann. Umgekehrt ist´s schon schwieriger:-)))


Miriam antwortete am 25.10.04 (09:44):

Liebe Pucki,

der Spruch am Ende deines Beitrages gefällt mir sehr. Und hat in mir auch eine gewisse Heiterkeit erweckt.
Nochwas: der Spruch trifft so gar nicht auf deinen Beitrag zu!
In diesem Sinne....


chris antwortete am 25.10.04 (10:56):

@ Pucki,
schick mir die Bilder an meine email. Ich stell sie dann
zum anschauen.

@ ueberhaupt
ich hoffe, dass nicht allzuviel Arbeit auf deinem
Schreibtisch liegt! An die Dialekte hier gewöhnt man sich
und wenn ich öfters platt oder schwyzerdütsch les,
versteh ich es sogar. Und im Zweifelsfall frag ich nach!

@ Nachtvogel,
deine Augen sehen wieder klar und hell aus. Ich denke mal,
es ist alles gut verheilt.

@ Zausel,
ich warte noch auf die Aufklärung!


chris antwortete am 25.10.04 (11:01):

@ jako,

ist doch schön von den Jugendsünden zu schwärmen, auch wenn
es noch gar keine "echten" Sünden waren. Und wer von uns
erinnert sich nicht gerne an den 1. Kuss?


@ Illona,
darf man erfahren, was du so morgens studierst?
Die Tageszeitung, das Forum hier im ST und was noch?


Illona antwortete am 25.10.04 (11:39):

chris
alles, was du schreibst und noch Publizistik.
Das ist in unserem Alter richtig Arbeit.
Aber die jungen Leute haben auch wenig Ausdauer, da falle ich gar nicht auf mit meiner Müdigkeit nach 2 Tagen " Blockunterricht" ( 8 bis 20 Uhr)
"Selber Schuld", sagt der Hausherr und " Komm mir nicht mit einer Fünf nach Hause."
So kann es dann kommen.....


Medea. antwortete am 25.10.04 (13:04):

Da lernte ich als 16jährige im Zugabteil - ich durfte meine Patentante besuchen fahren - einen geradezu göttlich aussehenden jungen Mann kennen, der das gleiche Abteil mit mir teilte. So schön mußte Apoll gewesen sein. Wir unterhielten uns nett und tauschten dann die Adressen aus, als ich aussteigen mußte.

Wieder zu Hause, lag sein erstes Brieflein für mich bereits da, mit Herzklopfen riß ich es auf, las die ersten Zeilen, las weiter ....
mein Herz blieb stehen, der Brief wimmelte von Fehlern.....

Tja - und da begrub ich etwas, was vielleicht die allererste Liebe hätte werden können ...

vielleicht war es hochmütig, arrogant oder noch Schlimmeres?

Über diesen Schatten konnte ich schon damals nicht springen und heute wohl immer noch schwer ...


Illona antwortete am 25.10.04 (13:15):

medea
diese Frage stelle ich mir auch immer wieder, es ist lediglich vorausdenkend klug , ansonsten nur " dumm".
Die viel verspotteten " Inneren Werte" sind allemal wichtiger als das 1x1 in jeglicher Hinsicht.
Das beste Gespräch und der intelligenteste Brief kann einen Platz an einem "mitfühlenden Herzen" nicht ersetzen , denke ich heute.


Miriam antwortete am 25.10.04 (13:16):

Tja, liebe Medea,

und bereust du das, dies über manche Sachen nicht (hinweg)springen können?
Ich sehe keinen Anlass dazu. Denk doch mal nach: unsere Gelenke sind doch nichtmehr so geschmeidig und flexibel wie damals, in jungen Jahren, und über die Hürden über die du seinerzeit nicht springen konntest, würdest du es heute schon gar nicht schaffen.
Ich auch nicht.
Wozu auch? Was erwartet dich, jenseits der Hürden? Na, manchmal endet so ein Hürden-nehmen-Versuch mit einen riesigen PLATSCH!


chris antwortete am 25.10.04 (14:21):

@Miriam,pucki,Medea,Illona,

da fällt mir folgender Text dazu ein:

Mit Zartgefühl

Unser Verhalten im Alltag
sollte nie ohne Zärtlichkeit sein-

Zärtlichkeit auch
und nicht zuletzt
im Umgang mit dem Wort,
mit der Wahrheit.

Wer einem anderen
die Wahrheit
wie einen Waschlappen
ins Gesicht schleudert,
vergeht sich am Nächsten. -

Es gehört viel Fingerspitzengefühl,
viel Zärtlichkeit dazu,
behutsam das zu sagen,
was man sagen muss.

Es erfordert Takt
und Noblesse,
das Wahre so zu verpacken,
dass es den anderen nicht verletzt,
sondern ihm hilft.

Der Zärtliche,
tut es mit Zart-Gefühl.
Der Liebende
mit Liebe .....

-Albert Ludwig Balling-


Miriam antwortete am 25.10.04 (14:53):

@Chris,

selbstverständlich mit Zartgefühl, wenn möglich.
Aber das Hauptanliegen bleibt doch, dass beim Gegenüber, das was du vermitteln möchtest auch ankommt?
Anders hast du zwar Zartgefühl, Behutsamkeit, na ja, den ganze "Comfort" investiert, aber was du sagen wolltest, bleibt auf der Strecke!...


chris antwortete am 25.10.04 (15:30):

@ Miriam,

ja, ob es ankommt und dann dort auch aufgenommen wird,
das ist dann die nächste Frage, die aber so pauschal
nicht zu beantworten ist.


jako antwortete am 25.10.04 (16:17):

Ooooch - ich habe eine wunderbare Erinnerung auch an eine wortlose Begegnung. Zu Worten kam es nie, aber die Zugehörigkeit, dieses Sichverstehen, dazu brauchten wir nur unsere Blicke, unsere "Seele", auch wenn diese anderorts als nicht existent abgetan wird. Diese "Beziehung", die natürlich keine war, hielt sich über Jahre.

Eine eigenartige Begegnung hatte ich als junge Frau mal im Zuge. Ich war immer ein éher zurückhaltender Mensch und nicht unbedingt bereit, mit einem Fremden ein Gespräch zu beginnen. Nun, an dem Tage stand im Gang ein sehr gut aussehender Mann neben mir, etwas älter als ich, und lud mich zum Essen im Speisewagen ein. Obwohl meine Erziehung und mein Charakter es mir eigentlich verbaten, diese Einladung anzunehmen, sagte ich ohne Bedenken zu. Und dann folgte ein äußerst spannendes Gespräch über Fliegende Untertassen (damals nannte man die UFO´s noch so). Dieser Herr gehörte einer internationalen Vereinigung an, die dieses Phänomen wissenschaftlich untersuchten. Alles, was er mir erzählte, war so faszinierend, dass ich mich daraufhin viele Jahre mit diesem Thema befasst habe.

Mein heutiges Quentchen Glück? Dass meine innere Uhr mich rechtzeitig in den Garten geschickt hat, um noch eine angefangene Arbeit zu beenden, bevor es anfing zun regnen.

Tschüßi

jako


Vera antwortete am 25.10.04 (19:48):

Guten Abend liebe Leser!

Meine Begegnung fand in Stuttgart statt und gerade deshalb weil uns die Sprache verbunden hat.
Ich war 17 verlebte 4 Wochen bei meinem Bruder und seiner Frau. Beide mußten arbeiten und so hatte ich viel Zeit für mich um Stuttgart zu erkunden.
Im Schloßpark lernte ich Abdul kennen, ein Perser . Er machte dort ein Praktikum. Jeden Nachmittag um 15 Uhr trafen wir uns und schauten alles an was man gesehen haben muß. Jede Eisdiele auf unseren Wegen wurde als Pausenplatz benutzt. Ich habe nie im Leben wieder soviel Eis gegessen wie in diesem Sommer 1955.
Viele Jahre hat er mit meinem Bruder später Kontakt gehalten. Aber der erste Grund weshalb wir Bekanntschaft schlossen war - er sprach fließend Hochdeutsch - und beide verstanden wir kein Schwäbisch.


Babette antwortete am 25.10.04 (19:57):

Meine Begegnung mit dem TV

**Cowgirls gesucht**

Lasso werfen, Brandzeichen setzen, Rinder treiben und überm Lagerfeuer kochen – der Traum vom Wilden Westen wird für Nikola, Houda, Lilli, Barbara und Petra Wirklichkeit. Die fünf pferdebegeisterten Frauen haben die Chance drei Wochen lang auf einer Ranch in den USA unter echten Cowboys Freiheit und Abenteuer zu erleben. Doch das Leben dort ist kein Zuckerschlecken: Die Pferde sind nicht die gewohnten Schulpferde, die Natur ist rau, das Wetter unerbittlich. Die Ausbildung kennt kein Erbarmen, der Zeitplan ist eng und verzeiht keine großartigen Abschweifungen. Die Frauen zwischen 22 und 61 Jahren müssen hart an sich arbeiten, um das geplante Rodeo am Ende des Aufenthaltes ohne Blamage oder größere Blessuren zu überstehen. Vor dem dreitägigen Treiben der 500 Rinder auf ein entlegenes Hochplateau haben die Frauen noch ein wenig Respekt. Bis dahin heißt es das Westernreiten mit all seinen ungewohnten Disziplinen zu erlernen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten für die angehenden Cowgirls ihr Können unter Beweis zu stellen.

Doch neben der Begeisterung für Natur und Pferde haben die fünf Frauen nicht viel gemeinsam. Was passiert, wenn Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aufeinander treffen? Schweißt sie die gemeinsame Aufgabe zusammen oder entsteht gar ein Konkurrenzkampf unter den Frauen? Drei Wochen verbringen sie Tag und Nacht zusammen, lassen ihren Alltag hinter sich, tauchen in eine völlig ungewohnte Umgebung.

Spannende Unterhaltung ist garantiert, wenn fünf ganz unterschiedliche Pferdeliebhaberinnen die Herausforderung annehmen, als Cowgirls in den USA zu arbeiten. Werden die Frauen ihren Mann stehen können – in einer Welt, die ursprünglich geprägt ist von Männern und männlichen Idealen? Die Dokumentarreihe entführt den Zuschauer in atemberaubende Landschaften, in der Pferde im Mittelpunkt des Geschehens stehen.

Ausgestrahlt wird „Cowgirls“ in fünf Teilen auf Arte. Ein Sendetermin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Babette, die jetzt kein Star ist, aber ein waschechtes Cowgirl :-))))))


chris antwortete am 25.10.04 (20:10):

Liebe Babette,

bitte sag uns rechtzeitig Bescheid, damit wir alle
zugucken können!

Chris


Illona antwortete am 26.10.04 (05:12):

Nachtigallen nutzen auch den Feiertag zum " Frühsingen".
Guten Morgen euch allen zusammen.
Endlich ein bisschen Ruhe nach dem gestrigen " SrtessTag"
Ob mir einer von euch mal ein wirklich gutes Rezept für einen Kartoffelsalat geben kann?Ich habe schon alles Varianten durch, aber hier sind ja internationale Feinschmecker am Werk.
Gruß Illona


chris antwortete am 26.10.04 (07:19):

Kartoffelsalat mit Schillerlocken

Einkaufszettel
(für 2 Personen)

500 g Bamberger Hoernchen (festkochende Kartoffelsorte),
100 g Salatgurke,
100 g Champignons,
2 grosse Tomaten,
50 g Staudensellerie,
50 g Speck,
100 ml Fleischbruehe,
2 Schillerlocken (Streifen von geraeuchertem Heringshai), Petersilie, Olivenoel,
Kraeuteressig,
Salz, Pfeffer, evtl. Pesto


Zubereitung
Champignons, Sellerie, Gurke und Tomaten in duenne Scheiben schneiden.
Den Speck in Streifen schneiden und diese in Olivenoel anbraten, bis sie kross sind. Anschliessend das Fett abschuetten.
Die Fleischbruehe erhitzen. Die Kartoffeln kochen, pellen, in Scheiben schneiden und mit der Bruehe uebergiessen. Nun das Gemuese zugeben. Den Kartoffelsalat mit Essig, oel, Salz und Pfeffer oder zusaetzlich auch mit Pesto abschmecken.
Den Kartoffelsalat mit den beiden Schillerlocken und der gehackten Petersilie garnieren.

Guten Appetit wuenscht Ihnen Ihr ARD-Buffet-Team!


Rezept gefunden bei:

https://www.swr.de/buffet/guten-appetit/1998/06/26/index.html


Viele Rezepte zu Kartoffelsalat findest du auch bei
www.chefkoch.de

Wünsche Dir einen schönen Nationalfeiertag!


Chris


Illona antwortete am 26.10.04 (07:36):

chris
danke für die Tipps.
Ich dachte mehr so an "aus Omas Kochbuch" .
Ich weiß genau, dass der Kartoffelsalat bei meiner Mutter besser schmeckte als jedes Rezept es hier schildern könnte.
Vielleicht ist das aber ja auch " glorifizierte " Erinnerung.Mal sehen,wie obiger Salat wird.
Danke für den Feiertagswunsch.
Gruß Illona


Medea. antwortete am 26.10.04 (08:43):

Guten morgen an alle:

Chris, hier ist ein großes Stück von meinem Mandel-Hefezopf - er ist wirklich gut gelungen, muß mich selber loben und werde ihn demnächst mal wieder backen.

"Mein" Kartoffelsalatrezept ist aber auch nicht schlecht :-)

gekochte Kartoffeln nach Bedarf in Scheiben geschnitten,
mit ein wenig heißer Brühe übergossen,
Salatgurke in kleine Würfel,
Äpfel (geschält) in kleine Würfel,
Eier (hart gekocht) in Scheiben,
mit "Dill-Öl" von Homa (gibt es in kleinen Flaschen)
"beträufelt",
mit Salz und Pfeffer abschmecken und
- als Krönung -
z w e i Sträußchen frisch gehackten Dill druntermengen.

Dazu heiße Frikadellen oder heiße Würstchen.

Bisher blieb noch jeder Gast, bis auch der letzte Rest aus der Schüssel verschwunden war. :-))


Die Herbstferien sind zu Ende - heute ist wieder Lesen- und Schreibenüben mit dem kleinen Marcel angesagt.

Euch allen einen schönen Tag.


Miriam antwortete am 26.10.04 (09:45):

Liebe Jako,

all die schönen Erlebnisse die du hier erzählst - und deine Erinnerungen: sind die nicht Inspiration genug um wieder bei den Haikus vorbeizuschauen?
Ich meine, parallel zum hier Erzählten.
Ist ja dann noch eine ganz andere Form der Erinnerung.


Vera antwortete am 26.10.04 (11:22):

Hallo zusammen!

Mein Kartoffelsalatrezept von Zuhause:

Mittlerer Kochtopf voll Kartoffeln gekocht und wie gehabt in Scheiben geschnitten,

mindestens 1 Zwiebel,
2 Tomaten,
mindestens 250-500 Gramm guter Fleischsalat
2 Eßl.Öl, 2 Eßl.Essig,

ganz wichtig 2 gehäufte Teel. Zucker,

kurz durchrühren,drüber geben, vorsichtig alles vermengen.

mindestens 3-4 Eier Prise Salz, Pfeffer alles verschlagen ,über den Kartoffelsalat geben und alles durchrühren, bis alles gleichmäßig verteilt ist.

Durchziehen lassen, vor dem Servieren nochmal kurz umrühren damit sich die "Eiersoße" gut verteilt und nicht absetzt.

Hier schreibe ich es zum erstenmal auf,solche Sachen macht man ja mengenmäßig aus dem Handgelenk und weiß nicht genau wieviel Gramm man genommen hat.

Man kann alle Zutaten erhöhen oder verringern je nach Personenzahl und natürlich etwas variiren durch fleißiges Abschmecken. Ich mußte immer aufpassen, das nicht immer alles schon vorher so dezimiert(von meinen 4 Söhnen) wurde, das garnicht genug übrig blieb.

Durch den Zucker bekommt es einen pikanten Geschmack.


Illona antwortete am 26.10.04 (12:32):

Hallo ,
ich danke euch erst mal recht herzlich. Es wird jede Variante getestet und
" bewertet".
Gruß Illona


chris antwortete am 26.10.04 (14:37):

Hallo und guten Tag,

gerade beim Mailschreiben kam mir folgender Gedanke!

Habt ihr früher gerne Märchen gelesen und wenn ja,
was war euer Lieblingsmärchen?

Mein Lieblingsmärchen war das von Schneeweisschen und
Rosenrot!

Freue mich auf eure Antwort!

@ Ilona,
es gibt so viele Beilagen. Ich weiss, manche schwören
drauf, dass man unbedingt Milch dazugeben müssen, wieder
andere sagen, da müssen unbedingt ausgelassene Speckwürfel
dazu. Ich denke es ist regional verschieden und jeder
verwendet das, was in der Familie am besten ankommt.


Illona antwortete am 26.10.04 (15:09):

chris
ich habe alles gelesen , was mir in die Finger kam.
Bei den Märchen war es das " Däumelinchen" ( glaube ich) und ich habe für sehr lange Zeit mit den Maulwürfen ob ihrer Besitzansprüche " gehadert" . Als ich letztens - spät dran wie immer - aus der Garage rückwärts "rausgebrettert" bin, habe ich einen Maulwurf plattgemacht. Dem späten " Ausgleich der Gerechtigkeit " wurde endlich Genüge getan.Ich habe ihn - trotz Tierliebhaberin - nicht!! bemitleidet, da wir an die 60 Hügel auf dem Grundstück haben. Seine Anverwandten haben ihn aber natürlich schon "gerächt."
Also es stimmt: Gewalt erzeugt ( in diesem Fall) Berge, die kein Glaube , sondern nur Schaufeln versetzen können.


Medea. antwortete am 26.10.04 (16:21):

"Von einem der auszog, das Fürchten zu lernen"
und
"Der gestiefelte Kater"

das waren die Märchen, die ich immer wieder hören konnte.

D a s Lieblingsmärchen herauszufinden, ist eigentlich fast unmöglich, denn als ich lesen konnte, habe ich sie alle verschlungen
ob Grimmsche, Bechstein, Hauffsche, Andersen, Kalif Storch und Scheherazade, es gab einfach nichts, was ich nicht gelesen hätte und habe.


Mexi antwortete am 26.10.04 (16:50):

@Chris: mein Lieblingsmärchen ist nach wie vor: "Oda und die Schlange" von Ludwig Bechstein. Den ganzen Text findet man im Google.
Uebrigens liebe ich auch die Märchen, die vom Spessart handeln, wie oft fuhren wir dort hin in die Sommerfrische, in diesen herrlichen Wald voller Pilze und Beeren, dort sah ich auch mal eine Ringelnatter.

Ein Grüsslein in die Runde.


jako antwortete am 26.10.04 (17:16):

Ich hab auch alles verschlungen, was mir unter die Finger kam. Heute liebe ich am meisten Andersens Märchen, vielleicht, weil ich auch dänischisches Blut in mir habe und Dänemark sehr liebe. Ich hab seine gesammelten, also nicht nur die für Kinder. Meine Mutter hatte sie noch vor ihrem Tode alle übersetzt.

Liebe Miriam,
mir fehlt einfach noch die Zeit für haikus. Bis gestern musste ich ja noch regelmäßig in den Garten, dann ist das Arbeiten (an meinem Buch) mit dem Laptop nicht das Gelbe vom Ei. Immerzu spinnt er. Aber nun kommt gleich mein PC-Engel und wird einiges in Ordnung bringen. Dann wird aus einem Quentchen täglichen Glücks ein Riesenhaufen.

Morgen will ich Quittenbrot kochen. Kennt Ihr das? Ist zwar sehr süß aber soooo lecker. Hoffentlich gelingt es mir.

Tschüßi an alle

jako


Miriam antwortete am 26.10.04 (17:26):

Liebe Jako,

selbsverständlich kenne ich Quittenbrot, bei und nannte man es Quittenkäse. Manchmal überkommts mich noch, und ich bereite es auch noch zu.
Ich finde, das der Geruch der Quitten, sehr inspirierend für Haikus sein könnte...

Und übrigens, Jako: frühstückst du denn nichtmehr???


Felix antwortete am 26.10.04 (18:11):

@ Medea

da stimmen wir überein:
"Von einem der auszog, das Fürchten zu lernen" war auch mein Favorit.
(Auf schweizerdeutsch heisst <sich fürchten> auch <sich gruuse> und das bedeutet auch <erschaudern>)
Ich erinnere mich noch so gut daran.
Sonntagmorgen ... meine Schwester und ich dürfen ins noch angenehm warme Ehebett schlüpfen. Mama ist schon auf und bereitet das Mittagessen zu.
Mein Vater war ein leidenschaftlicher Märchenerzähler. Er baute die schaurigen Szenen dieses Lieblingsmärchen genüsslich aus. Ich spüre noch heute das wohlige Schaudern das mich erfasste, gepaart mit der Geborgenheit und körperlicher Wärme im flauschigen Bett.
Bei der Pointe, wo ihm im Märchen seine Ehefrau einen Eimer kaltes Wasser mit wimmelnden Fischen ins Bett schüttet ... und es ihm endlich "gruust het" ... war auch für mich der Höhepunkt erreicht. Wir bekamen vom Vater ein Stücklein Kandiszucker, das wir genüsslich auf der Zunge vergehen liessen.

Ich gebe zu ... ich hatte eine schöne Kindheit!


chris antwortete am 26.10.04 (19:35):

Ach wie hab ich das Märchenbuch geliebt und wie
oft manche Geschichte mehrmals verschlungen.

Die Zeit nach dem Krieg, an die erinnere ich mich nicht
so sehr, ich war doch wohl zu klein.

Erst viel später als ich schon viel älter war, erzählte
mein Vater von den schlechten Zeiten, die er nach dem
1. Weltkrieg erlebt hatte und wie arm die Familie war.

Vieles von dem zeigt mir aber auch heute,
dass wir manches so selbstverständlich betrachten,
und es ist es aber nicht.

Ich bin meinen Eltern auch sehr dankbar für meine
sorgenfreie Kindheit und Schulzeit. Vieles ist
in Vergessenheit geraten, aber die schönen Dinge sind
doch "unvergessen"!


Medea. antwortete am 26.10.04 (20:16):

Hallo Felix und alle:

nach den Märchen waren es dann die Bücher von Karl May, denen mein Herz gehörte -
heute liebe ich die Krimis von Henning Mankell .... ;-))


jako antwortete am 26.10.04 (22:21):

@miriam,

vor dem Frühstück hab ich schon zwei Stunden am PC gesessen, meistens über dem Buch. Da ist mir dann nicht mehr nach haikus, sondern denke nur mit schrecken an alles, was ich im Haushalt oder sonstwo tun muss.

@medea,

jetzt komme ich aber ganz ins Schwärmen. Karl May, meine Jugendliebe, d.h. natürlich war Winnetou meine Liebe. Sooo hätten meine Männer später sein müssen, waren sie aber leider nicht. Die Armen,ich habe es ihnen aber nicht gebeichtet *ggg*. Selbst zur Schule nahm ich immer einen Band mit, falls der Unterricht langweilig war, las ich unter der Bank. Aber die Karl May-Filme hätte ich mir nie ansehen wollen, denn sie entsprachen sicher nicht meinen Vorstellungen. Piere Briece (oder wie der sich nun schreibt) ist nicht MEIN Winnetou.
Inzwischen war auch mein Engel da, konnte aber nicht viel ausrichten. Aber immerhin hab ich mein "h" wieder.

Tschüßi und Gute Nacht

jako


jako antwortete am 26.10.04 (22:35):

@miriam,

vor dem Frühstück hab ich schon zwei Stunden am PC gesessen, meistens über dem Buch. Da ist mir dann nicht mehr nach haikus, sondern denke nur mit schrecken an alles, was ich im Haushalt oder sonstwo tun muss.

@medea,

jetzt komme ich aber ganz ins Schwärmen. Karl May, meine Jugendliebe, d.h. natürlich war Winnetou meine Liebe. Sooo hätten meine Männer später sein müssen, waren sie aber leider nicht. Die Armen,ich habe es ihnen aber nicht gebeichtet *ggg*. Selbst zur Schule nahm ich immer einen Band mit, falls der Unterricht langweilig war, las ich unter der Bank. Aber die Karl May-Filme hätte ich mir nie ansehen wollen, denn sie entsprachen sicher nicht meinen Vorstellungen. Piere Briece (oder wie der sich nun schreibt) ist nicht MEIN Winnetou.
Inzwischen war auch mein Engel da, konnte aber nicht viel ausrichten. Aber immerhin hab ich mein "h" wieder.

Tschüßi und Gute Nacht

jako


jako antwortete am 26.10.04 (22:38):

@miriam,

vor dem Frühstück hab ich schon zwei Stunden am PC gesessen, meistens über dem Buch. Da ist mir dann nicht mehr nach haikus, sondern denke nur mit schrecken an alles, was ich im Haushalt oder sonstwo tun muss.

@medea,

jetzt komme ich aber ganz ins Schwärmen. Karl May, meine Jugendliebe, d.h. natürlich war Winnetou meine Liebe. Sooo hätten meine Männer später sein müssen, waren sie aber leider nicht. Die Armen,ich habe es ihnen aber nicht gebeichtet *ggg*. Selbst zur Schule nahm ich immer einen Band mit, falls der Unterricht langweilig war, las ich unter der Bank. Aber die Karl May-Filme hätte ich mir nie ansehen wollen, denn sie entsprachen sicher nicht meinen Vorstellungen. Piere Briece (oder wie der sich nun schreibt) ist nicht MEIN Winnetou.
Inzwischen war auch mein Engel da, konnte aber nicht viel ausrichten. Aber immerhin hab ich mein "h" wieder.

Tschüßi und Gute Nacht

jako


jako antwortete am 26.10.04 (22:41):

@miriam,

vor dem Frühstück hab ich schon zwei Stunden am PC gesessen, meistens über dem Buch. Da ist mir dann nicht mehr nach haikus, sondern denke nur mit schrecken an alles, was ich im Haushalt oder sonstwo tun muss.

@medea,

jetzt komme ich aber ganz ins Schwärmen. Karl May, meine Jugendliebe, d.h. natürlich war Winnetou meine Liebe. Sooo hätten meine Männer später sein müssen, waren sie aber leider nicht. Die Armen,ich habe es ihnen aber nicht gebeichtet *ggg*. Selbst zur Schule nahm ich immer einen Band mit, falls der Unterricht langweilig war, las ich unter der Bank. Aber die Karl May-Filme hätte ich mir nie ansehen wollen, denn sie entsprachen sicher nicht meinen Vorstellungen. Piere Briece (oder wie der sich nun schreibt) ist nicht MEIN Winnetou.
Inzwischen war auch mein Engel da, konnte aber nicht viel ausrichten. Aber immerhin hab ich mein "h" wieder.

Tschüßi und Gute Nacht

jako


Felix antwortete am 27.10.04 (01:16):

Karl May habe ich erst viel später gelesen. Mein Vater hatte ihn aus mir unverständlichen Gründen auf die rote Liste gesetzt. Für ihn war es Schund, aus den Fingern gesogen, im Gefängnis geschrieben, reine Erfindung. Er war überzeugt, dass die Indianer in Wirklichkeit nicht so waren, wie sie Karl May erfunden hatte.
Ich selber war weniger kritisch. Ich verschlang die Abenteuer und identifizierte mich mit den geschilderten Helden.

Aber die Märchenwelt war von meiner frühesten Kindheit an prägend.
Meine Mutter erzählte die bekannten Märchen auf Französisch. Erst viel später merkte ich, dass es die gleichen waren wie die, welche ich vom Vater auf Deutsch erzählt bekommen hatte.
Ihr könnt das vermutlich kaum verstehen ... aber für mich waren es unterschiedliche Geschichten.
Mit meiner Schwester lebte ich in einer Märchenwelt. Wir feierten die Hochzeit der Schachfiguren mit einem festlichen Ritual. Unsere Welt war beseelt und verzaubert. Wir zelebrierten auch eine eigenen selbsterfundene Religion. Die Göttlichkeit manifestierte sich als leuchtende Stäubchen, sichtbar nur dann, wenn ein Sonnenstrahl quer durch das abgedunkelte Zimmer schien. Es durchdrang alles und wurde auch eingeatmet. Eine pantheistische Vorstellung ... würde man nachträglich sagen.
Wir hielten Gottesdienste mit einer eigentlichen Liturgie. Dazu gehörten Klangfolgen mit Anschlagen abgestimmter Gläser und Glocken, Gebete, Gesänge und rituelle Opferungen.
Diese fanden echt statt, indem wir unser liebstes Spielzeug im Holzofen verbrannten.
Unser jüngerer Bruder durfte als Ungeweihter lediglich bei den Vorbereitungen dabei sein. Bei den heiligen Handlungen musste er das Zimmer verlassen und warten, bis das Glöcklein ertönte. Gegen den Ofen auf den Knien liegend durfte er dann noch ein Gebet verrichten.
Kommt einem doch verdammt bekannt vor ... !?


Felix antwortete am 27.10.04 (01:45):

Auch hatte ich mit meiner Schwester zusammen über etliche Jahre eine Märchenerzählkultur.
Zuerst brachten wir uns mit selbsterfundenen Zeremonien und rituellen Handlungen in Stimmung. Dann begann eine/r von uns spontan mit der Erzählung eines eigenausgedachten Märchens. An einer spannenden Stelle wurde das Erzählen dem andern übergeben.
Ihr könnt euch vorstellen, dass die Geschichte meist erst einen Abschluss fand, wenn von aussen interveniert wurde. Sei es das Brüderlein, das nicht schlafen konnte ... oder die Eltern, die Ruhe geboten ... oder das Essen war fertig ... oder man war mit dem Zug angekommen ... etc.

Als Lehrer erfreute ich meine Klasse mit selbsterfundenen Geschichten ... leider habe ich bis jetzt keine zu Papier gebracht.
Sie hatten alle ein besonderes Merkmal. Es wurden von mir jeweils aktuelle Gegebenheiten und existierende Orte und Räumlichkeiten ... manchmal sogar Personen ... in die Geschichte eingewoben.
Wenn möglich wurde ein wahrnehmbarer Sinneseindruck wie z.B. das Bellen eines Hundes, das Läuten einer Glocke, ein Geruch oder eine flüchtige Erscheinung sofort in die Geschichte eingebaut.
Die Wirkung solcher Aktualisierungen ist erstaunlich!
Manchmal erschrak ich selber, wenn der Zufall gut mitspielte.
Vielleicht wäre ich in einem andern Leben Märchenerzähler auf einem orientalischen Basar geworden ...?


Illona antwortete am 27.10.04 (06:03):

Guten Morgen in die Runde!!
medea, jako
*********************
nach den Märchen waren es dann die Bücher von Karl May, denen mein Herz gehörte -
heute liebe ich die Krimis von Henning Mankell .... ;-))
********************
So geht es mir auch. Bei Krimis finde ich die Art von Jeffery Deaver neu und interessant.
Und die Verfilmungen von Karl May führten irgendwie zur Desillusionierung der rübergebrachten Inhalte der Bücher. Da ging es dann nur noch um " gutaussehende" Menschen und nicht mehr um die spannenden Inhalte.
Sonderbarerweise ging es mir aber bei der Verfilmug von den Dornenvögeln genau umgekehrt. Da war die Umsetzung in meinen Augen so perfekt gebracht und gespielt, dass mich das Lesen des Buches (über das damalige harte Leben in Australien ) leider aus der "Scheinwelt des tollen Pater Ralph " geworfen hat.


Medea. antwortete am 27.10.04 (08:41):

Ja, die Fantasie wurde schon sehr angeregt durch die Märchen - in meiner Familie gab es auch so etwas wie eine 'Märchenkultur' - abends wurde vorgelesen - oft bei einer selbstgemachten Stummelkerze - in eine leere Klorolle wurde heißes Wachs gegossen und vorher ein geflochtener Faden durchgezogen o.ä. :-)

Waren wir auf einer sommerlichen Waldlichtung, suchte ich nach der weißen Schlangenkönigin mit ihrem goldenen Krönchen, ich hielt damals schon die Natur für beseelt mit Elfen, Erdgeistern, kleinen Kobolden, Zwergen etc., die mußten doch irgendwo stecken.

Die schöne Tradition des Vorlesens habe ich auch mit meiner Tochter weitergeführt, etwas später kamen dann die Märchenschallplatten mit all den Hintergrundgeräuschen dran, die sie heute noch besitzt.

Und meine Tochter liest ihrerseits nun wieder ihren beiden kleinen Mädchen vor und oft tanzt Lena dann ganz spontan, weil sie sich als Elfenkönigin sieht. Das "Verkleiden" ist gerade die Nummer eins bei den Spielen.


chris antwortete am 27.10.04 (08:50):

Hallo und guten Morgen alle!


@ Illona:
bei 2 TV-Serien ging es mir so, dass ich erst den Film sah und dann das Buch las. Es waren auch die Dornenvögel und die Forsythe Saga.

Beide male fand ich hinterher das Buch wesentlich interessanter als den Film.

Wünsche allen ein schönen Tag!

Internet-Tipp: " target="_new">


chris antwortete am 27.10.04 (08:59):

@ Felix,

ich kann mir gut vorstellen, dass die Märchen erzählt von
deiner Mutter viel anders klangen, als die gleichen Märchen
dann in deutscher Sprache.

Obwohl, wie du schreibst, dein Vater ein guter Märchen-
erzähler war.

Die Zeit, da mein Enkel abends unbedingt noch was
vorgelesen haben wollte, ist leider vorbei. Ich habe
diese Zeit, als was ganz besonderes angesehen.

Bei meinem Enkel war besonders die Geschichten von
Ortfried Preussler aus der Kleinen Hexe und vom Räber
Hotzenplotz gefragt.


chris antwortete am 27.10.04 (09:02):

oooh natürlich muss es heissen:

Räuber Hotzenplotz!


Chris


chris antwortete am 27.10.04 (09:28):

Liebe Miriam,

ich komm nochmal zurück auf unser Köchelverzeichnis.

KV 620 - Die Zauberflöte

Die Aufführung habe ich schon in vielen Variationen gesehen.
Im Theater und am TV, auf Freilichtbühnen und eine ganz
besondere von der ich erzählen will.

Es war die Aufführung im Marionettentheater in Salzburg.
Ein Kunstgenuss der besonderen Art. Die liebenswerte
Gestaltung der Marionetten und auch die Aufführung als
solches werden mir unvergessen bleiben. Jede Handbewegung
der Marionetten scheint so natürlich und gewollt.
Selbst ein Vogel, der in einen Käfig fliegt und wieder
raus, wirkt nicht künstlich, sondern ganz echt und
naturgetreu.

Wenn Du mal in Salzburg bist, solltest Du
Dir diesen Kunstgenuss gönnen.


Chris


Lars antwortete am 27.10.04 (10:12):

Guten Morgen.
Könnte man hier in der KK auch eine "Metzgete" veranstalten? Schlachtfest oder wie sagt ihr dem?
Bei uns sind jetzt überall "Metzgete" ausgeschrieben, ich verpasse fast keine in meiner Umgebung, meistens esse ich eine Bratwurst mit viel Zwiebelsauce und Brot.
Natürlich gibt es ganze Schlachtplatten mit Blut - Leberwurst - Bratwurst - Kartoffel - Sauerkraut usw.
Würde mich interessieren ob das bei euch in Deutschland oder Oestereich auch Mode ist um diese Jahreszeit! Früher durfte ein sogenannter "Störenmetztger" noch direkt beim Bauern metzgen, das ist nicht mehr möglich, das müssen sie jetzt in spez.Schlachthäuser machen, und verkaufen das Fleisch an ein Restaurant, die diese "Metzgete" durchführt.


Lars antwortete am 27.10.04 (10:13):

Guten Morgen.
Könnte man hier in der KK auch eine "Metzgete" veranstalten? Schlachtfest oder wie sagt ihr dem?
Bei uns sind jetzt überall "Metzgete" ausgeschrieben, ich verpasse fast keine in meiner Umgebung, meistens esse ich eine Bratwurst mit viel Zwiebelsauce und Brot.
Natürlich gibt es ganze Schlachtplatten mit Blut - Leberwurst - Bratwurst - Kartoffel - Sauerkraut usw.
Würde mich interessieren ob das bei euch in Deutschland oder Oestereich auch Mode ist um diese Jahreszeit! Früher durfte ein sogenannter "Störenmetzger" noch direkt beim Bauern metzgen, das ist nicht mehr möglich, das müssen sie jetzt in spez.Schlachthäuser machen, und verkaufen das Fleisch an ein Restaurant, die diese "Metzgete" durchführt.


pucki antwortete am 27.10.04 (10:28):

Hallo, Lars!

Bei uns gibt es diese Schlachtefeste nicht mehr. Als
wir 1964 einzogen, fanden wir noch eine große Waschküche
vor mit einem typischen Waschkessel. Rings um uns herum
wurde geschlachtet. Also kauften wir eine Kühltruhe, ein
Schwein - bestellten vorher einen Schlachter . Nun hatten
wir auch unser Fest. Frisches Mett, frische Brühe (gekocht
wurde das Fleisch in dem oben erwähnten Waschkessel), kleine
Leberwürste als Geschenk für die Nachbarn. Dieses Fest
haben wir nur einmal bei uns gefeiert, denn es hat ewig
gedauert, bis wir alles aufgegessen hatten :-))))
Inzwischen achtet jeder auf sein Gewicht und fettes Fleisch
ist verpönt. Obwohl in den hier im Forum bereits erwähnten Grünkohl
ein ordentlich fettes Stück Schweinefleisch gehört:-)))
Aber deswegen extra schlachten - -soweit ich unterrichtet
bin ist Hausschlachtung auch gar nicht mehr gestattet.


Miriam antwortete am 27.10.04 (10:32):

Liebe Chris,

da sprichst du zwei, wenn nicht drei mir liebe Themen auf einmal an: Mozart, aber im Besonderen die Zauberflöte, und ach, das Marionettentheater! Und du fügst sie noch dazu zusammen!

Über die Zauberflöte muss ich nicht Vieles sagen, viele Besucher der Kultur Kneipe werden sie wohl, so wie du oder ich, lieben. Und sie immer wieder hören wollen. Neue Aspekte dabei entdecken, denn Mozart hatte diese leichte, elegante Art etwas darzustellen, und nur für denjenigen, der sich dann auch auf die Suche des tieferen Sinnes machte, da öffnen sich dann auch ganz andere Seiten.

Und das Marionettentheater? Rumänien hat eine ganz alte Tradition des Puppen- und Marionettentheaters. Und ich sass wenigstens zweimal die Woche dabei. Liess mich von Neuen verzaubern. Bis ich mich in den Haupt-Marionettenspieler sehr verliebte. (Jako, der Bogen ist nun zu dir gespannt).

Zwanzig Jahre später besuchte mich in der Schweiz Flori, die Haupt-Marionetten-Spielerin. Und erzählte mir, dass Z., der Marionettenspieler, unsterblich verliebt war in diese treue Besucherin der Vorstellungen, die ich damals war. Er schaute Abend für Abend in den Saal, ob ich wohl anwesend sei.
Gesagt hat keiner von uns beiden je etwas. Obwohl wir uns nach den Vorstellungen oft trafen.
Such is life!


Miriam antwortete am 27.10.04 (10:36):

Oh, entschuldigt!

Hätte ich gewusst, dass während ich schrieb, wir uns wieder Richtung Würste begeben, hätte ich den Fluss Eures Gesprächs natürlich nicht unterbrochen!


chris antwortete am 27.10.04 (10:44):

Liebe Miriam,

ich erinnere mich auch gerne an die Sendungen der
Augsburger Puppenkiste.

Meine beiden Söhne haben vor allem - Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer und auch Urmel aus dem Eis besonders gerne gesehen.

Ich bin aber nicht informiert, ob es das jetzt noch im
TV zu sehen gibt!

Aber es gibt mir einen Hinweis, was meine Großneffen und
Großnichten von mir zum nächsten Geburtstag
bekommen.

Chris


chris antwortete am 27.10.04 (10:44):

Liebe Miriam,

ich erinnere mich auch gerne an die Sendungen der
Augsburger Puppenkiste.

Meine beiden Söhne haben vor allem - Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer und auch Urmel aus dem Eis besonders gerne gesehen.

Ich bin aber nicht informiert, ob es das jetzt noch im
TV zu sehen gibt!

Aber es gibt mir einen Hinweis, was meine Großneffen und
Großnichten von mir zum nächsten Geburtstag
bekommen.

Chris


Lars antwortete am 27.10.04 (11:26):

Sorry dass ich euer Thema unterbrochen habe!


Sofia204 antwortete am 27.10.04 (11:30):

Die Märchenwelt hatte mich gestern so begeistert,
im Schwelgen darüber, was mein Lieblingsmärchen war, verflogen die An-Sätze alle wieder, dies verständlich zu erzählen, -
und ich habe mich in die Buch-Blätter vergraben, wo eines zum anderen kommt -

einst
in der Stube um den großen Eichentisch und auf der Bank des warmen Ofens aus moosgrünglänzenden Kacheln mit Simsen übereinander, wo mindestens eine Katze lag,
las ein älteres Kind vor vom AliBaba, dem fliegenden Teppich, den sieben Schwänen, dem Märchen mit Falada ...

jetzt finde wieder kein Ende, ich gehe noch einwenig in den Wald


chris antwortete am 27.10.04 (11:52):

@ Sofia,

ach ja, wie hab ich die Märchen aus 1001 Nacht geliebt.
Dann war im Ort ein Zirkus und ich wurde von den Eltern
gebeten mein Buch einem Mädchen zu schenken, das
Kinderlähnung hatte und das sich natürlich riesig über das
Buch gefreut hat.
Und was soll ich euch sagen! Ich hab mir das Buch vor
einigen Jahren wieder gekauft, einfach weil es zu meinen
"schönen" Erinnerungen meiner Schulzeit gehört.


@ Miriam,
hast du dem Marionettenspieler nie gestanden, wie
sehr du ihn geliebt hast? Wie schade!


chris antwortete am 27.10.04 (11:54):

Höfliche Bitte an Karl,
wenn es deine Zeit erlaubt,
dann musst du Haus Nr. XXXII eröffnen!

Vielen Dank im voraus!

Wer Zeit hat, möge bitte mithelfem beim Umzug!


Chris


Medea. antwortete am 27.10.04 (12:01):

Ich muß leider sagen, daß mir schon beim Namen "Schlachtfest" schlecht wird - was hat dieses archaische Geschehen eigentlich noch in unserer heutigen Zeit zu suchen?

Fleisch dieser armen Tiere zu (fr)essen, in dem das Streß-/Angsthormon reichlich ausgeschüttet wurde, kann zudem eigentlich nicht richtig Appetit machen ......

Ich bin keine Vegetarierin, halte aber meinen Fleisch-/Wurstverzehr sehr in Grenzen - aber heutzutage noch zu einem Schlachtfest zu eilen, um sich mit Würsten und Fleisch vollzustopfen? Dann doch lieber nein.

Das große Schächten/betäubungsloses Schlachten setzt in wenigen Tagen bei den Muslimen ein, ihr Ramadan neigt sich
dem Ende zu
und traditionsgemäß wird dieses Ende mit dem sogenannten Opferfest begangen - in den islamischen Ländern fließt das Blut die Straßen und Wege hinunter - Berichte darüber gibt es jede Menge von Besuchern während dieser Zeit .....

Könnt Ihr Euch wenigstens annähernd eine Vorstellung von all dem Leid der Tiere machen?

Sollte ich einigen den Appetit jetzt verdorben haben, tut es mir leider gar nicht leid .....


An die Augsburger Puppenkiste denke ich mit vielen lieben Erinnerungen zurück. Da gab es kein TV-Stück, was wir nicht gesehen hätten.


Medea. antwortete am 27.10.04 (12:03):

Ich bitte den Karl, noch ein wenig zu warten,
da ich gerne Reaktionen auf meinen Beitrag hätte.

Sollte das nicht möglich sein, bitte ich,
mein posting an den Anfang der Neuen Kleinen Kneipe zu setzen.


Miriam antwortete am 27.10.04 (12:19):

Liebe Chris,

nun, es ist halt wie in der Kneipe: an unterschiedlichen Tischen, laufen unterschiedliche Gespräche.
Dir aber möchte ich auf die Frage antworten, ob ich den Marionettenspieler nie meine Liebe gestanden habe. Nein Chris, aber ich habe ihn auch nichtmehr gesehen.
Bedauern kann ich das nicht, aber ich hätte ihm eines sagen sollen.
Es ist ein Zitat von Paul Geraldy, den grossen französischen Dichter.
Erst im Original, dann die Übersetzung:

"Si tu m'aimais, et si je t'aimais, comme je t'aimerais..."

und nun meine Übersetzung, denn ich habe keine übersetzte Version von Paul Geraldy:

"Wenn du mich liebtest, und wenn ich dich liebte, wie würde ich dich lieben..."

Ja, Chris, dies alleine würde ich auch heute noch zu verstehen geben...


pucki antwortete am 27.10.04 (12:28):

Hallo, Medea -- das war 1964 !! Die Tiere wurden damals
noch ganz anderes gehalten als es heute der Fall ist.
Damals war auch die Einstellung eine ganz andere als heute.
Ich kann Dich gut verstehen, wenn ich Fleisch kaufe, dann
aus kontrolliertem Anbau. Ich weiß, die Tiere laufen frei
herum. Alles andere würde mir den Appetit verderben.
Medea, ich hoffe, damit Deine -zugegeben - gerechte
Empörung zu mildern. --


chris antwortete am 27.10.04 (12:30):

@ Miriam,

du hast recht an unterschiedlichen Tischen finden
unterschiedliche Gespräche statt.

Ich möchte auch niemand vorschreiben, über was er
schreiben soll.

Nur bei der Zauberflöte und der Schlachtschüssel
da haben sich doch meine Haare zu Berge gestellt!

Miriam, wie schade, dass du es ihm nicht mehr sagen kannst!

aber ja, die verpassten Gelegenheiten!

Wer von uns kennt sie nicht?


chris antwortete am 27.10.04 (12:36):

@ Medea,

nein, den Appetit lass ich mir nicht verderben.
Auch ich versuche mich gesundheitsbewusst zu
ernähren.

Doch ich bin auf dem Land aufgewachsen und da war
auch das Töten von Hühnern und Schweinen nichts
unnatürliches. Und wer von uns isst keinen Fisch,
auch das ist ein totes Tier!

Ich denke, wenn man das ganze im Kreislauf der
Natur betrachtet, ist es für uns alle nichts
unnatürliches.

In Tierfilmen kann man immer wieder sehen, wie
Raubtiere andere Tiere töten. Wovon sollten sie
sonst auch leben.


Miriam antwortete am 27.10.04 (12:39):

@Chris,

was sind denn verpasste Gelegenheiten?
Eigentlich nichts was mit Fakten zu tun hat. Sondern nur ein Mangel an Offenheit unsererseits. Also bedeutet für mich, verpasste Gelegenheit, nur etwas nicht gesagt zu haben oder nicht angedeutet zu haben.
Ich denke, der Rest ist nicht so wichtig.


pucki antwortete am 27.10.04 (12:43):

Hallo, Miriam, entschuldige bitte, wenn ich auf den
Beitrag von Lars eingegangen bin. -Aber in einer Kneipe
herrscht nun mal ein buntes Treiben. Zwar befinden wir
uns hier nicht in einer realen Kneipe, aber ich stelle es
mir immer so vor. Aus diesem Grund akzeptiere ich auch,
daß nicht jeder und alle auf Gedanken von mir eingehen,
und bitte verzeih - ich auf andere. -Ich nehme es so hin,
wie es kommt. --Sollte das nicht erwünscht sein, bitte ich
Dich , liebe Chris, mir das in einer privaten Mail mitzu-
teilen -danke!


chris antwortete am 27.10.04 (12:44):

@ Miriam,

du hast recht. Oft fehlt uns der Mut zur Offenheit.


chris antwortete am 27.10.04 (12:48):



@ pucki


ich möchte auch niemand vorschreiben, über was er
schreiben soll.

Es war nur so ich schreibe über die Zauberflöte und
dann kommt die "Kesselsuppe"!

Aber bitte, es ist unsere Stammkneipe und jeder
soll schreiben, was ihm wichtig erscheint.

In der Kneipe wird ja auch über das Kirchenkonzert und
die Karnevalsveranstaltung geredet und das sogar an einem
Tisch!


Miriam antwortete am 27.10.04 (12:48):

Liebe Pucki,

da hast du etwas wirklich misverstanden! Ich wollte ja auch nur auf das bunte, oft belustigende Treiben an unterschiedlichen "Tischen" hinweisen, aber keinesfalls um dieses lebendige Geschehen in andere Bahnen zu lenken!
Sollte dies so angekommen sein, tut es mir sehr leid!


Mulde antwortete am 27.10.04 (13:00):

Chris
Warum auf einmal so empfindlich?

Wie oft wurde in der Vergangenheit ein Thema
Abgewürgt ---- na ja sind wir höflich
überschrieben mit Rezepten - Hundesalon
Berichte aus Erdberrfront
und so weiter und so fort!
Miriam hat doch recht mit den verschiedenen Tischen!
Am eigenen Stammtisch ist man drastischer als hinten
im Salon wo der kleine Finger beim Trinken steif abgespeizt
die Tasse hält.


chris antwortete am 27.10.04 (14:14):

@ Lars,

hier in meinem Heimatort gab es immer noch den Hausmetzger,
der bei den Familien schlachtete. In der Zwischenzeit sind
jedoch die Hygieneauflagen so hoch, dass man beim
örtlichen Metzger schlachten läßt und sich das Fleisch
eingefriert.

@ Mulde,
bin sicher nicht empfindlich und lasse auch jeden
schreiben, was er gerne will.
Nur heute Morgen, da überkam es mich halt schon,
daß Lars auf meine Marionettengeschichte mit der
Schlachtschüssel antwortete und ich hab es ausgesprochen.

Aber ich denke mal, der Lars versteht das!


Medea. antwortete am 27.10.04 (14:32):

Liebe Pucki, Lars, Chris, Miriam, Mulde und alle:

auch ich wollte hier keinem das Wort streitig machen, war halt ein unglückliches Zusammentreffen von 'feingeistigen Gesprächen' und derben Gebräuchen ....

und dann überkam mich das Bild mit der prallen Blutwürsteschüssel, darauf sitzend 'Urmel aus dem Eis' zur mozartschen Zauberflöte und dann noch die vor auslaufendem Blut triefenden Straßen in den islamischen Ländern anläßlich des Opferfestes.....

Und da mußte ich einfach meine Gedanken dazu schreiben ....

Nun ist ja unsere Kleine Kneipe ein Ort, an dem alles miteinander seinen Platz hat, eben ein jegliches zu seiner Zeit. :-))

Ich nehme so schnell nichts krumm, mußte mir nur einmal Luft machen und von Euch weiß ich es ja ebenfalls.

Ich lade Euch zu einem Gläschen Portwein ein, der ist zwar auch rot ;-)),
assortiiert aber die volle rote köstliche Weintraube.... ;-))
Zum Wohle und skool !


Sofia204 antwortete am 27.10.04 (14:38):

Dem Tischnachbar auf den Teller schaun
heißt jetzt für mich nicht, mich zwischen zwei Stühle zu setzen,

in ganz alten Zeiten gab es bei uns im Herbst die 'Metzgete', und so eindeutig wie die Arbeit war, das Fest am nächsten Tag, das 'Schlachtfestessen' mit anschließend selbstgemachter Musik und 'Schnitzelbänken', selbstgebranntem Schnaps, Dessert, Kaffee und Kuchen war gehobene Dorfkultur.

Ich habe aber vom Schwein nichts essen wollen :-(


Miriam antwortete am 27.10.04 (14:42):

Ach ja, Ihr alle!

ist eine prima Kneipe, ob mit Kultur oder mit Kleine vorn!
Man erklärt sich, von Tisch zu Tisch, ja entschuldigt sich sogar wo es wirklich nur aus Behutsamkeit angebracht ist.
Ich würde sagen, andere Foren dürfen hier ruhig hineinschaun, und nachdenken. Über das Miteinander ... unter anderem.
In dem Sinne, liebe Grüße an alle!


pucki antwortete am 27.10.04 (15:01):

Gerade komme ich von einem Spaziergang zurück. Im Wald
regnete es Blätter, die Sonne schien - und es war ganz
einfach nur wunderschön. -Mir ist so richtig nach einem
Glas Portwein zumute:-)) um von Tisch zu Tisch mit Euch anzustoßen. -:-)))))

Auf das Miteinander hier in der Kleinen Kneipe :-)))

Liebe Grüße - - -pucki


chris antwortete am 27.10.04 (15:35):

@ Medea,

gegen ein Gläschen Portwein habe ich nun gar nichts
einzuwenden!

Dann auf euer Wohl!


Chris


chris antwortete am 27.10.04 (15:43):

Anatevka
Das erfolgreiche Broadway-Musical Anatevka (“Fiddler on the Roof”).

1905 im kleinen ukrainischen Dorf Anatevka. Der jüdische Milchmann Tevje führt ein kümmerliches Dasein. Trotzdem hat der gottesfürchtige Mann nie seine Lebensfreude und seinen Humor verloren und lebt in der Hoffnung, dass für ihn und seine Frau Golde sowie die fünf gemeinsamen Töchter einmal bessere Zeiten anbrechen werden.

Sein fest gefügtes Weltbild gerät jedoch ins Wanken, als sich die drei ältesten Töchter vollkommen entgegen der Tradition verheiraten wollen: ein armer Schneider, ein revolutionärer Student und ein Christ sind keine willkommenen Schwiegersöhne. Das Brechen mit der Tradition führt zum Generationenkonflikt. Das bescheidene Leben Tevjes wird endgültig zerstört, als er und seine Familie die ersten Judenpogrome am eigenen Leib erfahren. Schließlich bleibt nur noch die Emigration nach Amerika.

Neben z. T. sehr realistischen Darstellungen von Armut und Verfolgung der Juden, funkelt immer wieder der typisch jüdische Humor auf. Das nach Erzählungen des jiddischen Dichters Sholem Alejchem (1859 - 1916) konzipierte Stück gilt als eines der erfolgreichsten Broadway-Musicals und vereinbart eine anspruchsvolle Thematik und kurzweilige Unterhaltung


Diese Musical werde ich mir heute Abend im Stadttheater
Würzburg anschauen.


Chris


chris antwortete am 27.10.04 (17:52):

Für Naturliebhaber,

heute in der Nacht sichtbar, falls der Himmel klar ist.


https://www.mondfinsternis.org/

Internet-Tipp: https://www.mondfinsternis.org/


jako antwortete am 27.10.04 (20:25):

Nun bin ich doch mal wieder reingekommen. Herrlich, wie Ihr in Erinnerungen schwelgt. Ich bin sonst gar nicht nostalgisch veranlagt, aber durch Euch kann ich es fast noch werden.
Ich hab auch kein Problem damit, zwischen Kesselsuppe und Mozart hin und her zu pendeln. Wir sind schließlich nicht in einem Salon.

Noch mal zu Karl May. Auch meine Mutter, eine Intellektuelle, war entsetzt über meine Lektüre und besorgte mir Bücher über die Indianer, die mich aufklären sollten. Widerwillig las ich sie, kehrte aber dann wieder zu meinen Lieblingen zurück. Sie hatte keine Ahnung, was diese Geschichten für meine durch die Nazizeit geschundene Seele bedeuteten.

In den selben Jahren besuchte ich so oft ich konnte die Oper. Das erste Mal mit meiner Mutter, als ich zwölf war. Dann durfte ich immer allein gehen - die Karten bekam ich von unseren Musiker-Freunden geschenkt. Natürlich nur für den obersten Rang. Meistens ging ich in Mozartopern. Hinterher wartete ich ewig am Künstlerausgang, um Papageno zu treffen, mein ausgesprochener Favorit. Manchmal hatte ich Glück, traute mich aber nicht, ihn anzusprechen. Es blieb also beim Anhimmeln. Glückselig stiefelte ich dann nach Hause (wir wohnten in der Nähe).

Gründlich, wie ich oft war, las ich alles, was über und von Mozart (Briefe)geschrieben wurde. Und mein Vater schenkte mir einen wunderschönen Druck von einem Mozartbild. Das hing über meinem Bett. Naja, als ich dann 14 war, ging alles in Flammen auf. Mein Leben änderte sich so radikal, dass ich später nie mehr die Gelegenheit bekam, mich kulturell zu betätigen. Aber in den Kriegsjahren war es die Kultur (Musik, Malerei, Dichtung), die mir half, mit allem einigermaßen fertig zu werden. Und dafür bin ich heute noch dankbar.

So, und in der Küche köchelt mein Quittenbrot vor sich hin.

Tschüßi

jako


Medea. antwortete am 27.10.04 (21:39):

Jako -

ich wünschte, ich könnte es anschließend probieren ....

;-)


jako antwortete am 27.10.04 (22:39):

Ich habe mal nachgerechnet:
ich war schon 16 oder 17 als wir ausgebombt wurden.

Das Quittenbrot ist immer noch nicht steif. Muss zurück zum Herd.

Gute nacht!


jako antwortete am 27.10.04 (22:50):

Ich habe mal nachgerechnet:
ich war schon 16 oder 17 als wir ausgebombt wurden.

Das Quittenbrot ist immer noch nicht steif. Muss zurück zum Herd.

Gute nacht!

jako


chris antwortete am 27.10.04 (23:21):

Nach einer sehr gekonnten Theateraufführung in der
der Tevje seine Rolle so überzeugend gespielt hat.

Hab ich nun noch eine Überraschung für Miriam!

Hier ist Miriams - Seidentuch. Schaut es euch selbst an!

Natürlich selbstgemalt!

Internet-Tipp: https://stufr.de/galerie/data/tmp_media/Tuch-Miriam.jpg


Sofia204 antwortete am 28.10.04 (00:15):

Chris, könnte etwas falsch sein an dem Link? ich habe Error


Medea. antwortete am 28.10.04 (07:09):

Moin, moin,
ich auch .....

Heute ist wieder eine Schöffensitzung angesagt, gleich für zwei Tage - das scheint ja eine größere Sache zu werden.

Liebe Nachbarin guckt nach Jettchen und den Miezen, sonst
hätte ich wenig Ruhe.

Jako, hast Du Dein Quittenbrot zum Schneiden gebracht oder "läuft" es Dir immer noch davon? :-))

Melde mich heute Abend noch einmal.

Einen guten Tag für alle.


chris antwortete am 28.10.04 (07:42):

Hallo und guten Morgen


@ Sofia,
ich muss mich entschuldigen, ich hatte die URL kopiert, als
das Bild noch nicht freigeschaltet war.

Hier ist nun die richtige URL


https://stufr.de/galerie/details.php?image_id=2643


Wünsche euch allen einen schönen Tag!

Chris

Internet-Tipp: https://stufr.de/galerie/details.php?image_id=2643


Sofia204 antwortete am 28.10.04 (11:35):

wow !
einfach wundervoll,
mir fehlen die Worte, außer
daß das Tuch einfach Miriam heißen kann


chris antwortete am 28.10.04 (12:34):

@ Sofia,

ja mir gefällt vor allem die Zusammenstellung der
Farben und natürlich auch die Auswahl der Blüten!

Ich wollte auch noch danke sagen, an meine Kollegin
Waltraut, die mir das Bild verkleinert hat, damit ich
es in die Bildergalerie stellen konnte.

So wurde nun aus dem Bild ein Teamwork.

Chris


Miriam antwortete am 28.10.04 (13:03):

An Chris, an Sophia und an Waltraut, die ich gar nicht kenne.

Euch dreien danke ich für Eure Anerkennung, aber auch für die Mitarbeit.

Natürlich macht es Freude, wenn die Sachen, die man selber entworfen und auch durchgeführt hat, auch ankommen.
Ich denke, ich habe an diesem Tuch zwei bis drei Wochen gearbeitet. Aber dies ist eine sehr schöne, meditative Arbeit, und natürlich findet die nicht von Morgens bis Abends statt.

Habt herzlichen Dank!

Miriam


chris antwortete am 28.10.04 (15:09):

chris antwortete am 27.10.04 (11:54):

Höfliche Bitte an Karl,
wenn es deine Zeit erlaubt,
dann musst du Haus Nr. XXXII eröffnen!

Vielen Dank im voraus!

Wer Zeit hat, möge bitte mithelfem beim Umzug!



@ Karl,

mein Beitrag von gestern ist wohl in den vielen
Beiträgen untergegangen!

Darf ich höflich daran erinnern?

Chris


Miriam antwortete am 28.10.04 (16:23):

Liebe Sofia,

wahrscheinlich war ich so aufgeregt durch das Erscheinen des Seidentuchs auf dem Bildschirm und deinen lieben Kommentar, dass ich deinen Namen völlig falsch geschrieben habe! Ich weiss, wie mir persönlich dies missfällt.
Ich bitte dich, mir dies zu verzeihen.


Sofia204 antwortete am 28.10.04 (17:20):

jetzt bist Du aber pingelig, liebe Miriam,
hat das mit den Quentchen und Prisen zu tun,
ist ja ein nobler Hauch ;-)))


Medea. antwortete am 28.10.04 (18:50):

Gucke noch einmal schnell hier herein, um einen kleinen Sherry zu trinken. Sind alle verschwunden, kommen wahrscheinlich erst wieder in die Neue Kneipe.

Es war ein sehr anstrengender Tag bei Gericht, Sitzung von 9.00 bis 17.30 Uhr, eine halbe Stunde Mittagspause.

Da ging es um schweren Menschenhandel und Ausbeuterei von Frauen, die unter falschen Vorspiegelungen nach H. gelockt und dann zur Prostitution gezwungen wurden. Drogen spielten ebenfalls eine Rolle. Nächste Woche ist erneuter Verhandlungstag - Ich bin so geschafft, daß ich jetzt erst einmal meine Beine hochlege und mich bei Beethovens Fünfter entspannen werde.

Salute.


webmaster antwortete am 28.10.04 (22:34):

Liebe Kneipianer,

Eure Geselligkeit verursacht wirklich Überstunden, stöhn. Nach den zwei Klaren heute Abend muss ich mich zusammenreißen und schwanke hoffentlich nicht zu sehr, wenn ich die schweren Möbel umziehe. Ach, wohin damit? Zuerst muss ich ja den Bau der neuen Kneipe betreiben. Bis dann.