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THEMA:   Ist der Euro ein Teuro?

 56 Antwort(en).

spitzi begann die Diskussion am 29.05.04 (08:21) :

Hallo und schönen, guten Morgen!

Vor einigen Tagen stand bei uns in der Zeitung zu lesen:
An der Universität Dresden fand eine Untersuchung zu diesem Thema statt. Ein gewisser Prof.Schulz-Hard meinte dazu, die Konsumenten würden sich die Teuerung nur einbilden, und der "Teuro" sei nur eine Illusion!
Was ist eure Meinung dazu und welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?


Bigi antwortete am 29.05.04 (08:43):

Hallo Spitzi,

der Herr Professor geht wohl nie selbst einkaufen und meidet Restaurants. Mann/Frau sollte ihm die Frage stellen, ob er jemals ein Haushaltsbuch geführt hat, vor und nach der Einführung des € :-))!!

Mit freundlichem Gruß
Bigi


juergen1 antwortete am 29.05.04 (08:49):

Man muss nicht Professor sein um Blind durch die Gegend zu latschen.

Besonders im Gaststättengewerbe hat es sich so "ergeben", dass bei den Speise- und Getränkekarten einfach das "DM" mit einem "E" überklebt wurde.

Und jetzt klagen sie alle Stein und Bein über die ausbleibenden Professoren :-(


Karl antwortete am 29.05.04 (09:42):

Ohne Frage wäre einiges auch ohne Euro teurer geworden. Deshalb ist es schwierig, objektiv zu urteilen.
Es gibt eine Diskrepanz zwischen dem subjektiven Eindruck (wie von Jürgen geschildert und sicher manchmal zutreffend) und dem offiziell gemessenen Teuerungsindex, der keineswegs eine 100% Teuerung seit der Einführung des Euros gemessen hat. Fragt sich, ob er richtig zusammengesetzt ist.
M. E. spielt bei der Einschätzung des Euros als Teuro aber schon viel Erwartungshaltung mit, die dann mit wenigen herausgepickten Beispielen belegt wird, aber die Gesamtrealität nur unzutreffend wiedergibt.


ecelle antwortete am 29.05.04 (10:20):

Erfahrungen wie juergen1 habe ich auch gemacht. Meist jedoch erreichten die Euro-Preise an Höhe die DM-Preise erst nach einer gewissen Zeit.
Früher hatte ich mir eine "Sorglos-Grenze" gesetzt: 29,99 DM waren mit meinem Geldbeutel vereinbar. Heute ist diese Grenze absolutes Warnsignal: (zu) teuer für mich.

Für mich sind mein bester Beweis in Richtung Preisverdoppelung meine Haushaltsbücher.


Medea. antwortete am 29.05.04 (10:54):

Für mich eindeutig "ja".
Auch ich führe ein Haushaltsbuch - und habe mein mir selbst genehmigtes Haushaltsgeld erheblich aufstocken müssen, um den gleichen Standard wie zu DM-Zeiten zu halten.

Gerade blaublühende Pflanzen für das Gärtchen gekauft, € 1,99 das Stück, da weiß ich nun genau, daß ich noch vor drei Jahren dafür ca. DM 2,-- /pro Pflanze ausgegeben habe.
Meine Aufzählungen könnte ich beliebig fortsetzen. Mein Leben ist leider teurer geworden als zu Zeiten der seeligen D-Mark.


jolli antwortete am 29.05.04 (14:15):

Ich denke, so einfach ist das nicht zu beantworten. Laut statistischem Warenkorb ist es wohl nicht zu einem TEURO gekommen, nimmt man die Benzinpreise aus (ist ja eher ein Ökosteuer-Thema, das auch zu der einen oder anderen Verteuerung führte). Aber jeder hat seine Gewohnheiten und setzt Prioritäten.
Bei mir sind z.B. die Lebenshaltungkosten nicht gestiegen seit der EURO-Einführung. Und gleich am Anfang, als ich bemerkte, dass in manchen Gaststätten nur die Währungszeichen ausgewechselt wurden, habe ich nach Alternativen gesucht und bin immer fündig geworden. Viele Gaststätten haben inzwischen ihre Preise wieder angepasst, weil die Gäste weggeblieben sind.
Bei Kleidung ist mir allerdings eine Verteuerung aufgefallen. Die Preise für Lederschuhe sind meines Erachtens rasant geklettert, ebenso sehe ich das bei Oberbekleidung.
Elektronik-Geräte sind eher billiger geworden. So hebt die eine Senkung eine andere Verteuerung auf, und der statistische Warenkorb stimmt wieder ;-)

jolli


eko antwortete am 29.05.04 (15:16):

Das Thema hatten wir schon ein paar Mal hier. ( Was aber nichts aussagen soll)

Wie schon dargestellt, ist dieses Thema zu verzwickt, als dass man da ein gesamtgültiges Urteil abgeben könnte.

Wer den EURO als TEURO ansehen will, wird immer und überall entsprechende "Beweise" dafür finden und wird gegenteilige Beweise ignorieren. Und da kann man dann mit Engelszungen reden wollen, denn:

"Der Mensch sieht das, was er sehen will."

Im Übrigen finde ich die ganze Diskussion sowieso für die Katz, denn rückgängig kann es doch nicht mehr gemacht werden. Also, was solls?

Restaurantbesuche sind bei uns gestrichen, Parkhäuser werden nur im äußersten Notfall angefahren und ansonsten kann ich nicht mehr ausgeben, als ich habe.


seewolf antwortete am 29.05.04 (17:16):

...ooooch -

Scholle "Finkenwerder Art" in der Pfanne gebraten - mit frischen Bratkartoffeln - frischer Salat vorweg; dazu ein gepflegtes kühles Blondes vom Fass (0,3l) :

bei uns für insgesamt € 15,25 zu haben...

Das sollte sich wohl mancher trotz allem noch leisten können/wollen/sollen... schmunzel


dirgni antwortete am 29.05.04 (17:36):

ach seewolf,

eine Scholle bei Dir sollte und wollte ich mir schon leisten, aber können tu ich trotz allem nicht, der Weg ist so weit und so teuer.


York65 antwortete am 29.05.04 (23:26):

60,--DM für zwei essen,wenn ein Ehepaar mal abend zum Essen geht plus getränke ist einfach zuviel.
Wir nehmen schon öfters unser Essen mit.
Sorry Seewolf bei uns kannst Du nichts mehr verdienen.
Gruss York


seewolf antwortete am 30.05.04 (01:31):

ach York -

ist wirklich nicht schlimm :-)

Ich selbst habe schon vor 20 Jahren gerne mal auswärts gegessen und ohne Reue pro Person DM 60,-- und mehr für was Gutes gezahlt.

Das tue ich auch heute noch - wenn ich mal Zeit habe.

Muß ja nicht jeden Tag sein - oder?!!!


uul antwortete am 30.05.04 (02:04):

seewolf ....
Du bist aber auch einer der ganz wenigen Gastronomen, die im Januar 2002 korrekt umgestellt haben!!
Nur ein kleines Beispiel hier aus Fi.:
"Fish & Chips" - im Dezember 2001 noch DM 16,80, ab Januar 2002 dann 12,00 € - kein satter "Aufschlag"?

Oder in einem kleinen italienischen "Ristorante" (kein "Nobelschuppen") für eine Flasche ( 1 l ) Mineralwasser 4,60 € !!

Da kann einem schon der Appetit vergehen ...

Vor allem aber Textilien und Schuhe sind unverhältnismäßig teuer geworden. Und der "Warenkorb" spiegelt auch nicht genau das wider, was so ein Haushalt wirklich täglich braucht.


seewolf antwortete am 30.05.04 (02:47):

uul - danke :-)

Aber: wer "Fish & Chips" braucht, gehört eh bestraft - lach!


jo antwortete am 30.05.04 (08:12):

Jetzt in Italien ist mir aufgefallen, daß dort immer noch in großem Umfang in Lire gerechnet wird - auf den Tankbelegen stehen zusätzlich Lire, und an der Kaufhauskasse prangt der Lirebetrag sgar gleichgewichtig neben dem Eurobetrag.

Ich habe auch ein Billigkaufhaus gesehen, in dem es jeden Artikel für 1.000 Lire gibt - usw.

Nun hat das zweierlei Aspekte:

1. Dem zahlenden Publikum wird der Vergleich erleichtert.

2. Der Gewöhnungsprozess an den unvermeidlichen Euro verlängert sich.

Dabei hat es Italien ähnlich leicht umzudenken wie wir in Deutschland (2:1 - bis auf die paar lumpigen Nullen). In anderen Ländern tut man sich da schwerer.

@ York:

So weit solltest Du die Selbstkasteiung nicht treiben. Bei Seewolf bezahlst Du nur für etwas, was Du auch bekommst. Kostenlose Zugabe ist die Begegnung mit Seewolf selber.


eko antwortete am 30.05.04 (16:52):

@ seewolf:

Wenn ich nicht 800 km ( oder mehr) fahren müsste, um bei Dir eine von Seerosi zelebrierte Maischolle essen zu können, würde ich sogar meinem Vorsatz, nicht mehr in ein Restaurant zu gehen, ganz schnell untreu werden.

Natürlich darf man nicht alle Worte auf die Goldwaage legen, auch meine nicht ( immer) ;-)))


heinzdieter antwortete am 30.05.04 (19:33):

Ich habe den Eindruck,dass dieser Professor aus Dresden noch nie ein Lebensmittelgeschäft geschweige denn andere betreten hat.
Wie sagt man so im Volksmund : Der Mann ist falsch gewickelt


spitzi antwortete am 31.05.04 (12:18):

....ich möchte euch Nachfolgendes nicht vorenthalten! In der soeben erschienenen neuen Ausgabe des "Profil" (österr. Nachrichtenmaganzin) steht unter dem Titel "slles Einbildung" folgendes zu lesen!
Endlich gute Nachrichten: Die Gastronomen hierorts sind doch keine Halunken. Es soll ja Leute geben, die meinen, die Inflation auf den Speisekarten sei heute ärger als in Rumänien.Von Euro und Teuro und so.
Gar nicht wahr. Nach einer brandaktuellen Studie der Universität Dresden war die Mehrheit von 1750 Befragten in Österreich und Deutschland schlicht zu blöd zum umrechnen.
Die Probanden bekamen Speisekarten in alter und neuer Währung vorgesetzt. Mal mit exakt umgelegten Preisen, mal mit höheren, mal niedrigeren. Irgendwie haben sich die Damen und Herren aber in allen Fällen eingebildet, die Euro-Preise seien drüber.
So muß es sein. Wenn mich das nächste Mal ein Kellner anmaunzt, er kriege heute weniger Trinkgeld als früher, werde ich ihm ein generöses "Einbildung" zuraunen. Und käme mein Arbeitgeber plötzlich auf die Idee, ich verdiente zuviel, so werde ich es mit einem saloppen "Unbildung" quittieren.
Ehe der geschätzte Leser argwöhnt, die Dresdner Studie sei von irgendeiner dunklen Lobby finanziert: Der Autor, ein gewisser Professor Stefan Schulz-Hardt, will das aus reinem, "wissenschaftliche, Interesse" gemacht haben.
Wie vorbildlich!


seewolf antwortete am 31.05.04 (16:11):

Ich beobachte täglich ca 80 - 100 Leute beim Umgang mit ihrem Portemonnaie (bezahlen).

Was wird da immer noch gesucht und geflucht... gejammert und geklammert ... und das beste: es wird umgerechnet, dann vom (falschen) Ergebnis 10 % ausgerechnet (falsch natürlich) und dieses falsche Ergebnis abermals umgerechnet (auch falsch natürlich), so daß am Ende viel zu viel oder aber viel zu wenig Trinkgeld z.B. dabei herauskommt.

Mit welchem Verdruß die Leute dann auch noch Cent-Stücke (1er, 2er und 5er) oder 10-Cent-Stücke quasi wegwerfen, ist unglaublich.

Aber - es ist ja an allem nur der Euro an sich schuld :-)


schorsch antwortete am 01.06.04 (08:53):

Ich habe schon in allen um die Schweiz liegenden Ländern eingekauft und konsumiert. Die Tatsache lässt sich nicht widerlegen: Alle Länder haben massiv aufgeschlagen. Und: es soll mir doch niemand weismachen wollen, was früher bei Lidl und Aldi 0.99 Mark kostete, müsse heute unbedingt 0.99 € kosten.


maedel antwortete am 01.06.04 (09:05):

@schorsch

Schließe mich Dir an, irgend etwas stimmt an dem ganzen Umrechnungssystem nicht.
Beispiel: 1 kg Mehl hat 0,99 DM gekostet - ist heute ausgezeichnet mit 0,99 €.

Das ist Schwindel hoch drei ! Und das zieht sich durch wie ein roter Faden - egal ob Bekleidung, Lebensmittel o.ä.

Es braucht sich niemand wundern, wenn die Bevölkerung ein anderes Kaufverhalten an den Tag legt.


Ursula_J antwortete am 01.06.04 (15:41):

Ich bin froh, dass das Thema hier angesprochen wird. Ich fang schon an, an meiner Wahrnehmung zu zweifeln, wenn ich so oft höre, dass angelblich nichts teurer geworden ist.
Kann mich nicht erinnern, dass ich zur DM-Zeit Erdbeeren das Pfund für 8,-- DM gesehen habe, aber heute schon öfter für 3,99 Euro (nicht etwas im Winter).
Mag ja sein, dass Waschmaschine und Kühlschränke billiger geworden sind. Würde man sich jeden Monat eins von beiden kaufen, so würde man sicher feststellen, dass man im Schnitt nicht mehr als früher ausgegeben hat.
Aber wer kaufst sich schon jeden Monat eine Waschmaschine?


mart antwortete am 01.06.04 (15:49):

Da ich eine Großfamilie zu versorgen habe, machen natürlich die Lebensmittel den Großteil der Ausgaben aus.

Als Käsefan weiß ich, daß früher ausgezeichneten Käse (in Richtung Bergkäse, lange gereift und gelagert oder Weichkäse in Richtung Camenbert) unter 7 Euro pro Kilo gekostet hat, heute ist jeder Käse extrem billig, der unter 10 Euro pro Kilo kostet.


eko antwortete am 01.06.04 (18:46):

Bin mal gespannt, wie lange dieses Gejammere noch anhält. Wahrscheinlich rechnet man in 10 Jahren immer noch vor, dass der Euro alles teurer gemacht hat.

Ach ja, was täten wir denn auch, wenn wir nichts zu jammern hätten. Das Leben wäre ja sooo trist. ( Hihi)


mart antwortete am 01.06.04 (19:13):

eko, ich schließe also aus deinen Worten, daß du nicht besonders oft einkaufen gehst bzw. einen guten Überblick über den normalen Einkaufskorb mit den Grundnahrungsmitteln einer normalen, durchschnittlichen Familie hast.

:-)


mart antwortete am 01.06.04 (19:14):

eko, ich schließe also aus deinen Worten, daß du nicht besonders oft einkaufen gehst bzw. einen guten Überblick über den normalen Einkaufskorb mit den Grundnahrungsmitteln einer normalen, durchschnittlichen Familie hast.

:-)


eko antwortete am 01.06.04 (19:25):

"daß du nicht besonders oft einkaufen gehst...."

Man kann sich irren!!

Nur, was soll das ganze Rumgejammere ? Ändert sich dann etwas ??

Wenn ja, dann jammere ich kräftig mit.

Ich fürchte aber, es ändert sich gar nichts und dann ist es verschwendete Energie !


mart antwortete am 01.06.04 (19:34):

Damit bin ich jetzt voll und ganz einverstanden!



Ich stell nur die Haare auf, wenn ich mit dem fiktiven Warenkorb überzeugt werden soll, mit meiner Unfähigkeit umzurechnen oder mit meinem schlechten Gedächtnis.


lobelia antwortete am 01.06.04 (22:33):

Ich verstehe nur eies nicht, "wenn Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen, wieso ncht alles billiger wird!!! Die Kunden halten sich mit dem Kauf zurück! Was schließt der Händler daraus? Es gibt Wohnungen im Überfluss!!! Aber die Mieten werden teurer! Der Leerstand ist überhaupt nicht preisdrückend! Ich weiß eigentlich nicht, wie diese Mindereinnahmen finanziert werden! Ausgehen ist wirklich nicht mehr möglich!!!! Es bleibt einfach nicht mehr genügend für die Freizeit von der Rente übrig! Sicher, einige sind sehr gut versorgt, die haben aber auch höchstens ein Kind aufgezogen!!! Darüber müßte man auch einmal nachdenken!!!


spitzi antwortete am 01.06.04 (23:01):

Hallo Lobelia!

Habe über deinen Eintrag bezüglich "Kinder aufziehen" nachgedacht. Also wenn du es wissen willst, ich habe zwei Kinder aufgezogen, und das leider alleine. Ich war mit 32 Witwe und habe meinen Mann innerhalb weniger Minuten bei einem Autounfall verloren. Es war nicht immer leicht für mich, denn die kinder waren damals 9 und 4 Jahre alt, und ich hatte keine Oma oder ähnliches bei der Hand. Daß ich mir da die Ärmeln ordentlich aufkrempeln mußte, glaube ich brauch ich nicht extra zu erwähnen. Mußte natürlich gleich nach dem Tod meines Mannes voll arbeiten, und manchmal hätte für mich der Tag ruhig 48 Stunden haben können.
Heute hab ich natürlich nicht genügend, (denn genügend hat ja niemand)trotzdem geht es mir einigermaßen nicht schlecht.
Man muß sich halt nach der Decke strecken!


eko antwortete am 01.06.04 (23:44):

Auch wenn ich jetzt einigen auf die Zehen trete:

Ich verstehe das ganze Rumgeeiere und Gejammere überhaupt nicht.

Hat es denn all die Jahrzehnte, ehe es den Euro gab, noch nie Preiserhöhungen gegeben ? Ist denn damals alles immer gleich im Preis geblieben ? Also ich habe da eine andere Erinnerung.

Und ausserdem:

Seit 2 Jahren wohne ich in der "Euregio", so nennt sich das Dreieck D/B/NL bei Aachen. Anfänglich war ich neugierig, in B einzukaufen ( Eupen ist grade mal umme Ecke ). Na, da war ich aber schnell kuriert und dann habe ich beobachtet, dass die Belgier nach Aachen zum Einkaufen gehen und ganz bestimmt nicht, weil bei uns alles teurer ist. Auch die Holländer haben nichts billigeres anzubieten.

Kürzlich wohnte ich eine Woche lang in London und hatte die Gelegenheit, dort mal die Preise zu vergleichen. Aber auch da war ich sehr schnell bedient. Auch in der Schweiz bezahlt man höhere Preise als bei uns ( gut, gut, da sind dann auch die Löhne höher.)

Ich glaube aber, dass da so manche bei uns nicht rechnen können und ausserdem ist es ja soo befreiend, über alles zu schimpfen und zu jammern.

Ob es wohl hilft ? ;-))


Ursula_J antwortete am 02.06.04 (06:19):

Eko, wenn du merken würdest, dass du plötzlich nicht mehr mit deiner Rente auskommst, was dir vorher jahrelang gelungen ist, dann würdest du vermutlich auch anfangen zu
"Jammern".


Gudrun_D antwortete am 02.06.04 (07:58):

Nicht rechnen können?

Mann,eko,du hast aber Mut!

Gottseidank hab ich meine Gartenmöbel-die halten meine Restjahre noch aus-sehe ich aber im vorbeigehen,dass so ein dämlicher Gartensitzer aus Plastik jetzt den gleichen Preis hat in Euro,wie früher in DM-na da bin ich doch baff!Oder ein Bügelbrett
Und,das ist nur ein Beispiel -eben im vorübergehen bemerkt.
Kaffee ist derzeit billigbillig-wenn man nicht Hochlandspezial haben muss.
Käse-ich sags mal ganz genüsslich:

Kääääääseeeeeeee

ne,Mart,du sagtest es schon---

überhaupt alle Milchprodukte fast das Doppelte wie zu besseren Zeiten und das ist für Vegetarierer ganz schön
ins Geldtäschchen gegriffen.

Ein Kopf Salat im Durchschnitt: 1,50 Euro

das soll nicht verteuert sein?

Was nutzen laut angekündigte Preissenkungen für Gebrauchsgegenstände,die man nicht jede Woche kauft,so,etwa Waschmaschinen und Co

Eko
ich jammer nicht,ich stelle nur fest!

Dass eine Neuerung,wie die Euro-Gemeinschaftswährung irgendas kosten muss,ist klar-aber ob damit alle Preiserhöhungen gerechtfertigt werden können,wage ich denn doch energisch zu bezweifeln!


Usch antwortete am 02.06.04 (08:21):

@ seewolf,

€ 15,25 = DM 30,--
dafür habe ich zu DM-Zeiten schon Exquisiteres gegessen als eine Finkenwerder Pfanne. Und da man nicht allein essen geht, sind das schon mal DM 60,-- ; so viel brauche ich in meinem Single-Haushalt pro Woche.

Eine Familie mit 2 Kindern kann es sich also auch kaum noch leisten, bei Dir zu speisen.
Kein Wunder, daß so viele Gaststätten pleite gehen, überleben können nur noch ausländische Familienbetriebe, weil deren Mitarbeiter keine Gewerkschaftsmitglieder sind.


jo antwortete am 02.06.04 (08:56):

Wenn jemand für einen Kopfsalat € 1,50 bezahlt, dann schließe ich daraus, daß er/sie seinen Bedarf bei Feinkost Böhm in Stuttgart deckt.

Es war schon immer teuer, Kinder zu haben und mit dem Nachwuchs etwas zu unternehmen. Evt. muss man warten, bis die ihr eigenes Geld verdienen. In einem Museum, das ich neulich besuchte, kostet der für Kinder ermäßigte (!) Eintritt € 9,-, für ein vierköpfige Familie € 40,--. Ob das dem Euro anzulasten ist, weiß ich nicht, man muß aufpassen, daß man da nicht zwei Dinge miteinander vermengt. Ich denke aber, daß weder Museum noch Gastwirtschaft Wohlfahrtsunternehmen sind.

Ich habe noch ein ganz nettes Beispiel:

Eine Toilettenbenutzung im Hauptbahnhof von Stuttgart hat früher Dm 0,50 gekostet, und jetzt beträgt die Gebühr - man ahnt es - € 0,50. Das ist einfach Aunutzung einer Notlage!! Aber das Gewicht dieser Aufwendung in meinem privaten Warenkorb ist sehr niedrig, ich werde es verkraften.


Gudrun_D antwortete am 02.06.04 (09:14):

Jo

ich kaufe ganz sicher nicht im Feinkostladen ein!

Zur Zeit ist der Kopfsalat auf 99 Cent im --eben Einkaufscenter!!

im Winter war der Preis oft sogar höher als:1,50 Euro

aus diesem Grund nannte ich einen "Durchschnittspreis"
nicht jeder wohnt in einer Region,die,da Viele eigene Gärten haben,vorsichtig mit den Preisen umgehen muss!


Tobias antwortete am 02.06.04 (09:16):

Bei uns kostet der Salat im Moment 0,16 Euro / Kopf.
Wie so üblich übertreibt man gerne und untertreibt man genau so, wenn es zum Thema passt.


maedel antwortete am 02.06.04 (09:32):

@tobias
der Salatpreis wird von der Saison geregelt.
Ich habe am Samstag auf dem Lindauer Markt auch 0,39 € bezahlt.

Aber es hilft kein Jammern und kein Wehklagen, unsere Politiker haben es so gewollt.
WIR - das Volk - sind ja nicht gefragt worden,
obwohl es sehr viele Bestrebungen für eine Volksbefragung gegeben hat.


schorsch antwortete am 02.06.04 (09:46):

eko antwortete am 01.06.04 (18:46):

Bin mal gespannt, wie lange dieses Gejammere noch anhält. Wahrscheinlich rechnet man in 10 Jahren immer noch vor, dass der Euro alles teurer gemacht hat.

Ach ja, was täten wir denn auch, wenn wir nichts zu jammern hätten. Das Leben wäre ja sooo trist. ( Hihi)


Schorsch: Glücklich, wer den Euro nicht fünfmal umdrehen muss, bevor er ihn ausgibt. Aber du, eko, darfst aus deiner finanziell gewiss konfortablen Lage nicht darauf schliessen, dass es allen Mitmenschen so geht wie dir. Tust du es trotzdem, musst du dir den Vorwurf gefallen lassen, dass dein Motto das gleiche ist wie das jenes Reichen in der Bibel, der ausrief: "Gott ich danke dir, dass ich nicht so bin wie der arme Lazarus....."


juergen1 antwortete am 02.06.04 (10:43):

Die holl. Zeitung "De Volkskrant" schreibt heute:

Het aantal faillissementen in de horeca is in het eerste kwartaal van dit jaar explosief gestegen. Vergeleken met vorig jaar nam het aantal bedrijven dat ter ziele is gegaan met 92 procent toe. Dit blijkt uit cijfers van het Centraal Bureau voor de Statistiek (CBS).
------
Die Anzahl der Pleiten im Gaststättengewerbe ist im 1. Quartal dieses Jahres explosivartig gestiegen.
Im Vergleich zum Vorjahr = + 92%. Laut Angabe des statistischen Landesamts (CBS)

"Den Gierigen bestraft das Leben" oder so ähnlich :-))


eko antwortete am 02.06.04 (13:12):

Dass ich eins auf die Mütze kriege, wenn ich mich so weit aus dem Fenster lehne, hab ich mir gleich gedacht.

Um es gleich mal richtig zu stellen:

Ich bin kein "reicher" Rentner, hab vielleicht weniger als manche von denen, die hier so lauthals rumjammern.

Wenn ein Gartenstuhl z.B. heute denselben Preis in Euro kostet wie "früher" in DM, ja, um alles in der Welt, wann war denn dieses früher? Vor 5 oder 10 Jahren etwa ?

Leute, was soll denn alles Gejammere ( oder auch nur "Feststellung) ?

Ändert Ihr etwas am Zustand ?

Und wie oft habt Ihr denn gedankenlos Geld ausgegeben, wenn welches da war ?

Mangeldenken erzeugt Mangel, denkt doch mal darüber nach !

Und mit Jammern oder Feststellungen macht Ihr Euch doch nur selbst das Leben schwer.

Auch ich muss rechnen!

Warum wohl sind denn bei mir Restaurantbesuche gestrichen? Und kostspielige Urlaube nicht mehr möglich ?
Und sonntägliche Ausflugsfahrten eingeschränkt ?

Und dennoch lebe ich und bin zufrieden und mache mir den Tag nicht schlecht mit solchen Dingen, an denen ich ja doch nichts ändern kann.

Noch einen kleinen Witz am Schluß:
Die Marktfrau kaufte den Kopf Salat für 20 Cent ein und für 16 Cent verkaufte sie ihn. Daraufhin angesprochen, meinte sie: "Naja, der Umsatz bringts, der Umsatz!!"

Es darf gelacht werden, hihi!!


juergen1 antwortete am 02.06.04 (13:29):

Das wird die gleiche Marktfrau sein, wo ich öfters einkaufe.
Die hat immer so komische Sprüche drauf.
Letztens, eine Dame vor mir suchte sich eine schöne Gurke raus ...

Unsere Marktfrau gleich:
"Warum nehmen sie nicht 2 - könnse Eine essen". Komisch :-(


Gudrun_D antwortete am 02.06.04 (13:47):

ganz kleinlaut melde ich mich hier,denn....
es geschehen noch Zeichen und Wunder! Ääääääääährlich!

musste zum Doc,naja-gestern konnte ich gar nicht gehen...kenn ich ja schon,hab ne Rutsche(selbstgebaut) auf der ich die 6 Balkontreppen zum Garten runterrollen kann-KingTroll zur Freude;-)
und dann bin ich hinterher zum "Penny-Markt"

Kopfsalat: 69 Cent
Schlangengurke: 49 Cent
Eissalat: 79 Cent
und jetzt kommts:
mein "Hauptnahrungsmittel" in allen Varianten,
die Tomaten: 99 Cent
und dann auch noch die,am Strauch;-)

jetzt bade ich in Tomaten!

Tsachüss


Gudrun_D antwortete am 02.06.04 (13:48):

ach,so,naja
in der Apotheke lass ich mehr "Flöhe"leider!


dirgni antwortete am 02.06.04 (14:01):

ja einen Garten müßte man haben, eigenen Salat, eigene Radieschen, Gurken usw.!

Mein Balkon reicht nur für ein paar Blumen und Kräuter. Aber ich genieße es, beim Kochen am Balkon zu "ernten" und mein Enkerl darf sich selbst die Kräuter zum Würzen aussuchen, dann schmeckt es besonders gut.


lobelia antwortete am 02.06.04 (14:52):

Lieber eco, wir jammern nicht!!! es muß doch erlaubt sein, auf Teuerungen hinzuweisen. Mit verschweigen wird es sicher nicht billiger! Gerade die Preise in den Gaststätten und bei anderen Dienstleistungen sind wirklich oft eins zu eins umgesetzt worden. So zm Beispiel beim Friseur. Allerdings gibt es Gartenhilfe oder Reinemachefrauen nun schon erheblich billigerWoher kommt das wohl??? Nochmals frage ich wieso die Mieten sich nicht anpassen!!! Gemüse war im Sommer immer billiger als im Winter! Nur zu DM Zeiten konnte ich mir öfter im Winter Salat leisten! Naja Möhren schmecken auch gut und sind durchweg billiger. Es ist kein Jammern, nur muß ich auf so einige Annehmlichkeiten wie essen in der Gaststätte verzichten. Mit den Enkeln in den Zoo gibt es auch nur ein mal im Sommer! Ich finde. das hat doch mit jammern nichts zu tun! Man richtet sich ein! es wird eben gespart und die Betriebe merken es dann ziemlich schmerzlich und müssen auch manchmal schließen! Mancher Taxifahrer hat seine Existenz verloren! Und dann jammern Frau und Kinder , zu recht! aber deswegen kann ich mir doch kein Taxi leisten


jo antwortete am 02.06.04 (17:04):

Ein wesentlicher Kostenfaktor für Taxifahrer sind die Kraftstoffpreise - die sind aber nicht als Folge des Euros gestiegen, sondern wegen der zusätzlichen Steuer und der Anstieg der Erdölpreise auf dem Weltmarkt - das gehört also nicht zu dem Thema hier.


eko antwortete am 02.06.04 (19:07):

Taxi fahren habe ich schon immer als großen Luxus empfunden und nur im äußersten Notfall benützt.

Ganz allgemein finde ich diesen Thread einfach als Jammern auf hohem Niveau.

Gemessen an anderen Völkern geht es uns - trotz Euro - doch wirklich sehr gut.

Dass die Einführung des Euros viele zum Abzocken animiert hat, kann man nicht dem Euro anlasten.

Und auf den wirklich wichtigen wirtschaftlichen Gebieten bringt er große Vorteile, da ist das Salatköpfle daneben nun wirklich nur Peanuts.


jo antwortete am 02.06.04 (20:26):

Hm, Eko, soweit musst Du ja nun auch nicht gleich gehen - worin liegen denn diese großen Vorteile? Vielleicht darin, daß Du im Dreiländereck überall mit dem gleichen Geld bezahlen kannst? Das ist angenehm und bequem, aber ein bißchen wenig für den ganzen Aufwand - die Menschen in den Gegenden - es gibt auch noch andere solche Trennlinien - konnten ganz gut rechnen und umrechnen.


hugo1 antwortete am 02.06.04 (21:12):

hallo Jo,,,da stimm ich dem eko doch eher zu, was das derzeitige -nur teilweise berechtigte- Mießmachen der Lebenssituation der Deutschen allgemein gegenwärtig betrifft. (andere würden gern Ihre mit unseren Sorgen tauschen)
,,,du scheinst ja ziemlich gute Erfahrungen von und mit und durch die DM in den Jahren nach Kriegsende gemacht zu haben, da der Euro für Dich nicht die Beste Lösung darstellt und der Einführungstermin nicht zwingend erscheint usw.
Für mich als Ostler spielte die DM nie eine dauerhafte, brauchbare, überzeugende Rolle.
Erstens hatte ich sie nicht lange (als es sie dann gab, hatten wir zuwenige davon), wer sie hatte wurde oft beneidet (er hatte sie meistens nicht durch eigene Leistung sondern durch die Gnade des Wohnortes seiner Westtante oder durch mehr oder weniger mysteriöse Beziehungen )
Zweitens gabs mit Ihrer Einführung sofort eine Unmenge "Interessenten" Berater, Betrüger, Händler usw. die sie mir vehement wieder abschwatzen wollten.
Drittens war mit Ihrer Einführung für mich ein Preis-Werte-Chaos verbunden.
z.B.eine Stereoanlage kostete, falls es sie überhaupt gab, statt 1000 Mark nur 100 DM
,eine Busfahrt jedoch kostete statt 20 DDR Pfennige nun
1 Westmark
Ich denke, das ich mit dem Euro und dem ganzen Drumherum bis zu seiner Einführung ( einige europäische Abkommen wie Schengen usw.)recht gut bedient bin. Was die Aussichten betrifft ist für mich -na ich wills mal salopp ausdrücken-die Euroeinführung nur eine kleine, wenn auch schöne und wichtige Episode, beim Beenden der langen Geschichte der europäischen Kleinstaaterei.
Wichtiger werden die einheitliche Rechtsprechung, die einheitliche Regelung des Verkehrs der Masse und Gewichte, der Ausbildung einer einheitlichen Amtssprache, der Bildung eines -hoffentlich- föderalistischen Regierungsstils usw
(wenns für einige auch mal schwerfallen dürfte-ich denke
dabei an die lieben Engländer *g*)
,die positiven Möglichkeiten für die Menschen (alle Menschen) in Europa sehe ich weitaus wichtiger und entscheidender als das "bisschen" gegenwärtige Gerangel um die besten Plätze am europäischen Futternapf, das "bisschen nostalgische Wehmutempfinden nach der "Guten Alten Zeit mit der guten Alten DM" usw. **gg**


lobelia antwortete am 02.06.04 (23:57):

Hallo Jo, das Taxi gehört hier schon dazu, denn die Kunden sind eher weggeblieben , die Teuerung kam später!!! Die Menschen oder sagen wir einmal es gab erheblich weniger Menschen die sich ein Taxi leisten konnten. Es ging so weiter! Die Menschen haben an allen Luxusgütern gespart! Taxi, Theater, Oper, Urlaub! Natürlich wirkt sich das auf die Wirtschaft aus! Kunst und Kultur ist fast am Ende! Viele Gastronomiebetriebe schließen! Bekleidungsgeschäfte schließen! Das bedeutet ja auch immer mehr Arbeitslose immer weniger Kaufkraft! Immer mehr Menschen sind gezwungen auf immer mehr zu verzichten! Auch Klavierstunden oder Tennisstunden, Fechtverein Reitsport für die Kinder fällt aus! Wieder sind Existenzen bedroht! Schlimm ist, das reicht in die Zukunft! Wir haben heute gerade über die Möglichkeiten der Schule gesprochen!!! Es wird gespart die öffentliche Hand ist geschlossen! und die Eltern können auch nicht mehr finanzieren! Aber natürlich sehe ich auch, uns geht es noch gold! Und ich hoffe sehr. das der Euro stabil bleibt. Eine einheitliche Währung in Europa wird uns alle nützen! davon bin ich überzeugt! Trotzdem ist es schwierig mit dem Einkommen auszukommen und nicht umzukommen


Ursula_J antwortete am 03.06.04 (08:09):

Nur gut, dass es andere Völker gibt, den es schlechter geht, damit ich weiß dass es mir sehr gut geht und ich keinen Grund habe auf hohem Niveau zu "jammern".

Ich wollte mich eigentlich nicht mit der dritten Welt vergleichen.


eko antwortete am 03.06.04 (13:00):

Es ist schon vorgekommen, dass die Nachkommen mit ihrem Einkommen nicht auskommen und deshalb verkommen.

( Kleines Spässle zur Einlage ;-)))


eko antwortete am 03.06.04 (13:16):

Aber im Ernst:
Der hugo hat das ganz richtig erfasst: Die Einführung des Euros ist nur ein Schritt auf dem Weg zur europäischen Einheit.

Es sind noch keine 200 Jahre her, da hatten wir in Deutschland ( das es damals noch gar nicht gab, sehen wir mal vom Heiligen römischen Reich deutscher Nation ab ) eine Klein- und Kleinst-Staaterei. Die hatte 1871 endlich ein Ende und es ist allen gut bekommen.

Nun sind wir dabei, ein einheitliches Europa zu bilden und da sollten wir eben auch mal etwas über unseren eigenen Tellerrand hinaus schauen und das vereinte Europa betrachten, die einzige Chance, um gegen amerikanische und asiatische Wirtschaftsblöcke bestehen zu können.

Und da kann der Euro als einheitliche Währung seine Stärke ausspielen, nein, er M U S S es sogar.

Die Begleiterscheinungen der Abzocke in verschiedenen Wirtschaftsbereichen sind dagegen Peanuts.

Und ausserdem sollten wir uns einmal darüber klar werden, dass wir ( als Volk! notabene) jahrzehntelang über unsere Verhältnisse gelebt haben und nun dabei sind, mit unseren überzogenen Ansprüchen den Wohlstand unserer Enkel zu verbraten.

Wir werden uns noch alle umgucken, wie das noch weitergeht. Da will keiner nachgeben und vom Gürtel enger schnallen will sowieso niemand was wissen. Das ist zu unbequem, also hört man lieber weg und stellt weiterhin überzogene und nicht finanzierbare Ansprüche, am besten gegen den "Staat", dieses anonyme Wesen, das wir letztendlich doch selbst darstellen.

@ Jo: Tanken im Nachbarland, so es denn leicht zu erreichen ist, ist natürlich eine angenehme Sache, aber auf den kleinen Vorteil möchte ich den Euro nicht reduziert sehen.


dirgni antwortete am 03.06.04 (14:05):

hallo eko,
"vom Gürtel enger schnallen will sowieso niemand was wissen"

Wie sollte das auch gehen, wenn das Übergewicht so verbreitet ist und die Diätmittelchen (wegen des €) so teuer geworden sind. -:)


pilli antwortete am 03.06.04 (14:35):

wenn natürlich...wenn auch nur zu beginn der diskussion... auf der basis, daß ein salatkopf 1,50€ kosten soll schwadroniert und lamentiert wird, tja...dann... :-)

ich hätte der marktfrau geantwortet, sie möge diesen salat nehmen und den dahin schieben, wo andere vielleicht schon die rosen stecken haben! :-)

auszug aus meinem wöchentlichen warenkorb...gerade frisch und fröhlich zusammengestellt:

1 Salatgurke 0,25€
1 Riesen Salat 0,35€
500g Roggenmischbrot 0,45€
250gr. Butter =,85€
500ml Danish Dream (Eis) 1,79€
500gr. Penne Nudeln 0,29€
6 Limonen 0,69€
1 grosser Topf Zitronenthymian 1,00€

bissi gucken und vergleichen...sollte frau und mann schon und meinem bäcker gegenüber mache ich immer noch ne lange nase, wenn der meint, ich zahle für seinen mageren bienenstich fette 1,75€.

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datt mit der scholle bei dem wolle für 15€ ist schon okay...wenn auch hart an der grenze :-) aber wenn der damit die jammer-rentner verschreckt...auch juuutt :-)

die gäste amüsieren sich dann halt ohne sie.

:-)


seewolf antwortete am 03.06.04 (15:20):

lach - DA sieht man es doch wieder:

unpräzise wahrgenommen...

Meine Preisangabe beinhaltet sowohl das Hauptgericht als auch einen gemischten Salat UND noch ein Getränk...

OHNE diese "Beigaben" kostet die Scholle (600 gr.) mit Bratkartoffeln bei uns exakt € 10,80.

Wer genau liest, ist im Vorteil :-)