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THEMA: Nachruf auf Henry A. Gerster
14 Antwort(en).
herb
begann die Diskussion am 25.04.04 (15:14) mit folgendem Beitrag:
Ich habe die traurige Pflicht, Euch mitzuteilen, dass unser Freund
Henry A. Gerster
am 23.4.2004 in Wiesbaden verstorben ist.
In stillem Gedenken Herbert
Internet-Tipp: https://www.vfks.de/hag/priv.htm
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herb
antwortete am 25.04.04 (15:16):
Der Vorstand des VFKS e.V.
trauert um sein Mitglied
Henry A. Gerster
der am 23.4.2004 in Wiesbaden verstorben ist.
In stillem Gedenken Christa Jakob - Peter Wisshofer - Herbert Schmidt
Internet-Tipp: https://www.vfks.de/hag/vfks.htm
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Gudrun_D
antwortete am 25.04.04 (18:24):
Henry a.Gerster habe ich nicht gekannt.
aber jedesmal,wenn bekannt gemacht wird,dass ein Forenmitglied verstorben ist,berührt es mich und ich denke an die unbekannten trauernden Angehörigen und Freunde.
Sehr oft haben wir mit unserem Chor die letzte Feier mitgestaltet und den Text eines Liedes möchte ich hier einsetzen:
Wir sind nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruh mit mancherlei Beschwerden der ewigen H e i m a t zu.
Die Wege sind verlassen, und oft sind wir allein. In diesen grauen Gassen will niemand bei uns sein.
Nur einer gibt Geleite, das ist der liebe Christ; er wandert treu zur Seite, wenn alles uns vergisst.
Gar manche Wege führen aus dieser Welt hinaus. O, dass wir nicht verlieren, den Weg zum Vaterhaus.
Und sind wir einmal müde, dann stell ein Licht uns aus, o Gott, in deiner Güte, dann finden wir nach Haus.
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wanda
antwortete am 25.04.04 (18:37):
das ist ja ganz entsetzlich, lieber Herb, kannst Du vielleicht noch erwähnen, wann er in Würzburg aus dem Krankenhaus gekommen ist. Wir hatten so nette Gespräche, ich bin fassungslos und kann mich nur Eurer Trauer anschliessen.
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Rosel2
antwortete am 25.04.04 (18:52):
Lebe wohl Henri, danke,das ich dich persöhnlich kennen lernen durfte. Rosel
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brise
antwortete am 25.04.04 (19:26):
Ich bin fassungslos und unendlich traurig, daß wir unseren Freund Henry verloren haben.
In Würzburg waren wir alle noch so nett zusammen, doch gab es auf einmal erste Anzeichen von Schwäche, die dann doch ernsthafter war, als wir annehmen konnten. Es tut mir so leid, wir werden dich sehr vermissen, Henry.
Im stillen Gedenken...brise
Einschlafen dürfen, wenn man müde ist, und eine Last fallen lassen dürfen, die man lange getragen hat, das ist eine köstliche, eine wunderbare Sache
(Hermann Hesse)
Den Angehörigen, möchte ich mein aufrichtiges Beileid aussprechen
Den Angehörigen möchte ich mein aufrichtiges Beileid aussprechen.
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socke
antwortete am 25.04.04 (19:48):
Ich bin traurig, ruhe in Frieden Socke
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chris
antwortete am 25.04.04 (19:56):
Es weht ein Blatt vom Baum, von vielen Blättern eines. Das eine Blatt, man merkt es kaum, denn eines ist ja keines. Doch dieses eine Blatt allein war Teil von deinem Leben. Drum wird dies eine Blatt allein dir immer , immer fehlen!
Der Familie von Henry mein aufrichtiges Mitgefühl.
Ich kannte Henry von einem Treffen in Wiesbaden, als er uns seine Heimat zeigte und er war im März hier bei uns in Würzburg. Die Stunden mit ihm werden wir alle nicht vergessen!
Chris
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Ursula
antwortete am 25.04.04 (20:27):
Diese Nachricht macht mich unendlich traurig!
Auf einem Berlin - Treffen habe ich Henry persönlich kennengelernt. Er war ein kultivierter, bescheidener und durch und durch liebenswerter Mensch und ein interessanter und interessierter Gesprächspartner dazu.
Lieber Henry, ich werde Dich sehr vermissen und Dich nicht vergessen. Danke, dass ich Dir begegnen durfte.
Mein Mitgefühl gilt der Familie und allen Freunden.
Ursula
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Usch
antwortete am 25.04.04 (20:33):
Ich denke, daß es den Chatfreunden des letzten Treffens in Würzburg ebenso geht wie mir: Ich bin besonders betroffen, entsetzt und traurig, haben wir doch Henrys letzten, (scheinbar) gesunden Tag miterleben dürfen. Es war ein besonders schöner Tag - nur zu Viert machten wir einen Ausflug, wir waren fröhlich und unbeschwert. Zur auf einem Hügel liegenden Kapelle mit der "Madonna im Rosenkranz" wollte Henry jedoch nicht aufsteigen und er erklärte es mit seiner noch im Krieg erlittenen Lungenverletzung. Wir fanden daran nichts Ungewöhnliches, zumal Henry später doch noch zu uns auf den Hügel kam.
Am Abend saßen wir alle feuchtfröhlich in einer Weinkneipe und feierten Abschied. Henry saß mir vis-a-vis und mir fiel auf, daß er bleich und ungewöhnlich schweigsam war. Er hielt jedoch bis zum letzten Schluck bei uns aus. Am Morgen erfuhren wir beim Frühstück, daß er in der Nacht, schon in seinem Hotelzimmer, zusammengebrochen war.
Ich bin unendlich traurig, konnte auch Stunden nach der Nachricht heute weder reden noch schreiben, aber jetzt muß ich es, ist es mir ein Bedürfnis. Er war nicht oft im Chat, aber ich hatte das Glück, ihn oft ihn Wiesbaden treffen zu dürfen. Er war ein außergewöhnlich liebenswerter Mensch. Der einzige Trost, den seine Angehörigen und Freunde haben können, ist, daß ihm eine lange Leidenszeit erspart geblieben ist.
Die Zeit heilt alle Wunden, sagt man, doch die Zeit bis die durch seinen Tod entstandene Lücke geschlossen sein wird, wird lange währen.
Usch Ursula Reinert
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Bigi
antwortete am 25.04.04 (21:09):
Henry, ich habe das Glück gehabt, Dich in den Jahren der Bekanntschaft von einigen Treffen und unseren gemeinsam bestrittenen Stammtischtagen in Wiesbaden ein wenig kennen gelernt und als Freund gewonnen zu haben.
Dein großes Wissen, Deine immer hilfreichen Ratschläge und Empfehlungen haben mir das Einleben in Wiesbaden erheblich verschönert, wofür ich Dir danke. Ich werde Dich sehr vermissen.
Den Angehörigen und Vertrauten spreche ich hiermit mein Beileid aus.
Bigi Brigitte Bökenkamp
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Mexi
antwortete am 25.04.04 (22:09):
Henry gehörte zur Kategorie "Menschen, die man nie vergisst".
Auch wir sind über diese traurige Nachricht tief erschüttert, einige Male durften wir Henry kennen- und schätzen lernen, das letzte Mal am Treffen in Frankfurt am Main. In Andelfingen (Schweiz), wo er öfters einige Ferientage verbrachte, wollten wir uns einst wiedersehen... Möge Henry in Frieden ruhen.
Herzliches Beileid möchten wir seiner Familie entbieten.
Oda & Ernst Bernet, Dietikon ZH
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wanda
antwortete am 26.04.04 (14:40):
Dies ist ein Gedicht für Dich, Henry, der Du uns begleitet hast für einen Tag.
Ich sehe Dich, wie Du die Flasche, die ich Dir gebe, entgegennimmst, wie Du schräg vor mir sitzt, ruhig und verlässlich den Weg nach Volkach suchst, wie Du strahlend mit Deiner Cousine auf uns zukommst.
Dein Haus liegt im Dunkeln und das Telefon hat ein anderer Patient.
ich höre dich, wie Du mir sagst, dieser Wein schmeckt erst beim zweiten Glas, oder - alles schon erledigt - nachdem wir Kaffee getrunken hatten, oder - da hilft nur eins, gleich Licht einschalten und das Radio an.
Dein Haus liegt im Dunkeln und das Telefon hat ein anderer Patient.
Ich spüre Dich, nicht nur an meiner Seite im Benedektiner, sondern auch da, wo wir uns ähnlich sind wenn wir spät nachhause kommen und überall bei den Nachbarn Licht durch die Fenster scheint, nur bei uns nicht ---
Dein Haus liegt im Dunkeln und das Telefon hat ein anderer Patient.
Du packtest Deine Sachen, Du zahltest Deine Rechnung und dann riefst Du den Notarzt. Ich glaube, das bist Du, niemandem zur Last fallen und nichts unerledigt lassen.
Nur 28 Stunden - und doch ein kleines Leben. Ich danke Dir.
Henry, der Flieder blüht......
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Johanna
antwortete am 26.04.04 (14:54):
Leben heißt bereit sein, irgendwann zu gehen Leben heißt bereit sein, irgendwann Abschied zu nehmen Weiterleben heißt in Erinnerung zu bleiben
wir sind dankbar, daß wir Henry kennenlernen durften Johanna und Claudius
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Felix
antwortete am 02.05.04 (15:55):
Lieber Henry,
erst jetzt habe ich von deinem Tod erfahren. Unsere Bekanntschaft dauerte leider nur wenige Stunden. Noch sehe ich dich ... etwas still beim Bier ... am runden Tisch beim "Absacken" ... Aber dass dies auch schon das letzte Mal war ... konnte ich nicht ahnen.
Ich werde dich so in meiner Erinnerung behalten.
Felix
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