Archivübersicht | Impressum

THEMA:   Nachsitzen bei der SMS-Generation ?

 14 Antwort(en).

Wolfgang begann die Diskussion am 22.01.04 (14:58) mit folgendem Beitrag:

SiMSen ist beliebt... Die Jungen kennen sich aus und nutzen fleissig diese neue Form der - wie ich meine - prima Kommunikation per Handy. Die Alten tun sich da schwerer.

Jetzt hat in Muenchen die 'Handyschule Muenchen' aufgemacht. Zielgruppe, wen wundert's, ist die Gruppe der SeniorInnen. Jung soll Alt lehren. Alt soll von Jung lernen.

Mich interessiert die Meinung vor allem der aelteren ST-Community. Ist SimSen (und die Schwierigkeiten damit) ein Thema, ueber das sich zu reden lohnt ?

P.S.: Bevor es zu Nachfragen kommt... Ich bin ausschliesslich an der Diskussion hart am Thema interessiert. Ich bin weder verschwippt noch verschwaegert noch sonstwie verbandelt mit den InitiatorInnen der Initiative. Ich will keine Reklame fuer anderer Leute Geschaeft machen (deshalb gibt es an dieser Stelle auch keinen Link zu deren Website, die es natuerlich gibt). ;-)


kurt3328 antwortete am 22.01.04 (15:34):

Hallo Wolfgang,
SiMSen ist beliebt? Na ich weiß nicht. Bei den Jungen sicher. Aber bei den Senioren(innen)?
Meine Meinung: Bis vor kurzer Zeit hatten wir nicht einmal ein Handy. Wir meinten - wir brauchen keines! Im September schenkte mir meine Tochter ihr Altes. Damit sind wir nun Handy-Besitzer und könnten ... Aber wir wollen gar nicht. Wir nehmen das Handy nur mal mit wenn wir unterwegs sind, damit wir in einem möglichen Notfall erreichbar sind oder Hilfe anfordern können. Basta!
Wir konnten auch ohne Handy SIMSEN - mit dem PC. Aber das "können" wir wohl, "wollen" es aber nicht. Ich finde das ist keine "prima Kommunikation" sondern etwas ganz stupides.
Es grüßt der Kurt


Tessy antwortete am 22.01.04 (17:06):

Ein Thema, mit dem ich mich, allerdings im weiteren Sinne, zur Zeit sehr beschäftige.
Zur Frage selber: ich nutze das Simsen sehr gerne im Urlaub, komme damit gut klar, ansonsten führe ich das Handy für evtl. Notfälle mit.

Wenn eine Begegnung "Jung-Alt" dadurch zustande kommt - super.
Vor allem weil Jugendliche dann für ein paar Stunden nicht am Handy hängen um irgendwelche Floskeln für teures Geld auszutauschen.
Vielleicht hört sich das jugendfeindlich an, bin ich aber nicht.
Meine Enkeltochter (13) befindet sich zur in einer Krise durch Familienumstrukturierung (welch häßliches Wort für ein emotionenbeladenes Problem) und sie als auch der Rest der Familie mußte feststellen daß sie sowohl Handy-als auch Internet abhängig ist.
Durch diese Schwierigkeiten habe ich erfahren daß inzwischen von Krankenkassen Aufenthalte für Jugendliche finanziert werden während denen die "Patienten" ohne diese Kommunikationsmittel auskommen lernen.
Eine Erscheinung unserer Zeit? So locker kann ich es nicht sehen.
Aber jetzt bin ich wohl zu sehr vom Thema abgekommen, aber dieser Aspekt ist auch diskussionswürdig finde ich.
Tessy


brigitte antwortete am 22.01.04 (17:59):

Also ich (fast 52 ) hab mein Festnetz gekündigt. Hab also nur noch das Handy. Sms verschicken tu ich auch gern und oft. Find einfach super was man HEUTE so alles machen kann.


schorsch antwortete am 22.01.04 (18:23):

Gewissensfrage: Warum sollen wir "Alten" denn nicht die Erfindungen der Jungen mit-anwenden? Sowohl ich wie meine Frau haben je ein Handy. Statt ein langes und teures Gespräch zu führen, senden wir ein SMS mit knappem Text. Ein paar Minuten später ist die Antwort schon im Haus - oder wo immer auf der Welt wir uns befinden.....


simba antwortete am 22.01.04 (19:43):

Mein Enkelsohn hat zu Weihnachten ein Handy bekommen und seither schwirren auch bei uns die SmS durch den Äther (oder sonstwo herum). Ich mag das nicht besonders gern, weil erstens die Tasten so klein sind und auch die Buchstaben - ich muss immer Brille aufsetzen um da überhaupt ein bisserl was zu sehn...


simba antwortete am 22.01.04 (19:43):

Mein Enkelsohn hat zu Weihnachten ein Handy bekommen und seither schwirren auch bei uns die SmS durch den Äther (oder sonstwo herum). Ich mag das nicht besonders gern, weil erstens die Tasten so klein sind und auch die Buchstaben - ich muss immer Brille aufsetzen um da überhaupt ein bisserl was zu sehn...


Felix antwortete am 23.01.04 (01:02):

Es ist wie mit vielen andern praktischen Erfindungen. Der Besitz und die richtige Handhabung eines Handys betrachte ich als eine moderne Kulturtechnik. Auch im Alter ist es kein Kunststück, sich diese Technik selber anzueignen. Die Kleinheit der Tasten und Anschriften kann im Alter zu Schwierigkeiten führen. Auch wenn das Gehör nachlässt.
Ich selber benutze diese Kommunikationstechniken gezielt und eher selten, freue mich aber über die ungeahnten Möglichkeiten, vorallem in Notsituationen oder bei Ermangelung anderer Möglichkeiten unterwegs auf Reisen.
Die süchtige Abhängigkeit sehe ich eher bei Jugendlichen oder bei Menschen, die keine andere Erfüllung finden, als alles ständig und sofort an alle Bekannten weiterzuleiten. Es soll bereits typische Gesundheitsstörungen im Bereich der Hände geben.


wanda antwortete am 23.01.04 (08:29):

In meinem hiesigen Bekanntenkreis werden die Handys kaum benutzt, und zum simsen schon gar nicht. ich simse im Urlaub, oder wenn ich kurzfristig ausserhalb bin mit den Kindern und Enkeln.
Ich bin aber überzeugt, dass sich das auch bei den Älteren durchsetzen würde, wenn die Bedienung einfacher wäre.
Hier meine ich, dass die Buchstaben grösser oder heller sein müssten usw. einfach ein Handy für Senioren,


Irina antwortete am 23.01.04 (09:10):

Finde Handy und SMSen auch toll.
Hatte das Glück, vor ein paar Jahren ein Siemens-Handy erstehen zu können mit einer SOS-Taste direkt zum Notfalldienst.
Dieses Handy war damals das einzige dieser Art: 1 Klick = 112 gewählt.


Irina


schorsch antwortete am 23.01.04 (13:37):

Für Benutzer von Ericson Dualband-Handy: Ich habe mal in einem Wettbewerb ein Aufsteckgerätlein dazu gewonnen. Dieses funktioniert wie eine kleine Schreibmaschine und kann einfach unten am Handy angesteckt werden. Vorteil: Jeder Buchstabe (also auch die Umlaute) und jede Zahl haben ihre eigene Taste.
Nachteil: Ich habe kein Ericson Dualband-Handy!

Ich gebe das Gerätlein gerne gegen die Portokosten an eine(n) Interessierte(n) weiter. Schweizer/innen haben den Vorrang.

Fragen an gseges@yetnet.ch


Tessy antwortete am 23.01.04 (19:55):

Eigentlich ging es um die "Handyschule" - Junge lehren Alte?

Ich kann nur hoffen daß ich nicht mit meinem Beitrag abgelenkt habe?

Und schade daß ich mich mit keinem von euch austauschen kann über mein Problem. Seid ihr informiert über die Handy-und Internetgewohnheiten eurer Enkelkinder?
Gruß
Tessy


hugo1 antwortete am 23.01.04 (20:28):

,also in meinem Bekannten und Verwandtenkreis kenn ich keinen "Jüngeren" der grundsätzlich auf ein Handy verzichten möchte. Probleme hatten-und machten-sich anfänglich eher die Eltern und Großeltern mit den Handys der Kinder und Enkel. Nun hat sich prinzipiell diese Prepaid Aufladung durchgesetzt, so daß Überraschungen außerhalb des Grundpreises (den es bei dieser Form nicht gibt)entfallen. In der Familie nutzen wir normalerweise das Festnetz jedoch auch regelmäßig die kostenlosen Infomöglichkeiten der Handys wenn wir unterwegs sind und hin und wieder auch mal die SMS. Leider hat man dann mit den Folgen der nichtabnehmenden Kontostände und deren Verfallsdaten zu kämpfen. *g*


anica antwortete am 23.01.04 (22:00):

Danke Hugo,
das hätt ich doch jetzt echt verpasst.
Die Stimme in meinem Handy sagt
„Ihr nächster Aufladetermin ist der 26.1.04.
Jetzt aber nichts wie hin, sonst sind ja die 45 € weg *g*

@ Wolfgang
ich hab mein Handy schon eine ganz Weile,
eine "Handyschule" habe ich dafür nicht gebraucht,
aber die ersten 25 DM waren vor lauter probieren schnell weg.


hugo1 antwortete am 23.01.04 (22:34):

gemach, gemach anica du mußt nicht hetzen, Dein eingezahltes Geld verfällt nicht (nur wenn Du das Handy
im Walde vergräbst und die Stelle nicht markierst)denn beim nächsten aufladen erhöht sich leider die zur Verfügung stehende Summe auf ca 55 oder 60 oder noch viel mehr Euro. Da hilft wohl nur, entweder unnötige in die Länge gezogene Handygespräche führen ( vielleicht ein paar dutzend Klingeltöne und Musik runterladen )oder das Handy einige Tage ohne Limitierung dem 8 jährigen Enkel ausborgen, oder die Festnetznutzung zugunsten einer Handymania einige Zeit auf den Anbietergünstigen Grundbetrag zu reduzieren. *g*