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THEMA:   Verkrustete Strukturen aufbrechen ....

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Medea. begann die Diskussion am 09.01.04 (14:08) mit folgendem Beitrag:

Seit Mittwochabend steht Albert Meyer an der Spitze der mit 12.000 Mitgliedern größten jüdischen Gemeinde in Berlin.
Der 56jährige Anwalt will die Gemeinde grundlegend modernisieren, dazu gehören auch mehr Investitionen in die Bildung, sprich Deutsch-Kurse für Neu-Mitglieder, meistens aus dem osteuropäischen Raum, sowie in die Schulen. Das Berliner Judentum soll gründlich enstaubt werden, weg vom "Klezmer-Image" und her mit der Einstellung eines liberalen Rabbiners. Besonders die Integration der Ostjuden wird zu einer großen Herausforderung, die ca. 70 Prozent der Gemeinde stellen, aber kaum ein Wort deutsch sprechen und nicht einmal mehr mit den wichtigsten jüdischen Riten vertraut sind. Keine leichte Aufgabe für den rührigen Anwalt.

(entnommen einem Bericht von Peter Gärtner)