Archivübersicht | Impressum

THEMA:   Fremdwörter - wirklich nötig?

 103 Antwort(en).

pucki begann die Diskussion am 13.11.03 (10:09) mit folgendem Beitrag:

Heute Morgen beim Lesen eines Beitrages mußte ich, um den
Satz zu verstehen, mir den Fremdwörterduden zu Hilfe holen.
Nun weiß ich, was das Wort bedeutet und frage mich, ist es
denn wirklich so nötig, diese anzuwenden? Auf der Realschule - wie jeder weiß - gab es lediglich zwei Fremd-
sprachen -die zweite mußte nicht genommen werden. Dazu kam
bei uns ein Lehrer, der es ablehnte, wenn wir Schüler in
Aufsätzen, Fremdwörter benutzten. Er meinte - und ich glaube, damit hat er völlig Recht, daß wir uns auch ohne
gut verständlich machen könnten -die deutsche Sprache wäre
so reich an Möglichkeiten. -- Außerdem hätte es den Vorteil, daß -wie ja auch ich - alle den Inhalt eines Beitrages verstünden. Nun meine ich nicht die Fremdwörter,
die bereits im alltäglichen Sprachgebrauch Platz gefunden
haben -wie z.B. Portemonnaie und viele mehr.-
Für Eure Erklärungen und Antworten schon im voraus vielen
Dank. -


DorisW antwortete am 13.11.03 (11:04):

Hallo Pucki,

da stellt sich natürlich erst mal die Frage: was ist ein Fremdwort? Jedes Wort, das man (ganz subjektiv) nicht kennt und nicht versteht? Oder jedes Wort, das man nicht alle Tage benutzt? Oder vielleicht jedes, das aus einer "fremden" Sprache stammt?

Du möchtest "Fremdwörter, die bereits im alltäglichen Sprachgebrauch Platz gefunden haben", von deiner Thematik ausnehmen - aber natürlich waren auch diese Wörter anfangs "fremd" und haben sich erst allmählich ausgebreitet. Weißt du, wieviele unserer scheinbar so "deutschen" Wörter ursprünglich aus anderen Sprachen stammen und in ihren Anfängen auch einmal "Fremdwörter" waren? Mein Lieblingsbeispiel ist das Wort "Fenster" (lat. = fenestra), das kein Mensch heute als Fremdwort bezeichnen würde.

Ist es "nötig", Fremdwörter zu verwenden? Nicht unbedingt. Es kann Luxus sein, es kann auch Spaß machen; ein großer Wortschatz erlaubt eben reichhaltige sprachliche Ausdrucksmöglichkeiten. Die deutsche Sprache lässt im Vergleich mit vielen anderen schon sehr exakte Formulierungen und Nuancierungen zu - wenn "Fremdwörter" dazu auch noch etwas beitragen können, na dann her damit :-)
Z.B. finde ich es faszinierend, wenn Vokabular aus einem bestimmten Fachgebiet, also etwa einer Naturwissenschaft, auf nicht-wissenschaftliche Sachverhalte angewendet werden kann, für die es bisher in der "Alltagssprache" keinen passenden Begriff gibt.

Ich bin ein Fan von Fremdwörtern, wenn sie der Genauigkeit dienen, aber auch ihr Gegner, wenn sie benutzt werden, um Sachverhalte zu verschleiern oder nur weil es "einfach besser klingt".

Verständlichkeit ist wichtig, Genauigkeit auch, und auch die Eleganz des sprachlichen Ausdrucks sollte nicht zu kurz kommen - dies alles gilt es gegeneinander abzuwägen, wenn man "Fremd"wörter benutzt. Dabei spielt natürlich der Kreis der Rezipienten - oh, Entschuldigung, der Leser ;-))) - eine wichtige Rolle.


simba antwortete am 13.11.03 (11:58):

Pucki, ich verstehe dich vollkommen - ich hatte lange Zeit wenn ich Bücher las, ein Lexikon neben mir liegen gehabt um diese verflixten Fremdwörter überhaupt zu verstehen :-)
Und man soll es nicht glauben, immer wieder tauchen neue auf - die mich zweifeln lassen, jemals alle zu begreifen. Ich hatte nur eine einfache Schulausbildung wo es für Fremdwörter keinen Platz gab, die musste ich mir hart erringen, als ich erwachsen war und beneidete jene die Matura - bezw. Abi hatten. Heute weiss ich dass es zweierlei Arten von Fremdwörtern gibt - jene die man braucht um einen Begriff zu verdeutlichen wo es auf deutsch nicht so gut geht - und dann gibt es welche mit denen man beweisen kann wieviel man doch weiss - ich persönlich bin mehr fürs "understatement" ;-)


Mulde antwortete am 13.11.03 (12:04):

Auf einer der Letzten (letzten) Konferenzen deutschsprachiger Lehrer und anderweitige -besonders
politischer Politiker wurde massiv der Französiche
Alleingang zum Problem der Fremdwörter Kritisiert!
Mit dem Motto
Das Maxium von Fremdwörtern muß auf ein Minium reduziert
werden - wollten sie der Welt Klarmachen wie unnütz
eine einheitliche Sprache sei!
Gemeint ist hier der Restbestand an deutschen Wörten.
Nach dem Willen der Werbetexter ist,deutsch Keine Sprache
sondern nur noch ein Verständigungsmittel!

NICHT ALLZUERNST nehmen


eko antwortete am 13.11.03 (12:13):

Sprache ist einem ständigen Wandel unterworfen. Das zeichnet ihre Lebendigkeit aus. Wir haben in unserer deutschen Sprache so viele Worte, die lateinischen, griechischen, englischen, französischen Ursprungs sind, die wir ständig benutzen, ohne uns groß Gedanken darüber zu machen.

Was mich persönlich stört, ist die gegenwärtige "Verenglischung" der deutschen Sprache, das so genannte "denglisch". Oftmals werden verenglischte Worte eingesetzt, die es im englischen Sprachbereich gar nicht gibt (z.Handy).

Andrerseits sind auch Bestrebungen, sich möglichst mit ungewohnten und somit nicht geläufigen Worten auszudrücken, genau so lästig.

Man kann nicht alles wissen, auch diese "Sprachkoryphäen", die sich etwas zugute halten, in möglichst geschraubter Form und mit möglichst vielen "Fremdwörtern" sich zu artikulieren, haben ihre "Bildungslücken". Sie wollen sich nur wichtig machen.

pucki und auch simba möchte ich den freundschaftlichen Rat :-))) geben, sich nicht selbst als "mindergebildet" zu outen ( auch so ein neues Wort und doch schon sehr geläufig), die ( scheinbare ) geringere Schulbildung geht niemand was an und ausserdem kann man das im Laufe seines Lebens durchaus ausgleichen.

Also kein Grund zur Panik.

Freundliche Grüße

e k o


tiramisusi antwortete am 13.11.03 (12:15):

Hallo Pucki,
es ist doch wundevoll, dass sich in so einem Forum menschen völlig unterschiedlicher Altersgruppen, Interessen, Bildungswege und beruflichen Entwicklungen treffen und miteinender reden! Das findest Du sonst nur im FKK Club :-)

Natürlich kommt es vor, dass man mal etwas nicht versteht - sei es das Woer oder sei es der Sinn, der dahintersteckt. Aber dann kann man doch fragen, ohne das es irgend wer übel nehmen würde! Wie mehr oder weniger lehrmeisterlich es einem dann hinterher erklärt wird lassen wir mal draussen vor, da muss man schon über einiges hinweglesen - nur: Du solltest nicht das unglaublich facettenreiche Sprach- und Wortschatzniveau des Forums herunterschrauben, nur weil Du mall ein Wort nicht verstehst - das macht man doch nicht um andere zu ärgern. Allenfalls um sich interessant zu machen - so rein paradigmamässig ...zwinker ...

"Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt" schreib der österreichische Philosoph und einer der klügsten Männer des letzten Jahrhunderts, Ludwig Wittgenstein - lass Deine Welt grösser werden, sei neugierig und frag, frag, frag wenn Du irgendwo hier etwas liest, was Du nicht verstehst. Man ist niemals zu alt dazuzulernen, Neues zu lernen oder umzulernen.
Ich wünsch Dir von ganzem Herzen eine ganz grosse Grenzverschiebung und viel Neugier -


tiramisusi antwortete am 13.11.03 (12:17):

Woer sollte WORT heissen, entschuldigung :-)


BarbaraH antwortete am 13.11.03 (12:34):

Ich sehe es als Vorteil an, meinen Horizont durch Beiträge intellektuell höher stehender Diskussionspartner erweitern zu können. In Zeiten des Internets ist der Blick in das Lexikon doch online im Handumdrehen möglich. Am besten den entsprechenden Link gleich zu den Favoriten geben... wie z.B.

https://www.iicm.edu/meyers

Internet-Tipp: https://www.iicm.edu/meyers


chatti antwortete am 13.11.03 (12:38):

Manche brauchen sie, um zu zeigen; seht her, was ich alles kann, ich habe Bildung.
So lange die Masse der Fremdwörter nicht vom nichtssagenden Inhalt ablenken sollen, ist es erträglich.
Gerade beim schriftlichen Beitrag ist es traurig zu lesen, dass manche Personen, die mit
Fremdwörtern gerne einen Inhalt - schmücken- , in der deutschen Rechtschreibung
und Grammatik Lücken aufweisen.
Ansonsten ist es ja schon so, dass die Sprache lebt und sich ständig verändert.
Doch warum nur, liebt ausgerechnet der Deutsche es, Fremdwörter zu benutzen?
Den Eindruck habe ich jedenfalls.


Irina antwortete am 13.11.03 (13:15):

"Was mich persönlich stört, ist die gegenwärtige "Verenglischung" der deutschen Sprache, das so genannte "denglisch"." (eko)

Vielleicht kommt das daher, daß man wohl sagen kann, Englisch sei - nach dem Scheitern von Esperanto - Weltsprache geworden. In anderen Sprachen mag es nicht anders sein - : f-english, r-english (?).

Viel schlimmer finde ich die von Deutschen vorgenommenen Reformierungen der deutschen Sprache -- unter dem Gesichtspunkt: erleichtern wir uns doch das Schreiben von Fremdwörtern.

Oder schreiben die Engländer unser "Gesichtspunkt" jetzt so
>giseightspankt< ??

:-)
Irina


tiramisusi antwortete am 13.11.03 (13:27):

chatti: wer sind "sie" ? warum klagst du schon wieder an ohne konstruktiv zu sein?schon mal dran gedacht dass hier auch leute schreiben, die deutsch nicht als erste muttesprache in der schule gelernt haben?


mart antwortete am 13.11.03 (14:06):

Eines ist sicher, die Engländer und die Amerikaner gehen viel lockerer mit ihrer Rechtschreibung um - und auch in den Schulen (bis zu den 18 jährigen) wird relativ zu uns wenig Wert auf die "korrekte Rechtschreibung" gelegt.


Sofia204 antwortete am 13.11.03 (14:25):

wenn man die Fremdwörter integriert,
kann man immernoch die eigene Sprache lieben.
Meine 'Muttersprache' im 'Vaterland'
ist gastfreundlich.
Wie für das Kochen sich die Rezepte verändern,
so möchte ich aber nicht darauf verzichten,
'das' und 'daß' unterscheiden zu dürfen :-)


chatti antwortete am 13.11.03 (14:28):

@ (13,27 tiramisu: wer sind „sie“?
Sie, die Fremdwörter. Der Satz hieß: Manche gebrauchen sie, um zu zeigen. . .
tiramisu: warum klagst du schon wieder an, ohne konstruktiv zu sein?
Ich habe keine Anklage gefunden und -schon wieder- gar nicht.
Wenn die erste Zeile richtig gelesen wird, kann man auch den Sinn des Inhalts verstehen.
Es geht darum, wenn Fremdwörter aus Imponiergehabe eingesetzt werden.
Wenn du meinst, tiramisu, dass ich nicht aufbauend, nützlich (konstruktiv) geschrieben habe,
so auch nicht destruktiv (zerstörend)
Ich habe meine Sicht der Dinge geschrieben.
Nicht mehr- nicht weniger.


tiramisusi antwortete am 13.11.03 (14:41):

nun chatti, das satz "Gerade beim schriftlichen Beitrag ist es traurig zu lesen, dass manche Personen, die mit
Fremdwörtern gerne einen Inhalt - schmücken- , in der deutschen Rechtschreibung und Grammatik Lücken aufweisen" ist schon sehr vorwurfsvoll und ein wenig anklagend :-)
was ist denn daran traurig? ich kenne einige leute, die jeden tag hochkonzentriert und exakt schreiben müssen und die ganz froh sind, wenn sie sich eben beim tippen eines rezeptes oder einer schnellen mitteilung nicht auf jedes grammatikalische raffinee und jede neue regel besinnen müssen. mit konstruktivem beitrag hatte ich einen verbesserungsvorschlag gemeint :-)))

ich gebe mart vollkommen recht - ich bin auf so einigen englischen newsgruppen, da sind leute aus aller welt: australier, amerikaner, kanadier, holländer, deutsche, italiener, russen, südamerikaner ... listensorache ist englisch und nie würde sich jemand über schreibfehler oder grammatikalische fehler aufregen oder daran einen mitdiskutanten beurteilen und wer etwas nicht verstanden hat, der fragt - und alle helfen. auf der grössten liste sind fast 400 personen und noch nie gab es stänkerei und streit, im gegenteil - es sind über die jahre so nette bekanntschaften entstanden, die man gar nicht missen möchte. auch wenn man sich mit manchen nur im kauderwelsch unterhalten kann. inhalte zählen mehr als worthülsen oder virtuelle rotstifte ...
deine sicht der dinge bleibt dir doch unbenommen, das musst du nicht betonen :-) warum denn schon wieder so mit anschwellendem kamm, chatti?


mart antwortete am 13.11.03 (14:59):

Ich möchte gerne konkrete Beispiele hören:

- aber nicht für mangelnde Rechtschreibung und Grammatik.
(Ich habe in meinem Berufsleben sehr viel Korrekturlesen gemacht und bin hier draufgekommen, daß mit der Schreibmaschine ohne die Handschrift und ohne Vorlage zu tippen, wiederum eine andere Sache ist. Deshalb muß ich tief zerknirscht bekennen, daß ich hier sehr oft den "daß/das" Fehler gemacht habe - neben vielen anderen grammatikalischen Schnitzern.

Aber wie heißt es so schön - der werfe den ersten Stein.....


Ich möchte aber gerne Beispiele hören für Fremdwörter, die nach Ansicht mancher hier nur verwendet werden, um die Klugheit des Schreibers zu demonstrieren.

Also bitte: konkret werden und nicht nur allgemeine Seufzer ausstoßen.


simba antwortete am 13.11.03 (15:08):

Ich meinte eigentlich die Politiker, die sich gern unverständlich ausdrücken, um von ihren wahren Absichten abzulenken ;-)


sammy07 antwortete am 13.11.03 (15:27):

.... ach chatti du tust mir "leid",nun hast du dir solche Mühe gegeben und was ist der Dank?
Frau "Lehrerin" hat dir anscheinend die Note "ungenügend" verpasst...... aber so sind sie die "Lehrmeisterinnen" des ST.....:-))
Ich habe aber die Hoffnung,dass du das "Klassenziel" doch noch "ohne" erreichen wirst..!!!!!!


chatti antwortete am 13.11.03 (15:32):

Hallo, mart und tiramisu, erwartet ihr da nicht etwas zu viel, wenn ihr Verbesserungsvorschläge hören/lesen wollt?
Wer sollte die denn geben? Die könnte sich nur jeder selbst geben.
Konkrete Beispiele von sozusagen, unnützen Fremdwörtern, die schon verwendet wurden, würde voraussetzen, dass die Beiträge zurückverfolgt würden. Bitte, ich mach das aber nicht. :-)
Grammatikalische und Rechtschreibfehler kommen immer mal vor. Bei mir dürfte danach wohl auch nicht gesucht werden.
Tiramisu, aber isch abe doch gar keinen Kamm. :-)
Nun noch einen netten Nachmittag
sammy 07, mach dir man keine Sorgen


tiramisusi antwortete am 13.11.03 (15:33):

hä? dank? mühe? leidtun? frau lehrerin? ohne? bahnhof? koffer klauen? hallooooho ... thema wo bist du!


tiramisusi antwortete am 13.11.03 (15:34):

hä? dank? mühe? leidtun? frau lehrerin? ohne? bahnhof? koffer klauen? hallooooho ... thema wo bist du!


tiramisusi antwortete am 13.11.03 (15:38):

na pucki wird sich doch nich erinnern können, hat sie doch dieses thema wegen eines fremdwortes, das sie heute morgen in einem beitrag las, eröffnet ...?


eko antwortete am 13.11.03 (15:51):

Hahaha!!...

kann ich da nur sagen..

wenn Frauen sich fetzen, dann gehts zur Sache, wie man sieht.

Karl rät nicht umsonst zu mehr Gelassenheit.

Ich will das aber nicht empfehlen, sonst gerate ich selbst in die Schusslinie ( kicher)

Ich denke, gar so bier- oder toternst, wie es in einigen Beiträgen zum Ausdruck kommt, sollte "man" ( das ist übrigens ein Hilfswort und hat nichts mit Mann oder Frau tun!) das Thema nun doch nicht angehen.

Es ist richtig, hier posten Menschen mit unterschiedlicher Bildung, auch mit unterschiedlichen Fähigkeiten, das sollte nicht gleich herausgestellt werden.

Interessant finde ich die Beiträge ( sofern sie bei der Sache bleiben!) allemal.

Schönen Nachmittag noch

e k o


rolf antwortete am 13.11.03 (15:57):

Auch in der Zeitung gibt es Beiträge, Pucki schrieb doch nicht, daß es ein Beitrag hier im Forum war. Und wenn, was soll die Aufregung. Das war doch nur der Anlaß für die Frage, ob Fremdwörter nötig sind.
Ich finde, wir sollten sie vermeiden, wenn es dafür auch deutsche Ausdrücke gibt.


Irina antwortete am 13.11.03 (16:06):

Amen!
Zu deutsch: so sei es!

Irina


pilli antwortete am 13.11.03 (16:12):

"fenster" ist ein deutscher ausdruck aber auch ein "fremdwort" (danke Doris) :-)

sollte ich den begriff nun...um dem wunsch von pucki gerecht werden zu können...nicht mehr benutzen?

himmel...sach ich da nun besser:

"mach ma bitte datt vom maurer zurückgelassene und vom schreiner und glaser so nett verzierte loch zu!"

neee...datt will ich aber nicht wirklich, sorry Pucki!

:-))))))))))


Geli antwortete am 13.11.03 (16:23):

Frankreich macht es ja vor, wie man unerwünschte Fremdwörter ausmerzt ;-)))

"Im Kampf gegen die Anglizismen in der französischen Sprache hat die Generalkommission für Terminologie und Neologismus eine neue Runde eingeleitet. Im öffentlichen Schriftverkehr wird der Begriff Email ab sofort durch die Sprachneuschöpfung "Courriel" ersetzt.
Der Begriff stammt ursprünglich aus der kanadischen Provinz Quebec und steht für "courrier electronique". Mit der Veröffentlichung der Neuschöpfung im "Journal Officiel" sind alle Behörden jetzt zum Einsatz des Neologismus verpflichtet. Ob sich die Bezeichnung allerdings auch im nicht-öffentlichen Bereich durchsetzen kann ist unwahrscheinlich.
Neben "courriel" gibt es schon seit Jahren extra Wortschöpfungen, die den Vormarsch der Anglizismen eindämmen sollen. Wortkreationen existieren u.a. für Computer (ordinateur) und Walkman (balladeur)."

Zit. n. www.frankreich-forum.de

Vergleichbare Aktionen gab es ja auch im Deutschland der 30er und 40er Jahre.


hugo1 antwortete am 13.11.03 (16:46):

,,,da hab ich doch in den sechziger Jahren von einem Bekannten eine nette "Story/Geschichte" gehört. (ich weiß nicht mehr wo er sie her hatte.
Auf einer Tagung mit hauptsächlich hochgebildeten Gästen (Professoern,Wissenschaftler,,)machte ein Redner einen Versuch in Sachen Ehrlichkeit, Mut und Aufrichtigkeit u.s.w.
Er hielt einen Vortrag über die Vor-und Nachteile , das für und wider der Proschelation in Gegenwart und Zukunft. Er erklärte weshalb etwas nicht proschelieren kann, wodurch eine Überproschelation entsteht, was ein Proscheliermangel anrichten kann,,,,, ca eine halbe Stunde. Im Anschluß tosender Applaus, zustimmendes Kopfnicken warmer Händdruck vom Tagungsleiter,,,Keiner, nicht Einer der hochdotierten Gäste wagte nur einen fragenden Blick geschweige denn ein nachfagendes Wort. Niemand wollte sich die Blöse geben, zu solch wichtigem Allgemeinwissen vorraussetzendem Thema total uninformiert zu sein.


pucki antwortete am 13.11.03 (16:55):

Euch allen herzlichen Dank für Eure netten Beiträge.
Lieber Eko- ich habe mit dem"Outen" überhaupt keine
Schwiegrigkeiten (ich danke Dir sehr- ich weiß, wie Du
es gemeint hast). Ich stell mir nur vor, was hier los wäre,
würde ich einen Beitrag -gespickt mit Fremdwörtern -auch
noch falsch angewandt- hier ins Forum setzen:-)))
Mir ging es wirklich nur ganz allein darum, einmal aufzu-
zeigen, daß es Menschen gibt, die nicht so gebildet sind
und eben ihre Schwierigkeiten mit diesen verflixten Fremd-
wörtern haben. D. h. noch lange nicht, daß ich nun Kom-
plexe hätte. Andernfalls hätte ich doch nie gewagt, mich
mit dieser Frage überhaupt an Euch zu wenden!!!!
Liebe Doris Dir danke ich ganz besonders für Deine sachliche und nette Darstellung.-
Siehste Pilli - mich stört ein Scherz, wenn auch auf meine
Kosten -Beispiel Fenster -überhaupt nicht- im Gegenteil- ich habe mich köstlich amüsiert -weiß ich es doch richtig
zu deuten. Aber ehrlich ,damit hatte ich von vornherein
gerechnet.- lach
EIne große Bitte --streitet Euch nicht wegen dieser Fremd-
wörter -das fände ich jammerschade.
Jedenfalls freue ich mich wirklich sehr, daß so viele sich
geäußert haben.
Fazit (hihi) -das Fremdwörterbuch wird auch in Zukunft neben mir liegen.


schorsch antwortete am 13.11.03 (16:57):

Generell halte ichs wie DorisW. Meistens sind es ja nicht die wirklich gebildeten Leute, die mit Fremdwörtern um sich schmeissen, sondern jene, die ein Vokabular (ist auch ein Femdwort!) von aufgeschnappten Fremdwörtern besitzen - um anderen vorzugaukeln, sie seien gebildet.....


tiramisusi antwortete am 13.11.03 (17:03):

hugoo1: LOL...das erinnert mich an das "Testwort", das Kollegen und ich gerne verwendet haben, um Leute ein wenig auszutesten - allerdingst ging es dabei um personaltraining und personaleinstellung. wir kreierten das wort "pervancieren" ... das bei allen möglichen gelegenheit im unterricht und in gesprächen einfloss. die allerwenigsten fragten, was das denn sei ... die wurden dann auch eingestellt. die meisten antworteten auf die frage "sie haben das schon mal pervanciert?" lauteten "ja" ...

aber ein schönes beispiel für ein täglich scheinbar englsiches wort ist "HANDY" - es ist eine rein deutsche erfindung, so wie dressman, tewn oder slip. die amis oder briten wissen nicht, was ein HANDY ist - da heissen die dinger mobile phone, cell phone oder cellular, selbst die schweizer sagen mobilfon und auch in allen anderen sprachen sagt kein mensch HANDY. die italiener sagen telefonino, die spanier und südamerikaner celular, die franzosen mobilophone. zum glück wissen auch immer mehr deutsche, was ein mobilfon ist :-)
woher aber kommt denn nun HANDY?
völlig klar ... aus dem ländle in dem die leu eh so hochtechnisiert sind, der heimat von ibm deutschland, mercedes und porsche usw.. bei den schwaben ...

Hänn die koi Schnur?

und schon war das handy geboren :-))


simba antwortete am 13.11.03 (17:20):

Als ich noch ein Kind war geisterten eine Menge französischer Wörter durch unseren Alltag - auch wenn wir sozusagen " Hinterwäldlerixe" waren :-) So wuschen wir uns zum Beispiel im Lavoir und benutzten auf der Strasse das Trottoir und bezahlten aus dem Portemonnaie. Und die Frauen trugen unter ihrem Kleid eine Kombineige. In Wien gabs die sogenannten Bassenawohnungen, wo sich die Wasserleitung auf dem Gang befand und alle Hausparteien (Mieter) sich dort ihr Wasser holten - es war sozusagen der Dorfbrunnen wo sich die Frauen zum Klatsch und manchmal auch zum Streit trafen. Lachen musste ich als ich mal in einer Zeitung las, dass die Foren und Chats die Bassenas des Internets seien ;-)


Medea. antwortete am 13.11.03 (17:24):

"Prosche" kenne ich als das "Danke" in der polnischen Sprache...
Natürlich wird es ganz anders geschrieben - lach
So könnte sich ein Proscheliermangel schon recht negativ auswirken, aber ob eine Überproschelation der richtige Weg ist? Das müßte erst einmal proschelativ herausgefunden werden, wobei das Proschieren eine nicht unerhebliche Rolle spielen dürfte..... :-))


Mulde antwortete am 13.11.03 (17:43):

Nu macht ma de Pucki nich so schlechte-
Se ha hat doch ma nur jemeent ob mer die neuen Sprachverwirrungen
Ooch so werklich brauchen tut.
Awer was macht Ihr dreht alles so hin – wie ihr das jebrauchen kinnet!
Keener awer ooch kener wollte der Pucki nu ma sagen
Nee oder ja das brauchen wir!
Nu schreiwe ich ooch so wie will- na den jrundsatz :
Meine Zicke will nicht mit ,mit mich , haste nich een Strick for mich!
Nu will icj miche ma bemühn un was erzählen- vorsuche sojar
In Hochdeutsch zu schreiben.
Was meine Frau , die Rosaliie ist musste kürzlich zum Arzt.
Nun das kennen wir ja alle man muß erstmal im Wartezimmer
platz nehmen, Rosalie ist ja nicht von gestern das Wartezimmer
hat sie nicht gefunden.
Bis eine Mildtätige Seele sie aufklärte „sehen sie nicht dort steht doch
Warteroom“ und die Anmeldung war ein Medicinal- Office.
Da hat Rosalie schnell kehrt gemacht und ist nach Hom gegangen
Unterwegs sah sie mit erschrecken aus dem Gardinengeschäft
Ist ein Shop geworden und das ganze nennt sich jetzt Studio.
Nun war sie ganz durcheinander. Ah dort drüben ist ja die Konditorei.
Nein ist sie nicht mehr. das ist jetzt ein „Coffeeshop“
Nachdem das Röschen sich nun beruhigt hatte beschloß sie zum
Friseur zu gehen.
Oh Schreck der ist ja auch weg !
Da ist jetzt ein Hearstudio- also bewegte das Röschen ihre Fülle
In den Laden/ Shop/ Studio und was sieht Rosi dort ?
Ihre bekannten Frisösen - nun ist sie beruhigt.
Wieder erschrickt sie „wie sprechen den die hier“
Frau Rosalie wie möchten sie heute gestylt werden?
Sie sollen meinem Kopf eine Frisur geben!!
Aber sicher unsere Hearstylistin wird sie beraten und auch
Aus unserem Kosmetikshop das beste anbieten.
Seitdem kommt meine Rosalie nicht mehr frisch frisiert nach hause.
OH nein nun ist sie „gestylt“!

Das meinte Pucki und darauf wollte sie eine Antwort!
So einfach ist das.

man sagt auch zum Rechner schlicht und einfach "PC"
oder doch "Perschonal Kompjuter"
das Bedienung in der Gatstätte ist auch klar und deutlich
das Personal!


dirgni antwortete am 13.11.03 (17:43):

Also die Sache mit den Fremdwörtern ist ja ganz einfach in der Griff zu bekommen.
Zunächst bilden natürlich Latein und Griechisch den Grundstock - kein Problem lernen wir!
Aber mit dieser altmodischen (sprich humanistischen Bildung) kommen wir im Zeitalter der Globalisierung nicht weit, also Englisch, Französisch und Russisch sind schon nötig.
Das Dumme ist nur jetzt kommen die ganzen Trends dazu, ohne Italienisch und Spanisch glaubt uns doch niemand, daß wir ein Gespräch über Urlaub und Ernährung führen können.
Mit ein wenig Japanisch und Chinesisch können wir dann wenigstens eines der vielen "heimischen" Restaurants besuchen.
Fehlen nur mehr arabisch, damit wir über Politik mitreden können, indisch für Wellness usw.

Aber all das reicht bei weitem nicht für den Seniorentreff, denn da gibt es Sprachen aus dem Norden, die ich nun wirklich nicht versteh.

Ich bitte um Nachsicht, weil meine Einsicht keine Ernstsicht sondern nur eine minimale Übersicht aus meiner Sicht darstellt.


lola antwortete am 13.11.03 (18:00):

oh, Pucki,
Du sprichst mir aus der Seele! Früher, als ich in die Schule kam, war es absolut bei uns verboten, Fremdwörter zu gebrauchen. Sogar "Cousin" und "Cousine" etc. etc. wurden sofort beanstandet! Als ich dann sehr viel später zur Uni ging, um zu studieren, da war es notwendig,möglichst alles mit Fremdwörtern zu sagen! Da musste ein Fremdwörterduden her! Mein Jüngster war ein begeisterter Mitmacher! Im ersten Schuljahr schockte er die Lehrer mit seinem Einsatz von Fremdwörtern!Aber ich finde es total lästig und brauche darum meinen Duden immer und immer wieder!
Aber in der heutigen Zeit muss man eben mitmachen!


pilli antwortete am 13.11.03 (18:07):

tja pucki...

nachdem jetzt auch noch Mulde liebevoll versucht, dich "rüberzubringen"...grad so als hätte dich niemand verstanden...:-) schreib ich doch noch watt ich so heute dachte, als ich deinen aufruf las

nur...ich möchte mich der frage von mart anschliessen, die wohl noch nicht beantwortet wurde oder hab ich was überlesen? :-)

"Fremdwörter wirklich nötig?" lautet dein thema. welches fremdwort erschien dir unnötig? die vorgabe bräuchte es, damit ich auf deine frage antworten kann.

so hat sich sogar "denglisch" hier eingeschlichen...lach
also...watt nu?

:-)


pucki antwortete am 13.11.03 (18:22):

Liebe pilli- genau auf diese Frage wirst Du von mir keine
Antwort bekommen, denn 1. müßte ich diesen jemanden fragen
2. kannst du mir ruhig abnehmen, daß ich durchaus in der
Lage bin , einfache Fremdwörter zu verstehn :-)))-
hoffentlich erstaunt Dich das nicht :-)))
3. falls wir uns mal als Barockengel auf ner Wolke treffen
sollten- werd ich es Dir verraten - kannst Du solange noch warten???? --Hoffe, Dir mit dieser Antwort einiger-
maßen geholfen zu haben -- -:-))))


pilli antwortete am 13.11.03 (19:20):

neee...pucki .-) da du nicht bereit bist zu anworten, kannst du mir auch nicht geholfen haben :-) is ja auch logisch oder?

also spar dir die verkrampften höflichkeitsfloskeln bei mir...tut nicht not!:-)

wieso hoffst du denn dann? :-)

warum sollte ich dir etwas "abnehmen", und sei es auch nur den verstand, fremdwörter zu verstehen? :-)
bin doch keine diebin! :-)

davon schrieb ich nix...warum dann diese unterstellung?

erstaunen liebe pucki....warum?...irgendjemand muss doch meinen traumjob bei Aldi an der kasse verrichten :-) watt soll der oder die sich denn mit fremdwörter plagen?

fremdwörter, die ich gelernt habe zu verstehen sind mir allemal lieber als "Normaldeutsch", dessen sinn ich erst hinterfragen muss.

also... zur verständigung hätte es beitragen können, das nicht bekannte wort...aber muss eigentlich jeder und jede verstanden werden?
ja liebe pucki, so schnell kanns gehen mit dem missverstehen...

:-)


pucki antwortete am 13.11.03 (19:46):

pilli- freut mich nach wie vor, daß Du sehr nett -muß ich
wirklich zugeben --auf meine Briefe reagierst. --Langsam
fängt es an, mir Spaß zu machen. Auf jeden Fall danke ich
Dir für Deine Nachsicht mir gegenüber . Liebe pilli, meine
Eltern haben mir nämlich früh beigebracht, höflich zu sein - ist mir fast angeboren.
Aber das Thema oben war ja: Fremdwörter -wirklich nötig?
Und ich möchte nun nicht selbst diejenige sein, die davon
abweicht.
Einen schönen Abend -liebe pilli --


pilli antwortete am 13.11.03 (20:03):

was bedeutet bitte in dem von dir genannten zusammenhang "angeboren" ?

trägst du die höflichkeit rechts oder links? :-)

es scheint fast so, du suchst hilfe bei "fremdwörtern"?

:-)

erst jetzt enwickelt sich spaß? ich empfand bereits bei lesen des ersten beitrages bereichernde fröhlichkeit, als ich die frage las :-)

tja, pucki, so ergießt sich das füllhorn der elterlichen liebe und fürsorge doch recht unterschiedlich über die lieben kleinen. :-)

Ambrose Bierce meint dazu:

"Höflichkeit - die angenehmste Form der Heuchelei" :-)

ob der wohl recht hatte? also mir gefällt der spruch; dir auch?

:-)


tiramisusi antwortete am 13.11.03 (20:12):

bleibt die frage, ob die frage danach wirklich nötig war, pucki. überigens ist pucki auch ein fremdwort :-)

Maailma on pucki käsittämättömän absurdi paikka. Kun minä olen piirtäessäni keksinyt joitain aivan päättömiä juttuja, niin vähän ajan kuluttua onkin huomannut niiden olevan totta jossain päin maailmaa. Kun Mämmilään tehtiin käymäläkylä, niin hetkisen kuluttua luin lehdestä, että Keniaan oli todella tehty sellainen.Mukun rasimi- ja siirtolaisjutut ovat toinen toteutunut aihe. On olemassa paljon esimerkkejä siitä, että yhtä siirtolaista kylässä tai kaupungissa siedetään, mutta kun niitä tulee lisää, niin sitten alkavatkin jo nämä kiukunpurkaukset. Mukukin on Mämmilässä puckionäävan yksinäinen kummajainen, tavallaan kuin kylähullu!
na dann ist ja alles klar -

pass nur auf, dass keiner deine grenzen niedertritt, vielleicht pflanzt du dir einen knallerbsenstrauch, dann merkst du gleich, wenn jemand fremtwörter über den zaun wirft :-)))

@pilli: schäm dich, mir MEIN lieblingszitat zu klauen :-)
richtig müsste es aber "bescheidenheit ist die übelste form von heuchelei" heissen - oder ist das von einem anderen?


seewolf antwortete am 13.11.03 (20:20):

schmunzel...

wie wäre es denn damit:

wir verzichten auf das Fremdwort "Senioren" und nehmen dafür einfach "ältere Menschen" - abgekürzt "älmen" ; Einzahl: "älm" (meinetwegen auch mit großem Ä)

?

Es macht Spaß hier im "Älmen-Treff"!


tiramisusi antwortete am 13.11.03 (20:35):

seewolf: ALTE reicht doch - aber das will keiner hören.

Altenplattform ...hehehehe wobei platt irgendwie treffend ist. da haste aber wieder ein amuse geul der besonderen art in den topf geworfen, seewolf


jeanny antwortete am 13.11.03 (21:18):

ich trau mich trotzdem...
tiramisu hat ja recht,nicht alle die im ST.sind haben deutsch als muttersprache(ich auch nicht.)ich weiss auch ,dass ich schreibfehler mache,und ich klimpere mit 2 fingern auf meinem computer herum...und schreibe alles klein weil mir das weniger anstrengend ist.ich habe vor 50 jahren schreibmaschiene gelernt,und es dann niemehr gebraucht.erst jetzt mit meinem PC. macht es wieder sinn.
aber was solls,ich seh das nicht so eng.ich möchte mit menschen komunizieren,dazulernen,mich amusieren ,spass haben.und das finde ich klappt wunderbar,auch mit schreibfehlern und fremdwörtern.
wollte eigentlich einen kleinen französischen text einbringen...lass das jetzt aber lieber bleiben.


eko antwortete am 13.11.03 (22:02):

@ Tiramisusi:

"völlig klar ... aus dem ländle in dem die leu eh so hochtechnisiert sind, der heimat von ibm deutschland, mercedes und porsche usw.. bei den schwaben ...

Hänn die koi Schnur?

und schon war das handy geboren :-))"

Da muss ich widersprechen, Gnädigste, wir Schwaben sind viel zu pfiffig, als dass wir so eine Frage stellen würden.

Ausserdem würden wir sagen: "Henn denn dia koi Schnur?"

Ich kann Dir aber verraten, wo diese Frage gestellt wurde, nämlich bei den...Pfälzern! Die fragten nämlich "Hänn di kä Schnur?"

Wahrscheinlich aber lassen es die Pfälzer auch nicht auf sich sitzen und verdächtigen ihrerseits wiederum die Saarländer.

Etwas verzwickt, gelle ? ;-)))


seewolf antwortete am 13.11.03 (22:38):

... also: WIR im Norden waren das bestimmt nicht...

Wir hätten nämlich so gefragt: "Hahm die kaine Schnua?"


karaoke antwortete am 14.11.03 (07:54):

Im Prinzip bin ich auch dafür, unsere deutsche Sprache zu gebrauchen, wo immer es geht.
Inzwischen haben sich aber so viele französische und englische Begriffe hier eingebürgert, dass ein Gebrauch von Fremdworten nicht unbedingt vermeidbar ist.
Zudem spricht unsere Jugend heute eine ganz andere Sprache, als wir "Alten" und das müssen wir akzeptieren und mit der Verenglischung unserer Sprache leben.
Da man heute schon im Kindergarten die englische Sprache lehrt und man mit ihr fast auf der ganzen Welt zurechtkommt, finde ich den gelegentlichen Gebrauch von Fremdworten sooo schlimm nun auch wieder nicht.


wanda antwortete am 14.11.03 (08:24):

Ich denke ja immer noch über eine WG nach und da gefällt mir "Oldie-WG" viel besser, als "Senioren-WG".
Die Oldies stelle ich mir gemütlicher vor, als die Senioren, wenn es auch totaler Quatsch ist.
@Doris -"Ich bin ein Fan von Fremdwörtern, wenn sie der Genauigkeit dienen" aber sie dienen doch nur dann der Genauigkeit, wenn sie auch im Wortschatz des anderen vorhanden sind :-))
Im grossen Ganzen bin ich aber Deiner Meinung.


schorsch antwortete am 14.11.03 (09:39):

Vielleicht ist die Vermischung der Sprache das Ende der Strafe von Babylon?


hugo1 antwortete am 14.11.03 (11:13):

ein paar Brocken spanisch, einige Wörter russisch, ein Satz auf polnisch , eine Frage in tschechich usw. Das mag zwar im Urlaub helfen, nach Zeit, Richtung, Preis und dem Nötigsten zu fragen, aber so ne richtig informative Unterhaltung bekomm ich damit meistens nicht zustande. (im besten Falle ists Gaudi)Besonders schlimm empfinde ich neuerdings meine Fremdsprachenschwäche ( zu 100% auf meine Sprachenlernfaulheit zurückzuführen) beim Surfen im Internet. Da wird so manch ein interessanter Artikel wieder weggeklickt, nur weil es zu umständlich ist und z.Z. noch sehr fehlerhaft, mittels Translaterprogrammen sich von Begriff zu Begriff zu hangeln.
,,,also auf Leute die eine Sprache relativ perfekt beherrschen bin ich richtig neidisch. *gg*


karaoke antwortete am 14.11.03 (11:51):

Was war nochmal das Thema?


Gudrun_D antwortete am 14.11.03 (11:52):

Hallo(dri)Seewolf

hier meldet sich : Älm-i , da weiblich total;-)
bin begeistert von dieser Wortschöpfung!!!!!!
Haste eigentlich den grossen Älmbandorden für verdient.!!

Weisste,ich bin zwar ne Älmin,aber,wenn ich so lese,was man über uns zu behaupten wagt,kommt das grosse Lachen auf mich zu!
Wir-ich- müssen nicht betonen,wie fit oder klug wir doch sind-wir sinds eben oder nicht-
auf jedenfall haben wir den häufig so überheblichen -nur wenig-Jüngeren gegenüber Erfahrungen,die uns niemand nehmen kann-ausser,wir vergessen unsere grauen Zellen immer wieder anzufeuern,schön wach zu bleiben!!
Ich hab inzwischen "verarbeitet",dass ich nicht mehr plisseefrei bin-äusserlich- und im Inneren,ja da gibts schon einige Narben,die immer wieder mal schmerzen.
Aber,noch ist es so,dass mein Älmidasein nicht sinnlos ist!
Und : das ist gut so;-)!!!!!!!!

Tschühüs


dirgni antwortete am 14.11.03 (14:06):

@ karaoke,

Fremdwörter - wirklich nötig

einfach die Überschrift anschauen!


tiramisusi antwortete am 14.11.03 (14:21):

@jeanny:
ich kann dich da gut verstehen, auch wenn zuhause immer deutsch gesprochen wurde, so habe ich meine prägenden schuljahre aber auf einer spansich sprechenden und vor allem benotenden und prüfenden schule zugebracht und seit der neuen schreibordnung streik ich offen gestanden :-) es kommt aber noch dazu, dass ich seit einem kleinen schlaganfall tatsächlich worte verdrehe bzw dreher im wort schreibe, besonders wenn es sehr schnell gehen soll und das kleinschreiben verwende ich sehr gerne genau wie du - ich erinnere mich noch an die zeit bei der airline, als wir noch keine computervernetzung hatten und alles über den fernschreiber bzw das internationale netz der SITA in codierter form ging ...

nnnzczc ... fing das immer an und man war stets bestrebt, mindestens genau so schnell zu schreiben wie der ticker ;.) ist alles noch gar nicht so lange her aber wenn man den kids heute einen lochstreifen vom telex zeigt, gucken die einen nur gross an und halten es für braillschrift .-))

sprache verändert sich ständig - man muss sich nur mal alte lexika zur hand nehmen, das ist wie eine reise mit der zeitmaschine... mit dem ausgehenden 19. jahrhundert flossen noch viel mehr französische wortfetzen in unsere sprche - weil es ja auch als chic galt, französisch zu sprechen ( und die dienstboten es nicht verstanden , höhö) , in der ddr waren es russische wörter und hauptsächlich sind es nunmal hier und jetzt englsiche wortbrocken. leiden tun wohl nur die leute darunter, die sprache selbst nicht - die wortvielfalt bleibt doch erhalten und wird sogar bereichert. mir ist ein klares fremdwort, das eben mit diesem einen wort eine situation oder eine sache genau beschreibt tausend mal lieber als langes herumgerede oder dummdeutsche floskeln.

apropos: schon gemerkt? unsere regierungsfinanzgenies haben das dümmste dummdeutsche wort wieder ausgebuddelt:

MINUSWACHSTUM
(das ist, wenn man den bart 5 tage wachsen lässt, die stoppeln mit dem hammer nach innen schlägt und dann von innen abkaut...)
;.)

fast so bescheuert wie "verschlimmbessern"


Gudrun_D antwortete am 14.11.03 (14:26):

na,dirgni

macht schulmeistern Spass?

Ich denke:leben und leben lassen macht mehr Freude!
Du weisst doch:
watt dem Eenen sin Uhl,is dem Annern sin Nachtigall!

Man musse doch nich unbedingt trapsen hören;-)


karaoke antwortete am 14.11.03 (14:28):

@ dirgni
hahaha
Ich habe nicht erwartet, dass du Satire verstehen könntest.


Geli antwortete am 14.11.03 (14:49):

Gibt es da nicht einen Unterschied zwischen Fremdwörtern und fremdsprachigen Wörtern? Ist jedes fremd(sprachig)e Wort auch schon ein Fremdwort?


Gudrun_D antwortete am 14.11.03 (15:03):

Geli

Deine Frage regt zum nachdenken an!
Manches "fremdsprachige" Wort ist derart in unseren Sprachgebrauch übergegangen,dass manches Mal tatsächlich das dafür einzusetzende deutsche Wort fast in Vergessenheit gerät.
Und so möchte ich Deine Frage:
>ist jedes fremdsprachige Wort auch schon ein Fremdwort?<
mit Nein beantworten.


mart antwortete am 14.11.03 (15:43):

Gibt es nicht auch Fachausdrücke, die genau (so gut es eben geht) definiert worden sind und die präziser und damit eindeutiger sind als jedes Ersatzwort.

Z.B. wird es ein bißchen schwierig werden das heute so oft bemühte Wort "exponentielles Wachstum" jedesmal korrekt zu umschreiben.

Von Politikern habe ich noch selten unverständliche Fremdwörter oder einen zu komplizierten Satzbau gehört - es gehört ja zu den grundlegenden Schulungen in diesem Metier, daß man dem "gemeinen Mann aufs Maul schauen soll".


Irina antwortete am 14.11.03 (15:44):

" Ist jedes fremd(sprachig)e Wort auch schon ein Fremdwort?" (Geli)

Meine Meinung: Ja.

Ich glaube,
ein "fremdsprachiges Wort"(Geli) ist so lange ein "Fremdwort", wie man es original (wie in der Originalsprache) benutzt.

So wäre "Fenster" kein Fremdwort, weil man es ja nur vom lateinischen "fenestra" abgeleitet und eingedeutscht hat.

Dagegen bleiben "Couch" oder "Bungalow" immer Fremdwörter.


mart antwortete am 14.11.03 (15:51):

Hallo pucki,

<<Heute Morgen (ergänzt: 13.11.03, 10:09) beim Lesen eines Beitrages mußte ich, um den Satz zu verstehen, mir den Fremdwörterduden zu Hilfe holen.
Nun weiß ich, was das Wort bedeutet und frage mich, ist es
denn wirklich so nötig, diese anzuwenden? <<

Nun bin ich immer noch entäuscht nicht erfahren zu dürfen, welches böse Fremdwort unnötigerweise verwendet worden ist?


Irina antwortete am 14.11.03 (15:55):

An mart,
sehr anregend, Dein Beitrag: Fachsprachen.

In der Medizin: Latein, im Computerwesen: Englisch.

Möglicherweise kann man bei diesen begrenzten Gebieten nicht von "Fremdwörtern" sprechen. Es sind Sprachen für sich, je nachdem, wo man sie das erste Mal und wozu gebraucht hat.

Computer-Englisch ins Deutsche übersetzen? Das hätten selbst unsere Lehrer nicht verlangt.


Geli antwortete am 14.11.03 (16:08):

In meinem Fremdwörter-Duden (ja, auch ich muß hin und wieder nachschauen, liebe pucki!) lese ich:
"Der Begriff Fremdwort ist eigentlich nur für eine historische Sprachbetrachtung brauchbar. Daher wird er im Hinblick auf den Wortschatz der Gegenwartssprache auch vielfach abgelehnt. ... Wer den Begriff Fremdwort aber in der Weise [als "Wort, das jemandem fremd ist"] auf die Gegenwartssprache anwenden will, also in bezug auf das Nichtverstehen von Wörtern, hat die Problematik nur verlagert, da das Verstehen der Fremdwörter individuell sehr unterschiedlich ist und von Faktoren wie Bildung, Beruf, Alter abhängt ..."


pucki antwortete am 14.11.03 (16:25):

Hallo mart-danke für Deine Zuschrift - ist vielleicht
mißverständlich gewesen -natürlich meine ich Fremdwörter
allgemein. Mein Mann und ich sind einer Meinung, daß
wann immer möglich, Fremdwörter vermieden werden sollten.
Nur dieses eine Wort gestern war der Auslöser für meine
Frage -es erinnerte mich an die häufigen Diskussionen, die
wir hier zuhause schon darüber hatten. Und genau aus
diesem Grund habe ich die Frage gestellt.-
Liebe Doris, auch mein Mann scheint in gewisser Weise ein
Fremdwortfan zu sein, es macht ihm Spaß, mir zu erklären,
woher das eine oder andere Fremdwort stammt. Aber anwenden,
das muß nicht sein, wenn es auch andere Möglichkeiten gibt.


hugo1 antwortete am 14.11.03 (16:42):

hin und wieder ists jedoch erfreulich, in einem fremden Land, mit dem Deutschen nicht artverwandter Sprache, typische deutsche Wörter zu höhren/lesen.z.B in Russland-wenn auch mit kyrillischen Buchstaben
, Schlagbaum, Durchschlag, Platzkarte, Endspiel, Zugzwang, Rucksack, Butterbrot


eko antwortete am 14.11.03 (17:23):

mart schreibt:

"Von Politikern habe ich noch selten unverständliche Fremdwörter oder einen zu komplizierten Satzbau gehört."

Als unser derzeitiger Bundeskanzler vor einigen Monaten das Wort "Kakophonie" gebrauchte, missverstand ihn eine ganze Nation.

Inzwischen ist es so "in" geworden, dass jeder Journalist, der zeigen will, was so alles drauf hat, es verwendet.


jeanny antwortete am 14.11.03 (19:35):

@tiramisusi
ich habe deutsch nur in der schuhle gelernt,meine muttersprache ist ja luxemburgisch.

eine kleine anekdote:

vor jahren hab ich eine reisegruppe nach amerika begleitet,
auf den spuren der luxemburger,die ende des 18ten jahrhunderts nach amerika ausgewandert sind,weil luxemburg zu dieser zeit ein bettelarmes land war.die meisten von ihnen leben heute in der gegend von chikago,haben eine eigene zeitung(luxembourg news)auch sprechen noch einige von den älteren unsere sprache
wir haben nicht schlecht gestaunt,als sie uns sagten,sie würden noch das richtige luxemburgisch spreschen,wir würden unsere sprache mit zu vielen fremdwörtern spicken.
klaro...seit generationen sprechen sie immer wieder genau diese sprache die sie vor 3-4 generationen mit nach amerika genommen haben,und das was wir evulotion unserer sprache nennen (auch teilweise mit fremdwörtern gespickt)haben sie natürlich nicht mitbekommen.


DorisW antwortete am 14.11.03 (19:50):

Hugo,
ja, du erinnerst mich mit deinem Ausflug ins Russische daran, dass ich an der kanadischen Pazifikküste, im Pacific Rim National Park, das folgende schöne deutsche Wort gelesen habe (auf einer offiziellen Erklärungstafel):

Krummholz :-)


tiramisusi antwortete am 14.11.03 (20:46):

hallo jeanny - oder wie sagt man bei euch: heielei, guckelei ?

ohja das passiert einem in den usa noch bei den pennsilvanian deitschmen (nicht etwas dutchmen wie irrtümlich oft angenommen) bzw bei den amish people, die noch wie um 1900 leben. da wird ein herrliches kauderwelsch aus englisch, deutsch bzw alemannisch und lutherdeutsch sowie schweizerdeutsch von den mennoniten gesprochen - wörter wie "ferschmuzt" sind überall verständlich :-)) "Fast Nacht" sind z.b. krapfen ;-) aber viele deutsche sprichwörter wurden quasi wort wöertlich übersetzt - heraus kam dann zb folgendes:

He who feeds well, chums well.

An industrious wife is the best savings account.

If you go barefoot, don't plant thorns.

The rose is red, but its thorn is sharp.
Children and fools tell the truth.

Little children step on ones lap; tall ones tread on one's heart.

Morning showers and old women's dancing do not last long.

A wife that does not know how to keep house throws out more with the teaspoon than a man can bring in with a shovel.

Short hair is quickly brushed.

What one hasn't got in his head, he has to have in his feet.

A loafer prefers killing himself carrying a heavy load to making a second trip.

He who rides slowly gets just as far, only it takes a little longer.

There is not a pot so crooked that there isn't a lid to fit it.

An honest hand goes a long way.

He who digs a ditch for others falls in it himself.

As one tends the fence he also tends the farm.

A good cow one expects to find in a barn.

Whistling girls and crowing hens come to a bad end.

A sheep that bleats loses many a mouthful.

Well-whetted is half mowed.

A person who gets all wrapped up in himself makes a mighty small package.

The person who thinks too little usually talks too much.

A man's best fortune, or his worse, is a wife.

You can get many gentle sheep in a stable, but you can pack them in if they are unruly.

What is coarser than dirt goes away of itself.

Small and smart is worthwhile, too.

What one person doesn't want, the other one does.

Girls with fat cheeks have hearts like a rock.

One had better have no dealings with girls with fat legs.

If a sorrel is not tricky, its owner is.

We grow too soon old and too late smart.

Kissing wears out-cooking don't.

If you want healthy, large-sized plants, you must steal the slips.


mart antwortete am 14.11.03 (21:29):

Es gibt sogar Zeitungen, die in diesem herrlichen Kauderwelsch schreiben.


jeanny antwortete am 15.11.03 (00:37):

@tiramisusi +karl
hallo angelika,
auf luxemburgisch heisst es heielei,kuckelei....
kucken heisst sehen vielleicht auch gucken auf deutsch.aber wir sagen (kucken.)
mart,du bist vielleicht ein ganz netter ....meine muttersprache als ''herrlichen kauderwelch zu titulieren!!!
herrlich geht ja noch,aber stell dier nur eine minute vor,man würde deine muttersprache als kauderwelch titulieren!!¨
gottseidank,hab ich einen guten karakter .
einheit in der vielfalt...das ist doch europa...oder !!!


jeanny antwortete am 15.11.03 (00:56):

ich habe nicht karl gemeint,sondern...mart.
eine kleine kostprobe für mart auf...luxemburgisch.

(frei nach schiller)

der taucher

wie wot de spronk?
hei steet meng eelst duechter,
s'as nët méi jonk,
an och nët grad schéin,
mä se kritt duerfir
vill geld a vill saachen a sëlwergeschier.
déi gëlden zalettchen hei
fléit nondikass!
an d'uelzecht elo
wou s'am déifsten as.
an dee mer s'erëmbrengt,
dee kann se behalen
a meng duechter,onst kätti
as him zu gefalen.

(erstes kapitel)
ich glaube das genügt.


jeanny antwortete am 15.11.03 (01:33):

@tiramisusi
kleine anekdote...
ich war mit einer reisegruppe bei den amish.
in einem wunderschönen dörfchen.wir haben in einem gasthaus mittag gemacht,und die haben uns aufgetischt....
es gab so viele verschiedene gerischte,sogar obstkuchen,so dass die meisten dachten,das wäre das komplette menu.....und die haben dann tüchtig gefuttert.....
aber im nachhinein stellte sich heraus,dass es nur die vorspeise war.....
dann ging's erst richtig los,und ein gericht sah verlockender aus als das andere, meine mitreisenden haben schlussendlich nur soviel gegessen wie sie mit aller gewalt in sich hineinstopfen konnten.
soviel zu den amish........


cherine antwortete am 15.11.03 (19:59):

Hallo Pucki,

eine sehr interessante Frage ! ;-)))

Auch ich benötige ab und an ein Fremdwörterlexikon, um zu "verstehen", worum es eingentlich geht...!!

Nachdem ich nachgeschlagen habe, denke ich so manchesmal..Herr im Himmel..warum diese "Verkomplizierung"?
Und das ärgert mich !!!

Nötig ist es sicherlich nicht, bestimmte Fremdwörter anzuwenden um sich ausdrücken zu können..wollen... oder wie auch immer.
(Vorausgesetzt, man ist der deutschen Sprache mächtig !!)


Und beileibe rede ich hier nicht von dem Fremdwort "Fenster"!
(Ich denke, Dein Beitrag war auch so nicht gemeint !)

Vielmehr denke ich ernsthaft darüber nach..., was eigentlich ein " Fremdwort" ist ?????

Für den einen ist " Höflichkeit " ein Fremdwort..., dem anderen ist nun wieder " Imbezillität" geläufig !

Laß' es uns so halten...für den einen ist es die WC-Rolle, für den anderen die längste Serviette der Welt !!!

Meine klare Antwort...nein Pucki..wir können uns auch so verständigen..!!
Lassen wir mal datt Fremdwörterlexikon inne Schubblade..watt ??? lach !!!

In diesem Sinne einen schönen Abend....

Cherine !!


rolf antwortete am 16.11.03 (11:05):

Wir haben in der Schule noch zwischen Fremdwörtern und Lehnwörtern unterschieden. Lehnwörter, wie Fenster, sind aus anderen Sprachen ins Deutsche übernommene Wörter.
Fremdwort eingedeutscht = Lehnwort. Lehnwörter werden kaum noch als fremd empfunden.


tiramisusi antwortete am 16.11.03 (11:10):

@ jeanny:
oooh dann war das bestiimt bei "good´nd plenty" .. da fahren fast alle reisegruppen aus europa hin :-)
es kommen keine tellerportionen sondern es werden noch richtig schüsseln auf den tisch gestellt und jeder kann reinhauen ... ääh...schlemmen nach herzenslust :-) mein lieblingskuchen seitdem ist shoeflybie oder so ähnlich :-)
auch die ortsnamen der amish lassen auf humor der leute zurückschliessen ...
"Bird in a Hand" .... "Blue Balls" ..... "intercourse" ... "Heaven" ... :-)
ein sschuft der böses dabei denkt :.))


tiramisusi antwortete am 16.11.03 (11:14):

nachtrag @jeanny
hab grad mal die website herausgesucht - in Lancaster County ist das ... und der Birdinhand-Farmersmarket ist gleich nebenan :-)

Internet-Tipp: https://www.goodnplenty.com


pilli antwortete am 16.11.03 (11:35):

danke @ rolf!

mit einigem vergnügen habe ich seit beginn des themas auf die bezeichnung des begriffes von pucki gewartet, um genau das klarzustellen...lach.

für mich ist die nichtbeantwortung der frage ein deutliches zeichen, sich vielleicht doch mal mit fremdwörtern zu beschäftigen, damit nicht wieder so eine eklatante verwechslung stattfindet..:-)))

etwas nur zu verurteilen, von dem ich nicht weiss, was es eigentlich ist...ich finde das schwierig.

:-)


pucki antwortete am 16.11.03 (11:36):

Dank an alle für Eure Beiträge. Ich hatte vor -
sozusagen als Vorgriff auf den Abschluß dieses Themas,
einen Sketch einzusetzen. - Brauchte unbedingt ein
medizinisches Fachwort dafür. In der Apotheke (hauptsächlich junge Leute dort) half man mir nur zu gern,
als ich ihnen meine Absicht schilderte. - Sie meinten dann,
OBSTIPATION wäre doch ein schönes Wort für eine leichte
Krankheit. Dann setzte ich mich hin, schrieb schnell den
Text und wollte mir die direkte Rede von einer Frau hier
aus dem Ort ins hiesige Platt übersetzen lassen. -Las ihr
meinen Text vor, sie guckte mich an - -ich wunderte mich -
fing nochmals an zu lesen-"Nein", meinte Sie," wann kommt
denn nun endlich das Fremdwort?" Na das ist doch OBSTIPATION !!!- :"Aber", fast vorwurfsvoll ." das ist auf Platt ganz genau
das gleiche!!!!" Nun war ich platt :-))) --Und bevor ich am
Montag zwischen Wittingen und unserem Ort hin und herfahre,
um ein passendes Fremdwort für eine leichte Krankheit zu
finden - laß ich´s nun lieber.


pilli antwortete am 16.11.03 (11:39):

meine unbeantwortet gebliebene frage an pucki galt der überlegung ob nun"Fremd-" oder "Lehnwort" gemeint sei, denn die gilt es ja zu unterscheiden. :-)

Wikipedia, "Die freie Enzyklopädie" meint dazu:

---------------

"Ein Lehnwort ist ein Wort, das einer anderen Sprache entlehnt ist. Im Unterschied zum Fremdwort, dem der fremdsprachige Ursprung noch anzumerken ist, ist das Lehnwort so weit in den Sprachgebrauch eingegangen, dass es nicht oder kaum mehr als fremd wahrgenommen wird.

Ein Fremdwort ist ein Wort, das aus einer anderen Sprache übernommen wurde. Im Unterschied zum Lehnwort, das so weit in den Sprachgebrauch eingegangen ist, -----dass es nicht mehr als fremd wahrgenommen wird, ist beim Fremdwort der anderssprachige Ursprung noch ersichtlich."

----------------

worte und ihre bedeutung hat der bibliothekar Johann Christoph Adelung (geb.1732) in einer "Wortartenliste" gesammelt, die

ich zitiere weiter:

------------------

"historisch gewachsen ist und bis heute verwendet wird.

Meyers Konversationslexikon von 1888 sagt:

Adelungs Fleiß und Gründlichkeit verdienen um so mehr Anerkennung, als er mit seiner Sprachansicht noch mitten im rationalistischen Jahrhundert stand:

"Die Sprache ein Werk des Menschen und zwar des Verstands; je roher das Volk, desto roher seine Sprache".
---------

:-)


pucki antwortete am 16.11.03 (12:08):

Hallo, pilli -auf diese Frage gebe ich Dir gern eine
Antwort -Nase z.B. ist ein Lehnwort --aber dieses eine,
das ich im Duden nachschlagen mußte - ist ein Fremdwort,
stammt aus dem lat.. Es wird auch gar nicht so häufig
angewandt. Unter unseren Freunden sind viele, die mit
Fremdwörtern groß geworden sind (Elternhaus, Schulbildung).
Denen las ich nun diesen Satz vor und sie meinten überein-
stimmend, hier hätten auch sie lieber "Deutsch" geschrieben. Ich suchte also keinen Beistand -sondern wollte gern wissen , ob ich wirklich so falsch lag. -Nun
wiederhole ich mich, meine Frage galt allgemein den
Fremdwörtern.
pilli - trotzdem möchte ich Dir danken -und das ist nicht
ironisch gemeint -wenn ich ein Thema hier oder irgendwo
anders einsetze, muß ich mich unmißverständlich ausdrücken.
Gebe ja zu, daß man immer glaubt, von allen verstanden zu
werden -das ist ein Irrtum
wünsche Dir, pilli, und allen anderen einen schönen Sonntag!


jeanny antwortete am 16.11.03 (12:21):

@tiramisusi
danke für den link.
ich war in Iowa bei den amish,aber es war genau so wie du es beschreibst.an den namen des dörfchens kann ich mich nicht mehr erinnern.....aber an die netten menschen,und natürlich an die vielen schüsseln und platten mit kuchen und braten.


mart antwortete am 16.11.03 (12:32):

Pucki

<<um ein passendes Fremdwort für eine leichte Krankheit zu
finden - laß ich´s nun lieber.<<

Wie wärs mit Diarrhoe?

Einen schönen Sonntag aus Tirol!


pilli antwortete am 16.11.03 (12:33):

fein pucki :-)

und ich freue mich, daß du nun erkannt hast, daß es nicht die blosse neugier war, die mich zu der bitte veranlasste, dich doch "genauer" mitzuteilen. :-)

ich bin, wie du, "nur" mit viel mühe und not erreichte besitzerin eines abschlusser "der mittleren reife" :-) hab die uni nur an karnevalistischen veranstaltungen besucht und denke mit grossem vergnügen an die auch heute noch jährlich stattfindenden "Medizinerbälle" :-)

aber gelernt habe ich und weiterhin lernen möchte ich solange ich noch atmen und denken kann. insbesondere von allen, die mich dazu motivieren, lexikon und google gerne zu nutzen.

erfahren habe ich auch, daß in unseligen zeiten, die lehrer tatsächlich angehalten waren, den schülern den gebrauch von fremdworten zu verbieten. auch auf seiten einiger rechtsradikalen userInnen lese ich nur "eingedoitschtes".

beispiel: anstatt "e-mail" = "elektronische post"

in diesem sinne,

"wer nicht mehr strebt, wer nicht mehr lernt, der lasse sich begraben!"
(Ernst von Feuchtersleben)

:-)


simba antwortete am 16.11.03 (12:44):

Da muss man doch unbedingt wieder mal auf Pfaffenbergs löbliche Heimseite hinweisen - da findet man garantiert kein Fremdwort ;-)))

Internet-Tipp: https://mitglied.lycos.de/pfaffenberg2002/


pilli antwortete am 16.11.03 (13:19):

danke sima...is datt nich "pures" vergnügen?

die jungs sind so watt von stark und mittlerweile im netz sehr verbreitet zu finden. selbst bei chefkoch de sind die schon zu lesen und verändern die dort bekannt gemachten rezepte! :-)))

ich lach mich immer wech, wenn ich da im tagebuch schmökere! die nehmen die

"fremdsprachenunlustigen"

so watt von "unernst"...lach...mittlerweile habe ich mich dort im forum angemeldet und hab auch schon mal den "chat" besucht. mit "fräulein tablette" anstatt "pilli" wurde ich
dort sofort knallhart angesprochen. :-)))

hochwohllöbliche grüsse an alle, :-)

die löblich an schnur gehen anstatt "online" und anstatt
"diabolischer Anschnur-Spiele" eine "Kinderschutzweichware" (weichware-anstatt software)benutzen. ich grüsse ferner die löbllichen nutzer von "Apfel-Schnell-Zeit" anstatt der "Apple-Quick-Time" userInnedn und freue mich über die, die einen "reellen Spieler" anstatt des "Real Players" verwenden!

:-)


simba antwortete am 16.11.03 (13:30):

Ja wenn ich den Pfaffenberg so lese dann denk ich mir - ganz ohne Fremdwörter möchte ich doch nicht auskommen ;-))


dirgni antwortete am 16.11.03 (19:11):

Hi Fräulein Arzneitäfelchen,

Tablette ist ein Fremdwort (lt. Duden) und erst in neuerer Zeit (19/20 Jhd.) gebräuchlich. Das Arzneimittel in Kügelchenform ist schon seit dem 16.Jhd.bezeugt.
Im übrigen,wenn pilli die Verkleinerungsform von Pille ist, heißt Du Kleinbällchen, weil die Pille bereits aus der Verkleinungsform von pila (Ball) entstanden ist. :-)


pilli antwortete am 17.11.03 (00:13):

datt hätte ich wissen sollen dirgni :-) "Fräulein Arzneitäfelchen"...schöööön!

:-)


pucki antwortete am 17.11.03 (08:50):

mart:-))))))

Mir ist noch etwas eingefallen -unser Lehrer machte
uns damals auf die Reden von Konrad Adenauer aufmerksam.
Er meinte: " Hört Euch seine Reden an, die versteht auch ihr durchaus. Adenauer spricht gutes Hochdeutsch -für alle
Bevölkerungsschichten verständlich!Auch wenn ab und zu
sein Kölnerdialekt nicht zu überhören ist!":-)))
Und mit wie wenigen Worten eine Geschichte zu erzählen ist,
werdet Ihr nun lesen können: (bitte, nicht so ernst nehmen!)
Das ist eine kleine Geschichte über 4 Mitarbeiter namens
JEDER, JEMAND, IRGENDJEMAND und NIEMAND.
Es ging darum, eine wichtige Arbeit zu erledigen und JEDER
war sicher, daß sich JEMAND darum kümmert.
IRGENDJEMAND hätte es tun können, aber NIEMAND tat es.
JEMAND wurde wütend, weil es JEDER´S Arbeit war. JEDER
dachte, IRGENDJEMAND könnte es machen, aber NIEMAND wußte,
daß JEDER es nicht tun würde. Schließlich beschuldigte JEDER JEMAND, weil NIEMAND tat, was IRGENDJEMAND hätte tun
können.

Euch einen schönen Montag!:-))))


pilli antwortete am 17.11.03 (10:15):

hihi..meine lehrein hätte nun unter die geschichte geschrieben:

sehr interessant; leider thema verfehlt!

:-))))))))


uul antwortete am 17.11.03 (11:56):

Mir fällt aber zu diesem Thema noch die "Fremdwörter-Pest" ein, die so ungefähr in den 70er Jahren begann:

"Global observiert tangiert mich das nur peripher ..."

(ist mir wurscht ...)

oder:

"Das Volumen der subterrestrischen Knollen des Nachtschattengewächses verhält sich reziprok zum Intelligenzquotienten des Agrarökonomen."

(Die dümmsten Bauern haben die größten Kartoffeln.)

Eine in Anglizmen verliebte Kollegin sagte mal:

"Bei unserer housewarming-party am letzten weekend waren roundabout 20 people da - supercool, nä?"

mit Schmunzelgruß von Lissy ;-)


pucki antwortete am 17.11.03 (11:57):

hallo pilli:-))) das war mir durchaus bewußt - schrieb die
Geschichte aber trotzdem -nahm die Kritik, bzw. das "unge-
nügend" in Kauf, manchmal muß man einfach etwas riskieren,
auch wenn eine Bruchlandung dabei herauskommt. Freut mich
aber, daß ein "sehr interessant" dabei steht:-)))) Mir hat
es jedenfalls Spaß gemacht, Dir und allen, die hier auch
lesen, diese Geschichte mitzuteilen.


chatti antwortete am 17.11.03 (12:36):

uul, warum hast du uns diesen Beitrag nicht eher gegönnt? :-)))
Anschließend hätte niemand mehr nach Beispielen unnötiger Fremdwörter fragen müssen. lach

pucki, soooo unpassend fand ich dein Geschichtchen nun wieder nicht.
Da gibt´s wahrlich vom Thema abweichendere Beiträge hier in den Foren. :-)


tiramisusi antwortete am 17.11.03 (12:59):

Kurt Schumacher soll über Adenauer gesagt haben:
"Ein Wortschatz weist zirka 29000 Wörter auf, davon kennt Herr Adenauer gerade mal 500, und wenn er mehr kennen würde, würde er sie nicht gebrauchen. Das ist ja gerade seine Stärke!"

Mit wenig Worten kann man manchmal mehr sagen, fürwahr.
Sich Fremdwörtern und anderen Sprachen zu verschliessen hiesse aber, sich unnötige Grenzen zu schaffen.Siehe weiter oben mein eingesetztes Zitat von Wittgenstein.


pucki antwortete am 17.11.03 (14:57):

Nun muß ich mich doch noch einmal melden. Ich sollte wirk-
lich mehr von mir überzeugt sein. Wie Du, liebe pilli, war
ich in dem Glauben, mit dieser Geschichte am Thema vorbei-
zu schreiben. Nahm also, wie oben von mir bereits beschrieben ,die kommenden Kritiken in Kauf:-))) Nun kommts, in dieser Geschichte ist kein einziges Fremdwort.
Das Thema lautet: Fremdwörter -wirklich nötig? Was war ich
doch für ein Schaf:-))) Allein der Satz hätte ausgereicht:
Mit dieser Geschichte möchte ich zeigen ,wie gut man ohne
Fremdwörter auskommt!!pilli, könntest Du Deine Lehrerin
überzeugen, mir eine bessere Note zu geben. Ich wäre Dir
dafür sehr dankbar:-)))


dirgni antwortete am 17.11.03 (15:24):

Hallo pucki,

soll keine Kritik sondern nur Haarspalterei sein!

Meinst Du mit Kölnerdialekt - Kölner Mundart?
Das Thema lautet zwar, ob Fremdwörter nötig sind, hier ist wohl die Frage, was sind denn eigentlich Fremdwörter.


pucki antwortete am 17.11.03 (16:37):

Hallo, dirgni, zur zweiten Frage- was sind denn eigentlich
Fremdwörter -lies bitte den Beitrag von Doris -der.2. Bei-
trag........
Zustimmung finden bei mir Deine Ausführungen bez. Anwen-
dung von Fremdwörtern , bei denen eine Verdeutschung
albern wäre. (Medizin,Physik, Grammatik , usw.). Nun bin
ich kein Genie, schlage sehr häufig im Duden nach - und
bin der Ansicht, wenn ich schon schreibe, möchte ich gern,
daß möglichst viele mich verstehen. SIehst Du, dirgni, und
dieser Wunsch nach "Verstehen" habe sicherlich nicht nur
ich allein. -
Was den guten Konrad Adenauer betrifft, höre ich noch
heute seine Reden mit dem typisch rheinisch - kölnischem
Klang (:-))))-- --, so etwas behält man im Ohr.

danke dirgni -für Deine Beiträge


pilli antwortete am 17.11.03 (16:48):

pucki :-)

meine lehrerin befage ich erst, nachdem du dirgni´s frage beantwortet hast..


:-))))


pucki antwortete am 17.11.03 (17:32):

pilli- es freut mich, daß auch Du nun Spaß bekommst (wieder
nicht ironisch gemeint - so sollte es auch sein.!!!)

und Deine Bitte möchte ich Dir erfüllen:
hallo dirgni:
Fremdwörter sind aus einer anderen Sprache übernommene und
verwendete Wörter (möchte gleich dazu sagen -mehr weiß ich
auch nicht:-)))

Und Du schriebst, keine Kritik - sondern Haarspalterei:
falls Du den Dialekt meinst = Mundart:-))) - bayrisch
sprach Adenauer jedenfalls nicht:-)))

zufrieden????? Wenn nicht, pilli-brauch ich Unterricht!!


pilli antwortete am 17.11.03 (17:50):

@ pucki

lach...ich find datt juutt, datt wir datt spaßig sehen :-)
und schrieb dir ja bereits, daß ich gleich bei deinem ersten beitrag vergnügliche momente hatte. :-)

"brauchen" tun wir nix...lach...aber wenn wir das wünschen, sollten wir beide vielleicht einen fernkurs andenken. :-)
ich freu mich, immer wenn grenzen ab- anstatt aufgebaut werden.

:-)
p.s.

darf ich fragen, ob du dir zwischenzeitlich das vergnügen erlaubt hast, dem angegebenen link von Simba zu folgen?


lola antwortete am 22.11.03 (15:43):

Tut mir leid, habe nicht alle Beiträge gelesen! Nur die, die meinem am nächsten waren! Es fehlt manchmal Zeit!
Aber sagt: Habt Ihr das nicht erleben müssen, daß durch Adolf Hitler wir alle deutscher sein mussten, als wir ohnehin schon waren? Es war wirklich nervig, wie wir korrigiert wurden, wenn wir ein lächerliches "Fremdwort" mal benutzten! Sofort wurden wir korrigiert! Das vor der ganzen Klasse, das wirkt schon! Nicht "Cousin" sagen sondern deutsch: Vetter! Nicht "Cousine" sagen, sondern deutsch:Base... und so weiter? Es war nervig!Habt Ihr alle das in Euren ersten Schuljahren nicht erleben müssen?
Das würde mich schon mal interessieren! Kann ja sein, daß oben in Norddeutschland man all diesen Blödsinn sehr ernst nahm? Würde mich schon interessieren!


Sofia204 antwortete am 22.11.03 (18:37):

mir ist nichts aufgefallen, lola, weil Hochdeutsch sowieso wie eine Fremdsprache war ;-))