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THEMA:   Nachahmer ohne Schöpferkraft

 48 Antwort(en).

Epigon begann die Diskussion am 26.05.03 (10:32) mit folgendem Beitrag:

Was ist ein "Epigon"?
"Unschöpferischer Nachahmer großer Vorbilder"

Mit dieser Einführung möchte ich mich als Neuling in den Foren des ST vorstellen.
Guten Tag allerseits!

An den Admin herzlichen Dank für die Freistellung!


Epigon antwortete am 26.05.03 (11:03):

Für mich war es nicht erstaunlich, eine knallrote Katze zu sehen. Sie gehörte ja uns – und war einfach entwischt. Die ganze Nacht suchte ich nach ihr und wünschte mir für mich die gleichen samtweichen Pfoten, um wiederum ihr zu entwischen. Voller Ohnmacht erkannte ich die Überlegenheit mancher Tiere über uns Menschen. Ich rannte durch fremde Häuser, fremde Keller, um fremde Wände herum. Manchmal sah ich sie -, da war sie grau. Na ja, es war ja auch Nacht. Nur draußen der Schnee bot ein bißchen Orientierungsmöglichkeit. Ich vergaß meine angemeldeten Gäste, vergaß meine Frau, vergaß die Welt – und suchte, suchte nach meiner knallroten Katze. Bestimmt lachte sie. Über mich. Bestimmt auch freute sie sich. Über sich selbst.

Das Versteckspiel schien ihre Rache zu sein für den Tag, an dem ich sie ins kleine Flürchen sperrte, um sie für den Katzenkorb zu erwischen. Sie schrie und schrie -, aber Impfung mußte schließlich sein. Wäre ich bloß ein andermal gefahren. Den erkrankten Doktor vertrat eine verschrumpelte, fahrige Laborärztin, die meine Katze sogleich für krank erklärte (Geräusche über der Lunge à das war sicherlich nur das Angstknurren, Verhärtungen im Brustdrüsenbereich à wahrscheinlich die Narbe nach Kastration, kleine Schwellung im Gehörgang à bestimmt nur Anatomievariante) und ohne mich zu fragen einen Abstrich machte, der mich zwanzig Euro kostete. Als der Patient wieder im Korb saß und mit weit geöffneten Augen auf die komische Ärztin sah, meinte diese: „Na, du bist ja schön.“ Wer würde das nicht sagen bei einer knallroten Katze.

Weiter ging die Suche in der Nacht. Es hatten sich inzwischen andere Personen hinzu gesellt, um sich an der Jagd zu beteiligen. Aber gerade das – dieses Jagen – erschwerte alles nur noch. Meine Kleine entwischte, ohne daß bei dem Lärm auch nur das Geringste zu hören gewesen wäre. Überall polterten in diesen Kellern Gegenstände herum, weil die Leute nicht schlichen, sondern trampelten. Später fand ich sie in der Innenstadt -, da war sie wieder grau. Hier gab ich die Suche auf. Sie verschwand in einer der Straßen Richtung Innenstadt.

Gegen fünf Uhr dreißig weckten mich das übliche feuchte Näschen und die übliche weiche Pfote, die in meinem Gesicht herum tappte. Da war sie wieder. Wenn auch nicht knallrot. Einfach – wie üblich – pechschwarz.


Epigon antwortete am 26.05.03 (12:32):

Eine schwarze Figur steht noch in meinem Regal. Manche sammeln Porzellanpuppen oder –nippes. Meine Figur ist aus Ton und sollte eigentlich dunkelblau sein. Mit der Figur habe ich einstens mich selbst getöpfert: gesenkter Kopf, gesenkte Lider, die Arme unter einem bodenlangen Gewebe verborgen, schneller Schritt. Etwas wie Flucht unter einem schwarzen Deckmantel.
Aber nachdem mein Kopf einen Schlag bekommen hatte, meine Hirnzellen eine Neuorientierung eingingen und ich mich mit der Wertlosigkeit eines Daseins abgefunden hatte, sind auch die Gefühle, die ich damals hatte, nicht mehr nachvollziehbar. Jetzt empfinde ich wie ein anderes Geschlecht. Eine neue Figur würde anders aussehen. Buddha-ähnlich. Ein Gott vor dem Platzen. Ein Bauch ohne Schmetterlinge. Ein Kopf, in dem die Zellen nicht mit Nervenfasern, sondern mit Drähten verbunden sind. Da fällt Denken schon schwerer. Gefühle sind nicht geplant. Es ist wie eine Vorstufe zu einer mechanischen Figur -, aber noch ist Individualität nicht ausgeschaltet.

Ich habe schon immer versucht, mir einen Stern zu kaufen. Der sollte keine Stacheln haben, nicht von krassen Temperaturen durchzogen und von einer umfassenden Tierwelt bereichert sein. Doch immer, wenn ich diesem Wunschbild näher kam, war in einem Krieg mein Stern an den Sieger gegangen. Ich selber gehöre mehr zu den Verlierern. Aber Hoffnung bleibt noch. Irgendwann wird es einen Stern geben, um den man nicht kämpfen muß.

Der Professor hat gesagt, ich solle schreiben.
Waren Sie schon einmal in einer psychiatrischen Klinik? Da kann man nämlich nicht schreiben. Da umgeben einen die Geister der Schizophrenie, und sie sind leider nicht lautlos. Der Teufel erzählt Geschichten einer Frau, die dann lacht und lacht. Und ein anderer rennt allenthalben zur Tür, um zu sehen, wo der Essenswagen bleibt, der eigentlich erst in zwei Stunden zu erwarten ist. Andere unterhalten sich über etwas, von dem jeder eigentlich ganz anderes meint. Da soll man schreiben? Einer sitzt den ganzen Tag lang unter dem Tisch, sonst wäre ich zum Schreiben dorthin gegangen. Ich habe dann halt nachts die Tür zum Sekretariat aufgebrochen und schrieb am Computer des Chefarztes. Auch sonst könnte man über eine solche Klinik noch viel berichten.

Indessen betrachte ich meine schwarze Figur und überlege, ob der bessere Platz für sie nicht in der Mülltonne sei. Man stelle sich vor, Mülltonnen könnten reden. Oder Büsche im Wald. Oder die Tauben um unsere Häuser herum. Was die alles bemerken, könnte kein Satellit sehen. „Satellit“? Ein neues Stichwort? Ich bilde mir ein, zu jedem Stichwort einen Text schreiben zu können. Allerdings als Epigon.


Epigon antwortete am 26.05.03 (12:33):

Ich bitte um Stichwörter :-))


RoNa antwortete am 26.05.03 (14:19):

Ne tolle Idee!
Schreib' doch 'mal etwas zu dem Thema "Mein Nachbar".
Etwas Gehaltvolleres fällt mir im Moment nicht ein :-))


frog antwortete am 26.05.03 (14:49):

das sind ja witzige geschichten


Lisa1 antwortete am 26.05.03 (15:42):


.....Uhren,Zeit,Rad ? :-)


Lisa1 antwortete am 26.05.03 (15:44):


ach ja- und herzlich willkommen :-)


Epigon antwortete am 26.05.03 (16:45):

Für Lisa1

Am Anfang war die Zeit. Auch wenn manche sich darüber streiten und meinen, es sei der U(h)rknall gewesen oder das Ei oder ein Garten Eden. Letzterer muß irgendwo im Busch liegen, irgendwo da, wo noch niemand hingekommen ist. In einem noch nicht entdeckten U(h)rwald. Wenn es ihn überhaupt gibt. Wenn!

Gott soll dort gewohnt haben. Aber auch darüber streitet man sich. So benötigen die Pantheisten gar keinen Garten Eden. Für sie lebt Gott überall. Und er hat die Hirtenflöte, deren Töne ich mir wundersam vorstelle. Hören kann sie keiner mehr, für den der Lärm der Kriege doch alles übertönt. Egal -, ob aus Angst oder aus Haß. Waffengeräusche haben nichts mit dem U(h)rknall zu tun.

Das Ei betreffend ist noch niemand zu einer Einsicht gelangt, was denn nun zuerst da war. Aber sollte es die Henne gewesen sein, dann hat das rein gar nichts mit dem Anfang zu tun. Gott schuf die Tiere ja erst später. Als alles längst angefangen hatte. Er brauchte sieben Tage und maß die Zeit am Sonnenlicht, das keine Batterien, keine Ladegeräte benötigt wie etwa die Uhren späterer Zeiten. Als Gott sich längst abgewandt hatte von dem, was aus der Schöpfung geworden war, nachdem er den Menschen den freien Willen schenkte.

So ticken die Uhren. Es ticken die Zeitbomben. Es tickt die Kette am Chassis.
Wie lange noch dreht sich das gottlose Rad der Zeit?


Epigon antwortete am 26.05.03 (18:12):

Für RONA


Mein Nachbar ...
... ist eigentlich gar keiner. Er hat einen schneeweißen Bubikopf, ein zerfurchtes Gesicht, kleine Statur durch rund gewordenen Rücken, ein Auge scheint eine Krankheit zu haben, und schwerhörig ist er auch.
Selbst höre ich nach einem Unfall auch nicht mehr so gut – und benutze deshalb zum Fernsehen Kopfhörer. (Ich würde auch niemals an einem Sonntag den Balkon saugen.) Wenn er aber fernsieht, muß ich die Balkontür schließen, um an meinem Schreibtisch in Ruhe arbeiten zu können.
Mittags gegen dreizehn Uhr dreißig wehen appetitanregende Düfte zu mir herüber. Manchmal bringt er mir eine kleine Portion seines Mittagsessens, wenn etwas übrig blieb. Kochen kann er wirklich gut -, auch wenn ich meistens noch Knoblauchsalz darüber streue. (Natürlich nur dann, wenn ich am nächsten Tag nicht zum Zahnarzt gehen muß.)
Sein Balkon ist voller bunter Blumen, die ihm andere Leute heranschaffen und einpflanzen müssen, denn er ist schon zweiundneunzig Jahre alt. Aber er trifft sich oft mit Freunden in der Stadt oder lädt sie zu sich ein. Danach kommt dann eine Putzfrau, eine verarmte ehemalige Akademikerin, die für ein paar Zents wieder alles in Ordnung bringt. Die besorgt ihm auch die Zutaten, wenn er backen will. Dann riecht es wieder so gut.
Er hat drei Söhne und viele Enkel und Urenkel im In- und europäischen Ausland, die er hin und wieder besucht. Dafür läßt er sich mit dem Auto mitnehmen und schlägt alle Mahnungen in den Wind, er könne vielleicht einen Schwächeanfall erleiden. Solche Anfälle kommen dann auch, und nach den Reisen muß wieder der Hausarzt ran. - Auf diesen Reisen werden viele Fotos von ihm mit seinem neuesten Urenkel gemacht, die dann zu den unzähligen anderen Fotos in verschiedenen Regalen hinzu gestellt werden. Staubwischen muß da wenig ergötzlich sein.
Manchmal verschenkt er Kleidung einfach aus dem Grund, sich neue zu kaufen. Da muß dann jemand helfen, zu lange Ärmel zu kürzen oder andere Knöpfe anzunähen. Ein Sohn lebt nämlich in England, und zweimal im Jahr wird dorthin geflogen ..., na, da muß man dann ja auch schick sein. Und um sich in England mit den Nachbarn unterhalten zu können, beteiligt er sich das ganze Jahr über an einem Sprachkurs.
Sein Bettzeug muß nach dem Aufstehen in eine bestimmte Form gebracht werden, damit er sich zum Mittagsnickerchen dort kuscheln kann. Trotzdem verläuft das Nickerchen immer auf der Couch im Wohnzimmer. Die Sessel sind durchgesessen, aber für neue will er kein Geld (mehr) ausgeben. In der Küche befinden sich Massen von Töpfen, Gläsern, Tassen, Tellern und Besteck. Aber obwohl er schon sehr lange allein lebt, will er sich von keinem Stück trennen.

Ein Mensch wie viele andere, mein Nachbar: lieb, freundlich, ein bißchen trotzköpfig, aber mit Humorverständnis. Das einzige, was an meiner Schilderung nicht stimmt: er ist gar nicht mein Nachbar.
Er ist eine Frau.


pilli antwortete am 26.05.03 (18:18):

die für ein paar "Zents" wieder alles in Ordnung bringt.

tja, eigenartige schreibweise; magst du mir was zu "Zents" erklären ?


Lisa1 antwortete am 26.05.03 (19:35):

Hallo Epigon,

eine wunderschöne Überraschung,danke :-),
die Geschichte kommt natürlich in meinen Ordner.

Aus den Steinen,
die einem in den Weg gelegt werden,
kann man Schönes bauen.
(Goethe)


Medea. antwortete am 26.05.03 (20:07):

Epigon - ich gestehe es unumwunden, Du beeindruckst mich ;-)
Darf ich denn auch einen Wunsch äußern? Meine Stichworte wären Bach oder Bäche, blühende Heide, warmer Sand.


WANDA antwortete am 27.05.03 (09:12):

@epigon, auch ich begrüsse Dich und komme auf die getöpferte Figur zurück. So etwas habe ich auch, auch mit gesenktem Kopf, aber ein Kind in den Armen, blau-schwarz das Ganze.
Entschuldige, wenn ich Dir widerspreche, eine erneute Figur solltest Du Dir nicht ausdenken, sie entsteht erst dann, wenn Du den Klumpen
Ton in den Händen hälst. Versuch es, und schreib mir, wenn es kein Buddha ist, bezw. lass uns das wissen, wir sind ja hier öffentlich.
Wenn Du nur Lust zum Schreiben hast, dann bitte für mich etwas über Gregorianik, danke


RoNa antwortete am 27.05.03 (09:50):

Guten Morgen Epigon,
ich bedanke mich sehr.

Du hast ja hier eine Zisterne eröffnet, aus der man schöpfen kann.
Mit einem neuen Wunsch möchte ich mich zurückhalten, denn mit den oben stehenden Wünschen bist Du sicherlich für eine Zeitlang eingedeckt.
"Zents"? Schwierig.

Viel Erfolg.


pilli antwortete am 27.05.03 (09:57):

:-)


Epigon antwortete am 27.05.03 (12:58):

Test, ob dieser Text wenigstens ankommt.

Ich habe x-mal versucht, meinen neuen Text einzugeben, aber es öffnet sich nie die Vorschau :-((


Epigon antwortete am 27.05.03 (13:10):

Es tut mir leid, ich kann keine Texte mehr posten. Nur Gelaber wie dieses hier. Sobald ich einen Text hierher kopiere, geht's nicht mehr weiter.

@ pilli etc.,
Dein Text ist fertig. Leider mußt Du und müßt Ihr anderen noch etwas warten; vielleicht klappts morgen wieder.


Epigon antwortete am 27.05.03 (13:59):

Für Medea


Als ich sentimentale Stimmungsbilder schrieb, war ich vom Status eines Epigonen noch weit entfernt. Meine Aufsätze erfreuten unseren Deutschlehrer, der wohl auch nicht weit von einer gewissen Sentimentalität strukturiert war. Im Nachhinein glaube ich nicht, bei diesem gefühlvoll Hingeschriebenen ehrlich gewesen zu sein. Heute bin ich vielleicht in einer Art Nostalgie verfangen, aber noch immer liegt mir Sentimentalität fern. Wörter wie Bach, blühende Heide und warmer Sand beinhalten genügend Sentimentalität für eine gute Zensur.

Ein Aufsatz hätte sich damals so angehört:
Nach Lüneburg fahre ich immer erst, wenn die Heide blüht. Wenn der Sand von der Sonne warm und die ganze Landschaft zart errötet ist. Wenn mein Lieblingsbächlein glitzernde Steinchen transportiert. Wenn die wundervolle Stille das ferne Blöken der Heidschnucken sanft umhüllt. Ich sitze dann und fühle mich wie ein Gemälde, auf dem eine altmodische Person ihre Hand im Wasser schlenkern läßt und den Kopf zu einem ewig blauen Himmel hebt. Hier laß mich immer sein! Hier kann die Seele wandern auf dem warmen Sand, durch die blühende Heide. An den Bächen entlang, die nicht jeder sehen kann. Und die äsenden Rehe am Waldrand lassen eine Sprache ihrer Seelchen zu mir herüberwehen, um meine Einsamkeit zu erhellen. – Und so weiter. –

Aber man könnte die Wörter auch in einem solchen Text verwenden:
Wenn um Lüneburg herum die Heide blüht und ich mich dort aufhalten muß, vergesse ich nie, das kleine Gerät einzupacken, dessen hoher Ton mir die Mücken fern hält. Nie vergesse ich, daß ich einstens in Wörishofen einen Teich umrundete – abends – und schwarz besetzt mit Bremsen zurückkam. Ich überlebte wohl trotz der unzähligen Einstiche, aber ich möchte nie wieder so etwas ausgesetzt sein. Natürlich gibt es an den gluckernden Bächen der Heide nicht gar so viel Ungeziefer, aber in den lockenden, warmen Sand darf man sich auch nicht setzen. Wegen der Ameisen. Lustig sehen sie aus, aber nicht mehr, wenn sie auf Beinen und Armen herumkrabbeln. Von ihrer Säure habe ich mal etwas in der Schule gehört. Aber gerade deswegen – wegen der erwachenden Erinnerungen an den Chemie-Unterricht – liebe ich es keineswegs, in die blühende Heide mit ihrem warmen Sand und den stromlosen Bächen zu reisen. – Und so weiter. –

In einer Reise-Werbung würden die Wörter vielleicht so verwendet werden:
5-Sterne-Hotel, nur 5 Zentimeter von der blühenden Heide entfernt, 5 hauseigene Anlagen mit warmem Sand zum Relaxen, jeden 5. Tag Bach-Musik in der Ortskirche.


Epigon antwortete am 27.05.03 (14:40):

Für pilli


Ein Vermögen würde ich geben für jene traumhaften Küsse auf einen geschlossenen Mund, der dennoch bereit für meine Lippen war. Viele Sekunden lang verharrten wir an unserem Gegenüber. Es erzeugte Wärme in den Wintermänteln – und versprühte Elixiere in die nächtliche Umgebung, in der die anderen fernab standen und zu uns herüber sahen.

Das waren nicht die Elixiere des Teufels; nicht die Düfte der Literatur, nicht der Smog über den Städten, nicht die Gase des Unheils oder Lotionen aus den Apotheken. Es war wie Badesalz aus einer Saline der Phantasie, zartfarbig und fremdriechend. Für uns gerührt in einem Topf aus Basalt und edlen Steinen, von dem eine Wolke eines feinen, fernen Duftes sich um uns herum verbreitete.

Unvergeßlich diese Lippen, dieses unbekannte Prickeln, dieser nie erlebte Duft. Ein Vermögen würde ich geben ..., aber es gelang mir nicht, alles noch einmal zurückzuholen. Der Weg von Drogerien zu Parfümerien war lang und ermüdend. Am Ende hatte ich nicht einmal einen auch nur ähnlichen Duft finden können, der mich vielleicht in die traumhafte Atmosphäre zurückbeglückt hätte.

Lange danach erlosch die Poesie in meinen Tagträumen. Ich setzte mich wieder an mein nüchternes Gerät, das mich mit der Welt verbindet. Ein Vermögen würde ich geben ... Am Ende waren es nur ein paar sinnlos vergeudete Cents, die ich bei www.Zents.com für all ihre duftenden Essenzen ausgab.
Sinnlos - - . Ich sagte es ja.


Medea. antwortete am 27.05.03 (15:24):

An Epigon

= Nachgeborener, unschöpferischer, unbedeutender Nachfolger bedeutender Vorgänger; Nachahmer ohne eigene Ideen (bes. in Literatur und Kunst) -

ich finde, Du wirst Deinem gewählten Namen nicht gerecht, (und Du weißt das auch ;-) ), denn was ich sehe und lese ist sehr wohl schöpferes Tun in einer ziemlichen Bandbreite.
Das ist für mich kein Nachahmen oder Parodieren. Du wählst mal die romantische oder die nüchterne Version, jonglierst
mit Gefühlen, es gelingt Dir, die Leser anzusprechen, sie neugierig zu machen.
Ich danke Dir für alle drei Episoden, zumal ich mich in allen dreien wiederfinde, je nach der Stimmungslage, in der ich sie gerade lese.
Grüße von mir.


Epigon antwortete am 27.05.03 (17:30):

Letzter Postingversuch für heute
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Für Wanda


Dann fragte ich meinen Sohn, der lange in Australien war, ob sich auch dort Viktorianisches findet, und er sprach von der Strandarcade, der Townhall und dem General Postoffice in Sydney. Ich dachte an die Badewanne in jenem Hotel in Lausanne, wohin ich zu einem Kongreß gefahren war. Diese Badewanne war nicht geschwungen, aber sie hatte viktorianische Löwenfüße aus Metall. Viktoria war auch in Afrika gewesen, und ich überlegte mir, ob es mich interessieren würde, den Kilimanjaro zu erklimmen. Das Kap der Guten Hoffnung spielt da auch mit hinein, englische Gärten und exklusives Wohnzubehör. Oder Stehkragen mit Volants für Schwanenhälse.

Ich blieb dann am Keuschheitsgürtel hängen, einem viktorianischen Kleidungsstück, das seinen Sinn allerdings wenig erfüllte. So erinnerte ich mich an eine Sendung im ZdF über „nackte Schöne und kecke Jünglinge“, in der vermerkt wurde, daß bis heute „viktorianisch“ ein Synonym für Lustfeindlichkeit und rigide Moralvorstellungen gewesen sei, was nun aber zu widerlegen wäre. Ein schönes Thema – fand ich -, das sicherlich viele interessiert.

Aber ich neige zu Abschweifungen. Irgendwo tauchte das Wort „postmodern“ auf. Ich dachte, daß mit diesem Wort nur Menschen umgehen, die in die Zukunft sehen können. Denn was „modern“ ist, ist jetzt. Und was „post“ ist, ist später. Wieso also wenden Leute das Wort „postmodern“ auf eine aktuelle Stilrichtung an?

Indessen hatte ich mir einige Musikspots herunter geladen und war über dem Zuhören eingeschlafen. Von magischer Musik träumte ich, von Papst Gregor, von „Neumen“ als Vorgänger heutiger Interpunktionen. Ich fühlte mich wie im klingenden Mittelalter, hörte Choräle und Melodien aus der Musikkultur anderer Länder und erwachte mit der vagen Vorstellung, in der Wiege abendländischer Musik zu schaukeln.
Es dauerte ein bißchen bis zum richtigen Wachsein.
GREGORIANIK !
Das war es. Ich hatte einmal mehr die Begriffe verwechselt.


Dorle antwortete am 28.05.03 (02:03):

Ganz herzlichen Dank dafür, dass du dein ausserordentliches Talent mit uns teilst.
Darf ich "Jugend" und "Alter" (evtl. in derselben Geschichte) als Thema anbieten?


Epigon antwortete am 28.05.03 (09:27):

Für Dorle


Als eine Mutter auf der Volksbühne die „Alte“ spielte, hatte sie noch kein einziges graues Haar. Aber auf den Fotos fiel es dann auf: ein faltiges Gesicht, sozusagen als Alibi für die Bühnenrolle.

Das war der Krieg. Als die Mütter sich allein auf die Flucht begaben, sich für ihre Kinder um einen letzten Platz in einem der letzten Züge prügelten, als sie wochenlang nicht schlafen durften und sich sorgten um die Schäden in den kindlichen Seelen. Arm, mißgeachtet als Flüchtlinge von den eigenen Landsleuten, alleinstehend trauernd um den „Heldentod“ des Mannes --, das alles kam danach. Da wurden sie zu Dieben von Kartoffeln und Rüben am Feldrand, zu Bettlern um ein paar Eier bei den Bauern, die ob des Ansturms dieser „Fremden“ – wie sie sie nannten – geizig geworden waren. Sie kämpften um die Pilze im Wald und weckten die Kinder noch fast zur Nachtzeit, damit ihnen niemand zuvor kam beim Sammeln. Sie holten aus den überfüllten Wäldern Reisig zum Heizen und von sonnigen Hängen in vielen Kilometern Entfernung Himbeeren. Von Amt zu Amt liefen sie um Zuweisung einer Wohnung, später zu den Lehrern der Schulen ihrer Kinder.

Zu dieser Zeit waren die Mütter dreißig und hatten den letzten Teil ihrer Jugend in einem Ausnahmezustand verbracht. Je mehr sie darum kämpften, daß ihre Kinder es anders haben sollten, desto mehr mußten sie die Falten des Alters in ihren Gesichtern und in ihren Gemütern akzeptieren. Sie konnten wieder schlafen, sich aber nicht ihrer Erinnerungen erwehren. Da wurden Schilddrüsen untersucht, weil die Mütter nervös und abgemagert waren und so vorzeitig die Zeichen des Alters auf der Stirn trugen. Da kämpften Mediziner gegen die Auffassung, daß die Mütter nur noch durch die Jugend ihrer Kinder am Leben bleiben wollten. Aber da bildeten sich auch die ersten Schäden für das eigentliche Alter -, als Vorbereitung auf die Todesursache.

Der Kreis schloß sich noch nicht so schnell. Diese Kinder verlebten ihre Jugend in Armut und Diffamierung, mit winzig-geringem Taschengeld und Kleidung aus den Care-Paketen. Sie standen überall am Ende der Schlange. Niemand wunderte sich über eine kleine Kerbe neben der rechten Augenbraue, die vom vielen Stirnrunzeln entstanden war und sich bis in ihr eigenes Alter nicht veränderte. Diese Jugend war noch angepaßt. Sie hatte das Selbstbewußtsein nicht zum Aufruhr gegen veraltete Traditionen. Diese Jugend kämpfte wie die Mütter um das Überleben.

Die Alten heißen heute Senioren. Die Jungen von damals sind die Senioren von heute. Sie wissen um den Unterschied zwischen Krieg und Frieden. Und das wäre dann die letzte Generation von Zeitzeugen.


Epigon adieux antwortete am 28.05.03 (09:33):

Liebe Leser,

als ich mich heute Morgen durch die Foren las, stellte ich ein an verschiedenen Stellen geäußertes Mißtrauen bezüglich Copyright fest.
Ehe es auch für meine Texte zu ähnlicher Kritik kommt, möchte ich mich lieber dazu entschließen, hier nichts mehr zu veröffentlichen.

Abschließend versichere ich, daß meine Texte nicht "übernommen" wurden. Die Betreffenden können sich Recherchen ersparen.
Ich finde es aber traurig, daß man so etwas erst betonen muß.


pilli antwortete am 28.05.03 (09:41):

sinnlos...

ein wort aus deinem text :-)

einer sache "sinn" zu geben und "sinnvolles" tun; ich möchte das nicht verlernen :-)

deine linkangabe zu www.Zents.com machte sinn :-)

ich fand duftkompositionen und zu jedem der vorgestellten düfte einen sehr poetischen text; mir persönlich gefiel der text zu "citron" sehr. eine neue art, worte zu finden...

bestimmt nicht "sinnlos"

:-)


Medea.# antwortete am 28.05.03 (10:50):

Bon jour, Epigon - sage nicht adé, denn ein Abschied, der tut weh ;-),
Habe gerade Deinen Text für Dorle gelesen - Du fühlst Dich so gut in die Situation hinein, als wärest Du dabeigewesen; ich vermute sogar, daß du als Kind ähnliches erlebt hast :-(, (ich nämlich auch, vom Reisigsammeln bis hin zu den Himbeeren, selbst die Kerbe habe ich auf der Stirn über der Nasenwurzel ;-) )und unsere Mütter sind vor der Zeit altgeworden ....
Darf ich Dir einen kleinen Stoß geben? So ein Talent sollte doch nicht in der Schublade verkommen :-)


Epigon antwortete am 28.05.03 (12:19):

ZUM ABSCHIED

Es sind die feinen Unterschiede. Sie erwecken Gedanken und füllen lose Blätter. Bist du leer? Bist du verloren? Bist du verletzt? Es sind die vielen Fragezeichen.
Bist du sinnlos?

Welch schwärender Eindruck erweckt die Übelkeit in dir? Du kannst nicht sehen – nicht hören – nicht sprechen, und deine Fingerkuppen haben das Gefühl verloren. Jetzt bist du sinnlos. Bist du sinnlos? Bist du sinnenlos? Die Sinne los? Was ist „sinnlos“? Ohne Sinn?

Du bist nicht sinnlos – du bist glücklich.
Blind? Deine Erinnerung hat die Farben gespeichert. Ein Hirtenstab erwirkt dir Hilfe, deine Straßen zu bezwingen.
Taub? Du liebst das große Schweigen. Gehabte Töne schwingen in deinem Kopf. Ganze Symphonien, ganze Epochen.
Stumm? Du kannst den Urschrei nicht vollziehen -, du brauchst ihn nicht. Du nimmst Kontakte außerirdisch auf.

Und oberhalb deiner unsensiblen Fingerkuppen schlägt deine Lebensuhr bei jeder Bewegung deines Herzens.
Du bist nicht sinnenlos.
So lange du dich fühlen kannst, so lange die Erinnerungen Geschehnisse körperlich machen, so lange du glücklich bist --, so lange brauchst du keine anatomisch-physiologischen Sinne.

Und nie ist etwas sinnlos, so lange du dir deine Fragezeichen bewahrst.


pilli antwortete am 28.05.03 (12:56):

"Und nie ist etwas sinnlos, so lange du dir deine Fragezeichen bewahrst."

ich lese deine worte und erinnere mich plötzlich...
an einen menschen, den ich nie persönlich traf...begegnungen aber durch worte, an diesem ort geschrieben und gelesen...

seine worte, es sollten tatsächlich seine "letzten" sein,
geschrieben in einer mail an mich, klangen heute morgen nach:

"bewahre dir deine skepsis und ironie..."

"Und bitte versuche zu bleiben, was Du für mich immer gewesen bist: Ein richtiger Mensch!"

ich möchte dir für das "erinnern" danken :-)es hat ein lächeln ermöglicht, wenn auch nur sehr zaghaft

:-)




Lisa1 antwortete am 28.05.03 (13:49):

Hallo Epigon,

ich habe Deine Geschichten sehr gerne gelesen,ich denke ,Du hast viel zu sagen.
Ich bedauere,das ich der Grund Deines Ausscheidens bin.

Die alles Gute,Lisa1


Epigon antwortete am 28.05.03 (13:55):

Für alle Traurigen


Der letzten Worte sind gar viel ...,
verschickt in alle Welt.
Man liebt sein kleines Rosenspiel,
bevor der Schatten fällt.
Von Tränen weiß man sicherlich,
die zwischen Wimpern bleiben,
doch das gerade hindert nicht,
ein wundervolles Wort zu schreiben,
eins, das an Fragezeichen denkt,
doch wundersames Lieben schenkt.

Laßt Blumen blüh’n auf meinem Grabe,
für jeden, den geliebt ich habe,
ein einzeln bunter Knospenstrauch.
Und denkt daran, ich werde auch
stets bei euch sein. Ich werde schweben
durch eure Seelen, euer Leben.


E. antwortete am 28.05.03 (13:58):

Hallo Lisa1,
mit Dir hat das ja nur indirekt zu tun.
Ich möchte einfach nicht gezwungen sein, unter jedem meiner Texte das Copyright nachzuweisen.


RoNa antwortete am 28.05.03 (14:16):

Kann ich verstehen, Epigon, zumal so etwas (glaube ich) nicht in den Benimm-Regeln steht.

Aber ich finde es schade, wenn Du nicht mehr kommst. Ich hätte noch soooo viele Stichworte ...

Ich kenne zwei Adressen, da kann man gut seine literarischen Copyrights reinsetzen. Gleich am Anfang muß man versichern, daß die Texte von einem selbst stammen -, danach ist für alle Zeiten Ruhe. Ich schicke Dir die URLs an Deine Mail-Adresse.


Karl antwortete am 28.05.03 (15:46):

Begründung für die Copyright-Bemerkung in den Regeln:

"Die Autoren von Beiträgen stellen den Seniorentreff von allen Ansprüchen Dritter frei und übernehmen u.a. die alleinige Verantwortung für die Einhaltung von Copyrightbestimmungen. "

Dies ist keine Schikane, sondern Selbsterhaltungstrieb des Seniorentreffs. Der Seniorentreff könnte verklagt werden und Schadensersatz zu zahlen haben, falls gegen geltendes Copyright verstoßen wird.

Ganz wichtig: dem Copyright ist keinesfalls Genüge getan, wenn die Quelle angegeben wird, sondern es ist prinzipiell verboten, Texte, die über wenige Sätze hinausgehen vollständig ohne Erlaubnis lebender Autoren wiederzugeben. Wenn die Autoren bereits 70 Jahre tot sind, gibt es keinen Copyrightschutz mehr. Zitieren muss man/frau dann aber immer noch - der intellektuellen Redlichkeit wegen.

Beste Grüße, Karl

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/cgi/regeln.html


RoNa antwortete am 28.05.03 (16:17):

Von "Schikane" habe ich rein gar nichts geschrieben.
Was dort über "Copyright" steht, ist selbstverständlich.

Aber in den wortreichen Diskussionen des heutigen Tages werden Einträge verlangt, die zeitraubend sind und unschön aussehen.
Mit dem Text in den Regeln, in dem sich der ST von Raubkopien und ähnlichem distanziert, ist er doch abgesichert. Was die Diskutanten dann "verbrechen", ist ihre Sache.
Und der, dem etwas auffällt, kann ja erst einmal eine "kleine Anfrage" starten, anstatt alle Themen gleich mit feindlichen Verbalien zu durchsetzen. Nicht immer haben die Anfeindenden recht (s. anderes Beispiel aus der jüngsten Zeit).
-------------------
Ich versichere hiermit an Eides statt, daß ich obigen Text selbst verfaßt habe :-).


WANDA antwortete am 28.05.03 (20:51):

Für mich ist nichts sinnlos, aber auch gar nichts und ich danke Dir Epigon für den Text, ich danke Dir auch dann, wenn Du ihn irgendwo für mich gefunden hast. Das ist doch das eigentliche.


Ana antwortete am 29.05.03 (08:31):

Ich habe erst jetzt hier genauer gelesen.
Bitte, Epigon, schreibst Du für mich etwas über „Mütter und Töchter“ oder „Eltern und Kinder“ – aus gegebenem Anlass?


RoNa antwortete am 29.05.03 (08:47):

"ich danke Dir Epigon für den Text, ich danke Dir auch dann, wenn Du ihn irgendwo für mich gefunden hast." (Wanda)

Ohne jetzt Dich zu meinen, Wanda,
aber das ist genau das, was Epigon befürchten mußte nach all den jüngsten Diskussionen ums Copyright: daß manche die Möglichkeit von Raubkopien zumindest einschließen.

Ich hoffe nur, daß wegen Epigon jetzt arg geforscht wird.


Epigon antwortete am 29.05.03 (12:25):

Hallo Ana,
ich werde Dir einen Text an Deine Mailadresse schicken.
Da ich jetzt gleich übers Wochenende verreise, kann das allerdings ein paar Tage dauern.


Ana antwortete am 02.06.03 (20:48):

Epigon, ich kann z. Zt. keine mails senden oder empfangen. Ich sage Dir bescheid, sobald es wieder möglich ist.
Und Danke!
Ana


schorsch antwortete am 02.06.03 (21:58):

Ich denke, dass diese Geschichten von Epigon eigentlich besser in der Sparte "Kunst & Literatur" aufgehoben wären.

Dass der Autor aufgeführt werden sollte - falls nicht Epigon dieser ist - sollte eigentlich selbstverständlich sein.


pilli antwortete am 02.06.03 (22:12):

:-)


RoNa antwortete am 03.06.03 (08:08):

@ Schorsch,
am 28.05.03 (09:33) hat Epigon sich davon distanziert, seine hier veröffentlichen Texte "übernommen" zu haben.
Genügt das nicht als "Copyright"?

Nicht unter "Kunst und Literatur" gesetzt, halte ich für Bescheidenheit.

@ pilli,
ich bin nicht "Epigon", spar Dir die Zeit.


schorsch antwortete am 03.06.03 (08:47):

@RoNa

"...Nicht unter "Kunst und Literatur" gesetzt, halte ich für Bescheidenheit..."

Ich hatte eigentlich eher den Eindruck, dass Epigon soeben den ST entdeckt hätte - und schon beim ersten Thema stecken blieb. Hätte er/sie nämlich in den nächsten Themen weiter gelesen, wären seine/ihre Beiträge wohl unter "Kunst und Literatur" gelandet......

Eigentlich wollte ich ihn/sie nur auf diese Möglichkeit aufmerksam machen.


Joachim Paul alias antwortete am 03.06.03 (10:26):

Sehr geehrte Herrschaften,
es tut mir leid, daß ich mich hier noch einmal zu Wort melden muß.

Als erstes weise ich nochmals darauf hin, daß die hier von mir eingesetzten "Geschichten" von mir persönlich stammen und nicht aus dem Internet oder Büchern/Magazinen abgeschrieben oder "übernommen" sind.

Zweitens: ich las schon länger in den hiesigen Foren; die Rubrik "Kunst & Literatur" war mir wohlbekannt.
Ich sah es lediglich als vermessen an, mich dort zu produzieren.
Altes Sprichwort: "Wie mans macht, macht mans falsch. Das ist zwar meine Meinung für diesen Fall, stammt aber nicht von mir. Quellenangabe leider nicht möglich. Vielleicht wüßten es die Brüder Grimm.


J.Paul alias antwortete am 03.06.03 (10:28):

Tut mir leid ..., irgendwie wurde alias nicht übertragen.


... alias Epigon antwortete am 03.06.03 (10:30):

So! Vielleicht wird das übernommen.


Angelika antwortete am 03.06.03 (10:57):

Hallo Epigon... würdest Du bitte so weiter machen?
Du hast doch überhaupt nichts verkehrt gemacht und Deine Geschichten sind absolute Highlights im ST. Lass es nicht zu, daß sie zerredet werden, auch wenn themen+ forenübergreifend Vermutungen ausgestossen werden.
Wäre es für Dich möglich, mir etwas zum Thema Obertongesang zu schöpfen?
Ich bin ein grosser Fan mongolischer Folklore und ich würde mich sehr freuen zu lesen, was Du daraus machst?
merci
Angelika


Ana antwortete am 04.06.03 (23:22):

Ipigon,
Du kannst mir an meine mail-Adresse schreiben.
Ich freue mich, Ana