Liebe Seniorentreffler - bitte schaut Euch doch einmal diesen Artikel in der Südd. Zeitung an. Autor ist ein "Willi Winkler"´, ich nehme an, daß dies ein Pseudonym ist, denn solche Unverschämtheiten traut sich doch wohl kaum ein Mensch unter seinem "richtigen" Namen zu veröffentlichen.
Ich sehe in diesem Artikel keine Ironie, keinen Witz sondern nur die reine Gehässigkeit, eine Diskriminierung von allen älteren Mitbürgern - oder sind wir "Alten" schon zum Abschuß freigegeben?
der Link zu dem Artikel paßt leider nicht in die dafür vorgesehene Rubrik, deshalb hier:

https://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/getArticleSZ.php?artikel=artikel1285.php

(Einfach kopieren und in die Adresszeile einfügen.)

Oder mit untenstehendem Link die SZ aufrufen, dann den Titel "Früher war alles besser" in die Suchmaschine eingeben.

Ihr werdet wohl auch alle "einen dicken Hals" bekommen ...

Zuerst hatte ich das unanständige *gröhl* auf der Zunge, dann ein leicht ironisches Lächeln und zum Schluss eine Gänsehaut.

Mal abgesehen von der unzulässigen Pauschalierung und ein paar Übertreibungen, steckt zuviel Wahrheit in diesem Text.

Man hätte mit diesem Thema durchaus eine Satire machen können ... so finde ich es geschmacklos. Zum Glück wird der Schreiberling nie älter!

Liebe Lissy,
ärgere Dich nicht. Willi Winkler (den gibts wirklich) hat sich darauf spezialisiert, zu stänkern. Ich weiß nicht, ob der Mann sich sonst nichts zutraut, jedenfalls, wenn Willi Winkler draufsteht, ist Boshaftigkeit drin.
Offenbar reizen ihn besonders die konventionellen Erscheinungen des sozialen Lebens. Er wird dann oft unerträglich geistreich und geschliffen, um seine Kritik über uns biedere Bürger auszugießen.

Dir liebe Grüße,
Edith

[URL] https://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/getArticleSZ.php?artikel=artikel1285.php [/URL]


Ich hab den Link von Lissy mal zum anklicken gemacht, ist sicher so leichter für euch

Chris

Und wo klickt man, Chris?

Hallo Lissy,

ich hab zwar keinen "dicken Hals" – mein Finger klopft eher an die Stirn – kann aber deinen Zorn verstehen. Für eine Satire ist der Ton zu gehässig. Vielleicht ist Willi Winkler ein frustrierter Vater, der sich von älteren Menschen öfter Klagen über seine unerzogenen Blagen anhören muss. Da kommt ihm die Meldung von einem "durchgeknallten" Rentner gerade recht zu einem Rundumschlag.

Ich rege mich nicht auf, sondern male mir jetzt schon genüsslich aus, wie Willi Winkler dereinst als alter Rentner sein Dasein erleben wird. Vielleicht wird er ja 2022 zu "Soylent Green" entsorgt (wie im gleichnamigen SF-Film mit Charlton Heston) und trägt somit zur Ernährung der zukünftigen Generationen bei. :-))))

Gila

hat dieser mann eigentlich überleg was er da von sich gibt
hat er keine eltern die in dem rentenalter sind
er sollte sich schämen so was über alte menschen zu schreiben. aber er wird hoffentlich auch mal so alt und dann werden andere solchen schwachsinn von sich geben.
dann wird er darauf schimpfen wie man so was schreiben kann.
aber man sollte wenn man so was schreib auch mal das gehirn einschalten.

Liebe Lissy,

zum Technischen:

URLs, die nicht breiter sind als eine Bildschirmseite darf man ohne Probleme als Internettipp empfehlen und in das dafür vorgesehe Kästchen kopieren (s. unten). Erst dann sind URLs direkt anklickbar.

Zur Sache:

Herr Winkler hat eine schwarz-humorige Satire geschrieben. Ich verstehe diese allerdings so, dass hiermit durchaus auf einen sich entwickelnden Konflikt hingewiesen wird. Nicht aus unserer Sicht, aber es gibt eben auch Sichtweisen der jungen Generation.

Passt dazu nicht die Meldung aus Japan, dass die Regierung an ihrem Plan festhält, die Altenpflege langfristig nicht durch den Import von Gastarbeitern zu regeln, sondern durch den Bau von Pflegerobotern?

Wer erinnert noch den Science-Fiction Film "Soilent Grün"? Dort wurde das Problem der Alten mit humanem Sterben unter den Klängen von Beethovens mit der Lebensmittelproduktion kombiniert. Alles kostengünstig.

Vorgestern ein Bericht im TV: Die Unsterblichkeit naht??? Ja und was dann?

Bitte beachtet doch auch die aktuelle und zukünftige Alterspyramide. Links im Rahmen der ST-Startseite gleich zuoberst.

Mit freundlichen Grüßen

Karl

Ich habe den Beitrag des Herrn Winkler auch als schwarze, mit einem gewissen Humor gewürzte Satire gelesen - bin 48 Jahre alt, gehöre also zu den jüngeren Senioren!
"Karl", der Pflegeroboter - eine grausame Vorstellung - wir aus der Altenpflege wehren uns mit Händen und Füßen dagegen schon heute zu solchen "menschlichen Pflegerobotern" gemacht zu werden.

Ich bekam keinen "dicken" Hals, sondern habe mich
köstlich amüsiert.

Übertreiben macht anschaulich!

MfG
Linda

"grausame Vorstellung" habe ich auch mal gedacht. Mittlerweile wäre ich froh, wir hätten ein paar von diesen Pflegerobbies für die Alltagstätigkeiten, dann hätten "wir aus der Altenpflege" nämlich endlich mal Zeit für die alten Menschen. ;-)

Hallo Lissy,

habe den Artikel als "schwarze" Satire empfungen. Leider ist nach meiner Beobachtung
( bin selbst 63 ) einiges von den beschriebenen Verhaltensweisen war.

Gruß Hanskarl

Hier ein paar Webtipps zum eigentlichen bitterernsten Thema und zu dem schon angesprochenen Film 'Soylent Green', der auf dem Science Fiction-Roman 'Make Room! Make Room!' von HARRY HARRISON beruht:

The Official Harry Harrison Website
https://www.harryharrison.com/

Make Room! Make Room!
https://www.iol.ie/~carrollm/hh/n07.htm

Soylent Green Biscuit Company
https://www.soylent-green.com/

United Nations Population Fund (UNFPA)
https://www.unfpa.org/

Eine Satire lebt von Übertreibungen. Mir ging's wie Linda und Hanskarl, über diese schwarze Satire habe ich mich köstlich amüsiert. Und, Hand aufs Herz, beruht nicht ein großer Teil der Geschichte auf Tatsachen?
Ich bin übrigens 65 Jahre alt.

Liebe Lissy,

mich empört der Artikel nicht. Es ist schon allerlei Wahrheit
drin, und vor allem erkenne ich oft, daß Alte intolerant und boshaft mit Kindern umgehen.
Wenn ich ein Kind oder Jugendlichen mal freundlich mahne, das Papier doch lieber in die Tasche zu stecken und nicht auf der Straße zu entsorgen, guckt es/er mich erstaunt an
und nimmt den Rat an. Ein Beispiel, wie Alte auch das Zwischenmenschliche pflegen können.....tippy

Karl in soylent grün werden aber auch jugendliche Demonstranten auf wundervolle art entsorgt
gruss Klaus.W

@Tippy: "...Wenn ich ein Kind oder Jugendlichen mal freundlich mahne, das Papier doch lieber in die Tasche zu stecken und nicht auf der Straße zu entsorgen, guckt es/er mich erstaunt an und nimmt den Rat an..."
Funktioniert aber nur, wenn das angesprochene Kind nicht mehr als zwei KollegInnen dabei hat!

Schorsch, du kannst teils recht haben, aber wenn es mehrere sind, gucke ich alle bewußt freundlich an und sage schon mal so was wie: "so nette Jungs, wie ihr aussieht, da traut man euch "das" gar nicht zu.

Es macht so sehr die Art, wie, besonders auch bei Kindern, denn die gucken so erstaunt, weil sie gar nicht gewohnt sind, daß "eine Alte" nicht keift oder mit bösem Gesicht nur kritisiert.
So auch, wenn die Straßenschuhe auf den Sitzen in Bussen udn Bahnen liegen. Ich lobe, wenn sie sie runternehmen.....

noch ein kurzer Satz zu "Früher war alles besser":
wie kann eine so renommierte Zeitung wie die "Süddeutsche" diesen Kommentar des Herrn Winkler drucken?! Das ist doch eine Beleidigung eines großen Teils ihrer eigenen Leserschaft!
MfG CITARA