Im Jahr 2000 brachte Adig-Investment-Fonds "Global-Expert" neu raus mit der Werbung, dass in diesem fonds nicht nur die unterschiedlichsten Aktien sondern auch Geldanlagen enthalten seien. Es hieß, fallen die Aktien gehen sie in die Geldanlagen, steigen die Aktien gehen sie aus dem Geldmarkt raus in den Aktien-Bereich.
Also eine sichere Anlage.
Dieser Fond ist aber so tief gefallen wie alle, und der Anlageberater der Bank meinte, ja, das sei ein schlechtes Management gewesen.
Muß man dies wirklich einfach so akzeptieren. Gruß Chris

Wäre dies ein Einzelfall, könnte man es als schlechte Arbeit eines Fondsverwalters ansehen. Da aber sozusagen alle Geldanlagen im Kurs gefallen sind, war es den Managern der Banken gar nicht möglich, so schnell in sichere Anlagen umzuschalten. Die Verwalter Deiner Anlagen können also wohl nicht zur Rechenschaft gezogen werden!
Noch ein paar Bemerkungen zum Thema: Ich habe schon seit Jahren davor gewarnt, an in unermessliche Höhen steigende Anlagen zu glauben. Denn "glauben" ist das richtige Wort. Nur so lange genügend Leute daran glauben, die Aktien der Firma XY sei so und so viel Wert, ist sie es auch. Sobald es aber irgendwo auf der Welt zu kriseln beginnt, stossen Grossanleger (die meist einen direkten "Insiderdraht" haben!), einen Teil ihrer Aktien ab. Das wird vom zuständigen Index ungnädig aufgenommen - die Punkte fallen - und so beginnt eine Kettenreaktion: jeder, der solche Anlagen hat, versucht sie möglichst schnell los zu werden. Wenn aber viel von einer "Ware" angeboten wird, fällt sie im Preis resp. im Wert.
Wenn dann ein paar Millionen "Kleine" Milliarden durch Kursverluste verloren haben, kaufen die "Grossen" klammheimlich die Anlagen wieder zu einem Schundpreis auf - und warten seelenruhig auf das nächste Börsenhoch!

@ Schorch

exakt!

"sicher" ist für die auskunftgebenden banker oft ein sehr dehnbarer begriff *ggg*

einige mir als "sichere" anlagen geschilderten fonds wurden zwischenzeitlich von der bank geschlossen *ggg*

sicheren gewinn brachten mir in den vergangenen jahren aber nur die von allen seiten kritisierten "unsicheren" oder unseriösen geldanlagen. :-))

ich erinnere mich an manche tage, da stand ein recht unseriöses internet-unternehmen tagelang im interesse der medien; insbesondere ein gesellschafter dieser "bude".

innerhalb weniger stunden investierten zigtausende; die charts veränderten sich minütlich. 5 x während eines vormittags kaufte und verkaufte ich, gegen mittag stieg ich aus. den tanz um das goldene kalb überließ ich dann den "gierigen".


täglich neue entscheidungen manchmal innerhalb weniger stunden zu treffen war spannend und oft auch erfolgreich
:-). wenn mann/frau dann auch noch lernt, nicht nur das risiko sondern auch die im hintergrund lauernde "gier" zu beschränken, dann bietet es einiges.

vieles galt es zu lernen, zu lesen, zu vergleichen, zu analysieren... letztendlich entschied über den einsatz meines geldes im entscheidenden moment nur eine person, !"ich"!

mitzumischen wenn auch nur in kleinen raten, das "spiel"
wird immer in guter erinnerung bleiben...:-))

und wer weiß; irgendwann werde ich vielleicht das spiel wieder aufnehmen...

zur rechten zeit den pfaden der "grossen" zu folgen muß nicht immer "böse" enden. :-))

noch heute verfolge ich die kurse meiner "favoriten", meine einstellung zu den märkten und das geschehen mag sich aufgrund der jetzt bekannt gewordenen bilanzverfälschenden tatsachen heute verändert haben; das interesse aber nicht.

Die Kurse der meisten Fonds sind unter dem Kurs von 1999.
Das sind teilweise schmerzliche Verluste.


Zum weiteren Verlauf eine Prognose von

www.ekip.de

1982, zu Beginn der Hausse, die bis ins Jahr 2000 hineinragte,
gab es ein KGV im Dow Jones von unter 10! Heute liegt das
durchschnittliche KGV des Dow Jones noch immer bei 25.

Jede Baisse der Nachkriegszeit hat den Dow Jones im Wert etwa
halbiert. Das liesse noch Spielraum bis zu einem Dow Jones
Stand unter 6.000.

Wenn man davon ausgeht, dass wir von 1982 bis 2000 eine
Jahrhundert Rallye erlebten, wie sie hoechstens noch in den
Wilden Zwanzigern eine Entsprechung findet, dann muessen wir
doch nun auch eine Jahrhundertbaisse sehen. Und die kann,
ungeachtet der absoluten Korrektur der Indices, gerne einmal
zehn bis zwanzig Jahre dauern.

Es gibt noch eine Vielzahl anderer Argumente, die gegen eine
baldige Erholung der US-Wirtschaft und damit auch der Boersen
sprechen. Inflationaere Immobilienpreise, hoher
Verschuldungsgrad der US-Bevoelkerung, Dekadenz und
Konsumsattheit, politisch instabile Lage, ... Ich moechte hier
keine Schwarzmalerei betreiben, ich moechte Sie nur wieder und
wieder auffordern, Ihre Aktienanlage nicht mehr mit der
Kostolanischen Mentalitaet zu betreiben: Kaufen und liegen
lassen. Sondern verkaufen Sie Ihre Positionen, wenn die Boerse
wieder voller Euphorie ist. Denn es gibt kaum Gruende fuer
eine nachhaltige Besserung an der Boerse, es gibt aber viele
Gruende, die ein weiteres Abrutschen der Boerse verursachen
koennen.

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Es könnte eine lange Phase mit niedrigen Kursen geben.
Frage:Wie bringe ich meine Ersparnisse sicher über die Runden?
Rentenfonds könnten wegen der anstehenden Zinssenkungen fallen.

Schaut euch mal folgende Fonds an.
WKN
608149
764933
679180

Einer der beliebtesten Fonds ist der Templeton -971025.
Wer hier am 01.01.2000 investiert hat,liegt heute fast genau bei 0%.

Im Gegensatz dazu hat der Clobal/Expert 926266 = - 28%.

Auch hier kann man sehen,das der Fonds und das Timing entscheidend ist.

Spekulanten kennen und lieben auch das Risiko. Sicher kann man zur Zeit den Schlüssel zum eigenen Depot verlegen -- nicht aber wegwerfen oder verlieren.
Nicht alle alten Regeln der Börse über den Haufen werfen. Das jetzige Zockertum stösst bereits wegen Eigenkapitalknappheit an seine Grenzen.

Eine alte Regel sagt, Leute die sich mit dem Kauf von Aktien beschäftigen sind Optimisten, ansonst hätte sie ein Sparbuch.
Gruss von Fred ( Nicht Alfred nicht Manfred oder sonstiger Fred )

@ Fred Reinhardt

das verlorengegangene vertrauen von den anlegern zu erhalten wird ein harter fight. sobald aber die anlage in fonds verstärkt zunimmt, sind die fondsgesellschaften verpflichtet, einen bestimmten teil in aktien anzulegen d.h., der handel kann vom anleger entscheidend beeinflusst werden.

das "sparbuch" oft belächelt, bleibt für kluge leute eine gute alternative. :-))

@ KlausD

"kaufen und liegen lassen"

bei nur 2 von 22 aktien, deren kurse ich seit dem jahr 2000 verfolge, (soweit diese überhaupt noch an der börse gehandelt werden *g*) stelle ich heute kurssteigerungen fest. den mut, sie "liegen zu lassen", den hatte ich nicht.

deine warnung gleich zu beginn dieses themas ist daher wichtig.

@pilli

kaufen und liegen lassen,ist nicht mein thema.
die zeiten an der börse haben sich verändert.
heute können nach meinem ermessen nur getimte anlagen steigerungen erwarten.

der dachfonds -BG Global-608149 ist ein gutes beispiel.der macht nur mit fonds -rein und raus!der chart spricht für sich.

extremer ist der HPM-764933.

quadriga-630824 ist ein vollautomatisches system.

Irgendwas muss ich falsch gemacht haben im Leben - vielleicht sollte ich doch noch mal heiraten!

mittlerweile habe ich die angegebenen fonds mit ausnahme der WKN-Nummer 630824 meinem lycos-depot hinzugefügt und einiges dazu gelesen. (vielleicht fehlerhafte WKN-Nr. ?)

die info´s, die ich bei lycos erhalten habe, zeigen deutlich (hier insbesondere der 5 jahre chart), daß "HPM Inv.-Timing" eine interessante position darstellt.
die bei lycos genannte strategie, "unabhängig vom Gesamtmarkttrend Renditen in Phasen der Hausse, aber auch in Baissephasen" zu erzielen, bietet eine überlegenswerte möglichkeit :-)
bei der recherche las ich, daß 3 teilfonds des Umbrella Fonds UniInternet von Union Investment Luxembourg S.A. zum 30.09.2002 aufgelöst werden. (615790,...791,...792).wohl auch um eine bessere risikostreuung zu ermöglichen.
na, ja...

wo könnte ich im netz genaueres zum HPM Inv.-Timing Global finden?

DEN sicheren Tipp gibts nun mal nicht. Alle Geldanlagen beruhen auf dem Glauben, dass Dieses oder Jenes den Wert von XX habe. So lange das genügend Leute glauben, steigt der Wert, oder er hält sich zumindest. Wehe aber, da beginnte ein Herr Y, der das Sagen hat, auf das Glauben zu verzichten. Das wirkt sich wie eine Kettenreaktion auf alle "Gläubigen" aus. Resultat: Der Wert fällt ins Bodenlose. Dann kauft Herr Y die "wertlosen" Anlagen wieder klammheimlich auf. Das spricht sich rum - und schon stürzen sich die Anleger wieder auf diese Papiere - was deren Wert widerum ins Unermessliche treibt - und schon kann das Spiel von Neuem beginnen!

Sichere Geldanlagen haben natürlich auch nur begrenzte Renditemöglichkeiten. Grundsätzlich kostet Sicherheit in einer Anlage auch immer Rendite. Die Verwalter müssen, je höher die Sicherheitsgarantie ist, einen sehr großen Teil in sichere Anlagen investieren, damit die Garantie gewährleistet werden kann. Je geringer der Anteil für spekulative Anlagen ist, desto geringer ist natürlich auch der Ertrag. Eine hohe Rendite mit größter Sicherheit gibt es wirklich nicht!

zum Thema Investmentanlagen, Börse, Aktien usw hier ein nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag:

Wer vor 18 Monaten 1000 Euro in die Aktien der Deutschen Telekom investiert hat, hat sich 18 Monate lang über fallende Kurse geärgert und heute noch 130 Euro übrig.

Wer vor 18 Monaten 1000 Euro in Bier investiert hat, konnte 18 Monate lang jede Woche einen Kasten Bier genießen und hat heute noch Leergut im Wert von über 200 Euro !!!!!!!!!(oder hab ich mich verrechnet? ;-)