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THEMA:   Eigenartig

 35 Antwort(en).

Regina begann die Diskussion am 13.08.02 (18:15) mit folgendem Beitrag:

*gruebel* es ist wirklich eigenartig.

Niemand, aber auch gar niemand erwähnt hier mit einem Wort die vielen Menschen, die in den letzten Tagen fast alles verloren haben. Bei uns in Österreich, in Deutschland, in Tschechien, in Ungarn.

Ob solche Katastrophen nur interessant sind, wenn sie recht weit weg passieren?


e k o antwortete am 13.08.02 (18:52):

was ist da "eigenartig" Regina ? was erwartest Du ?

Gestern ist es passiert, erwartest Du heute schon einen vollgeschriebenen Thread?

Ich habe mir gestern die Bilder im Fernsehen angeschaut, aber ich weiß nicht, ob es den Menschen viel hilft, wenn ich jetzt hier schreibe: "Ach, die armen Menschen, haben alles verloren". Das wäre Heuchelei. Und mit falscher Anteilnahme können die sich keinen Blumentopf dafür kaufen.

Ich hoffe und wünsche den Betroffenen, dass sie die Kraft haben, mit dem, was da auf sie zugekommen ist, fertig zu werden.


Elisabeth antwortete am 13.08.02 (19:10):

Ich finde es auch nicht eigenartig. Was sollen wir denn nun noch darüber schreiben. Wir sehen es alle im Fernsehen und sind betroffen genug und dankbar, daß es uns nicht getroffen hat. Endloses Geschreibe, wie es hier oft vorkommt, ist bei dieser Tragödie wirklich nicht nötig.
Elisabeth


Nuxel antwortete am 13.08.02 (19:27):

Liebe Regina

Du hast eine Frage gestellt.
Ich denke,es geht anderen ähnlich,wie mir,dass wir mit Entsetzen die Nachrichten und Fernsehberichte über diese Katastrophe verfolgen,aber unser Mitgefühl nicht in Worte kleiden können.Das bedeutet aber gewiss nicht,dass wir ohne mitgefühl sind!


pilli antwortete am 13.08.02 (19:32):

@ Regina

eher "eigenartig" empfinde ich deine frage...

das forum bietet unterhaltung und oft wertvolle information. unterhaltend möchte ich das thema nicht behandeln und informiert bin ich. mitgefühl empfinde ich;
genügt das?


Regina antwortete am 13.08.02 (19:42):

Unterhaltsam ist das Thema Hochwassergeschädigte allerdings nicht.

Diskussionswürdig wäre Folgendes: Private Hilfsmöglichkeiten, Spendenkonten, Ursache der Katastrophe Klimaerwärmung oder natürliche Wetterfolge (es gab 1954 bereits eine ähnliche Katastrophe, Zukunftsaussichten.

Ich möchte aber niemanden eine Diskussion aufdrängen.


Fred Reinhardt antwortete am 13.08.02 (19:56):

@Regina, du " gruebelst " eignetlich immer. Danach zu urteilen, bist du auch hier nur mit " gruebeln " bei der Sache. Ich brauch da nicht zu grübeln, ich sehe diese ungeheueren Wassermassen.
Es gibt Leute die grübeln nicht, sondern helfen. Aber solche uneigennützige Hilfe zweifelst du ja immer an.
Viel Spass beim " weitergruebeln "


Poldi antwortete am 13.08.02 (21:20):

1954 gab es eine ähnliche Katastrophe - also, was war damals die Ursache?

Der Flugzeugabsturz über dem Bodensee war hier zu einem üblen und beschämenden Streitobjekt geworden, so daß schließlich alles bis auf einen Beitrag gelöscht werden mußte - wünscht Ihr Euch eine Wiederholung einer solchen Schaustellung?

Zur Sache: Ich bin der Meinung, daß Opfer einer solchen Katastrophe nicht auf Spenden und Mildtätigkeit angewiesen sein sollten, sondern einen rechtlich gesicherten und einklagbaren Anspruch auf Hilfe haben sollten.

Ich erinnere an den Lastenausgleich nach dem 2. Weltkrieg.

Das zu artikulieren und politisch durchzusetzen wäre aber Sache der betroffenen Länder.


mulde antwortete am 13.08.02 (21:23):

eko
Irgendwie hastDu recht
1954 war ich ein betroffener
heute August 2002 bin ich es nichtwohne dort nicht mehr aber komme ebend von einer privaten Hilfe beim meinen
ehemaligen Nachbarn haben das Grundstück und Wohnung
sicher gemacht, was so sicher nennen kann.
Hühner und Schwein auf den Dachboden.
Dann ihm und frau zum Sammelpunkt gebracht.
Dahabe ich nicht nachgedacht - mit meinem Sohn Hingefahren
und dsas gemacht was nötig war.
in dem Ort 17:00 Durchsage Keller räumen/ 19:00 totale
Räumung 20:30 Stellplatz.
ist schon richtig etwas zwang ist auch nötig.
mfg
mulde


Felix Schweizer antwortete am 13.08.02 (21:32):

Vielleicht erkennen wir wieder einmal .. wie unterschiedlich die Dimensionen sind. Der Mensch hat es weit gebracht ... zuweit vielleicht. Er kann so viel ... aber die Meteo kann in kürzester Zeit einen Strich durch die Rechnung machen!
Dies ist natürlich kein Trost ... aber vielleicht ein Denkanstoss!


e k o antwortete am 13.08.02 (22:30):

Zwei Stunden lang saß ich jetzt vor dem Fernseher, um mich zu informieren. Es ist entsetzlich!

Würde ich irgendwo in den betroffenen Gebieten leben, wäre es für mich selbstverständlich, mit Hand anzulegen. Aber ich wohne im Raum Aachen und der ist glücklicherweise nicht betroffen. Soll ich 71-jähriger jetzt nach Sachsen-Anhalt fahren, wie Regina es sich vielleicht vorstellt?

Ich werde eine Geldspende machen, mehr kann ich nicht tun.

Doch diese Katastrophe zum Anlass einer Diskussion zu nehmen, halte ich nicht für angebracht.


Margret antwortete am 13.08.02 (23:21):

hallo - betroffen sind wir wohl alle , und dankbar wenn es uns nicht getroffen hat.
Mir fiel auf das es keine Versicherung für die gefährdeten Gebiete gibt, wie wäre es denn wenn ALLE - wo sie auch immer wohnen in eine solche Versicherung einzahlen, dann wären diejenigen die es trifft nicht auf Spenden angewiesen, sondern hätten einen Rechtsanspruch auf Schadensersatz.
Außerdem weiss ja keiner wen es als nächsten trifft, denn sicher vor Windhosen , Stürmen und großen Regenfällen ist doch keiner.

Gruß Margret


kleinella antwortete am 13.08.02 (23:23):

Ich wohne in einer Region, die von den Unwettern betroffen ist. Zum Glück hat es meine Familie nicht persönlich getroffen, da wir auf einer Anhöhe wohnen. Doch meine Mutter, die direkt am Dorfbach wohnt, hatte bereits eine Nottasche gepackt. Glücklicherweise umsonst, denn gestern nachmittag wich das Wasser etwas zurück und nachts hörte es dann auf mit regnen. Jedoch einige Einwohner sind sehr geschädigt, müssen Keller auspumpen oder gar Wohnungen. Auch Straßen sind ausgebrochen bzw. verschlammt. Nun droht erneut Gefahr, weil zwei Talsperren überlaufen und womöglich das Wasser über die Mulde auch in die Stadt Zwickau und andere anliegende Orte kommen wird. Man kann nur hoffen, daß es nicht so schlimm wird wie es aussieht. Auch 1954 hatten wir eine solche Katastrophe, damals sprach noch keiner von Ozonloch usw. und ich glaube, daß es solche Unwetter schon früher gab und auch ab und an immer wieder geben wird. Das hat wohl wenig mit beeinflußbaren Ursachen zu tun. Hoffen wir nur, daß es aufhört zu regnen damit auch die Talsperren wieder zur Ruhe kommen.


e k o antwortete am 14.08.02 (00:15):

@ Margret:

Man wünscht sich dann, wenn es passiert ist, dass es für alles eine Versicherung gibt. In Baden-Württemberg gibt es zwar eine Zwangsversicherung für "Elementarschäden", doch wer so eine Versicherung bezahlen muss, meckert natürlich so lange, wie sie nicht gebraucht wird.( und ist dann froh, sie zu haben!)

Was aber derzeit in Bayern, Sachsen und Sachsen-Anhalt abläuft, ist eine Sache, die von keiner Versicherung gedeckt werden kann, weil es sämtliche Dimensionen sprengt. Da kommt es nun wirklilch auf die Solidarität ALLER an, aber da hören die meisten gerne weg.

@kleinella:
Die Ursachen sind hinlänglich bekannt, aber keiner will sie hören, vor allen Dingen will keiner die Umstände auf sich nehmen, die erforderlich wären, um die kommenden Klimaveränderungen abzumildern. Atomstrom wird verteufelt, fossile Brennstoffe erzeugen Kohlendioxyd, die die Erwärmung verursachen, keiner will aufs Auto fahren verzichten und selbst wenn wir heute das alles einstellen würden, würde es dreißig Jahre dauern, bis sich die ersten Auswirkungen zeigen würden. Und da muss ich sagen, da ich das sowieso nicht mehr erlebe, mache ich mir da "keen Kopp drüber", wie die Berliner sagen.


Wolfgang antwortete am 14.08.02 (05:48):

Eigenartig ist die verhaltene Diskussion schon... Diese Katastrophe ist sehr nah an uns dran. Die Wassermassen beweisen, was gerne verdrängt wird: Dass unsere Lebensweise "bezahlt" wird mit der Zerstörung der für Menschen bisher relativ günstigen Lebensbedingungen... Und dass die Folgen menschengemachter Klimaveränderungen nicht nur Menschen in fernen Erdteilen treffen können, sondern uns direkt.

Unwetter
Es schüttet immer öfter
Daten des deutschen Wetterdienstes deuten auf eine zunehmende Häufigkeit heftiger Regenfälle.
https://www.sueddeutsche.de/index.php?url=/wissenschaft/umwelt/50235&datei=index.php

Internet-Tipp: https://www.sueddeutsche.de/index.php?url=/wissenschaft/umwelt/50235&datei=index.php


pilli antwortete am 14.08.02 (07:19):

könnte es sein, daß "eigenartigerweise" einige forenschreiberInnen tatkräftige hilfe leisten und zur zeit nicht in der lage oder in der stimmung sind hier überhaupt zu schreiben?

alles weitere wird dann, wenn die wohnungen wieder bezogen werden können, im thema "naturwissenschaft" sicher behandelt werden. aber jetzt...???


Renate antwortete am 14.08.02 (07:59):

Hallo eko,
Du schriebst:

"Ich habe mir gestern die Bilder im Fernsehen angeschaut, aber ich weiß nicht, ob es den Menschen viel hilft, wenn ich jetzt hier schreibe: "Ach, die armen Menschen, haben alles verloren". Das wäre Heuchelei. Und mit falscher Anteilnahme können die sich keinen Blumentopf dafür kaufen."

Ich würde in so einem Satz, wenn ich ihn schriebe, keine "Heuchelei" ausdrücken und schon gar keine "falsche Anteilnahme".


KlausM antwortete am 14.08.02 (09:39):

Hallo, schaut Euch mal den HUK-Link an.(oben auf dieser Seite)
Bei dem derzeitigen Geschehen kann ich egentlich nicht darüber schmunzeln.
Klaus


KlausM antwortete am 14.08.02 (09:43):

Nachtrag:
Links wechseln laufend. Daher ist er nicht dauern zu sehen.
Klaus


schorsch antwortete am 14.08.02 (10:08):

Unser Sohn ist hiesiger Feuerwehrkommandant. Jedes Jahr müssen er und seine Mannen ans Aareufer ausrücken, weil jedes Jahr Überschwemmungen dort auftreten. Nun müsste man eigentlich meinen, dass diese Anwohner Sicherheitmassnahmen treffen würden, da ja das nächste Hochwasser so sicher kommt wie das Amen in der Kirche. Aber weit gefehlt: Wenn das Wasser aus den Kellern gepumpt ist, stellen die guten Leutchen wieder all ihre neuen Sachen hin - die sie mit dem Geld kaufen, das ihnen die Elementarschädenversicherung (huch, welches Wort!) ausbezahlt. Und so bin ich denn sicher, dass auch in den aktuell betroffenen Gebieten die Sache bald wieder ad acta gelegt und keine fürderlichen Gegenmassnahmen getroffen werden.


KlausM antwortete am 14.08.02 (11:06):

@ Schorsch,
ja Schorsch, diese Erfahrung ist allgemeingültig. Leider sind bei dieser Flut Menschen betoffen, die nie damit haben rechnen müssen, dass das Wasser so hoch steigt. Leider werden auch die Versicherungen den Schwanz einziehen und keine neuen Versicherungen an die derzeit Geschädigten verkaufen wollen.
Sicherungsmassnahmen gegen die Fluten wären nur Sinnvoll, wenn man die ehemaligen Auen der Flüsse wieder erstellen könnte. Es wird viel geredet- auch von sofortigen finanziellen Hilfen.
Wenn man anschließend Betroffene fragt, dann war da meist nicht viel Hilfe zu sehen.
Und leider jetzt auch noch Wahlkampf. Wenn's kommt, dann kommt's dicke.


e k o antwortete am 14.08.02 (11:09):

Hallo Renate,

was Du persönlich dabei empfindest, wenn Du so einen Satz schreiben würdest, ist allein Deine Sache und darüber würde ich kein Wort verlieren.

Ich habe mit meiner Bemerkung auch nur meine eigene, persönliche Empfindung beschrieben - und dabei bleibe ich auch.

Ich bin kein Freund von banalem Gelabere.


e k o antwortete am 14.08.02 (11:19):

Lieber Schorsch,

ich denke, zwischen dem, was Dein Sohn alljährlich erlebt und dem, was da über die menschen im Erzgebirge und im Elbe- und Muldetal hereingebrochen ist, liegen doch ziemliche Unterschiede.

Wenn die Menschen sagen, dass seit 100 Jahren kein solches Hochwasser gewesen wäre, dann kann man auch davon ausgehen, dass es wohl noch nie in einem solchen Ausmaß gewesen ist.

Man kann ja auch nicht wissen, ob denn ein solches Hochwasser in absehbarer Zeit wieder kommen wird. Niemand weiß es, jeder spekuliert wild drauflos.

Aber den Betroffenen Dummheit zu unterstellen, weil sie, wie Du schreibst, nichts daraus lernen, das halte ich für nicht seriös.

In Passau z.B., wo die Menschen mit solchen Hochwässern alljährlich rechnen müssen, war zwar eine eingespielte Organisation vorhanden, aber auch die hatten nicht mit einem derartigen Größenverhältnis gerechnet.

Gruß vom e k o


schorsch antwortete am 14.08.02 (21:01):

Erinnert Ihr Euch an die Überschwemmungen im Norden Deutschlands? Ein Jahr später wurde vom TV eine Bestandesaufnahme gemacht, was denn alles von dem, was man während dieser Zeit sich vorgenommen hatte gegen weitere Unwetter vorzusehen, realisiert worden sei. Das Resultat war niederschmetternd.
Was ich mit meinen ersten Worten sagen wollte: Es ist doch ganz selbstverständlich, dass man sich hilft. Aber für die Zukunft müssen - auch wenn ein weiteres solches Unglück vielleicht erst in hundert Jahren oder gar nie mehr eintreffen wird - die nötigen Vorbeugemassnahmen getroffen werden.
Der Bundeskanzler war (Wahl-werbewirksam) in den betroffenen Gebieten. Er wird Hilfe und Massnahmen versprechen. An den Bürgern der betroffenen Gebiete - und an den Spendern von Hilfsgütern und Geldern - ist es aber, diese Versprechungen zu hinterfragen und ihre Umsetzung zu kontrollieren.
Ich weiss, dass ich "weit weg vom Geschütz" bin. Sollte dies aber ein Grund sein, nicht mahnend den Finger auf einen wunden Punkt zu legen?


Henning antwortete am 15.08.02 (07:47):

@ eko:

Diesen Deinen Satz
"Ich bin kein Freund von banalem Gelabere"
sollte man umwandeln in
'ich bin ein Freund von überheblichen Antworten'.


henner antwortete am 15.08.02 (19:48):

Die Frage nach der Versicherung bei Elemantarschäden wäre fast ein eigenes Thema.Als das Oderhochwasser die dortigen Bewohner um Ihr Hab und Gut brachte,stellten viele fest,daß sie eine für solche Fälle untaugliche Versicherungspolice in den Händen hielten (nur wer sich nach der Wende nicht von den Versicherungen durch unübersichtliche Versprechungen zu Neuabschlüssen bewegen ließ,sondern die "alte" erweiterte Hausratsversicherung aus DDR Zeiten bei der Allianz behielt,bekam seine Verluste erstattet)Zum Glück war damals die Spendenbereitschaft der Deutschen so groß,daß allen Geschädigten aus Hilfsfonds und aus Staatsmitteln geholfen werden konnte (es waren sogar noch Mittel übrig die dann dankenswerterweise an polnische Bedürftige gezahlt wurden)Aus diesen Erfahrungen heraus sollte-das ist aber nur meine persönliche Meinung-ein jeder Haushalt verpflichtet werden über eine entsprechende Versicherung für Elementarschäden vorzusorgen.(ähnlich der Kfz Haftpflicht),auch wenn ein Eintreten bestimmter Katastrophen (wie zB bei mir an der Ostseeküste die Schneelawienengefahr oder Erdrutschgefahr) mehr als gering ist.Es wäre dann eine Art Solidarprinzip in Aktion


schorsch antwortete am 16.08.02 (08:43):

Den Tipp von henner möchte ich vollumfänglich Unterstützen. Je mehr Versicherte in eine Sparte einzahlen, desto breiter wird das Risko gestreut - und desto billiger können die Tarife angesetzt werden. Jede Versicherung schützt sich selber vor Grossschäden, indem sie sich bei anderen Versicherungen rückversichert. Ich nehme an, auch hier gilt der Grundsatz: Je mehr eine Versicherung an Versicherten mitbringt, desto billiger kommt für sie die Rückversicherung zu stehen.
Hier bei uns ist eine solche Elementarschadenversicherung für Hauseigentümer obligatorisch. Wäre dem nicht so, wären die weiter oben von mir erwähnten Hausbewohner am Fluss wohl schon längst ausgezogen! Womit ein leider negativer Aspekt auch noch erwähnt wird: Wo ja ohnehin für einen Schaden bezahlt wird, braucht man nicht so vorsichtig zu sein sich mit baulichen Massnahmen vor dem Eventualfall zu schützen!


Fred Reinhardt antwortete am 16.08.02 (09:26):

@henner@schoesch.
Wir haben eine Pflicht- Brandversicherung. Diese, für jedes Anwesen bestehende Versicherung, um einige Groschen aufzustocken, wäre die preiswerteste Lösung für zukünftige Elementarschäden.
Die eintreibenden Versicherungen müssten dann diese Groschen in einen Topf werfen, um spätere Schäden daraus zu bezahlen.


mulde antwortete am 16.08.02 (10:47):

Hier wird polemisiert auf Teufel komm raus.
Da einer den Vorschlag- ein anderer jenen.
Aber Helfen --------- wozu ist doch weit weg!
Nun soll niemand gleich die Hufe schwingen und in die betroffenen Gebiete reisen, er würde das Chaos noch vergrößern.
Ich sage hier nicht theoretisch sondern ganz praktisch
habe bis jetzt an zwei Abenden als ortskundiger in Dessau-
Mildensee Fahrzeuge gelotst. also direkt -wohne zwar nicht
mehr in dem Vorort - wollte nur bei meinen eh. Nachbarn
nach dem Rechten sehen, aber man kennt sich auch nach Jahren noch kurzes Handy gespräch "komme später" ( und das in Halbschuhen)ggggg.
Die nicht aktiv sein Können warum sagt ihr in Euren Gemeinden nicht Schickt Sandsäcke - die werden Gebraucht
Stellt euch in der Realität vor das Weltkulurerbe "der Dessau-Wörlitzer Kulturkreis " droht, nicht durch Mulde -nein die Elbe mit Ihrem exrem hohen Wasserstand - zu ersaufen.z.Zt konzentriert sich alles auf Dresden - nur die Städte und Ortschaften entlang der Elbe denen droht das gleiche.
Hinzu kommt Versicherungsschutz erhalten nur die , die ihre, ach so gescholtene DDR Versicherung behalten haben.
Die neumodernen Versicherungen sind nicht das Papierwert.
Grandios finde den Einsatz der Bundesluftwaffe mit ihren
Spezialtransporten - hier hat wirklich mal jemand seinen
Kopf zum Denken benutzt ist das nicht gelebte Solidarität
die Kranken in die Städte XYZ zu bringen?
Dafür sage ich Danke.
wenn ihr Spendet sucht euch eine seriöse Organisation aus!!


Nuxel antwortete am 16.08.02 (15:00):

Hallo,Mulde

ganz große Achtung vor allen-auch Dir-,die an den Katastrophenorten direkt geholfen haben!
Helfen will ich auch,aber nicht irgendwohin spenden.
So habe ich Freunde,die ich durchs Internet gefunden habe,
um Adressen gebeten,um mit dem Einverständnis der Geschädigten diesen direkt zu helfen.
Man sollte auch mal überlegen,ob Kinder oder alte Menschen zu uns eingeladen werden können,damit sie etwas Abstand von den schrecklichen Erlebnissen gewinnen können. Und die Angehörigen hätten dadurch mehr Zeit,sich um die Aufräumungsarbeiten zu kümmern.
Es ist ja nicht nur Vieles nass,sondern auch total verschmutzt!Ich darf gar nicht daran denken,was an Infektionskeimen in den Wassermassen ist,die in die Häuser eingedrungen sind!
Und der zerstörte Hausrat macht in all dem Schmutz ja ein normales Leben unmöglich.


lexun antwortete am 17.08.02 (13:47):

@ nuxel

du solltest eine eigene homepage machen,um all deine güte,weisheit und moral ins rechte licht zustellen damit sie auch ordentlich gewürdigt wird.hier sind offenbar viele,die wirklich helfen ohne erst übers internet zu fragen, was man sollte-könnte-würde-hätte-einverständnis-nicht irgendwohin...........


e k o antwortete am 17.08.02 (13:58):

an lexun, wer auch immer sich dahinter verstecken mag:

Lieber Mensch ( männlich oder wahrscheinlich weiblich), hast Du Dir eigentlich schon einmal überlegt, dass Du mit solchen Schmierereien andere Menschen sehr weh tust, sie verletzt? Ist Dir das völlig gleichgültig ?

Nuxel hat ihren eigenen Stil ! Den gilt es anzuerkennen und nicht zu diffamieren, merke Dir das !

Wenn Dir das, was sie ( und möglicherweise auch andere ) hier schreiben, wenn Dir das nicht gefällt, dann brauchst Du es nicht zu lesen, Du bist nicht dazu verpflichtet.

Aber hier nur herumzustänkern, dazu hast Du kein Recht!!!

Und nun trolle Dich und lass Dich hier nicht mehr sehen!

Das sagt Dir frei und unverblümt

e k o


schorsch antwortete am 17.08.02 (14:03):

Ich finde es perfide, den Namen "nuxel" zu missbrauchen, indem man ihn einfach von hinten geschrieben als eigenen Nicknamen einsetzt.


lexun antwortete am 17.08.02 (14:07):

@ eko

<Und nun trolle Dich und lass Dich hier nicht mehr sehen>

tu ich ja auch in der hoffenung das nuxel es liest, bevor gelöscht wird - sie schreibt ja anonym ohne e-mail-adresse.


Nuxel antwortete am 17.08.02 (15:47):

Lieber Eko,
Lieber Schorsch

Danke!

Habe soeben auch andere Beiträge gelesen,die einfach unverständlich sind!
Da sind -nicht nur bei uns-Menschen von Katastropfen betroffen,die wir persönlich-gottseidank-nicht erleben müssen,aber durch die Medien vermittelt bekommen.
Jeder natürlich empfindende Mensch erschauert bei diesen Berichten und Bildern!
Und in diesem Forum ist es möglich,dass Schreiberlinge
sich in einer Weise artikulieren und streiten,als ob es nichts Wichtigeres gäbe.


Nuxel antwortete am 17.08.02 (15:59):

p.s.
meine emailadresse ist bekannt,wird nur wegen ständiger Virenmails nicht mehr jedesmal angegeben!