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THEMA:   Ich smse, du smst, er smst

 30 Antwort(en).

Rosmarie (Ruzenka) Vancura begann die Diskussion am 09.07.02 (12:08) mit folgendem Beitrag:

Eine neue Sprache wurde geboren. Und wir sprechen sie mittlerweile auch schon zimlich flüssig. Schnell hat die Textmitteilung per SMS, zum zweiten Mal nach Einführung des Mobiltelefons, die Kommunikationsgewohnheiten verändert.
Man schreibt sich wieder.

Über 590 Nutzer weltweit verschickten im Dezember des letzten Jahres über 30 Milliarden Nachrichten mehr oder weniger wichtigen Inhalts. Innerhalb der kommenden zwei Jahre soll diese Zahl auf 100 Milliarden pro Monat steigen.

Die Kürze der Mitteilungen und die Tatsache, dass das SMS überall funktioniert, machen das Geheimnis seines Erfolges aus. Von Jugendlichen ist die Kurznachricht auf dem Handy
als Ausdrucksmittel einer Generation, als nützlich, informell, überraschend kreativ und obendrein prestigeträchtig angenommen worden. Heute gehört smsen zur
Allgemeinbildung.

Längst ist beinahe jeder ein Teil des Systems.

Es interessiert mich, wie die ältere Generation das Handy
sieht und wie sie es nutzt. Ich bin froh dass es so was gibt, wenn ich auch immer schimpfe, weil es sich zumeist dann bemerkbar macht, wenn es mir nicht in den Kram passt.
Wie eben jetzt....also nur Tschüss. Bin gespannt was Ihr dazuzu erzählen habt.


Jolli antwortete am 09.07.02 (12:40):

Ich habe jahrelang für mich ein Handy abgelehnt, weil es mich störte, überall mit den piependen Dingern konfrontiert zu sein (öff. Verkehrsmittel, Restaurants).
Als ich aber in der Situation war, mit dem Zug aus Berlin ins ländliche und mir unbekannte Umland Leipzigs zu fahren, und die bestellte Abholerin war nicht da, wurde ich schon etwas besorgt: allein spät abends an einem einsamen S-Bahnhof, keine Telefonzelle, Bushaltestelle: ja, aber letzter Bus war weg. Nach fast einer Stunde Warterei sprach mich ein vorüberkommender Betrunkener an, erst wandte ich mich ab, dann fragte ich ihn nach einem Handy: er hatte eins und stellte es mir zur Verfügung, um ein Taxi zu rufen. ;-)))
Das Erste, was ich nach meiner Rückkehr in Berlin tat, war, ein Handy zu kaufen. Ich habe es immer bei mir, telefoniere selten, aber bin immer erreichbar und/oder für Notfälle gerüstet.
Inzwischen möchte ich es nicht mehr missen, da es auch Adressbuch und Terminkalender für mich ist. SMS und WAP waren zu Anfang für mich recht unterhaltsam bei längeren langweiligen Zugfahrten ;-) wobei WAP eine sehr teure Angelegenheit ist.
Doch ich werde nie wieder ohne Handy sein!


Johannes Michalowsky antwortete am 09.07.02 (13:51):

Ich komme zum gegenteiligen Schluß: Nachdem ich seit vier Jahren ein Handy habe, überlege ich mir mehr und mehr, ob ich den Anschluß nicht kündigen soll. Das Handy ist mir ein ziemlich nutzloser Kostenträger geworden und meistens sowieso abgeschaltet. Die Kostenstruktur ist total undurchsichtig, wieviel welches Gespräch kostet, ist im Voraus überhaupt nicht abzuschätzen - Handy an Handy (und in welches Netz dann?), Handy an Festnetz, Tageszeiten-Abhängigkeit, im Ausland mit Roaminggebühr, und wenn Ausland, in welchem gilt was, unterschiedliche "Tarifmodelle" zur weiteren Verwirrung der Kunden kommen noch dazu!

Nicht umsonst wird ständig vor diesen phantastischen Kosten gewarnt - ich habe in Spanien einmal für ein Handygespräch von 26 Sekunden Dauer (D1 an D1, aber auf beiden Seiten über den spanischen Anbieter, daher mehrfache Kosten) glatte Dm 5,00 bezahlt - das sah ich aber erst Wochen später auf meinem Einzelkostennachweis, die Kosten der Gegenseite ("Roaming") sind da noch nicht dabei.

Auch die Preise für SMS sind nicht zu verachten, SMS vom PC an Handy ist zusätzlich erschwert und kostenpflichtig geworden - ich meine, die Industrie fährt dieses Medium an die Wand, berechtigt vielleicht, denn umsonst ist nur der Tod - ein attraktives Medium zur Kommunikation ist das aber nicht mehr.

Mir kommt das schon eher so vor, als hätten mit den bisherigen Angeboten die Kunden erst einmal angefüttert und schwächere Konkurrenz kaputt gemacht werden sollen (das ist ja auch eingetreten), und nun wird preislich noch mehr zugeschlagen, als das vorher ohnehin schon der Fall gewesen war.

Warum meint man denn auf einmal, ohne Handy nicht mehr auskommen zu können? Das war doch bis vor 20 Jahren oder was weiß ich wann auch möglich?


Hans-Jürgen antwortete am 09.07.02 (14:00):

Ich weiß nicht einmal genau, was SMS eigentlich ist und habe noch nie eine (oder eins?) abgeschickt.

Grins, Hans-Jürgen


rolf antwortete am 09.07.02 (14:09):

Ich habe zum Jahresanfang 2001 von Vertrag auf Prepaid umgestellt, meine Kosten damit auf etwa 1/7 reduziert, da ich es vor allem wegen der Erreichbarkeit brauche, selten um anzurufen.
SMS nutze ich ganz selten vom PC aus, und durch den Wegfall der kostenlosen SMS wohl kaum noch.


Ruth antwortete am 09.07.02 (14:45):

Na ja, eigentlich bin ich nur ein Handybesitzer - von Nutzer kann bei mir wohl keine Rede sein. Auch ich weiss nicht, wie man SMS verschickt und meine Nummer kennen nur zwei Leute. Eingeschaltet ist es nur, wenn ich unterwegs bin. Ich habe auch kein Abo, sondern nur eine Karte und betrachte mein handy lediglich als "Notnagel" für den Fall der Fälle. Aber ich muss zugeben: irgendwie ist es eine Beruhigung, es dabei zu haben.


Mechtild antwortete am 09.07.02 (14:54):

Das Handy ist eine Bereicherung, so wie die meisten technischen Geräte. Z.B dann wenn frau an einem einsamen Ort steht und kein Taxi weit und breit zu sehen ist. Aber nicht jeder braucht alles was es gibt. Ich habe das Handy zur Sicherheit meist dabei. Es ist aber selten eingeschaltet und meine Handynummer kennt auch kaum einer. SMSs schreibe ich alle paar Monate um es nicht zu verlernen. Kommunizieren kann ich per SMS nicht. Ist nicht meine Sprache. Ich habe ein Kartenhandy, so halten sich meine Handykosten in Grenzen.


corinna antwortete am 09.07.02 (15:23):

Ich habe vor Jahren, als es mir ziemlich schlecht ging, ein Handy mit einer SOS (SOS)-Taste angeschafft. Bald aber brauchte ich es nicht mehr, habe schnellstens den Vertrag gekündigt, und nun liegt es -prepaid-bestückt - in irgendeiner Ecke.


Johannes Michalowsky antwortete am 09.07.02 (15:30):

@Hans-Jügen

SMS steht für Short Message Service - Dienst für Kurzmitteilungen. Man kann auf der Tastatur seines Handygerätes einen Text eintippen und diesen an eine andere Handynummer verschicken. Der Empfänger kann dann diese Nachricht auf dem Bildschirmchen seines Handy lesen.

Dieser Dienst ist eine Spielerei und und überflüssig. Insbesondere zu den hier angeführten Begründungen für einen Handybesitz tragen SMS nicht bei.


Herbert Clostermann antwortete am 09.07.02 (15:49):

Das Handy ist unter den verschiedensten modernen Kommunikationsmöglichkeiten eine Möglichkeit. Ich nutze diese seit Jahren und möchte sie auch nicht entbehren. Es liegt bei einem selbst, wie ich das Handy nutze. Maßstab sind nicht die vielen Jugendlichen, die den ganzen Tag damit herumspielen. Die Möglichkeit u.U. überall erreichbar zu sein und überall ohne fremdes Mittun für sich selbst Hilfe zu rufen oder eine wichtige Nachricht auf den Weg zu bringen, möchte ich nicht missen. Es liegt ganz bei mir, ob ich gestört werden will. Dafür gibt es bestimmte Knöpfe.
Ich habe allerdings den Eindruck, daß diese moderne Technik nicht jeder unbeschwert nutzen wird, da sie einwöhnungsbedürftig ist. Ich könnte eingehend berichten, wie nützlich ich in den letzten Jahren von einem Handy bzw. von SMS-Nachrichten Gebrauch gemacht habe zum eigenen Nutzen aber auch zur Hilfeleistung. Die Kosten liegen im Bereich der Güteabwägung. Ohne Handy kann man auch leben, nur anders.
Gruß!
Herbert


Karl antwortete am 09.07.02 (16:14):

Lieber Jo,

da bin ich mir aber nicht so sicher. Viele Milliarden SMS-Nachrichten kann man nicht einfach so als nutzlos und als Spielerei bezeichnen, weil man sie selber nicht einsetzt. Ich habe übrigens auch meine erste SMS noch zu verschicken, sehe ihre Bedeutung aber z.B. bei meinem Sohn. Die jungen Leute haben über SMS ein ganz neues Kommunikationsnetz aufgebaut, dass billig ist und den Freundeskreis zusammenhält. Das ist eine völlig neue, Telepathie-ähnliche Art der Kommunikation von Individuum zu Individuum. Ich bin davon fasziniert zu sehen, dass plötzlich die Garage mit Helfern wimmelt, wenn mein Sohn an seinem Auto bastelt. Mehrere Autos fahren nach München. "Wo wollt Ihr Euch treffen", frage ich und ernte nur verwunderte Blicke: "Das wissen wir doch jetzt noch nicht" ist die Antwort.
Das Handy verändert die Verhaltensweisen, es macht viele starre Vorausplanungen und komplizierte Verabredungen unnötig, da man sich zusammen telefoniert. Technisch gesprochen tritt Regulation an die Stelle von Steuerung. Das ist somit ein Qualitätssprung und hat einen sehr hohen Nutzwert.

Mit freundlichen Grüßen

Karl


DorisW antwortete am 09.07.02 (17:49):

Ich bin neulich mit dem Auto liegengeblieben und habe per Handy...
... den Pannendienst gerufen
... im Büro Bescheid gesagt, daß ich später komme
... mit meinem Mann besprochen, wie wir mit dem Auto verfahren
... meinen Schwiegervater angerufen, der mich von der Werkstatt abgeholt hat, zu der das Auto geschleppt wurde.

Einfach genial.


Edwin antwortete am 09.07.02 (17:53):

Lieber Jo,

Vor 20 Jahren gab es auch noch keine PC´s.
Würdest Du heute auch noch ohne PC auskommen?? ;-)
Edwin


WANDA antwortete am 09.07.02 (18:15):

@ruzenka, ich hatte Dir neulich geantwortet, weil ich Dir sagen wollte, wo Du fetzige Klamotten bekommst. Das kam aber nicht, entweder war ich zu schusselig und habe nicht auf publlizieren gedrückt oder es wurde nicht gedruckt.
Was ich sagen wollte, eine SMS hätte genügt. Leider sind diese Nachrichten in meinem Bekanntenkreis nicht "in". Obwohl es so schön ist, wenn man früh schon ein "Guten Morgen" mit smily hat.


Herbert Clostermann antwortete am 09.07.02 (18:51):

Vielleicht kann ich den lieben Mitdiskutanten einen Rat mit auf den Weg geben. Wer mit SMS-Nachrichten – Versand vertraut ist und von diesem häufiger Gebrauch macht, aber mit der Wörtereingabe über die Tastatur Schwierigkeiten hat, kann sich über ein Datenkabel, das gerätespezifisch im Telefon-Fachhandel-z.B. Media Markt, Saturn u.dgl.-erhältlich ist eine wesentliche Erleichterung schaffen. Dieses Kabel verbindet das Handy mit dem PC. So kann ich die gewohnte PC-Tastatur benutzen und das Handy-Adressbuch. Es gibt noch mehr Kniffe, aber das würde an dieser Stelle zu weit führen. Mit welchem Kommunikationsmittel kann man z.B für ca. 20 Euro-Cent in wenigen Sekunden einen Kurztext von 160 Buchstaben von Deutschland nach z.B. Kapstadt oder Teneriffa schicken oder auch zum gleichen Preis überall in Deutschland.
Gruß!
Herbert


e k o antwortete am 09.07.02 (19:56):

Ich habe mich im vergangenen Jahr mit einem Verdacht auf Schlaganfall auf der Autobahn befunden und war heilfroh, über mein Handy die ersten und sicherlich rettenden Maßnahmen einleiten zu können.

Ich finde das Handy keinesfalls überflüssig. Gewiß, es ist nicht gerade billig, aber wenn man es gezielt einsetzt, kann man Vieles damit bewirken.

Mein Handy wird nicht abgemeldet.


schorsch antwortete am 09.07.02 (21:34):

Ruzenka rechne nochmal nach: Wenn 590 total 30 Milliarden geschrieben hätten, hätte der einzelne etwas über 50 Millionen schreiben müssen (;--))))

Ich habe mir vor zwei Jahren ein Handy zugelegt, weil ich mit meiner Frau viele Waldspaziergänge mache. Wie schnell passiert doch was! Aber in diesen zwei Jahren habe ich noch nicht mal für 20 € telefoniert oder ge-smst.

Man kann übrigens bei verschiedenen Anbietern im Internet mittels der PC-Tastatur Gratis-SMS verschicken. Allerdings geht es von Handy zu PC noch nicht meines Wissens. Sucht doch mal mit Goggle nach dem Stichwort "gratis sms"

Schorsch


Johannes Michalowsky antwortete am 09.07.02 (21:44):

@schorsch

Doch, das geht, man kann eine Emailadresse vom Handy aus mit einer SMS erreichen. Die Rufnummer ist dann die einer Vermittlungsstelle, die an die betr. Email-Adresse weiterleitet. Die Email-Adresse muß dann am Anfang der Nachricht stehen, gefolgt von einem Leerzeichen - so wenigstens funktioniert das im D1-Netz bei Euren nördlichen Nachbarn ! :-)


Herb antwortete am 09.07.02 (22:18):

Lieber Jo,

ich habe in meinem Schrank eines der ersten Handys.
Wenn du es gern möchtest? Preis ist aber sehr hoch, lach.
Dafür ist das Handy noch recht groß. Und es ist gerade 10 Jahre alt.
PC's, na die gab es schon vor 20 Jahren.
Kinder, wie schnell werden wir alt.

Handy ist doch ideal, stehst im Stau auf der Autobahn, und bestellst ne Pizza.
Oder wofür benützt ihr das Handy?


Karibiknixe antwortete am 09.07.02 (22:36):

Vom Grundsatz her ist ein Handy nicht zu verachten, gerade im Bezug auf schnelle Hilfeleistung. Doch wie schon mehrmals erwähnt, ist es wirklich ratsam, diese immensen Kosten bei festen Verträgen durch Praipeed-Karten zu ersetzen. Dann ist man erreichbar und die Notrufnummer ist immer anwählbar.


Brigitte / Vorarlberg antwortete am 09.07.02 (23:09):

Ich liebe mein Handy, werde es nicht mehr hergeben. Freue mich Immer über ein SMS. Habe heute in der Früh um 7.15 Uhr das letzte aus Griechenland von meiner Nichte bekommen. Schon beruhigend wenn man erfährt dass alle gut am Urlaubsort angekommen sind.


kleinella antwortete am 09.07.02 (23:38):

Was man nicht hat, das vermißt man auch nicht. Klar, wer viel unterwegs ist und erreichbar sein will und muß, für den ist es eine feine Sache. Doch bisher haben mein Mann und ich für ein Handy keine Notwendigkeit gesehen. Unser Sohn hat sich aus triftigen Gründen vor einiger Zeit eins zugelegt, doch seit der Grund weggefallen ist, nutzt er es kaum. Man muß so eine Anschaffung sicher von Fall zu Fall entscheiden.


WANDA antwortete am 10.07.02 (08:45):

SMS an alle:
BR, BL !!!! Auflösung: Bussi rechts, Bussi links


Friedgard antwortete am 10.07.02 (08:47):

Da ich öfter mit der Bahn unterwegs bin, habe ich mir ein Handy angeschafft - bei den häufigen Verspätungen fast unverzichtbar. Normalerweise liegt es in meiner Schreibtischschublade - abgeschaltet.
Aber was die junge Generation angeht: da bin ich 100 %ig der Meinung von Karl!
Mit Auslandskontakten muß man sehr vorsichtig sein, aber das weiß man/frau ja. "Gut angekommen" als SMS reicht, um die Nerven zu beruhigen.


Utelo antwortete am 10.07.02 (09:19):

Mein Handy habe ich mir angeschafft, weil ich mich chronisch verfahre. Telefonzellen gibts in etlichen Orten nur ganz wenige. Nachdem ich dann zum wiederholten Male irgendwo stand und nicht weiter wußte, habe ich mir eins zugelegt, aber mit Preapaidkarte. Das beruhigt mich und meine Leute enorm. Ansonsten bleibt das Teil aber zu Hause. Ich mag nicht auf der Straße so rumlaufen,als ob ich Zahnweh hätte und will wirklich nicht immer und überall erreichbar sein.


Ruth antwortete am 10.07.02 (09:42):

Wenn ich Euch noch lange zuhöre, dann werde ich wohl auch versuchen, die Sache mit SMS zu begreifen. Aber bei meinem technischen good-will ???


antje antwortete am 10.07.02 (16:21):

Anfänglich hatte ich Handies auch abgelehnt, vor allem wegen der damals doch recht happigen Kosten und auch wegen dem Image "ich bin ja so wichtig, und das muss auch jeder mitkriegen, wenn ich von aller Welt angerufen werde....". Aber meine Einstellung hat sich schlagartig geändert, als mein Mann zum Bund ging und für 2.000 Mann nach Dienstschluss reichliche 4 Telefonzellen zur Verfügung standen. Er hat sich ein Handy zugelegt, und ich auch, schon wegen dem Kostenfaktor. In diesen Monaten habe ich auch schnell gemerkt, dass es für unterwegs einen unschätzbaren Wert leistet, sei es für verschobene Verabredungen, Verspätungen, Autopannen, beim Zelturlaub etc... Und was SMS angeht, so setze ich pro Tag zwischen 10 und 20 ab. Kurz: es ist ein nicht mehr wegzudenkender Teil meines Lebens geworden, die Sicherheit, egal wo man ist - ich bin viel unterwegs - man ist nicht von Telefonkarten und Telefonzellen oder verständnisvollen Gaststättenbesitzern abhängig sondern kann sich, egal wo man ist, in eine stille Ecke zurückziehen und ein Stück Beziehung spüren wenn man mit geliebten Menschen sprechen kann. Handy ist mir ein Stück Heimat geworden, die man überall mit sich tragen kann. Aber wohl auch nur, weil ich weiss, dass mich nicht Leute anrufen die mir nahestehen, also rein privat.


schorsch antwortete am 10.07.02 (21:40):

Meine Handynummer wissen nur eine Handvoll Leute. Und diese wissen: Der Schorsch hat sein Handy pro Woche nur wenige Stunden eingeschaltet. Also hat es keinen Sinn, ihm SMS zu schicken oder ihn aufs Handy anzurufen. Dafür habe ich aber einen Telefonbeantworter.


helga antwortete am 10.07.02 (22:22):

Nein, SMS verschicke ich auch nicht, aber für die jungen Leute ist es ein tolles Kommunikationsmittel.
Für mich ist das Handy da, um jemanden zu erreichen oder selbst erreicht zu werden (allerdings nicht in einem Restaurent!)


Gisa antwortete am 12.07.02 (23:37):

Ich smse,
Du, Ruzenka, hoffentlich auch
und noch hoffentlicher 'er'!
Mein handy wieder hergeben ? Warum sollte ich.
Ich muß es ja nicht gebrauchen, aber ich kann
wenn ich will.
Und darin besteht für mich ein Stück Freiheit,
nicht tun zu müssen, was ich nicht tun will.


Ingie antwortete am 15.07.02 (12:44):

Kaum habe ich alles begriffen und weiß im Schlaf, wie man sms verschickt. Schon gibt´s ein neues,(weil´s alte defekt ist) das wieder anders funktioniert. Halb so schlimm, bin ja lernfähig. Aber hätte der Hersteller doch bloß eine Lupe dazu geliefert!
LG Ingie