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ein paar langgezogene Töne. Alle die gerade im Schloss anwesend waren, versammelten
sich im Schlosshof. Einer der Männer zog eine Schriftrolle aus einem Behälter aus
Baumrinde und verlas eine Proklamation. Es habe sich ein Mann bei der Regierung
eingefunden, der behaupte, damals bei einem Überfall auf der Aare dabei gewesen zu sein.
Er sei als einziger von vier Schiffersleuten mit dem Leben davon gekommen. Allerdings
habe er einen schweren Schädelbruch davon getragen, welcher ihm einige Jahre das
Gedächtnis geraubt habe. Nun aber sei die Erinnerung an das Erlebte wieder in seinen Kopf
zurück gekehrt und er habe sein Gewissen bei der Regierung erleichtern müssen. Dann
habe er akribisch genau die Ereignisse des Überfalles geschildert und die Männer
beschrieben, die damals beteiligt gewesen seien. Dann fragte der Herold, wo denn die
fehlenden Leute seien. Man solle sofort nach ihnen schicken. Verängstigt liefen die Frauen
und Kinder in alle Windrichtungen um ihre Gatten und Väter zu holen, die draussen in den
Feldern arbeiteten. Als alle versammelt waren, zeigte der Anführer der Abgesandten der
Stadt auf ein paar Männer. ,,Der da, und der da und der da, und jener auch. Ihr kommt mit
uns in die Stadt zum Gericht."
Es fehlten nur diejenigen Männer, die entweder gestorben oder aus der Gegend
ausgezogen waren seit dem Überfall. Die bewaffneten Männer legten den bezeichneten
Männern Ketten um. Unter dem Wehklagen der Frauen und Kinder wurden sie aus dem
Schlosshof gezerrt.
Es wurde ein Schauprozess veranstaltet, wie dies zu jener Zeit üblich war. Der
Schiffer, der wieder aufgetaucht war, erkannte unter den Verhafteten mit Sicherheit nur
Jufli und Gerold. Die anderen wurden auf der Stelle frei gelassen. Jufli und Gerold aber
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