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hat auf das Thema Re: abnehmen im Forum Gesundheit geantwortet
Adipositaschirurgische Ops. werden Laparoskopisch/ Minimalinvasif ausgeführt. Adipositas( Fettsucht) wird von der WHO anerkannt, ist eine Krankheit. Die KK haben aber diese Chirurgischen Maßnahmen nicht in ihrer laufenden Liste, überlassen die Entscheidung dem MDK( Medizinischen Dienst) Hinter den meisten Übergewichtigen stehen ernsthafte Seelische Erkrankungen unter anderem Missbrauch, Verlustängste und vieles mehr. Sich hinstellen als normal Gewichtiger und über solche Menschen zu urteilen finde ich mehr als beschämend. Gerade wir Betroffenen wissen meist mehr über Ernährung Bescheid als andere, wir können es aber vom Kopf her, und von der belastenden Seele nicht umsetzen. Psychologische Betreuung spielt eine große Rolle im Leben eines Adipösen.Er muß es sich eingestehen sich helfen lassen um aus dem Teufelskreis heraus zu kommen. Einen dicken Menschen verurteilen, bedeutet für mich immer das der Verurteilende selbst arge Probleme hat die er dadurch verstecken möchte. SORRY, ich möchte keinen angreifen, aber das bringt die Erfahrung von 8 Jahren Adipositasarbeit mit Chirurgen, Psychologen und Sportmedizinern mit sich! v.g. Marlies
hat auf das Thema Re: abnehmen im Forum Gesundheit geantwortet
Hallo Zusammen, mit Interesse habe ich diesen Beitrag gelesen. Ich leite seit 8 Jahren im Bereich Adipositaschirgische Maßnahmen eine Selbsthilfegruppe im Uni KH Eppendorf Hamburg. Die Patienten zu mir kommen, sehen in einer sogenannten Magenverkleinerung einen letzten Ausweg um ihr extremes Übergewicht in den Griff zu bekommen. Man muß alle konservativen Möglichkeiten wie Diäten, dazu gehört auch Weigth Watcher, Optifast, Medikamentöse Formen wie Appetitshemmer etc. Kuren, Therapien in denen eine Ernährungsberatung plus Bewegung und psychologische Betreuung statt gefunden hat,hinter sich gebracht haben,um einen Kostenantrag für so eine Magenverkleinerung genehmigt zu bekommen.Ab einem BMI von 40 kann erst so ein Antrag gestellt werden.Ist der BMI niedriger müssen schon erhebliche Begleiterkrankungen vorliegen. ich denke die junge Dame wird noch einen weiten Weg vor sich haben so eine Op. zu beantragen. Es ist ein Eingriff an einem gesunden Organ, kann nicht mehr rückgängig gemacht werden( ausser einem Magenband)und selbst nach so einem Eingriff ist eine weitere Compliance von dem Patienten gefordert.. Ich selbst bin betroffen gewesen,BMI von 57, hatte ein Magenband( von 1999-06) mit Komplikationen und seit 07 lebe ich mit einem Sleeve , mein Magen ist nur noch ein Schlauch, somit kann ich nur noch wenig an Nahrung zu mir nehmen. Wer noch mehr Info haben möchte, kann mich gerne anschreiben. lg marlies

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