Wirtschaftsthemen zerstörte Illusionen
der hund ist tot. längst begraben. er wird nicht wieder auferstehen. gottseidank!
nee was soll er auch hier und heute ??
der westen ist ein verdorrender astsoll er einen toten Ast bepinkeln ?? der treibt doch eh nicht mehr aus,,*g*
hugo
Re: Zerstörte Illusionen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
du kennst sicher meine these... zwei konstruktionen zeugte der industrialismus: kapitalismus + sozialismus. der sozialismus starb MANGELS erfolg und ist längst begraben. der kapitalismus lebt noch, stirbt aber gerade AN seinem erfolg. - ich werde später ein paar links dazu bringen.
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Wolfgang
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Wolfgang
Re: Zerstörte Illusionen
es wird mir immer ein rätsel bleiben, warum die ostzonalen trotz flächendeckender und umfassender schulung die schriften der klassiker engels und marx nicht ernst nahmen. - glaubten die ostzonalen wirklich, dass der kapitalismus eine veranstaltung sei zu ihrem nutzen und frommen? waren sie so von der d-mark geblendet? sah niemand die kehrseite der maßlosen produktion und konsumtion? - kopfschüttel
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Wolfgang
Gestatte mir dazu eine kleine, von mir völlig frei erfundene, Geschichte:
Es war ein mal ein Kanarienvogel.
Er war bei einem Züchter in einer großen Voliere zur Welt gekommen, und landete auch später in einem Käfig bei einer alten Dame. Er musste keinen Hunger leiden, aber wenn sein Käfig am Fenster stand und er konnte die anderen Singvögel beobachten wie sie zwitschernd durch die grenzenlose Landschaft flogen, spürte er doch eine gewisse Sehnsucht, es ihnen nachzutun.
Manchmal durfte er sich auch ganz frei in dem Zimmer bewegen, aber das war eben auch kein Vergleich zu der großen unendlichen Freiheit.
Als eines Tages das Fenster offen stand, nutzte er die Gelegenheit und landete nach einem längeren noch unbeholfenen Flug auf den Zweigen einer Linde.
Jetzt war er frei, aber so richtig froh konnte er darüber nicht sein. Es war alles so ungewohnt, die Katze schlich über die Wiese, er sah eine große Elster und als es Nacht wurde und noch ein kalter Regen fiel, wäre er doch ganz gern wieder in seinem Käfig gewesen.
Er musste auch hier nicht hungern, es gab sogar ein vielseitigeres Nahrungsangebot, und erfreute sich auch der unbegrenzten Freiheit, aber erst jetzt begriff er, warum er immer im Käfig eingesperrt bleiben musste, wenn die Katze durch das Zimmer schlich, und er musste auch Erfahrungen mit Greifvögeln und Mardern machen, die er zwar schon durch das Fenster gesehen hatte, aber an deren Gefährlichkeit er nicht glauben wollte, denn sie sahen doch ganz vertrauenswürdig aus.
danke justus,,aber Du hast sicher genug Phantasie um diese Geschichte aus der Sicht der Katzen und Elstern nach zu vollziehen ??
die vernehm ich nämlich hier ständig,,*g*
hugo
die vernehm ich nämlich hier ständig,,*g*
hugo
Katzen, Habicht und Marder waren klar im Vorteil,
sie hatten schon genug Erfahrung, wie man so einen ahnungslosen und vertrauensvollen Singvogel fangen und fressen kann.
Für sie war das natürlich auch die selbstverständlichste Art der Nahrungsbeschaffung, sie hatten ja nichts anderes gelernt.
sie hatten schon genug Erfahrung, wie man so einen ahnungslosen und vertrauensvollen Singvogel fangen und fressen kann.
Für sie war das natürlich auch die selbstverständlichste Art der Nahrungsbeschaffung, sie hatten ja nichts anderes gelernt.
Re: Zerstörte Illusionen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
die ddr als großer käfig voller eingesperrter singvögel. schilder dran, dass raubvögel keinen zutritt haben. eine hübsche beschreibung. genauso war es. - meine frage war aber, warum, um im bild zu bleiben, verschmähten die vögel ihr laut deiner aussage durchaus bequemes gefängnis und taten, als wollten sie frei fliegen? ging es ihnen vielleicht gar nicht ums fliegen? wollten sie nur ein noch bequemeres gefängnis mit behaglicheren nestern und besserem futter? wollten sie auf einem höheren niveau weiterhin alimentiert werden? - du bist der singvogelexperte. vielleicht beantwortest du mir meine fragen...
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Wolfgang
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Wolfgang
Re: Zerstörte Illusionen
Ich kann nicht für Alle sprechen, aber mir persönlich ging es ums fliegen, aber auch ums zwitschern dürfen.
In der DDR machte einst folgender treffender Witz die Runde:
An der Mauer treffen ein Westhund und ein Osthund aufeinander.
Der Westhund: "Komm doch rüber zu uns, hier gibt es jede Menge Schappi und Frolic."
Der Osthund, "Ach, zu fressen habe ich schon genug, wenn ich nur wieder mal richtig bellen dürfte und nicht an so einer kurzen Leine laufen müsste."
In der DDR machte einst folgender treffender Witz die Runde:
An der Mauer treffen ein Westhund und ein Osthund aufeinander.
Der Westhund: "Komm doch rüber zu uns, hier gibt es jede Menge Schappi und Frolic."
Der Osthund, "Ach, zu fressen habe ich schon genug, wenn ich nur wieder mal richtig bellen dürfte und nicht an so einer kurzen Leine laufen müsste."
Re: Zerstörte Illusionen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
lassen wir vorläufig das fliegen weg (das ich allerdings für die entscheidendere sache halte)... darfst du denn jetzt nicht zwitschern? oder hast du das gefühl, dass du daran gehindert wirst?
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Wolfgang
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Wolfgang
Re: Zerstörte Illusionen
Was das Fliegen betrifft, so habe ich alle von mir ersehnten Fernflüge absolviert und bin jetzt eher etwas flügellahm geworden. Ich gönne es aber von Herzen allen meinen Jungvögeln, die das gar nicht mehr anders kennen.
Das Zwitschern habe ich mir noch nie verbieten lassen. Nur muss ich jetzt nicht mehr fürchten, dass deswegen nachts ein Specht an meiner Tür hämmert.
Zwar muss ich auch jetzt damit rechnen, dass mich Rabenvögel übertönen wollen und mir auch dazwischen krähen und auf mir herumpicken, aber ich bin jetzt ein solch unabhängiger Vogel geworden, dass sie mir nicht mehr ernstlich schaden können.
Eigentlich ist alles gelaufen, mein Nest ist erneuert, und ich genieße jetzt auch das Futterangebot. Aber dennoch vergesse ich meine Artgenossen nicht, die den Raubvögeln noch ausgeliefert sind.
Das ist in dieser Freiheit wahrscheinlich eher ungewöhnlich, dass man auch mit den Schwächeren und Gejagten mitfühlt, auch wenn es einen selbst nicht mehr betrifft.
Das Zwitschern habe ich mir noch nie verbieten lassen. Nur muss ich jetzt nicht mehr fürchten, dass deswegen nachts ein Specht an meiner Tür hämmert.
Zwar muss ich auch jetzt damit rechnen, dass mich Rabenvögel übertönen wollen und mir auch dazwischen krähen und auf mir herumpicken, aber ich bin jetzt ein solch unabhängiger Vogel geworden, dass sie mir nicht mehr ernstlich schaden können.
Eigentlich ist alles gelaufen, mein Nest ist erneuert, und ich genieße jetzt auch das Futterangebot. Aber dennoch vergesse ich meine Artgenossen nicht, die den Raubvögeln noch ausgeliefert sind.
Das ist in dieser Freiheit wahrscheinlich eher ungewöhnlich, dass man auch mit den Schwächeren und Gejagten mitfühlt, auch wenn es einen selbst nicht mehr betrifft.
Liebe Klostermaus, Hugo und Lotte,
Eure anwürfe und aufklärungen über den bösen kapitalismus könnt ihr Euch sparen, wenn ihr so gnädig sein wollt und richtig zu lesen.
In meiner antwort, das ist die zweite wiederholung, ging es um die handelsbeziehungen außenhandel DDR mit BRD firmen in den 60ziger jahren und später.
Für anfänger hatte ich auch noch die ökonomischen kategorien bedürfnis und bedarf ezwas vereinfacht erklärt.
Wenn Ihr mit der benannten zeit, den benannten handelsbeziehungen und den ökonomischen grundbegriffen nix anfangen könnt, oder nicht wollt, ist das nicht mein problem.
Wenn mir dann Hugo irgendwas von Pakistan und Indien vorschwafeltund andere sich dranhängen um mir den kapitalismus zu erklären , mein gott, ich bin nicht hier um mir seitenweise hochtheoretische, langweilige referate durchzulesen, die von der praxis längst überholt sind und mit meinem beitrag überhaupt nix zu tun haben.
Lieber Hugo, wenn Dir Indien und Pakistan so am herzen liegen, dann kauf 1.000 säcke mehl oder reis und verkauf sie dort.
Da dort mangel herrscht wird sowas dringend gebraucht und wenn Du nun gewinnbringend verkaufen willdt, wirst Du ganz schnell den unterschied zwischen bedürfnis und bedarf merken.
Du kriegst das zeugs kaum los, weil kein geld da ist und so wirst Du unter wert verkaufen oder verschenken müssen und Du bist pleite.
Ich könnte jetzt noch ein marketingseminar dranhängen, warum man erst den tatsächlichen bedarf ermitteln soll, bevor man solche unternehmungen macht, aber dann geht das geschrei über den bösen kapitalismus wieder los.
Aber bitte , liebe leute, wer nicht handeln will, Kann ja alles was er hat verschenken, daran hindert Euch selbst der böse kapitalismus nicht.
Eure anwürfe und aufklärungen über den bösen kapitalismus könnt ihr Euch sparen, wenn ihr so gnädig sein wollt und richtig zu lesen.
In meiner antwort, das ist die zweite wiederholung, ging es um die handelsbeziehungen außenhandel DDR mit BRD firmen in den 60ziger jahren und später.
Für anfänger hatte ich auch noch die ökonomischen kategorien bedürfnis und bedarf ezwas vereinfacht erklärt.
Wenn Ihr mit der benannten zeit, den benannten handelsbeziehungen und den ökonomischen grundbegriffen nix anfangen könnt, oder nicht wollt, ist das nicht mein problem.
Wenn mir dann Hugo irgendwas von Pakistan und Indien vorschwafeltund andere sich dranhängen um mir den kapitalismus zu erklären , mein gott, ich bin nicht hier um mir seitenweise hochtheoretische, langweilige referate durchzulesen, die von der praxis längst überholt sind und mit meinem beitrag überhaupt nix zu tun haben.
Lieber Hugo, wenn Dir Indien und Pakistan so am herzen liegen, dann kauf 1.000 säcke mehl oder reis und verkauf sie dort.
Da dort mangel herrscht wird sowas dringend gebraucht und wenn Du nun gewinnbringend verkaufen willdt, wirst Du ganz schnell den unterschied zwischen bedürfnis und bedarf merken.
Du kriegst das zeugs kaum los, weil kein geld da ist und so wirst Du unter wert verkaufen oder verschenken müssen und Du bist pleite.
Ich könnte jetzt noch ein marketingseminar dranhängen, warum man erst den tatsächlichen bedarf ermitteln soll, bevor man solche unternehmungen macht, aber dann geht das geschrei über den bösen kapitalismus wieder los.
Aber bitte , liebe leute, wer nicht handeln will, Kann ja alles was er hat verschenken, daran hindert Euch selbst der böse kapitalismus nicht.