Wirtschaftsthemen Wir brauchen eine Rentenreform
Können Beamte (ich bin ein Pensionär) etwas dafür?Ingo, du bist 79, redest also von den 60ger Jahren des vergangenen Jahrhunderts! Vielleicht kennst du noch einen "Hilfsarbeiter" der vielleicht damals über dein Einkommen gelacht haben sollte. Ihr könnt ja mal seinen Rentenbescheid und deinen Pensionsbescheid nebeneinander halten ... sein Lachen würde ihm wahrscheinlich im Gesicht gefrieren.
Ich habe übrigens mal mit 50 DM monatlich und einer 6-Tage-Woche meine Ausbildung begonnen, als Hilfsarbeiter noch über die Beamtenbesoldung gelacht haben. Die haben damals über 1000 DM verdient; als verheirateter Inspektor bekam ich 800 DM.
Ich kenne auch noch den Spruch der Beamten-Anwärter "Ob faul, ob fleißig, 1030"! das war wohl etwas später.
Ich will jetzt gar nicht über Mindestversorgung, Gehaltsfortzahlung im Krankheitsfall, PKV mit Beihilfe, etc, pp und diesen ganzen Kram wieder anfangen. Das gibt es nirgendwo sonst.
Dieses System muss einfach umgestellt werden, und zwar so, wie es für Millionen und Aber-Millionen von Arbeitnehmern auch läuft: es werden Beiträge in eine gesetzliche RV eingezahlt und dadurch Ansprüche erworben ... Punkt!
Beamte sind nichts besonderes, haben keinen Anspruch auf Sonderrechte, schon gar nicht im Ruhestand. ihnen steht nicht mehr zu als anderen auch. Sie erbringen ihre Leistung, sollen angemessen bezahlt und im Ruhestand entsprechend versorgt werden ... das ist aber nicht der Fall, man braucht ja nur die Zahlen vergleichen.
MarkusXP
Können Beamte (ich bin ein Pensionär) etwas dafür?
Ich habe übrigens mal mit 50 DM monatlich und einer 6-Tage-Woche meine Ausbildung begonnen, als Hilfsarbeiter noch über die Beamtenbesoldung gelacht haben. Die haben damals über 1000 DM verdient; als verheirateter Inspektor bekam ich 800 DM.Ich erinnere mich auch noch gut an die Zeiten, wo meine Mutter mir nach Abschluss meines Studiums dringend empfahl, die Beamtenlaufbahn einzuschlagen. Ich probierte es auch einige Monate und fühlte mich dermassen unwohl in diesen bayerischen Beamtenstrukturen, dass ich umgehend kündigte und mir einen Job in der freien Wirtschaft suchte.
Der war nicht nur interessanter, sondern auch viel besser bezahlt und eröffnete mir auch interessantere Aufstiegschancen. Auch wenn ich dadurch auf eine Pension verzichten musste.
Da ich mehr als 40 Jahre in die Rentenversicherung zusammen mit meinen Arbeitgebern einbezahlte und auch stets gut verdiente, bin ich mit meiner Rente recht zufrieden.
Meist sind es ja diejenigen, die mit Neid auf die Beamten schauen, bei denen es nicht so war und sie vergessen auch immer, dass eine Änderung des Beamtenrechts eine Zweitdrittelmehrheit im Bundestag und -rat haben müsste. Das halte ich nach wie vor für unwahrscheinlich, dass dies jemals erreicht wird.
Dazu käme dann noch,dass man jetzigen Beamten diese Änderungen nicht von heute auf morgen diktieren dürfte - es bräuchte also längere Vorlaufzeiten und irgendwann verlangen dann auch Beamte Geld auch aus der Rentenversicherung, wenn sie dort einbezahlt haben.
Indirekt beteiligen sie sich ja schon an den "Löchern" in der Rentenversicherung: bei diesen hohen Steuerzuschüssen sind auch Beamte und Selbstständige beteiligt, weil sie steuerpflichtig sind und helfen mit, dass diese Zuschüsse bezahlt werden können.
Wenn es immer weniger Einzahler in diese sozialen Bereiche gibt, hängt dies damit zusammen,dass immer weniger junger Leute nachkommen und dies machen können. Das betrifft aber auch Beamte.
Es gibt nur eine Hilfe: Zuwanderung in grossem Stil fördern und den Nachwuchs daraus schaffen.
Alles andere ist oft wenig durchdachtes Geplänkel, das oft auch auf deutscher Neidkultur basiert.
Dann wird noch die PKV erwähnt (also die private Krankenversicherung) und die Zuschüsse hierzu. Ich bin seit 50 Jahren privat krankenversichert. Früher erhielt ich den hälftigen Zuschuss durch meinen Arbeitgeber; jetzt einen Anteil, der auf den Beiträgen der gesetzlichen Krankenversicherung basiert, durch die Rentenversicherung. Also wo sollen hier Unterschiede sein? Olga
@MarkusXP: Und wieder einmal hast Du meinen Beitrag nicht richtig gelesen oder verstanden.
Nur ein Hinweis:
Renten wurden m.W. schon immer versteuert. Die ESt war nur nach den Verhältnissen eben wohl immer 0.
lupus
@MarkusXP: Und wieder einmal hast Du meinen Beitrag nicht richtig gelesen oder verstanden.Das wäre dann schon das zweite mal Ingo, und das in so kurzer Zeit.
Aber deine Verbündete hat dich ja richtig verstanden ... das ist ja auch schon mal was!
Ich könnte eure Texte langsam rückwärts pfeifen ...
MarkusXP
@MarkusXP: Noch etwas, was Du nicht verstanden hast: olga64 ist nicht meine "Verbündete". Wir haben uns oft genug beharkt, haben aber durchaus auch gleiche/ähnliche Meinungen; und das ist gut so und Sinn eines Forums.
da Du bereits seit 2020 hier bist, müsstest Du das eigentlich wissen. Das zeigt aber, dass Du ein Mensch bist, der (auch) gegen besseres Wissen schreibt. Das ist sehr bedauerlich.
@MarkusXP: Noch etwas, was Du nicht verstanden hast: olga64 ist nicht meine "Verbündete". Wir haben uns oft genug beharkt, haben aber durchaus auch gleiche/ähnliche Meinungen; und das ist gut so und Sinn eines Forums.Nun habe ich dich also zum dritten mal nicht verstanden ... das wird ja langsam peinlich!
da Du bereits seit 2020 hier bist, müsstest Du das eigentlich wissen. Das zeigt aber, dass Du ein Mensch bist, der (auch) gegen besseres Wissen schreibt. Das ist sehr bedauerlich.
Ich schreibe übrigens nicht wider besseren Wissens ... das hast DU offensichtlich nicht verstanden!
Noch eine Ergänzung, kommt mir gerade so ...
Die Konsequenz ist, wenn ich nach deiner Auffassung "ein Mensch bist, der (auch) gegen besseres Wissen schreibt"... das ich ein Lügner bin. Denn so nennt man gemeinhin Menschen die sich so verhalten.
MarkusXP
@MarkusXP: Noch etwas, was Du nicht verstanden hast: olga64 ist nicht meine "Verbündete". Wir haben uns oft genug beharkt, haben aber durchaus auch gleiche/ähnliche Meinungen; und das ist gut so und Sinn eines Forums.
da Du bereits seit 2020 hier bist, müsstest Du das eigentlich wissen. Das zeigt aber, dass Du ein Mensch bist, der (auch) gegen besseres Wissen schreibt. Das ist sehr bedauerlich.Genau so ist es, Ingo. Und ich bin fast sicher ,es werden auch wieder Themen kommen, bei denen wir uns beharken. Aber ist es nicht auch ein Zeichen von Soueränität unter erwachsenen Menschen, wenn sie sich nicht grundsätzlich jemandem verschliessen, nur weil diese(r) mal anderer Meinung war und dies auch artikulierte?
Bei dieser Beamten-Jammerei habe ich nur den Eindruck,dass da Leute mitmachen, die ihrerseits in ihrem Berufsleben mal eine Entscheidung fällten ,die sich im Pensions-/Rentner-Alter dann als falsch herausstellt ,aber nicht mehr korrigierbar ist.
Auch Markus und wie sie alle heissen, hätten doch die Beamtenlaufbahn mit all ihren Vorteilungen Segnungen einschlagen können. Sie werden Gründe gehabt haben, dies nicht zu tun.
Aber nun zum Kampf aufrufen, damit das Beamtentum endlich abgeschafft wird, würde auch bedeuten, dass es noch weniger LehrerInnen, PolitzistInnen, RichterInnen usw. gibt als dies schon der Fall ist. Diese lockt man - wenn überhaupt - nur noch mit der Möglichkeit des Beamtenstatus.
Ist das wirklich von den GegnerInnen des Beamtentums so gewollt? Olga
In einem muss ich Dir Recht geben Olga,wenn ich gewusst hätte mit welchen Tricks,@MarkusXP: Noch etwas, was Du nicht verstanden hast: olga64 ist nicht meine "Verbündete". Wir haben uns oft genug beharkt, haben aber durchaus auch gleiche/ähnliche Meinungen; und das ist gut so und Sinn eines Forums.da Du bereits seit 2020 hier bist, müsstest Du das eigentlich wissen. Das zeigt aber, dass Du ein Mensch bist, der (auch) gegen besseres Wissen schreibt. Das ist sehr bedauerlich.
Bei dieser Beamten-Jammerei habe ich nur den Eindruck,dass da Leute mitmachen, die ihrerseits in ihrem Berufsleben mal eine Entscheidung fällten ,die sich im Pensions-/Rentner-Alter dann als falsch herausstellt ,aber nicht mehr korrigierbar ist.
Auch Markus und wie sie alle heissen, hätten doch die Beamtenlaufbahn mit all ihren Vorteilungen Segnungen einschlagen können. Sie werden Gründe gehabt haben, dies nicht zu tun........... olga64
Manipulationen,Unverfrorenheit und Frechheit sich der Beamtenbund und ihre Brüder
im Geiste die Justiz am Staat bereichern können ohne dass irgendwelche Konsequenzen
zu befürchten sind, hätte ich vielleicht auch diese Laufbahnen gewählt. Auf der anderen
Seite war auch nicht denkbar,dass sogenannte "Staatsdiener" sich zu ...................
wandeln können und das Wort "Staatdiener" eine Farce geworden ist. Was leider auch
nicht voraus zu sehen war ist, dass das Rentenniveu durch weitere
Staatsmanipulationen wie --Versicherungsfremde Leistungabgaben-- so herab gestuft wird,
dass ca. 50% der Rentenempfänger Sozialhilfeempfänger sind.
Anders wählen nützt ja nichts.Die beiden Gruppierungen bleiben immer an den
Fleischtöpfen sitzen.
HansPeter
Unter den "Sozialhilfeempfängern" wird man wohl kaum einen ehemaligen Staatsdiener finden. Wer 5 Jahre Beamter war hat eine "amtsunabhängige Mindestversorgung". Das war 2021 fast genau 1866 Euronen im Monat. Inzwischen dürfte selbige wohl um oder über 2.000 liegen.In einem muss ich Dir Recht geben Olga,wenn ich gewusst hätte mit welchen Tricks,
Manipulationen,Unverfrorenheit und Frechheit sich der Beamtenbund und ihre Brüder
im Geiste die Justiz am Staat bereichern können ohne dass irgendwelche Konsequenzen
zu befürchten sind, hätte ich vielleicht auch diese Laufbahnen gewählt. Auf der anderen
Seite war auch nicht denkbar,dass sogenannte "Staatsdiener" sich zu ...................
wandeln können und das Wort "Staatdiener" eine Farce geworden ist. Was leider auch
nicht voraus zu sehen war ist, dass das Rentenniveu durch weitere
Staatsmanipulationen wie --Versicherungsfremde Leistungabgaben-- so herab gestuft wird,
dass ca. 50% der Rentenempfänger Sozialhilfeempfänger sind.
Anders wählen nützt ja nichts.Die beiden Gruppierungen bleiben immer an den
Fleischtöpfen sitzen.
HansPeter
Wer Zeit und Lust hat kann sich ja mal ausrechnen, wie lange ein Durchschnittsverdiener dafür arbeiten muss. Selbiger bekommt einen Rentenpunkt im Jahr. Der ist 37,6 Euro wert.
Interessant wäre auch, wie lange ein Arbeitnehmer mit Mindestlohn dafür arbeiten muss ... das nur am Rande. Aber die paar Millionen fallen ja kaum ins Gewicht ...
MarkusXP