Wirtschaftsthemen Wir brauchen eine Rentenreform
Langsam glaube ich wirklich, dass du eine Schallplatte verschluckt hast! Immer die gleiche Leier ...Diese Jammerei ,dass es Beamten im Vergleich zu normalen Arbeitnehmern so außergewöhnlich gut gehen soll, haben wir ja immer wieder.
Auch dieses Mal verweise ich darauf, dass es vermutlich vielen von uns zu Beginn ihrer Berufstätigkeit freigestanden wäre, die Beamtenlaufbahn zu ergreifen
... außerdem war das Thema Beamte / Rentenversicherung schon durch! Wenn du von etwas keine Ahnung hast, nichts Sachliches beitragen kannst ... versuch doch einfach mal zu schweigen!, das ist doch nicht schlimm!
Ich habe Dinge in Bezug auf den Beamtenstatus beanstandet, die m.E. beanstandungswürdig sind! Das hat überhaupt nichts mit einer Neiddebatte zu tun! Ich bin nicht auf irgendeinen Beamten neidisch, bin keiner und wollte auch nie einer sein!
"Du hättest ja selbst Beamter werden können!" ..... das ist dein geistreicher Beitrag zur Sache!
Den gleichen Unsinn hast du schon bei der Diskussion über den ( möglicherweise ! ) vorhandenen Zusammenhang zwischen Abiturquote und Handwerkermangel vom Stapel gelassen:
"... sind sie vielleicht nur neidisch, weil sie kein Abitur haben?"
Solche Einlassungen ..... lassen wir das!
MarkusXP
Sie sollten sich allmählich einen etwas anderen Ton bei Diskussionen angewöhnen. So wie Sie mittlerweile hier auftreten, diskreditieren Sie sich selbst. Für mich sind Sie kein interessanter und diskussionswürdiger Partner mehr. Wenn Sie schlechte Laune haben, suchen Sie sich jemand, an dem sie diese auslassen können - vielleicht sogar in der realen Welt? Olga
Es hätte mich auch gewundert, wenn du mal über das nachgedacht hättest was ich geschrieben habe ... nun gut, lassen wir das!
Das Thema ist sowieso durch ...
MarkusXP
Die Ampelregierung arbeitet auch an einer Rentenreform. Es ist absehbar, wann der gigantische Steuerzuschuss von gegenwärtig 110 Mrd Euro für die Rentenversicherung nicht mehr zu leisten ist.
Deshalb soll nach schwedischem Vorbild ein Aktienfond für die weitere Finanzierung der Rente installiert werden. In den nächsten Jahren werden sehr viel mehr Menschen Rente beantragen und erhalten als jüngere Einzahler nachwachsen werden.
Wie ebenfalls in den letzten Jahren ersichtlich war, bringen Anlagen in Aktienfonds die höchste Rendite; das möchte Herr Lindner (Finanzminister) auch für die Sanierung der Rentenversicherung abschöpfen. In Schweden gibt es diese Möglichkeit schon lange und die Menschen dort sind verpflichtet, 2.5% ihres Bruttoeinkommens in einen Aktienfond einzubezahlen. Sie haben dann die Wahl zwischen privaten und staatlichen Anbietern, wobei letztere in Schweden präferiert werden. Olga
Im vergangenen Jahr stiegen die Steuerzuschüsse für die Rentenversicherung auf beachtliche 112 Mrd Euro, was immerhin einem Viertel des gesamten Bundeshaushalts entspricht.
Das darf so nicht weitergehen; denn dieses Geld fehlt für alle sehr nötigen Investitionen wie z.B. heruntergekommene Schulen, das marode Schienennetz, die versäumte Digitalisierung.
Statt sich weiter auf Kosten nachfolgender Generationen hier durchzuwurschteln müssen die Regierungsparteien endlich eine Reform anstossen ,die das Rentensystem insgesamt aktualisiert.
Es gibt dafür eigentlich nur drei Mögichkeiten: entweder gehen die Menschen späer in Rente; oder das Rentenniveau sinkt oder die Sozialausgaben steigen.
Es wäre m.E. sehr fair, wenn Menschen, die länger leben, auch länger arbeiten; so könnte man das Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung koppeln. Man kann dies auch berufsspezifisch aufteilen: z.B. ein Maurer mit kaputtem Rücken kann nicht genau so lange arbeiten, wie ein Buchhalter.
Auch eine Erweiterung der Einzahler in die Rentenversicherung durch Beamte und Selbstständige oder die geplante Aktienrente ist denkbar. Allerdings sind dies längerfristige Massnahmen und irgendwann würden auch Beamte und Selbstständige zu Entnehmern aus der Rentenversicherung werden.
Durch die ständig steigenden Steuerzuschüsse in die Rentenversichrung beteiligen sich diese auch heute schon an der Finanzierung durch ihre Steuerzahlungen - erhalten aber gegenwärtig noch nichts von der Rentenversicherung zurück.
Es kann gut möglich sein, dass dieses immer verschobene, so wichtige Projekt spätestens dann in Angriff genommen wird, wenn - bedingt durch höheren finanziellen Bedarf für den Verteidigungshaushalt - an diversen Bereichen in anderen Positionen des Staatshaushaltes gekürzt werden muss. Es wäre überfällig. Olga
Die Schweiz hat sich inzwischen für eine 13. Rentenleistung ausgesprochen.
Selbstverständlich kann das Schweizer Rentensystem nicht mit dem unseren verglichen werden.
Im Übrigen ist das Preisniveau (Lebensmittelpreise, Mieten) in der Schweiz höher als bei uns.
Ihre Vorschläge Frau Olga zur Reformierung des deutschen Rentensystems sind durchaus zu beachten.
z. B. flexible Altersgrenzen für den Rentenbezug.
Die Schweiz hat sich inzwischen für eine 13. Rentenleistung ausgesprochen.
Selbstverständlich kann das Schweizer Rentensystem nicht mit dem unseren verglichen werden.DAnke Lenova46.
Im Übrigen ist das Preisniveau (Lebensmittelpreise, Mieten) in der Schweiz höher als bei uns.
Ihre Vorschläge Frau Olga zur Reformierung des deutschen Rentensystems sind durchaus zu beachten.
z. B. flexible Altersgrenzen für den Rentenbezug.
Ich habe heute mit grossem Interesse einen Beitrag in der SZ zu dieser Schweizer Volksabstimmung gelesen. Es ist das erste Mal in der Geschichte der "direkten Demokratie" der Schweiz dass die Bevölkerung mehrheitlich einer Volksinitiative zugestimmt hat, die auf den Ausbau des Sozialstaates zielte.
Natürlich gibt es auch in der Schweiz Altersvorsorge, Kranken- und Arbeitslosenversicherung oder bezahlten Mutterschaftsurlaub - aber die Einführung solcher sozialer Sicherungsnetze dauerte in der Schweiz länger und oft hata die Bevölkerung sie per Referendum gestoppt.
Von 2026 an werden RentnerInnen eine 13. Monatsrente aus der ersten Säule der Schweizer Rentenversicherung erhalten. Dies entspricht einer Rentenerhöhung von ca 8% und jetzt muss geprüft werden, wie dies finanziert werden soll.
Es wird vermutlich auf eine Erhöhung von Lohnabzügen hinauslaufen (was dann die jüngeren, arbeitenden Schweizer betrifft) oder eine Erhöhung der Mehrwertsteuer.
Die zu finanzierenden Mehrkosten für diese Rentenerhöhung betragen jährlich ca 5 Mrd SFR.
Die "liberalen Jungparteien" der Schweiz wollte eine Erhöhung des Rentenalters vom 65 auf 66 Jahre und eine Koppelung an die Lebenserwartung in die Initiative einbauen, die jedoch von 75% der Abstimmenden abgelehnt wurde.
Aber es brechen nun auch in der wirtschaftsliberalen Schweiz neue Zeiten an, die dem demographischen Faktor geschuldet sind. Olga
Ich vermute, dass etwa 5 % vor der Abstimmung nicht wussten, ob Ja oder Nein stimmen. Nach der glorreichen Aktion der Altbundesräte (sie setzten sich öffentlich in sauteuren Inseraten für ein NEIN ein) wussten sie es. Aus Trotz und Empörung: JA ! Das Sich-Einmischen der Ex-Magistraten hat also genau das Gegenteil bewirkt von dem, was von ihnen gewollt war. Das wird ihnen - hoffentlich - eine Warnung sein: Sich nicht ins Tagesgeschäft der Nation einzumischen.
Als die Abstimmungspropaganda auf Hochtouren lief, kamen die bürgerlichen Parteien mit Ideen, wie man die AHV besser machen könnte, als sich dies die "Linken" wünschten. Ich frage mich: Warum haben sie diese Ideen denn nicht VORHER gebracht? Und ich bin überzeugt, dass, wäre aus der Abstimmung ein NEIN resultiert, diese ihre Ideen raschestens wieder in klemmende Schubladen versenkt worden wären.
Ich vermute, dass etwa 5 % vor der Abstimmung nicht wussten, ob Ja oder Nein stimmen. Nach der glorreichen Aktion der Altbundesräte (sie setzten sich öffentlich in sauteuren Inseraten für ein NEIN ein) wussten sie es. Aus Trotz und Empörung: JA ! Das Sich-Einmischen der Ex-Magistraten hat also genau das Gegenteil bewirkt von dem, was von ihnen gewollt war. Das wird ihnen - hoffentlich - eine Warnung sein: Sich nicht ins Tagesgeschäft der Nation einzumischen.Für mich ist eher die Frage, ob ein solches Thema überhaupt für eine Volksabstimmung geeignet ist! Aber die Schweizer haben da eine andere Tradition und sind ja auch bisher gut mit dieser direkten Demokratie zurecht gekommen. Außerdem ... unter dem Strich ist das zwar aufs Jahr bezogen eine recht stramme Erhöhung der Rentenbezüge, aber nun auch nicht vollkommen daneben ... meine ich zumindest.
Als die Abstimmungspropaganda auf Hochtouren lief, kamen die bürgerlichen Parteien mit Ideen, wie man die AHV besser machen könnte, als sich dies die "Linken" wünschten. Ich frage mich: Warum haben sie diese Ideen denn nicht VORHER gebracht? Und ich bin überzeugt, dass, wäre aus der Abstimmung ein NEIN resultiert, diese ihre Ideen raschestens wieder in klemmende Schubladen versenkt worden wären.
Ich bin allerdings kein großer Freund von Volksabstimmungen, besonders wenn sie danach 1:1 umgesetzt werden müssen. Das Volk allerdings ... neben den Wahlen ... des Öftern zu befragen, findet da eher meine Zustimmung. Aber die Politiker müssen m.E. danach noch eine gewisse "Beinfreiheit" haben, wenn es an die Umsetzung geht.
Aber ich bin mit den Schweizer Verhältnissen nicht so vertraut ... vielleicht ist dies ja auch gegeben.
MarkusXP
Es gibt sehr komplizierte Verhältnisse z.B. ökonomischer Natur, die einer großen Masse kaum genau und für alle verständlich erklärt werden kann.
Darüber eine verbindliche Entscheidung des Volkes herbeizuführen, ist fragwürdig.
lupus