Wirtschaftsthemen Wie geht es mit Opel weiter?
olga64
Ob im Vorstand oder nicht, das ändert nichts an der Tatsache, dass Opelautos gut verkauft wurden und werden, ob mit oder ohne Abwrackprämie.
Sie schrieben (fett von mir)
was ich richtig stellte. Auf Ertrag bezog ich mich nicht, obwohl ich, wenn auch Wirtschaftslaie, einen Zusammenhang mit Umsatz sehe. Klar, nicht automatisch.
Nebenbei meine ich, dass GM sich längst nicht mehr um Opel kümmern würde, wenn Opel wirklich schlecht da stünde.
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clara
Ich gehe davon aus, Ihre Cousine sitzt im Vorstand von Opel und hat auch die Abwrackprämie in diesem Jahr berücksichtigt, die es allen Automobilfabriken, die Kleinautos herstellen, ermöglichte, gute Umsätze zu machen. Merke: Umsätze sind nicht automatisch Ertrag - dieser ist jedoch wichtig für ein Unternehmen.
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olga64
Ob im Vorstand oder nicht, das ändert nichts an der Tatsache, dass Opelautos gut verkauft wurden und werden, ob mit oder ohne Abwrackprämie.
Sie schrieben (fett von mir)
Jetzt steht es bei Opel ja so, dass der Steuerzahler bezahlen soll für Autos, die er Jahre schon nicht mehr kaufen möchte. Ziemlich pervers, wie ich finde.
was ich richtig stellte. Auf Ertrag bezog ich mich nicht, obwohl ich, wenn auch Wirtschaftslaie, einen Zusammenhang mit Umsatz sehe. Klar, nicht automatisch.
Nebenbei meine ich, dass GM sich längst nicht mehr um Opel kümmern würde, wenn Opel wirklich schlecht da stünde.
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clara
Re: Wie geht es mit Opel weiter?
Vielleicht hatte der damalige wirtschaftsminister zu Guttenberg gar nicht so unrecht, als er sich in seiner regierungszeit gegen die verkaufspläne an Magna etc. aussprach und lieber Opel in der insolvenz gesehen hätte, aus der sich das werk dann wieder gesund erheben könnte. Aber er wurde ja überstimmt, und nun geht das chaos weiter.
Einschnitte hätte es da auch gegeben, aber die lösung wäre dann wohl klarer und überschaubarer geworden.
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luchs35
Einschnitte hätte es da auch gegeben, aber die lösung wäre dann wohl klarer und überschaubarer geworden.
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luchs35
Mensch Olga, ich finde Dich einfach widerlich.
Kein Wunder, dass Dein Ex barfuss vor Dir geflohen ist.
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rello
Kein Wunder, dass Dein Ex barfuss vor Dir geflohen ist.
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rello
Kein Wunder, dass Dein Ex barfuss vor Dir geflohen ist.
und das in einem Opel ?? Wars ein neuer oder schon einer mit "Erfahrung" ?*g* ?
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hugo
einer mit schlechter Erfahrung, natürlich ))))))
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hafel
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hafel
Vielleicht hatte der damalige wirtschaftsminister zu Guttenberg gar nicht so unrecht, als er sich in seiner regierungszeit gegen die verkaufspläne an Magna etc. aussprach und lieber Opel in der insolvenz gesehen hätte, aus der sich das werk dann wieder gesund erheben könnte. Aber er wurde ja überstimmt, und nun geht das chaos weiter.
Einschnitte hätte es da auch gegeben, aber die lösung wäre dann wohl klarer und überschaubarer geworden.
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luchs35
Bin völlig Deiner Meinung, luchs. Wobei ich die Sorgen derer, die dabei ihren Arbeitsplatz verloren hätten, nur zu gut verstehe, weil ich eine Betroffene in der Verwandtschaft habe.
Nun lese ich gerade in der Zeit, dass die Bundesregierung doch - mal wieder - Hilfe erwägt. Was Viele schon ganz zu Anfang der Opel-Krise vermuteten, wird letztendlich eintreffen. Ob dies ohne Kündigungen abgeht, ist auch nicht sicher.
S.Link!
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clara
Re: Wie geht es mit Opel weiter?
Mir und wohl auch jedem andern tun die opalaner sehr leid. Jeden tag wird ein anderes schwein durchs dorf getrieben, wenn man die meldungen verfogt.
Allerdings habe ich auch bei dem neuen GM-Plan kein gutes gefühl. nicht nur, dass es so oder so sehr viele arbeitsplätze kosten wird, aber GM treibt ein undurchsichtiges spielchen, bei dem es eher darum geht, irgendwie an das geld des braven,deutschen michels zu kommen. Die versprechungen, die dabei gemacht werden, sind das papier nicht wert, denn die entwicklung "danach" kann keiner voraussagen. Es gibt nun mal zu viele autobauern, die alle auf dem markt bleiben wollen.
Nicht zuletzt deshalb versucht die EU einen riegel vorzuschieben, damit deutschland nicht einseitig ihre finanzspritze einsetzt - die ja nun eher nach usa zielen würde.
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luchs35
Allerdings habe ich auch bei dem neuen GM-Plan kein gutes gefühl. nicht nur, dass es so oder so sehr viele arbeitsplätze kosten wird, aber GM treibt ein undurchsichtiges spielchen, bei dem es eher darum geht, irgendwie an das geld des braven,deutschen michels zu kommen. Die versprechungen, die dabei gemacht werden, sind das papier nicht wert, denn die entwicklung "danach" kann keiner voraussagen. Es gibt nun mal zu viele autobauern, die alle auf dem markt bleiben wollen.
Nicht zuletzt deshalb versucht die EU einen riegel vorzuschieben, damit deutschland nicht einseitig ihre finanzspritze einsetzt - die ja nun eher nach usa zielen würde.
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luchs35
...aber GM treibt ein undurchsichtiges spielchen, bei dem es eher darum geht, irgendwie an das geld des braven,deutschen michels zu kommen...
Nicht zuletzt deshalb versucht die EU einen riegel vorzuschieben, damit deutschland nicht einseitig ihre finanzspritze einsetzt - die ja nun eher nach usa zielen würde.
Dieses Spielchen geht weiter. Nun soll Deutschland damit erpresst werden, indem angeführt wird, es sei das einzige Land mit Opelstandort, das GM keine Staatshilfen gibt.
GM lässt nicht locker und wird sein Ziel meiner Überzeugung nach auch erreichen. Steter Tropfen höhlt den Stein! Ob der Versuch der EU gelingt, wenn' um Tausende Arbeitsplätze geht?
Wenigstens wird richtig erkannt, Zitat:
Probleme in der Positionierung der Marke gebe es hingegen keine. Opel stehe für gute Qualität und ein aufregendes Design. Reilly bekräftigte noch einmal, doch keine Ingenieursstellen im Opel-Werk in Rüsselsheim zu streichen. (dpa)
S.auch Link!
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clara
Dieses Spielchen geht weiter. Nun soll Deutschland damit erpresst werden, indem angeführt wird, es sei das einzige Land mit Opelstandort, das GM keine Staatshilfen gibt.
GM lässt nicht locker und wird sein Ziel meiner Überzeugung nach auch erreichen. Steter Tropfen höhlt den Stein! Ob der Versuch der EU gelingt, wenn' um Tausende Arbeitsplätze geht?
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clara[/quote]
Auch hier gilt Angebot und Nachfrage: wenn die anderen Staaten GM Hilfe anbieten und gewähren - warum sollten die USA (also der amerikanische Steuerzahler) diese ablehnen? Ausserdem hat unsere Bundesregierung schon vor Monaten erklärt, wer Opel sanieren wird, kann mit staatlichen Hilfen rechnen. So wird es auch kommen. Welches Interesse sollten denn die USA oder der amerikanische Steuerzahler haben, hierauf zu verzichten? Die meisten Amerikaner wissen nicht mal, wer Opel überhaupt ist.
Auch der Schreihals Franz (Betriebsratsvorsitzender) rudert schon zurück; die finanziellen Zugeständnisse der Mitarbeiter werden im gleichen Rahmen angeboten, wie sie ursprünglich Magna erhalten sollte.
Opel bekommt dann ja anscheinend auch Zugang zu den Märkten in USA und China.
Mercedes macht es ganz anders: die ziehen in Deutschland Produktion ab und gehen da hin, wo sie Zuwachsmärkte sehen (z.B. nach USA). Der deutsche Automarkt bringt es nicht mehr - zumal da er jetzt erst mal ausgereizt ist seit der Abwrackprämie und die Käufer ihre Kredite abbezahlen müssen.
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olga64
Ich weiss nicht Gnädigste, welche Firma Du mit Mercedes meinst.
Könnte es die Daimler AG in Stuttgart sein? Die produzierte nämlich mal ein Automodell "Mercedes".
Für DB sind nicht die Zuwächse ausschlaggebend, sondern der anhaltend schwache Dollar. Da sie z.B. Produktionsstätten in den Ländern hat, will sie dort die C-Klasse auf Band legen, da sie sich von diesem Typ einen erhöhten Absatz in den Ländern verspricht.
Ihre Wirtschaftsanalysen, Gnädigste, taugen nicht viel.
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rello
Könnte es die Daimler AG in Stuttgart sein? Die produzierte nämlich mal ein Automodell "Mercedes".
Für DB sind nicht die Zuwächse ausschlaggebend, sondern der anhaltend schwache Dollar. Da sie z.B. Produktionsstätten in den Ländern hat, will sie dort die C-Klasse auf Band legen, da sie sich von diesem Typ einen erhöhten Absatz in den Ländern verspricht.
Ihre Wirtschaftsanalysen, Gnädigste, taugen nicht viel.
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rello